1882 / 160 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Roggenschnitt hatt . 1 Ende des Monats begonnen, ist aber an vielen Orten wegen un⸗

1“] 1

8 9 in den

mittleren Ländern schon vor

günstiger Witterung unterbrochen worden; in den südlichen Ländern ist derselbe beendet, in den nördlichen steht dessen Beginn etwas

rungs⸗Anstalt von dem Jahresgewinn von 849 913,78

K die statutenmäßigen Tantiémen, ferner 576 000 Superdividende à 576 für jede der 1000 Aktien zu vertheilen, 10 % mit 84 991 dem Kapitalreservefonds und den dann verbleibenden Rest von

Kreuznach bis zum 7. Juli (Nrn.)

Landeck bis zum 30. Juni (nebst 434 familien mit 656 Person.

8

Erste Beilage

als Erholungsgästen und Durchreisenden) (zur Kur 751 8 3 ˙˙ööööö888, Langebrück bis zum 29. Juni (96 Fam.) ... 224 8 Liegau (bei Radeberg i. S.) bis zum 1. Juli (105 Parteien) 175 F15** 97 1111 22 82 8 ͤ1“ III11I11* Münster am Stein bis zum 7. Juli (Nrn.) 700 Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ Nauheim bis zum 30. Juni (nebst ca. 100 Durchreisenden) 1456 register nimmt an: die Königliche Expedition Nenndorf bis zum 5. Juli. 11ö1ööu.“] des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich

Neuenahr bis zum 5. Juli. 1“.“ 1699 1 6 8 14141 hreußischen Btaatz-Anzeigers:

früher als gewöhnlich bevor. Mit den bisherigen Ernteresultaten ist 103 931 dem Spezialreservefonds für Dividendenaufbesserung zuzu⸗ man in der Hauptsache meistentheils zufrieden, obwohl Lagerfrucht fügen. Zu dem Jahresgewinn haben die Zinsen des Gesellschafts⸗ ziemlich häufig und auch schartige Aehren nicht selten vorkommen, vermögens 320 290 beigetragen. BE1“ manchmal auch die Ernte im Stroh schwach ausfiel. Man hofft in letzteren Fällen auf Ersatz durch reichliche Schüttung und gute Qua⸗ lität der Körner. Da die vorerwähnten Uebelstände in den nörd⸗ lichen Ländern mit Ausnahme Schlesiens etwas häufiger anzu⸗ treffen sind, namentlich in Galizien, wo auch ganz leere Aehren vor⸗ kommen, so läßt sich für Galizien eine Mittelernte, für Böhmen, Mähren und die Bukowina eine gute Mittelernte, für Schlesien aber eine gute Ernte erwarten. Der Stand der Sommersaaten (Gerste und E hat sich durch die zahlreichen Niederschläge weiter gebessert. Von der Gerste sind in den meisten Ländern trotz des darin vor⸗

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preu

No. 160. Berlin, Dienstag, den 11. Juli

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersachungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel.

u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.

Verkehrs⸗Anstalten.

Plymouth, 10. Juli. (W. T. B.) Die Hamburger Post⸗ dampfer „Thuringia“ und „Westphalia“ sind hier ein⸗ getroffen.

Southampton, 10. Juli. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Neckar“ ist hier eingetroffen.

New⸗York, 10. Juli. (W. T. B.) Der Dampfer des Nordeutschen Lloyd „Donau“ und der Hamburger Post⸗ dampfer „Cimbria“ sind hier eingetroffen.

X *

Inslerats sün den Deutschen Zeiche. unh Kazol. Interate nehrnen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendynk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

5. Industrielle Etablissementz, Fabriken

coursen im

beschloß

kommenden Unkrautes bessere als Mittelernten theils zu erwarten, theils (in den südlichen Ländern mit Einschluß von Südtirol) bereits ewonnen worden. Namentlich hat die Wintergerste in den südlichen ändern und in Krain und in Unter⸗Steiermark eine gute Ernte ge⸗ liefert. Nur in Galizien und in der Bukowina ist der Stand dieser

8. et minder gut geblieben, und in Südtirol ist die Qualität der

örner theilweise nicht befriedigend ausgefallen. Ueber den Stand des Hafers liegen, wenn von den Klagen über Unkraut abgesehen wird, beinahe nur gute Nachrichten vor. Dasselbe gilt von den Hülsenfrüchten mit der Ausnahme, daß die Reife am 18. Juni hie und da denselben wesentlich geschadet haben. Mais steht ebenfalls meistentheils gut, nur haben ihm theilweise, namentlich in der Bukowina und in Tirol, die allzu zahlreichen Niederschläge etwas geschadet und ein kränkliches elbes Aussehen desselben verursacht. Ueber die Hirse liegen gute achrichten aus Unter⸗Steiermark und Dalmatien vor. Der Rapsschnitt hat in Nieder⸗Oesterreich so wie auch in Galizien bereits begonnen, in Böhmen war derselbe für die ersten Tage des Juli in Aussicht genommen. Für Galizien dürfte eine Mittelernte resultiren, in Böhmen erwartet man theils Mittelernten, theils bessere, in Schlesien eine schwache Mittel⸗ ernte. Ueber Flachs lauten die Berichte aus Ober⸗Oesterreich, Tirol und der Bukowina günstig, minder gute Nachrichten kommen aus Böhmen; über Hanf gute Nachrichten aus der Bukowina. Der Hopfen hat die Stangenhöhe erreicht; in manchen Gegenden Böhmens hat derselbe durch die Nässe etwas Schaden gelitten, auch kommen Blattläuse darauf vor. In anderen Gegenden Böhmens so wie in Ober⸗Oesterreich und in Galizien steht er schön. Die Kartoffeln haben an verschiedenen Orten, neuerdings (am 18. Juni) Frostschaden erlitten, welche jedoch kaum von Belang sein dürften; meistentheils stehen sie recht schön. Von frühen Sorten hat in den mittleren Ländern die Ernte bereits begonnen. Der Stand der Zuckerrüben und Futterrunkeln hat sich verbessert und kann nun trotz des ziemlich häufig stattgefundenen Nach⸗ baues als gut bezeichnet werden. Die Kleeheu⸗Ernte, welche trotz ungünstiger Witterung großentheils beendet wurde, fiel in Böh⸗ men, Ober⸗Oesterreich, Steiermark, Krain und Tirol ziemlich gut aus, blieb aber sonst hinter einer Mittelernte zurück. Washington, 11. Juli. (W. T. B.) Der von dem Agri⸗ kulturdepartement über den Stand der Baumwollensaaten im Monat Juli vecöffentlichte Bericht konstatirt, daß sich die Baum⸗ wollensaaten bei der günstigen Witterung rasch erholen. Der allge⸗ meine Durchschnitt des Saatenstandes beträgt in Virginien 85, in

