1882 / 140 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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register nimmt an:

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

A. Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

AM.

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A. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

effentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, und Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

.Literarische Anzeigen.

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In der Börsen- beilage.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Annoncen⸗Bureaux.

Familien-Nachrichten.

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yöööö— . ——

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

8275761 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Schubert, Ida Pauline, geb. Liebe hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bonk hier, klagt gegen ihren dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, den früheren Destillateur, demnächstigen Hausdiener Carl August Schubert, ehemals gleich⸗ falls hier, wegen unordentlicher Wirthschaft, Nach⸗ stellung nach dem Leben und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:

die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten

unter Kostenlast auch für den allein schuldigen

Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachht.

Berlin, den 14. Juni 1882. 8

Buchwald, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.,

Civilkammer 13.

78 E

[275571 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Christian Heinrichs, Auguste, geb. Voigt, zu Buckau, vertreten durch den Rechtsanwalt Giesecke, klagt gegen ihren in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Christian Heinrichs, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, sowie den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf

den 11. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 7. Juni 1882.

Der Gerichtsschreiber der I. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichtssekretär.

275 ; 1275491 Oeffentliche Ladung. Nachdem 1) der Oberst⸗Lieutenant Gustav von Hombergk zu Vach, z. Z. in Mainz, 2) der Eduard von Hombergk zu Vach, z. Z. in Darmstadt, 2) der Gerichts⸗Accessist Fritz von Hombergk zu Vach, z. Z. in Darmstadt, die Eintragung des im Flurbuch auf den Namen der Gemeinde (Gemeindenutzen) zu Klein⸗Vach ein⸗ getragenen in der Gemarkung von Klein⸗Vach be⸗ legenen Grundeigenthums, als: Bl. III. Parz. Nr. 70 der Wettstein⸗Holzung 12 ha 10 a 72 qm, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Klein⸗Vach beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in dem Termine Dienstag, den 10. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ genfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden werden und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ stück erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Allendorf, den 26. Mai 1882. 1“ Königliches Amtsgericht. gez. Spangenberg. Veröffentlicht: Allendorf, den 26. Mai 1882. Maibaum, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

9727 2 6 27573] Oeffentliche Zustellung. Nr. 3838. Die Ehefrau des Jacob Eckert, sefa, geb. Schwall zu Furtwangen, vertreten durch Rechtsanwalt Muser, klagt gegen ihren an unbe⸗ kannten Orten abwesenden Ehemann wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung auf Auf⸗ lösung der im Oktober 1865 mit einander abgeschlosse⸗ nen Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer h. des Großherzoglichen Landgerichts zu Offen⸗ urg auf Mittwoch, den 25. Oktober 1882, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. B Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac’htt. Offenburg, den 12. Juni 1882. Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts: Schopf.

8 Jo⸗

—59 8b 5 - a 22] Oeffentliche Zustellung. Jakob Kächele, Maurer von Hülben in Verbin⸗ dung mit seiner led. Tochter, Sofie Kächele, klagt gegen den ledig. Gipser Johannes Greiner von da, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend aus un⸗ ehelicher FhetezsGaf mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil den Beklagten als Vater der beiden am 28. Juli 1878 und 23. April 1882 geb Kinder der So Kächele: zur Bezahlung

von je 60 jährlichen Alimenten für jedes der beiden Kinder, bis diese sich selbst ernähren können mindestens bis zu deren 14. Lebensjahre, außerdem je 20 ℳ, zusammen 40 ℳ, für Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten zkostenfällig zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Urach zu dem auf Donnerstag, den 26. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine. 1“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Urach, den 15. Juni 1882. Stv. Gerichtsschreiber des K. Württ Kretschmer.

275 2 7 27566] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen:

Atteukofer, Franz Paul, Landshut, Kläger,

gegen 8

Engelländer, Otto, Verlagsbuchhändler von

dort, nun unbekannten Aufenthaltes, Ver⸗

klagten, .

bat der K. Advokat Humps von Landshut beim K.

Landgerichte Landshut für den genannten Buchhändler

Franz Paul Attenkofer eine Klageschrift d. d. 6. Juni

1882 eingereicht, inhaltlich welcher Antrag gestellt

wird, den Verklagten Otto Engelländer zu verurthei⸗

len, an Kläger 1500 Entschädigung und Verzugs⸗

zinsen daraus nach 5 % vom Tage der Klagszustel⸗ lung an, sowie die Prozeßkosten zu bezahlen.

Vom Vorsitzenden der Civilkammer II. des K. Landgerichts wurde Verhandlungstermin in dieser Sache auf

Samstag, den neunten November 1882, Vormittags 9 Uhr, 1 Sitzungssaal Nr. 21/I. dahier anberaumt, und die Einlassungsfrist auf fünfzehn Tage abgekürzt. Die Civilkammer II. hat die öffentliche Zustellung der Klageschrift an Verklagten bewilligt. Nach Antrag wird Verklagter Otto Engelländer von Vorstehendem in Kenntniß gesetzt und derselbe zum Verhandlungs⸗ termine unter der Aufforderung geladen, bis dahin einen beim Prozeßgerichte dahier zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. G Landshut, am 15. Juni 1882. 8 Der Königliche Seer..

