1882 / 128 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[24995] Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 6. März

1882 ist die zwischen den Eheleuten Gastwirth eter Meurer und Johanna, geb. Bellinghausen, zu

—2 bestandene eheliche Gütergemeinschaft für

aufgelöst erklärt worden.

Bonn, den 30. Mai 1882.

Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25029] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Tagelöhner Carl Weyerstall zu Elberfeld und der Alwine, geb. Spitzer, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 18. Februar 1882 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Kgl. Landgerichts. 8 .“ [25030] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Spezereihändler und Wirth Hermann Eckhardt zu Elberfeld und der Maria, geb. Duhl daselbst, bisher bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 13. Fe⸗ bruar 1882, für aufgelöst erklärt worden. Schuster, 8 Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.

[25033] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Schlosser und Eisen⸗ I“ Richard Engsfeld zu Elberfeld und der geschäftslosen Julie, geb. Droben, daselbst! bis⸗ her bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 20. Februar 1882 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Kgl. Landgerichts.

2 [25031] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Schreiner Friedrich Wilmes zu Elberfeld und der Louise, geb. Meyer, daselbst, bisher bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 20. Februar 1882 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster, b Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Kgl. Landgerichts. ““ ““ 8

[25032] Bekanntmachug.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Messerarbeiter Ludwig Engels zu Nümmen bei Gräfrath und der Emilie Amalie, geb. Rauch, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 19. Februar 1882 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.

[25087]

REICHSSCHULDEN-TIIGUNGSK0OMMISSION.

St. Petersburg.

Die Reichsschulden-Tilgungskommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenntniss, dass. in Uebereinstimmung mit den Bedingungen der auf Grundlage Allerhöchsten UÜkases vom 4. November 1866 durch Vermittelung der Bankhäuser Hope & Co. in Amsterdam und Gebrüder Baring & Co. in London kontrahirten englisch-holländischen Anleihe, die Ziehung von Billeten dieser Anleihe, dem Tilgungstond für dieses Jahr entsprechend, am 1. Mai 1882 stattgefunden hat.

Es wurden gezogen 620 Bill. à 1 000 Guld. holl. = 620 000 Guld. (S. unten Tabelle No. 1.)

662 Bill. à-

100 SI. St. 66 200 Pt. St.

(S. unten Tabelle No. 2.)

8 Indem die Reichsschulden-Tilgungskommission das Resultat der Ziehung zur allgemeinen Kenntniss bringt, ersucht sie die Inhaber der gezogenen Billete dieser Anleihe. dieselben den Herren Hope & Co. oder Gebrüder Baring & Co. behufs Empfangnahme des Nominal-Kapitals nebst den bis zum 19. September (1. Oktober) dieses Jahres laufenden Zinsen, zu präsentiren.

Die Auszahlung findet vom 1. Oktober bis zum 1. Dezember dieses Jabres statt; auf diejenigen Billete, die innerhalb dieser Frist nicht eingereicht werden, kann die Zahlung erst in den folgenden halbjährigen Zinszahlungs-Terminen geleistet werden. 8 .

Die Kapitalzahlung wird auf Wunsch der Billet-Inhaber, entweder in holländischen Gulden durch Herren Hope & Co. oder L. Sterl. durch Gebr. Baring & Co. effectuirt werden, wobei 1000 Gulden à 84 L. 15 Schill. und 100 L. à 1180 holl. Gulden gerechnet werden.

Die eingereichten Billete müssen mit sämmtlichen noch nicht fälligen Coupons versehen sein, widrigenfalls wird für die fehlenden der Betrag bei Auszahlung des Kapitals in Abzug

gebracht werden.

NMummern der Billete à 1000 holl. Gulden.

0. 3.367 No. 6.699 No. 10.377 No. 14.631 No. 18.264 No. 21.426

715 385 1“ 426 740 492 789 660 866 824 882 838

896

No. 28.070 633 434 175 464 183 683 L11““ 210 810 3 4 0o,. 838 239 818 8 645 250 852 703 286

911 030 15.047 1 712 292

926 031 103 136 168 256 267 297

öö 441 6e““ 1 2 540 155 1 967 . 561 228 2 22,.044 8EE1I1“ 286 1u6uq 1 BZI“ 1 09b9 466 679 505 098 770 551 0. 114

44 71

896

900 927

3.062

080

No. 3.296 No.

419 461 496 564

538 729 761 801 821

Nummern d

8 8 öö“ No. 2.

