E.““
1 E“
3. Juli 1882 eingetragen worden.
den unter Nr. 517 die Firma B. Süßbrich i Nieder⸗Peterswaldau und als deren düß g
Kaufmann Eduard Reinhold Süßbrich daselbst.
elbst Fol. 27 Nr. 53 eingetragene hiesige Firma 2. Vollrath — Inhaber: Bäcker und —
händler Ludwig Friedrich Vollrath. hieselbst — heute gelöscht.
Ribnitz. Nr. 103 die Firma „H. Brüdigam“, als
Handelsniederlassung „Völkshagen“ und als Inhaber derselben f
Brüdigam in Völkshagen“ heute eingetragen.
Ribnitz. Nr. 105 die
dieser Handelsniederlassung und als In⸗
haber derselben Louis Plath in Ribnitz“ heute eingetragen.
Ribnitz.
Nr. 104 die
ebeaen assung er derselben „der Kaufmann Friedrich Hel
August Lemcke in Brünkendorf“ I. Ribnitz, den 4. Juli 1882.
Sinsheim. Nr 2. 622. menregisters wurde heute eingetragen: die Firma C. L. Sickinger in Sinsheim. Fihader: Beönn⸗ Ludwig Sickinger, Kaufmann in Sinsheim. Ehe⸗ vertrag d. d. ofmann von Sinsheim, wonach jeder Theil 50 ℳ n die Gütergemeinschaft — übrige, gegenwärtige ausgeschlossen und für verliegenschaftet erklärt wird. Sinsheim, 28. Juni 1882. Gr. bad. Amtsgericht. Dr. Ottendorfer. W. Häffner.
Sorau.
Die verw. Frau Kaufmann Raedsch, El⸗ il⸗ helmine, geb. Reinmann in 2,—5 hat qar 82 8-
— Nr. 558 unseres Firmenregisters eingetragene a:
dem Kaufm gR.⸗en⸗ 9 v ann 9) 8 Prokura ertheilt. edrich he m aedsch zu Sorau
Firma H. Gürtler in Neumarkt i./Schl.
Reumarkt, den 3. Juli 1882. . Königliches Amtsgerichtt.
Neustrelitz. Die auf die Führung der Handels⸗ Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und Musterregister sich beziehenden Dekreturen werden nach dem Ausscheiden des Gerichtsraths Dr. Selmer für den Rest des Geschäftsjahres 1882 bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte von dem Amtsrichter Horn gegeben. Die Bekanntmachung der Eintragungen in diese Register erfolgt durch die Neustrelitzer Zeitung und das Central⸗Handelsregister für das Deutsche Reich. Reustrelitz, 30. Juni 1882. Großherzogl. Amts⸗ gericht, Abth. I. Horn. b Nordhausen. Bekanntmachung. 130529] In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 242 die Handelsgesellschaft in Firma: 8 Berndes ermerkt steht, ist Spalte 4 Folgendes eingetragen: Der Kaufmann Max Schmidt hierselbst ist aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden, die Ge⸗ sellschaft aufgelöst und das unter der bisherigen irma von dem Kaufmann Friedrich August Berndes hier allein fortgesetzte Handelsgeschäft 8 sub Nr. 818 des Firmenregisters eingetragen. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.
818 die Firma: F. Berndes
mit dem Sitze in Nordhausen und als Inhaber der Firma der Kaufmann Friedrich August Berndes da⸗ selbst eingetragen. Nordhausen, den 5. Juli 1882. Königliches Amtsgerichts. II. Abtheilung.
Nordhausen. Bekanntmachung. [30530] In unser Firmenregister ist unter Nr. 819 die
Firma:
Marx Schmidt mit dem Sitze in Nordhausen und als deren Inha⸗ ber der Kaufmann Max Schmidt daselbst zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen.
Nordhausen, den 5. Juli 1882.
Königlich Amtsgericht. II. Abtheilung.
[30560] In unser Gesellschafts⸗ der unter Nr. 62 eingetragenen
88 B. Süßbrich heut Folgendes eingetragen worden: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Verein⸗ barung am 1. Januar 1882 aufgelöst und führt der bisherige Gesellschafter Eduard Reinhold Suͤßbrich zu Nieder⸗Peterswaldau das Handels⸗ J1; als alleiniger Inhaber, jedoch unter der isherigen Firma weiter. In unser Firmenregister ist heut eingetragen wor⸗
Reichenbach u./E. register ist bei Firma:
aber der Reichenbach u./E., den 1. Juli 1882.
—
Tulke, Gerichtsschreiber des Königlich Amtsgerichts.
In unserm Handelsregister ist die da⸗
Ribnitz, den 3. Juli 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Ametsgericht. 8 Karsmann. I.n benh ac 8 1 . [30690] In unser Handelsregister ist Fol. 52 rt dieser
„der Kaufmann Heinrich Johann Carl
Ribnitz, den 3. Juli 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches „ Amtsgericht. Marsmann.
[30688] iI unser Handelsregister ist Fol. 53 irma „Heinr. Plath“, als Ort
zder Huthändler Heinrich Friedrich
Ribnit, den 4. Juli 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.. Marsmann.
[30691]
Wiesbaden.
sub Nr. 543 eingetragen worden, daß die Fi Firma Bernhard Liebmann zu Wiesbaden erloschen ist.
Wiesbaden. In das Prokurenregister ist heute 1 1 worden, daß die für die Firma Bernhar ebmann zu Wiesbaden
Maier Liebmann b dün
Kollektivprokura erloschen ist.
Wolfenbüttel. Im
für Aktiengesellschaften Band I. Fol. 5 ist der daselbst eingetragenen Firma:
heute vermerkt, daß nach der am 23. Juni cr. statt⸗ gehabten Neuwahl der Vorstand der Gefrufstat jetzt aus folgenden Mitgliedern besteht, als:
2) der 3) der Kothsaß Christoph Buch 4) der Ackermann Christian Ballüer zu Masche⸗
5) der Ackermann Christian Heine aus A Wolfenbüttet, 1. alf1g89 hlum.
Dies ist im Prokurenregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 73 zufolge Verfügung vom 30. vor. Mts. heute eingetragen worden.