Amtsgerichts.

Buchhändlrr von

2

Gist

1““ 8 [27574] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Spenglers Heinrich Böcher, Gertrude, geborene Panther, zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Romeiß, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Böcher, dessen Aufenthalt unbe⸗ kannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Eheschei⸗ dung mit dem Antrage: unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Verfahrens, die zwischen den Partheien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden

auf den 14. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 14. Juni 1882.

Kleinschmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29 5 eee Aufgebot.

Bezüglich der von dem General⸗Lieutenant von Weyhe herstammenden und bisher in der Familie der Freiherren von dem Bussche vererbten Fidei⸗ kommißgüter Hoya, Anderten mit Andertenburg und Hämelsee hat der Rittmeister Clamor Freiherr von dem Bussche⸗Ippenburg zu Oschat sich als nächst⸗ berechtigter Fideikommignachso ger ausgewiesen und die Ausstellung einer gerichtlichen Erbbescheinigung beantragt.

Zur Ergänzung der gelieferten Nachweise werden durch gegenwärtiges Aufgebot alle Diejenigen, welche gleich nahe oder nähere Erbansprüche an den oben bezeichneten Fideikommißgütern zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche an unterzeichneter Ge⸗ richtsstelle bis zum

25. Oktober 1882, Morgen 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Ausstellung der Erb⸗ bescheinigung erfolgen wird.

Hannover, den 13. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII. Löwenherz.

Ausfertigung.

Aufgebot.

Der seit dem Feldzuge gegen Rußland im Jahre 1812 vermißte Johann Hainzlmaier von Ilmendorf wird hiermit auf Antrag der Gütlerswittwe Elisa⸗ beta Vogl von Dünzing aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 28. März 1883, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale angesetzten Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich sich beim K. Amtsgerichte Geisenfeld zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.

Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und werden alle Diejenigen, welche über das Leben des Vermißten Kunde geben können, aufgefordert, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Geisenfeld, den 14. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht. L. S. Sizzo.

Den Gleichlaut mit der Urschrift bescheinigt:

Geisenfeld, den 14. Juni 1882.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Aufgebot.

Auf Antrag des Kreisgerichtsrathes z. D. von Sprockhoff zu Brieg, als Vormund der minderjähri⸗ gen Geschwister Everken: Laura Rosalie Clara und Ottilie 7* Maria, wird der frühere Guts⸗ pächter Emil Everken aus Deutsch⸗Lissa, welcher sich unter Hinterlassung seiner Ehefrau Emma, geb. Pfeiffer, und seiner beiden oben genannten Kinder nach Amerika im Jahre 1864 begeben haben soll, und von welchem seitdem keine Nachricht mehr ein⸗ gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 5. Mai 1883, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Neumarkt, den 11. Juni 1882.

Koönigliches Amtsgericht.

8 Büchner.

Aufgebot. 8

Die Wittwe Dietze, Johanne Rosine, geborne Schräpler aus Groß⸗Woelkau, vertreten durch den Justiz⸗Rath Stephan in Delitzsch, hat das Aufgebot folgender, angeblich im Jahre 1879 gestohlener Ein⸗ lagebücher der Bitterfelder Kreissparkasse:

a. Nr. 298, ausgefertigt für Johanne Christiane

Schräpler in Döbern über 3945 65 ₰,

b. Nr. 579, ausgefertigt für Johann Gottlob Schräpler in Döbern über 240 99 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Bitterfeld, den 16. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

Ritter.

Alufforderung an Herrn Hans Grieben, Bürgermeister außer Dienst, zuletzt wohnhaft in Berlin, Friedrichs⸗ straße Nr. 217.

Bei dem k. k. Landesgerichte in Wien hat Herr Peter Hlubek, Ingenieur in Simmering, durch Dr. Moriz Baumann in Wien wider Herrn Hans Grieben, Bürgermeister außer Dienst, zuletzt wohnhaft in Berlin, Friedrichsstraße Nr. 217, wegen Auflösung des zwischen ihnen über den Vertrieb der von Ersterem erfundenen Leichenbestattungs⸗Apparate abgeschlossenen Vertrages ddo. Wien, den 20. Jänner 1880, die Klage de prs. 18. März 1882 Zl. 18896 ein⸗ gebracht, welche dem Geklagten zu Handen seines Kura⸗ tors um die binnen 90 Tagen zu erstattende Einrede zu⸗ gestellt wird. Da dem Gerichte der Aufenthalt des Geklagten nicht bekannt ist, so wurde auf dessen Ge⸗ fahr und Kosten Herr Dr. Friedrich Ritter von Jaksch, Hof⸗ und Gerichtsadvokat in Wien, als Kurator bestellt, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschrift der Gerichtsordnung ausgetragen wird. Der Geklagte hat daher entweder seinen Wohnort oder einen Bevollmächtigten namhaft zu machen, oder seine Behelfe dem aufgestellten Kurator mit⸗ zutheilen.

