1882 / 128 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

dingungen ein und werden den Zeichnern Ergebniss Nachricht geben.

bezeichneten Stellen:

1 gemaͤß §. deponirt werden.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

REICHSSCHULDEN-IIIGUNGSKOMMISSION.

[153151 ST. PETERSBURG. Nummern der Billete der 2ten 4 ½ % Anleihe, welche bis zum Jahre zahlung des Kapitals noch nicht vorgestellt worden sind.

1882 gezogen, aber zur Aus-

Termin der Einstel-

lung der Procente.

Werth der Billete. 1

——

L. L. L.

11000 500 100

13.400. 19.089. 42.993. 44.122. 26.003. 26.179. 28.625. 35.724. 38.637. 1.402. 12.889. 20.685. 42.056. 75. 5 28 683. 685.

3.012, 3.013, 3.020, 3.022, 3.023, 3.053, 3.057, 3.061, 3.070, 3,075. G

8.202. 8.207, 8.211, 8.217, 8.234, 8.236, 8.244, 8.263, 8.274, 8.275, 8.296.

8.902, 8.920, 8.924.

8 24.015, 24.022, 24.025, 24.037, 24.038, 24.076

35.013, 35.014, 35.047, 35.056, 35.085, 35.099. 39.326, 39.327, 39.328, 39.339, 39.376, 39.399, 39.400. 39.401, 39.404, 39.407, 39.408, 39.428, 39.462. 50.112, 50.143, 50.144, 50.157, 50.159, 50.160, 50.165, 50.169, 50.179, 50.182, 50.184, 50.186, 50.189.

Privatbank zu Gotha

Auf Grund des Beschlusses der ordentlichen Generalversammlung vom 12. April 1882, durch welchen der Verwaltungsrath ermächtigt worden ist, das Actien- capital der Privatbank zu Gotha durch Hinausgabe von 1000 Stück früher zurück-

gekaufter Actien à 600 Mark auf sechs Millionen Mark zu erhöhen, sind wir beauf- tragt worden

Mark 600 000 in 1000 Stück Actien à 200 Thlr. = 600 Mark- zur öffentlichen Subscription unter folgenden Bedingungen aufzulegen:

1) Die auszugebenden Actien nehmen an der Dividende für 1882 Theil.

Der Subscriptionspreis ist auf 116 % excl. 2 % Zinsen auf den Nominal- betrag für ein Halbjahr festgesetzt.

Den Inhabern von Actien wird in

dass ihnen auf je neun Actien der Bezug je einer neu auszugebenden Actie zugesichert wird. Der verbleibende Restbetrag wird unter die

übrigen Zeichner, welche weniger als neun oder keine Actien angemeldet haben, von der Direction vertheilt.

Blei der Zeichnung der Actionaire sind die Actien, auf welche das Vor- recht in Anspruch genommen wird, zur Abs Dividenden- scheine und Talons vorzulegen. 18 h11“ Die Zeichnungen haben in der Zeit vom

26. Mai bis inclusive 5. Juni

in Gotha an unserer Casse oder in Berlin bei der Deutschen Bankkk. in Leipzig bei der Agentur der. Privatbank zu

=

7

[23393]

soweit ein Vorrecht eingeräumt,

Gotha wüährend der üblichen Geschäftsstunden stattzufinden. 3) Bei der Zeichnung sind 8 1 10 Procent des Nominalbetrags der gezeichneten Actien gegen Quittung einzuzahlen. 88 Die geleistete Zahlung wird gegen Rückgabe der Quittung auf die zur Zutheilung kommenden Actien angerechnet oder aber, soweit keine Zu- theilung erfolgt, nach Abschluss derselben zurückgegeben. 4) Die Abnahme der zugetheilten Actien hat in der Zeit vom

I. bis 10. Juli d. J.

gegen Vollzahlung des Subscriptionspreises und 2 % Stückzinsen zu erfolgen. Wer die Vollzahlung mit Zinsen nicht Art. 6 des Statuts der Privatbank zu Go 10 Procent des rückständigen Betrags. Wir laden hierdurch zu Subscription auf Grund der

pünktlich leistet, verwirkt nach tha eine Conventionalstrafe von

8 vorstehenden Be- nac 1 er Subscripti 1 ere 8 blauf dee Subscription von deren

8 8

Loctha, den 20. Mai 18232. Direction der Privatbank Schwarz. Aue i. V.

Zzu Gothäa.