Sorau, den 3. Juli 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Torsau. Bekanntmachung. 090651. Folgende in unser Firmenregister eingetragene Füner 94. Ernst K r. 94. Ernst Kregel zu Belgern, Nr. 98. 8 Hochgräfe zu Belgern, Nr. 99. W. Wilke zu Belgern, 1“ Nr. 101. Lothar Raue, Apotheke zum gol⸗ denen Löwen zu Belgern,
Torgau.
Bekannt
In unser Tirmenregister ist zufolge Verfügung vom 24. Juni 1882 heute Folgendes eingetragen:
Nr. 102. Ferd. Dienst zu Belgern, sind zufolge Verfügung vom 24. Juni 1882 heute gelöscht worden. Ferner ist bei der unter Nr. 97 daselbst eingetragenen, zu Belgern domizilirten Firma 412* Schulze (Inhaber Kaufmann Johann Chri⸗ stoph Schulze in Belgern) zufolge Verfügung vom 24. Juni 1882 heute Folgendes eingetragen:
„Das Handelsgeschäft ist laut Vertrags vom
10. Februar 1866 auf den Kaufmann Otto
Franz Schulze übergegangen, welcher dasselbe
unter der Firma O. F. Schulze fortsetzt. Die
Firma J. C. Schulze ist erloschen. Vgl. Nr.
241 des Firmenregisters.“ 1““
Torgau, den 26. Juni 1882. Königliches Amtsgerichtt.
machung.
[30652]
Spalte 1. Spalte 2. Lfde. Nr. Bezeichnung des Firmeninhabers
V Spalte 3. S Ort — der Niederlssg.
Spalte 4. Bezeichnung der Firma.
zu Belgern.
zu Dreikutten bei Schirmenitz.
zu Belgern. Torgau, den 26. Juni 1882.
8 89
Dampfschneidemühlenbesitzer Emil Karl
Apotheker Dr. Otto Liebelt zu Belgern. Kaufmann Otto Franz Schulze zu Belgern.
Hotelbesitzer Ferdinand Dienst zu Belgern. Wasser⸗ und Dampfmühlenbesitzer Hermann Schneider
Kaufmann Carl Wilhelm Müller zu Belgern.
Kaufmann Ferdinand Max Hentschel zu T Brauereibesitzer Friedrich Carl Hermann
Königliches Amtsgericht 1
Belgern. E. Karl. Dr. Otto Liebelt. O. F. Schulze.
„F. Dienst. Mühlengut Dreikutten H. Schneider. C. W. Müller. F. Max Hentschel. F. C. Hermann.
Belgern. Belgern.
Belgern. Dreikutten.
Belgern. Belgern. Belgern.
Belgern.
8 8 30684 Weinheim. Nr. 7363. Unterm Uheh.
in das Firmenregister zu O. Z. 105 die Firma Loui
“ 8 e betr. eingetragen: 8
udwig Klein wurde zum Prokuristen bestellt
Weinheim, den 3. Juli 1882. r
8 Großh. Amtsgericht. v. Bodman.
[30577 In das Firmenregister ist 1el”
Wiesbaden, den 3. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
888 [30579]
Wund Gustav Pfeiffer ertheilte
Wiesbaden, den 1. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[30578]
Wiesbaden, den 3. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. [30580] hiesigen Handelsregister
„Actien⸗Zuckerfabrit zu Salzdahlum“
A
a. Direktoren: 9
1) der Ackermann J. Barnstorf zu S 2) der Ackermann A. Rose soff n b 3) der Ackermann Heinrich Wilkens daselbst, 4) der Ackermann David Achilles zu Apeln⸗ stedt und 5) der Ackermann Heinrich Curland zu Sickte. b. Ersatzmänner: 1) der Kothsaß Ludwig. Klingenberg zu Salz⸗
dahlum,
Halbspänner A. Pape esectst eister daselbst,
rode und
du Roi.
In unser Handelsregister ist Fol. 53 irma „F. Lemcke“, als Ort dieser „Brünkendorf“ und als In⸗
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Marsmann. Bekanntmochung. 30685] der Zu O. Z. 90 des diesseiticen 50.
insheim, 17. Juni 1882, mit Frieda
inwirft, während alles und künftige
fahrende Ver⸗ allen Schulden von der
emeinschaft
des
Abnahme der Schlußrech
zur
Bekanntmachung. [30576]
1aon- n dem Konkurse über das Vermögen des ver⸗ storbenen Wirths Julius Burkhardt in Böb⸗ lingen ist zur Abnahme der Schlußrechnung des des S Verwalters, insbesondere Genehmigung des Liegen⸗ schaftsverkaufs, zur Erhebung von Ei gegen das Schlufwerzeichnih und zur Beschlußfassung
gensstücke, Wittwe des Schuldners Vergleichs Termin auf
anberaumt. Den 30.
[30592] K. Amtsgericht Böblingen. In dem Konkursverfahren über das Vermögen
Konkursperwalter gestellten Antrag auf Einstellung
vor dem K. Amtsgerichte hier besti 8 Den 30. Juni 1882. xhveans
Konkurse. K. Amtsgericht Böblingen.
nwendungen ein
Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermö⸗ sowie über Annahme eines von der
angebotenen freiwilligen
den 28. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr,
uni 1882. 8 8 erichteschreiber Schelling. David Mayer, Bauers in Dö fingen, ist zur
nung des lters Beschlußfassung der Gläubiger über den 1ö
Verfahrens Schlußtermin auf Freitag, den 28. Jull 1882, Vormittags 10 Uhr,
Zimmer Nr. 9.
[30567]
Grotewold & Co., Comptoir Langenstraße Nr. 59. hierselbst, ist der Konkurs erzingenf 1 Rechtsanwalt Ahues hierselbst. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 15. August d. J. einschließ⸗ .““ Wiesbaden. In das Prokurenregister ist heute ’ s 130689] sub Nr. 153 eingetragen worden, daß dem Kauf⸗
5 mann Bernhard Liebmann zu Wiesbaden für die unter Nr. 248 des Gesellschaftsregisters eingetragene
Firma Pfeiffer & Co. zu Wiesbade . theilt ist. zu Wiesbaden Prokura er
schließlich. Erste Gläubigerversammlung 2. August d. J., 10 ¼ Uhr, allgemeiner Prüfungstermin zus
August d. J., 11 ½ Uhr, vgn Zimmer 8;. X. ½ Uhr, unten im Stadthause,
[30572]
98 8 9 r⸗ 28 5 ¼ 22 des am 20. April 1882 verstorbenen Buchhändlers Fran
handlung Baumgart
vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimme im zweiten Stock, anberaumt. 88,3 8 Ne. 8c
[30699]
des Kaufmanns Döbeln wird nach erfolgter
termins hierdurch aufgehoben. Herzogliches Amtsgericht. Döbeln, den 6. Juli 1882.