Npord⸗Karolina 90, in Süd⸗Karolina 98, in Georgia und Florida 92, in Albama 93, in Mississippi 87, in Louisiana 96, in Texas 97, in

Arkansas 90 und in Tennessee 78 %. Die Ausweise deuten durchweg auf ein kräftiges rasches Wachsthum. 8 8

Gewerbe und Handel. Der Cours für die jetzt hier zahlbaren Oesterreichischen

Silber⸗Coupons ist auf 169,50 für 100 Fl. Oesterr. Silber

herabgesetzt worden.

Frankfurt a. M., 11. Juli. (W. T. B.) Eine von der österreichischen Regierung behufs Auszahlung der Coupons der Elisabethbahn an das Haus Rothschild hier gesandte ziemlich bedeutende Geldsumme ist, auf Antrag des Rechtsanwalts Holdheim,

. welcher in Prozessen gegen die Elisabethbahn eine Anzahl Gläubiger vertritt, mit Arrest belegt worden.

Nürnberg, 8. Juli. (Allg. Br. u. Hopf. Ztg.) Die Witte⸗ rungsverhältnisse lassen zur Ausreife der Halmfrüchte in unserer Gegend nur ein anhaltend trockenes, sonniges Wetter zu wünschen

üb g, nachdem sehr ausgiebige Regengüsse der letzten Zeit den Boden

in solchem Grade durchfeuchtet haben, daß dieser Wunsch auch in zahlreichen Hopfenberichten aus Nah und Fern Auͤsdruck findet. Indeß können die jüngsten Niederschläge auf die Hopfenanlagen keinen weiteren wesentlichen Nachtheil verursacht haben, denn die Pflanzungen des Kontinents haben 1c im Allgemeinen in den zwei letzten Wochen gebessert. In der That haben sich

denn auch in manchen Lagen kränkelnde Pflanzungen gut erholt und

die Hoffnungen der Pflanzer neu belebt, während in anderen Distrikten das Gewächs kümmerlich steht und nur geringe Aussichten bietet. Die Berichte aus England lauten schlechter denn je. Es wird unseren Lesern kaum glaublich erscheinen, daß das Be⸗ spritzen der von Insekten befallenen Hopfenpflanzen oder gar die Leistungen einer eigens zu diesem Zwecke konstruirten Waschmaschine, welche in den dortigen Pflanzungen zur Vertilgung des zahllosen Un⸗

geziefers in Anwendung kommt, von großem Erfolg begleitet waren, denn unsere kontinentalen Produzenten sind gewohnt, dergleichen Ver⸗

richtungen den etwa zufällig eintretenden Regengüssen zu überlassen. Die Pflanzungen auf dem Kontinente sind indeß nie so schwer von Unge⸗ ziefer heimgesucht, wie jene in England, deshalb dürfte sich wohl auch die jenseits des Kanals so viel Anklang findende Waschmaschine

bei unseren so sehr am Althergebrachten hängenden Pflanzern nicht

so rasch Eingang verschaffen. Die Wochenberichte aus Amerika lauten bezüglich der Hopfenpflanzungen zwar etwas günstiger als in der Vorwoche, die Preise haben indeß dort wiederhot angezogen, weil die Vorräthe in 1881 er Waare knapp geworden sind. Es trennen uns immer noch zwei bis drei Wochen von der

Ernte des Frühhopfens in Siebenbürgen und Steiermark, etwa vier Wochen von jener in der Tettnanger

r Tett egend und über sechs Wochen von der allgemeinen Späthopfenernte, und in diesem Zeitraum kann sich noch Manches zum Bessern kehren, wenn die Witterungsverhält⸗

nisse sich günstig gestalten. Das Einkaufsgeschäft hat bekanntlich hdurch Abschlüsse auf Lieferung neuer Hopfen in Württemberg, im

Elsaß und Galizien bereits * Anfang genommen; ob die dabei übereingekommenen Preise mit den September⸗ und Oktober⸗ inklang stehen werden, läßt sich wohl bezweifeln, so daß einer von den zwei Kontrahenten zum Mindesten der Un⸗ zufriedene sein wird. Am Hopfenmarkte ist auch im weiteren Ver⸗ lauf der Woche der Verkehr ein sehr mäßiger, der Preisstand aber fest geblieben. Der tägliche Umsatz betrug kaum 80 Ballen, wel

großentheils für Export genommen wurden, da der Braukonsum, e es den Anschein hat, mit dem Einkauf bis zur neuen Ernte zurück⸗

8 L. Kundschaftswaare wurde in bestvorhandenen Hallertauer Siegel⸗

opfen bis 115 ℳ, Spalter Landsiegel bis 125 ℳ, Exportwaare zu 85 95 bezahlt. Außerdem haben in den letzten Tagen 200 Ballen alte Hepfen zu 7 12 den gewechselt.

