1882 / 146 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Der Ober Präsident der Provinz Brandenburg.

. Preußische Central⸗Bodencredit⸗ 1284841 Actiengesellschaft.

Die am 1. Juli 1882 fälligen Zinscoupons unserer 5 %, 4 ½ % und 4 % unkündbaren Preußi⸗ schen Central⸗Pfandbriefe werden vom genannten Tage ab außer an der Gesellschaftskasse in Berlin, Unter den Linden 34, bei den übrigen schon früher bekannt gemachten Zahlstellen eingelöst.

Berlin, den 23. Juni 1882. Die Direktion.

Dr. Jacobi. Bossart. [28444] 8 Nordhausen⸗

Erfurter

Eisenbahn.

Die Dividende für die Stamm⸗TPrioritäts⸗Aktien pro 1881 ist auf 5 % oder 15 pro Aktie fest⸗ gesetzt und wird gegen Einlösung des Dividenden⸗ scheins Nr. 2 Serie II. vom 1. Juli cr. ab aus⸗

ezahlt: 2 G 1) bei unserer Haupt⸗Kasse, z. Zt. Nordhäuser Bank hier, 8 2) bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, 3) bei dem Bankhause H. C. Plaut in Leipzig, 4) bei der Schwarzburgischen Landesbank in Sondershausen. 11X“ Nordhaunsen, den 21. Juni 1882. Die Direktion.

Herrmann.

o 8 E1—

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die mit einem jährlichen Gehalt von 900 ver⸗ bundene Kreis⸗ Physikatsstelle des Kreises Reichenbach mit dem Wohnsitz in der Kreisstadt kommt zur Erledigung und soll vom 1. September cr. ab anderweitig besetzt werden. Geeignete Be⸗ werber werden aufgefordert, unter Vorlage ihrer Approbation und sonstigen Zeugnisse, sowie eines kurzen Lebenslaufs sich binnen 6 Wochen bei dem unterzeichneten Regierungs⸗Präsidenten schriftlich zu melden. Breslau, den 20. Juni 1882. Königl. Regierungs⸗Präsident. Juncker.

8 —— Gemeindebeschluß, Ees wawanges in Perl

Einführung des Schlachtzwanges in Berlin. vis E. Feahn 88 §. 1 des Gesetzes, betreffend die Errichtung öffentlicher, ausschließlich zu benutzender Schlachthäuser vom 18. März 1868 (Gesetz⸗Samm⸗ lung de 1868, S. 277 ff.), und des Artikels I. des Gesetzes zur Abänderung und Ergänzung des Gesetzes vom 18. März 1868, betreffend die Errichtung öffentlicher, ausschließlich zu benutzender Schlacht⸗ häuser vom 9. März 1881 (Gesetz⸗Sammlung de 1881, S. 273 ff.), wird hiermit, nachdem auf dem städtischen Central⸗Viehhof Seitens der Stadt⸗ gemeinde ein öffentliches Schlachthaus errichtet und in Betrieb gesetzt worden ist, durch Gemeinde⸗ beschluß Nachstehendes ee

Innerhalb des Gemeindebezirks der Stadt Berlin darf das Schlachten sämmtlicher Gattungen von Vieh, das Entleeren und Reinigen der Eingeweide des Schlachtsviehs, sowie das Enthänten desselben, jedoch mit Ausnahme des Enthäutens der Kälber nur in dem öffentlichen Schlachthause auf dem städtischen Eöö vorgenommen werden.

[28543

Alles in das öffentliche Schlachthaus gelangende Schlachtvieh ist zur Feststellung seines Gesund hHeits⸗ zustandes sowohl vor als nach dem Schlachten einer Untersuchung durch eit ge Vebnten zu unterwerfen.

Sowohl auf den öffentlichen Märkten als in den Privatverkaufsstätten ist das nicht in dem öffent⸗ lichen Schlachthause ausgeschlachtete frische Fleisch von dem daselbst ausgeschlachteten Fleisch derart ge⸗ sondert feil zu bieten, daß das aus dem öffentlichen Schlachthause kommende frische Fleisch eine Jeder⸗

mann kenntliche gefonderte Stelle hat.

Diejenigen Personen, welche in dem Gemeinde⸗ bezirk Berlin das Schlächtergewerbe oder den Handel mit frischem Fleisch als stehendes Gewerbe betreiben, dürfen das Fleisch von Schlachtvieh, welches sie nicht in dem öffentlichen Schlachthause, sondern in

einer anderen, innerhalb eines Umkreises von 8 Kilo⸗

metern von den Grenzen des Gemeindebezirks Berlin gelegenen Schlachtstätte geschlachtet haben oder haben schlachten lassen, innerhalb des Gemeindebezirks nicht feil bieten.