123262]

Deponenten am Vormittage der Generalversammlung bei unserer

Hundefend c ecte⸗ sowie die specielle Vorlage in Betreff des Baues einer Secundär⸗Bahn wischen

Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung findet hierselbst Börsengebzude, Wallstaße Nt. dsast, do de Haun üne ien Börsengebäude, Wallstraße Nr. 6, statt, wozu die Herren Actionaire inge 8 Beaenbes 8 Reane ns vösaieaßtn * c re hierdurch eingeladen werden. 8 die in dem §. 26 (au achträge I., Art. 1 und III., Art. 5) d . 8 2 1, 2 and a ashefahrtzn Fepenstände; 8 7-e. Geerlchahs Heten II. Antrag der Gesellschafts⸗Vorstände wegen Ertheilung der Ermächtigung d irectio äzur Concessions⸗Nachsuchung für den Bau einer Secundär⸗Bahn chtsgans Trebnitz, eschaffung der dazu nöthigen Geldmittel im Betrage von circa 950 000 und zur demnächstigen Ausführung des Baues. Die Actien müssen Behufs Theilnahme an der Generalversammlung an einer der nachfolgend

entweder in Breslau bei der auptkasse unserer Gesellschaft, Berli . oder in Berlin bei der Dier Ha der lS unserer Heflänlchef erlinerstraße Nr. 76,

31 der Gesellschafts⸗Statuten spätestens Zmal 24 Stunden vor der Generalversammlung

Die Stimmzettel werden den hiesigen Deponenten *. 2. den Berliner auptkasse ausgehändigt.

Die Legitimations⸗Prüfung wird in dem oben bezeichneten Mrrsammlungs⸗Ercale bereits von

attfinden. nd Trebnitz werden bei bvF Hauptkasse vom 20. Juni cr. ab ausgegeben.

Breslan, den 16. Mai 1882. Der Vorsitzende des Verwaltungsraths. ““ heck. 1 .

1.

sicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig sind die und Dr. med. Carl Hermann Schildba wiedergewählt worden.

zu §. 13 des Statuts hat der Verwaltungsrath die Zahl festgesetzt.

Actien⸗Verein für (Zeche Margaretha).

Bilanz vom 31. December 1881. Activa.

1) Cassa⸗Conto

2) Wechsel⸗Conto

3) Debitoren..

4) Actien⸗Conto

5) Ziegelei⸗Conto 8

6) Materialien⸗Conto...

7) Gruben⸗Conto ..

8) Grundbesitz⸗Conto.

9) Bau⸗Conto..

10) Arbeiter⸗Wohnungen⸗Conto. 11) Eisenbahn⸗Conto 12) Maschinen⸗Conto 13) Utensilien⸗ und Mobilien⸗Conto 14) Separations⸗Anlage⸗Conto 15) Pferde⸗Conto

16) Magazin⸗Bestände

1 090 906 5 454 73 381 366

836 900 4 184 111 974 559

38 809 194 234 644 11 732 147 141 7 357 38 726 1 936 13 320 1 820

ab Abschreibung ab Abschreibung ab Abschreibung ab Abschreibung ab Abf chreibung ab Abschreibung ab Abschreibung ab Abschreibung ab Abschreibung

1 085 451 73 014 832 716 111 414 18 38 615,13 222 912 61 139 783 96 36 790 36

11 50000 62000

2 845 881 66

1) Actien⸗Capital⸗Conto. 2) Reservefonds ... 3) Dividenden⸗Conto. 4) Löhne und Gehälter 5) Creditoren .... 6) Gewinn⸗ und Verlust⸗

2 400 000 00 240 000 00 1 872 00 31 066,49 44 640 88

128 302 29 G 2 845 881 66 Auf Grund vorstehender Bilanz hat die Generalversammlung vom 26. Mai cr. beschl ss

5 1 - 5 28 8 dem Reingewinn des Jahres 1881 eine Dividende von 5 ½ Procent oder 32 E“ erfolgt die Einlösuung bereits vom 1. Juni cr. ab b“

bei dem Bankhause Wilhelm von Born in Dortmund,

. Jonas von Cahn in Bonn und unserer Gesellschaftskasse auf Zeche Margaretha bei Aplerbeck zwe Einliefe ivi . hnfirer e eschascgeaffe 3 gareth plerbeck und zwar gegen Einlieferung der Dividenden

Dortmund, den 27. Mai 1882. 8 Der Verwaltungsrath.

161 907,77

8 8 33 605,48

onto 8 88 Abschreibung

18

hAlerbecker Actien⸗Verein für Bergbau. Wir bringen hiermit 1hsgn Nearß 1 ringen hiermit zur allgemeinen K ißnc de Neuwe se Verwaltungsrath 1nea besteht aus den 1““ Commerzienrath. Wilhelm von Born in Dortmund, Vorsitzender,

Rittmeister a. D. Carl von Rappard in Bonn, Stellvertreter,

Ingenieur Adolf von Rappard in Dortmund

Emil von der Leyen in Bonn,

Kfm. Louis Isert in Dortmund. Zeche Margaretha, den 27. Mai 1882.

