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register nimmt an:
Preußischen Stants-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ die Königliche Expedition Steckbriefe und Uutersuchungs-Sachen. des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2
. Su hastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
.Verloosung, Amortisation, Zinszahlung A. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
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Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Sparkassenrechnungsführers A. Werner in Lilienthal, Gläubigers, gegen den Neubauer Heinrich Masselmann in Lilienthal, Schuldner, soll die dem Schuldner gehörige, unter Nr. 29 B. in Lilienthal belegene Neubauerstelle, be⸗ stehend aus: einem Wohnhause und 0,4 Ar 64 Qu.⸗M. Hofraum, zwangsweise in dem dazu auf 8 Freitag den 14. Auli d. J65‧, Morgeus 10 Uhr, 1 allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. . Die Kaufbedingungen können auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden. 8 Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht. Deerr Ausschlußbescheid wird demnächst nur durch Anschlag an die Gerichtstafel veröffentlicht. Lilienthal, den 25. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Nachdem die Ehefrau des Bauers Johannes riedrich, Louise Henriette, geb. Gärtner, und deren Schwester, die Wittwe des Caspar Fischlein, Eli⸗
sabeth, geb. Gärtner, von Weichersbach, die Ein- tragung des auf den Namen ihrer Eltern, Ernst
Friedrich Gärtner und Ehefrau Catharine, geb. Jordan, katastrirten, in der Gemarkung von Weichers⸗ bach belegenen Grundeigenthums, als: C. 517, Wiese in der Brunnwiese 79 12 a 22 qm 4⁄56] 44 „ 92 E. 239, Acker in der Judenwiese. 1“ “ „ 698b6 83 14 .— „ 49 . 1 „ — 11 .34 „ 02 —.— 60 8 Irss Whte. unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen mnunterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Weichersbach beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum Aufgebotstermin am 17. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, ei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer s Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben 29 Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, erliert. Scht “ am 17. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
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u 2 2 „ der Bornacker
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1 5 8 5 1 8 2 5 1 8 3
[23783] Aufgebot. Der Brinksitzer Hennig Riefenberg aus Vechelade, z. Zt. in Denstorf, hat das Aufgebot der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 21. Juni 1850, Inhalts deren er dem Protokollführer Hustedt zu Schöppen⸗ stedt 20 Thlr. nebst 4 % Zinsen unter er⸗ pfändung der zu Vechelade sub No. ass. 9 und 18 elegenen Höfe schuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 5. 11*ℳ 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1“ Vechelde, den 17. Mai 1882. 2 Amtsgericht. gez. W. Weigel. Zur Beglaubigung: Rabsilber, Gerichtsschreiber.
292 Oeffentliche Zustellung. In Ehesachen der Johanne Emilie Köhler, geb. Kielhorn, in Markranstädt, Klägerin, gegen den Handarbeiter Friedrich August Köhler aus Markran⸗ städt, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Eidesleistung und Fortsetzung der mündlichen Ver⸗ handlung Termin auf 8 den 238. September 1882, 1 Vormittags 9 Uhr‧, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt worden, wozu Beklagter geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Leipzig, den 24. Mai 1882. Der Gerschtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Dölling.
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Deffentlicher Anzelger.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. 4
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 1
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
Familien-Nachrichten. beilage.
[24032] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Gottlieb Friedrich Peter von der Heyde als Testamentsvollstrecker von Bern⸗ Friedrich Christian Sachs im Beitritt von Johann Georg Hoffmann und von Aron Adolph Wolf als cukrator perpetuus von Johann Eduard Bernhard Sachs, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hachmann, Emb⸗ den und Schröder, wird ein Aufgebot dahin er⸗
lassen:
1) daß Alle, welche an den Nachlaß des am 26 Februar 1882 hierselbst verstorbenen Bernhard Friedrich Christian Sachs Erb⸗ oder sonstige Anspruüͤche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 22. Juli 1871 errichteten, mit Additamenten vom 23. anuar 1875, 25. Februar 1876, 6. Oktober 1877, 17. April 1878, 14. Mai 1878 und 2. Ok⸗ tober 1880 versehenen, am 9. März 1882 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem Mitantragsteller v. d. Heyde als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen
widersprechen wollen, daß Alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 6. April 1882 entmündigten, und ausweise Dekrets der Vor⸗ mundschaftsbehörde vom 19. April 1882 unter die Cura des Mitantragstellers Aron Adolph Wolf gestellten Johann Eduard Bernhard Sachs, Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 13. Juli 1882, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1 anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 24. Mai 1882. 118“ Das Amtsgericht Hamburg
Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
“ — [23604]
Salzuflen. Zufolge vorschriftsmäßigen Antrags werden die angeblich im Jahre 1849 nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Söhne des verstorbenen Colon Hiltermeier Nr. 45 zu Ober⸗ wüsten, Namens Wilhelm und Heinrich, hierdurch aufgefordert, so gewiß spätestens in dem aufß
Dienstag, den 26. September 1882, 84 Morgens 10 Uhr, an hiesigem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 2, anstehenden Aufgebotstermine Nachricht von sich zu geben oder sich zu gestellen, als sonst sie für todt und ihr Ver⸗ mögen als Erbschaft erklärt werden soll.
