1882 / 121 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

im Allgemeinen nicht so bedeutend, daß die

Miit den dadurch bedingten

Steand mittelmäßig.

Steiermark und Krain wird

die Medaillen zur Vertheilung kamen. Die dem Dr. Nachtigal für seine große Reise durch die östliche Sahara in 1869 bis 1875 zu⸗ erkannte große goldene Medaille nahm in der Abwesen⸗ heit des Forschers der deutsche Botschafter, Graf Münster, entgegen. Der Präsident hielt alsdann eine Rede über die Fortschritte, welche die Geographie im abgelaufenen Jahre gemacht hat. 8 Von der 13. Auflage von Brockhaus Konversations⸗ Lexikon sind, seitdem der 1. Band desselben vollendet vorliegt, in rascher Folge wieder 8 Hefte, das 16.—23., bis zum Artikel „Barth“ reichend und schon mehr als die Hälfte des 2. Bandes enthaltend, er⸗ schienen. Unter den größeren Arkikeln dieser 8 Hefte treten in erster Linie die zur Länder⸗ und Völkerkunde gehörigen hervor, wie Asien, Aschanti, Assyrien (von Prof. Jul. Oppert in Paris), Athen, Aethio⸗ pien, Australien, Azteken, Babylon, Baden; aus anderen Wissens⸗ gebieten seien genannt: Artesische Brunnen, Artillerie, Arznei⸗ mittel, Astronomie, Aether und ätherische Oele, Auge und Augen⸗ heilkunde (mit eingedruckten Figuren), Ausgrabungen, Auswanderung neuesten statistischen Daten), Bad, Banken, Barometer. so befriedigen auch die den vorliegenden Heften bei⸗ rationen; sie bestehen aus 12 Tafeln, von denen 7 die verschiedenen Baustile, die übrigen 5 die Akropolis zu Athen, asiatische Menschenstämme, australische Rasse, assyrische Alterthümer und die Hauptrepräsentanten der Bärenfamilie darstellen, sowie aus 5 geographischen Karten in Buntdruck: Australien und Neuseeland, Asien, die Balkanhalbinsel, Atlantischer Ozean, Athen. Das letzte, 23. Heft, das soeben erschienen, enthält 2 Tafeln Abbildungen: einen Plan von Athen und Muster des gothischen Baustil. Die in Leipzig am 27. Mai c. erscheinende Nr. 2030 der „Illustrirten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen: Maien⸗ verkauf am Pfingstsonnabend in Leipzig. Originalzeichnung von Fr. Waibler. Porträts aus dem deutschen Reichstag: 15) Heinrich von Treitschke. Die Bibliothek in Wolfenbüttel. Originalzeichnung von Robert Geißler. Der historische Umzug in Bern am 8. Mai. 11 Abbildungen. Originalzeichnung von K. Jauslin. Bilder aus Tirol: Trafoi. Nach der Natur gezeichnet von Karl Heyn. Wiener Bilder: An einem Maitag im Volksgarten. Originalzeichnung von V. Katzler. Sir Theodore Martin. Amerikanische Skizzen: Eine Herberge für Arme und Vagabunden in New⸗York. Der von G. Wild in Kairo aufgefundene Monolith. Gaillardia picta. 2 Abbildungen (Pflanze und Blume). Von der ersten Internationalen Kunstausstellung in Wien. Dritte Serie. 8 Abbildungen: 1) Der todte Abel. Von Antonin⸗Carlés (Frankreich). 2) Der sterbende Achilles. Von Ernst Herter (Deutsch⸗ land). 3) Der Kaminfeger. Von Donato Barcaglia (Italien). 4) Die Liebe. Von Johannes Benk 5) Dante. Von Jean Paul Aubé (Fäankreich). 6) Das Nest. Von A. Croisy (Frankreich)h. 7) Adam und Eva. Von Julius Schultz (Dänemark). 8) Mignon. Von Eugoène Aizelin (Frankreich). Polytechnische Mittheilungen: Verbesserter Klappstuhl. Marine⸗, Militär⸗ und Touristentascheneßbesteck. 4 Figuren. Sous⸗Kleiderhalter. Patentirter Garderobeschoner.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Nürnberg, 24. Mai. (Allg. Brauer⸗ u. Hopf. Ztg.) Mit der neuen Woche ist das ersehnte warme Wetter eingekehrt. Ob die vorwöchentlichen Spätfröste der Hopfenpflanze bleibenden Schaden zugefügt, oder ob dieser durch die jetzige warme Witterung wieder völlig behoben werden kann, läßt sich zur Stunde zwar nicht entschei⸗ den, doch lauten die Berichte aus den Hopfendistrikten im großen Gan⸗ zen nicht so ungünstig, wie jene aus Weinbau treibenden Gegenden, wo die dem Weinstock zugefügten Nachtheile selbst bei bestem Wetter als unheilbar angesehen wer⸗ den. Indessen sind viele Hopfengärten in Folge des allzu raschen Temperaturwechsels mit Ungeziefer geradezu über⸗ säet, so daß in manchen Lagen die Rebe kaum dem Boden entstiegen ist und zu kränkeln beginnt. Die besseren Berichte aus England, wo die sonst nicht unbedeutenden Vorräthe an älteren Hopfen ziemlich aufgezehrt sind, und die dort herrschende steigende Preis⸗ tendenz sind nicht ohne Einfluß auf unseren Markt geblieben. Zu allem Dem wird auch aus Amerika ein Steigen der Course in Folge der mehr und mehr reduzirten Vorräthe, wie auch eine dadurch hervorgerufene Sistirung des Exportes nach England gemeldet. So scheint denn auch bei uns sich die Stimmung für den Artikel einigermaßen dadurch zu befestigen, das endlich der Einkauf und dies besonders für Export die Zufuhren wesent⸗ lich übersteigt, wie dies schon in den letzten Tagen der Fall war. Die Abzüge betrugen Montags 200 Ballen, gestern etwa 150 Ballen, während die Zufuhr dieser beiden Tage zusammen sich auf keine 100 Ballen erhebt. Im Preisverhältniß ist trotzdem eine Aenderung nicht eingetreten; Exporthopfen bedingen nach wie vor 65 75 ℳ, in besserer Beschaffenheit auch bis 80 ℳ, und gewöhnliche Kundschafts⸗ hopfen werden zwischen 80 und 100 ℳ, Siegel⸗ und Ausstichhopfen bis 120 gehandelt.