458 09 135 141X1“ 160 652 8 1“”“ 794 . 274 799 5 . 827 3E6 923 b“] VVWö“ 470 028 491 048 548 068 8 565 166 86869 281 584 1“ C. 420 647 I.““ v 499 (- 737 602 1 846 641 889 709 906 732 941 760 I“ 789 1 911 934 3.011 046 067 119 186 289 332 388 471 514 561 613 633 653 694 696 714 768 808 873 884 893 921 4.024 067 137 222 281 298 399 432 459 470 480 535 539 550 626 653 726 795 835 885 911 948 970

EIICHSSCHUIDFX-TIILGUNGSKOMIIISSION.

er Billete à 100 L. Sterl. 7.251 No. 11.441 No. 15.044 No. 18.084 No. 21.432 No. 24.501 No.

Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Sonnabend, den 3. Jun

aats⸗Anzeiger.

8

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

A.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Exvedition des Neutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefs und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

n. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

4. Verleosung, Amortisation, Zinszahlung

8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Stepper Carl Haschke, geboren am 4. November 1839 zu Witticchau, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen betrüglichen Bankerutts ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 20. Mai 1882. Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Land⸗ gericht I. Beschreibung: Alter 42 Jahre, Größe 1,78 m, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn gewöhnlich, Bart dunklen Schnurrbart und Fliege, Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Nase gewöhn⸗ lich, Mund gewöhnlich, Zähne voll, Kinn gewöhn⸗ 1““ schmal, Gesichtsfarbe gesund, Sprache eutsch.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Drechslergesellen Ferdinand Anton Hermann Schenke, geboren den 29. Juli 1862 zu Trachen⸗ erg, Kreis Militsch, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten 84. G. 1415 82 J. IV. a. 314. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12 NW.) abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 NW.), den 31. Mai 1882. Königliches Amtsgericht I. Abth. 84. Beschreibung: Alter 20 Jahre, Größe 1,64 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn schmal, Augenbrauen blond, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ wöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter dem Handlungsreisenden Rudolf Weiß, geboren am „Oktober 1851 zu Barten in Ostpreußen, wegen öffentlicher Beleidigung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt unter dem 12. Mai 1882 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11. 12 (NW), den 1. Juni 1882. Königliches Amtsgericht 1., Abthl. 90. Kramer.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen die verehel. Kleinau, Antonie Wilhelmine Dorothee, geb. Borchardt, wegen Diebstahls in den Akten U. R. I.

1 181. 82 unter dem 23. Februar 1882 erlassene

Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 1. Juni 1882. Königliches Landgericht I. Der Unter⸗ suchungsrichter: Johl.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Fritz Schaefer aus Brandenburg a./H.,

welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen

ringender Verdachtsgründe eines Diebstahls ver⸗ ängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und

in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potsdam, den 27. Mai 1882. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgerichte. Beschrei⸗ bung: Alter, geb. am 5. März 1861, Größe mittel,

5. Indestrielle Etablissements, Fabriken und Grosehandel. 1 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten.] beilage. R

Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux. 8 N

[25212] Zustellung mit Vorladung.

Zum K. Amtsgerichte Wolfstein haben: 1) Jacob Müller, Brodhändler, Krämer und Wirth, zu Welch⸗ weiler wohnhaft, 2) Jacob Krebs, Schreiner, zu

Horschbach wohnhaft, gegen Jacob Benedum den

Zweiten, Musikant, früher in Elzweiler wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, Klagen erhoben und in diesen folgende An⸗ träge gestellt:

I. Jacob Müller auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer Waarenschuld von 117 75 ₰, verzinslich zu 6 % vom Tage der Klage an, und der Prozeßkosten;

II. Jakob Krebs auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 41 50 fuͤr geliefert erhal⸗ tene Schreinerarbeiten, verzinslich vom Tage der Klage an, und der Prozeßkosten.

„Beide Kläger haben weiter beantragt, die Urtheile für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Ferner laden die Kläger den abwesenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diese Klagen in die auf Freitag, den 21. Juli l. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine vor.

In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellungen an den abwesenden Beklagten wird Vor⸗ stehendes veröffentlicht.

Wolfstein, den 1. Juni 1882.