In jenem Termine sind zugleich etwaige nähere oder gleich nahe Erbrechte als die von den Ge⸗ schwistern bezw. Schwägern der Verschollenen an deren Nachlaß geltend gemachten unter dem Rechts⸗ nachtheile anzumelden und zu begründen, daß im Unterlassungsfalle die Genannten für die wahren Erben angenommen, der nach dem Ausschlusse sich Meldende und Legitimirende aber alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu⸗ erkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern seine Ansprüche auf das zu be⸗ schränken verpflichtet sein soll, was alsdann von der Erbschaft überhaupt noch vorhanden ist.
Salzuflen, den 19. Mai 1882.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. I. Beglaubigt: Ortmann,
Gerichtsschreiber k. A.
[24186] Oeffentliche Vorladung.
In der von Louise Munzinger, ohne Gewerbe, in St. Ingbert dermalen sich aufhaltend, Fkefemn des Maschinenbauers Friedrich Thum in Neiden els, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Klägerin, durch Rechtsanwalt Hecht ver⸗ treten, gegen den genannten Friedrich Thum, Maschinenbauer, früher in Neidenfels, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort 88; Be⸗ klagter, bei dem kgl. Landgerichte zu Frankenthal, Kammer für Civilsachen, anhängig gemachten Güter⸗ trennungsklage ist durch Beschluß dieses Gerichts vom neunzehnten April abhin die Aufnahme eines Vermögensstatus verordnet und daraufhin durch den mit Vornahme dieses Geschäfts beauftragten kgl. Notär Sauer in St. Ingbert hiezu Termin be⸗ stimmt worden auf Freitag, den ein und zwanzigsten Juli nächsthin, Vormittags neun 882 auf seiner Amtsstube zu St. Ingbert.
eer Beklagte wird hiermit nun zu diesem Termine vorgeladen und demselben bedeutet, daß auch in v5 Abwesenheit fragliches Geschäft vorgenommen wird.
Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung der Ladung an den abwesenden Beklagten zu obigem Termine wird Vorstehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 25. Mai 1882.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Denig, kgl. Ober⸗Sekretär.
[24057] G
Nr. 3823. Ausschlußurtheil. Auf Antrag des Friedrich Spchetheg⸗ von Vierthäler, Vormunds der minderjährigen Friedoline Wehrle von Breitnau, erkennt das Großh. Amtsgericht Neustadt durch den Gr. Amtsrichter Zimpfer in heutiger öffentlicher Sitzung 8— Recht: das Sparkassebüchlein Nr. 496 der Waisen⸗ und Sparkasse Neustadt, 21 auf die minderjährige Friedoline Wehrle von Breitnau wird für kraftlos erklärt. Neustadt, den 16. Mali 1882. Gerichtsschreiber Baumann
dem Gemeindeverbande daselbst zustehenden
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[24180] Bekanntmachung.
Nachfolgende bei der Königlichen Generalkom⸗ mission zu Merseburg anhängig gewordene Aus⸗ einandersetzungen, als:
A. im Regierungsbezirk Merseburg: I. im Kreise Merseburg:
die Ablöfung der der Pfarre und Küsterei zu Collenbey aus den Gemeindeverbänden Collenbey und Meuschau zustehenden Realabgaben,
II. im Kreise Sangerhansen:
1) die Ablösung der der Kirche, Pfarre und Schule zu Uftrungen von Grundstücken des Gemeinde⸗ verbandes Uftrungen zustehenden Realabgaben,
2) die Ablösung sämmtlicher der Kirche, Pfarre und der vereinigten Cantor⸗ und Schulstelle (I. Lehrerstelle) zu Voigtstedt aus den Gemeinde⸗ verbänden Voigtstedt, Artern, Cachstedt und Edersleben zustehenden Realabgaben, “
III. im Kreise Weißenfels:
die Spezialseparation der Feldmark Leißling.