Die Direction. 11““ [25207]

lebensversicherungs.gesellschaft zu Leiprig

auf Gegenseitigkelt gegründet im Jahre 1830. In der am 13. Mai d. J. abgehaltenen bndetn n. I

Generalversammlung der Lebensver⸗ erren Rechtsanwalt Dr. jurx. Carl Ludwig Erdmann „beiderseits hier, als Mitglieder des Verwaltungsrathes

Bei der hiernach erfolgten Konstituirung des Verwaltungsrathes ist der unterzeichnete Justiz⸗

rath Richter zum Vorsitzenden und Herr Stadtrat 1 e vetnss 4 sitz nd H rath Franz Wagner zum stellvertretenden Vorsitzenden

In Gemäßheit der in der Generalversammlung vom 18. Juni 1881 beschlossenen Abanderen

seiner Mitglieder bis auf Weiteres auf acht

Der Verwaltungsrath besteht sonach aus den Herren: 8 ustizrath Ernst Richter, Vorsitzender, tadtrath Franz Wagner, stellvertretender Vorsitzender, Bankier Edmund Becker, in Firma Becker & Co., Rechtsanwalt Dr. jur. Carl Ludwig Erdmann, Landgerichts⸗Direktor Dr. Jur. Emil Hagen, Konsul Albert de Liagre, Dr. med. Carl Hermann Schildbach, Direktor Dr. jur. Rudolph Wachsmuth,

Leipzig, den 31. Mai 1882. allerseits bier. 2 Der Verwaltungsrath

der Lebensversicherungs⸗Gesellschaft z 1 Justizrath Richter.

Natürl.

Biliner Jauerbrunn:

hervo endster Repräsentant der alkaliischen kohlens. Natron in 10.000 Theilen) erhöht anljährlich

be Ruf als Heflquelle, wird t von den Aorusten all Quellen von Vichy A2 bletet ausserdem êI angenehmes Getrünk.

Depots in allan Mineralwaasser-HanaPlungen. 1 M. F. L. Industrie-Direction

8 in ilin (Behmen).

8 770 2 2 .

1177c1. Baumeistern u. Hausbesitzern ꝛc.

die ergebene Anzeige, daß die Herren J. G. Braumüller Sohn in Berlin, Zimmerstr. Nr. 35, Niederlage des durch div. Verfügungen höchster Ministerial⸗, Regierungs⸗ u. Bau⸗ Behörden angeordneten alleinig patentirten u. mehrfach prämiirten Dr. H. Zerener’schen

Antimerulion (. 1½αεμ ¼ halten und zu den Detail⸗ u. Engros⸗Preisen abgeben.

3 em.⸗Fabr. Gustav Schallehn, Magdeburg. 11“ Da. vo das „Antimerulion“ beim Neu- oder Reparatur-Bau nach Vorschrift an- ewandt wird, ist das Erscheinen od. die Wiederkehr des Schwammes völlig ausgeschlossen. ath u. Auskunft, anch zur Anlage von Eiskellereien etc., gratis.

2 497 03 7 216 97

mviere, e. Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 3. Juni

9

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. Nosvember 1874, sowie die Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen

8

Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutsezen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatte unter dem Titel

ECentral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. En. 28)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

Abonnement beträgt 1 50

₰ı für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 .

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Nach dem Bericht der Handels⸗ und Ge⸗ werbe⸗Kammer zu Dresden 1877—1880 kon⸗ sumirt Sachsen jährlich 3 Millionen Zollcentner Weizen und 9 Millionen Zollcentner Roggen. Bei einer mittleren Produktion von 11½ Millionen Centner Weizen und 6 Millionen Ctr. Roggen bleibt von außerhalb ein Quantum von 3 Millionen Centaer Roggen und 1 ½ Millionen Centner Weizen von außersächsischen Produktionsgebieten zu beschaffen, was dem Dresdener Markt seine Bedeutung verleiht. Der Weinbau in der Niederlößnitz⸗Meißener Pflege lieferte nur im Jahre 1878 befriedigenden Ertrag; die fiskalischen Weinberge ergaben 1877: 44 0001, 1878: 825 000 1, 1879: 174 0001, 1880: 3000 1. Der Absatz der Weine ist bei deren guter Pflege und absoluter Reinheit ein steigender geblieben. Die Fabrik moussirender Weine in der Niederlößnitz ist in Liquidation getreten. Der Obst⸗ und Gemüsebau wird immer ausgedehnter betrieben, und werden Kirschen und Erdbeeren in nicht unbeträchtlicher Menge nach entfernten Plätzen (Berlin) versendet; zu Kötzschenbroda wird in der Saison in den Vor⸗ mittagsstunden eine förmliche Erdbeerenbörse abge⸗ halten. Auch der Gärtnereibetrieb und der Pflanzen⸗ handel nimmt stetig zu. In Lommatzsch hat sich ein bedeutender Kardenhandel entwickelt, der sich bis Japan hin erstreckt. Von dem ca. 80 Millionen Stück jährlich betragenden Absatz wurden aber nur ca. 4 Millionen in Lommatzsch und Umgegend ge⸗ baut, der Rest wird aus Oesterreich, Frankreich und verschiedenen deutschen Ländern bezogen.