Die vorstehenden Anordnungen treten in Kraft: a. für die Bezirke der Fleischschauämter Nr. 1. 2.

3. 5. 6. 7 und 8 am 1. Januar 1883, b. für die Bezirke der Fleischschauämter Nr. 4. 9. 10 und 1I am 1. April 1883.

So beschlossen in der Sitzung der Stadtverord⸗ neten⸗Versammlung vom 15. Juni 1882 und be⸗ stätigt durch Beschluß des Magistrats vom 16. Juni 1882. 8

Berlin, den 16. Juni 1882.

Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt. gez. von Forckenbeck.

Vorstehender eemeinde Beschlug wird auf Grund des §. 3 des etzes, betreffend die Errichtung öffentlicher, ausschließlich zu benutzender Schlacht⸗

er 8. März 1868 5 5 sta häusfer vom 9. März 1881‧ des §. 145 des Zu aän⸗

digkeitsgesetzes vom 26. Juli 1876 und des §. 36

des Organisationsgesetzes vom 26. Juli 1880 hier⸗ durcd Pebmäßt. 88 9 Potsdam, den 16. Juni 18822. ea .

Staats⸗Minister gez. Achenbach. Vorstehender Gemeinde⸗Beschluz vom 15./16. Juni 882 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 22. Juni 1882. 8 Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt.

8

Steuer

Fonds

20464 8860]

[26187] anerkannt

20 ℳ, ½

von Forckenbrck.

Nordl

Bilanz pro 1881.

I. Baufonds⸗Conto.. II. Conto für Erweiterungen. III. Conto der 4 ½ %igen Priorit.⸗Obligationen

IV. Effekten⸗Conto (Reservefonds) V. E1“ (Pensions⸗ VI. Materialien⸗Conti VII. Diverse Debitoren

I. Stamm⸗Actien⸗Capital⸗Conto 3 750 000,00 II. Stamm⸗Prioritäts⸗Actien⸗ CapiteleConto. . . .. III. Prioritäts⸗Obligationen⸗Conto IV. Conto der ausgeloosten 5 % igen Prioritäts⸗Obligationen V. Conto der gekündigten 5 % igen Prioritäts⸗Obligationen VI. Reservefonds⸗Conto VII. Erneuerungsfonds⸗Conto ... VIII. Beamten⸗Pensions⸗ und Witt⸗ wen⸗Unterstützungs⸗Cassen⸗ E1“ IX. Zinsen⸗ und Dividenden⸗Conto X. Amortisations⸗Conto prozentigen Priorit.⸗Obligat. XI. Diverse Creditoren XII. Betriebsüber⸗ schuß triebsrechnung Davon sind bereits überwiesen: 1) dem Zinsen⸗ Dividenden⸗Conto pos. IX. 72 2) dem Amortisations⸗ Conto pos. X...

Der Restüberschuß von.

wird, wie folgt, verwendet:

a. Tantième an Ver⸗ waltungsrath und EEE

.Staats⸗Eisenbahn⸗

. 5 % Dividende auf die Stamm⸗Prio⸗ 1 ritäts⸗Actien

Rücklage in den

streitung der rück⸗

ständigen Dividen⸗ denscheine

Nordhausen, den 21. Juni 1882.

1 ein- u. doppelcylinderig. fur geringere und

in unmittelbarer Nähe der 8t

Gotha gelegene reizende Villa, umgeben von einem

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Expedition von Haasenstein & Vogler in Gotha.

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nausen-Erfurter Eisenbahn.

Acti V2. nicht begebenen

114 080,36 201 367,98 11 125 324,08

Passiva. 4 500 000,00 2 000 000,00 25 800,00 600,00

60 000,00 211 893,23

139 381,45 51 195,45

6 700,00 138 950,75

der 4 ½⸗

lt. Be⸗ 319 503,20

und

72 000

6 700 78 700,00

228052P 8428,11 5 809,38

.225 000,00 zur Be⸗

1 565,71 .“ 240 803,20

Die Direktion.

circa S0 Ir Haua- und öffentliche Zwecke, Landwirthachaft. Bauten und Industrie, fur Hand- u. Krafnbetrieb. Fevet. a. Gartenspritren. Abessinier-Brunnen. Iydraulkebe Widder. Aeuaserat niodri Preise

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Stad

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ark von Ton u. Haltbarkeit, pr. Groß roß 11 ℳ, Dtz. 2 ℳ, empfiehlt

[27951] 8

Mecklenburg-Schwerinsche Bodencredit-Actien-Gesellschaft in Liqu.