Vom k. k. Landesgerichte: Wien, am 2. Juni 1882.

0759 b 1275800 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Miethers Friedrich August Lehmann zu Ranzow erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Calau durch den Amtsrichter Dr. Geppert 8 Im Namen des Königs! für Recht:

1) Das Hypotheken⸗Dokument über 100 Thaler, eingetragen auf dem Grundstück Band I. Nr. 22 des Grundbuchs von Ranzow in Abtheilung III. unter Nr. 2, welches gebildet ist aus der Obli⸗ gation nebst Hypothekenschein vom 26. Oktober 1842, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller auferlegt.

Calau, den 13. Juni 1882. Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung.

12757020% Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Jungmann in Olschoewen wird der Inhaber des trotz vorschrifts⸗ mäßig geschehener öffentlicher Bekanntmachung bisher nicht eingelieferten Special⸗Pfandbriefes Nr. 1 aus dem auf dem Grundstück Olschoewen Nr. 17 (Pe⸗ tersberg) für die Ostpreuß. Landschaft eingetragenen Darlehn aufgefordert, seine Rechte auf den Pfand⸗ brief spätestens im Aufgebotstermin

den 3. Jannar 1883, h. 11, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 21) an⸗ zumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen⸗ falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Angerburg, den 25. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

1275680 Bekanntmachung. 8 Das Kgl. Landgericht München I. hat mit Be⸗ schluß vom 14. d. Mts. die henm⸗ ustellung

werden

er Klage des Bräumeisters Franz Friedl hier, vertreten durch Rechtsanwalt Hermann gegen den Kgl. Kammerjunker Max Freiherr von Wendland 82 hier, nun unbekannten Aufenthalt wegen For⸗ erung bewilligt und wurde zur Verhandlung über diese Klage die Sißung der I. Civilkammer vom Ffeltag, den 3. November 1882, Früh 9 Uhr, estimmt.

Der Beklagte wird hierzu mit der Aufforderung eladen, behufs seiner Vertretung rechtzeitig einen ei diesseitigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Kläger verlangt vom Beklagten Bezahlung von

Grund der Behauptung, Beklagter habe sich laut Schuldschein vom 8. Juni 1881 verpflichtet, diesen darlehnsweise erhaltenen Betrag am 8. Juni 1882 zurückzubezahlen, welcher Verpflichtung derselbe aber nicht nachgekommen sei.

München, am 15. Juni 1882. 8

Der Kgl. Obersekretär: Rodler.

27582

[27582]1 Bekanntmachung.

Das auf den Namen des Brennermeisters Joseph

Middendorf, früher in Iserlohn, jetzt in Dortmund

wohnhaft, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 4865 der

Stadtsparkasse zu Iserlohn, dessen Einlagen mit den

Zinsen am 1. Januar 1881 sich auf 1763 28

beliefen, ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen

Tage für kraftlos erklärt

Iserlohn, 9 Juni 1882. Königliches Amtsgericht.

[27583]

Auf Antrag des Besitzers Valentin Ehm aus Wonneberg ist im Aufgebotstermin, den 23. Mai 1882, vom unterzeichneten Amtsgericht das Hypo⸗ thekendokument über die im Grundbuche von Wonneberg Nr. 23 Abth. III. Nr. 1 für die Hyacinth und Gertrude, geb. Kewitsch, Klein'schen Eheleute sub⸗ ingrossirte Post von 43 Thlr. 10 Sgr. für kraftlos erklärt und die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die obige Post ausgeschlossen worden. Seeburg, den 14. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.

Beschluß.

Nach Anhörung des Berichtes des Landgerichts⸗ raths Burguburu, sowie nach Einsicht des Antrags der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft

verfügt die Strafkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg unter Mitwirkung des Land⸗ gerichtsdirektors Wachter und der Landgerichtsräthe Burguburu und Poehn, für den Fiskus und bis auf die Höhe von 3000 ℳ, die Beschlagnahme des Vermögens des abwesenden Rekruten Georg Arbogast, geboren am 15. August 1861 zu Mittel⸗ hausen. 8

Straßburg, den 12. Mai 1882. 18

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. 8 (gez.) Wachter. Burguburu. Poehn.

[27560] Beschluß.

Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft und den Bericht des Landgerichtsraths Weber wird das im Deutschen Reiche besfindliche Vermögen des fahnenflüchtigen Rekruten Ludwig Carl Boehn⸗ len vom Landwehrbezirkskommando Colmar, ge⸗ boren den 28. Februar 1860 zu Rufach, Kreis Gebweiler, katbolisch, Bäcker, bis zur Höhe von 3000 mit Beschlag belegt.