[30371] In dem hier im Jahre 1877 zu dem Vermögen nossenschaft in Scönheide, eröffneten Konkurse ist kanntmachung
terminlich anberaumt worden. 8 6
Es werden alle Gläubiger dieses Konkurses hier⸗ mit geladen, im Termine zu erscheinen und der Pu⸗ blikation jenes Bescheides gewärtig zu sein, mit
dem gleichzeitigen Bemerken, daß, bei ci Rechtskraft, w ß, bei eintretender
mit Ausschüttung der Konkursmasse an die Em⸗ pfangsberechtigten, auf deren Anmeldung 4—
19 ellches Amtsgericht Eibenstock, den 1. Juli
[30695] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Verm Kaufmanns Herrmann 2 in Elbing. 12
Firma Hermann Penner, vorm. Benclässchreiber Schening. R- er, eingetr. unter Nr. 552 des F rmenregisters,
2. Juni 1882 angenommene Zwan leich durch
[30566]
Deffentliche Bekanntmachung.
Ueber das Vermögen des Pianofortehändler Carl Christoph Stolberg, Banaforteh Nr. 8 hierselbst wohnhaft, ist der Konkurs eröffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Noltenius 1. hierselbst. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 15. August d. J. einschließlich. Anmeldefrist bis zum 15. August d. J. einschließlich. Erste Gläubigerversammlung 2. August d. ., 10 ½ Uhr, allgemeiner Prüfungstermin 30. August d. J., 11 Uhr, unten im Stadthause,
Bremen, den 4. Juli 1882. Das Amtsgericht, Abtheilung für Konkurs⸗ und Nachlaßsachen. Der Gerichtsschreiber: Stede.
Oeffentliche Bekanntmachung.
Ueber das Vermögen der Handelsgesellschaft
Verwalter:
ich. Anmeldefrist bis zum 15. August d. J. ein⸗
Bremen, den 5. Juli 1882. 1 „Das Amtsgericht, Abtheilung für Konkurs⸗ und Nachlaßsachen. Der Gerichtsschreiber: Stede.
Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über den 9 achlaß
Rott, in Firma A. Gosohorsky’s Buch⸗ dlung Ban X. Rott zu Breslau, [brechtstraße Nr. 11, ist zur Prüfung der nach⸗ äglich angemeldeten Forderungen ein besonderer rüfungstermin auf
den 25. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr,
Breslau, den 1. Juli 1882. Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Vermögen
b
Ernst Heinrich Klemm in Abhaltung des Schluß⸗
Königliches Amtsgerich Abtbellung — Eeficht,, Win
Bekanntmachung.
par⸗ und Vorschußvereins, eingetragene Ge⸗ Vertheilungsbescheid abgefaßt und zu dessen Be⸗ der 21. Juli 1882
vom 2. August 1882 ab
den wird.
Peschke. 8
[30678]
Vormittags 9 Uhr.
[30570]
zum 9. August 1882. hierselbst.
[30701]
Das Konkursverfahren über das Vermögen des
Cigarrenhändlers Wilh. Joh. Brandt, in h 58 z. Julius Friedr.
Winckler. 8 8 snied nach erfolgter Abhaltung des Schlußterminds
und stattgehabter Vertheilung . b aufgehoben. eilung der Masse hierdurch
Kiel, den 5. Juli 1882.
[30564]
der Hoffstädter in Ohligs ist heute, am 3.
1ggs, Normittags 10 Uhr, das Konkursverfahre
Verwalter: Rechtsanwalt Rosenbaum in So lingen.
Anmeldefrist bis zum 30. August 1882.
Erste Gläubigerversammlung am Mit 2. August 1 . 82
ber s.ch Prüfungstermin am 23. Septem⸗
Ueber das Vermögen des Kaufmanns dechen
missionszimmer des hiesigen Königl. Amtsgerichts. 188
rechtskräftigen Beschluß vom 2. Juni 1882 bestätigt ist, aufgehoben. Elbing, den 30. Juni 1882. GSGroll, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
16067712 Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Vermögen des Bräumeisters Adolf Ott zu Gammertingen
wird nach erfolgter Abhaltung d ermi Uees .. haltung des Schlußtermins
Gammertingen, den 26. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.
[30641]
Durch Beschluß der Gläubigerversammlung im Konkursverfahren der Mühlenbesitzerin Wittwe Caroline Anna Conradine Hechler, geb. Potent, in Firma J. W. C. Hechler's Wittwe in Glück⸗ stadt, sind die Herren Kaufmann Johannes Trede
und Referendar Fülscher definiti b ter bestellt. Fülscher definitiv als Masseverwal
Glückstadt, den 29. Juni 1882. 8 Königliches Amtsgericht. (gez.) A. Burchardi. Veröffentlicht: Becker, Gerichtsschreiber.
18067ol Konkursverfahren.
Wolf, seither zu Dieburg, jetzt angeblich in Amerika, ist am 4. Juli 1882, Nachmittags ö “ net. erwalter: echtsanwalt f ’· nmfest 8 alt Wolff zu Groß ener Arrest mit Anzeige⸗ und Anmeldefrist bis zux 8 G 788 dii rste Gläubigerversammlung am 3. Au 186 3 Uhr. 1 rüfungstermin am 19. Septemb Nachmittags 3 Uhr. ““ Groß⸗Umstadt, den 4. Juli 1882. Großherzoglich bessisches Amtsgericht. u gez. Becker. Veröffentlicht: Paul, Gr. Gerichtsschreiber.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wolf
Wolf zu Dieburg ist am 4. Juli 1882, Nach⸗ mittags 6 Uhr, Konkurs eröffnet. 1
Verwalter: Rechtsanwalt Wolff zu Groß⸗Um⸗
stadt
Offener Arrest mit Anzeige⸗ und Anmeldefrist
bis zum 1. August 1882 einschließlich.