Wir bringen hiermit zur Kenntniss der Herren Actionaire, dass vom 3. Juli d. J. an eine Rückzahlung auf die Actien in Höhe von 40 % des Nominalbetrages derselben ““

200 pro Actie erfolgen wird. 2 2. 9. Die Auszahlung geschieht bei der Sesellschaftskasse zu Schwerin gegen stempelung der mit doppeltem, arithmetisch geordueten Nummernverzeichnisse vorzulegenden Actien Schwerin i. M., den 19. Juni 1882. 8u Die Liquidatoren.

Bilan

für die Zeit 8 vom 1. April 1881 bis 31. März 1882.

[28497]

Passiva.

I. Stamm⸗, Prioritäts⸗ und Bonn⸗Kölner Aktien mit fester Rente von 6 ½ % pro 1881

Stamm⸗Aktien mit fester Rente von 6 ½ % pro 1883 .Call⸗Trierer Aktien Litt. B. mit fester Rente von 4 % LI88““

.Diverse Anleihen (davon sind bis ult. März 1881 amor⸗ tisirt 13 028 850 ℳ.) . 1“ 132 600 000 .Ueberweisung aus Agio⸗ 8 EI 6,900

. Ueberweisung der Staats⸗ Regierung zur Rückzahlung pr 1. Oktober 1880 gekün⸗ digter 66 025 800 5 %ige Obligationen IV./V. Emis⸗ sion, sowie zur Deckung der Ueberzahlung beim Baufonds . Guthaben der alten Aktionäre für die feste Rente von 6 ½ % auf 181 500 000 Stamm⸗ Prioritäts⸗ und Bonn⸗Kölner 1““ . Guthaben der Inhaber der Call⸗Trierer Aktien Litt. B. für feste Rente von 4 % auf VT “” .Rücklagen für 5 % Zinsen für die Einzahlungen auf die neuen Stamm⸗Aktien per 1. Juli 1879, 1. Juli 1880 und 1. Juli 1881 im Betrage v.

8617200 resp. 8617 200 2

und 12 925 800 ℳ. . . . 2 423 587,50

197 617 037 50 Total der Passiva 197 617 037 50

Köln, den 16. Juni 1882. Königliche Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinische). 8 Berner.

Activa.

. Im Betrieb stehende Linien einschließlich Call⸗Trier, so⸗ wie diverse Neben⸗Anlagen, als Werkstätten, Gas⸗, Wasser⸗ und Imprägnir⸗Anstalten, nach Abzug verschiedener Ab⸗

EE1““

.Betriebsmittel für diese Linien nach Abschreibung der Be⸗ schaffungskosten abgängig ge⸗ wordener Lokomotiven, Wa⸗ gen, Achsen und Räder

III. Im Bau begriffene und pro⸗ jektirte Linien (Westerwald⸗ bahn w‚ . .

IV. Disponibler

Baufonds.

V. Renten:

a. 6 ½ % feste Rente auf 181 500 000 Stamm⸗ Aktien, Prioritäts⸗Aktien und Bonn⸗Kölner Aktien

b. 4 % feste Rente auf 37 500 000 Call⸗ Trierer Aktien Litt. B.

VI. Rücklagen von 5 % Zinsen

für die per 1. Juli 1879,

1. Juli 1880 und 1. Juli

1881 geleisteten Einzahlungen

auf die neuen Stamm⸗Aktien

von 1879 . 6“

181 500 000 30 145 950

37 500 000 69 311 452

2 263 656

Bestand des ““ b2 985 215 3

11 797 500

1 500 000

—66

„Dresdner Journal.

Verantwortliche Redaktion: Ober⸗Redacteur Rudolf Günther. Redacteur vom Feuilleton: Otto Banck. 8 Abonnements auf das „Dresdner Journal“, das offizielle Organ der Königl. sächsischen Staatsregierung, werden bei allen deutschen Postanstalten zu dem Preise von 4 50 pro Quar⸗

[tal, außerhalb Deutschlands mit entsprechendem Postaufschlage angenommen.