Auf dem Dresdner Viehmarkt wurden aufge⸗ trieben: Rinder 1877: 20 448, 1878: 20 074, 1879: 18 017, 1880: 18 685 Stück; Schweine 57 984 bzw. 50 703, 63 965 und 65 154 Stück; Hammel 56 471 bzw. 55 905, 52 711 und 53 818 Stück; Kälber 23 275 bzw. 23 568, 23 789 und 28 492 Stück. Auf dem Centralschlachthofe wurden 73 299 bzw. 72,037, 86 684 und 88 410 Stück Vieh geschlachtet. Auf den daselbst abgehaltenen Wollmärkten kamen 37 026 bzw. 28 731, 18 651 und 25 839,5 kg Wolle zum Verkauf. Ein in Meißen erbauter Schlachthof hat auch dort zur Belebung des Viehhandels beigetragen. Eine in Wurzen bestehende Wollwäscherei, in welcher die Wolle fabrikmäßig unter Verwendung von Dampfkraft gewaschen wird, setzte ihr nicht un⸗ beträchtliches Fabrikationsquantum größtentheils an deutsche Fabriken ab.

Im Plauenschen Grunde wukde in den Jahren 1877 80 an Kohlen ausgebracht 6 097 376 bezw.

6 189 236, 6 091 679 und 6 702 718 hl oder 10 867 270,

10 887 889, 10 796 344, 11 890 371 Ctr. zum Werthe von 5 168 500, 4 801 864, 4 571 002, 4 941 149 An Beamten und Arbeitern waren dabei beschäftigt 3 287, 3 216, 3 073, 3 266; deren Gehalte und Löhne betrugen 2 893 732, 2 774 939, 2 617 141, 2 790 432 Eine Erweiterung des Absatzgebiets der Plauenschen Kohle ist durch die Nähe des böhmischen Braunkohlenbeckens sowie des Zwickauer und des Oelsnitz⸗Lugauer Steinkohlenreviers aus⸗ eschlossen. Der Kohlenverbrauch an Stein⸗ und Feualosten im Kammerbezirk hat indessen erheblich zugenommen; er betrug im Jahre 1877 9 890 022,5 t, 1880 11 925 516,5 t oder 197 804 bezw. 238 503 Eisenbahnwagen⸗Ladungen. An Braunkohlen wurden im Kammerbezirk ausgebracht 1877 für 739 002, 1878 714 254, 1879 698 195 In den Erzberg⸗ werken des freiberger Reviers wurde im Jahre 1870 ausgebracht 0,145 Pfd. Gold, 49 034 Pfd. Silber, 88 531 Ctr. Blei, 291 Ctr. Kupfer, 5 700 Ctr. Kupfer, 2 305 Ctr. Zink, 1 Ctr. Arsenikkies, 30 Ctr. Bleiglanz, 3 258 Crr. Schwerspath, 1,50 Ctr. Mangan⸗ erz und für 801 Schaustuffen, im Ganzen für einen Verkaufspreis von 4 143 386 Die anfahrende Mannschaft betrug 6 181 Bergleute (1879:5 868) und 586 Tagelöhner. Im Altenburger Bergrevier wurden ausgebracht 1 012,54 Ctr. Zinn, 24,23 Ctr. Phosphorzinn, 18,68 Ctr. Wismuth, 26 954 Ctr. Eisensteine, 5 078,44 Ctr. Quarz, 643 Ctr. Wolframm, für 1 236 Halden⸗ und Schottersteine, im Ganzen für 339 995 Verkaufspreis, und außerdem Zinnsteine in nicht angegebener Menge (1879: 2936,75 Ctr.). Die anfahrende Mannschaft betrug 481 Bergleute, (1879: 350) und 86 Tagelöhner. Der Bergbau auf Magneteisenstein bei Berggießhübel wurde nur schwach fortbetrieben. Von 541 Sandsteinbrüchen waren im Jahre 1880 541 (mit 2447 Arbeitern) im Betriebe, sie ergaben ca. 210 000 Kubikmeter Stein⸗ waare, doch befand sich der Steinhandel in schwieriger Lage. Besser gestaltete sich das Geschäft in Granit⸗, Syvenit⸗ und Porphir⸗Bruchsteinen, besonders aus den großen Porphirbrüchen bei Wurzen, zwischen Meißen und Seußlitz, sowie bei Großenhain und bei Brandis bzw. Beucha. Mosaiksteinpflaster liefern die Plauer Brüche des Dorfs Cotta bei Dresden. Rohe Porzellan⸗ (Kaolin⸗) Erde wird in der Meißener Gegend, besonders auc Seigiter und Oberjahnaer Flur, für die Meißener Porzellanmanu⸗ aktur und für andere sächsische und schlesische orzellanfabriken abgebaut und theilweise an Ort und Stelle geschlümmt. In den Thonwerken zu Löthein und Lautzschen werden jährlich mindestens 175 000 Ctr. Thon abgebaut. Kalk wird in nicht unbeträchtlichen Mengen in Miltitz, Niederhäslich, Borna, Gersdorf, Hermsdorf, Heidelbach und in der Mügelner Gegend gewonnen. 28 Von den im Bezirk belegenen 4 Eisenhütten ist nur das Werk Gröditz in den Jahren 1877 und 1879 30 bez. 13 Wochen in Betrieb gewesen; das⸗ selbe produzirte im Jahre 1877 für 107 795 983,6 t. Gießereimasseln ꝛc., 1879 für 21 822 259 t. Auch von den beiden Werken zur Er⸗ zeugung von Flußeisen und Tiegelgußstahl war das eine im Jahre 1880 nur in beschränktem Betriebe; die Werke fertigten 1879 1442,8 t. = 335 000 ℳ,