Die heutigen Notirungen, meist nominell, lauten: Markthopfen, rima 90 95 ℳ, Sekunda 85 90 ℳ, Terlia 80 85 ℳ, Gebirgs⸗ opfen 90 100 ℳ, Aischgründer, Prima 95 105 ℳ, Sekunda 85—

ℳ, Württemberger, Prima 100 115 ℳ, Sekunda 85 95 ℳ,

Elsässer, Prima 95 100 ℳ, Sekunda 88. —0.-ℳ., Hallertauer Prima 100 110 ℳ, Sekunda 90 95 ℳ, Tertia 85— Siegel 105 125 ℳ, Posen 90 105 ℳ, Spalter Land,

ℳ, Wolnzacher

auptlagen

125 130 ℳ, Mittellagen 115 120 ℳ, entf. Lagen 100 ℳ, 1880er 30 48 ℳ, 1879er und ältere Hopfen 8 20

Sibgi.1on Juli. (Leipz. Ztg.) Auf Vorschlag der Direktion

e Generalversammlung der Leipziger Feuerversiche⸗

8

Beerlin, 11. Juli 1882.

Zur Decennalfeier des Allgemeinen Buchhand⸗ lungs⸗Gehülfen⸗Verbandes schreibt man dem „Leipz. Tgbl.“:

Die für die Tage vom 15. bis 17. Juli getroffenen Veranstal⸗ tungen zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Verbandes lassen ein würdiges Begehen der Festlichkeit, für welche ein reichhaltiges Göe vorliegt, und eine zahlreiche Betheiligung zugesagt ist, er⸗ warten.

Die beiden derzeitigen Vorsitzenden des Allgemeinen Buchhand⸗ lungs⸗Gehülfen⸗Verbandes haben es unternommen, im Auftrag der Generalversammlung vom 18. Juli 1881 eine Geschichte des In⸗ stitutes unter Beifügung einer Vereinschronik (Bruchstück zu einer Geschichte des Vereinswesens) im Buchhandel herauszugeben, ein stattliches Heft, das 10 Druckbogen umfaßt.

Zehn Jahre sind vergangen, seitdem sich in Hamburg ein kleines Häuflein Gesinnungsgenossen in den Pfingsttagen zusammenfand, um die Schritte zu berathen, welche zur Besserung der Lage des Ge⸗ hülfenstandes gethan werden sollten. Heute steht der Verband als ein segensreich wirkendes Institut mitten in den ersprießlichen Auf⸗ gaben: die Kranken und Leidenden zu unterstützen, den Todten ein würdiges Begräbniß zu sichern, den Hinterbliebenen einen Noth⸗ pfennig zu gewähren. Er hat eine Vertrauen erweckende Stellung errungen und finanzielle Erfolge zu verzeichnen. Ein reiches Ma⸗ terial über seine Wirksamkeit liefert die Festschrift. Sie giebt eine Kranken⸗ und Sterbestatistik, eh;ʒgöcheag 1881, Verzeichniß der beitragenden Prinzipale, Verzeichni der Vorstände und Mitgliederverzeichniß seit Bestehen des Verbandes, Uebersicht über die Kartellvereine, alles klar zusammengestellt. Wie die Förderung des kollegialen Lebens durch gemüthliche Zusammenkünfte geschieht, wie ein steter Verkehr den Gemeinsinn unterstützt, wie geistige und gesellige Interessen und das Streben nach Verbesserung des Gehülfenstandes ihre Pflege finden, wie auch Humor und Gemüth⸗ lichkeit zu ihrem Recht kommen, dies Alles erzählt gewissenhaft der Chronist in der Vereinschronik. Der Buchhandlungs⸗Gehülfenverein Leipzig erfährt dabei eine sorgfältige und eingehende Berücksichtigung seines seit 49 Jahren blühenden Vereinslebens.

Der 10. Kongreß der Schornsteinfegermeister des Deutschen Reiches wird am 7. und 8. August d. J. in Frank⸗ furt a. M., im Hotel du Nord, Große Gallus⸗Straße 17, statt⸗ finden. Auf der Tagesordnung steht u. A.: Abänderung des §. 11 des Vereinsstatuts. Das neue Innungsgesetz und das Normal⸗ statut. Die Gewerbeordnung, insbesondere die §§. 39, 47, 77, sowie die Einrichtung von Kehrbezirken auf Grund des Ministerialerlasses vom 14. Mai 1880. Obligatorische Meister⸗ und Gesellen⸗ prüfungen. Obligatorische Arbeitsbücher für alle Altersklassen. Das Submissions⸗, Konkurs⸗ und Subhastationswesen. Bildung von Bezirks⸗ bezw. Provinzialverbänden durch die daselbst bestehenden In⸗ nungen und Vereine (§. 104a. der Reichs⸗Gewerbeordnung). Das Maschinenwesen und die Anwendung von Dampfkraft im Gebiete der Schornsteinreinigung, sowie Beseitigung des Rußfluges. Beschluß⸗ fassung über den Anschluß an den in Magdeburg begründeten Deut⸗ schen Handwerkerbund.