Dem letzten Berichte des K. K. österreichischen Ackerbau⸗Mini⸗ steriums über den Stand der Saaten in Oesterreich um die Mitte Mai entnehmen wir folgende Daten:

Die Wintersaaten hatten sich allerdings mit Ausnahmen, welche in einzelnen Ländern, namentlich aber in Schlesien und Vor⸗ arlberg, vorkamen und sich meistentheils auf einen dünnen Stand beziehen allgemein schön und kräftig entwickelt, doch wurden manche Roggensaaten, welche selbst in den Ebenen Galiziens, Mährens und Nieder⸗Oesterreichs theilweise schon zu blühen ange⸗ sängen hatten, vom Froste geschädigt. In größerem Maße wurde der

aps, der schon überall in Blüthe 8e. theilweise auch schon ab⸗ geblüht hatte von dem Froste betroffen. Doch ist der Schaden e Aussichten auf gute Mittelernten bei dieser Frucht ausgeschlossen wären. Die Gerstensaaten haben namentlich in Galizien durch die Fröste, in demselben Lande sowie in Nieder⸗Oesterreich auch durch Trockenheit, welche etwas zu lange angehalten hatte, ziemlich empfindlich gelitten. Ausnahmen stehen die Sommergetreide⸗ saaten recht gut. .S kommen auch an den Hülsen⸗ früchten vor, do auten auch über diese die meisten Berichte günstig. Der Mais, dessen Anbau mit Ausnahme von Vorarlberg im Allgemeinen beendet ist, wurde in Nieder⸗Oesterreich und in der Bukowina theilweise durch die Fröste gesengt. Im Uebrigen stehen die Maissaaten, so weit sie überhaupt schon aufgegangen sind, hoffnungsvoll. Der Anbau der Hirse wurde in einem großen Theile der Steiermark schon nahezu beendet, in Krain hiergegen mehrentheils erst begonnen. Ueber den Stand des Flachses liegen gute Nachrichten aus Tirol vor. Hopfen wird an die Stange geführt. Er hat in Böhmen etwas vom Erdfloh zu leiden; in Ober⸗Oesterreich ist sein Junge Kartoffelsaaten wurden in Mähren und Galizien durch die Frost⸗ schäden verhältnißmäßig stark getroffen, stehen aber, so weit dies nicht der Fall, namentlich in der mittleren Sone. recht schön. Die Rübensaaten haben durch Fröste ver⸗ ältnißmäßig wenig, dagegen, besonders in Mähren und Nieder⸗Oester⸗ reich, theilweise ziemlich viel durch Insekten, namentlich Erdflöhe und Drahtwürmer, gelitten, manche sind ganz du Grunde gegangen. Aus Böhmen lauten indeß die Nachrichten meistentheils recht günstig. Klee steht mit Ausnahme jener Gegenden der nördlichen Zone und Nieder⸗Oesterreichs, in welchen die Trockenheit etwas zu lange ange⸗ halten hatte und wo der Stand als ein sehr ungünstiger bezeichnet wird, meist sehr schön. In der niederösterreichischen Ebene sind theilweise auch Schäden durch Feldmäuse und in den niederösterreichischen Ge⸗ birgsgegenden hie und da Frostschäden am Klee zu beklagen. In Unter⸗ Rothklee schon seit Anfang der zweiten Maiwoche zu Grünfutter gemäht. Der Stand der Wiesen⸗ gräser t6 in den eigentlichen Alpenländern sowie in Ober⸗Oester⸗ reich ein sehr befriedigender, dagegen in Nieder⸗Oesterreich sowie in größeren Theilen von Mähren, Schlesien und Galizien ziemlich dür ti Die Nachrichten aus Böhmen lauten meistentheils dahin, 8 daß die Vegetation zurückgeblieben ist, während wenige Klagen über

Nieder⸗Oesterreich,

Berlin, 25. Mai 1882.

schlechten oder dünnen Stand vorliegen. Der Wein hat durch die letzten Fröste in Nieder⸗Oesterreich in manchen Gegenden nicht unbedeutend gelitten, während er in anderen, wo die Tempe⸗ ratur sich zwar dem Gefrierpunkte sehr genähert, aber den⸗ selben nicht überschritten hatte, unversehrt blieb. Von den April⸗ frösten sind namentlich in Krain und Görz Beschädigungen zurück⸗ geblieben. Der Traubenansatz ist in Nieder⸗Oesterreich, Steiermark, Tirol und Görz meistentheils reichlich, in Vorarlberg sowie in Dal⸗ matien ist dies weniger der Fall, obwohl die Triebe kräftig sind. In Südtirol haben amerikanische Reben bereits zu blühen angefangen. Daselbst tritt der Rebenstecher in manchen Gegenden ziemlich massen⸗ haft auf. Hier sowie in Krain kommt auch das Vergebeln und Ver⸗ ranken der Gescheine ziemlich häufig vor. Am Obste sind aus Anlaß der letzten Fröste beträchtliche Schäden in den Ländern der nördlichen Zone zu beklagen, da das Spätobst größtentheils eben in der Blüthe stand. Auch der Raupenschaden ist in Nieder⸗Oesterreich, Mähren und Galizien nicht unbedeutend, dagegen kommen soweit die Nachrichten reichen wenigstens bisher sehr wenige Mai⸗ käfer vor. In der mittleren Zone bestehen für das Spätobst im Allgemeinen recht gute Aussichten, doch war in Nordtirol und Vor⸗ arlberg die Blüthe nicht sehr reichlich. Die Seidenraupen haben meistentheils die dritte Häutung überstanden, und sind die Zuchten gesund, über Mangel an Futter für dieselben wird nur in Görz geklagt.