1880 2590 t. = 379 000 Die fiskalischen Hüttenwerke in Freiberg produzirten an Feingold, Feinsilber, Blei u. s. w. im Jahre 1880 503 289,532 Ctr. im Geldwerth von 11 035 831,88 ℳ, gegen das Vor⸗ jahr mehr 76 658,4877 Ctr. (17,97 %) und 1 161 320,89 (11,76 %). Als Reinertrag liefer⸗ ten die Werke im Jahre 1880 zur Finanzhauptkasse 1 189 214 ab, gegen 1 056 492 in 1879. Die Arbeiterzahl betrug 1213 gegen 1179 in 1879.

Die Eisenbranche und die meisten Zweige der Maschinenfabrikation hatten in den ersten Berichts⸗ jahren befriedigende Erfolge nicht zu verzeichnen. Gegen das Ende der Berichtsperiode griff eine gün⸗ stigere Stimmung Platz. Besonders die Fabrikanten von Spezialitäten, insoweit solche im In⸗ und Aus⸗ lande nur auf verhältnißmäßig geringe Konkurrenz stoßen, und welche an ihren Artikeln, bez. bei deren Herstellung, in neuester Zeit wesentliche Verbesserun⸗ gen anzubringen verstanden haben, reüssirten mit ihren Geschäften in steigendem Maße. Auch die Mehrzahl der Maschinenfabrikanten vermögen vom Jahre 1880 ab einen allerdings nur kleinen Auf⸗ schwung zu konstatiren, bei einigen scheint derselbe schon 1879 begonnen zu haben. Die Löhne in der Eisenbranche sind nicht weiter herabgesetzt, aber auch nicht erhöht worden. Daß die Maschinenerzeugung zugenommen hat, läßt sich daraus schließen, daß die Zahl der Dampfkessel im Dresdner Bezirk von 1878 bis 1880 von 1456 auf 1577, die der Dampfmaschi⸗ nen von 1262 auf 1337 und die der Pferdekräfte von 20 382 auf 21 340 gestiegen ist. Am fühlbarsten war die Ungunst der Verhältnisse für die Walzwerks⸗ produkte und Eisenkonstruktionen, in welchen Artikeln das Angebot die Nachfrage weit überwog. In Dampfmaschinen (Dresden, Freiberg, Meißen, Rade⸗ berg, Wurzen, Grimma, Obergruna, Gittersee, Zauckerode) mehrten sich die Bestellungen gegen Ende der Berichtsperiode. Turbinen und sonstige Mühlen⸗ anlagen, Brennerei⸗ und Brauereieinrichtungen, sowie Dampfkessel liefern außer den vorgenannten Orten auch Plauen, Löbtau, Großenhain, Königstein und Oschatz, von wo auch außerhalb Deutschlands expor⸗ tirt wird. Landwirthschaftliche Maschinen werden von der Mehrzahl der Maschinenfabriken gefertigt, wodurch eine Ueberproduktion veranlaßt wird. Die Werkzeug⸗ und Holzbereitungs⸗Maschinenfabrikanten (Dresden, Plauen, Deuben, Kleinschirma) konstatiren für 1880 eine Hebung des bis dahin schlechten Ge⸗ schäftsganges. Verschiedene Spezialitäten fanden be⸗ friedigenden, theilweis guten Absatz, so die Fabriken (Golzern, Obergruna, Kleinschirma), welche für Pa⸗ pier⸗ und dergl. Fabriken, oder (Dresden, Wurzen, Potschappel) für Buntpapier⸗ und Tapetenfabriken, oder (Löbtau) für Zuckerwaarenfabriken u. a. Hilfs⸗ maschinen anfertigen. Dahin gehört auch die E“ Webstuhlfabrik“, deren Hauptbranche der Bau mechanischer Webstühle für Tuche, Bucks⸗ kins und Flanelle, sowie eine mittlere Fabrikanlage in Kleinneuschönberg bei Olbernhau, welche Strumpf⸗ stühle baut, desgleichen mehrere Dresdener Fabriken, aus denen Spezialitäten für die Strohhutfabrikation hervorgehen und endlich zwei Meißener Anlagen, in welchen Maschinen für keramische Industrie (Ziegel⸗, Torf⸗, Thonwaaren⸗ und Porzellan⸗ Fabrikation) hergestellt werden. Die 4 Näh⸗ maschinenfabriken des Bezirks, 3 in Dresden, 1 in Meißen, waren in der ganzen Berichts⸗ periode voll beschäftigt. Sie verwenden 189 Dreh⸗ bänke, 252 Fräsmaschinen, 77 Bohrmaschinen, 39 Schraubenschneidemaschinen, 15 Räderschneide⸗ maschinen, 13 Schleifmaschinen, 6 Kreissägen und eine große Anzahl anderer Spezialmaschinen und Apparate. Der Betrieb erfolgt überall mittelst Dampfkraft. Der durchschnittliche Materialverbrauch pro Jahr stellte sich auf nahezu 1 ½ Millionen Kilo Gußeisen im Werthe von 300 000 ℳ, 101 200 kg Schmiedeeisen im Werthe von 33 600 ℳ, circa 61 000 kg Stahl im ungefähren Werthe von 77 000 und etwa 182 000 kg Holz im Werthe von 228 000 ℳ. Das am Jahresschluß 1880 be⸗ schäftigte Arbeiter⸗ und Comptoirpersonal betrug nahezu 1000 Köpfe, wovon 856 erwachsene männ⸗ liche Arbeiter, 70 jugendliche und 15 weibliche Arbeitskräfte, während 1872 ca. 450, 1876 etwa 550 verwendete Arbeitskräfte gezählt wurden. Die Zahl der von diesen 4 Fabriken gefertigten und verkauften Nähmaschinen steigerte sich von 25 000 Stück 1872 auf 40 000 Stück 1876, 48 000 Stück 1878, 53 050 Stück 1879 und 61 900 Stück 1880. Von der gesammten Nähmaschinenproduktion Deutsch⸗ lands (1880: 416 417 Maschinen in 62 Fabriken) allen auf den Kammerbezirk Dresden 15 % im