K Amtsgerichtsschreiberei. Meyer, K. Sekretär

[25073] Verkündet den 26. Mai 1882. gez. Rinke, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Maurers Carl Sauer zu Ermsleben erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ermsleben durch den Amtsrichter Schwickardi

für Recht:

1) die Ausfertigung des Kaufvertrags vom 10. Juni 1850 nebst Hypothekenschein vom 16. Juni 1850 über die im Grundbuche von Ermsleben Band IX. Blatt 145 Abtheilung III. unter Nr. 4 für die minorennen Kinder der Wittwe

des Schmiedemeisters Linde, Dorothee, geb.

Kluge, zu Ermsleben,

a. Dorothee Charlotte Johanne Lind

b. Wilhelm Christian Uhe eingetragenen und laut Urkunde vom 15. April 863 dem Wilhelm Christian Linde zum Allein⸗ eigenthum abgetretenen 118 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. Darlehn,

2) die Schuldverschreibung vom 16. August 1852 nebst Hypothekenschein vom 17. August 1852 über die daselbst unter Nr. 5 für die oben unter

Nr. 1 genannten Minorennen eingetragenen

100 Thlr. Darlehn,

[25000]

Da der Aufenthaltsort des Stempelfabrikanten Wilhelm Heinrich aus Coburg, welcher in einer gegen ihn hier anhängigen Untersuchungssache zu dem wiederholt anberaumten Hauptverhandlungs⸗ termin nicht erschienen ist, zur Zeit unbekannt ist, wird um Ermittelung desselben gebeten. Der Genannte treibt sich als Mustker und Sänger in öffentlichen Lokalen und bei Schaustellungen ꝛc. umher und ist zuletzt in Berlin gewesen. 8

Meiningen, 26. Mai 1882.

Herzogl. Amtsgericht, Abtheil. II. Bernhards.

[25082] Präklusionserkenntniß.

1) Prätendenten der im Besitze 3 a. der Gütlerseheleute Georg und Barbara Walter in Haundorf befindlichen Realitäten zu ¼42 Antheil an Plan Nr. 88 a. großer aundorfer Weiher zu 12,491 ha, Plan Nr. 88 b. Oedung und Moos in demselben zu 6,160 ha, Plan Nr. 1255 Ottenholzweiher zu 3,220 ha und Plan Nr. 88 ½ Weiherdamm zu 56,6 a, in der Steuergemeinde Haundorf, der Bauerseheleute Johann Adam und Anna Barbara Kolb von Theilenhofen befindlichen Rcalität, Acker im Düllbach, Plan Nr. 259 zu 13,6 a in der Steuergemeinde Wachstein, werden mit ihren etwaigen Realansprüchen ierauf den genannten Besitzern gegenüber präkludirt und wird ihnen deshalb ein ewiges

Stillschweigen auferlegt,

2) die Kosten des Verfahrens haben die Walter⸗ schen und Kolbschen Eheleute zu tragen. „Also geurtheilt durch das Kgl. Amtsgericht Gunzen⸗ hausen am 31. Mai 1882. 8

Zur Beglaubigung: Habermann, K. Gerichtsschreiber.

[250661 SDOeffentliche Zustellung.

Die Kreissparkasse zu Wetzlar, vertreten durch Rechtsanwalt Dürr daselbst, klagt gegen die Ehe⸗ leute Handschuhmacher Emil Dittert von Wetzlar, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen 5 % Zin⸗ sen eines bagren Darlehns von 2250 ℳ, laut Schuldverschreibung vom 24. September 1875 und 5 % Zinsen von 88 71 im Jahre 1877 von Klägerin für die Verklagten vorschußweise gezahlter Gerichtskosten, für die Zeit vom 30. Oktober 1880 bis 30. Oktober 1881, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Verklagten zur Zahlung von 116 94 unter solidarischer Haftbarkeit und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar auf

den 14. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wetzlar, den 26. Mai 1882.

[25017] Aufgebot.

Es werden hierdurch folgende angeblich verloren gegangene Sparkassenbücher aufgeboten: 1) auf An⸗ trag des Landarmenverbandes der Provinz Schlesien das auf den Namen Franz Gottwald in Löwenberg ultimo Juni 1881 über 182,72 lautende Spar⸗ kassenbuch der Ober⸗Lausitzer Nebensparkasse Litt. B. zu Görlitz Nr. 5218, 2) auf Antrag der unverehel. Louise Hoffmann von hier das auf ihren Namen ult. März cr. über 78,98 lautende Sparkassen⸗ buch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 44 616. Jeder, der an den verlorenen Sparkassenbüchern irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird auf⸗ gefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht spä⸗ testens in dem auf den 8. Dezember 1882, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichtsrath Schmidt im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 59, anberaumten Termine zu melden und seine Rechte unter Vorlegung des Sparbuchs nachzu⸗ weisen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Spar⸗ bücher erfolgen und den Verlierern neue an deren Stelle werden ausgefertigt werden. Görlitz, d 15. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

[25003] Auszug

In dem Subhastationsverfahren gegen den Korb⸗ macher Heinrich Gerlicher von Schney, unbekannten Aufenthalts, ist auf

Freitag, den 7. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale dahier Termin zur Vertheilung anberaumt.