In Ungarn geben die Winter⸗ und Sommersaaten im Allgemeinen keinen Anlaß zur Klage; es wird vielmehr aus mehreren Komitaten der Stand derselben als ausgezeichnet geschildert. Hier⸗ von auszunehmen sind nur einzelne Bezirke des Eisenburger und des Oedenburger Komitats, wo die Saaten durch Trockenheit gelitten haben; ferner das Csanader und das Krasso⸗Szörenyer Komitat, wo⸗ selbst kalte Winde schädlich einwirkten. Am wenigsten günstig ist der Saatenstand in den ehemals siebenbürgischen Komi⸗ taten, wo Kälte und Trockenheit die Bestockung sehr nach⸗ theilig beeinflußten. Der Raps hat hauptsächlich durch Kälte gelitten, wurde aber auch zum Theil durch Insekten zerstört, im Jasz Nagy⸗Kun⸗Szolnoker und im Szatmarer Komitate dagegen verspricht derselbe befriedigende Resultate. Der Weinstock steht schön, stellenweise sogar sehr schön und hat im großen Ganzen durch Kälte wenig gelitten, nur im Honter und Zempliner Komitate wurden durch vorgekommene Platzregen Schäden hervorgerufen. Auch beim Obste sind die Schäden durch Kälte nicht sehr bedeutend und wenn auch der Stand in einzelnen Komi⸗ taten nicht sehr befriedigt, ist dafür in anderen reiche Aussicht vor⸗ handen. Feldschäden durch Mäuse sind unbedeutend. Hackfrüchte gehen im Allgemeinen schön auf, doch haben dieselben durch die spä⸗ teren Fröste stellenweise gelitten. Der Stand der Futter⸗ gewächse ist befriedigend. 1

London, 24. Mai. (W. T. B.) Bei dem heutigen Rennen in Epsom um den Derby⸗Preis war „Shotover“ erstes, „Quick⸗ line“ zweites, „Sachem“ drittes Pferd.

Gewerbe und Handel.

Hinsichtlich der Ursprungszeugnisse für die Einfuhr nach Spanien treten zufolge amtlicher Bekanntmachung mit dem 1. Juni d. J. insofern neue Bestimmungen ein, als solche Zeugnisse künftig nur für folgende Artikel beizubringen sind: Glas, Krystall, feines Thongeschirr, Steingut und Porzellan, Eisen und sonstige Metalle, mit Ausnahme der Maschinen, Parafin, Stearin, Wallrath, Wachs, roh und verarbeitet, Parfümerien und Essenzen, rohe Wolle und Seide, Gespinnste und Gewebe aller Arten, Papier, gegerbte und lackirte Felle, Schuhwerk, Pianos, Wachstuch mit Ausnahme von Fußteppichen und Packwachstuch, Posamentierarbeiten aller Art, Thee, Zucker, Hüte und Mützen. Das Ursprungszeugniß muß von einer einheimischen Behörde ausgestellt und von dem spanischen Konsul beglaubigt sein. Diese Beglaubigung erfolgt gebühren⸗ und kostenfrei. 1

Zu der Generalversammlung der Aktionäre der Tilsit⸗ Insterburger Eisenbahn waren 22 Aktionäre, welche über 1433 Stimmen bei einem Aktienkapital von 4 299 000 verfügten. Die wichtigsten Abschnitte des finanziellen Theiles des Jahresberichts pro 1881 wurden verlesen und dabei mitgetheilt, daß der Ueberschuß 182 989 beträgt, wovon 3,5 % als Dividende an die Inhaber der Stammprioritätsaktien zur Vertheilung gelangen und 15 463 als Uebertrag pro 1882 verbleiben. Die statutenmäßig ausscheidenden Verwaltungsraths⸗Mitglieder Banquier W. L. Hertslet in Berlin und Ober⸗Bürgermeister Korn in Insterburg wurden wiedergewählt. Als Revisoren zur Prüfung und Decharge der Jahresrechnung pro 1882 sind die Kaufleute Krautz in Cottbus, Streichert in Tilsit und Buch⸗ druckereibesitzer Reyländer in Tilsit gewählt. Den Mitgliedern des Verwaltungsrathes wurde in gleicher Weise wie in den Vorjahren eine Remuneration von je 900 bewilligt. Schließlich wurde noch mit⸗ getheilt, daß der Minister der öffentlichen Arbeiten die in der vorjährigen Generalversammlung beschlossene Konvertirung der Prioritätsobliga⸗ tionen⸗Anleihe von 4 ½ % auf 4 % abgelehnt hat. Eine Begebung von Prioritätsobligationen Seitens der Tilsit⸗Insterburger Eisenbahn⸗ gesellschaft hat bisher nicht stattgefunden; die auf Grund des Aller⸗ höchsten Privilegiums im Jahre 1875 emittirten 4 ½ % Prioritäts⸗ obligationen zum Nominalbetrage von 900 000 befinden sich im Besitze der Gesellschaft.

Prag, 25. Mai. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Buschtehrader Bahn hat, gemäß den Anträgen des Verwaltungs⸗ rathes, beschlossen, an die A.⸗Aktien 36 Fl. 75 Kr., gleich 7 %, an die B.⸗Aktien 4 Fl., gleich 2 %, auszuzahlen, die Verloosung der Prioritäten wieder aufzunehmen, zur Deckung der Erwerbungskosten der Kohlenwerke, sowie, zur Einziehung der Prioritätsobligationen IV. Emission eine Prioritätsanleihe in der erforderlichen Höhe durch⸗ zuführen und die Sanirung für vollendet zu erklären.