B. im Regierungsbezirk Erfurt, I. im Kreise E Spezialseparation von rbich, II. im Kreise Heiligenstadt:
1) die Ablösung aller Abgaben, welche auf den mit Realberechtigungen der geistlichen Institute und der Schule belasteten Grundstücken des Gemeindeverbandes Marth haften,
2) die Ablösung der Realberechtigungen, welche a. der von Birkenfelde⸗Thalwenden⸗
Schoenhagen, sowie den Kirchen von Birken⸗ selde und Thalwenden,
b. der Kirche, Pfarre, Schule und Küsterstelle in Ershausen,
c. der Kirche in Kella,
d. der Pfarre, Schule und Organistenstelle in Wahlhausen, sowie der evangelischen Kirche, Pfarre, Schule und Oraanistenstelle in Fretterode,
aus den Gemeindeverbänden
schaften zustehen,
3) die Spezialseparation der Feldmark Bernterode und der Gutsbezirke Bernterode⸗Ascherode,
4) die Spezial⸗Separation der Feldmark Sickerode, III. im Kreise Nordhansen:
Die Ablösung der der Pfarre zu Sollstedt aus
bgaben,
genannter Ort⸗
IV. im Kreise Worbis:
1) die Ablösung aller Realabgaben, welche der Kirche, sowie der Küster⸗ und Schulstelle in Kirchworbis aus den Gemeindeverbänden Kirch⸗ worbis und Gernrode zustehen,
2) die Ablösung der der Kirche in Vollenborn aus dem dortigen Gemeindeverbande zustehenden
bgaben,
werden hierdurch in Gemäßheit der §§. 11 und 12 des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der §§. 23 sed. der Verordnung vom 30. Juni 1834, sowie des §. 109 des Ablösungs⸗Gesetzes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Gesetzes von demselben Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungs⸗ Ordnung betreffend, zur Ermittelung bis jetzt unbe⸗ kannt gebliebener Theilnehmer, sowie zur Feststellung der Legitimation der bis jetzt zugezogenen und nicht anderweit bereits legitimirten Interessenten öffentlich bekannt gemacht, und wird allen denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich binnen 6 Wochen und spätestens in dem am 20. Juli d. Js., Morgens 10 Uhr, im Geschäftslokale der Königlichen General⸗Com⸗ on hierselbst vor dem Wochendeputirten an⸗ stehenden Termine mit ihren Anträgen und An⸗ sprüchen zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die eäö selbst im Falle der Verletzung gegen sich gelten lassen muß.
In der Separationssache von Quedlinburg (Regierungsbezirk es. Kreis Aschers⸗ eben ist für die Erben des Ziegeleibesitzers Johann Gott⸗ iae⸗ Christian Keddy, jeft zu Ballenstedt, als Be⸗ itzer von 15/1526 Theilen der Weideberechtigung und des Rechts der Entnahme von Thonerde ꝛc. der zu Quedlinburg vor dem Gröperthore sub Nr. 1239 belegenen Ziegelhütte nebst Zubehör resp. des Plan⸗ stücks Nr. 1505 a. II. ein Abfindungskapital von 1583 ℳ 33 festgesetzt und die Freigebung desselben
beantragt worden.
„Zum Zweck der erforderlichen 5 des Verwendungspunktes bezüglich dieser Kapitalabfindung werden die durch das Gundbuch nicht legitimirten, beziehungsweise die ihrem Aufenthalte nach un⸗ bekannten Hypothekengläubiger, insbesondere die Erben, Cessionarien oder sonstigen Rechtsnachfolger des Fräulein Clara Wolff, weiland zu Ballenstedt, wegen der Abtheilung III. Nr. 5 aus der Urkunde vom 3. Oktober 1876 für dieselbe ein etragenen Hvpothek von 4500 ℳ hiervon mit der Au orderung in Kenntniß gesetzt, sofern sie von ihrem Rechte, verlangen zu können, daß die gedachte Capital⸗ findam zur Wiederherstellung der geschmälerten Sicherheit oder auf die Abstoßung der zuerst ein⸗ 82 und für den Realberechtigten verpflichtenden
apitalposten verwendet werden, Gebrauch zu machen beabsichtigen, sich mit ihren deshalbigen Ansprüchen und Anträgen binnen 6 Wochen und spaͤtestens in dem Termine am bei unserem Wochendeputirten hierselbst zu melden, Püdrgessals das Hypothekenrecht auf das Ab⸗ findungskapital erlischt.