Colmar, den 19. Mai 1882.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. 1— gez. E. von Klöckler. Janton. Weber. Für die richtige Abschrift:

Deer Landgerichts⸗Sekretär:

Beschluß.

Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft und den Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des fahnenflüchtigen Rekruten Franz Joseph Baccara vom Bezirkskommando Colmar, geboren den 8. März 1861 zu Hattstadt, Kreis Gebweiler, bis zur Höhe von 3000 mit Beschlag belegt.

Colmar, den 19. Mai 1882.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. E. v. Klöckler. Janton. Weber. Für die richtige Abschrift: Der Landgerichts⸗Sekretär: Diebels.

[27584]1 Im Namen des Königs!

In der Franz Kaszynski’schen Aufgebotssache von Ramten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den vantszschter Dr. Deutschm ann

ür Recht:

1) Alle Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 96 Thaler nebst 5 % Zin⸗ sen von 48 Thaler seit 1. April 1849 und 48 Thaler seit 15. September 1849, eingetragen für den Gastwirth Josephsohn zu Christburg in Abtheilung III. des Grundbuchs des Grund⸗ stücks Ramten Nr. 28 und übertragen auf Ramten Nr. 13 b. Abtheilung III. Nr. 5 c. ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Verkündet am 6. Juni 1882. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. I.: v. Stadzienski.

[27585] Im Namen des Königs!

In der Heinrich Schroederschen Aufgebotssache von Conradswalde erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Dr. Deutsch⸗

mann für Recht:

1) Alle Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypo⸗ thekenpost von 33 Thlr. 10 Sgr. Restkaufgeld orde⸗ rung, eingetragen für die Michael und Marianna, geb. Korth⸗Weisnerschen Eheleute in Abtheilung III. Nr. 6 des Grundbuchs von Conradswalde Nr. 8. ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Verkündet am 6. Juni 1882.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgeri

v. Stadzienski.

Ruthe, K. Sekr.

5000 nebst 5 % Zinsen seit 8. Juni 1881 auf

ständigung der Erbenlegitimation alle Diejenigen,

die genannten Erben oder die sich Meldenden und

sich nach der Präklusion meldenden näheren oder

tionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten,

1

1751s] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Marie Hedwig Musiol, geb. Bernhardt, in Grimma, Klägerin, Pb. Robert Paul Heinrich Musiol aus Naum⸗ urg am Queis, zuletzt in Grimma, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Eidesleistung und Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf

den 21. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr,

vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt worden, wozu Beklagter geladen wird.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 14. Juni 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Dölling.

2752 2

127547] Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Wäscherin Wilhelmine Apitzsch, geb. Schmidt in Leipzig. Klägerin, gegen den Cigarrenarbeiter. Karl. Hermann Apitzsch aus Wurzen, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, ist zur Eidesleistung und Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung Termin auf

den 21. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst bestimmt worden, wozu Beklagter geladen wird.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Leipzig, den 14. Juni 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: . GZGVEIIin 3

1

27554 2 81954 ufgebot.

Comp. 12 Nr. 176 und 177 Grundbuchs Emden sind nach notarieller Schuld⸗ und Pfandverschreibung der Aaltje de Vries, verehelichten J. van Rensen, vom 21. August 1849 für deren Kinder aus der Ehe mit J. van Rensen 562 Thlr. 12 Ggr. Cour. nebst Kosten eingetragen. Der jetzige Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke, Zimmermeister Johannes J. Brian hier, hält die Verpflichtung, für welche die Hypothek bestellt ist, für erloschen. Auf seinen Antrag werden daher Alle, welche auf die Hypothek Ansprüche machen, aufgefordert, dieselben spätestens am Dienstag, den 19. September c., 11 Uhr Vormittags, hier anzumelden, widrigenfalls die Hypothek für vollständig erloschen erklärt werden soll.

Emden, 15. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht. 3. Thomsen.

lera78. Aufgebot.

Alle Diejenigen, welche Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche an den Nachlaß des am 6. Juni d. J. ver⸗ storbenen Zimmermeisters Heinrich Albrecht Ohl in Lohbrügge zu haben glauben, werden hierdurch auf⸗ gefordert, dieselben bei Vermeidung des Ausschlusses bis zu dem auf

den 31. August d. J., Vormittags 10 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermine und spä⸗ testens in demselben rechtsbehörig hieselbst anzu⸗ melden.

Reinbek, den 14. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht 1 von Hartwig. Veröffentlicht: Schabow, Gerichtsschreiber.