Das „Dresdner Journal“ bringt unter der Rubrik „Zeitungsschau“ regelmäßige Be⸗ sprechungen der wichtigsten Tagesereignisse und Zeitfragen und unterrichtet die Leser über die Aus⸗ lassungen der einflußreichsten und geachtetsten Organe der Tagespresse. * 1

Das Feuilleton, welches auch der novellistischen Unterhaltung seine gegenwärtige beträcht⸗

[liche Raumerweiterung regelmäßig widmet, vermittelt die Kenntnißnahme von den hervorragenden Erscheinungen in der Wissenschaft, Literatur und im Kunstgewerbe, während es in seinen Lokal⸗ besprechungen das Dresdner Kunsttreiben des Theaters, der Musik und der bildenden Künste, sowie

die vaterländische Industrie besonders im Auge behält. 1

Die Ziehungslisten ausgelooster Königl. sächsischer Staatspapiere, sowie die

[Gewinnlisten der Königl. sächsischen Landeslotterie, ingl. die Börsenberichte (Schluß⸗ course) werden im „Dresdner Journal“ vollständig veröffentlicht. Die muthmaßlichen Wetter⸗ aussichten für den nächsten Tag werden nach telegraphischer Nachricht mitgetheilt.

3 Das „Dresdner Journal“ eignet sich seiner großen Verbreitung im Lande wegen ganz besonders für Inserate jeder Art, namentlich auch für Erlasse nichtsächsischer Behörden, die im

[Königreiche Sachsen bekannt zu machen sind. 1 1 8ö. 8 .

Die Insertionsgebühren werden im Inseratentheile mit 20 für die gespaltene 2

Petitzeile oder deren Raum berechnet; für Inserate unter der Rubrik „Eingesandtes“ sind die In⸗

sertionsgebühren pro Zeile auf 50 festgestellt. ns- Wir ersuchen um recht baldige Erneuerung des Abonnements, da wir sonst die vollständiger Exemplare ohne Mehrkosten für die geehrten Abonnenten nicht garantiren

Dresden, im Juni 1882.

Königl. Erpedition des „Dresdner Journals-“.

Lieferung können.

Einladung zum Abonnement. Beginn des neuen Quartals laden wir zum Abonnement auf die Darmstädter Zeitung ergebenst ein. we Die „Darmstädter Zeitung b n A 1b zo⸗ ung Montags einmal) und ist zufolge dessen in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit

Bei dem erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags und

nd Raschheit der Nachrichten zu genügen. Insbesondere wird die „Darmstädter Zeitung⸗

5 V1 Leser schon in der letzten Zeit ersehen haben, so frübzeitig erpedirt werden, daß blatt noch an demselben Tage, an dem es ausgegeben wird, in die Hände unserer Lefer im Großherzogthum gelangt. Was den Inhalt der „Darmstädter Zeitung“ betrifft, so wird wie bisher den hessischen Angelegenheiten beziehungsweise den Nachrichten aus dem Großherzogthum ausgedehnte Beachtung in jeder Hinsicht gewidmet werden. In entsprechend hervorragender Weise wird die „Darm⸗ städter Zeitung die Angelegenheiten des Deutschen Reichs behandeln, und es werden mehrere Correspon⸗ denten in Berlin hierfür thätig sein. Ueber die Verhandlungen des deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das rascheste und genaueste referirt; die Verhandlungen der preußischen und anderer deutscher constitutioneller Körperschaften finden eingehende Berücksichtigung. Die äußere Politik und die inneren Verhältnisse der außerdeutschen maßgebenden Großstaaten werden insbesondere auch durch Originalcorrespondenzen aus den europäischen Hauptstädten zur Darstellung kmmen.

Die Telegramme werden hei dem zweimaligen Erscheinen mit besonderer Raschheit, erforder⸗ lichen Falls durch Extrabeilagen, mitgetheilt. Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch in dem an demselben Tage erscheinenden Hauptblatt Aufnahme. 8 8*

Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗Romane und Novellen, Aufsätze wissenschaftlichen, belletristischen und sonstigen Inhalts, über Literatur, Kunst, Musik u. s. f. 8

Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik, sowie das vierteljährlich erscheinende Zugangs⸗Verzeichuiß der Grofth. Hofbibliothek werden kostenfrei als Bei sgegeben. b . Sen *Dlene Hermstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 25 ₰, mit Bringerlohn 4 ℳ, bei den Postanstalten incl. des Post⸗Aufschlags 3 75 pro Vierteljahr, excl. Bestellgebühr.

Hinsichtlich des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir, daß sich derselbe zufolge der sehr starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstädter 53 in allen Gemeinden des Großherzog⸗ thums und des Umstands, daß sie als Organ für die Be anntmachungen aller öffentlichen Behörden dient, vorzugsweise für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu ves wünscht. bn Einrückungs⸗Gebühren betragen für den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, für Local⸗Anzeigen 12 ₰, und finden Inserate sowohl in dem ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderung.

armstadt, im Juni 1882.

von jetzt an, das Haupt⸗

Die Expedition der Darmstädter Zeitung.