London, 24. Mai. (W. T. B.) In d auktion waren Preise unverändert.

Verkehrs⸗Anstalten.

Southampton, 24. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Hohenstaufen“ ist hier ein⸗ getroffen.

New⸗York, 24. Mai. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Herder“ und der Dampfer „IJtaly“ von der National⸗ ampfschiffs⸗Compagnie (C. Messingsche Linie) sind hier angekommen.

rigen Woll⸗

8 Am zweiten Pfingstfeiertage und den folgenden Tagen finden au der Rennbahn zu Hoppegarten wieder Pferderennen statt, welche durch die zahlreichen Anmeldungen, die zu denselben eingegangen sind, für die Freunde des Sports ein hohes Interesse gewähren dürften. Die Abfahrt zu denselben wird diesmal nicht, wie sonst vom Ostbahn⸗ hof, sondern vom Stadtbahnhof Friedrichstraße aus erfolgen, von wo aus nunmehr sämmtliche Extrazüge nach Hoppegarten in Zu⸗ kunft abgelassen werden. Am zweiten Pfingsttag werden die Konkurrenzen des vierten Tages des Frühjahrsmeetings des Unionklub gelaufen. Zu dem ;ost. handfrape⸗ 1500 ℳ, 1800 m, sind 12 Pferde genannt. Das „Ga tgeber⸗Rennen“, Herren⸗Reiten, Staatspreis von 1200 ℳ, hat 6 Unterschriften, ebensoviele Unter⸗ schriften weist auch das „Tribünen⸗Rennen“ um den Staatspreis von 1800 und das „Verkaufs⸗Rennen“ um den Preis von 1000 auf. zu dem die Nennungen noch offen sind, hat bis jetzt 5 Unterschriften, während zu dem Rennen um den Staatspreis III. Klasse von 3000 11 Pferde gemeldet sind. Die „Mai⸗Steeplechase“ endlich, ein Herren⸗ Reiten um den Staatspreis von 1500 wird vier Pferde zum Pfahle bringen. Am dritten Pfingsttage werden die vom Verein für Hindernißrennen ausgeschriebenen Konkurrenzen gelaufen. u dem

Humbert⸗Hürden⸗Rennen, einem Verk 1

dungen noch offen dem „Offiziers⸗Ste Steeplechase“

sind, wurden bis jetzt 6 Pferde eplechase“ sind 19 Pferde genannt; Fein Verkaufsrennen, das no bis jetzt 10 Unterschriften, ebensoviele das „⸗Hürdenrennen“ sind 16 Pferde ehr zahlreiche Betheiligung zu

Der Vorstand und A erläßt durch die Herren Hob Bekanntmachung: „Wir daß die unsererseits ausges Theater in Folge des statt Ausführung gelangen 5. August dieses Jahres für die E termin hierdurch auf und 1 sichtigung einer angemessene rechtzeitig bekannt geben.“

Wie wir erfahren, ist in den letz fonds für die zu rekonstruirende Au 200 000 gestiegen. Summe verdoppelt, und der Auss daß der Garantiefonds die Höhe v Eine Inanspruchnahme der G Brandunglücks nicht nöthig ge nöthig werden.

Sehr erfreulich ist, d Wilbergs gerettet worden als der Brand ausbrach, dem Augenblick, wo der Ra drang, zwei Mappen mit Z

Die Feuer⸗ schäftsführenden findet in loy lung statt.

Mailand, 24. Mai. als Vertreter des Königs jeuner, zu welchem 150 hardfeier, darunter den schwe deutschen Botschafter, Grafen Hatzfeldt, und di ergangen waren. Die hiesige Schweizerko rischen Festtheilnehmern, sowie der Munizipa Mailand einen Lunch.

Mailand, 24. Mai, Nachts. Munizipalität den Festgästen in de Bankett, an welchem gegen 700 P überaus glänzenden Verlauf. Herzog von Aosta der Bund Botschafter

angemeldet. das „Fürstinnen⸗ ch nicht geschlossen ist, zeigt Steeplechase“, und genannt, so daß bei erwarten ist.

zu dem „Lady Mary. allen Rennen eine f

. zum D

Nℳ 121.

Staats⸗Anzeige

aats⸗Anzeiger. usschuß der Hygiene⸗ brecht, Rietschel und H 1882. bringen hierdurch zur öffen chriebene Konkurrenz zu gefundenen Brandunglücks Wir heben deshalb ntwürfe festgesetzten Einlieferungs⸗ verden den neuen Termin unter Berück⸗ Frist zur Bearbeitung der Aufgabe

Ausstellung enneberg folgende atlichen Kenntniß, einem Muster⸗ für jetzt nicht den auf den

Berlin, Donnerstag, den 25. Mai

Deffentlicher Anzeiger

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. Familien-Nachrichten.

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ister nimmt an: 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 8 2. Surhastationen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

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die Studien zu den Wandgemälden Chr. ind. Hr. Wilberg arbeitete und hatte die Geistesge uch und das Feuer in se eichnungen und Oels Versicherungsgesellschaften m Ausschuß noch den Ausstellern Schw alster Weise v

In der Börsen-

Viele der alt

Verkündet am 22. Mai 1882. (gez.) Guenther, Gerichtsschreiber kr. A. Im Namen des Königs!

