1882 / 174 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

henlinien ist von 4 Die Linien für die Stadt⸗Fernsprechein⸗ Ueber das seit 1876

ge der oberirdischen - inaufgegangen.

richtungen sind hierbei außer schaffene gro

Durch das ganze s mit Cypressen⸗ om Kessel⸗ n sich noch der zugleich als aschkammern

100 Kajütspassagiere befördern. mit Teak⸗ planken belegte Stahldecks, ein raum anfangend nach vorn. Aufbauten, die Back, Poop romenadendeck dient. die Zwischendeckspassagiere Ankerspill angeordnet. Kabinen der Kajütspassa finden sich 3 Lazarethe und des Schiffes dient eine mächt 2200 Pferdekräfte und so ahrt geben. Der eiden Enden geheizt Betrieb des Spills, dient, ist außerdem vorhanden. Getakel mastiger Schooner. Selbstredend sind b ls auch der Maschine und ungen auf diesen Gebieten zur An was zur Sicherheit und Bequemlichkeit

Emden, 25. Juli. heute der erste Logger v von 135 t ein. dieser Woche nach fang 100 t.

und theil viertes Deck uf dem Oberdeck befinde und Mittelaufbau, r Back sind die W und das mit eigener Maschine v r Mittelaufbau enthält die Sal re und Ofsiziere, un ch andere Waschk ige Zweicylindermaschine. U dem S thige Damp werden, erze der Winde

56 587 km h Betracht geblieben. sche Telegraphennetz sagt der Bericht F Ende März 1879 2487 km Leitung; Ende März 1882 bezw. 5470 und inie mit 20 680 km Leitung neu Jahre 1876 aufgestellte graphennetzes ist vollständig ver⸗ als in Aussicht genommen war. 20 Linien: 1) von Berlin über M. bis Mainz; 2) von Frankfurt a. M. bis 3) von Straßburg bis Metz; 4) von Berlin Hannover bis Köln und weiter bis nz und Trier bis Metz; gl. von Köln nach Barme Mainz; 9) von Berlin

g (Kabel I.); 11) auf derse mburg bis Kiel;

e unterirdi äänge der Linien betrug

inie mit 16 740 km. 37 420. Es sind mit angelegt worden. Schaffung eines unterirdischen wirklicht, und zwar 2 Jahre früher, Das unterirdische Netz besteht aus Halle, Frankfurt a. M Straßburg (Elsaß); über Magdeburg, Köln über Coble Leipzig; 7) des Coblenz bis bis Hambur 12) von Ha burg bis Emden; von Bremen bis 17) von Berlin 18) von Berlin über K

hin 2983 km L

d unter der Poop be⸗ Als Motor . Sie indizirt Schiff bei 19“ Tiefgang 12 Knoten f wird in 3 Stahlkesseln, welche von ugt. Ein Hülfskessel, welcher zum zum Heizen der Dampfküche t wird die „Rugia“ als drei⸗ Ragen sind ebenfalls von a Bau, sowohl beim Schiff Einrichtung, die neuesten Erfin⸗ wendung gekomme

b Aachen; 5) von 6) Zweiglinie von Halle bis en; 8) Verbindungslinie von bis Dresden; 10) von Berlin Iben Strecke ein 13) von Hamburg über B 14) Zweiglinie von Hamburg bis Bremerhaven; 16) von Sande nach in, Cöslin und Danzig bi üstrin und Posen von Thorn bis Danzig, rankfurt a./O.

Die Masten und

ei dem ganzen zweites Kabel;

remen, Olden⸗ Kuxhaven; 15) ilhelmshaven; Königsberg; 19) Verbin⸗ und 20) von Berlin über

Der Schluß der fand am 26. Juni lung der Linie Köln⸗Aachen at einen Zeitaufwand von n Geldmitteln den Bet

und nichts ist auf der Fahrt

Nach siebenwöchentlicher Ab on unserer Heringsflotte m Die übrigen Logger w folgen; so weit bekan ür diesen weni

entschädigt.

holländischen während die Jagerei nur etwa 2100 hiesige Jagerschiff brachte bek Gang und den Zug des H nisse, namentlich die das ungünstige Resultat der er uli vorherr

über Stett wesenheit traf it einem Fange erden wahrscheinlich im Laufe nt, beträgt deren Durchschnitts⸗ g zufriedenstellenden Fang wird man einigermaßen Schottland haben verzeichnen; 0 Schiffe

bis Thorn;

und Glogau nach Breslau. für das ganze unterirdische Netz

mit der Beendigung der Herstel Die gesammte Arbeitsleistung h nahezu 58 Monaten und a Millionen Mark in Anspruch genommen. den in ihrer Ausdehnung 221 Städte, dels⸗ und Waffenplätze innerhalb des gebiets und durchschneiden

Der große Werth die Sicherheit der Verbind desto mehr bewährt und worden, wo no oberirdischen Li gen erlitten hatten,

Betrag von rund 30 Die Kabellinien verbin⸗ vichtigsten Han⸗ chs⸗Telegraphen⸗ gelegenen größeren graphenlinien für at sich je länger lande anerkannt allein vorhandenen erhebliche Beschädigun⸗ zu großem Nachtheil chen war.“ vorhanden das und der schwedischen llsen und Fühnen und das hen, sowie der ostfriesischen mit n für die unterseeischen Verbindun⸗ phengebiets noch in Betracht das r über die Insel Sylt nach Nor⸗

Fangresultate erst 9 bis 2 heimgekehrt, Tonnen ergeben hat. Das kanntlich 237 Tonnen heim. Auf den erings üben äußere ph Winde, einen se

darunter die 1 deutschen Rei in demselben der unterirdisch ungen in Deutsch ist allgemein auch im ch im letzten Winter, als die dort all nien in Folge von Stürmen der telegraphische Verkeh andel und Industrie längere Zeit unterbro Kabellinien sind vischen der Insel Rügen dänische Kabel zwischen Alf ung der nordfriesischen, Außerdem komme gen des deutschen Reichs⸗Telegr Kabel durch die Nordsee von Hoye das Kabel von (England), ft, das Kabel von Insel Neuwerk na e Kabel der Kaiserlich hervorragende Deutschland und Amerik Auf Grund eine einigten deutschen Tele abgeschlossenen Vertra seeisches Kabel Westküste von land auf Jahre mittelbar anschließt.

eröffnung dieser Linie deutsch⸗amerikanische Te⸗ Verwirklichung gefunden.

ysikalische Verhält⸗ Einfluß aus, so daß gt der im Juni oder zugeschrieben aigem Eintritt milder nstig gestalten.

