82
26803] Oessentliche Zußtellung. Der Restaurateur G. Noack hier, Magdeburger Straße 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Dorn hier, klagt gegen den Rudolf Schulz, unbekannten Aufenthalts, wegen Bewilligung der Zahlung von 585,56 ℳ aus dem auf den Namen des Beklagten lautenden Sparkassenbuche der Kreissparkasse zu Neu⸗ Ruppin Nr. 22 318, welches Beklagter an den Restaurateur C. L. Lehmann durch Revers vom 23. Dezember 1880 zur unumschränkten eigenen und freien Verfügung verpfändet und dieser jenes Spar⸗ kassenbuch demnächst an den Kläger durch Cession vom 22. Dezember 1881 abgetreten hat, mit dem Antrage: E 1) den Beklagten unter Kostenlast zu verurthei⸗ len, darein zu willigen, daß die Kreissparkasse zu Neu⸗Ruppin denjenigen Betrag von 585,56 ℳ nebst den aufgelaufenen Zinsen, über welchen das Sparkassenbuch Nr. 22 318 lautet, an Kläger auszahlt; dieses Urtel gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 24. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Mai 1882. Lübcke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer III.
26
12680%1 Oeffentliche Zustellung. b Die verehelichte Amalie Grübler zu Mockau bei Landsberg, vertreten durch den Justizrath Göcking zu Halle a. S., klagt gegen den Gutstagelöhner Robert Grübler, zuletzt in Landsberg, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ehetrennung und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Halle a. S. auf den 15. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 5. Juni 1882.
Wagner, “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
26962]1 Oeffentliche Zustellunn.
Nr. 11234. Die Firma M. Sachsenheimer Söhne u Mühlbach, vertreten durch Rechtsanwalt Faas in Mannheim klagt gegen den Baumeister Friedrichlleberle von Neuenheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwe⸗ send, aus Kauf von Steinen zu vereinbarten und überdies geschäftsüblichen Preisen, mit dem Antrage auf Ver⸗ rtheilung zur Zahlung von 768 ℳ 44 ₰ nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstag, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die zweite Civilkammer des Großherzog⸗ ichen Landgerichts zu Mannheim auf den 21. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim,, 7. Juni 1882. Mechler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
1269681 QOeffentliche Zustellung.
Der Nicolaus Philippe, Schlosser in Longwy⸗Haut (Meurthe u. Moselle), vertreten durch Rechtsanwalt Dourt zu Metz, klagt gegen die Maria Philippe, Ehefrau von Franz Medard, früher Schreiner in Magny, jetzt beide ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort; 2) Bruno Noot, Kaufmann zu Metz, als Verwalter des über das Vermögen von Franz Medard eröffneten Konkurses mit dem Antrage auf Theilung des Nachlasses der zu Magny verstorbenen Eheleute Peter Philippe, Maurer, und Franziska Petitdidier, Eltern des Klägers und der eklagten Ehefrau, sowie Versteigerung der zu diesem Nach⸗ lasse gehörigen, in der Klageschrift näher aufgeführ⸗ ten Liegenschaften zu den daselbst angegebenen Schätzungspreisen und Bedingungen durch Notar Lange in Metz und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Ci⸗ vilkammer des Kaiserliches Landgerichts zu Metz auf den 26. Oktober 1882, Vormittag 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
126950] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Bergmann Engelbert Ricken, Catharina, geb. Legermann, zu Bochum, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Varnhagen zu Bochum, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten,
wegen Ehescheidung ist zur mündlichen erhandlung neuer Termin auf den
22. September d. J., Vormittags 11 Uhr, vor der III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst anberaumt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den einem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannten Beklagten wird diese Vorladung bekannt gemacht.
Essen, den 2. Juni 1882.
Gerichtsschreiberei 8 Seeeliches Landgerichts:
8 rsch.
[20958] Oeffentliche Zustellung.
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer III. des Königlichen Landgerichts zu Han⸗ nover auf Sonnabend, den 4. Rovember 1882, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den ee “
ink,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26946] Aufgebot.
Der Präsident des Königlichen OberLandesgerichts und der Königliche Ober⸗Staatsanwalt dahier haben als die zuständige Behörde Einleitung des Aufge⸗ botsverfahrens bezüglich der von dem Gerichtsvoll⸗ zieheramtsanwärter von Aigner dahier bei ihnen bestellten Dienstkaution von 600 ℳ zulässigerweise beantragt.
In Gemäßheit der Cabinets⸗Ordre vom 11. Juli 1853 bezw. §. 823 ꝛc. C. P O. werden dabher alle Diejenigen, welche Ansprüche an die gedachte Dienst⸗ kaution erheben zu können glauben, aufgefordert, dieselben bis zu dem auf
Donnerstag, den 24. Angust 1882, Vormittags 11 ½ Uhr, vor die unterzeichnete Stelle, Zimmer Nr. 10, des Gerichtsgebäudes anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche an die Kaution verlustig erklärt und an die Person Deszjenigen, mit welchen sie kontrahirt haben, verwiesen werden sollen.