Merseburg, den 20. Mai 1882. Koönigliche General⸗Kommission. Gabler.
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urch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 1059 der hiesigen Spar⸗ basle über 60 — au es sen san Müsbelm estermann, geborne Gerdts, für kraftlos erklärt. Wesel, 25. Mai 1887,1”“ für kraf
Königliches Amtsgericht.
verstorbenen Handarbeiters Johann Georg Schneider welcher als Webergeselle angeblich bis Ostern 1862
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[24060] Von dem unterzeichneten Amtsgerichte ist auf den Antrag der Schwestern Christiane Sophie Peip in Stelzen und Albine Clara Peip in Plauen die Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens behufs Todeserklä⸗ rung des am 6. Dezember 1836 in Chrieschwitz ge⸗ borenen Friedrich Wilhelm Schneider, Sohn des später in Plauen wohnhaften, im Jahre 1864 daselbst
2
in Schwelm gewesen und seitdem verschollen ist, be⸗ schlossen worden.
Genannter Friedrich Wilhelm Schneider wird da⸗ her hiermit aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf v
den 21. Dezember 1882, Vermittags 10 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermine entweder selbst oder
durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten sich hier anzumelden, widrigenfalls derselbe auf Antrag für todt zu erklären ist, und sein Vermögen den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird. Plauen, am 24. Mai 1882. Königliches Amtsgericht daselbst. Steiger.
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[24043] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Anton Kozkowski aus Exin klagt gegen die unverehelichte Michalina Paprzycka, jetzt in Amerika, wegen Zinsenforderung, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 75 ℳ, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Exin auf
den 13. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
b Rost, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[24038] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Clara, geborene Schwarz, Ehefrau von Valentin Palm, Schmied, Beide zu Waldalgesheim, vertreten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IJ. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz
auf den 2. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Coblenz, den 22. Mai 1882.
Heinnicke,
Gerichtsschreiber des Koniglichen Landgerichts.
[24045] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Albert Kietz in Weißenfels, vertre⸗ ten durch den Justiz⸗Rath Wilde in Weißenfels, klagt gegen seine in unbekannter Abwesenheit lebende Ehefrau Wilhelmine Kietz, geb. Ost, zuletzt in Leipzig wohnhaft, wegen Ehetrennung, mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 18. September 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. S., den 16. Mai 1882.
1 Ratsch, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24199] Oeffentliche Zustellung.
Der Verwalter der Semmlerschen Konkursmasse zu Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt Fenner zu Dortmund, klagt gegen den Gastwirth Friedrich Wilhelm Haarmann von Ober⸗Castrop wegen Zinsenforderung mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, an Klägerin 1600 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 24. April 1880 zu zahlen bei Vermeidung der Zwangsversteigerung von Flur 12
72 Nr. 207, 207 Steuergemeinde Castrop, nebst auf⸗ stehenden Gebäuden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. B“ des Königlichen Landgerichts zu Dortmun auf den 19. September 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24184+° Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Friederike Alwine Döricht, geb. Boldt, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Geschke hier, flagt ce en ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst —2 öricht, früher gleichfalls hier, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Trunkenheit, unordentlichen Lebenswandels, Mangels an Unter⸗ halt, sowie wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachlen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema “ Berlin, den 19. Mai 1882.