In Sa betreffend das Aufgebot des , 8 über die auf Betsche Nr. 179 in Abtheilung III. unter Nr. 7 eingetragenen Forderung von 200 Thlr. gleich 600

Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rittergutsbe meisters a. D. Detlof Hans von 8 Eigenthümers des im Grundbuche der Rittergüter der Westpriegnitz Band III. Nr. 62 verzeichneten Ritterguts Vahrnow

F. Nr. 10 de 1881 hat das Königliche Amtsgericht zu Perleberg durch den Amtsrichter Zweigert unterm 21. April 1882 für Recht erkannt:

Hinsichtlich der folgenden Band III. Nr. 62 Seite 487 des Grundbuches der Rittergüter Westpriegnitz (Rittergut Vahrnow) Abtheilung III. Nr. verzeichneten. Forderungen

nund Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Carl am 6. September 1850 zu Gnesen eboren, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ chungshaft wegen Unterschlagung in actis J. IV. Es wird ersucht, denselben das hiesige Untersuchungs⸗ gefängniß, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Die Staatsanwaltschaft beim Beschreibun

ga G . an Zufolge vorschriftsmäßigen Antrags

werden die angeblich im Jahre 1849 nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Söhne des iltermeier Nr. 45 zu O Heinrich, hierdurch

ers und Ritt⸗ Salzuflen.

verstorbenen Colon wüsten, Namens Wilhelm und aufgefordert, so gewiß spätestens in dem auf Dienstag, den 26. September 1882, Morgens 10 Uhr,

esigem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 2, anstehenden Aufgebotstermine Nachricht von sich zu geben oder sich zu gestellen, als sonst sie für todt und ihr Ver⸗ mögen als Erbschaft erklärt werden soll. 4 In jenem Termine sind zugleich etwaige nähere oder gleich nahe Erbrechte als die von den Ge⸗ schwistern bezw. Schwägern der Verschollenen an deren Nachlaß geltend gemachten unter dem Rechts⸗ nachtheile anzumelden und zu begründen, daß im Unterlassungsfalle die Genannten für die wahren Erben angenommen, der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimirende aber alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu⸗ erkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern seine Ansprüche auf das zu be⸗ schränken verpflichtet sein soll, was alsdann von Erbschaft überhaupt noch vorhanden ist Salzuflen, den 19. Mai 1882.

1 ürstlich Lippisches Amtsgericht

Beglaubigt: F. Ortmann,

Gerichtsschreiber k. A.

Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Sparkassen⸗Vorstandes zu Osten, vertreten durch den Direktor J. D. Peters und Ge⸗ meindevorsteher Richters in Osten, Gläubigers,

gegen die Erben des weiland August Korte in Basbeck:

1) den Wilhelm Korte,

2) den Johann Arnold Korte, Beide in Basbeck,

Schuldner,

soll die den Schuldnern gehörige, unter Hausnum⸗

mer 159 zu Basbeck belegene Wohnstelle zwangsweise in dem dazu auf

Freitag, den 14.

Morgens 10 Uhr,

allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert

Ziemkie wie im Panorama, enwart, bis zu e Rotunde ein⸗ kizzen zu bergen.

eder dem ge⸗ ierigkeiten; on beiden Seiten eine glatte Abwicke⸗

Hypothekendo E. 356. 81 verhängt zu verhaften

den 20. Mai 1882. Königlichen Landgericht I. 32 Jahre, Größe 1,70 m, Statur schlan dunkel, Stirn niedrig, Bart Schnurrbart, Backen⸗ bart im Entstehen, Augenbrauen dunkel, Augen dunkel, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne

Gesicht länglich, Gesichts⸗ prache deutsch, polnisch und russisch. Kleidung: trägt meistens Taillenrock, klei⸗ nen runden Hut und Ueberzieher.

F. 5/82 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meseritz durch

Das Hypothekendokument über die auf Betsche Nr. 179 in Abtheilung III. unter Nr. 7 für den Eigenthümer Friedrich Wilhelm Schulz in Betsche⸗Abbau eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thlr. gleich 600 wird für kraftlos erklärt, die etwaigen Inhaber desselben werden mit ihren Rechten und Ansprüchen daraus aus⸗ Die Kosten trägt der Antragsteller Friedrich Wilhelm Schulz zu Betsche⸗Abbau.

(W. T. B.) heute im König Einladungen an

Prinz Amadeus gab lichen Schlosse ein De⸗ estgäste der Gott⸗ undes⸗Präsidenten, den e italienischen Minister, lonie gab den schweize⸗ lität und der Pres

(W. T. B.) n öffentlichen Gärten gegebene ersonen theilnahmen, hatte einen Tafel saß rechts neben dem es⸗Präsident Bavier,

die Vertreter Deutschlands Bundes⸗Präsident g von Italien und der Botschafter von Keudell den T dt Mailand. Staats⸗Minister von deutscher Sprache, in welcher er nicht mächtig zu

Nr. 1. 500 Thlr., Fünfhundert Thaler, zu fünf Prozent Zinsen für den Christoph Wienecke, Verwalter zu Dallmin, aus der Obligation des vorigen Gutsbesitzers August Albrecht Winterfeld de dato Dallmin, den 1. Juni 1757. Eingetragen den 4. Juli 1757, 3621 Thlr. ⅛³ Pf., sechshundert ein und zwanzig Thaler 6 Pfennig Courant, zu fünf Prozent verzinslich für den Major Siegfried Friedrich Ludwig von Winter⸗ feld auf seine Lehnsportion als Lehnsgelder und zur Verwendung an Lehn zahlbar, .

Nr. 3. 4971 Thlr. 13 Sgr. 3 ¼ Pf', Vier⸗ tausend neunhundert ein und siebzig Thaler dreizehn Groschen 3 Pfennig, . ers August Albrecht von Winterfeld Lehnsstamm, 1—

1200 Thlr., Eintausend zweihundert Thaler, Rest der ursprünglich mit 2500 Thaler in Courant eingetragen gewesenen Summe, zu fünf Prozent Zinsen für den Major Siegfried F 1 rich Ludwig von Winterfeld, Allodialerbantheil,

Nr. 5. 2500 Thlr., Zweitausend fünfhundert Thaler in Courant, zu fünf Prozent zinsbar für den Lieutenant Ernst Wilhelm von Winter⸗ feld, Allodialerbantheil, 1

Nr. 6. 2500 Thlr., Zweitausend fünfhundert Thaler in Courant, zu fünf Prozent zinsbar für die Albertine Agnese Henriette von Winter⸗ feld, an Allodialerbtheil, 8 2500 Thlr., Zweitausend fünfhundert rozent Zinsen für

etwas defekt, Kinn sp farbe etwas gelblich,

beschriebenen Dreitausend Arbeiter Carl Friedrich Schumann, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls in den Akten U. R. II. 369. 82. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzu⸗ Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (N. W.), den 20. Mai 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. I. Johl. Beschreibung: geb. 8. 4. 61 zu Meuchen bei Lützen, Größe 1,63 m, Statur untersetzt, Haare schwarz, Stirn frei, Augenbrauen schwarz, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter den Ar⸗ beiter Friedrich Wilhelm Schwerdt, geboren am 10. Oktober 1862 in Schoenebeck, wegen Diebstahls unter dem 29. August 1881 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. . Nr. 11/12 (NW.), den 22. Mai 1882. Amtsgericht I., Abth. 90. Kramer.