Am 18. d. Mts. wird je 1 Bataillon der hiesigen Infanterie⸗ Regimenter zur Abhaltung von Gefechts⸗ und Schießübungen im Terrain die Garnison auf 12 Tage verlassen. Gleichzeitig sind für diese Zeit bei jedem der genannten Regimenter circa 450 Wehr⸗ leute zur Uebung einbeordert worden, welche in den frei gewordenen Kasernements der ausgerückten Bataillone Quartier erhalten. Das Garde⸗Schützen⸗Bataillon wird zu dem obengenannten Zwecke am

7. August cr. die Garnison verlassen.

Die Stadtbezirke 51 und 52 veranstalten am nächsten Donnerstag, 13. d. M., zum Besten ihrer Weinachtsbescheerungen für arme Kinder ein großes Volksfest im Schwarzen Adler zu Schöneberg. Das Pro⸗ gramm, bestehend aus Concert (Kapelle des Hrn. Musikdirektors Roßberg), Kinder⸗Theater, Feuerwerk u. s. w., ist reichhaltig.

Krolls Theater. In Mozarts „Entführung aus dem Serail“, die am 12. Juli, als am hundertjährigen Geburtstag dieses klassischen Werkes, im Krollschen Theater neu in Scene geht, treten auf: her Kauer (Constanze), 158 Saeger (Blondchen), Hr. Deluggi (Belmonte), Hr. Miller (Bassa), Hr. Milder (Pedrillo); den Osmin singt ein Gast von der Hofbühne zu Weimar, Hr. Hennig. Das große Doppelkonzert im Park ist am Mittwoch ausschließlich Mozartschen Kompositionen gewidmet, sodaß der gesammte Abend im Etablissement sich zu einem Mozartfest gestaltet.

SG„näder⸗Statistirk.

eeeeeeöböe; Augustusbad (bei Radeberg i. Sachsen) bis zum 28. Juni eee Baden⸗Baben bis wibzhlht. ISut . hiʒhVöe Bad Bronn in Kesltenberg bis Ende Juni (nebst 25 Durch⸗ visheh . .. 1““ Muarkscbhatte brd vshnaktit. . . eeebeebb Crampas bis zum 1. Juli . . . . Cronberg bis zum 5. Juli . . . . 8 Veeh atb hrß Vlurtlsklllzz.t. K. . . . . Deep (bei Treptow a. d. Rega) bis zum 1. Juli Dievenow bis 24 namhgss eeee..“ Drei⸗Aehren bis Ende Juni (nebst 21 Durchreisenden) Pesn⸗ shgb.ööööööö Eilsen bis Ende Junt. 3 8 Gigerstzae e eeehhkt. . 8 Elmen bis zum 8. Juli (619 Nrn.) . ...

Personen 211

. 262 . 18657 324

. *

.

Elster bis zum 6. Juli (1686 Parteien) .. Ems bis zum 2. Juli (nebst 3067 Durchreisenden) üen) vhs he . .„ . . .

eringsdorf bis zum 1. Juli.. .

ohwald bis Ende Juni (nebst 129

[menau bis zum 5. Juli Febsbers Soe, iun eehh.ßP . . Königsdorff⸗Jastrzemb bis zum 27. Juni (124 Nrn.). Kösen bis zum 30. Juni (224 Nrn.) . .