Buchwal Gerichtsschreiber des Königli
7 Landgerichts I. Civilkammer 88 g8
[24064]
sollen die dem Schuldner gehörigen Immobilien, als:
Verkaufs⸗Anzeige 8 nebst Edictalladung.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Sparkasse der Stadt Burgdorf, Gläubigerin, gegen den Arbeiter Heinrich Wehrs zu Burgdorf, Schuldner,
1) Acker auf dem Nassenberge, Burgdorfer Feld⸗ mark, Art. 71 Kartenblatt 1 Parz. 171 40 a 63 qm groß,
2) Weide im Zuckerbusch, Kartenblatt 3 Parz. 83
von 1 ha 27 a 77 qm,
3) Hofraum, Kartenbl. 17 Parz. 6, von 3 a
18 qm, nebst dem darauf befindlichen Wohn⸗ hause und einem Stallgebäude Haus Nr. 5 an der Hannoverschen Neustadt,
4) Wiese am Ahrbecker Wege, Karctenblatt 22
Parz. 32 von 11 a 35 qm, und 5) Garten am Heeßeler Damme, Kartenbl. 23 Parz. 65 von 3 a 62 qm, zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 5. Juli er. Vormittags 11 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Die vorläufigen Verkaufsbedingungen liegen auf hiesiger Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber des Grundstücks verloren gehe.
Burgdorf, den 15. Mai 1882. 8
Königliches Amtsgericht. III. Fred .
82
[24053] Bekanntmachung.
In der Civilprozeßsache der Katharina Teusch, Ehefrau des Kutschers Martin Kohley zu Wittlich, Klägerin im Armenrecht,
gegen ihren vorgenannten Ehemann Martin Kohley, Kut⸗ scher zu Wittlich, Beklagten, wegen Güͤtertrennung,
hat die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts
zu Trier Termin anberaumt auf Donnerstag, den
5. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, zur
“ über den Antrag der Klägerin, dahin⸗
ehend:
„Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung und Liquidation vor Notar ver⸗ weisen, und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen.“
Trier, den 23. Mai 1882. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
8 Oppermann.
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[240233 . “ ““ In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des dem Schneidermeister Carl Friedrich Brinckmann hierselbst früher gehörigen, allhier an der Schnickmannsstraße auf der Westseite sub Nr. 1583 belegenen Wohnhauses ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Freitag, den 16. Juni d. J., 1 Morgens 11 Uhr, “ im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsverstei⸗ gerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken ge⸗ laden, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf
der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.
Rostock, den 20. Mai 1882. 8 Goßherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: H. Becker, 1 A. G. Aktuar.
[240511 Im Namen des Königs! “ In Sachen, betreffend das Aufgebot der unbekannten Erben der unverehelichten Josepha Troska aus Münchwitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Poln.⸗ Wartenberg durch den Amtsrichter Grüttner für Recht:
Dem Einlieger Johann Troska zu Wartenberg und der verehelichten Einlieger Czekalla, Catharina, ge⸗ borene Troska, zu Münchwitz, werden ihre Rechte an den Nachlaß der am 23. Oktober 1875 zu Münch⸗ witz verstorbenen Auszüglerin, unverehelichten Josepha Troska, vorbehalten, alle unbekannten Erben dagegen mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß derselben aus⸗ geschlossen.
Die Kosten des Verfahrens sind aus der Nachlaß⸗ masse zu entnehmen.
Von Rechts Wegen. 2
Dieses Urtheil ist am 19. Mai 1882 verkündet worden.
Polnisch⸗Wartenberg, den 22. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht. gez. Grüttner.
Verkündet am 16. Mai 1882.
Przesdzink, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! betreff Anfidhot dec gypothekeninstruments etreffend das Aufgebot des Hypothekeninstrumen über die auf den Grundstücken Blatt 28 und 120 Sucholohna Abtheilung III. Nr. 3 b. resp. 1 b. für die Josepha Kruchzek eingetragenen 205 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. nebst Zinsen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Groß⸗Strehlitz durch den Amtsrichter
1 8 büsns für Recht:
9) das Zwangshypothekeninstrument vom 15. Sep⸗
tember 1 über die auf den Grundstücken Blatt 28.
und 120 Sucholohna Abtheilung III. Nr. 3. resp.
1 b. für die Josefa Kruczek nebst 5 % Zinsen ein⸗
getragenen 205 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. rückständige Kauf⸗
gelder, wird für kraftlos erklärt.
„.ezen denn eeee,
Gr trehlitz, den 19. Mai 8 8 Königliches Amtsgericht.
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8—
L24196]
8 “ 2 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kaufmanns Tschache in Winzig, als Bevollmächtigten des Rentiers Peter von Rudzky aus Courbevoi, erkennt das Köͤnigliche Amts⸗ gericht zu Winzig für Recht:
Das Hypothekeninstrument vom 26. August 1862 über 4000 Thaler, haftend auf dem Rittergut Belkawe Abtheilung III. Nr. 21, wird für kraft⸗ los erklärt. Die Kosten fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. — Winzig, den 24. Mai 1882. — Königliches Amtsgericht (gez.) Jochmann. Ausgefertigt: Nentwig, Gerichtsschreiber.