Erste Gläubigerversammlung am 3. August
1882, Vormittags 9 Uhr.
Prüfungstermin am 19. September 1882,
Groß⸗Umstadt, den 4. Juli 1882. Großherzoglich hessisches Amtsgericht.
. gez. Becker. 8 Veröffentlicht: Panl, Gr. Gerichtsschreiber Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Papierhändlers H.
G. D. Mertens zu Hannover, Inhabers der Firma H. Mertens daselbst (Geschäftslokal Marstall⸗ straße Nr. 8) ist durch Beschluß des Königlichen EE“ hierselbst, heute, am 3. Ju 2 ormittags 11 ¼ Uhr, 2 kurxverfahren eröffnet. 8 1““
Der offene Arrest ist erlassen mit Anzeigefrist bis
Konkursverwalter: Rechtsanwalt
Hoenmanns
Ablauf der Anmeldungsfrist 9. August 1882 Wahltermin Mittwoch, den 2. ünst1 1882,
Vormittags 11 Ukr.
Prüfungstermin Freitag, den 18. August 1882,
Vormittags 11 Uhr.
Hannover, den 3. Juli 1882. Buhrose,
Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts, Abtheil. 4 [30680]
Bekanntmachung. Durch Beschluß des Amtsgerichts Herzberg a./¼
Abth. II. vom heutigen Tage ist 1nach Abhaltung
des Schlußtermins das Konkursver aete ame
den Nachlaß des weil. Lifcnkaver⸗
Maus zu Herzberg aufgehoben. Herzberg a./H., den 28. Juni 1882.
sters Carl
Lippe Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts.
Konkursverfahren.
Firma W. Brandt in Kiel,
Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. 8 (gcz.) Steltzer. Veröffentlicht: Sukstorf, Gerichtsschreiber.
Konkursverfahren.
2, Vormittags 10 Uhr.
8
Vormittags 10 Uhr, beides im Kom⸗ 2. Königliches Amtsgericht zu Solingen,
Abtheilung III. Beglaubigt: Weißleder, Gerichtsschreiber.
ffener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 18. Jul
ng, in erm. Canin. nachdem der in dem Vergleichstermine vom
Redacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Exvpedition (Kesseh.
8 Druck: W. Elsner.
Ueber das Vermögen des Kanfmanns Jakob
No. 1527.
“
Dritte Beilage
nzeiger und Königlich Pr
Berlin, Freitag, den 7. Juli
1“
eeußischen S
— 1882.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Martenschutz,
vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modell en
vom 11. November 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel 8
Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. . 1974)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗
Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
Vom „Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nru. 157 A. und 157 3. ausgegeben.
Der soeben erschienene Bericht der Ael⸗ testen der Kaufmannschaft von Berlin über den Handel und die Industrie von Berlin im Jahre 1881 enthält folgende allgemeine Cha⸗ rakteristik der wirthschaftlichen Lage Deutschlands im Ja hre 1881: Die im Wesent⸗ lichen friedlichen politischen Verhältnisse und die günstige wirthschaftliche Läge der meisten Staaten, mit welchen Deutschland lebhafte Beziehungen unter⸗ hält, sind die hauptsächlich belebenden Faktoren auch für die wirthschaftlichen Zustände Deutschlands ge⸗ wesen, um dem eifrigen und beharrlichen Streben des deutschen Gewerbefleißes und Handels endlich mehr gesicherte und mehr lohnende Resultate wieder zuzuführen. Zwar diese augenscheinliche Auf⸗ wärtsbewegung ist in den ersten Zweidrittheilen des Jahres auch nur eine sehr mühsame und vorsichtige gewesen; die Erfahrungen, die man im Herbst 1879 und in den ersten Mo⸗ naten 1880 gemacht hatte, wo ein plötzlicher Auf⸗ schwung in Folge des unerwarteten Bedarfs des Auslandes (namentlich der Vereinigten Staaten) Produktion und Preise namhaft gesteigert hatte, worauf wieder desto peinlichere Ermattung eintrat, waren nicht verloren gegangen. Man mißtraute fast den Anfängen einer Besserung, als eine solche in einer Anzahl von Geschäftszweigen hervortrat, und überzeugte sich erst, als sich allgemeiner eine günstigere Wendung fühlbar machte, daß man den Zuständen wieder mehr vertrauen dürfe. Diese Ueberzeugung brach sich in den letzten vier Monaten des Jahres Bahn und konnte sich um so leichter befestigen, als die Witterung mild blieb, Bauten und Schiffahrt nur auf kurze Zeit unterbrochen waren. Man konnte vorsichtig die Produktion steigern; sie hatte keine Anhäufung der Lager zur Folge, Bestellungen mehrten sich und die Preise nahmen eine langsam steigende Tendenz an. Die Ernte war von Hause aus vielversprechend; hat sie auch unter dem Ueber⸗ maß der Nässe im August und September die ge⸗ hegten Erwartungen nicht ganz erfüllt, hat das Ge⸗ treide durch diesen Umstand zum Theil in der Qualität gelitten, so gehört doch diese Getreide⸗ ernte zu den besseren; Unterfrüchte, zumal die Kar⸗ toffeln gediehen reichlichst. Dagegen sieht es meist dürftig mit dem Viehfutter aus, da den ersten Ein⸗ schnitt Frühlingsdürre schädigte, den zweiten über⸗ mäßige Niederschläge. Doch machte diesen Mangel ein milder Winter und die reiche Kartoffelernte we⸗ niger fühlbar. Sehr reich und von Einfluß auf unsere Lebensmittelpreise war der Obstsegen; der Weinstock gab wenigstens eine Mittelernte. In den Genuß mäßiger Getreidepreise konnten die Konsu⸗ menten erst von der Zeit eintreten, wo die Land⸗ wirthe die Märkte stärker versorgten und die östlichen Bezugsquellen reichlicher flossen
Einem Blick auf die Ein⸗ und Ausfuhr⸗ tatistik des deutschen Zollgebiets 1881 entnehmen wir Folgendes: Diese Statistik ist seit den letzten Jahren aus bekannten Gründen un⸗
leich zuverlässiger geworden; außerdem lassen
ich aus den Angaben über das Jahr 1881. zum ersten Male etwas sicherere Schlüsse ziehen, weil das Jahr vor der Wirksamkeit eines neuen Zolltarifs und das erste Jahr seiner Wirksamkeit (also die Jahre 1879 und 1880) ein den wirklichen Verhältnissen genau entsprechendes Bild nicht wohl
eben können. 1879 war ein Jahr bedeutender
aarenspekulation, d. h. also einer über den Be⸗ darf von 1879 und 1880 zum Theil weit hinaus⸗ gehender Einfuhr vieler zur Aufspeicherung geeig⸗ neter Waaren. Dies darf man bei der Vergleichung der Einfuhren von 1880 und 1881 nicht aus den Augen lassen. Aber die größere Zuverlässigkeit der Statistik und der Umstand, daß sich diese zwei Jahr⸗ gänge, in welchen die statistische Ermittelung auf gleichen Grundsätzen basirt, eine Vergleichung mög⸗ lich machen, läßt uns diesmal näher auf die Sta⸗ tistik eingehen.