terthe von ca. 3 000 000 Auch die Strick maschinenfabrik in Löbtau war in sich steigernder voller Thätigkeit. Ebenso haben die 5 Waagen⸗ abriken in Riesa, Oschatz, Nossen und Dresden hren Absatz von Jahr zu Jahr erweitert; sie be⸗ schäftigen 400 Arbeiter. Die Feuerspritzenfabrik in Dresden vmebersete nicht. on einigen mittleren und kleinen Fabrikanten in Dresden, Pirna, Dippoldis⸗ walde, Meißen, Glashütte und werden Kochmaschinen und Ventilationsmantelöfen, Schnell⸗ brater, gelochte Bleche und Waaren aus solchen (Trieurs ꝛc.), Gasmesser, Telegraphenapparate, patentirte meenasceen, Apparate zur künstlichen Ausbrütung und Aufzucht von eflügel, geaichte lüssigkeits⸗Meßapparate und andere kleinere rate ergestellt und nach dem In⸗ und Auslande abgesetzt. um Theil voll tigt, eschäftsgang zum Theil nicht. Eine bemerkenswerthe Spezialität bil⸗ deten für eine Fabrik in Plauen Couvertfalz⸗ maschinen mit Tretbetrieb, die steigenden Absatz nach dem Auslande finden. Astronomische, geodätische, berg⸗ und hüttenmännische In trumente aus einer

iese Fabriken waren doch befriedigte der

Werkstätte wurden, wie früher, nach allen bergbautreibenden Ländern der Erde gesendet. Die Glashütter Uhrenindustrie (hoch⸗ feine Taschenuhren) hat weitere Fortschritte gemacht; die Produktion stieg von 1878 bis 1880 von 1500 auf 2100 Stück; beschäftigt wurden im Jahre 1880 185 Personen. Luxuswagen werden in Dresden, Dahlen, Grimma und Wurzen gebaut, Eisenbahn⸗ wagen von der Saxonia in Radeberg, die indessen unter der Konkurrenz der preußischen Fabriken leidet. Auch der von der Sächsischen Dampfschiff⸗ und Maschinenbauanstalt in Dresden betriebene Bau von Dampfern ergab unbefriedigende Resultate, die Arbeiterzahl wurde von 300 auf 200 beschränkt. Die Nachfrage nach hölzernen Kähnen war so groß, daß die Schiffbauer an der Elbe den Aufträgen nicht immer genügen konnten. Die Schiffswerft der sächsisch⸗böhmischen Dampfschifffahrtsgesellschaft in Blasewitz war voll beschäftigt, auch die der „Kette“ gehörige Schiffsbauanstalt in Uebigau erweiterte ihren Betrieb von Jahr zu Jahr. Im Pianoforte⸗ bau hat Dresden seinen Ruf bewahrt, der Absatz ist von Jahr zu Jahr gestiegen und erreichte im Jahre 1880 mehr als 3000 Instrumente im Werthe von 2 400 000 Auch die kleineren Fabriken in Meißen, Freiberg und Neustadt bei Stolpen er⸗ zielten befriedigende Ergebnisse. G (Fortsetzung folgt.) 8