Hiezu wird der Schuldner unter dem Rechts⸗ nachtheile des Ausschlusses mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen hiemit geladen. 8

Lichtenfels, am 27. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

Falco, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung des Auszugs: Trottmann, K. Sekretär.

[25013]

Auf dem der verwittweten Klempner Brauer ge⸗ hörig gewesenen Hausgrundstück Nr. 14 Winzig haf⸗ teten Abtheilung III. Nr. 8 für den Kaufmann ““ Simmel in Wohlau 100 Thaler in⸗ trumentslos. Das Pfandgrundstück ist zur noth⸗ wendigen Subhastation gestellt worden und die obige Forderung einschließlich 10,83 Zinsen mit 310,83 zur Hebung gekommen, und dieser Be⸗ trag, da sich Niemand mit Ansprüchen an denselben gemeldet, zu einer Simmel⸗Brauer'schen Spezial⸗ masse genommen, die Post selbst aber im Grund⸗ buche gelöscht worden.

Der Gläubiger Herrmann Simmel ist im Jahre 1867 verstorben. Auf Antrag des Konzipienten

8 14 : : 8 11““ 310 8 18“ 128 1 ST. PETERSBURG. Statur schlank, Haare blond, Stirn frei, Bart, ohne W für kraftlos erklärt und die Kosten dem “] 395 I1“ 8 132 Nummern der Billete der 1ten 4 ½ % Anleihe, welche bis zum Jahre 1882 gezogen, aber zur Aus- Blart, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ Antragsteller zur Last gelegt. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Sv“ 2721 071 381 . zahlung des Kapitals noch nicht vorgestellt worden sind. woöhnlich, Gesicht länglich. Kleidung: braune ““ 504 4 731 533 —— Schirmmütze, schwarzer Rock, graue Hose, blau ge⸗ h6““ 125214]

7. 80 H 8 Alle Diejenigen, welche an dieselbe Ansprüche als

808ö 3. EE111“ 81 Werth sttreiftes Heind, kurze Halbstiefeln. Besondere Kenn⸗ [25080] Oeffentliche Ladung. Der anf den 9. Junic. anberaumte Termin Eigenthümer, Erben, Cessionarien, Pfandinhaber 8 8 2 8 8 1112 11“ . 9 9 arbe 8 A1 8680 b1I111 der Einstellung der Billete. zeichen: kleine Narbe an der Stirn

8 Die ledige Oekonomentochter Babette Haberkern zum Zwangsverkaufe des Ritter⸗ u. Lehnguts oder aus einem anderen Grunde geltend machen ZI““ 11.““ 1“ der Procente 3 ; 1000 500 100 220 von Georgensgmünd und die Curatel über deren Gröpperhof ist aufgehoben. ssspollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche 066 268 ABu“ . 1 1 122911] außereheliches Kind Johann Georg haben gegen Blomberg, den 2 Juni 1882. bei Vermeidung der Ausschließung in dem auf den 111I1““ 7 31 82027 1 ““ eeses 2 Steckbrief. Gegen den Heizer Johann An⸗ den ledigen Sattler Martin Stoll von Georgens⸗ Fürstliches Amtsgericht. II. 19. September 1882, Vormittags 10 Uhr, vor 4““ 830 20. Dezember 1856 1““ 1““ derson aus Falkenberg in Schweden, seit 1874 in gmünd, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage ge⸗ dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Nr. 1, 11.“ 8 88 871 813“ 13.089. Kiiel wohnhaft, welcher sich verborgen hält, ist die stellt und verlangen von demselben: [25060] 8 Iaanberaumten Termine anzumelden. Z11.“ 1“ 395 892 . 1863— 64 12,549 Untersuchungshaft wegen vorsätzlicher Körperver⸗ 1) Anerkennung der Vaterschaft zu diesem Kinde Auf Antrag des Omnibusbesitzers Gase von hier Winzin, den 25. Mai 1882. letzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu und Einräumung des beschränkten Erbrechts; als Besitzers des Wohnwesens Nr. 29 der Lüne⸗ Königliches Amtsgericht.