Die Weizeneinfuhr von 1881 im Betrage von 3 614 793 Doppel⸗Centnern, welcher eine Ausfuhr von nur 533 878 Doppel⸗Centnern gegenübersteht, erscheint unverhältnißmäßig groß, wenn man sie mit der Einfuhr von 1880 vergleicht, wo 2 275 526 Doppel⸗Ctr. eingeführt, dagegen 1 781 695 aus⸗
eführt wurden; es ist aber zu beachten, daß das Jahr 1880 an den sehr großen Vorräthen zehrte, welche noch zollfrei in der letzten Hälfte des Jahres 18790 eingeführt worden waren. Unsere starke Weizeneinfuhr kam vor Allem aus den Vereinigten Staaten, demnächst aus Oesterreich⸗Ungarn (905 428 Doppel⸗Ctr.) und Rußland (821 712 2 11*2 Unsere starke Roggeneinfuhr von 5 754 558 Doppel⸗ Centnern im Jahre 1881 (welche indeß trotz des eben erwähnten Umstandes um 1 141 076 Doppel⸗ Ctr. hinter der 1880er Einfuhr zurückblieb) kam fast PEe düle aus Rußland, demnächst aus Frankreich,
erreich, aus und über Belgien und über die Hansestädte. Die Roggenausfuhr belief sich auf 115 639 Doppel⸗Ctr., die ihren Weg nach Oester⸗ reich, nach Norwegen und über Hamburg⸗Altona nahmen. Unsere Hafereinfuhr 1881 im Betrage von 3 625 861 Doppel⸗Ctr. (es steht ihr eine Ausfuhr von 315 907 Doppel⸗Ctrn. gegenüber) stammt Üsiber⸗ wiegend aus Rußland und Oesterreich, sie übertrifft die Einfuhr von 1880 um mehr als 1 Million
Doppel⸗Ctr., aber hauptsächlich nur, weil 1879 große
Vorrathe noch zollfrei eingeführt waren. Der Gersten⸗ einfuhr 1881 von 2 478 272 Doppel⸗Ctrn., weit über⸗ wiegend aus Oesterreich, steht eine sehr beträͤchtliche Aussuhr von 1 193 186 Doppel⸗Ctrn. gegenüber, die ihren Weg namentlich nach England, demnächst nach Schweden, nach den Niederlanden und der iz
u. s. w. nahm. Die Malzeinfuhr, weit überwiegend aus Oesterreich, betrug 1881 463 219 Doppel⸗ Ctr. gegen 352 199 Doppel⸗Ctr. in 1880; dagegen wurden 87 231 Doppel⸗Ctr. an die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, die Schweiz u. s. w. abgegeben. Mais wurde in bedeutenden Quantitäten (1880: 3 406 403 und 1881: 4 303 796 Doppel⸗Ctr.) besonders aus Amerika, demnächst aus Oesterreich und Rumänien den Brennereien (1881 hauptsächlich noch im ersten Halbjahre) zugeführt. Raps und Rübsaat nahm unser Zollgebiet 765 020 Doppel⸗Ctr. (1880: 663 349 Doppel⸗Ctr.) hauptsächlich von Oesterreich⸗Ungarn, demnächst von Rußland, den Niederlanden und Belgien auf und gab 109 813 Doppel⸗ Ctr. an Dänemark, England, Rußland und die Niederlande ab. Leinsaat erhielt Deutschland 706 375. Doppel⸗Ctr. vornämlich aus Rußland und den Niederlanden und gab 279 410 Doppel⸗Ctr. an Großbritannien, Norwegen, die Niederlande u. s. w. ab. Die bedeutende Kartoffelausfuhr Deutschlands namentlich nach England (1880 5 789 512 Doppel⸗ Ctr.) hat 1881 stark nachgelassen; es sind in dem letztgenannten Jahre nur 2 304 162 Doppel⸗Ctr. ausgeführt worden, besonders nach England, den Niederlanden und der Schweiz. Die Mehleinfuhr hauptsächlich aus Oesterreich⸗Ungarn, aus Frankreich und den Vereinigten Staaten (aus letzteren jedoch direkt nur 37 113 Doppel⸗Ctr.) betrug 1881 616 951 Doppel⸗Ctr. (1880 526 373); dagegen ist die früher beträchtliche Ausfuhr von den deutschen Mühlen stark zurückgegangen, hat 1880 noch 805 763 Doppel⸗ Ctr. betragen, 1881 nur noch 500 541 Doppel⸗Ctr. Die Hauptposten dieses Exports gingen nach Oester⸗ reich, und über Hamburg und Bremen weiter, ferner nach Großbritannien, Schweden, Rußland u. s. f.