E1um“

urchreisenden) 8

k11111ö1111.“n eb; Kloster St. Odilienberg bei Oltrolt bis Ende Juni (nebst 57. 1111611414A4A424* Oeynhausen bis zum 7. Juli (nebst 397 Durchreisenden) (Nrn.) C“* Oppelsdorf bis zum 29. Juni. Polzin bih zum 30. JZuni— Putbus bis zum 1. Juli (nebst 70 Durchreisenden) ... Pyrmont bis zum 3. Juli (einschl. der Durchreisenden). 3 F“ b1111114AA14A42X“X“ Reinerz bis zum 7. Juli (nebst 842 Durchreisenden) (1120 Nrn.) ᷓ11145* Salzbrunn bis zum 2. Juli (nebst 534 Durchreisenden). 5o111“ Salzhemmendorf bis zum 1. Juli 1“ SVJJ111111414A4A*A4“ʒ Schandau*) bis zum 1. Juli (nebst 9031 Durchreisenden) J11116141414A4A24*“ 554* Sulzbach (bei Weier im Thal) bis Ende Juni (nebst 20 *J-eHsaZaZaa“ Sulzbad bis Ende Juni (nebst 82 Durchreisenden) u1164* Tharandt bis zum 29. Juni (61 Parteien) Naaande bis Ende Funt Waltweiler bis Ende Juni (nebst 22 Durchreisenden) .. Wangenburg bis Ende Juni (nebst 232 Durchreisenden).. Warmbad (bei Wolkenstein i. S.) bis zum 6. Juli 4*“ Weichselmünde und Westerplatte am 1. Juli (anwesend) ca. Weißer Hirsch mit Oberloschwitz (klimatischer Kurort) bis uitm S. Sal N 111.“ Wildungen bis zum 8. Juli (871 Nrn.) 1104 183e, aeeeee11611626266 Zoppot bis zum 1. Juli (462 Familien mit Personen) . . 1781 In Jugenheim war bis Ende Juni der Fremdenverkehr noch nicht belebt; doch waren für Monat Juli zahlreiche Anmel⸗ dungen eingelaufen. Bekanntlich haben vor zehn Jahren die schlesischen Bade⸗ Verwaltungen und Aerzte eine Vereinigung geschlossen und seitdem gegen Schluß eines jeden Jahres einen sog. Bädertag gehalten, auf welchem von den einzelnen Kurorten Heilanzeigen über das soeben verflossene Jahr erfolgten, Uebelstände besprochen, verschiedene, die Bäder anregenden oder ihren Lebensnerv berührende Fragen behandelt und darauf bezügliche Beschlüsse gefaßt wurden. So ward denn auch im vergangenen Jahre, am 10. Dezember in Breslau ein Bädertag, der zehnte, gehalten und auf demselben über die Thätigkeit des schle⸗ sischen Bädertages in den ersten zehn Jahren seines Bestehens be⸗ richtet, sowie über die Umgestaltung des bisherigen statistischen Ver⸗ waltungsschemas, über balneologische Ausstellungen und die allgemeine deutsche Ausstellung auf dem Gebiete der Hygiene, über Ferienkolonien und andere die Bäder betreffende Fragen verhandelt. Ueber diesen zehnten schlesischen Bädertag nun und seine Verhandlungen, sowie über die Leistungen der zum Bädertage gehörenden schlesischen Bäder und Heilorte in den vergangenen zehn Jahren überhaupt, hat der Vorsitzende des Vereins, der Bürgermeister Dengler in Reinerz, einen ausführlichen Bericht erstattet und denselben vor Kurzem unter fol⸗ endem Titel durch den Druck veröffentlicht: Der zehnte schle⸗ fisese Bädertag und seine Verhandlungen am 10. De⸗ zember 1881 nebst dem eeee Generalbericht pro 1881 und die Jahrgänge 1872 82, sowie dem statistischen Verwal⸗ tungsbericht pro 1881, verbunden mit der Verwaltungs⸗Statistik nach zehnzährigem Durchschnitt“ Dem vorstehenden Berichte zufolge kamen während der letzten 10 Jahre in den schlesischen Bädern über⸗ haupt zur Beobachtung 54 981 Kranke. Dem Geschlechte nach wurde über 33 609 Kranke berichtet. Das Alter bestimmten die Einzel⸗ berichte von 30 286 Kranken, und zwar standen im Alter von 0—10 Jahren 2433, von 10 20 Jahren 4274, von 20 30 Jahren 7881, von 30 40 Jahren 7314, von 40 50 Jahren 4118, von 50 60 Jahren 2779, von 60 70 Jahren 1196, von 70 80 Jahren 270, von 80 90 Jahren 21. Die Jahre von 20 40 umfaßten demnach die Hälfte der gesammten Frequenz. Die Krankheiten anlangend, an denen die während der letzten zehn Jahre die Bäder Schlesiens Besuchenden gelitten, so kamen auf Krankeiten des Blutes 5274 Kranke, auf Krankheiten der Nerven 4277 Kranke, auf Krankheiten der Respira⸗ tionsorgane 17 553 Kranke, auf chronische Krankheiten der Kreislaufs⸗ organe 820 Kranke, auf Krankheiten der Verdauungsorgane 3044 Kranke, 2ℳ Krankheiten der Harnwerkzeuge 317 Kranke, auf Krankheiten der Geschlechtsorgane 4445, auf Krankheiten der Bewegungsorgane 6485. Kranke, auf Syphiliden 145 Kranke, auf Augen⸗ und Ohrenkrankheiten 110 Kranke, auf Marasmus, Rekonvaleszenz ꝛc. 2006 Kranke. Die über⸗ wiegende Mehrzahl der Kranken litt demnach an den Respirationsorganen; von diesen 17 553 Kranken frequentirten Reinerz 7122 = 40,6 %, Salz⸗ brunn 5980 = 34,1 %. Was das verflossene Jahr 1881 betrifft, so be⸗ fanden sich als wirkliche Kurgäste in: Cudowa 1281 Familien mit 1290 Personen; Flinsberg 454 Familien mit 1041 Personen; Gör⸗ bersdorf 556 Familien mit 700 Personen; Königsdorff⸗Jastrzemb 235 Familien mit 459 Personen; Reinerz 1903 Familien mit 3309 ersonen; Salzbrunn 1970 Familien mit 2750 Personen; armbrunn 1278 Familien mit 1907 Personen. Als Vergnügungs⸗ gäste und Durchreisende hielten sich 1881 auf in: Cudowa 610 Familien mit 610 Personen; in Flinsberg 609 Familien mit 869 Personen; Königsdorff⸗Jastrzemb 124 Familien mit 226 Personen; Reinerz 1790 Familien mit 2327 Personen; Salzbrunn 1423 Familien mit 1423 Personen; Warmbrunn 3441 Femiizen mit 6 Personen. Das Bad Langenau besuchten im Jahre 1881 (theils als Kurgäste, theils als Durchreisende) 686 Familien mit 1226 Personen.

2 82 Schandau betrug im verflossenen Jahre die Frequenz 23 73 ersonen, davon 2392 Kurgäste und 21 347 Personen mit kürzerem Aufenthalt und viele Tausende von Touristen. 8

Redacteur: Riedel. 9 herlin: Veerlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsn Fünf Beilagen 2—. (einschließlich Börsen⸗Beilage, und die Besondere Beilage Nr. 7,

außerdem ein Verzeichniß v zogenen Prämien des v 18 tervene dünen nzensen 121

*

Ie

ehens vom Jahre 1845. 1

Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. R

4. Verlsosung, Amortisation, Zinszahlung

N* u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Annoncen⸗Bureaux.

8. Theater-Anzeigen. In der Börszen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. MR

Aℳ

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schlächter Ferdinand Schloßnies, am 31. Januar

1841 zu Bratrücken, Kreis Darkehmen, geboren,

welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in actis 84 G. 1760 82. J. IV. a. 414. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 7. Juli 1882. Königliches Amtsgericht I., Abth. 84. Be⸗ schreibung: Alter 42 Jahre, Größe 1 m 65 ecm, Haare blond, Stirn hoch, breit, Bart blonder Schnurrbart, Augenbrauen blond, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Kinn spitz, Gesicht voll, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch, Kleidung grauer Anzug, graue Mütze.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Knecht Peter Pletsch aus Sorga, geb. am 31. Oktober 1863, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Hersfeld abzuliefern. (D. 80. 82.) Hersfeld, den 7. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Abthl. I. Theobald. Beschreibung: Statur mittel, Haare blond, Augen braun.