128551] Oeffentliche Zustellung.

zum De

Rei

““

8

Zweite Beilage

Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Sonnabend, den 24. Juni

*&

register nimmt an:

Prrußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ die Königliche Exvedition des Hentschen Üeichs-Anzeigers und Königlich

I. Steckbriefe und Untersschungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebots, u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Ziuszahlung

NR u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Vorlsdungen

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submisgsionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

5. Industrielle Etablissementa., Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“,

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Rudolf Mosse, Haas enstein

Annoncen⸗Bureaux.

X

9. Familien-Nachrichten. beilage. *&

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

[28453] ““ Steckbrief. Der bei hiesigem Postamte beschäftigte Post⸗ Par Paul Westphal aus Herford ist unter itnahme eines in amtlichem Gewahrsam befind⸗

fes, enthaltend 6 Wechsel in den Beträgen von 138,85 ℳ, 120 ℳ, 263,30 ℳ, 108,36 ℳ, 77,55 und 200 girirt, von F. Wagner & Fricke in Hannover auf C. Neubourgs Nachf. hier und weiter begeben auf Wieter & Mahner in

„Halberstadt, sowie baar 346,37

flüchtig geworden, weshalb die Untersuchungshaft

gegen denselben verhängt ist. Westphal zu verhaften

Es wird ersucht, den zc. und darüber telegraphische Nachricht hierher ge⸗ Beschreibung:

langen zu lassen.

Alter etwa 17 Jahre, Statur schmächtig, Größe 1,65 m, Haar hellblond, Stirn, Nase und Mund gewöhnlich, Gesicht schmal und hager, bart⸗ los, Augen von heller Farbe, Kinn spitz, Ge⸗ sichtsfarbe blaß, Sprache deutsch, Kleidung dunkel⸗ grauer Sommeranzug mit offener Joppe, rundem Hut, Schaftstiefel und wahrscheinlich einem das Vorhemd fast bedeckenden grünen oder blauen Shlips; besondere Kennzeichen: z. Z. an der rechten Wange einige geschwürartige Anschwellungen.

Blomberg, den 21. Juni 1882.

Fürstl. Lipp. Amtsgericht. II. 8 (Unterschrift.)

Der gegen den Knecht Carl Zimmermann aus Gremersdorf unter dem 18. November 1881 er⸗ lassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Grimmen, den 9. Juni 1882. Königliches Amtsgericht. II.

[28454] Steckbrief.

Gegen den Fürnien Friedrich Schulz, angeblich zu Bromberg gebürtig, zuletzt hier, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls beschlossen. Derselbe ist flüchtig und ersuchen wir deshalb sämmtliche Behörden, auf den ꝛc Schulz zu fahnden, ihn im Betretungssalle zu verhaften und per Transport an unsere Gefängnißinspektion abliefern zu lassen.

Belgard, den 15. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

1) Karl Wilhelm Ludwig Malchow, am 21. Fe⸗ bruar 1860 in Karlshagen geboren, daselbst zuletzt aufhältlich, 2) Wilhelm Friedrich Ludwig Strübing, am 6. Januar 1861 in Karlshagen geboren, daselbst zuletzt aufhältlich, werden beschuldigt, als Wehr⸗ pllichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 2. August 1882, Vormittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieselben auf Grund der nach H. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Königlichen Landrath zu Swinemünde, der mit der Kontrolirung der Wehrpflichtigen beauftragten Behörde über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus⸗ gestellten Erklärung verurtheilt werden. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der An⸗ geschuldigten wird zur Deckung der dieselben mög⸗ icherweise treffenden Strafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von je 300 auf Grund §. 325 St. P. O. §. 140 R. St. G. B. mit Be⸗ schlag belegt. Greifswald, den 25. Mai 1882. Köoͤnigliche Staatsanwaltschaft.

[28452]

Gegen den etwa 35 Jahre alten Arbeiter Julius Czervon aus Russisch Polen, zuletzt in Wismar wohnhaft gewesen, welcher sich am 2. Juni 1881 von Wismar zunächst nach Güstrow entfernt hat, ist der gerichtliche Haftbefehl erlassen. Ich ersuche um Vigilanz, Verhaftung und Ablieferung in die Gefängnisse des hiesigen Landgerichts. Czervon ist 1,58 m groß, ist bartlos, hat dunkelblondes Haar, blaue Augen, gesunde Zähne, vorstehende Backen⸗ knochen und am Zeigefinger der linken Hand

Schwerin i. M., den 20. Juni 1882.