Die Vieheinfuhr zeigt bei der Vergleichung der beiden Jahre 1880/81 eine Zunahme bei Kühen (53 415 auf 63 628 Stück), bei Kälbern unter sechs Wochen (25 661 auf 29 932), bei Jungvieh im Alter bis 2 ½ Jahren (34 294 auf 35 190 Stück), bei Schweinen (von 1 104 321 auf 1 167 937 Stück), sowie auch bei Spanferkeln unter 10 kg, dagegen Abnahme bei Ochsen (die Einfuhr sank von 16 078 auf 13 009 Stück), bei Schafvieh (158 536 auf 46 850) und bei Lämmern. 1 allen genannten Vieh⸗Gattungen die Ausfuhr Deutsch⸗ lands, mit Ausnahme von Schweinen (deren Aus⸗ fuhr von 438 724 auf 347 738 Stück zurückging) und bis auf einen kleinen Rückgang des Exports von Schafvieh, gehoben. Die Viehausfuhr Deutsch⸗ lands bewegt sich nach England, Frankreich, Belgien und über die Hansestädte. 1
Ausgeschlachtetes, frisches und zubereitetes Fleisch, das in größeren Mengen uns über die Hansestädte, ferner aus Belgien, den Niederlanden, den Vereinig⸗ ten Staaten u. s. w. zugeht, ist zu 190 000 Doppel⸗ Ctr. gegen 239 622 Doppel⸗Ctr. (im Jahre 1880) eingeführt worden.
Die Buttereinfuhr (die künstliche Butter einge⸗ schlossen) vom Ausland ist von 50 010 Doppel⸗Ctr. (im Jahre 1880) auf 48 987 herabgegangen. Beidieser Ein⸗ fuhr kommen wesentlich nur Oesterreich, Rußland und Frankreich in Betracht; amerikanische ist zur Zeit ohne Belang. Beträchtlicher ist die deutsche Butter⸗ Ausfuhr; 1880: 124 651 Coppel⸗Ctr., 1881: 114 914. Sie geht hauptsächlich über die Hanse⸗ städte ins Ausland, außerdem erhebliche Partien nach Belgien, Frankreich, Dänemark und nach der Schweiz. 8
Die Einfuhr von Schmalz ist 1881 stark zurück⸗ gegangen, von 545 987 auf 385 467 Doppel⸗Ctr. in Folge der Preiserhöhung und weil die gute Obsternte 1881 den Konsum verminderte; nicht in gleichem Maaße ging die Einfuhr von Talg, von 103 436 auf 94 613 Doppel⸗Ctr. zurück.
In der vermehrten Taback⸗Einfuhr von unbe⸗ arbeiteten Tabackblättern wurden 1880 eingeführt 92 136 Doppel⸗Ctr., dagegen 1881: 185 080 Doppel⸗ Ctr.) machte sich die Erschöpfung der noch zu nie⸗ drigerem Zoll eingeführten Tabackvorräthe geltend. Aber auch die Ausfuhr unbearbeiteter Tabackblätter stieg wieder von 1837 auf 28 486 Doppel⸗Ctr. be⸗ sonders durch Absatz an die Regieen in Italien und Frankreich, zum Theil in Folge des Mehranbaues in Deutschland. .
Die 818 von rohem Kaffer, 1881 1 041 534 gegen 942 220 Doppel⸗Ctr. im Jahre 1880, erklärt sich durch die verminderten Preise; unsere Cichorien⸗ ausfuhr ist von 89 191 auf 82 077 Doppel⸗Ctr. herabgegangen. Hauptkonsumenten des Auslandes sind die Schweiz, Oesterreich, Italien, Frankreich und auswärtige Kundschaft der Hansestädte.
Der deutsche Biererport wächst von Jahr zu Jahr und stieg abermals von 1 065 608 auf 1 217 426 Doppel⸗Ctr. Nicht minder unser Branntweinerport von 540 997 auf 837 441 Doppel⸗Ctr. Auch unser Wein⸗Export hat sich im vorigen Jahre ge⸗ hoben von 97 699 auf 107 107 Doppel⸗Ctr. Ob die Vermehrung der Wein⸗Einfuhr von 437 574 auf 447 411 Doppel⸗Ctr. der inländischen Mehr⸗ Konsumtion oder der Konjunktur zuzuschreiben ist, läßt sich schwer ermitteln. Frische Südfrüchte werden immer mehr zugeführt und bis in die kleinsten Ortschaften vertrieben. Die Einfuhr derselben ist von 74 075 auf 88 352 é I5. gestiegen. Corinthen von 49 375 au 550 Doppel⸗Ctr. Rosinen von 78 363 auf 88 Doppel⸗Ctr. Die Härings⸗Einfuhr zeigte die erhebliche Zunahme von 737 auf 856 973 Faß.
Die inländische Zuckerproduktion, im — Jahre durch 341 Fabriken betrieben, hat bekanntlich 1881
weiteren Aufschwung genommen; vom August bis De⸗ zember 1881 wurden verarbeitet 50627 531 Poppel⸗Ctr.