Schiffsverkehrs auf der rung alter und die Anlage ehabt, und es wird wohl nicht von London bis ganz hemse auf eine Länge NKastenwald verwandeln chaften ist die East and die für den neuerdings riesig zunehmen⸗ ihren jetzigen Docks keinen Raum mehr in Tilbury, gegenüber Gravesend, ein

sten Reise unbedin schend gewesenen stürmischen Wit kann sich demnach bei etw jährige Saison noch recht Die große Zunahme des mse hat die fortwährende Erweite zur natürlichen Folge g. ehr lange dauern, daß die Docks sich Gravesend ausdehnen, von 14 Meilen in einen fast ununterbrochenen NM Eine der größten hiesigen Dockgesells West India Dock Company, den Transit⸗Waarenverkehr in hat, und sich deshalb entschloß, neues Dock zu bauen.

(Allg. C.)

unterseeischen schwedische Kabel zw Küste, das deutsch⸗ Kabel zur Verbind dem Festlande.

neuer Docks

und so das Ufer der T

über Norderney 1 ch Helgoland und end⸗ deutschen Marine an den deutschen wichtige Kabelverbind a ist im Frühjahr 1882 s zwischen dem graphengesellschaf ges ist nämlich v zwischen Greetsiel bei Irland gelegt worden, hinaus gesicherte trans

Verkehrs⸗Anstalten.

gust cr. ab berechtigen die für die Strecke de der Berlin⸗Anhaltischen B mentskarten auch zur Benutzung der Strecke Potsdamer Bahn und umgekeh Abonnementskarten Berlin⸗Lichterfelde. Plymouth, 26. Juli. (W. T. B. Dampfer „Cimbria“ New⸗York, „Denmark“ von der (C. Messingsche Lin

zur Ausführung ge⸗ Reichs⸗Postamte und der Ver⸗ t im letztverflossenen Sommer on letzterer ein direktes unter⸗ Emden und Valentia an der welche an eine

atlantische Kabelli Mit der im April d. J. hat der längst gehegte legraphenverb

Vom 1. Au

lin⸗Lichterfel ahn gelösten Abonne⸗

recke Berlin⸗Lichterfelde der rt die für letztere Strecken gültigen ng der Berlin⸗Anhaltischen Strecke

) Der Hamburger Post⸗

zur Benutzu für Deutsch⸗

nie sich un⸗ erfolgten Betriebs⸗ Wunsch, eine direkt indung ins Leben zu rufen, seine

ist hier einget 26. Juli. ) National⸗Dampff

ie) ist hier angekomm

Dampfer Compagnie

Chef der Kaiser⸗ 1875 erlassenen Instruktion Hamburg auf der, theilung IV. der Zeit vom 2. Ok⸗ ste der alljährlich zu veranstal⸗ bmetern abgehalten des Deutschen Reiches, sowie hen wird, bis zu sechs von Beachtung der nachstehen⸗ ansportkosten sowie der Ver⸗

8 In Gemäßheit der von Sr. Excellenz dem Herrn lichen Admiralität unterm 2. Dezember sche Seewarte, §. 2 unter 4, der dortigen Sternwarte Seewarte (Chronometer⸗Prüfungs⸗ tober 1882 bis 11. April 18 tenden Konkurrenz⸗Prüfungen von Ma werden, zu welcher es jedem im Gebiete der Schweiz, etablirten Uhrmacher freiste ihm angefertigte Marine⸗Chrono den Begingungen und Tragung der Tr antwortuug einzusenden. Chronometer Ganzen 180 Tage hindu der Abtheilung IV. tägigen Intervallen 1 von etwa 5 bis den, und wird

Berlin, 27. Juli 1882.

Diie Reichs⸗Post⸗ den Jahren 1879 bis 1881. des Reichs⸗Postamts hat in den die Ergebnisse der Reichs⸗Post⸗ und der Jahre 1879 bis 1881 erstattet. das Post⸗ und Telegraphenwesen ein Unter den Segnungen tungen in der Verw Verschmelzung der beiden Zweige des des Weltpostvereins und du ost⸗ und Telegraphenanla bschluß gebracht werden industriellen und gewerblichen Thät und Vervollkommnung der Verkeh der Post⸗ und Telegraphenv Die hierdurch herbeigefüh gestattet, erhebliche Ueber

für die Deut

der Leitung unterstellten Ab

s⸗Institut) in der 83 die sech

Telegraphenverwaltung in (Pr.⸗Corr.) Der Staatssekretär gsten Tagen seinen Bericht über Telegraphenverwaltung während Auch in diesem Zeitraume hat en erfreulichen Aufschw des Friedens h altung und in dem Betrieb

rine⸗Chrono

meter unter haben die Umgestal⸗

e, welche durch die Reichsdienstes, durch die Errich⸗ rch den umfassenden Ausbau der en eingeleitet waren, zum gedeihlichen Durch die Wiederbelebung der igkeit, sowie durch die Vermehrung rsanlagen und Einrichtungen hat hebliche Steigerung erfahren. nanzverhältnisse haben es Reichskasse zuzuführen, sowie aus⸗ g und Verbesserung der

werden innerhalb dieses Zeitraums im zurch in den zu diesem Zwe besonders eingerichteten Räumli wiederholt successive 30 Grad der hunderttheiligen Sk ihr Verhalten, mit Bezug stellenden Unregelmäßigkeiten im Gan