Schmidt in Winzig als Pfleger der unbekannten Interessenten ist das Aufgebot dieser Spezialmasse eingeleitet.

237 258 439 455 575 586 611 620 639 685 686 700 71³ 762 773

904 955 23.061 064 067 094 184 220 271 275 318 385 443 471 505 511 532 698 804 863 908 909 93⁵ 24 002 071 104 115 246 285 299 321 348 356 448 620 679 712² 731 783

1865 66 1866 67 1871 72 1876 77 1878 79

1879 80

1880 81

227 12,36 1 896 959 8 1864 65 18.260.

19.320.

14.941, 14.942. 17,643, 17.644. 17.569.

1.366, 1.367. 16.250, 16.251. 19.876. 22.027. 27.916, 27.917. 1.081.

1.082.

1.088.

1.091, 1.094, 1.113, 1.114, 1.126, 1.127

3.392, 3.402, 3.406, 3.407, 3.417 bis 3.419.

11.472, 11.474. 11.491, 11.510 bis 11.513.

12.509, 12.510, 12.513 bis 12.516, 12.522, 12.526, 12.527. 12.899, 12.901. 12.902, 12.905, 12.908 bis 12.911, 12.913,

12.914, 12.917, 12.918.

14.705. 14.725 bis 14.727, 14.729, 14.745. 15.096, 15,097, 15.101. 88—

15.437. 8

15.441.

15.453, 15.457,

28.355, 28.356.

28.411. 29.055.

29.066, 29.068, 29.069, 29.073, 29.074, 29.077, 29.079, 29.084, 29.093. 29,094, 29.097, 29.111.

29.438, 29.443, 29.446.

29.449, 29.451, 29.454, 29.463, 29.464, 29.469,

29.481, 29.488.

—1 1 Orberee —rerees— -

Eiiilirktiiii!

=“

18—

1e11Slml!

Ullelitl-n

1 28.362, 28.363, 28.365 bis 28.367, 28.370, 28.372, 28.376, 28.381, 28.391 bis 28.393, 28.396, 28,405,

1

verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Wolgast abzuliefern. Wolgast, den 5. Mai König⸗ liches Amtsgericht. Abth. I.

Ladung v“ Der Theater⸗Agent Hugo Themme, geboren den 3. Oktober 1830 zu Brieg, evangelisch, und zuletzt u Breslau wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 13., 14., 16., 17., 20. August 1879 hierselbst, am 2. Februar 1880 zu Reichenbach in Schlesien und am 18. März 1880 zu Bunzlau vorsätzlich das dramatisch⸗musikalische Werk, die komische Operette „Pariser Leben“ von Jaques Offenbach vollständig oder mit unwesentlichen Aenderungen unbefugter Wieeise öffentlich aufgeführt zu haben, Vergehen gegen §§. 54, 18, 27 des Reichsgesetzes vom 11. Vani F7o, betreffend das Urheberrecht und §. 74 Str. G. B., wird auf den 16. November 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die erste Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Breslau zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Breslau, den 24. April 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastation n, Aufgebote, Vo 1.“ ladungen u. dergl.

125078] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vpom 25. d. Mts. ist der von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungsgesellschaft „Iduna“ zu bene a. S. ausgestellte Versicherungsschein Nr. 15731. Allgemeine Sterbekasse Tab. A. vom 10. April 1860 über eine Versicherungssumme von 50 Thaler auf das Leben der Fran ilhelmine Charlotte Auguste Heprr. geborne Horstmann, zu Berlin für kraftlos erklärt.

e a. S., den 28. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

2) Zahlung von 60 Mark Tauf⸗ und Kindbett⸗ osten und 500 Mark für Defloration;

3) Zahlung eines in pjährigen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbeitrages von 2 Mark wöchentlich auf die 14 ersten Lebensjahre des Kindes;

4) Zahlung des dereinstigen Schulgeldes und der Handwerkserlernungskosten;

5) Zahlung der etwaigen Kur⸗ und Beerdigungs⸗ kosten und

6) Tragung der Kosten.

Verhandlungstermin ist auf Donnerstag, den 13. Juli 1882, früh 8 ½ Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaale dahier anberaumt, und wird hiezu Martin Stoll hiemit öffentlich ge⸗ laden.

Roth in Banern, den 1. Juni 1882.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Müller, K. Sekretär.

[250777 Im Namen des Königs!