[31398 16“ 111u““

Gegen den Kaufmann Moritz Heymann, z. Z. in London, geboren in Jügen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen schwerer Urkunden⸗ fälschung und Betrugs verhängt.

Es wird ersucht denselben zu verhaften und in das Landgerichtsgefängniß zu Leipzig abzuliefern.

Leipzig, den 6. Juli 1882.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen

8 8 Landgerichte.

Dr. Franze.

Bubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ lladungen u. derl. [31339) SOeffentliche Zustellung. Der Ackerer Heinrich Clemens zu Kirspelwaldniel im Eiken, vertreten durch Gerichts⸗Assessor Vioroux in Burgwaldniel, klagt gegen den Theodor Rieken, Schuhmacher, früher zu Kirspelwaldniel im Hehler wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, als Erbe und Rechtsnachfolger seiner am 19. Juli 1881 verlebten Mutter Catharina, geb. Renner, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von einem Achtel von 256,68 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dülken auf den 20. September 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Assistent Kaiser, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31405] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Handelsmann Caroline Müller, geb. Herbst, zu Benneckenstein, vertreten durch die Rechtsanwälte Traeger und Slawyk hier, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Müller aus Benneckenstein, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen bös⸗ licher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären und ladet Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 20. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nordhausen, den 1. Juli 1882.

b b Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

BEI“ [31403] Oeffentliche Zustellung.

Der Partikulier August von Grabowski zu Bruß klagt gegen die Erben des verstorbenen Lehrers Knliter⸗ früher zu Windorp, jetzt zu Kruszyn per Lesno, und zwar:

1) die Lehrerwittwe Knitter 2) den Eduard Knitter

3) den Faecan. Knitter

4) den Josef Knitter 18 9 den 8 Knitter in Amerika, 6) die Anna Knitter, jetzt verehelichte Lehrer Pozorska,

zu Löbau in Westpt., 7) die unverehelichte Angelika Knitter zu Konarczyn, Kreis Schlochau,

wegen einer ihm durch Cession vom 20. Februar 1882 von dem früheren Besitzer Ignaz von Ostrowski zu Parczyn überwiesenen von 94 50 ₰, welche diesem der verstorbene Lehrer Knitter zu Kruczyn für im Jahre 1877 von demselben ent⸗ nommene 12 ½ Klafter Fichten Klobenbolz schuldet, mit dem Antrage auf Jahlung von 94 50 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitzerklärung des Ur⸗ theils und ladet die Beklagten ad 4 und 5 zur münd⸗

zu Kruszyn,

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht, V., zu Konitz auf den 23. September 1882, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 19.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 2. Juli 1882.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.

[31313] Aufgebot.

I. Das Hypothekendokument über 37 10 Gebührenforderung und 4 20 Kosten, eingetragen auf Grund des Mandates vom 4. Juni 1875 und des Antrags des Prozeß⸗ richters vom 29. Oktober 1875 im Wege der Erekution am 4. November 1875 für den Justiz⸗Rath Sachse in Coeslin in Abthei⸗ lung III. Nr. 17 des dem Eigenthümer Robert Ponick gehörigen Grundstücks Neu⸗ Stoeckow Band 3 Bl. 43 Nr. 8 des Grund⸗ buchs von Neu⸗Stoeckow und ferner

. das Hypotheken⸗Zweigdokument über 150 Thaler gleich 450 laut Urkunde vom 10. Juni 1859 dem Büdner Gottfried Benz zu Tramm cedirt mit 5 % Zinsen vom 10. Juni 1859 ab, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 5 des dem Eigenthümer Ferdinand Benz ge⸗ hörigen Grundstücks Tramm Band 1 Bl. 191. Nr. 20 Grundbuchs von Tramm zufolge Ver⸗ fügung vom 16. Juni 1859 sind verloren gegangen und sollen behufs Löschung der betreffenden Posten aufgeboten werden. Es werden deshalb die Inhaber obiger Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 11. November 1882, Vorm. 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 8) ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Colberg, den 4. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. II.

[14723] Aufgebot.

Auf den Antrag des Lederhändlers Osc mann in Neisse, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Friedland O./S., den 12. März 1877 über 255 ℳ, zahlbar am 12. Juni 1877, ausgestellt von dem Handelsmann Gustav Doctor an eigene Ordre, acceptirt von dem Ackerbürger August Stenzel in Friedland O./S. mit dem Blankoindossament des Handelsmanns Gustav Doctor versehen, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 27. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 4ü) an⸗ zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Friedland O./S., den 27. März 1882.

Königliches Amtsgericht. [31345] Bekanntmachung. 8

In der Dietz'schen Aufgebotssache von Zabitz wird unter Bezugnahme auf das Aufgebot vom 14. Ja⸗ nuar 1882 Nr. 93 Stück 2 des Anzeigers des Amtsblattes der Königlichen Regierung zu Merseburg für 1882 hierdurch bekannt gemacht, daß das über die im Gesammtgrundbuche von Gerbstedt Band I. Artikel 2, sowie im Hausgrundbuche von Zabitz Band I. Seite 1 Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 1 und beziehentlich 6 für die Ehefrau Dietz, Amalie, geb. Barth, zu Zabitz eingetragene Illatenforderung von 4000 Thaler oder 12 000 gebildete Hypothe⸗ ken⸗Dokument vom 18. Dezember 1833 cum annexis durch Urtel des unterzeichneten Gerichts für kraftlos erklärt ist, der Ehefrau des Auszüglers Dietz zu Pützlingen bei Ellrich, sowie der Konkursmasse des früheren Gutsbesitzers Albert Dietz, deren Rechte an der wegen der 4000 Thaler gebildeten Spezialmasse vorbehalten worden, alle unbekannten Interessenten aber mit ihren Ansprüchen an die Spezialmasse aus⸗ geschlossen sind. 1

Gerbstedt, den 23. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

31404

In d.. Ehescheidungssache der Wilhelmine Auer, geb. Reich, in Liegnitz, wider ihren Ehemann, den Schuhmacher Karl Auer in Strehlen, ist Termin zur fortgesetzten Verhandlung auf

den 17. November 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Burgstraße Nr. 19, Zim⸗ mer Nr. 26, angesetzt worden.