Nach beendigter Prüfung w nach so geordnet werden, daß d Unterschied zwischen dem grö (Betrag A. 2

cke im Gebäude chkeiten, in zehn⸗ Temperaturen ala ausgesetzt wer⸗ auf die sich dabei etwa ge, sorgfältigst beobachtet

erden die Chronometer ihrer Güte asjenige Chronometer, bei welchem der 10 tägigen Gange urrenz⸗Prüfung von Deutschen Seewarte im 1878, Heft II.) plus dem im 10 tägigen Gange von B.) ein Minimum ist, den enden Prüfungsliste einnimmt, und Zunahme der Summe dieser beiden

verschiedenen

erkehr eine er rten günstigen Fin

1 weiteren Ausbreitun erkehrsanstalten aufzuwenden. Insbesondere hat die seit längerer und vorbereitete planmäßige Neugest Angriff genommen werden f den Postdienst zwischen St Unterschied allmählich auszuglei⸗ 19 Millionen L führung dieses Planes ist auf 5 bis 6 welcher innerhalb der b. lich erkennen, wie wohl wirken.

und kleinsten

Vergleiche den Bericht über die Konkur arine⸗Chronometern, abgehalten auf der Annalen der Hydrographie ꝛc. elten Betrage der größten Schwankung einem Intervall zum folgenden (Betrag ersten Rang in der zu veröffentlich die andern Chronometer nach der numerischen Größen nachfolgen.

Kaiserliche Admiralität beabsichtigt, von den nometern, je nach ihrer Güte und den B lichen Marine, eine Anzahl von 4 Chronome wird für das erste Chrono Betrag A + 2 B den W Preis von 1500 ℳ, für das zweite 1200 u zwei Chronometer einen Preis v abrikanten,

erklären, freistehen, den Verk eendigung der Prüfung wird

Abtheilungsvorstande unterzeichn

Zeit als nothwendig erkannte altung des Landpostdienstes in darauf berechnet ist, den adt und Land bestehenden chen und den Verkehr einer Bevölke⸗ zu erleichtern. Jahre berechnet.

d eiden ersten Jahre erziel segensreich die neuen Einrich

Im Telegraphenwesen ist durch umf ernsprechers sowohl für die Land⸗, wie rleichterung des Vermittelungsverkehrs Zahl der Telegraphenstationen auf dem und in den größeren Städten des Reich Vermittelungsämter eingerichtet wo kreisen zugänglich sind, den B untereinander gestatten und dadurch die Mittel de verkehrs um ein hervorragendes Glied vermehrt h

Auf dem Gebiete der auswärtigen V den am 3. November 1880 zwischen Weltpostvereins erfolgten Absch Austausch von Postpacketen o schritt erzielt worden. roßer Theil der

können, welche Jahre 1877, in Bezug au

andbewohnern

echnet. Der Erfolg, t ist, läßt bereits deut⸗ tungen für das Gemein⸗ edürfnissen der Kaiser⸗ netern anzukaufen, und meter derjenigen Gruppe, bei welcher der erth von 35 Sekunden

angreiche Ausnutzung des r die Stadtbewohner eine herbeigeführt worden. ande ist bedeutend vermehrt; spostgebiets sind Fernsprech⸗ rden, welche weiteren Interessenten⸗ etheiligten eine direkte L

nicht erreicht, einen nd für die nächsten Stück zahlen; doch bei der Einlieferung

on 1000 pro falls sie solches

Berständigung auf abzulehnen.

s örtlichen Schnell⸗

Berkehrsbeziehungen ist durch den bedeutenderen Staaten des luß einer Uebewinkunft, betreffend den hne Werthangabe, ein b Durch die Ausführung dieses europäischen Länder der Vo chland bestehenden wohlfeilen Postpäckerei⸗ geworden und ein neuer Antrieb zu fruchtbrin der internationalen Verkehrsbeziehungen ge 1882 wurde die erste direkte Telegraphen land und Amerika eröffnet. 1

Die Wirkung der obigen Maßnahmen läß erkehr erkennen. ist von 12

einem jeden Fabrikanten etes und mit d e, Chronometer⸗Prüfungsinstitut, der von ihm eingelieferten Chron

ein von dem siegel der Secwart über das Verhalten frei zugestellt werden Ueber die Result der Seewarte einen graphie ꝛc.“ sich an derse werden, sow den sich daf werden wird. Anmeldungen v selbst bezügliche Anf warte oder an den Direkto Rümker, als Vorstand der A Der Anmeldung muß der N nometer konstruirt h zelnen Chronometer in einzelnen Theilen, betrifft, von der theilung darüber Es wird gebeten, die Chronometer sp tember einzu

em Dienst⸗ versehenes Attest ometer gebühren⸗

edeutender Fort⸗

ate der Konkurrenzprüsung wird die Abkommens ist 1

en eingehenden Bericht in den veröffentlichen, und werden Iben betheiligt hat, Eremp ie letzterer selbst auch son ir interessirenden fachwiss

„Annalen der Hydo⸗ jedem Fabrikanten, welcher lare dieses Berichtes zugestellt ist noch in geeigneter Weise in enschaftlichen Kreisen verbreitet

Beförderung theilhaftig ender Weiterentwickelung Im Frühjahr chen Deutsch⸗

t die Statistik über den Die Beförderungsleistung der 24 Millionen Sendungen 1441 Millionen Stück im Jahre 1881 on 217 Millionen Stück oder vo grammverkehr weist während desselben 3 853 512 Stück, d. h Der reine Uebersch dreijährigen Zeitraums 51 944 900 be während der Jahre 1876 bis 1878. Die Anzahl der Postanstalten von 7068 auf 9143, die der Te⸗ 5896 vermehrt worden. Zunahme des Verkehrs, der Einricht insbesondere zum Zwe ostwesens eine Steigerun 3 413 und 1881 67 075

verbindung zwi

on Chronometern oder sonstige, auf die P an die Direktion der See⸗ der Hamburger Sternwarte, Herrn G. btheilung 1V. der Seewarte, zu adressiren. ame des Fabrikanten, welcher die Chro⸗ at, sowie die Zahl und die Nummer der ein⸗ beigefügt werden. Sollte die Konstruktion dieser namentlich was die Kompensations⸗ ewöhnlichen abweichen,

Gesammtr sind entweder e

im Jahre 1878 auf ergiebt somit eine

Zunahme v Der Tele⸗

1 n 17,75 %. s eitraums eine Zunahme von von annähernd 36 % auf.