“
[24196] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Erben der verwittweten Kaufmann Schwarz, Friederike, geb. Peterke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Winzig für Recht: Das Hypothekeninstrument vom 2. Juni 1848 über 400 Thaler, haftend auf Nr. 7 Pfarrogen Abtheilung III. Nr. 3 wird für kraftlos erklärt und die Kosten den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen. (gez.) Jochmann Ausgefertigt: Winzig, den 24. Mai 1882. “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[24201] Kaiserliches Landgericht Straßburg Armensache. Auszug. Pauline Jent, Ehefrau des Wirthes Carl Scheiblé, zu Straßburg wohnhaft, Kalbsgasse Nr. 14, zum Armenrechte zugelassen durch Beschluß vom 25. Ja⸗ nuar 1882, vertreten durch Rechtsanwalt Riff, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung, mit dem Antrage: Geruhe das Kaiserliche Landgericht die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, dieselben zum Zwecke der Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Allonas dahier zu verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf den 28. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Landgerichte zu Straßburg, I. Civilkammer. Straßburg, den 1. Mai 1882. Der Landgerichts⸗Sekretär: Leue.
Bekanntmachung. In der Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt von Wedell in Frankenstein gelöscht. 8 Glatz, den 26. Mai 1882. Königliches Landgericht. Zweigel.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen tc. [24203] Neuban eines pathologischen Institn es für die Königliche Thierarzneischule hier. Submission.
Zur Ausführung des Neubaues eines pathologischen Institutes für die Koͤnigliche Thierarzneischule hier sollen in öffentlicher Submission vergeben werden:
425 chm gewöhnliche Baukalksteine,
740 Tausend Hintermauerungssteine,
107 Tausend Klinker,
850 chm Mörtel, 500 cbm Sand, 88
450 Tonnen Cement.
Offerten sind portofrei, versiegelt und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen, bis zum Eröffnungs⸗ termin am
Mittwoch, den 7. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem Baubureau der Charité⸗Wasch⸗Anstalt, Kommunikation am Neuen Thor, einzureichen, wo⸗ selbst auch die Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien entgegengenommen werden können. Berlin, den 27. Mai 1882. Der Königliche Bau⸗Inspektor. 1 Zastrau. 8
Königliche Eisenbahn⸗Direktion Elberfeld.
Die Anfertigung und Lieferung von 1500 Tonnen Querschwellen aus Flußeisen soll in zwei gleiche Loose getheilt im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen liegen im Materialien⸗Bureau hier⸗ elbst zur Einsicht auf, können auch vom Kanzlei⸗
orsteher Peltz hier gegen Einsendung von 1 ℳ 50 ₰ bezogen werden. 1a
Offerten sind versiegelt, frankirt und mit der Aufschrift:
Offerte auf Lieferung von Eisenschwellen bis zu dem auf Freitag, den 9. Inni 1882, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Submissions⸗ Termine, in welchem die Eröffnung der Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden wird, einzureichen.
Elberfeld, den 25. Mai 1882. [24194] Bekanntmachung.
Vom 1. Juli cr. ab soll der Restaurationsbetrieb in dem Empfangsgebäude auf Bahnhof Etgersleben, ohne Wohnung für den Restaurateur, verpachtet werden.
Die Bedingungen liegen im Dienstgebäude des unterzeichneten Betriebsamts — Centralbahnhof — zur Einsicht aus, können auch von dem Bureau⸗ vorsteher Hübner gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. 1
Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift „Offerte auf Bahnhofsrestauration Etgersleben“ versehen bis zu dem am 12. Juni cr., Vormittags 10 Uhr, stattfindenden Termine hierher einsenden. 8
Magdeburg, den 24. Mai 1882.