Cassel, den 11. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. gez. Knatz. Ausgefertigt: Der Gerichtsschreiber Florian.
Urtheil.
Das Königliche Amtsgericht zu Allenstein hat am
5. Juni 1882 für Recht erkannt:
1) daß die unbekannten Berechtigten der nachstehen⸗ den Hypothekenpost: „35 Thlr. 3 Sgr. Mutter⸗ erbgelder der fünf Geschwister Anton, Johann, Josef, Florian und Peter Kellmann, zu fünf Prozent verzinslich, im Grundbuche Buchwalde Nr. 22 Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 9. Januar und 21. Mai 1832 de conf. den 23. Mai 1832, eingetragen am 27. No⸗ vember 1837,“ mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen werden;
2) daß die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Maurer Emanuel Schrade in Groß⸗Buchwalde, Antragsteller, auferlegt werden.
Allenstein, den 6. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht.
0 Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Elze hier, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 11. Juli 1881 zu Halle a./S. verstorbenen Handarbeiters Friedrich Wilhelm Wooelfer, außer⸗ ehelichen Sohnes der daselbst am 20. März 1829 als Ehefrau des Handarbeiters Christian Hevdenreich verstorbenen Marie Katherine Woelfer, hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 11. Mai 1883, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an den Nach⸗ laß des ꝛc. Woelfer anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an diesen Nachlaß aus⸗ eschlossen werden und derselbe dem Fiscus zu⸗ alten wird.
Halle a./S., den 8. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.
“ Aufgebot
Der Kaufmann Simon Zadek zu Posen hat das Aufgebot zweier von dem Major im 2. Posenschen Infanterie⸗Regiment Nr. 19 Hantelmann ausgestellten eignen Wechsel, de dato Glogau, den 11. August 1861, von welchen A. der eine über 35 Thaler lautete und am 5. De⸗ zember 1861 an die Ordre des Wolf Zadek zu Posen zahlbar war,
B. der andere über 385 Thaler lautete und mit je 35 Thalern am 5. Januar, 5. Februar, 5. März, 5. April, 5. Mai, 5. Juni, 5. Juli, 5. August, 5. September, 5. Oktober und 5. November des Jahres 1862 an die Ordre des Wolf Zadek zu Posen zahlbar war, beantragt. Der oder die In⸗ haber dieser Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1883, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Geschäftszimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes am Sapiehaplatze, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumel⸗ den und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Letzteren erfolgen wird. Posen, den 12. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[27023] Bekanntmachung. betr. den ——— Mohrberg.
Der durch Verfügung des unterzeichneten Grrichts vom 21. September bez. 13. Oktober 1881 ange⸗ ordnete, ausweislich der Bekanntmachung vom 26. November dess. Jahres bis auf Weiteres sistirte Zwangsverkauf des adeligen Gutes Mohrberg mit allem Zubehör, Beschlag und Inventar erfolgt nun⸗ mehr, und zwar zum Zwecke der Befriedigung wegen protokollirter Zinsforderungen in Höhe von zusam⸗ ben 12 567 ℳ 20 ₰, sowie wegen der Kosten, n dem
Sienstag, den 11. Inli d. J.,
8 Nachmittags 3I Uhr,
an gewöhnlicher Gerichtsstelle anstehenden Termine.
Die Kaufbedingungen liegen spätestens 14 Tage vor dem Termine auß der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus. Bemerkt wird, daß das zu verkaufende Gut Mohr⸗ bergz zu 1ℳ Vorzeigung der Herr Rentner Jensen in Borby bei Eckernförde auf vorgängiges Ersuchen
Die Näherin Sophie Aselmann, geb. Kruse zu Fesmover vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Roscher zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Former Georg Aselmann, früher zu Hannover, seßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösl cher Ver⸗ la seng mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien beseehende Ehe dem Bande nach zu fren⸗
bereit ist, ausweislich des Auszugs aus der Grund⸗ steuermutterrolle, aus Haupthof Mühlengewese und zwei Kathen besteht, einen Flächeninhalt von 289 ha a 25 qm und einen Reinertrag von 2660*0/100 Thaler hat. Eckernförde, den 8. Juni 1882. Königliches Amtsgericht II.
nen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Bekigaten zur münd⸗
b gez. Thölke. Veroöͤffentlicht: Grase, Gerichtsschreibergehülfe.
widrigenfalls
8 — 79 82 — E“ 8269801 Bekanntmachung.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der von J. Lamprecht unterm 10. Dezember 1877, an eigene Ordre auf Frau Lamprecht in Berlin, Fehrbellinerstraße 35, gezogene, von Frau Lamprecht acceptirte, über 650 ℳ lautende, am 10. Februar 1878 zahlbare Wechsel, dessen Rückseite Eduard Knebel, F. Schoenig, E. Scholz als Gi⸗ ranten, sowie einen Zahlungsvermerk des Conduc⸗ teurs Eduard Müller hier, Greifswalderstraße 61, auf⸗ weist, durch Urtel des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts I. vom 24. Mai 1882 sür kraftlos erklärt worden ist. “
Berlin, den 25. Mai 18282.