Steckbrief. den unten

Aufgebot, betreffend Ablösung von Berechtigunge Bezug von Brennholz. Zusolge der zwischen der Königlichen Finanz⸗ Hannover und den Besitzern der Reihe⸗ stelle Nr. 19 zu Freiheit, als: 88 a. der Ehefrau des Kaufmanns Carl Taube, Elise geborene Rehren, zu Freiheit, 5 b. dem Verkehrs⸗Controleur William Rehren zu Dortmund, c. dem Amtsdiener Klapprott zu Osterode und zwar mit der ad a. genannten für sich und ihren ad b. genannten Bruder und mit dem ad e. genannten als gerichtlich bestellter Abwesenheits⸗ curator für den verschollenen Mechanikus Hermann Rehren, in Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abgeschlossenen Recesse ist die mit dieser Stelle verbundene Berechtigung auf den Bezug der Quan⸗ tität Brennholz aus fiskalischen Harzforsten von jährlich 10 Malter = 20,7 Entschädigung von 882 60 abgestellt. 3 Auf Antrag der Königlichen Finanz⸗Direction zu Hannover werden alle Diejenigen, welche an der gedachten Berechtigung oder an der Ablösungssumme Eigenthums⸗, Näher⸗, btlic 1 sarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen oder glauben der Ablösung wie der Auszahlung der Ablösungssumme widersprechen zu können, hierdurch aufgefordert, solche Rechte und Ansprüche in dem auf Freitag, den 4. August 1882, Vormittags 10 Uhr, im Amtsgerichtslokale angesetzten Termine anzu⸗ melden und zu begründen, widrigenfalls . 1) ihre etwaigen Rechte zur Königlichen Finanz⸗ annover als genommen und sie damit ausgeschlossen werden, 2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur ung zum Abschlusse der Recesse und zum Ablösungssumme Beziehung als erbracht angenommen werden soll. Die im Hypothekenbuche eingetragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspflicht ausgenommen. Osterode, den 11. Mai 1882 e . III.

n auf den

Direktion zu

oast auf die Alter 21 Jahre, Boetticher hielt eine Rede in er zunächst bedauerte, des Italienischen sodann eine Parallele zwischen Deutsch⸗

in den Einheitsbestre⸗

einem Hoch aben sich die Festtheilnehmer um die prachtvolle Beleuchtung des Dom⸗ fwelchem sich eine dichtgedrängte erzog von Aosta sowie die Festgäste 1 be Später besuchten die selbst ein großes Konzert stattfand. Am die Rückreise an.

Im Krollschen Theater b Mozarts „Don Juan“ dem Pub „Zerline“ ein neues anmuthig kennen zu lernen. gelangt Gounods zur Aufführung; in der Titelroll Frl. Fanny Orth, auf. Meininger

Fürsten Bismarck gedachte. auf Italien. nach dem Palazzo Reale,

platzes in Augenschein zu n Volksmenge bewegte, welche den H mit sympathischen Kundgebungen Gäste das Scala⸗Theater, wo Donnerstag treten die Gäste

le. Die Rede schloß mit dem Bankett beg

Berlin, Alt⸗Moabit Königliches

aummeter gegen die Steckbriefs⸗Erneuerung. Der unter dem 31. August 1881 hinter den angeblichen Techniker riedrich Carl Leonhard von hier wegen schweren iebstahls in den Akten J. II. E. 154. 81. erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 15. gliche Staatsanwaltschaft bei dem

ietet die morgige Aufführung von likum Gelegenheit, in der Partie der es Gesangstalent,

Die übrige Besetzung ist bek „Margarethe“

Thaler in Courant, zu fünf die Friederike Louise Elisabeth von Winter⸗ feld, an Allodialerbtheil, 1

Nr. 8. 2500 Thlr., Zweitausend fünfhundert u fünf Prozent Zinsen für die Christiane Elisabeth Juliane von Winterfeld,

zu 2 —8 aus dem über den Nachlaß

vorigen Gutsbesitzers August Albrecht von nachgebliebenen

Frl. Lina Pfeil, un 1882, esetzun kannt. Am Sonnabend in dieser Saison zum ersten Male

e tritt ebenfalls eine neue Sängerin,

ftheatergesellschaft bot „Wallenstein⸗ Nachfrage des weite Gabe des dies⸗ st hinreichend bekannt, ar, mit welchem die Gesell⸗ und in gewisser Beziehung geradezu Schauspielkunst

lehnrechtliche, fideikommis⸗ Mai 1882.

Landgericht I.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen die ver⸗ ehelichte Tischler Fuchs Louise Caroline, geb.

Straßenburg, unterm 9. Akten 83 G. 320. 82, J. I. E. 417. 81 wegen Unter⸗ lagung erlassene Steckbrief ist erledigt. ltmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 22. Mai 1882. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 83.