Einrichtungen der Verwaltun chtunge

g hat innerhalb des letzten so wäre eine kurze Mit⸗

tragen gegen 27 545 105

die Anmeldungen baldmö ätestens in der zweiten Häl enden; Chronometer, welche nach d ternwarte gelangen, können nicht mehr eelassen werden. . ie Chronometersendungen sind direkt an die Bei Sendungen aus dem fehlen, die Chronometer,

lichst zu machen und te des Monats Sep⸗ em 1. Oktober in die zur Konkurrenz⸗

ist in dem dreijährigen Zeitraum legraphenanstalten von 4143 auf ammtpersonal hat in Folge der ung neuer Verkehrsanstalten und eiterung und Verbesserun erfahren. Es umfaßte 1879 62 431, 1880

„Sternwarte Ham⸗ Innern Deutschlands nach zuvor eingeholter Ge⸗

zu adressiren. es sich emp

nehmigung der betreffenden Kaiserlichen Postdirektion, an den Eisen⸗ bahnstationen den den Post⸗Waggon begleitenden Postbeamten zur be⸗ sonderen Fürsorge direkt zu übergeben, und wird ein Beamter der Seewarte die Uhren, falls der Zug, mit dem sie eintreffen, mit Be⸗ e angegeben werden kann, hier am Bahnhofe in Empfang nehmen.

Bei Sendungen durch die Post werden die folgenden Vorsichts⸗ maßregeln in Vorschlag gebracht: sichts

I. Man setze die Unruhe durch Unterschieben von Korkstückchen oder Papierstreifen fest, so daß jede Bewegung verhindert wird.

JI. Man befestige die Kompaß⸗Aufhängung durch⸗ Einschieben des Befestigungs⸗Armes, oder auf irgend eine andere fest und sicher erscheinende Weise.

III. Man fülle den ganzen Raum zwischen dem Uhrgehäuse und dem hölzernen Kasten mit trocknem, staubfreien Werg oder mit Papierschnitzeln oder anderem weichem Material aus, um jede Be⸗ wegung des Chronometers zu verhindern.

IV. Der geschlossene Chronometerkasten ist in einem Weidenkorb oder einem etwas elastischen Kasten in einer großen Menge weichen Materials zu verpacken.

V. Zwei Chronometer können in einem Korb verpackt werden doch so, daß jeder Kontakt zwischen ihnen durch Füllmaterial, Stroh oder Werg, vermieden wird.

Die bei Gelegenheit der bisherigen Konkurrenzprüfungen ge⸗ machten Erfahrungen veranlassen die Direktion, diese Maßregeln der Berücksichtigung der einzelnen bei der Konkurrenz Betheiligten ange⸗ legentlich zu empfehlen.

Ueber den Eingang der Chronometer wird dem Absender eine von dem Abtheilungsvorstande unterzeichnete Bescheinigung zugestellt werden, und erfolgt die Aushändigung der Chronometer nach be⸗ endigter Prüfung gegen Rückgabe dieses Scheines. Sollte es von auswärtigen Uhrmachern gewünscht werden, so können ihnen die Chronometer von Seiten der Seewarte mittelst der Post, in der an⸗ gegebenen Weise verpackt, wieder zugestellt werden; die Unkosten der Verpackung werden alsdann mittelst Postnachnahme erhoben, doch übernimmt die Seewarte für etwaige Beschädigung keine Verant⸗ wortlichkeit.

Die Wiedereinführung der Chronometer in das Zollvereinsgebiet erfolgt zollfrei und werden dieselben einer zollamtlichen Revision nicht unterliegen.

„Eine Versicherung der Chronometer gegen Feuersgefahr erfolgt Seitens der Seewarte nicht, so daß dieselbe keinerlei Ersatz für Feuerschaden während der Dauer der Konkurrenzprüfung leistet.

Hamburg im Juni 1882.

Die Direktion der Seewarte. Dr. Neumayer.

Bayreuth, 26. Juli. (W. T. B.) Die beiden ersten Akte des Bühnenfestspiels „Parsifal“ wurden von den Anwesenden mit großem Beifall aufgenommen. Besonders angesprochen haben das Vorspiel und der Zwiegesang Parsifals und Kundrys. Die In⸗ scenirung war von überraschender Schönheit, insbesondere der Gral⸗ saal, auch die Chöre waren vortrefflich. Nach dem Schlusse des zweiten Aktes trat Richard Wagner an die Logenbrüstung und sprach seinen Dank für die beifällige Aufnahme aus, indem er zugleich bat, weitere Beifallsäußerungen zu unterlassen, um die Stimmung nicht zu beeinträchtigen. Der Vorstellung wohnten u. A. auch der Groß⸗ herzog von Mecklenburg⸗Schwerin, die Herzogin von Edinburg und die Großfürstin Wladimir bei.