Hoffmann, *
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
Abtheilung 55.
6 26966181 Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Schuhmacher Gustav Hüser zu Elberfeld und der Helene, geb. Ernst, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit
Wirkung seit dem 22. März 1882 für aufgelöst erklärt worden.
Schuster, Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
[2696731 Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 15. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Bauunternehmer Frans Wilhelm Anton Fuchs zu Elberfeld und der
nna Maria, geb. Brügger, daselbst, bisher bestan⸗ dene Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 23. Februar 1882 für aufgelöst erklärt worden.
3 Schuster, Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Kgl. Landgerichts.
126968]° Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Land gerichts zu Elberfeld vom 15. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Metzger Clemens Reiser zu Elberfeld und der geschäftslosen Wil⸗ helmine Kogler daselbst bisher bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 28. Februar 1882 für aufgelöst erklärt worden.
Schuster, Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
[26984]— Bekanntmachung.
Der Rittergutsbesitzer Friedrich Julius Dutten⸗ hofer zu Berthelsdorf hat unter Ueberreichung eines Attestes des Gemeindevorstandes von Berthelsdorf, Inhalts dessen er das Freihaus Nr. 3 Berthelsdorf seit länger als zehn Jahren eigenthümlich besitzt, das Aufgebot der unbekannten Eigenthums⸗Präten⸗ denten an diesem Grundstück beantragt. Als Eigen⸗ thümer dieses Freihauses, bestehend aus Gärtner⸗ wohnung mit Holzschuppen und Stallung, Rein⸗ ertrag 60 ℳ, Hofraum im Dorfe von 13 Ar, Wiese von 24 Ar 50 Qu.⸗Meter, Nutzungswerth 3,75 ℳ, ist der Rittergutsbesitzer Wolf Sigismund von Rothkirch, welcher am 29. Mai 1822 zu Breslau verstorben ist, im Grundbuche eingetragen.
Die unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten dieses Grundstücks werden daher aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche an dasselbe spätestens in dem Sonnabend,
den 7. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Priesterstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 22, eine Treppe hoch, ange⸗ setzten Termine anzumelden und nachzuweisen, die Ausschließung aller Eigenthums⸗ Prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.
g den 8. Juni 1882.
königliches Amtsgericht. II.
[26965] Bekanntmachung.
Die Ehefrau Franz Anton Lehn, Josephine, geb. Klein, zu Rosheim, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch in Feraen. klagt gegen ihren Ehemann Franz Anton Lehn, Pensionär zu Rosheim, wegen Ueberschuldung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern vom 27. September 1882, Vormittags 10 Uhr,
bestimmt. 22. Hörkens, Ldg.⸗Sekret., Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
1269711 Gütertrennung. Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts Mülhausen i. E. vom 10. Juni 1882 ist zwischen Stephanie, geborene Baerthele, und deren Ehemann Eduard Gleitz, Konditor, zusammen in Mülhausen wohnend, die Gütertrennung ausgesprochen worden Mülhausen i. E., den 11. Juni 1882.
Der Land rmonn
ahl.
2 [269700 Bekanntmachung. Durch Beschluß der Civilkammer des hiesigen Kais. Landgerichts vom heutigen Tage wurde zwischen den Eheleuten Georg Zugmeyer und Rosalie, geb. 52 zu Zabern die Gütertrennung ausge⸗ prochen. Zabern, den 12. Juni 1882.
Der Landgerichts⸗Sekretär:
— O—ÿᷓꝙêaêaögögög
[26985)0) 8.
vhanne. geb. Cremers, ohne Besceft zu M.⸗Glad⸗ ach, hat gegen 1) ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann, und 2) den Gewerbegerichts⸗Sekretär Carl Kaesbach zu M.⸗Gladbach, als Verwalter des —5 über das Vermögen des genannten Friedrich Pohlig, bei der 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düssel⸗ dorf Klage auf Gütertrennung erhoben; hierzu ist Verhandlungstermin am 27. Oktober 1882, Mor⸗ gens 9 Uhr.
Düsseldorf, den 12. Juni 1882.
Holz, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
Die Ehefrau des Klempners Friedrich Poblig⸗ 8
Bekanntmachung. Die bei der Königlichen Re⸗ gierungs⸗Haupt⸗Kasse Stettin mit 600 ℳ in Preußi⸗ schen Staatsschuldscheinen niedergelegte Amtskaution des in Folge rechtskräftigen Straferkenntnisses aus dem Amte entlassenen Gerichtsvollziehers Fuchs wird hierdurch gemäß §. 171 Litt. d. Theil I. Titel 51 Allgemeinen Gerichtsordnung öffentlich aufgeboten. Es werden daher alle Diejenigen, welche aus der früheren Amtsverwaltung des ꝛc. Fuchs an dessen Amtskaution Ansprüche zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, dieselben spätestens in dem auf den tember d. J., Vormittags 11 Uhr, an Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 14 hierselbst anstehenden Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben präkludirt werden. Stargard i. Pom., den 8. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.