Der Erste Staatsanwalt. Hissenig.

Bubhastationen, Aufgebore, Vor⸗ ladungen u. dergl.

8

8

Nr. 12340. Die Ehefrau des Metzgers Reitmever, Karoline, geb. Müller, zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Faas daselbst, klagt gegen den Emil Leitz, Heüher in Manndeim i. zt an unbekannten Orten abwesend, unter der ehaup⸗ tung, ein zwischen dem Beklagten und seiner Schwe⸗ ster Sophie Leitz am 22. Juli 1881 abgeschlossener

essionsvertrag sei zur Gefährde der Rechte der

lägerin geschehen, beantragt, den erwahnten Cessiong⸗ vertrag dem klagenden Theile gegenüber für nichtig und unwirksam zu erklären, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen

Joseph

den 8. November 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 21. Juni 1883.

1“ Mechler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [28550]

Oeffentliche Zustellung.

Die zu Forbach unter der Firma „Veuve Alexandre“ bestehende Lederhandlung, vertreten durch ihre In⸗ haberin, die Wittwe Alerandre daselbst, klagt gegen den Johann Nikolaus Bour, Bruder von Johann Peter Bour, Ackerer, in Ebringen wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, wegen Forderung für gelieferte Lederwaaren und früher entstandene Kosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 68 13 nebst 5 % Zinsen aus 84 48 vom 24. Juni 1881 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Forbach in Lothringen

auf Donnerstag, den 24. August 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Petri, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[23570] Aufgebot.

Die Anbauertochter Marie Richter in Leisnitz hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden, an⸗ geblich verlorenen Sparkassenbuchs der Kreisspar⸗ kasse zu Leobschütz Nr. 2070 über 1346 33 einschließlich der seit Verlust des Buches aufge⸗ laufenen Zinsen beantragt. Der Inhaber des Spar⸗ kassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widri⸗ geigfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Leobschütz, den 19. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. gez. Bieneck.

1“ Aufgebot.

Auf Antrag des pensionirten Gerichtsdieners J. Reimers in Flensburg, als Abwesenheitsvormundes des verschollenen Heinrich Marecus Holz, ehelichen Sohnes des Grobschmieds Martin Gottfried Holz und der Maria, geb. Clausen, welcher am 14. Mai 1812 in Flensburg geboren ist, wird der genannte Verschollene, event. dessen unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sich bis zu dem hierdurch auf

Mittwoch, den 4. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin hieselbst anzumelden, widrigenfalls der Heinrich Marcus Holz wird für todt erklärt und sein hier verwaltetes Vermögen seinen bekannten Erben wird ausgeliefert werden.

Flensburg, den 1. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung. Brinkmann.

18806] Aufgebot.

Auf den Antrag des Grundbesitzers Johann Perlowski in Liebenberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Guttfeld in Ortelsburg, werden hiermit der am 17. September 1836 zu angenwalde geborene Samuel Perlowski, welcher im Jahre 1862 von Langenwalde aus nach Rußland gegangen ist und dort in der Polnischen Revolution erschossen sein soll, sowie seine unbekannten Rechtsnachfolger und die ihrem Aufenthaltsorte nach unbekannte Louise Glebba, geborene Perlowski, aufgefordert, spätestens in dem zugleich zum Erlaß des Ausschlußurtheils bestimmten Aufgebotstermine den 7. November 1882, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf das Vermögen des Samuel Perlowski bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Terminszimmer Nr. 23, anzumelden, widri⸗ genfalls Samuel Perlowski für todt erklärt und sein Nachlaß den sich legitimirenden Erben mit den

olgen des A. L. R. II. 18. §. 834 ff. ausgeant⸗ wortet werden wird. I1X“ Orteloburt den 15. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. 8 Emmngh ö. Unsgebot.

Die Großherzogliche Kammer zu Schwerin ha das Aufgebot des Hypothekenscheins vom 12. April 1861 über die für sie Fol. 1 des Grund⸗ und Hvpo⸗ thekenbuchs der Büdnerei Nr. 15 zu Niehagen ein⸗ etragene Forderung auf ein zinsenloses Kapital von 89 Thlrn. 41 Schill. 6 Pf. Courant beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 1. Dezember 1882 Vormittags 10 Uhr, richte anberaumten Auf⸗

vor dem unterzeichneten

gebotstermine seine Rechte anzumelden, und die Ur⸗

kunde vorzulegen, widrifenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird.