[27377] Zum Nachlaß des Knechtes Johann Reimer zu Leussow, eines Sohnes des weil. Hauswirths Johann Reimer daselbst, haben sich als alleinige Intestat⸗ erben gemeldet: 9 1) Die Kinder der Ehefrau des Hauswirths Jo⸗ hann Diehn, Catharine, geb. Reimer, zu Brese⸗ gard, nämlich: a. die Ehefrau des Hauswirths Johann Fründt, Elisabeth, geb. Diehn, zu Bresegard, b. die Ehefrau des Einwohners Heinrich Wegener, Wilhelmine, geb. Diehn, zu Neukarstaedt,

Aasg;

Heinrich Bäthcke, Sohn des Erbpächters Bäthcke

zu Grebs, und Enkel der Catharine Diehn, geb. Reimer, die Kinder des Erbpächters Joachim Reimer zu Leussow: Joachim Reimer, .Johann Reimer, c. Marie Reimer, d. Friedrich Reimer, .Wilhelm Reimer, 8 4) die Ehefrau des Farmers Johann Gehricke, Marie, geb. Klinge, zu Giard Clayton County. Jova in Amerika, Enkelin des weil. Hauswirths Johann Reimer zu Leussow. Auf bezüglichen Antrag werden nun zur Vervoll⸗

welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als die Les kars Personen haben, hierdurch geladen, in em au den 18. Angust 1882, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine ihre Erbrechte gehörig begründet und bescheinigt anzumelden unter dem Nachtheil, daß

Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die

gleich nahen Erben alle Handlungen und Disposi⸗

anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Ludwigslust, den 10. Juni 1882. Großbherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: W. Hamann, A.⸗G.⸗Aktuar.

[27551] 58 Im Konkursverfahren gegen den Kaufmann Carl Eduard Meyer hierselbst ist Termin zum Zwangsverkauf von 5 Bauplätzen des Gemein⸗ schuldners, in einer Gesammtgröße von 4 Mtz. 1 Qu.⸗R. und zur Begründung von Realrechten und Ansprüchen an die Kaufgelder auf den 4. Augnst 1882, Morgens 11 Uhr, im Zimmer Nr. 51 des Landgerichtsgebäudes angesetzt. Detmold, 14. Juni 1882. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. II. Heldman.

2 12800 Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß der am 10. Januar 1841 zu Leubingen geborene, zuletzt in Berlin wohnbaft gewesene, jetzt angeblich verschollene Privatschreiber Heinrich Wil⸗ helm Schortmann durch Urtel des hiesigen König⸗ lichen Amtsgerichts I. vom 31. Mai 1882 für todt erklärt worden ist.

Berlin, den 1. Juni 1882.

1 Hoffmann, reiber des Königlichen Amtsgerichts I. 8 Abtheilung 55.

Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗

bracht, daß das Hypothekendokument vom

12. Juli 1881, nach welchem für den Antragsteller 8* in der Rittergasse Nr. 3 belegeneu, im Grundbuche des hiesigen Amtsgerichts I. von Alt⸗Coelln, Band 6 Nr. 484, verzeichneten Grundstücke in der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchblattes unter Nr. 17 ein Darlehn von 1500 haftet, durch Urtel des hie⸗ sigen Königlichen Amtsgerichts I. vom 10. Juni 1882 für kraftlos erklärt worden ist. Berlin, den 10. Juni 1882. ““ Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 54.

1274 61. Bekanntmachung.

bracht, daß die auf den Namen des Lehrers und Cultusbeamten Salmoon Nathan zu Roessel lautende Police Nr. 4941, sowie die dazu gehörigen 43 Prä⸗ mien⸗Quittungs⸗ und Rückgewährscheine, datirt vom letzten Tage eines jeden Monats der Zeit vom 31. März 1869 bis 30. September 1872, über je 1 Thaler 4 Silbergroschen 3 Pfennig des „Nord⸗ stern⸗ Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin, durch Urtel des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts J., vom 7. Juni 1882, für kraftlos erklärt worden sind.

Berlin, den 7. Juni 1882.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗

Abtheilung 55. [27408]1 Bekanntmachung.

Das Dokument über 44 Thlr. 5 Sgr. Muttererbe der 4 Geschwister Erdmann, eingetragen im Grund⸗ buch der Rittergüter des Westhavelländischen Kreises Band I. Blatt Nr. 1, das Rittergut Bagow be⸗ treffend, ist für kraftlos erklärt.

Brandenburg, den 14. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

[27399] Geschehen Königliches Amtsgericht Hameln, am 10. Juni 1882 in öffentlicher Sitzung. Gegenwärtig: Amtsgerichtsrath Kern, 9 Referendar Calsow. In Sachen, der der Wittwe des Schmieds Fr. Anderten, Wil⸗ helmine, geb. Fischer in Tündern, jetzt nach deren Tode ihren Kindern als Erben gehörenden unter Haus Nr. 33 zu Tündern belegenen Beibauerstelle sammt Zubehör. Aktenzeichen K. 8/82.