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1“ 8

Die landwirthschaftlichen Versuchs⸗Stationen. XXVIII. Band. Heft 2. Inhalt: Mittheilungen aus der pflanzen⸗ physiologischen Versuchs⸗Station zu Tharand. XXXII. Ueber den Einfluß des Einquellens und Wiederaustrocknens auf die Entwicke⸗ lungsfähigkeit der Samen, sowie über den Gebrauchswerth „aus⸗ gewachsener“ Samen als Saatgut. Von Dr. H. Will, Assistenten. (Schluß.) Untersuchungen über fadenziehende Milch. Von Dr. A. Schmidt⸗Mühlheim. Ueber das Vorkommen von yporanthin im Kartoffelsaft. Von E. Schulze. Ueber die drastische Wirkung einiger Futterstoffe. Von Prof. F. Sestini und Dr. A. Funaro. Ueber die Zusammensetzung der italienischen Futterstoffe. Von Dr. A. Fungro. Forschungen auf dem Gebiete der Weinberg⸗Düngung. Unter Mitwirkung von Dr. C. Stünkel von Prof. Dr. Paul Wag⸗ ner II. Der zweite schwedische Kongreß für Samenzucht und Samenkontrole. Von Prof. Dr. F. Nobbe. Zur Statistik des landwirthschaftlichen Versuchswesens. Jubiläen deutscher Versuchs⸗ 1882.

olitische Gesellschaftsblätter. 31. Heft. Inhalt: Der städtische Grundbesitz. Die Genossenschaftsmisere. Reor⸗ ganisation des Militär⸗Strasprozesses. Flachskultur und ländlicher Nothstand. III. Der Krieg. Im europäischen Morgenlande. Gortsegung.

Weltstpost. 8. Heft. Inhalt: Nach Transvaal: Ein⸗ leitung von Rich. Lesser. I. von T. G. G. Valette. Ein Besuch auf „Mikwe Israel“. Von Th. Lange. Das Hochthal von Oaraca (Forts.) Von Felir L. Oswald. Das Mississippithal II. Von Rob. S. Arndt. Geschichte der deutschen überseeischen Kolo⸗ nisation und Auswanderung. X. Die neueste Zeit 1. Von A. Alten⸗ berg. Das erste Bundesfest der Deutschen in Teras. Argen⸗ tinien und die deutsche Einwanderung. Briefe von J. Alemann. Die Kolonie Cerrito. Die deutschen Vegetarianer in Britisch Honduras. Literarisches. Briefkasten. Aus allen Welttheilen. Illustration: Fälle des Rio Verde (Mexico).

Das „Schiff“, Wochenschrift für die gesammten Interessen der Binnenschiffahrt. Nr. 121. Inhalt: Aktenstücke. Auffor⸗ derung. Ueber die gesetzliche Regelung der Rechtsverhältnisse der deutschen Binnenschiffahrt. In 18 Der Getreidehandel in Köln. Der Wasserabsatz der Saarbrücker Gruben im Verwal⸗ tungsjahr 1881/82. Getreide⸗Konnossemente. Von der Harel. Das Vor chleuserecht der Dampfer. Kahnfrachten 1881 von Danzig. nttäuschungen auf der Oder. Die mittlere Donau. Wasserbau. Schiffbau. Schiffahrtsbetrieb. Unfälle. Polizei und Gericht. Personalien. Geschäftsberichte. Ver⸗ icherung. Frachtenmarkt. Patentwesen. Course. Ge⸗ rinoste Fahetiefen. Wasserstand.

ittheilungen der Großherzoglich hessischen Centralstelle für die Lendegsto henn Nr. 269. Egin Ergebnisse des Betriebs der Hess. Ludwigsbahn 1881. Vergleich. meteorol. Beobacht. Mai 1882. Die landw. Bodenbenutzung und 5- Eertes eFtrg 1881 (Egla. verlle der bensheh., erhve.

enst. Mai 1882. Eisenbahnen Mai 1882. eteorol. . obacht. zu Darmstadt Mai 1882. es

Osservazioni della declinazione magnetica fatte alla II, stazione del R. osservatorio astronomico di Napoli dall’ astronomo Faustino Brioschi e dagli assistenti Dr. F. Contarino e Dr. F. Angelitti dal 1. Settembre 1881 a tutto Maggio 1382. Estratto dal Rendiconto della R. Accademia delle Scienze Fis. e Mat. di Napoli. Fascicolo 6. Giugno 1882

.

Berlin: Redacteur: Riedel.

Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage,

außerdem ein Verzeschniß gekündigter Stammaltien der Nieder⸗ chlesisch⸗Mär chen Eisenbahn zu 100 Thlr. .

Erste B

eilage

chs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

Berlin, Donnerstag, den 27. Juli

Ins erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ U nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats-Anzeigers:

Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

R. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Seffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

3 IWe Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Blüttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

1“

Annoncen⸗Bureaux.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- Familien-Nachrichten. beilage. NR

Steckbriefe und Untersuchungs Sachen.

Stesreief. den unten beschriebenen, zu Danzig am 12 cgerl 1856 geborenen Handlungsreisenden tto Julius v öö linerstraße 94 aufgehalten hat, er Il ; ö il des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin 1 April 1882 in actis J. III b. 3. 81 erkannte Gefängnißstrafe von 6 sechs Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Strafgefängniß bei Berlin NW. zu Plötzensee Berlin, den taatsanwaltschaft beim Landgeri 8 siche, Fuas⸗ Alter 26 Jahre, Größe 1,70 m, Sta⸗ tur schwach, Haare braun, Stirn niedrig, Schnurrbart blond, Augenbrauen braun, stark, Augen graublau, Nase kurz, Mund gewöhnlich, Zähne un⸗ vollständig, Kinn schmal, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Auf dem Oberbauch links ein erbsengroßer Leberfleck.

jetzt verborgen noch Monat Gefängniß substituirt sind, rechtskräftig ver⸗

abzuliefern.

teckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kupfer⸗ schmne Alexander Steinke, geboren zu Braunsberg, zu Kietz bei Coepenick bisher wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Ehebruchs und wissentlichen Meineides verhängt. Es wird ersucht, denselben nerhaftant 88 gl 986

suchungsgefängniß hierselbst, Moabit Nr. Unticucwncgcfen veaütine den 24. Juli 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte II. Beschreibung 5 Fuß 6 Zoll, Statur groß und stark gebaut, Haare dunkelblond mit grau vermischt, Stirn gewöhnlich, Bart Vollbart, dunkelbraun mit grau vermischt, Augenbrauen braun, Augen grau, Nase gewöhnlich, Zähne gewöhnlich, Gesicht hervorstehende Backen⸗ Geeb Besondere Kennzeichen: Beson auf der larken Backe unterhalb des Auges befindet sich ein etwa wie ein Fünfmarkstück großer rother Flecken, der von einer Entzündung herrühren soll und sehr auffällig ist.