Ribnitz, den 18. März 1882. 8

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Felaabigung;

Der Gerichtsschreiber:

Landgerichts zu Mannheim auf

A. Beist er, Akt.⸗Geh.

[235677 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Meitzen zu Angerburg hat als gerichtlicher Verwalter der Nachlaß⸗Konkursmasse des am 29. Juni 1881 verstorbenen Gutspächters George Sanio das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen, von der Direktion der Berlinischen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft unterm 16. Juni 1875 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 32 326 Fol. 47, Inhalts dessen die genannte Gesellschaft sich verpflichtet hat, nach dem Tode des Gutspächters und Lieutenants a. D. Adolph Theodor George Sanio zu Klein⸗Steinort 18 000 an den Inhaber dieses Scheins zu zahlen, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1882, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, im Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 19. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 55.

[18487] Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Guts⸗ besitzer Auguste Engler zu Schloß Kyschau wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen 4 ½ pro⸗ zentigen Neuen Westpreußischen Pfandbriefs I. Serie Littr. FE. Nr. 256 über 50 Thlr. aufgefordert, seine 1 auf den Pfandbrief spätestens im Aufgebots⸗ ermine

den 30. Dezember 1882, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des letzteren erfolgen wird. Marienwerder, den 15. April 1882.

8 Königliches Amtsgericht. I. [23869] Aufgebotsverfahren.

Die Herzogliche Kammer⸗Direktion der Domainen zu Braunschweig, von welcher die Erwerbung des Eigenthums glaubhaft gemacht ist, hat als Besitzerin der zu dem Herzoglichen Domainenamte gehörenden Kammer⸗Kruggerechtigkeit zu Engelade, behuf Ein⸗ tragung in das Grundbuch für diese Ortschaft, das im §. 23 der Grundbuchordnung vorgesehene Auf⸗ gebotsverfahren beantragt.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche ein Recht an der bezeichneten Gerechtigkeit zu haben vermeinen, zur Anmeldung desselben aufgefordert.

Erfolgen Anmeldungen spätestens in dem am

18. Juli 1882,

Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Ter⸗ mine nicht, so wird ein Ausschlußurtheil dahin ab⸗ gegeben werden, daß, wer die Anmeldung unterlassen hat, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs die fragliche Gerechtigkeit erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß Antragstellerin als Eigenthümerin in dem Grundbuche eingetragen werden soll. 1“

Seesen, den 22. Mai 1882.

Herzogliches Amtsgericht.

Naak.

1

Bekanntmachung. 1 m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besitzers Paul Warszynski aus Broddy erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Weise für Recht:

I. Die unbekannten Inhaber folgender Posten:

a. der im Grundbuch des der Wittwe Marianna Hikarska, geborne Mieszewska, gehörigen Grund⸗ tücks Ossowo Blatt 23 Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Brüder Fran und Josef von Wy⸗ ocki eingetragenen Post von 66 Thlrn. 20 Sgr., owie

b. der ebendaselbst in Abtheilung III. unter Nr. 4 für den Kreis⸗Justiz⸗Rath Lenz zu Konitz resp. für die Beamten der ehemaligen Kreis⸗Justiz⸗ Kommission zu Konitz eingetragenen Posten von 6 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. resp. 7 Thlr. 21 Sgr.,

werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben aus⸗ geschlossen.

II. Die Kosten des Verfahrens fallen dem An⸗ tragsteller zur Last.

Verkündet den 31. Mai 1881.

Begl. Aoch, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts. IV. Abtheilung.

[28553] Verkündet 8 Templin, den 13. Juni 1882 ez. Ehrenreich, erichtsschreiber. Im Namen des Königs! 8 In der Genschow'schen Aufgebotssache F. 1 1882 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Feelts durch den Amtsrichter Dr. Metzel für Recht: 1) die Ftantkerazene⸗ über 45 Thlr. 18 Sgr.

[285400

66⁄⁄ Vatererbe, gebildet aus dem Erbrezesse vom 9. November 1835 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 30. Dezember 1835, eingetragen für die minderjäaͤhrigen Fersesnihe Krull, Christian Friedrich, Christine ilhelmine

rothee, Marie Dorothee, Marie Eli⸗ abeth, Justine Caroline und Friedrich

ilhelm zu Weggun in Abtheilung III. Nr. 3

des dem Bauer Carl Genschow gehörigen

1 Grundstücks, verzeichnet im Grundbuche

von Weggun Band I. Blatt Nr. 4 wird für kraft⸗ los erklärt, 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Bauer Carl Genschow aufgelegt. gez. Metzel.