In Sachen, betr. die Todeserklärung des August Wilhelm Adolf Carl Horst zu Dissen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iburg durch den unter⸗ zeichneten Richter für Recht:

Der am 27. Juni 1845 zu Dissen geborene August Wilhelm Adolf Carl Horst wird für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben desselben überwiesen.

Zugleich werden alle Erb⸗ oder Nachfolgeberech⸗ tigte des Verschollenen, welche sich bis jetzt noch nicht gemeldet haben, hierdurch nochmals aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte schleunigst anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Iburg, den 20. Mai 1882.

Ksönigliches Amtsgericht. I.

841380 Löbner.

burger Straße in Celle, werden Diejenigen, welche einen Anspruch an die auf Grund der Urkunde vom 28. Juni 1851 an diesem Tage auf das vorbezeich⸗ nete Wohnwesen zu Lasten der Eheleute Gastwirth und Holzhändler Heuer in Celle und zu Gunsten der Friederike Ahrens in Nienburg eingetragene, mit 4 ½ % zu verzinsende, angeblich längst erloschene Abfindungs⸗ forderung von 700 Thlr. Crt. erheben zu können vermeinen, hierdurch aufgefordert, diesen ihren An⸗ spruch in dem hierzu auf Mittwoch, den 20. September d. J., Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine so gewiß dahier zur Anmel⸗

dung zu bringen, als widrigenfalls die vorbezeichnete Hypothek für vollständig erloschen erklärt werden

wird. r Celle, den 27. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Mosengel.

In der Michael Bettin resp. Martin Krauseschen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu

Flatow am 25. Mai 1882 für Recht erkannt:

Die Hypothekendokumente über die auf Poln. Wisniewke Bl. 52 Abtheilung III. Nr. 3 resp. 4 für den Ackerwirth Christian Dittmann zu Krum⸗ menfließ eingetragenen Darlehnsforderungen von a. Nr. 3 49 Thlr. nebst 6 % Zinsen, b. Nr. 4 81 Thlr. nebst 6 % Zinsen, bestehend ad a. aus der Ausfertigung der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 24. April nebst Eintra⸗ sungsvermerk vom 27. April 1846 und ange⸗ ängtem Hypothekenschein von demselben Tage, ad b. aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 26. März nebst Eintragungs⸗ vermerk vom 31. März 1847 und angehängtem 88 *G von demselben Tage 8 werden für kraftlos erklärt und die Kosten des ahrens dem Ackerwirth Michael Bettin zu

Poln. Wisniewke auferlegt. F. 6/81.

[24990] Bekanntmachung. 8 8 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläu⸗ biger des am 3. August 1881 zu Laurahütte ver storbenen Steigers Robert Proske, ist beendet. Kattowitz, den 12. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[25018] Aufgebot. .

Die in dem Pfandleihinstitut der Frau Catharina Koschate zu Breslau, Sadowastraße Nr. 16, in der Zeit vom 5. Dezember 1879 bis 17. April 1881

niedergelegten, zur Verfallzeit nicht eingelösten und

seit länger als 6 Monaten verfallenen Pfandstücke, bestehend in Gold⸗ und Silbersachen, Uhren, Klei dungsstücken, Wäsche u. s. w., sollen am 23. August ecr., Nachm. 2 Uhr,

in dem gedachten Pfandleih⸗Institute, durch den Ge⸗ richtsvollzieher Herrn Kluge, öffentlich meistbietend versteigert werden. 1

Alle Diejenigen, welche in jener Zeit bei der ge⸗ nannten Pfandleiherin Pfänder niedergelegt haben, werden aufgefordert, diese noch vor dem Versteige⸗ rungs⸗Termine einzulösen, oder wenn sie gegen die contrahirte Schuld begründete Einwendungen z haben vermeinen sollten, solche dem unterzeichneten Amtsgericht zur weiteren Verfügung anzuzeigen, widrigenfalls mit dem Verkaufe der Pfandsachen verfahren, aus dem Erlöse die Pfandgläubigerin wegen ihrer in dem Pfandbuche eingetragenen For⸗ derungen befriedigt, der etwa verbleibende Ueber⸗ schuß an die Ortsarmenkasse abgeliefert, und dem nächst Niemand weiter mit Einwendungen gegen di contrahirte Schuld gehört werden wird. 8 8

Breslau, den 11. Mai 1882. 8

Kohvnigliches Amtsgericht.

Beglaubigt: Nemitz, erichtsschreiber.