Dagegen hat sich bei
Rüben, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 46 580 384 Doppel⸗Ctr.; die große Produktion und die günstige Lage des Marktes ließen eine Ausfuhr von 2 520 881 (1880 1 978 352 Doppel⸗Ctr.) Roh⸗ zucker von mindestens 88 % Polarisation zu, haupt⸗ sächlich nach Großbritannien, den Niederlanden, über Hamburg nach Frankreich und Schweden; von Kan⸗ dis und Brodzucker gingen 370 574 (im Jahre 1880 341 473) Doppel⸗Ctr. aus, vorzüglich über Hamburg und Bremen, ferner nach Schweden, Rußland, Belgien, und von anderem harten Zucker 182 208 Doppel⸗Ctr. 8 Die Handesbewegung in Oelen und Fetten während 1881 zeigt die fortschreitende Verbesserung der Gewerbe, welchen diese Stoffe dienen; Olivenöle wurden 120 233 egen 84 089 Doppel⸗Ctr. im Vorjahr zugeführt, Lelnsl 314 574 gegen 297 444 Doppel⸗Ctr. über die Niederlande und Hamburg, sowie aus Großbritan⸗ nien; Palmöl 88 149 gegen 62 789 Doppel⸗Ctr. im Vorjahr; Stearin 51 914 gegen 32 618 Doppel⸗Ctr. im Vorjahr. Etwas verringerte Einfuhr gegen 1880. tritt bei Kokusnußöl hervor. Petroleum zeigt eine sehr stark vermehrte Einfuhrziffer von 3 648 784 gegen 2 665 867 Doppel⸗Ctr. im Vorjahr. Die Einfuhr von Rüböl war unbedeutender als je (1668. gegen 4510 Doppel⸗Ctr. im Vorjahr) und den Ernte⸗ verhältnissen entsprechend, war 1881 die Ausfuhr von Rüböl von 180 936 (im Vorjahr) auf 153 942. Doppel⸗Ctr. zurückgegangen. Die Mehr⸗Einfuhr zahlreicher Roh⸗ und Hülfs⸗ stoffe läßt auf günstigen Fortgang der Gewerbe schließen, die sich ihrer bedienen. Die Lumpen⸗Ein⸗ fuhr stieg von 343 477 auf 380 448 Doppel⸗Ctr. (aber auch die Ausfuhr von 347 796 auf 368 861 Doppel⸗Ctr.); rohe Baumwolle von 1 486 536 auf 1 570 877 Doppel⸗Ctr., Baumwollengarn von 131 323 auf 164 756 Doppel⸗Ctr. (ungeachtet der erhöhten Zölle, weil englische, belgische, schweizer Sorten Garn nicht entbehrt werden konnten); Farb⸗ holz⸗Extrakte von 31 917 auf 40 113 Doppel⸗Ctr., calcinirte Soda von 83 783 auf 90 930 Doppel⸗ Ctr., rohe und krystallisirte von 132 614 auf 145 683 Doppel⸗Ctr. (trotz bedeutend vermehrter deutscher Sodaproduktion); ferner Blauholz, Roth⸗ holz, Glyzerin, Knochenkohle, Knochenmehl, Chili⸗ salpeter (letzterer von 550 775 auf 899 498 Doppel⸗ Ctr.), Schwefelsäure, Superphosphate, Weinstein; Roheisen von 2321 953 “ Doppel⸗Ctr., da man die schottischen arken nicht entbehren kann. Flachs von 363 691 auf 502 591 Doppel⸗ Ctr. (davon 445 869 aus Rußland); Hanf von 406 891 auf 545 122 Doppel⸗Ctr.; Heede und Werg von 101 223 auf 110 997 Doppel⸗Ctr. (aus Ruß⸗ land, Oesterreich, Belgien und Italien), doch war in demselben Jahre die Ausfuhr von Flachs, Hanf, Heede und Werg aus Deutschland nach England, Frankreich, Belgien, den Niederlanden u. s. w. gleich⸗ falls eine bedeutende und steigende. Desgleichen stieg, wenn auch nicht erheblich, die Einfuhr von gesalzenen rohen Rindshäuten (von 313 306 auf 318 048 Doppel⸗Ctr.), von rohen Kalb⸗ fellen (von 67 273 auf 68 133 Doppel⸗Ctr.), letz⸗ tere besonders aus Rußland, Oesterreich⸗Ungarn und Frankreich; von rohen, behaarten Schaf⸗, Lamm⸗ und Ziegenfellen (von 70 330 auf 73 830 Doppel⸗ Ctr.), namentlich aus Rußland, Oesterreich, Frank⸗ reich und über Hamburg; besonders aber von rohen Roßhäuten von 35 193 auf 41 683 Doppel⸗Ctr. über die Hansestädte und die Niederlande, wie über Frank⸗ reich; auch die Einfuhr von Holzborke und Gerber⸗ lohe aus Ungarn, Frankreich, Belgien u. s. f. nahm zu von 601 855 auf 625 116 Doppel⸗Ctr., doch ist in den meisten Sorten von Fellen auch eine zum Theil steigende Ausfuhr aus Deutschland nach dem Ausland erkennbar. In europäischem Bau⸗ und Nutzholz hat 1880 und 1881 eine große Handels⸗ bewegung zwischen Deutschland und dem Ausland stattgefunden; außereuropäische Hölzer fanden 1880 269 689 Doppel⸗Ctr., 1881 261 750 Doppel⸗Ctr. in Deutschland Eingang. 28 1 Die Einfuhr rohen Kautschucks hat sich nur wenig vermehrt, von 19 118 auf 19 368 Doppel⸗Ctr., die Einfuhr rohen Kupfers ging von 123 009 auf 110 197 Doppel⸗Ctr. zurück, während die Ausfuhr deutschen Kupfers von 64 781 auf 67 177 Doppel⸗ Ctr. stieg; die Einfuhr von Quecksilber nahm zu von 3112 auf 3964 Doppel⸗Ctr. Rohes Leinengarn fand vermehrten Eingang, 113 850 gegen 99 603 oppel⸗Ctr. im Vorjahre; zum größten Theil (63 925 Doppel⸗Ctr.) kommt es aus Böhmen, aber 31 355 Doppel⸗Ctr. liefert Belgien, 4621 Doppel⸗ Ctr. Frankreich, 8992 Großbritannien, kleinere Mengen Italien und die Schweiz. Die Einfuhr von gefärbtem Leinengarn ist von 5061 auf 4293 zurückgegangen, überwiegend britischen Ursprungs, dagegen steigt die deutsche Ausfuhr dieses Artikels. Ungefärbte Seide aus der Schweiz, Frankreich, Italien und Oesterreich⸗Ungarn wird uns in ver⸗ mehrten Mengen von 29 038 auf 33 074 Doppel⸗ Ctr. im Jahre 1881 zugeführt. Wollengarn des⸗ gleichen in steigenden Mengen von 148 562 auf 155 935 Doppel⸗Ctr. im Jahre 1881. Großbri⸗ tannien steht voran mit 63 070 Doppel⸗Ctr., wozu noch größtentheils die Einfuhr über Hamburg von 19 389 Doppel⸗Ctr. zu zählen, dann folgt Belgien mit 39 946, dann Frankreich mit 13 270, Oesterreich⸗ Ungarn, mit 8109, die Schweiz mit 6939, und über die Niederlande gehen noch 4591 Doppel⸗Ctr. ein. Aber unsere vielseitige deutsche Wollenindustrie kann dieser ausländischen beee nicht entbehren, obwohl S inländischen Spinnereien ein Quantum von 49 570 Ctr. einfaches, doublirtes, gefärbtes und un⸗