[26952]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Kölpin’'schen Häuslerei Nr. 11 in Helm hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Sequesters, zur Erklärung über den Thei⸗ lungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf
Sonnabend, den 1. Jnli 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer Nr. 3, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 24. Juni d. J. an zur ECin⸗ sicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei,
Abtheilung für Zwangsrollstreckungen und Ko niedergelegt sein. “
Wittenburg, den 10. Juni 1882.
Schumpelick, Gerichtsschreiber des Großberzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts. ““ [26977]
Auf den Antrag des Sattlermeisters Bernhard Koehler zu Noerenberg — F. 2. 82 — hat das Königliche Amtsgericht zu Noerenberg am 6. Juni durch den Amtsrichter Niehoff für Recht er⸗ annt:
1) die Rechtsnachfolger des Siegfried Holz und der Friedericke Holz werden mit ihren Ansprüchen auf die für dieselben bei dem im Grundbuche von Noerenberg Band I. Blatt 65 verzeichneten Grund⸗ stücke des Sattlermeisters Bernhard Koehler zu Noerenberg in Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen 59 Thaler 20 Silbergroschen väterliches Erbtheil ausgeschlossen;
2) die Hypothenurkunde über diese 59 Thaler 20 Silbergroschen Erbtheil, eingetragen aus dem Rezesse vom 6. September 1815 unterm 26. Sep⸗ tember 1815, wird für kraftlos erklärt;
3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Sattlermeister Bernhard Koehler hier auferlegt
Königliches Amtsgericht.
[26951] 8
Das im Deutschen Reich befindliche Vermögen 1 1) des Heinrich Wilhelm Friedrich Elimar War⸗
necke, geboren am 19. Juli 1856 zu Oldenburg, Schiffer, 2) des August Friedrich Pezolt, geboren am 26. März 1857 zu Oldenburg, Schiffer, 3) des Carl Heinrich Bernhard Lentz, geboren am 8. März 1859 zu Oldenburg, Schiffer, welche abwesend sind und gegen welche wegen Ver⸗ gehens gegen §. 140 des St. G. B. die öffentliche Klage erhoben, ist durch Beschluß der Straf⸗ kammer III. des Großherzoglichen Landgerichts hie⸗ selbst vom 31. Mai d. J. mit Beschlag belegt.
Oldenburg, den 9. Juni 1882.
3 Der Staatsanwalt.
Deeken. [26953]
Nachdem bezüglich des im Zwangsversteigerungs⸗ verfahren verkauften, früher dem Zimmergesellen. Blohm hieselbst gehörigen Grundstücks Nr. 1192 E. an der Orleansstraße hieselbst das Verfahren aus §. 73 Abs. 1 der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, stattgefunden hat, und Erinnerungen innerhalb der zweiwöchigen Frist nicht erhoben worden sind, ist von dem Großherzog⸗ lichen Amtsgericht Termin zur Abnahme der Rech⸗ nung des Sequesters und zur Rückzahlung der be⸗ stellten Sicherheit an den Käufer angesetzt au
Mittwoch, den 5. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 21 des Amtsgerichtsgebäudes.
Die Rechnung des Sequesters über die Verwaltung
des Grundstücks während des Zwangsversteigerungs⸗ verfahrens ist mit den Belägen zur Einsicht der Be⸗ theiligten in der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt.
Schwerin, den 12. Juni 1882.
Aktuar F. Meyer,
Gerichtsschreiber des Großberzogl⸗ Mecklenburg⸗
Schwerinschen Amtsgerichts. p [26987]
Das Königliche Landgericht zu Aachen hat durch Urtheil der 2. Civilkammer vom 6. Mai 1882 die zwischen der Therese Müller zu Coffern und ihrem Ehemanne Conrad Vossen, Ackerer daselbst, bestehende gesetzliche, eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Aus⸗ einandersetzung vor Notar Giesen in Aachen verwiesen und Beklagten die Kosten zur Last gelegt.
Aachen, den 7. Juni 1882. 8
Der Gerichtsschreiber:
Bewer.
[26978] Im RNamen des Königst! Auf den Antrag des Besitzers Franz Falkiewich zu Zlotterie erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Kah für Recht: I. Dasjenige Dokument, welches über das in dem Grundbuche von Zlotterie Nr. 27, Abtheilung II., Audb Nr. 4 für die Wittwe Franziska Olkiewicz, geb. Kowalska, späͤter verehelichten Trzinska, eingetragene “ sowie über die 8 dem⸗ elben Grundstück Abtheilung III., sub Nr. 1 b. ür dieselbe Gläubigerin eingetragene Schrift⸗ hälfte gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. II. Den chuhmacher Heinze'schen Eheleuten zu Thorn sowie dem Michael Falkiewicz zu lotterie werden ihre Rechte vorbehalten. 2. Fersten werden dem Antragsteller zur Last elegt. Thorn, den 7. Juni 1882. Ksönigliches Amtsgericht. V.