1““

ꝛc. ꝛc. ꝛc. Gerichtsseitig wurde hierauf nachfolgender Aus⸗ schlußbescheid erlassen.

In Gemäßheit des in der Verkaufsanzeige und Aufgebot des Königlichen Amtsgerichts Hameln vom 18. April 1882 gestellten Präjudizes werden damit alle Diejenigen, welche im heutigen Termine ihre dinglichen Rechte an den fraglichen Immobilien nicht angemeldet haben, mit denselben im Verhält⸗ niß zum neuen Erwerber ausgeschlossen.

ꝛc. ꝛc. Vorgelesen, genehmigt. Beglaubigt: 8 Kern. Calsow Beglaubigt:

Ehrichs, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. I.

[27401] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landwirths Math. Pothoff gt. Mawick zu Büderich,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl in der Sitzung vom 6. Juni 1882 durch den Amts⸗ richter Schmidt, 8

für Recht:

Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf den Immobilien des Landwirths Math. Potthoff, gt. Mawick, zu Büderich sub rubr. III. Vol. I. Fol. 50 des Grundbuchs von Büderich für den Kaufhändlen Johann Dietrich Westhaus zu Büderich eingetragene Darlehnsforderung von Einhundertfünf⸗ undneunzig Thaler Gemein⸗Geld nebst Zinsen und Kosten ausgeschlossen und die Post wird im Grund⸗ buche gelöscht.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. *

Werl, den 6. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [26931]1 Brennholzlieferung. Die Lieferung des Brennholzbedarfs für den Königlichen botanischen Garten und das Königliche botanische Museum hierselbst in der Zeit vom 1. Juli d. Js. bis dahin k. Js. soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen, aus welchen auch die Menge und die Gattungen des zu liefernden Holzes ersichtlich sind, können beim Königlichen Inspektor des botanischen Gartens, Perring, Potsdamerstr. 75, eingesehen werden. chriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des unterzeichneten Direktors und mit dem Beisatze „Holzlieferung“ sind bis zum 21. Juni d. Js. Potsdamerstr. 75 a. abzugeben oder dorthin portofrei einzusenden. Berlin, den 10. Juni 1882.

Der Direktor des Königlichen Gartens und des Königlichen Museums.

Eich

8

botanischen botanischen

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗

betreffend Zwangsversteigerung

d. Is., Nachmittag 2 Uhr, sollen auf dem Hofe des hiesigen Landgestüts ca. 8—10 Stück Land⸗ beschäler und Klepper, darunter auch jüngere, öffent⸗ lich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung ver⸗ kauft werden Die zum Verkauf kommenden Pferde sind mehr oder weniger geritten und gefahren und können am Vormittage des Verkaufstages besichtigt werden. Warendorf, den 12 Juni 1882. König⸗ liches Westfälisches Landgestüt. von Heuser, Rittmeister a. D.

29 2vPE2 8

Die Ausführung der Erd⸗, Bagger⸗, Ramm⸗ und Betonirungs⸗Arbeiten, sowie die Lieferung der Spundpfähle zum Bau einer rot. 113 m langen linksseitigen Sprceufermauer längs der Grundstücke Sommerstraße Nr. 7—10 soll im Wege der öffent⸗ lichen Submission vergeben werden Offerten sind mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehen, verschlossen und portofrei bis Freitag, den 23 Juni er. Vormittags 11 Uhr, an den Regierungsbaumeister Claussen im Bau⸗ bureau, Searhessah een⸗ Nr. 2 (Uferseite), einzu⸗ reichen, woselbst die Bedingungen zur Einsicht aus⸗ liegen resp. gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden können.

Berlin, den 7. Juni 1882.

Der Königliche Bauinspektor: Stocks.

2752 [272524]8 Bekanntmachung.

Bei der unterzeichneten Kommission sind aus⸗ rangirte Bekleidungs⸗ ꝛc. Stücke, darunter 149 Mäntel, zu verkaufen.

Dieselben lagern in dem Kasernement Koepnicker⸗ straße 12/13 und können an den Wochentagen Vor⸗ mittags von 9 bis 12 Uhr besichtigt werden.

Die Verkaufsbedingungen sind in dem obigen Kasernement, ehemaliges Lazarethgebäude Stube Nr. 1 einzusehen und versiegelte Offerten mit der Aufschrift:

1b „Verkauf alter Bekleidungsstücke“

bis Freitag, den 23. Juni ecr., Vormittags 12 Uhr, an die unterzeichnete Kommission einzu⸗ reichen.

Berlin, den 17. Juni 1882.

Die Bekleidungs⸗Kommission des Garde⸗Pionier⸗Bataillons.

[27163] Submission.