önigliches Eisenbahn Betriebsamt
9 124192 Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf unsere bereits früher er⸗ lassenen Bekanntmachungen machen wir, zur Ver⸗ meidung von Zinsverlusten, die Inhaber von 4 ½ % Berliner Stadt⸗Obligationen, sowohl der⸗ jenigen, welche zu den am 1. Januar 1882 zur baaren Rückzahlung gekündigten Anleihen vom Jahre 1846, 1849 und 1855 gehören, als auch der nicht zur Konvertirung eingereichten Obligationen de 1866, 1869 und 1870 und der Anleihescheine de 1875, wiederholt darauf aufmerksam, daß die Aus⸗ zahlung der Kapitalsbeträge in unserem Konver⸗ tirungsbureau auf dem Rathhause, Zimmer 8, part. links, Eingang Jüdenstraße, in den Geschäftsstunden, Vormittags von 8 ½ bis 1 Uhr, stattfindet. Gleichzeitig machen wir wiederholt bekannt, daß die Ausreichung der Zinsscheinbogen nebst Anweisung Reihe X. zu den 3 ½ % Berliner Stadt⸗Obligationen der Anleihe vom Jahre 1828, Reihe V. zu den 4 % Obligationen der Anleihen vom Jahre 1866, 1869 und 1870, Reihe III. zu den 4 % Berliner Stadt⸗ Anleihescheinen vom Jahre 1875, sowie Reihe II zu den Anleihescheinen à 4 ½ und 4 % vom Jahre 1878, in dem Coupons⸗Ausgabe⸗Bureau unserer Stadt⸗Hauptkasse auf dem Rathhause, Zimmer 2a., part. rechts, Eingang Jüdenstraße, in den Geschäfts⸗ stunden, Vormittags von 9 bis 1 Uhr, stattfindet. Diejenigen, welche nicht in der nächsten Zeit die Couponbogen in dem bezeichneten Bureau abheben, haben es sich selbst zuzuschreiben, wenn künftig die Ausreichung dieser Bogen nicht sofort erfolgt. Formulare zu den Verzeichnissen der verlangten neuen Zinsscheine werden ebendaselbst verabfolgt. Auswärts wohnende Besitzer von Berliner Stadt⸗ Obligationen und Anleihescheinen haben die Zins⸗ scheinbogen selbst oder durch Beauftragte hierorts in Empfang zu nehmen, da eine Uebersendung durch die Post nicht stattfindet. Berlin, den 24. Mai 1882. Magistrat hiesiger ö Haupt⸗ und
Residenzstadt.
8
8—
Deutsche Hypothekenbank
1 (Aetien⸗Gesellschaft). „Bei der am 19. Dezember 1881 in Gegenwart eines Notars stattgefundenen Verloosung unserer 5 prozentigen Pfandbriefe, V. Serie, sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 2 und 199 à 3000 ℳ „ 227 454 493 756 777 und 794 à 1500 ℳ 465 525 1186 1536 1539 1729 1787 1841 und 2276 à 600 ℳ 43 441 527 617 748 772 997 1022 1048 1175 1213 1272 1388 1559 1706 1853 2002 2073 2819 2829 2851 2855 3231 und 3344 à 300 ℳ 62 210 298 351 382 und 397 à 200 ℳ Die Einlösung der gezogenen Pfandbriefe erfolgt vom 1. Juli 1882 ab gegen Rückgabe der Stücke mit Talons und noch nicht fälligen Coupons pari an unserer Gesellschaftskasse, Hegelplatz Nr. 2, hierselbst. Mit dem 1. Juli 1882 hört die Verzinsung der gezogenen Pfandbriefe auf. Berlin, den 21. Dezember 1881 Die Direktion.
[24190] Der Verwaltungsrath der Warschau⸗ Terespoler Eisenbahn⸗Gesellschaft
macht hierdurch bekannt, daß in Gemäßheit des §. 47 der Allerhöchst bestätigten Statuten der Ge⸗ sellschaft die Coupons von den Aktien und Obliga⸗ tionen der Warschau⸗Terespoler Eisenbahngesellschaft, welche innerhalb fünf Jahren, von der Verfallzeit ab gerechnet, nicht eingelöst werden, der Gesellschaft verfallen.
Die Coupons bis 1876 inklusive, welche bis dato zur Reglisirung nicht präsentirt worden sind, haben
Duncker.
demnach ihre Gültigkeit eingebüßt und sind nunmehr werthlos.
—
[24141]
Aachen-Leipziger Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Aachen.
Sechster Nechnungs⸗Abschluß und Bilanz pro 1881.
Rechnung über den Geschäftsbetrieb des Jahres 1881.
Einnahme.