III.
ewe] Oeffentliche Ladung.
“
Nachdem der Landesdirektor in Hessen Namens des kommunalständischen Verbands des Regierungs⸗ bezirks zu Cassel die Eintragung:
1) des auf den Namen der Wegebauverwaltung katastrirten in der Gemarkung von Oberweimar be⸗ legenen Grundeigenthums, als:
Kbl. 3 Nr. 67 = 5a 14 qm Weide auf der Hohle,
2) des auf den Namen des landständischen Kom⸗ munalverbandes nicht katastrirten in der Gemarkung von Marburg belegenen Grundeigenthums, als:
Kbl. 14 Nr. 2 = 5 a 19 qm Bernaschule, Zie⸗
genberg,
3) des auf den Namen desselben katastrirten, in der Gemarkung von Caldern belegenen Grundeigen⸗ thums, als:
Kbl. 2 Nr. 43 = 2a 15 am Acker, Pinheckebette,
4) des auf den Namen desselben katastrirten, in der Gemarkung von Cölbe belegenen Grundeigen⸗
thums, als:
1) Kbl. 8 Nr. 464/320 = 4 a 55 qm Weide, die
Weidenlöser,
8 „ 490/371 = 3 „ 55 „ Garten binter 494/374 1
den Höfen, das.,
283/148 1 „ 30 „ ]1 Wohnhaus
99IE1„ mit Hof⸗
282/147 = 3 „ 23 „ raum und
280/144 = — „ 94 „ Hausgarten,
den Namen desselben katastrirten,
in der Gemarkung von Wolfshausen belegenen Grundeigenthums, als:
1) Kbl. 1 Nr. 3 = 5 a 25 qm Weide an der Näh⸗ brücke, 30 „ Weide an der Mähe⸗ brücke, 48 Garten das., 51 Wiese das., 83 Wiese, die Schiffs⸗ wiesen, 59 Weide das., 58 a. Wohnhaus, 79 mit Hofraum, 34 und Hausgarten, b. Stallgebäude, „ c. Backhaus, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen, ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in die Grund⸗ bücher von Oberweimar, Marburg, Caldern, Cölbe und Wolfshausen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem Aufgebotstermine den 18. September d. J., Morgens 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ genfalls nach Ablauf dieser Frist und weiteren gestellten Antrag der Besitzer als Eigenthümer in das Grund⸗ buch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundvermögen er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der bis zu dem oben angesetzten Termine erfolgten Anmeldungen eingetragen sind, verliert. “ Marburg, am 8. Juni 1882. “ Königliches Amtsgericht. Abth. JF. gez. v. Stienberg. Wiilrd veröffentlicht: Die Gerichtsschreiberei: 8 Schlenke. 8
(20994] Oeffentliche Zustellung. 1) Wilhelmine Henriette, verehel. Kan negießer, geb. Gnauck, in Frankenthal, 2) Johanne Juliane, verehel. Kemmter, geb. Hauser, in Niederrennersdorf,
und Hentschke,
3) Amalie Auguste, verehel. Schöne, in Zittau,
sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt
Martini in Bautzen, klagen gegen: 8 zu 1) den Färber Robert Emil Kannegießer, zuletzt in Bretnig wohnhaft, zu 2) den Tagearbeiter Hermann Oswald Kemm⸗ ter, zuletzt in Oberherwigsdorf bei Zittau wohnhaft, 8 zu 3) den vormaligen Dienstmann und Commun⸗ arbeiter Karl Gottlieb Hentschke aus Zittau, 8 deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Beklagten zu Her⸗ stellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei deren Außenbleiben im Termine aber die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe zu scheiden, und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Bautzen auf den 3. November 1882,
Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
de auf
2 „9
geb.
[26957]
sddem versch
auf den Namen der Residenzstadt Grundeigenthums als:
104 2 Ch. 4 Parz. 108 Oeffentlicher Weg
109 8 19 . 2 115 Bäche ꝛc. 1³⁵ an 116 Gewässer 8 102 Kalkofenberg Weide 103 8 — 104 b 105 132 106 36 Oeffentliche 8. 117 Gewässer 99 118 5 8 119 2 830 Nachtrag: v. Ch. 4 Parz. 114 b. 1
Cassel katastrirten,
7.