11./12, abzuliefern. Alter 57 Jahre, Größe

Er trägt mitunter eine

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

unten beschriebenen Commis Ernst Schmidt, am 22. Juli 1859 zu Königsberg i. P. geboren, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in actis 84 G. 1922 82 J. IV, a. 37882 verhängt. ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter⸗ suchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 Berlin, Alt⸗Moabit, Nr. 11/12 Königl. Amtsgericht I., Alter 23 Jahre, Größe 1 m 64 cm, Statur untersetzt, Haare blond, Schnurrbart, 1 blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhn⸗ Gesicht oval, Gesichtsfarbe Sprache deutsch (ostpreußischer

Steckbrief.

NW. abzuliefern. T NW., den 24. Juli 1882. Abtheilung 84. Beschreibung:

Stirn frei, Augenbrauen lich, Zähne vollständig. gesund, gebräunt,

beschriebenen Gerhard Bernhard zu Brochterbeck, Kreis Tecklenburg, September 1854 geboren, zuletzt in Nauen wohn⸗ welcher sich ee 5 1.ni.

ersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten mntcescengebaft meh Es wird ersucht, denselben und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, (NW.) abzuliefern. Berlin, den 25. Juli 1882. richter bei dem Königlichen Landgerichte II. schreibung: Größe 1,71 m, Statur kräftig, Haare schwarz, Stirn frei, Bart Schnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Zähne voll⸗ ständig, Kinn und Gesicht rund, Gesichtsfarbe ge⸗ sund, Sprache deutsch, . sondere Kennzeichen: Narbe am Kinn. Kleidung: Bekleidet war der Angeschuldigte mit Rock, Hose und Weste von schwarz⸗karrirtem braunem wollenen Stoff, schwarzem Schlips, halblangen, wichsledernen desolaten Stiefeln, grauer Drellmütze mit Doppel⸗ weißleinenem Hemd und grau Strümpfen.

2 . ndlungsreisenden Rudolf Weiß, Gegen den Ha d s 1851 zu *. h reußen, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist bvi . an. leanat aftlges Urtheil vom 1. Juni 1882 wegen Beleidigung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt erkannte Gefängnißstrafe von fünf Tagen, falls eine Geldstrafe von fünfzig Mark von hm uneinziehbar ist, vollstreckt werden. ( ersucht, denselben zu verhaften und im Falle der Nichtzahlung der Geldstrafe 8 gerichts⸗Gefängniß zur Verbüßung der Gefängniß⸗ strafe abzuliefern, von dem Geschehenen aber uns zu den Akten D. 1056 de 1881 Nachricht zu geben. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 NW., den 24. Juli Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 90. gez. Kramer.

Der hinter dem fahnenflüchtigen Jäger Kühn⸗ berger erlassene Steckbrief ist durch Einlieferung des Deserteurs erledigt.

Steckbrief. Handlungskommis

haft gewesen,

II. J. 937/82 verhängt. zu verhaften

Der Untersuchungs⸗

westfälischer Dialekt. burg ist wegen einer Forderung desselben an rück⸗

geboren am 1. Oktober

in das nächste Amts⸗

Lübben, den 25. Juli Brandenburgisches Jäger⸗ Bat

Steckbriefs⸗Erneuerung. 1 Der von dem Königlichen Amtsgericht zu dewitz in Nr. 286 für 1881 sub Nr. 45 147 hinter

Steckbrief. Der Handschuhmacher Karl Wil⸗ helm Robert Meinhardt aus Berlin, geboren am 8. Februar 1847 zu Breslau, ist durch Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts, I. Abtheilung, zu Halberstadt vom 2. November 1875, bestätigt in II. Instanz am 4. Februar 1876, wegen Betruges zu sechs Monaten Gefängniß und dreihundert Mark Geldstrafe, welcher im Unvermögensfalle noch zwei

urtheilt. Es wird ersucht, auf den ꝛc. Meinhardt, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zu vigiliren, im Be⸗ tretungsfalle ihn der nächsten Staatsanwaltschaft, welche hiermit um Strafvollstreckung ersucht wird, vorzuführen und uns sofort hierher Nachricht zu geben. Halberstadt, den 19. Juli 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

Der von dem Königlichen Kreisgerichte hier unterm 30. April 1879 erlassene und von uns unterm 28. Ja⸗ nuar d. J. erneuerte Steckbrief gegen den Kupfer⸗ schmidt Hugo Schulz aus Forst ist erledigt. Halberstadt, den 24. Juli 1882. Königl Staats⸗ anwaltschaft. 8 Ladung. Der August Rudolf Krant, in Janken dorf, Kreis Kolmar i./P., am 27. April 1858 ge⸗ boren, zuletzt in Owieczek, Kreis Obornik, aufhaltsam gewesen, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Reichsgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf den 16. September 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Königlichen Landrath als Civil⸗Vorsitzenden der Ersatzkommission zu Kolmar i./P. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt wer⸗ den. Posen, den 26. Mai 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

Eubhastationen, Aufgebote, Vor⸗-.

ladungen u. dergl.