1) Prämien⸗ und Schadenreserve aus 1880:
a. Fr b. Feuer⸗ und Glasbranche.. . . 2) Prämien, abzüglich Courtagen, Rabatte und S a. Transportbranche.. ... b. Feuer⸗ und Glasbranche.
3) Polizegelder:
2 „ a. Transportbranche...
b. Feuer⸗ und Glasbranche.
4) Aktien⸗Umschreibungsgebühren
5) Erträgnisse aus Geldanlagen .
248
1.“ Ausgabe. 1 C111““ 1 Ft “ 6) Rückversicherungs⸗Prämien, abzüglich Courtagen, und Storni: a. Transportbranche E11“
Rückversicherer: a. Transportbranche.. b. Feuer⸗ und Glasbranche.
Organisationskosten.. 9) Abschreibung auf Mobilien
“ 1
v Brutto⸗U
Hiervon kommen in Abzug:
S chaden⸗Reserve: a. Transportbranche
b. Feuer⸗ und Glasbranche.
Prämien⸗Reserve: a. Transportbranche
b. Feuer⸗ und Glasbranche. Verbleibt: Retto⸗U
1.
Activa.
torni: — ’
7) Bezahlte Schäden, abzüglich Provenue und Antheil der
8) Agentur⸗Provision abzüglich der von den Reassuradeuren rückvergüteten Provision, Verwaltungskosten, Steuern,
G abzüglich Antheil der Rückversicherer abzüglich Antheil der Rückversicherer abzüglich Antheil der Rückversicherer 4 bch abzüglich Antheil der Rückversicherer
ℳ 46, 32
368,594 949 208,886 60 577,481
1,497,958, 566 628,305 38] 2,126,263
1,242 74 5,144 79
6,387 27,191 2,737,324 Rabatte
422,589 08 225,810,17
814,083 G 241,738 351,767 055 722 48 — 2,056,711 04 680,672
eberschuß
444,813 155,016 115,825 69.
38,970 88
289,796 50— 76,854 81% 170,597,35 44,020 06 28,22 85 120,897 25
eberschuß *
ro 1881.
126,577,29
157,125 40 +650,354— 8 V 30,258 97
Passiva.
ℳ ₰ Aktien⸗Wechsel⸗ u. Depositen⸗Effekten⸗ 1 eeeee Kassa⸗Contööo . . . 8,942 55 Mobilien⸗, Geschäftsutensilien⸗, Druck⸗ 1 sachen⸗ und Schilder⸗Conto abzüg⸗ 1 lich der statutarischen Abschreibung 40,030 11 Effttne nc. rviess. Geseilschaf 308,188 60 uthaben bei Banquiers, Gesellschaf⸗ I ten und Agenturen. 1“ 691,938 64 Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto: Uebertrag aus 1879 ℳ 222,671.54 „ „ 1880 „ 154,492.76 8
Summa ℳ 377,164.50
346,905 33
I 3,0000002
145,111,23
Aktien⸗Kapital⸗Conto. . . . .. Rückversicherungs⸗Gesellschaften⸗Conto und diverse Kreditoren. ö Prämien⸗ und Schaden⸗Reserven⸗ Conto abzüglich Antheil der Rück⸗ vh“ — Dividenden⸗Conto pro 1878 .. —
ab Gewinn aus 1881 „ 30258.97 [3 33 11“ 3,796,005 23
1) Grundkapital . . . Verlust⸗Conto
abzüglich Uebertrag auf Gewinn⸗ und
Die Garantiemittel der Gesellschaft r.. somit aus:
9, 7 . 2
. 346,905. 33. ℳ 2,653,094. 67 ₰
Aachen, den 22. Mai 1882. Der Vorstand:
Erckens.
ehrens.
Magdeburg⸗Halberstadt). 8
2) Prämien⸗ und Schaden⸗Reserve netto. 2
der heute stattgehabten Sitzung des Vorstandes wurden 8 18 2224öö Seeee Erckens in Burtscheid als Vorsitzender, und 8 Kommerzien⸗Rath Peter J. Pungeler daselbst als Stellvertreter des Vorsitzenden sowie an Stelle des verstorbenen Rechtsanwalts Herrn Schöneseiffen Herr Staatsprokurator
von hier, seither 568 des Verwaltungsrathes, zum M
650,354. — „ X 55
itglied des Vorstandes neu gewählt.
Die Direction: Th. Grosse.