Der Beklagte, dessen gegenwärtiger Aufenthalt ist, wird zu diesem Termine hierdurch ge⸗ aden.

Brieg, den 23. Juni 1882.

Königliches Landgericht. Civilkammer I. iVVgkRKäahn.

Die Richtigkeit beglaubigt.

Brieg, den 6. Juli 1882. 88

Schubert, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31410] Bekanntmachung. Die über die auf dem Grundstück Kosten Nr. 111

[31349] Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß die auf den Namen des Königlichen Seconde⸗Lieutenants im 2. Posenschen Infanterie⸗ Regiment Nr. 19 Herrn Carl Albert Theodor Franz Galli in Görlitz lautende Police der Lebens⸗ Versicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine hierselbst Nr. 6130 über 500 vom 1. Januar 1878 durch Urtel des hiesigen Königl. Amtsgerichts I. vom 29. Juni 1882 für kraftlos erklärt worden ist.

Berlin, den 29. Juni 1882.

G“ Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 54.

[31347] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts sind die Inhaber der im Grundbuch des dem Albrecht Purwin gehörigen Grundstücks Klein⸗Konopken Nr. 1 in Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Vertrage vom 7. März 1798 eingetragenen Erbtheilsforderung des Martin Turwin von 105 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Loetzen, den 7. Juli 1882. 1 8

Königliches Amtsgericht. [31407] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute sind die unbe⸗ kannten Berechtigten der auf dem Blatt Nr. 29. Altenlohm Abtheilung III. Nr. 3 für die 7 Kinder erster Ehe (vermuthlich des Johann Gottlieb Milke) eingetragenen Post von 16 Thlr. Muttererbtheil mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen worden.

Haynau, den 5. Juli 1882.

8 KFKFoönigliches Amtsgericht.

131408) Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Zweig⸗ hypothekenurkunde vom 29. Dezember 1852 über 1000 Thaler, abgetreten an den Gutsbesitzerssohn Hugo Sonnabend von der auf dem Blatte der Wassermühle Nr. 6 St. Hedwigsdorf Abtheilung III. Nr. 10 für die Wittwe Johanne Helene Neubarth, geb. Koenig, eingetragenen Illatenforderung von 2200 Thaler, für kraftlos erklärt worden.

Haynau, den 5. Juli 1882.

FKönigliches Amtsgericht.

13140ö50 Bekanntmachung. Das Hypothekeninstrument über diejenigen 1100 Thaler, welche auf dem dem Ernst Riediger gehöri⸗ gen Bauergut Nr. 13 Giesdorf Abth. III. Nr. 17 als rückständige Kaufgelder mit 5 % jährlich ver⸗ zinslich auf Grund des Vertrages vom 26. Januar 1869 für den Oekonomen Arnold Rampoldt in Giesdorf, jetzt in Brieg, zufolge Verfügung vom 2. Februar 1869 ohne Instrumentsbildung einge⸗ tragen stehen, über welche Post nachträglich zufolge Verfügung vom 5. April 1869 ein Instrument ge⸗ bildet worden ist, welches nach erfolgter Löschung von 300 Thalern noch auf Höhe von 800 Thaler gültig ist, wird für kraftlos erklärt. Ohlau, den 5. Juli 1882. 1 Königliches Amtsgeriechtt.

[31319 Im Namen des Königs! 8 In Sachen, betreffend das Aufgebot des Kauf⸗ vertrages vom 19. Dezember 1852 und der Cession vom 2. Juni 1855, aus welchen Urkunden im Grund⸗ buche von Dinslaken Band II. Blatt 178 in III. Ab⸗ theilung unter Nr. 7 ein Kaufpreis von 250 Tha⸗ lern nebst Zinsen für den Bürstenmacher Wilhelm Bauer zu Wesel, ursprünglich zu Lasten, des Die⸗ drich Hückelkamp, später des Bahnwärters Hermann Weuster zu Dinslaken eingetragen ist, hat das Kö⸗ nigliche Amtsgericht zu Dinslaken durch den Amts⸗ richter Büning für Recht erkannt: „Die notarielle Urkunde vom 19. Dezember 1852 und 2. Juni 1855, betreffend die zu Gunsten des (früheren Bürstenmachers jetzt) Rentners Wilhelm Bauer zu Peies Band II. Blatt 178 des Grundbuchs von Dinslaken in III. Abthei⸗ lung unter Nr. 7 eingetragenen Forderung über 250 Thaler (750 Mark) nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt, alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen hierauf prä⸗ Dinslaken, den 21. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.