1837185] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Joh. Matth. Häußler zu Berlin bei L. Brüggemann am Görlitzer Bahnhof, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ernst zu Berlin, klagt gegen den Arbeiter C. Puckelwaldt, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, aus dem Wechsel vom 31. August 1881 mit dem Antrage 1) auf Zahlung von 1495 65 nebst 6 % Zinsen seit dem 11. Juli 1882, 3 Protestkosten und 4,98 Provision, 2) auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtels gegen Sicherheitsbestellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die fünfte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 73, auf den 10. November 1882, Vormittags 10 ¼ Uhr. mit der Fänfforverung. Se; bemn gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2

a Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Christopei, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Kammer 5 für Handelssachen.

133779] Zwangsverkaufs⸗Proklam.

Auf Antrag des Magistrats der Stadt Sonder⸗

ständigen Steuern von 38 01 durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts der Zwangsverkauf des dem Kaufmann Christian Thoisen gehörigen, im II. Quartier der Stadt Sonderburg sub Nr. 10 belegenen Geweses verfügt worden.

Das Gewese besteht aus Wohnhaus, Hofraum und Garten, Nebengebäude, Packhaus mit Abtritt, ist 5 a 10 am groß und zu einem jährlichen K. ungswerth von 590 veranschlagt.

emnach werden Alle, welche an das bezeichnete Grundstück nicht protokollirte dingliche, insbesondere privilegirte dingliche Ansprüche geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des anspruchsfreien Verkaufes und des Ausschlusses bei der Vertheilung des Erlöses spätestens in dem auf den 15. September d. J. Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin, in welchem das Ausschluß⸗ urtheil verkündet wird, im unterzeichneten Gericht anzumelden.

Termin zur Zwangsversteigerung des Grundstücks wird auf den 16. September d. J., Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt.

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termin in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Sonderburg, den 12. Juli 1882.

Fenigliches Amtsgericht, Abtheilung I.

1337800 Zwangsverkaufs⸗Proklam. In Sachen der Wittwe Catharina Petersen, geb. Kisbve, in Apenrade, wider den vormaligen Land⸗

8 Maurer Herrmann Schneider aus Halle erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert

träger H. H. VBenthien in Sonderburg wegen mnüt V1 97% 2. Hachen einer protokollirten Forde⸗

rung, ist nach Erwirkung des Vollstreckungsbefehls auf Antrag der Gläubigerin der Zwangsverkauf des vom Schuldner durch Kaufvertrag vom 31. März 1877 erworbenen, im IV. Quartier der Stadt Sonderburg sub Nr. 19 belegenen Geweses, be⸗ stehend aus a. Wohnhaus mit Hofraum, Garten und abges. Abtritt, b. Waschhaus, groß 3 Ar 16 Qu.⸗M., jährlicher Nutzungswerth 165 ℳ, durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts verfügt.

Demnach werden Alle, welche an das bezeichnete

Grundstück nicht protokollirte dingliche, insbesondere privilegirte dingliche Ansprüche geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des anspruchsfreien Verkaufs und des Ausschlusses bei der Vertheilung des Erlöses spätestens in dem auf den 21. September cr., Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termin, in welchem das Ausschlußurtheil verkündet wird, im unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden.

Termin zur Zwangsversteigerung des Grundstücks

wird auf den 23. September er., Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt.

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem

Termin in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Sonderburg, den 12. Juli 1882. Königliches Amtsgericht, I. Abtheilung. Bürner, i. V.

[33766]

Zwangsverkauf und Aufgebot.

In Sachen des Otto Diedrich Petersen in Hu⸗

sum⸗Ballum, Klägers, wider Jürgen Peter Christian Hallum in Harknag⸗Ballum, Beklagten, wegen pro⸗ tokollirter Forderung, ist auf Antrag des Klägers auf Grund des vorgelegten vollstreckbaren Urtheils des Königlichen Landgerichts Flensburg vom 6. Juni 1882 das Subhastationsverfahren über das dem Be⸗ klagten gehörige Haus nebst Zubehör, welches in der Gebäudesteuerrrolle des Gemeindebezirks Ballum⸗

Husum unter Nr. 101 und im Pfandregister zu

Lügumkloster Band VII. Fol. 24 eingetragen ist, verfügt.

Alle Diejenigen, welche Ansprüche dinglicher Art,

die nicht protokollirt sind, an dem Immobile zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, solche innkrhalb sechs Wochen, pätestens aber in dem auf

Sonnabend, den 9. September cr., Morgens

10 Uhr dahier, anberaumten Aufgebotstermin, bei Vermeidung des Verlustes ihrer Rechte bei unter⸗ zeichnetem Gerichte anzumelden.

Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe

des ꝛc. Hauses nebst Zubehör wird auf

Mittwoch, den 13. September er., Morgens 11 Uhr,

in der Gastwirthschaft von Nicolaisen zu Ballum anberaumt.

Die Verkaufsbedingungen sind 14 Tage vor dem

Verkaufstermin auf hiesiger Gerichtsschreiberei ein⸗

zusehen. b Tondern, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht v14““

Aufgebot, betreffend Ablösung von Berechtigungen auf Bauholz Uund Sägemühlen⸗Material resp. Nutzholz. Die Königliche Finanz⸗Direktion zu Hannover hat angezeigt, daß laut zwischen ihr und den Be⸗ sitzern der unten genannten Reihestellen in Ausfüh⸗ rung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abgeschlosse⸗ ner Rezesse die mit diesen Stellen verbundenen Be⸗ rechtigungen auf Bauholz und Sägemühlen⸗Mate⸗ rial resp. Nutzholz an fiskalischen Harzforsten gegen die nachstehenden Entschädigungen abgestellt seien: I. Barbis. . 1) Ackerköthner August Schrader, Reihestelle BBBuqq 2) Erben des Ackermanns Friedr. Holzapfel, Reihestelle Nr. 32 3242 als: a. Ehefrau Schrader, Henriette, . geb. Holzapfel, 8