Deutsche Töpfer⸗ und Ziegler⸗Zeitung. Nr. 21. Inhalt: Gasringofen mit Zuleitung des Gases von oben. Die Bleichertsche Draht⸗ seilbahn zu Vines⸗Albona, Istrien. Salvétat †. Vermischtes. Submissionen. Submissions⸗ resultate. Anzeigen.

Deutsche Bauzeitung. Nr. 43. Inhalt: Das Gersonsche Berieselungs⸗System. Mitthei⸗ lungen aus Vereinen: Architekten⸗ und Ingenieur⸗ Verein zu Hannover. Vermischtes: Zur Warnung und Notiz für Stellensuchende. Aus dem Ver⸗ waltungsbericht der City von London. Titel für die preußischen Bauführer. Eine Fachausstellung des Vereins deutscher Blecharbeiter zu Berlin. Frankenthaler Schulbänke. Aus der Fachlitera⸗ tur. Konkurrenzen. Personalnachrichten. Brief⸗ und Fragekasten.

Centralblatt für die Textil⸗Industrie. Nr. 22. Inhalt: Warum hat Berlin keine Lehr⸗ anstalt für die Textilindustrie? (Forts() Neue⸗ Hülfsapparate für Stickfabrikanten, Posamentiere ꝛc. Neue Muster. Statistik der Crefelder Sammt⸗ und Seiden⸗Industrie. Statistik der Crefelder Sammet⸗ und Seidenfärberei. Die Maschinen⸗ stickerei in Sachsen. Patent⸗Anmeldungen. Patent⸗Ertheilungen. Uebertragung von Patenten. Erlöschung von Patenten. Aus⸗ ländische Patente. Neue Erfindungen und Ver⸗ besserungen. (Draht⸗Ueberspinnmaschine. Neuerung in der Herstellung von Wirknadeln. Schuß⸗ wächterschützen für mechanische Webstühle. Schloß⸗ Konstruktion und Apparat zum Abschlagen an Strick⸗ maschinen.) Unterricht und Literatur. Rund⸗ schau. Sprechsaal. Briefkasten. Submissio⸗ nen. Textilbörse in Berlin. Marktberichte. Course der Berliner Börse. Anzeigen.

Baugewerks⸗Zeitung. Nr. 42. Inhalt: Zur Eröffnung der St. Gotthardbahn. Lokales und Vermischtes. Vereinsangelegenheiten. Schulnachrichten. Technische Notizen. Personal⸗ nachrichten. Brief⸗ und Fragekasten. Berliner Baumarkt. Eingesandt. Submissionsanzeiger. Beilage: Submissionsanzeiger. Annoncen.

Nr. 43. Inhalt: Zum Kreditwesen im Hand⸗ werkerthume. Zur Eröffnung der St. Gotthard⸗ bahn. Welchen Einfluß haben die Baugewerk⸗ schulen auf die künstlerische Entwickelung der Bau⸗ kunst? Vereinsangelegenheiten. Wohnhaus in London. Lokales und Vermischtes. Technische Notizen. Schulnachrichten. Brief⸗ und Frage⸗ kasten. Personalnachrichten. Berliner Bau⸗ markt. Submissionsanzeiger. Annoncen. Beilage: Annoncen.

Allgemeine Brauer⸗ und Hopfen⸗Zei⸗ tung. Nr. 43. Inhalt: Zymotechnische Revue. Bayerische Landes⸗Ausstellnng in Nürnberg. IV. Die mechanische Mäͤlzerei. V. Versuche zur Be⸗ kämpfung der Frühjahrsfröste. Berichte über Hephen und Getreide. Literatur. nere Mittheilungen: Zu dicke Hopfenstangen. Zum Be⸗ häufeln des 2— Neue Brauerei in Suden⸗ burg bei Magdeburg. Wintersaatenstand in Oester⸗ reich. Instrument zum Messen und Graduiren der Bierwürze in der Braupfanne. Der Fegdsport und die Mäuseplage. Ersatz der französis een Kessel⸗ steuer durch eine Alkoholsteuer. Ueber Desinfektion und Konservirung. Ueber Feldschäden. Anzeigen.

Handels⸗Register. W1““

8 Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die

letzteren monatlich.