Zur Ausführung des Neubaues eines patholo⸗ gischen Institutes für die Königliche Thierarznei⸗ schule hier sollen in öffentlicher Submission ver⸗ geben werden:

1 Verblend⸗Vollsteine und

ie erforderlichen Formsteine, verans 8 8 nforder hen Formsft veranschlagt zu ie Vergebung erfolgt entweder im Ganzen oder getheilt und sind Offerten portofrei, verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum Er⸗

öffnungstermin am

Sonnabend, den 24. Juni er.,

Vormittags 11 Uhr, in dem Baubureau im Hauptlehrgebäude der König⸗ lichen Thierarzneischule, Louisenstraße Nr. 56, ein⸗ zureichen, woselbst auch die Bedingungen gegen Er⸗ stattung der Kopialien entnommen werden können.

Berlin, den 13. Juni 1882.

Der Königliche Bau⸗Inspektor. astrau. 8

[26314] 6000 Wandungsbürsten

sollen in öffentlicher Submission

am 26. Juni cr., Vormittags 10 Uhr,

im diesseitigen Bureau vergeben werden und sind die Offerten bis dahin einzureichen.

Die Bedingungen können im Bureau eingesehen, auch gegen Erstattung von 50 Schreibegebühren abschriftlich bezogen werden. Probebürsten à 20 werden verabfolgt.

Spandau, den 8. Juni 1882.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

Die Lieferung von 27 388 kg gußeisernen Röhren von 0,6 m Weite zum Bau der Zollbrück⸗Bütower Eisenbahn soll verdungen werden. Submissions⸗ termin am Dienstag, den 4. Juli 1882, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserm rechnischen Bureau N. Victoriastraße 4 hierselbst, bis zu welchem Offer⸗ ten mit der Aufschrift „Offerte auf Lieferung guß⸗ eiserner Rohre für die Zollbrück⸗Bütower Bahn“ einzureichen sind. Die Bedingungen liegen bei unserm Bureauvorsteher, Eisenbahn⸗Sekretär Pasdowsky, Victoriastraße Nr. 4, hierselbst aus und werden auch von diesem gegen Frankoeinsendung von 75 pro Eremplar abgegeben. Bromberg, den 14. Juni 1882. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[27588] Bekanntmachung. 1 8 Oeffentlich meistbietender Verkauf von 38 500 kg = 7000 Ifd. m noch brauchbarer Grubenschienen, 39 Stück betriebsfähiger completer Lowrys, . am Fort VI. Marienburg. Termin am Dienstag, den 27. Inni ecr., 8 Vormittags 10 Uhr. Königsberg, den 16. Juni 1882. Königliche Fortifikation.

Submission. Für die Werst sollen 400 cbm Brennholz, fichten, beschafft werden. Geschlossene Offerten mit Aufschrift: „Submission auf Brenn⸗ zol., sind zu dem am 28. Juni 1882, Mittags 2 Uhr, im diesseitigen Burcau anstehenden Ter⸗ mine einzureichen. Bedingungen liegen in der Werft⸗ registratur aus und sind für 0,50 zu beziehen. Kiel, den 12. Juni 1882. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

[27525] Verkauf einer Warmwasser⸗Heiz⸗Anlage. Die Warmwasser⸗Heiz⸗Anlage in der See⸗Ba⸗ taillons⸗Kaserne hierselbst soll im Wege der Sub⸗ mission verkauft werden. Dieselbe besteht unter An⸗ derem aus:

5 schmiedeeisernen Wasserkesseln von rot. 100 qm eizfläche inkl. Kessel⸗Garnituren, Queck⸗ ilbermanometern, 112 Register⸗ resp. Heizöfen

von schmiedecisernen Röhren, rot. 627 qm

deufläche. 5 Expansionsbehältern,

Pferde⸗Verkauf. AmSonnabend, den 8. Juli

nach Ausstellung des

ca. 1940 Ifdn. m schmiedeei 105 bis 13 mm Weite. 4 Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Ankauf der Heiz⸗Anlage“ versehen, bis zu dem am 2. Juli d. J., Vormit tags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Ver⸗ waltung, Karlstraße 27, anstehenden Termine hier⸗ ber einzureichen, woselbst auch die Bedingungen vor⸗ der eineesehen werden können. ie Bedingungen liegen außerdem zur Einsi aus in Berlin in den Expeditionen 8 Peörnaisiens. Aahe gerg. Ritterstraße 55 er Submissions⸗Zeitung Cyklop, Friedrich⸗ 3 straße 1, und 2 3 ““ es Deutschen Tageblatts, Leipzigerst 22 Kiel, den 14. Juni 1882.

Kaiserliche Marine⸗Garnison⸗Verwaltung.

27371] Suhmissß 8 Submission.