50 qm, 54
13 73
54
30
66 05 01 52
94
— 2D o boShbnsbde
C
buch von Wahlershausen beantragt hat,
sitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben tend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht
Cassel, am 3. Juni 1882
Oeffentliche Bäche ꝛc., Ga a 87 qm, (theilweise 2 h Ch. F. Parz. 229
unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen so werden alle diejenigen Personen, Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termin
den 29. September S 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach
innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung 3. Hüpeden. .
in der Gemarkung von Wahlershausen belegenen
2 h Ch. F. Parz. 229 8 Acker6 Rth.: Die Residenz⸗ g - mit den Parz. 136/117, 118, 119, 2o.
Zimmer Nr. daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts die Ausschließung aller bekannten
Eigenthumsprätendenten und für die Eintragung des Eigenthums in von Eimermacherhof Blatt 14 erfolgen wird.
4* Oeffentliche Ladung. 2— Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spä⸗ Nachdem der Oberbürgermeister der Residenzstadt Cassel Namens dieser die Eintragung des
estens in dem Aufgebotstermine am 21. September 1882, Mittags 12 Uhr, 6 anzumelden, mit der Verwarnung,
und unbekannten die Antragsteller das Grundbuch
Danzig, den 6. Juni 1882. Königliches Amtsgericht. XI.
1
2 h F. Parz. 230 1 ⁄6 Acker 8—Rth.:
8“ theilweise s 2 h Ch. F. Parz. 229 8 s. Parz. 134/108.
s. Parz. 134/108 ꝛc.: Dieselbe. Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ welche Rechte an jenem
blauf dieser Frist der bisherige Be⸗ werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr gel⸗ gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der
1268901 Oeffentliche Zustellung. Der Landmann C. H. Struve in Gudendorf klagt gegen den Landmann Jürgen Schroͤder, früher zu Lolfenbüttel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 36 ℳ für eine Jagdpacht auf die Zeit vom 1. Sep⸗ tember 1881 bis 1. Februar 1882, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des ꝛc. Schröder zur Zahlung von 36 ℳ und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Meldorf, Abth. I., auf den 20. September 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die Auszug der Klage bekannt gemacht. F Meldorf, den 10. Juni 1882. 8 Mebes, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich
[26982] ‧ Aufgebot. XX““ Die Ehefrau des Schmiedemeisters Gottfried Berchner, Caroline, geborne Jursch, hat sich gegen Ende des Jahres 1880 von ihrem damaligen Wohn⸗ sitze Pb- Kreis Pleschen, entfernt und ist seit⸗ ollen. Auf den Antrag ihres Ehemannes, des Schmiede⸗ Es sen Gottfried Berchner zu Langenfeld und ihrer öchter: a. der verehelichten Nathalie Stürzenbecher zu Neustadt a. W., b. der unverehelichten Emilie Berchner zu Lan⸗ genfeld wird die vorbezeichnete Caroline Berchner, geborne Jursch, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. April 1883, Vormittags 11. Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichne⸗ ten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Pleschen, den 3. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.
[26985] 8 Aufgeb 1“
Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen die Finder beantragt und zwar: üss
1) eines am 24. Dezember
gelben Mopshundes, von dem Herrn Schmidt, Invalidenstraße 36,
2) eines Mitte März 1882, Abends, auf der Burgstraße gefundenen grauen Packets, ent⸗ haltend 1 Kilo Kaffee, 2 Kilo Würfelzucker, 2 Kilo Kochzucker, 1
von dem Schutzmann Wilhelm Wittke, Weißenburgerstraße 10, .
3) eines am 29. Januar 1882, Nachmittags, an der Koch⸗ und Charlottenstraßenecke gefundenen kleinen schwarzledernen Portemonnaies, ent⸗ haltend 16,5 ℳ und 2 kleine Schlüssel, 1
von Herrn Fritz Schulz, Charlottenstr. 95,
4) eines am 6. Oktober 1881, Morgens, in der Oranienstraße am Oranienplatz gefundenen braunledernen Beutel⸗Portemonnaies: ent⸗ haltend: a. 1 Zehnmarkstück, b. 2 harte Thaler,
durch
zugelaufenen
Bautzen, den 12. Juni 1882. 1 Weigel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
. II1I1I1X“X“; 1 Der zum Pfleger
des Nachlasses des am 7. April 882 in Berlin verstorbenen, zuletzt Friedrichstraße Nr. 138 wohnhaft gewesenen Schankwirths Franz Emil Carl Dube bestellte Kaufmann Eduard Con⸗ stein hierselbst, hat das Aufgebot sämmtlicher Nach⸗ laßaläubiger und Vermächtnißnehmer des ꝛc. Dube eantragt. n. werden daher aufgefordert, spätestens in em au
den 17. Oktober 1882, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, “ sie dieselben gegen die Benefizialerben nur in oweit geltend Lage können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Przanhan durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
serlin, den 30. Mai 1882. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.
—
c. 13 Fünfzigpfennigstücke, d. 2 Zwanzigpfennig⸗ 42 S4n Zehnpfennigstücke, f. 7 Fünf⸗ pfennigstücke, g 2 Zweipfennigstücke, h. 5 Ein⸗ pfennigstücke, 8 von dem Tischler W. Millbradt, Dresdener⸗ G straße 17 III.