Thaler Courant,

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Wohnstelle besteht aus:

) einem Wohnhause Nr. 159 a., massiv und unter Steindach erbaut, enthaltend 4 Stuben, 3 Kammern, 1 Küche, 1 Keller, 1 großen Tanzsaal und Bodenraum,

einer Kegelbahn nebst Kegelhaus aus Fach⸗ werk, unter Pappdach erbaut,

einer Scheune,

iederholungen Erwarten große orgestern als

Winterfeld

Theilungsrezesse, d. d. Carwe, den 23. No⸗ Eingetragen den 10. Mai

Siebenhundert und funfzig Thaler in Courant, zu fünf Prozent Zinsen für die Albertine Agnese Henriette von Winterfeld aus der Obligation Gutsbesitzers, Hauptmann August Albrecht von Winterfeld, de dato Vahrnow, den 24. Juni

1000 Thlr., Eintausend Thaler, an und Schmuck⸗

Februar 1882 Publikums genöthigt hatte, v jährigen Gastspiels den „Julius daß es dieses Shakespeare'sche Drama w schaft ihren Ruhm begründete eine neue Epoche in der Eine schauspielerische Gesammtleistung Interpretation aller Einzelheiten der D historischen Treue und Wahrheit, und n wahrer, fortreißender Wirku Volksmassen und ihrer elem eine künstlerische Offenbarun asmus, wie auf der anderen Se Heute haben sich die Wo namentlich durch die Wallensteinaufführu ein spezifisch künstleris Ausstattung einen nur sekund absprechen können. Die gländzendsteL aber, mit welcher sie noch jüngst d der Themse in Ent „Julius Cäsar“

vember 1774.

750 Thaler, r. 159 b., massiv und unter

appdach erbaut, enthaltend 1 Pferdestall, Schafstall und Schweinestall, einem Teaas. 94⁄ b. oßg, einem Hofraum, 7,93 a groß.

Loff⸗ t in der Grundsteuermutter⸗

19/104 und 320/103 Karten⸗

Zugleich werden Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommi sonstige dingliche Rechte, Realberechtigungen eselben unter vorzulegen,

inaugurirte. so gewissenhaften ichtung, von so minutiöser amentlich so packend lebens⸗ ng in der Vorführung der entfesselten entaren Ausbrüche das Alles wirkte wie reinen Seite ebenso großen ite verurtheilenden Widerspruch. gelegt und sind die Gegner ngen entwaffnet ches Verdienst,

ären Antheil hatte, nicht haben eistung der Meininger Gesellschaft Publikum der Weltstadt an t haben, ist auch heute noch der fführung wieder, welche Hause in Scene ging. Volksscenen auf dem Forum us an der Leiche Cäsars; dem Fluche der Lächerlich⸗ von Philippi,

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Im Namen des Königs! 3 In Sachen, betreffend das Aufgebot des über die auf dem Grundstücke Globoczek Hauland Nr. 7 in der III. Abtheilung Nr. 2 eingetragene von 77 Thalern 26 Silbergroschen 3 Pfennigen ge⸗ bildeten, aber verloren gegangenen Dokuments, erkennt das unterzeichnete Gericht für Recht: 8 Das über die auf dem Grundstücke Glemboczek Hauland Nr. 7 in Abtheilung III. Nr. 2 ein⸗ orderung von 77 Thalern 26 Silber⸗ fennige gebildete Dokument wird für Die Kosten fallen dem Provokanten

Rogasen, den 9. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

des zeitigen

Grundbesitz rolle unter Pa

g und erregte auf de gte auf blatt 2 beschrie

Lehnskompetenz, Ausstattung gelder für die Ulrike Sophie Albertine von Winter feld, nachher verehelichte Platen aus dem unter dem 11. mit ihrem Bruder, dem Lieutenant von Winter⸗ eld über den väterlichen Nachlaß

ezeß dergestalt, da Verheirathung der Gläu lt, l dahin aber vom 11. September 1816 mit fünf Prozent verzinset werden und das Gut Vahrnow

dafür zur Hypothek bestellt sein soll,

tionen Abtheilung III. Nr. 1, tr. 12 gebildeten Hy. Dokumente hierdurch für kraftlos erklärt und welche an die Posten r. 4, Nr. 6, Nr. 8 und Nr. 9 als Inhaber, deren Erben, Cessionarien, oder sonst Ansprüche haben, sowie alle übrigen rätendenten resp. deren Erben und Rechtsnach⸗ olger mit ihren Ansprüchen an diese Posten en präkludirt, tionen ohne Weiteres

ieses Strei ene Forderun gen dieses Streits gene Fo⸗ g sarische, Pfand⸗ und insbesondere Servituten u haben vermeinen, orlegung ihrer Urkunden, widrigenfalls sie damit im Verhältniß zum neuen Erwerber verlustig erlernc en. Mei 1882

en, den 20. Mai

ches Amtsgericht. II.

114*“”

auptmann von eptember 1816

gefordert, die

eschlossenen im obigen

ei erfolgter igerin ausgezahlt, bis

Aunfgebot. 2 e zer Hlnsg Riefenberg aus Vechelade, orf, hat das Aufgebot der Schuld⸗ reibung vom 21. Juni 1850, Inhalts rotokollführer Hustedt zu Schöppen⸗ stedt 200 Thlr. nebst 4 % Zinsen unter Ver⸗ fändung der zu Vechelade sub No. ass. 9 und 18 elegenen Höfe schuldet, beantragt. der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 5. Dezember 1882,

Vormittags 1

or dem unterzeichneten

Lfesne Rechte anzumelden und die Ur⸗

zunde vorzulegen, n die Kraftloserklärun

r Urkunde erfolgen wird. veen 8 17. Mai 1882. Herzogli Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: Rabsilber, Gerichtsschreiber.