[33724] 1

db. August Carl Heinrich Fried-

8 rich Holzapfel. 3) Rentier Hermann Apel in Han⸗ nover, Reihestelle Nr. 84. 8503 II. . 1 4) Kirchengemeinde Steina, Reihe- ) ftüh Nr. 4. . . . . 2622 80 Auf Antrag Königlicher Finanz⸗Direktion Hanno⸗ ver hat Königliches Amtsgericht derzberg heute fol⸗ gendes Aufgebot erlassen, daß alle Diejenigen, welche an den gedachten Berechtigungen oder an den Ab⸗ findun Püenen Eigenthums⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, oder glauben, der Abfindung wie auch der Auszahlung der Abfindungssummen widersprechen zu können, aufgefordert werden, solche Rechte und Ansprüche in dem auf den 11. Oktober 1882, 10 Uhr, im Amtsgerichtslokale angesetzten Termine anzumel⸗ den und zu begründen, widrigenfalls m 1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Ver⸗ hältniß zu Königlicher Fina Direktion als erloschen angenommen und sie damit aus⸗ geschlossen werden, 2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur Ablösung. zum Abschlusse der Rezesse und zum Rreeaüh der Abfindungssum ih

gegenüber als erbracht angenommen werden ollen. 1 2 Die 8 die Hypothekenbücher eingetragenen Gläu⸗ biger sind von der Anmeldungspflicht ausgenommen. Herzberg, den 5. Juli 1882. (L. S.) Gerichtsschreiber 1““ Herzberg a. H.,

Aufgebot.

Der Schuhwaarenhändler Hermann Heil zu Blankenstein hat das Aufgebot des ihm angeblich verloren gegangenen, auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 7038 der städtischen Sparkasse zu Hattingen über 1200 ℳ, zuzüglich 36 Zinsen, beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, dasselbe im Aufgebotstermine,

den 29. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, vorzulegen und seine Ansprüche darauf anzumelden, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt wird.

Hattingen, den 10. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

[33757] . Nachstehender Auszug:

An Herzogliches Amtsgericht Salder. Klage und Arrestgesuch .“ von Seiten 88 der unverehelichten Johanne Weitzen aus Hedepe Klägerin,

wider

den früheren Restaurateur Hermann Diekmann aus Gebhardshagen, Beklagten, 88

wegen Eheversprechens resp. Entschädigung.

Ich lade den Beklagten zur Verhandlung der

Sache und werde beantragen, ihn wegen

gebrochenen Eheversprechens eventuell pro defio-

ratione zur Leistung einer Entschädigungssumme

von 900 Mark sowie zur Bezahlung der Kosten

des Rechtsstreits zu verurtheilen, 8 wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erscheinen für den Beklagten auf

den 13. Oktober d. J., Morgens 10 Uhr, angesetzt ist, dem früheren Restaurateur Hermann Diekmann aus Gebhardshagen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, damit öffentlich zugestellt. Salder, den 18. Juli 1882. Albrecht, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[33782] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 28. Juni 1882 sind die nachstehend bezeichneten Hypothekendokumente für

kraftlos erklärt: 5 a. Die Ausfertigung des Kristups Thylips'schen Erbvergleichs vom 28. November 1831, als Urkunde

über die im Grundbuche von Gudden Nr. 18 Abth. III. Nr. 1 für den Jurge Thilips gemäß Verfügung vom 20. Juli 1833 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen väterlichen Erbgelder von 150 Thlr.

b. Die Ausfertigung desselben Erbvergleichs als Urkunde über die im Grundbuche von Gudden Nr. 19 für Jurge Thielips gemäß Verfügung vom 30. April eingetragenen und zufolge Verfügung vom 6. März 1872 auf Gudden Nr. 18 Abth. III. Nr. 2 über⸗ tragenen, zu 5 % verzinslichen Erbtheilungsforderung von 50 Thlr..

c. Die Ausfertigung des Kaufvertrages vom 11. Mai 1877 und der Verhandlung vom 15. Juni 1850 als Urkunde über die im Grundbuche von Kiupeln Nr. 5 zufolge Verfügung vom 13. i 1850 auf Kiupeln Nr. 16 Abth. III. Nr. 2 über⸗ tragenen, zu 5 % verzinslichen Feusgerder von 250 Thlr. für die Jurge und Marike Semmelies schen Ebeleute von Kiupeln.

d. Die Ausfertigung des gerichtlichen Vertrages

14. März 8 vom April 1843 als Urkunde über die im

Grundbuche von Greyßöhnen Nr. 5 Abth. III. Nr. 9 gemäß Verfügung vom 11. Oktober 1843 für Bergße Schories eingetragenen, zu 5 % verzinslichen rück⸗ ständigen Kaufgelder von 50 Thlr.

e. Tie Ausfertigung des Vertrages vom 15. Ja⸗ nuar 1822, als Urkunde über die im Grundbu von Gintschaten Nr. 1 Abth. III. Nr. 1 gemaͤß Verfügung vom 17. Januar 1824 eingetragenen un auf Gintschaten Nr. 9, 36 und 38 übertragenen, u 5 % verzinslichen mütterlichen Erbgelder von 0 Thlr. für die minorenne Urte Staschullis.

f. Die Ausfertigung der Obligation vom 12. April, 1854, als Urkunde üͤber die im Grundbuche von Taurothenen Nr. 18 Abth. III. Nr. 16 gemäß Ver⸗ fügung vom 7. Mai 1854 eingetragenen und auf Taurothenen Nr. 23 Abth. III. Nr. 7 übertragenen Gebühren des Justizrath Behr in Tilsit von

Zr.

M vbche Ausfertigung der Darlehnsurkunde vom 11. Februar 1851, gebildet über die im Grundbuche von Taurothenen Nr. 27 Abth. III. Nr. 7 gemäß Verfügung vom 16. 1851 eingetragenen, auf Taurothenen Nr. 46 am 23. Februar 1852 über⸗ tragenen, zu 5 % seit dem 11. November 1850 ver⸗ zinslichen 35 Thlr. für die unverehelichte Norrmann von Taurothenen.

den 28. Juni 1882.

Koönigliches Amtsgericht. IV.