Die Lieferung der für den Zeitraum vom 1. Ok⸗ vober 1882 bis 1. April 1887 füt die nom St0 . e zu Bebeh n bei Cassel und die Straf⸗ anstalt an der Fulda zu Cassel erforderliche Wirthschafts⸗Bedürfnisse sollen im Wege der S 8 mission vergeben werden. ““ A Portofreie Offerten sind „Submission auf Wirthschafts⸗Bedürfnisse“ bis zum 15. r. er., Mittags 12 nhiff der unterzeichneten irektion einzureichen. ie Eröffnung der eingegangenen Offerten er⸗

folgt am 8 Montag, den 17. Juli er., Tree 10 Uhr, im Direktorial⸗Bureau der vereinigten Strafanst Es wird bemerkt, daß die Auswahl unter de E11“ vorbehalten bleibt. 8 „Submissions⸗ und Lieferungs⸗Bedingungen liegen im Bureau des Oekonomie⸗Inspektors in der Stedi⸗ b auch gegen Einsen ng von 1 Schreibgebühren in Abschrift mi getheilt werden. e“ Cassel, den 14. Juni 1882. 1 Königliche Direktion der vereinigten Strafanstalten.

2736 1278671 Bekanntmachung.

In der Strafanstalt zu Insterburg sind 100 Ge fangene mit längerer Strafdauer disponibel und sollen dieselben zu Arbeiten, die mit den Einrichtun⸗ gen der Anstalt vereinbar sind, vergeben werden; ausgeschlossen sind jedoch: Schuhmacherei, Leinen weberei, Tischlerei, Netzstrickerei, Seilerei und Kork⸗ Unternehmer, welche die ganze Zahl oder auch einen Theil der disponiblen Gefangenen beschäftigen wollen, werden ersucht, ihre Offerten mit der Auf⸗

schrift: „„Submission auf Arbeitskräfte“ bis spätestens zum 30. Ifd. Mts. hierher einzureichen

Bei Abschluß eines Kontraktes ist der Betrag des G Arbeitslohnes als Caution zu hinter⸗ egen.

Die bez. Bedingungen können im diesseitigen Anstaltsbureau eingesehen resp. gegen Erstattung der Kopialien von 50 von hier bezogen werden. 8

zusterburg, den 14. Juni 1882. Königliche Direktion der Strafanstalt.

versiegelt und mit der

[27369)7 Oberschlesische Eisenbahn. Die Lieferung der für Herstellung der Bauwerke auf Bahnhof Loslau erforderlichen Ziegel (380 Mille Klinkersteine) soll im Wege der öffentlichen Sub⸗

mission verdungen werden. Die Bedingungen sind täglich während der Bureaustunden im hiesigen Bau⸗

bureau einzusehen, auch können erstere, sowie die

Submissionsformulare gegen Erstattung von 60

Kopialien, welche portofrei einzusenden sind, daselbst

entnommen werden. Die Offerten sind versiegelt

mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Zie⸗

geln für Bahnhof Loslau“ bis zum Submissions⸗

termine Freitag, den 30. Juni cr., Vormittags

9 Uhr, an das genannte Bureau einzureichen, wo

dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten eröffnet werden. Die Ablehnung sämmt⸗ licher Gebote, sowie die freie Auswahl unter den

Submittenten wird vorbehalten.

Rybnik, den 14. Juni 1882. Der Regierungs⸗Baumeister. Bens.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

8

1 1

. der Kur⸗ und Neumärkischen Haupt⸗Ritterschafts⸗

Direktion. Vom 15. Juli 1882 ab werden die neuen Coupons⸗ Serien für den vierjährigen Zeitraum vom 1. Juli 1882 bis 1. Juli 1886 zu den und Neumärkischen Pfandbriefen zu den euen Brandenburgischen Pfandbriefen gegen Rückgabe der betreffenden älteren Talons an die Inhaber der letzteren nach ihrer Wahl, entweder bei der Kur⸗ uud Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehns⸗Kasse hierselbst (am Wilhelmsplatz Nr. 6, zweiter Eingang Mohrenstraße) täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr, oder bei einer der Provinzial⸗Ritterschafts⸗Kassen zu Perleberg, 8 Prenzlau, Frankfurt a. O. kostenfrei aus⸗ gehändigt werden. 8 Zu diesem Zweck sind die älteren Talons bei den betreffenden Kassen mit einem vom Präsentanten nach der Stückzahl aufgerechneten und schriebenen einfachen Verzeichniß einzureichen, worüber, falls die Ausreichung der neuen Coupons- Serien nicht Zug um Zug erfolgt, ein Rekogni⸗ Irs.eis⸗ ertheilt wird. Gedruckte Schemata zu diesem Verzeichniß können bei

und

werden. b

Die Ritterschaftliche Darlehns⸗Kasse wird die neuen Coupons⸗Serien spätestens binnen 8 Tagen Rekognitions⸗Scheins und be außreichen, die Provinzial⸗ dagegen können für die Aus⸗

gegen dessen Rückgabe Ritterschafts⸗Kassen

reichung eine Frsst von 14 Tagen bedingen.

unter⸗

1 er einer jeden der bezeichneten Kassen unentgeltlich entnommen