Abtheilung II., im Holste'schen

[28510]

Geschehen Amtsgericht Achim, am 19. Juni 1882 in Quelkhorn Wirthshause, Nachmittags 3 Uhr.

Präs.: Amtsgerichts⸗Rath von Hahn,

Amtsgerichtssekretär Sergel.

In Sachen, betreffend den Zwangsve es dem Baumann Hinrich Gieschen in Quelkhorn als Warn⸗ Pfleger gehörigen Wohnhauses mit Zu⸗

ehör,

war auf heute Termin zum öffentlich meist⸗ bietenden Verkaufe der Immoblien durch Verkaufs⸗ anzeige vom 11. März 1882 anberaumt.

Wie die zu den Akten genommenen Dokumente ergeben, war dieser Termin in gehöriger Weise ver⸗ öffentlicht.

In diesem Termine erschienen:

pb pv. .

Es wurde sodann nach vorgelesenem und geneh⸗ migten Protokolle auf Antrag des Antragstellers der falgenbe Ausschlußbescheid erlassen und sofort ver⸗ ündet:

Alle Diejenigen, welche dem Aufgebot vom 11. März 1882 zuwider, dingliche Rechte pp. an den darin benannten Immobilien bis heute nicht ange⸗ meldet haben, werden dem angedrohten Präjudize gemäß dieser Rechte dem neuen Erwerber gegenüber damit für verlustig erkannt.

p. pp. pp. ur Beglaubigung: gez. von Hahn. Sergel. Ausgefertigt: Achim, den 20. Juni 1882. Der Gerichtsschreiber: Sergel, A.⸗G.⸗Sekr.

[285372 8 In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spezial⸗ massen: 1) Schach, 2) Lessel, und 3) Schubert ex Dreschersche Subhastation, von denen zu 1 mit 46,21 ℳ, zu 2 mit 47,42 ℳ, zu 3 mit 10,05 zur Hebung gelangt sind, und welche zu 1 auf Kähme 62 Abthl. III. Nr. 36 c., zu 2 auf Kähme 155 Abthl. III. Nr. 7 ad 2, zu 3 auf Kähme 155 Abthl. III. Nr. 7 ad 3 eingetragen gewesen sind, ist durch das Königliche Amtsgericht Birnbaum am 16. Juni 1882 für Recht erkannt: daß die unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen an die 3 vorgedachten Spezialmassen auszuschließen und die Kosten aus den Massen zu entnehmen sind. ““ Birnbaum, den 16. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.

[28539] Bekanntmachung.

In der Heinrich Abrahams'schen Aufgebotssache wurde durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts vom 5. Juni 1882 die Hypothekenurkunde über 500 Thaler, eingetragen für den Oberlehrer Schil⸗ ling zu Elbing in Abthei Lung III. Nr. 5 des dem

einrich Abrahams gehörigen Grundstücks Ellerwald Nr. 42 für kraftlos erklärt.

Elbing, den 6. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

[28489]

Die Ehefrau des Fischhändlers Eduard Hendrichs, Elise, geborene Rohpaß, ohne Geschäft, zu Düssel⸗ dorf wohnhaft, hat gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann die Klage auf Gütertrennung beim Königlichen Landgericht, I. Civilkammer, zu Düsseldorf erhoben, und ist hierzu Verhandlungs⸗ termin auf den 6. November d. J., Morgens 9 Uhr, anberaumt.

1 Steinhäuser, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

8

1285321 Ausschlußurtheil. 8

8

Die Urkunde, aus welcher auf das Colonat Schrö⸗ 8

der Nr. 15 in Spork 9. Orts für den Einlieger Eikmeier in Spork vierzig Thaler am 14. Januar 1833 im Hypothekenbuche eingetragen sind, wird für kraftlos erklärt. 8 Detmold, 21. Juni 1882. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung III. gez. Eberhardt. 1 Zur Beglaubigung: Arnold, Gerichtsschreiber.

[28535 Im RNamen des Königs! Auf Antrag des Musikus Julius Zemke aus erkennt das Königliche Amtsgericht zu elgard durch den Amtsrichter Gaede am 1h. Juni 1882 r Recht: Das Svparkassenbuch der Belgarder Kreisspat⸗ tas⸗ Nr. 16913 über 225 wird für kraftlos erklärt.

Belgard, den 19. Juni 1882. Königliches Amtsgerich