5) einer am 14. Dezember 1881, Abends, vor dem Grundstück Köpnickerstraße 9 efundenen silbernen Cylinderuhr mit Metallkapsel,
von dem Lederfabrikanten J. D. Wölbling, Köpnickerstraße 9 / 3 Die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer dieser Sachen werden aufgefordert, ihre Ansprüche d Rechte spätestens in dem auf den 22. September 1882, Vormittags 10 ½ Uhr,
1 Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund er⸗ langten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs 892 vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. Berlin, den 26. Mai 1882. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 55.
vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58.
[27037] ““ .“ Special⸗Concurs⸗Proclam
Nachdem über das dem Alexius Saupe gehörende, in Ottensen am Hohenesch belegene und im Otten⸗ sener Schuld⸗ und Pfandprotokolle Vol. X. Fol. 354 seq. beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Urtheils des Königlichen Amtsgerichts, Abthei⸗ lung IIIc. in Altona vom 22. Mai 1882 und in Folge Antrags des klägerischen Sachwalters, Rechts⸗ anwalts Heymann hierselbst, die Zwangsvollstreckung im Wege des Spezial⸗Konkurses erkaännt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an dieses Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläu⸗ biger, hierdurch bei Vermeidung der Ausschlie⸗ ßung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Proclams und spätestens am 14. August 1882, Mittags 12 Uhr,
als dem peremtorischen Angabetermine, im unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschft der Anmeldung beizufügen.
Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes ist Termin
auf den 21. August 1882 anberaumt worden, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amts⸗ gerichte, Zimmer Nr. 24, einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden.
Altona, den 9. Juni 1882. 8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung V
“
[26948] Aufgebot.
Auf den Antrag folgender Personen: 1) der verwittmweten Frau Caroline Warneck, geb. Duwensee, 2) der Frau Hofbesitzer Emilie Florentine Klein, geb. Warneck, 3) des Hofbesitzers Gustav Adolph Warneck, 4) des Fräͤuleins Bertha Henriette Warneck, ad 1 bis 4 zu Schwerblock, 5) der Frau Ingenieur Bertha Nippert, geb. Warneck zu Breslau, 6) des Maschinenfabrikanten Friedrich Wilhelm Warneck zu Oels, 7) der Frau Zahlmeister Henriette Emma Will, geb. Warnecke, von hier, Schüsseldamm Nr. 68, 8) der Frau Haupt⸗Zollamts⸗Assistent Johanna Emilie Schepanneck, geb. Warneck, zu Osterode, 9) des Kanfmanns Heinrich Gustav Warneck zu New⸗York, 10) der verw. Frau Maria Charlotte Lotzin, geb. Warneck, von hier, Langgasse Nr. 14, 11) des Landwirths Carl Adolph Warneck zu Rahmel, b 12) des Kaufmanns Carl Herrmann Louis War⸗ neck, ebenda, 8 13) der verw. Frau Schiffsbaumeister Jenny Mathilde Laura Schleusener, geb. Warneck, von hier, am brausenden Wasser Nr. 3, 14) der minorennen Margarethe Gertrud Warneck, bevormundet durch ihre sub 13 aufgeführte Mutter als Besitzer des zu Danzig gelegenen, im Grund⸗ buche von Eimermacherhof unter Blatt 14 verzeich⸗ neten, noch auf den Namen der Plankenbraker Johann Daniel und Anna Renate, geb. Warneck⸗Morgenroth⸗ schen Eheleute zugeschriebenen Grundstücks, welches sie angeblich — Erbgang von den drei Brüdern Warneck, und zwar: 1) dem Pfarrer Daniel Friedrich Warneck, 2) dem Aschkapitain Heinrich Wilhelm Warneck, 3) dem Maler Carl Eduard Warneck als den öFv der Morgenrothschen Ehe⸗ leute erworben haben, werden behufs Eintragun des Eigenthums der Antragsteller in das Grundbu von Danzig, Eimermacherhof Blatt 14, die Kinder des verstorbenen Dietrich Warneck: E a. Alexander, “ 8 v. Sophie, Geschwister Warneckk,Fü welche im Jahre 1814 ihren Wohnsitz 222g hatten, resp. deren der Person und dem Aufenthalte nach unbekannte Rechtsnachfolger, sowie alle übrigen
land dahier als solcher in die
troleum, 180,000 kg raffinirtem Rüböl,
Leinöl, 25,000 kg Talg Termin: Dienstag, den mittags 11 Uhr, von welchem die Bedingungen gegen 30 ₰ zu be⸗ ziehen sind. Hannover, den 9. Juni 1882. Königl. Eisenbahn⸗Materialien⸗Burean.