Altenkirchen. Bekanntmachung. [25088] Auf Antrag der Interessenten ist zufolge Ver⸗

fügung vom 23. Mai cr. in das Gesellschaftöregister

bei der Firma Gebrüder Haas in Wissen in Liqui⸗ dation folgender Vermerk eingetragen: Laut Verhandlung vom 16. Mai 1882 ist die Liquidation beendigt und die Vollmacht der Li⸗ quidatoren erloschen. 1“ Altenkirchen, den 23. Mai 1882. Königliches Amtsgericht

Arnsberg. Bekanntmachung. [25195] In unserm Gesellschaftsregister ist bei der Nr. 2 eingetragenen Gesellschaft Frielinghaus & Plesser in Neheim Col. 4 folgender Vermerk eingetragen: Die Gesellschaft ist aufgelöst; der Kaufmann Anton Plesser zu Neheim setzt das Geschäft unter unveränderter Firma fort. Eingetragen zufolge Verfügung vom 25. Mai 1882 am 26. Mai 1882. Arnsberg, den 26. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

Berlin. Handelsregister [25166] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 2. Juni 1882 sind

am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt: Die Gesellschafter der unter der Firma:

A. Zickert & Co. b

mit dem Sitze zu Berlin am 1. Juni 1882 be⸗

gründeten offenen Handelsgesellschaft (Geschäftslokal:

Heinelshof Nr. 7) sind die Kaufleute: August Zickert

und Max Wollstein, Beide zu Berlin. Dies ist

in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8252 ein⸗ getragen worden. In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu

Berlin: unter Nr. 13,724 die Firma:

C. Wolffheim 8 (Geschäftslokal: Markgrafenstraße 74) und es ist als deren Inhaberin die Frau Clara Wolff⸗ heim, geborene Bessunger hier, unter Nr. 13,725 die Firma: O. Jacob (Geschäftslokal: Schiffbauerdamm 29 und Do⸗ rotheenstraße 34) und es ist als deren Inhaber dder Kaufmann Otto Friedrich Carl Jacob hier, eingetragen worden. ver 8

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 2178 die Firma: F. Lucke. Firmenregister Nr. 11,378 die Firma: Robert Nietardt. h Prokurenregister Nr. 5167 die Prokura des Mar Weiser für die Firma: 8 .L. Weiser. Berlin, den 2. Juni 1882. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 56I. Mila. Buttstädt. Bekanntmachung. [25196] Zufolge Beschluß von heute ist als Inhaber der Fol. 95 Bd. I. des Handelsregisters eingezeichneten Handelsfirma: E. C. Kuentzer in Rastenburg W“ der Kaufmann Ernst Carl Kuentzer daselbst eingetragen worden. 8 Buttstädt, den 1. Juni 1882. 86 Großherzoglich S. Amtsgericht. Friderici. B

Carlshafen. Bekanntmachung. [25197 Im Firmenregister des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts ist nachstehender Eintrag bewirkt worden: Inhaber der Firma: hier ist der Kaufmann Wilhelm Gavel hier laut vom 25. Mai 1882. Eingetragen Carlshafen, am 27. Mai 1882. Holm

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. 8

[25089] Cüstrin. Königliches Amtsgericht Cüstrin. Die Handelsgesellschaft in Firma Rehfeld K. Bergmann zu Tucheband ist aufgelöst und unter Nr. 13 unseres Gesellschaftsregisters gelöscht. Der bisherige Gesellschafter, Rittergutsbesitzer Hans Rehfeld daselbst, setzt das Handelsgeschäft Zuckerfabrik Tucheband unter der Firma Hand Rehfeld fort und ist dieselbe am nämlichen Tage unter Nr. 464 in unser Firmenregister eingetragen worden. K. 8 Die unter Nr. 41 unseres Prokurenregisters für die oben gedachte Firma Rehfeld & Bergmann eingetragene Kollektivprokura des Buchhalters Rein⸗ hold Jestram und des Fabrik⸗Dirigenten Gustav Rau zu Zuckerfabrik Tucheband ist erloschen. 8

Danzig. Bekanntmachung. [25090]% In unser Firmenregister ist heute sub Nr. 960 eingetragen worden, daß das unter der Firma A. Rademacher bestehende Handelsgeschäft durch Vertrag auf den Apotheker Dr. Carl Wilhelm Eduard Leschbrand hierselbst übergegangen ist, wel⸗ cher dasselbe unter der Firma Dr. Carl Leschbrand fortsetzt. 8 Demnächst ist ebenfalls hente in dasselbe Register unter Nr. 1246 die Firma „Dr. Carl Leschbrand“ hier und als deren Inhaber der Apotheker Dr. Car Wilhelm Eduard Leschbrand hier eingetrage worden. 1 Danzig, den 24. Mai 1882. 1 önigliches Amtsgericht. X.