gefärbtes Garn inkl. 11 539 Doppel⸗Ctr. drei⸗ und
mehrfach gezwirntes Garn nach Oesterreich, Ruß⸗ land und selbst nach Frankreich und über Hamburg ausführen. Eine geringe Zunahme der Einfuhr von Halbstoff zur Papierfabrikation von 38443 auf 39 331 Doppel⸗ Ctr., noch mehr die bedeutende Zunahme der Pro⸗ duktion und Ausfuhr solchen Halbstoffs (letztere von 122 852 auf 178 218 Doppel⸗Ctr. steigend) beweist die Regsamkeit der deutschen Papierindustrie und der mit ihr zusammenhängenden Erwerbszweige; die Vermehrung der Zufuhr von Dachschiefer und Schieferplatten von 390 079 auf 524 904 Doppel⸗ Ctr., besonders aus Großbritannien und Oesterreich, die fortdauernde Bauthätigkeit und Verwendung dieses kostbareren Materials. Die Steinkohlen⸗ zufuhr vom Ausland (hauptsächlich England und Oesterreich) hat 1880 betragen: 20 587 677 Doppel⸗ Ctr., 1881 19 531 315; aber die Ausfuhr aus Deutschland nach den Niederlanden, Oesterreich⸗ Ungarn, Frankreich, Belgien, der Schweiz, Rußland und den Hansestädten ist 1880 auf 72 364 658 und 1881 auf 74 582 458 Doppel⸗Ctr. gestiegen. Die Einfuhr von Braunkohlen, ca. 30 ½ Millionen Doppel⸗Ctr, ist sich in beiden Jahren ziemlich gleich geblieben. 3 Die Einfuhr von Terpentinharz und Terpentin hat sich 1881 namhaft vermehrt von 388 774 8 auf 456 383 Doppel⸗Ctr. Die Einfuhr anderer Harze sank auf die Hälfte. Bemerkenswerth ist die weiter vermehrte Einfuhr roher Schaf⸗ wolle von 687 555 8n 773 621 Doppel⸗Ctr., worunter allerdings nicht blos Kolonialwolle, sondern auch russische 32 009 und österreichisch⸗unga- rische 56 668, rumänische 28 319 Doppel⸗Ctr., ser⸗ bische Wollen (41 157 Stück) begriffen sind. Da⸗ gegen ist die Ausfuhr von Wollen (worunter auch ausländische enthalten sind) von 143 253 Doppel⸗ Ctr. auf 120 846 im letzten Jahre gesunken. Oester⸗ reich⸗Ungarn, Rußland, Belgien, die Schweiz, Groß⸗ britannien sind im Ausland die Hauptabnehmer; auch die Niederlande und Schweden nehmen Einiges. (Schluß folgt.)
8 „Handels⸗ und Gewerbe⸗Zeitung“ Nr. 27. — Inhalt: Der bevorzugte Gläubiger. — Winke über Usancen und Eigenthümlichkeiten des Export⸗ geschäfts. — Amtliche Bekanntmachungen (Gese⸗ betr. die Abänderung des Zolltarifgesetzes vom 15. Juli 1879. Postaufträge im Verkehr mit reich. Werthbriefe im Verkehr mit Spanien, Por⸗ tugal und den portugiesischen Kolonien. Bibliothek
8
(Waarenzeichen eines ausländischen Gewerbetreiben⸗ erbettelter
den. Unfallsentschädigung. Ankauf 8 Sachen. Französische Waarenzeichen in Elsaß⸗Lo⸗ thringen). — Entscheidungen anderer Gerichtshöfe (Vorwurf des Schwindels. Verantwortlichkeit für die Hotel⸗Kommissionäre). — Aus dem Geschäfts⸗ leben (Zulassung gewerbsmäßiger Parteivertreter. Waarenbörse. Elfenbein). — Sprechsaal. — Brief⸗ kasten. — 96 neu eingetragene Firmen mit Angabe der Geschäftsbranche. — 49 Konkurseröffnungen. — 123 Patentanmeldungen. — 8 Submissionen. — Anzeigen. — Hotel⸗Anzeiger. 8
„Industrie⸗Blätter“ Nr. 26. Inhalt: Neuerungen an Blitzableitern. — Alkoholgenuß und Alkoholmißbrauch. (Fortsetzung.) — Ueber Prüfun von Bienenwachs. — Ueber rauchverzehrende Appa rate. — Vegetabilischer Haarfärbungs⸗Balsam. — Geheimmittel. — Röhren zur Einführung frische Luft in geheizte Räume. — Verwerthung des in den Spiegelmanufakturen abgehenden Schleifsandes. — Asbestpapier. — Verwerthung von Ginster. — Ei neue Art Seile. — Fleckenreinigungsmittel. — Amerikanisches Büchsenfleisch. — Färben von Leder. — Malaria in Blumentöpfen. — Deutsche Reichs⸗ Patente. — Zur Geschichte des Weines und Brannt weines. — Borsäure als Konservirungsmittel. — Kapern und Kapernsurrogate. — Cobbler.
Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu strirte Gewerbezeitung. Nr. 26. — Inhalt Das kunstgewerbliche Streben in der deutschen Arbeit. I. — Die Berechtigung der Reichs⸗Post behörde, Postkarten beleidigenden oder strafbaren Inhalts von der Beförderung auszuschließen. — Die Kettenschiffahrt auf den deutschen Strömen. — Ueber die Vergebung von Lieferungen für Staats⸗- und öffentliche Zwecke in China. — Eismaschine von Eugen Greßler in Halle a. d. S. — Der jetzige Standpunkt des modernen Geschmacks. — Lichtmagnet⸗Schwimmer für Wasserstandsgläser. — Gesichtsmaske aus Glimmer. — Das praktische Verzinnen von Draht und Drahtgeweben. — Patentliste. — Verschiedenes. — Vom Büchertische. — Anzeigen. ’
Orgel⸗und Pianobau⸗Zeitung. Nr. 26. — Inhalt: Zeitung: An unsere Leser! — Die Orgel⸗ windladen. (Fortsetzung.) — Ausstellungs⸗Nachrichten. Nürnberg. Melbourne. Rom. — Handelsnachrich⸗ ten. — Patentnachrichten. — Vakanzen von Orga⸗ nistenstellen. — Marktberichte. — Briefkasten. — Anstehende Orgelbauten. — Anzeigen. — Feuilleton: Geschichte der alten Orgel in der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel. (Fort⸗ seenng. — Ueber Bezugsquellen für Klaviatur⸗ und
esonanzbodenholz von Laris. — Mosaik. —
Auszeichnungen. — F
des Patentamts). — Reichsgerichts⸗Entscheidungen