26941] Die Eintragung des Rechtsanwalts Franz Wey⸗
Liste der bei der
Königl. Kammer für Handelssachen hierselbst zuge⸗ lassenen Rechtsanwälte ist auf seinen Antrag heute gelöscht worden.
Crefeld, den 12. Juni 1882. Königliche Kammer für Handelssachen.
26940] Die bei dem unterzeichneten Großherzoalichen
Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte Berlin in Strelitz,
Rutenick und Genzmer in Neustrel
owie Schroeder in Friedland sind gestorben. Nenstrelitz, 12. Inni 1882.
3 Großherzoglich Mecklenb. Landgerich
E. v. Blücher.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Die Lieferung von 700,000 kg rektificirtem Pe⸗ 40,000 kg rohem Rüböl, 100,000 kg Mineralöl, 55,000 kg soll verdungen werden. 27. Inni d. J., Vor⸗ beim unterzeichneten Bureau,
Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs
an nachbezeichneten Inventarien pro Etatsjahr 1882/83 für die Kaiserlichen Werften zu Danzig, Kiel und Wilhelmshaven soll in Submission vergeben wer⸗ den.
Gruppe I. Kojenzeug. 3845 Bezüge für Hängemattsmatratzen, 300 Hüllen für Kopfkeile, 300 desgl. für Kojenmatratzen, 2350 desgl. für Mannschaftsmatratzen, äußere, 2350 desgleichen, innere und 897 wollene Decken. Gruppe II. Pinsel⸗- und Bürstenwaaren. 4800 verschiedene Pinsel, 1080 verschied. Bürsten und 650 verschied. Quäste. Offerten hierauf, welche den im Geschäfts⸗ zimmer der unterzeichneten Verwaltungs⸗Abtheilung ausliegenden und gegen vorherige Einsendung der Kopialien in baar zu empfangenden Lieferungs⸗Be⸗ dingungen durchaus entsprechen müssen, sind post⸗ mäßig verschlossen und mit der Aufschrift: Offerte auf Kojenzeug bezw. Bürstenwaaren versehen bis zum 1. Juli er., Nachmittags 3 Uhr, an die unterzeichnete Verwaltungs⸗Abtheilung einzu⸗ senden. Die Submissionsbedingungen für die beiden einzelnen Gruppen kosten je 1 ℳ Danzig, den 12. Juni 1882. Kaiserliche Werft erwal⸗ tungs⸗Abtheilung. [26932] Submission.
Die in den Beständen des unterzeichneten Ar⸗ tillerie⸗Depots vorhandenen, nachstehend aufgeführten alten Metalle, von welchen lagern: . 1n in Torgau Wittenberg kg kg
10067 3617 1132
260 326,
Schmiedeeisen aus Artillerie⸗
Material 8s8ö . 10674 Schmiedeeisen aus Handwaffen 18330 öZ11X“ 3073,495 Stahl aus Handwaffen. altes Messing. altes Eisenblech : altes Kupfer 2 34,09 — Blei, irreguläres 1 358 sollen im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ kauft werden, wozu ein Termin auf den 29. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau an⸗ gesetzt ist. 1
Postmäßig verschlossene Gebote sind mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf alte Metalle“ bis zum Termine franko einzusenden.
Die Verkaufsbedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Er⸗ stattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden
Artillerie⸗Depot Torgan. “
[26824] Bekanntmachung. “
Die unterzeichnete Fortifikation bedarf für ihren Maschinenbetrieb pr. pr. 500 kg wasserhelles und säurefreies Glycerin.
Unternehmer wollen hierauf bezügliche Offerten bis Mittwoch, den 28. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei hierher einsenden. 1
Die Bedingungen können in dem diesseitigen Bu⸗ reau eingesehen, bezw. schriftlich bezogen werden.
Geestemünde, den 11. Juni 1882.
Königliche Fortifikation.
[26933] Bekanntmachung. Nachbenannte Bauausführungen, und zwar: 1) der Neubau eines Krankenstalles mit Abschluß⸗ mauern, veranschlagt zu. 13 358 ℳ 84 ₰ 2) der Neubau einer Latrine und eines Lohkuchenschu pens, und der Umbau des bisherigen Lohkuchenschuppens zu einem 8 Pfürd esls veranschlagt zu 6 787 „ 51 . un 8 3) der Verkauf einer alten Latrine und des Stalles Nr. II. auf Abbruch sollen in öffentlicher Submission vergeben werden, wozu ein Termin * auf Dienstag, den 27. Juni er., Vormittags 10 Uhr, in dem diesseitigen Geschäftslokale angesetzt ist, und woselbst auch die Bedingungen, Kostenanschläge und Zeichnungen zur Einsicht offen liegen. Offerten sind spätestens bis zu dem bezeichneten Termine an die Fenche Garnison⸗Verwaltung franko ein⸗ zureichen. Düsseldorf, den 12. Juni 1882. 8 Königliche Garnison⸗Verwaltung.
——
unbekannten Eigenthumeprätendenten aufgefordert,