[31352] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Justiz⸗Raths Hecht hat das Königliche Amtsgericht zu Rawitsch durch den Ge⸗ richts⸗Assessor Holzman

für Recht erkannt:

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die aus dem Intabulat Abtheilung III. sub Nr. 2 Konary Blatt 33 bei der Subhastation dieses Grundstücks im Kanscg derbele agemiee voen 24. Oktober, 1881 gebildete Spekxialmasse „Thomas und Anton Wlodarczyk aus der Rataz’

in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Schuh⸗

macherzunft zu Kosten eingetragene Forderung von

50 Thaler gebildete Hypothekenurkunde, bestehend

aus dem Hypothelenschein nebst Ingrossationzno te

und angehängter Berhandlung vom 12. Iun 1838,

wird für kraftle,s erklärt. Kosten, den 7. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht,

een Subhastation“ ausgeschlossen. 21 schch Kosten des Aflecelchdene sind aus dieser Spezialmasse antheilig mit den zugleich auf⸗

[31317] Schlettstadt, den 28. Juni 1882.

Herrn Stephan Schmitt, früher Seilzv zu Schlett⸗ stadt, zur Zeit ohne bekannten Wohnort, im eigenen Namen der Gütergemeinschaft wegen, walche zwischen ihm und seiner verlebten Ehefrau Theresia Hüusler bestanden hat und als Vormund seiner in der Ehe mit letzteren erzeugten nach minderjährigen Kinder: Emil Stephanie und Maria Theresia Schmidt. Sie werden hiermit eingeladen, am Donnerstag, den 31. August 1882, um 9 Uhr früh Mongens, auf meiner Amtsstube sich einzufinden und in der Zwangs⸗ vollstreckungssache des Leopold Hemmendinger von

hier gegen Sie, über die in Betracht kommenden

Thatsachen, insbesondere die Besitz⸗ und Eigen⸗ thumsverhältnisse der Grundstücke, sowie über die Angebote, die Versteigerungsbedingungen, die Zeit,

den Ort und die Art der Versteigerung u ver⸗

handeln. Der Versteigerungsbeamte. gez. Kayser. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber. Diehl.

[31415] Vekanntmachang. Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 5. Juli 1882 ist der am 13. Juni 1850 zu Halle a./S. geborene Seemann Paul Heynemann, zuletzt in Halle a./S. wohnhaft, für todt erklärt. Halle a./S., den 5. Juli 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.

[31411] Verkündet am 4. Juli 1882. (gez.) Koczorowski, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In Sachen, 8 betreffend das Aufgebot des über die Eintnagung auf Giolewo Nr. 33 Abth. III. Nr. 2 gebildeten Hypothekenbriefs F. 13/82 erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Meseritz zdurch den Amtzrichter Lebenheim für Recht:

Die unbekannten Betheiligten an den auf

Glozewo Nr. 33 in Abth. III. unter Nr. 2.

für Matthias Piniek eingetragenen Abfindungs⸗

forderung von 190, Thlr. 26 Sgr. 4 fg. oder die etwaigen Inhaber des über diese For⸗ derung gebildeten Hypothekenbriefs werden mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen, dieser Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens treffen die Eigenthümer Stanislaus und Susanna Bury⸗ schen Eheleute zu Geewo. 4 Von Rechts Wegen. 8

[31413] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schmiedemeeisters Hermann

Paesler in Scampe, erkennt das Königliche Amts⸗

gericht zu Züllichau durch den Amtsgerichts⸗Rath

Schaede

für Recht: 1u. Die Ausfertigung des Mandats des Königlichen Kreisgerichts, Kommissarius für Bagatell⸗ und Injurien⸗Sachen zu Crossea vom 17. Juni 1805. mit der Requisition vom 19. Januar 1866 und

1866 über die im Grun dbuche von Schönfeld Band I. Blatt Nr. 37 Abtheilung III. Nr. 9 für den Schwarzviehhän, ler Gottfried Hanisch in Palzig eingetragenen 24 Thaler 10 Silber⸗ groschen, 28 Silbergre schen Gintragungskosten und 1 Thaler 19 Silbergroschen Exekutions⸗ kosten, 4

ird für kraftlos apklärt.

Züllichau, am 5. Jalj 1882.

Königliches Amtsgericht II.

[31353] m. Rame ga des Königs! b Auf den Antrag des Justiz⸗Raths Matthaei, als legers der Spezialy tasse Atholische⸗ Kirche zu utroschin aus der 2 ‚pber'schen Subhastation“ hat das Königlicht Amtsg richt zu Rawitsch durch den Gerichts⸗Asseffor man 8 Recht erkannt:

Das über die uns, rünglich auf Smolice Blatt 19 eingetragene bei er Abschreibung auf Smolice Blatt 59, Abthech ing III. Nr. 1, übertragene gebildete Hypothek endokument vom 12.,21. Oktober 1855, ausgestellt über ein Darlehn von 200 Thalern, noch gültig über 150 Thlr., wird für kraftlos erklärt.

Jedoch werde n dem Handelsmann 8 Kall⸗- mann aus Kod vlin, zur Zeit im Zuchthause zu witsch, die an gemeldeten Rechte auf die gedachte Post vorbehalten. b 1

Die Koste des Aufgebotsverfahrens sind aus der Spezialmaf e „katholische Kirche zu Jutroschin“ an- theillg mit den zugleich aufgebotenen Spezialmassen 2 avk aus der Ratai schen Subhastation“ und se,ce⸗ Ehelcute aus der Olszak schen Sub⸗

tie ,, zu entnehmen. gez. Holzman.

31909] Königl. Württ. Landgericht Stuttgart. In die Liste der diesseits zugelassenen Anmälte ist

gebotenen Spezialmassen „Goebel’ sche Eheleute aus der Olszak'schen Subhhastation“ und „katholische Kirche zu Jutroschin aus der Zvber’schen Subhe. station“ zu entnehmen.

¹ Hez. Holzman.

ringetragen worden: b eer.e Rechtsanwalt Göppinger in Stuttgart. Den 7. Juli 1882. b Landgerichtspräsident: Wein enk.

des Hypothekenbuchs⸗Ausy iges vom 23. Februar 8—