dieses Kapital Der Brinksi z. Zt. in De und Pfandve

deren er dem

husiasmus versetz 1 ; das bewies die vo trotz sommerlicher Hitze vor dicht gedrängtem Das Großartigste waren wie früher die bei den Reden des Brutus und des Ant außerordentlich impos ausgesetzten Scenen erschütternd die Erscheinung Cäsars läßt sich trotz aller erzielten nicht leugnen, d samer hätte hervortreten kön schwierige Rolle zu verkörp anderen Partien nur mit Kräften zweiten Nichts beweist aber me⸗ Erfolge der Gesellsch äußerlichen in erster Linte auf

setzen sind, der in allern Hervorhebung aus dem vor als Antonius der die berüh hinreißend sprach und daneben seine R ausstattete, daß er darin seinen Vorgä der als Hr. Teller mit se g als Cassiu

rgestrige Au raftlos erklärt.

ant die sonst so leicht

1) die über die Po Der Inhaber

Schlachtfelde Nr. 2 —8 und

im Zelte des Brutus. hochdramatischen Ges eispielsweise der Brut nen, als Hr. Weiser diese übrigens sehr eern vermochte, und daß

e erlassenem, seinem gan nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt roclam finden zur Zwan sefrau des Arbeitsmannes reb. Sievert, gehörigen Wohnhauses Nr. 333 hier⸗

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 20. S ormittags 2) zum Ueberbot am . or

Nach heut ammtwirkungen

us weit bedeut⸗ ferner alle D

sverstei Abtheilung III. Nr. 1, ers g

im Einzelnen b Sachen des Amtsmaurermeisters Fr. G

zu Helmstedt, Klägers, wider den Gastwirth Chr. wegen 825 ℳ, wird, ag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke als:

1) des sub No. ass. 560 am Schöninger Wege elmstedt belegenen Wohnhauses sammt

des der Eh anberaumten Auf⸗

nicht wenige der zt worden sind. alsch es ist, die Ausstattung und einer während sie doch lerischen Geistes zu letum 1 ger waltet. Besondere züglichen Ensemble verdienen Hr. mie Rede an der

Witte daselb

Ranges bese nachdem auf

hr als eben dieser Umstand, wie aft nur der glänzenden zuzuschieben,

Rechnung des wirklich künst n Darbietungen der Meinin

zum ewigen können die genannten Po im Grundbuche gelöscht werden. Die Kosten fallen dem

tember 1882,

2) der Landabfindung sub Nr. 278 der Karte am Schöninger Wege zu 61,8 Ruthen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 16. Mai 1882 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 15. September 1882, Morgens 9 Uhr,

vor Herzoglichem Amtsgerichte in welchem die Hvpothekgläubi briefe zu überreichen haben.

Die Versteigerungsbedingun Bieter auf Verlan bis zu 10 Prozent

den 16. Oktober 1882, mittags 12 Uhr, ur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ ück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Mittwoch, den 20. S ormittags 11 ¼ Uhr, eerrichtsgebäude statt. Verkaufsbedin

ntragsteller zur Last.

Leiche Cäsars wahrhaft olle mit so vielen feinen Zügen nger um Vieles hinter sich ließ; außerordentlich würdevoll reprä⸗ nem Römerkopfe und seiner energi⸗

Arndt als Casca und der Portia neu und überaus

1 Klage⸗Auszug. Die zum Armenrechte belassene Ge Rombach, Ehefrau des Ackerers Johann Lauter zu Eilendorf, vertreten durch Rechtsanwalt gen ihren genannten Ehemann lendorf, mit dem Antrage: cht wolle die Güterge⸗ arteien be⸗

Auf den Antrag der Erben der Wittwe Dr. med. athilde, geborne Schrimpff, zu erlohn wird das über das im Grundbuch von erlohn Band III. Art. 159 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Darlehn von 1450 Thlrn. gegen 4 ½ % jährlicher Zinsen und halbjährige Kündigung gebildete

vpotheken⸗Instrument, beste

chen Schuld⸗

gG Carl de Weys, tember 1882, schen Auffassun averland, die ie Ausstattung ist größtentheils ublikum zeichnete die Darsteller durch re Intendanzrath Chronegk durch mehrfachen Vorstellung wohnte Se. Königliche Ho

Rüttgers II., klagt

im hiesigen Amt zu Deldorfserb’ bei

tember d. J. an auf der um Segquester bestellten Herrn Rentier Struck hier⸗ elbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu⸗ e mhdi 1882

waan, den 20. Ma 1 erzoglich Eneeer Schwertusches

Zur Beglaubi Der int. Gerichtsschreiber Schutt 1

A.⸗G.⸗Diätar.

Helmstedt angesetzt,

ger die Hypotheken⸗ ungen vom 1.

Sep⸗ lend aus der gericht⸗ reiberei und bei dem

fandverschreibun Därlehe von 180 * Bernar Iserlohn zu unsten de Flerlebhs Schrimpff daselbst vom 12. November 1840 ypothekenschein vom 27. Februar 1841 über die Eintragung dieses Darlehns auf das Grund⸗ Eheleute Schneider Bernard Bücker zu Iserlohn und Wilhelmine, geborne Weidekamp, für feafc⸗ eqües. 4 122 erlohn, 10. Ma b 12 1 Königliches Amtsgericht.

welche zwischen den aufgelöst erklären, Gütertrennung arteien zur Auseinan⸗ otar verweisen.“ Beklagten zur mündlichen 98 1ekren⸗ ene 1. Civil⸗ ammer hiesigen Kön an bts au 1 den ig. September 1882 A vvS9 8 Uhr.

* Thomas, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

een, laut welcher jeder eiligten Sicherheit Baarzahlung, bapiere oder ge⸗

aus. Der

heit der Prinz Wilhelm bei. aussprechen und die

dersetzung vor einen Verhandlun

eines Gebotes dur Kaufmanns Johann coursfähiger Werth u leisten hat, sowie die Grundbuch⸗ nnerhalb der letzten zwei Wochen

gesehen, au

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen

rsen⸗Beilage).

auszüge können vor dem Versteigerungstermine eing Grundstücke selbst besichtigt werden. Mai 1882.

eetaa J. sfermeericht.

eigenthum der

Helmstedt

(einschließlich