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Cannstatt. (Schwäb. M.) Die Ernte ist hier nahezu been⸗ digt, auf der Fellbacher Höhe und der Schmiedener Höhe bläst der Wind bereits über das Stoppelfeld. Der Ernteertrag ist in jeder Hinsicht vorzüglich zu nennen, da einerseits unsere Fluren vom Hagel⸗ schlag verschont blieben, und andererseits die nasse Witterung, welche die Einheimsung einigermaßen beeinträchtigte, lange nicht den Schaden gebracht hat, den man anfänglich befürchtete; die Zahl und Schwere der Garben übertrifft alle Schätzungen weit. Die Kartoffelkrankheit macht leider in verschiedenen Parzellen ziemlich starke Fortschritte. Das Obst liefert im ganzen Ober⸗Amtsbezirk einen schönen Ertrag, speziell auf der Stadtmarkung einen geradezu überreichen. Wenn der Weinstock nicht weiterem nachtheiligem Witterungseinfluß ausgesetzt ist, so haben unsere Weingärtner im großen Ganzen alle Ursache, zufrieden zu sein; allerdings müssen die niederen Lagen, welche erfro⸗ ren sind, ausgenommen werden. Wie schon die Kirschen einen ganz namhaften Ausfall brachten, so liefert auch das übrige Steinobst, Zwetschgen, Pflaumen ec. nur einen geringen Ertrag.
Aus dem Ober⸗Amte Horb, 18. August. (Sch. M.) Das Erntegeschäft wird in unserer Gegend nun bald beendigt sein; die trübe Stimmung, unter der dieses Geschäft Anfangs vor⸗ genommen ward, hat seit mehr als 14 Tagen einem freudig bewegten Gefühle Raum gemacht. In der That ist auch der Ertrag ein überaus befriedigender. Wagen an Wagen voll der herrlichsten Frucht, namentlich Dinkel, wurde in den letzten Tagen bei uns ein⸗ geführt, und wenn auch die Frucht hier und da beim Drusch weniger ausgiebt, so wird dieser Ausfall doch reichlich durch die überaus große Anzahl von Garben gedeckt. Auch Gerste und Hafer sind gut ausgefallen. Der Futterertrag ist ein reichlicher; Oehmd giebt es namentlich eine Masse. Dagegen haben wir nur wenig Obst z: erwarten. Am schlimmsten steht es jedoch mit den Kartoffeln; an nassen Plätzen sind sie größtentheils verdorben und nur auf sandigem Boden und auf der Höhe sind sie besser gerathen. Der Hopfen hat sich in den jüngsten Tagen in Folge des guten Wetters vortrefflich entwickelt, besonders die Drahtpflanzungen zeigen schöne Ranken; da⸗ gegen hört man vielfach, daß die Quantität an manchen Stellen zu wünschen übrig lasse. Von Hagelschlag ist unser Bezirk ganz und gar verschont geblieben, und so dürfen unsere Landleute, zumal da auch die Viehpreise in die Höhe gehen, voll Hoffnung in die Zukunft
blicken. Gewerbe und Handel.
Nürnberg, 23. August. (Allg. Brauer⸗ u. Hopf.⸗Ztg.) Am Hopfenmarkte war das Geschäft seit dem letzten Bericht wieder ziemlich rege. Es gingen seit Montag 200 Ballen 1881er zu den seitherigen hohen Preisen von 150 — 180 ℳ ab; ebenso umfaßte der Exporteinkauf in der ersten Wochenhälfte wieder 600 Ballen alter Hopfen, wovon 1880er mit 80 — 100 ℳ, 79er zu 50 — 65 ℳ und noch ältere zu 25 — 45 ℳ bezahlt wurden. Von Ankömmlingen in neuen Hopfen Steiermärker Gewächses wurden etwa 10 Ballen feine gut getrocknete zu 305 ℳ, geringe und Mittelsorten gleicher Herkunft zu 250 — 280 ℳ gehandelt.
Pest, 23. August. (W. T. B.) Die Semestralbilanz der Pester Kommerzialbank weist einen Reingewinn auf, welcher einer 8 proz. Verzinsung des Aktienkapitals entspricht. In dem Rein⸗ gewinn ist das Erträgniß der Wechselstube nicht einbegriffen. 1
London, 21. August (Allg. Corr.) Die schottische Häringsfischerei dürfte in diesem Jahre ergiebiger ausfallen als seit Menschengedenken. Die Buchten und Küsten schwärmen förmlich mit Häringen. In voriger Woche allein wurden in Kirkwall von 200 Fischerbooten 20 000 Krans Häringe gelandet, das Kran zu etwa 10 000 Fischen gerechnet, und von anderen Orten kommen ähnliche Nachrichten. Auch an der irischen Küste haben sich ungeheuere Häringszüge gezeigt. 8
Verkehrs⸗Anstalten.
Southampton, 23. August. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Salier“ ist hier eingetroffen.
New⸗York, 23. August. (W. T. B.) Der Dampfer „Canada“ von der National⸗Dampfschiffs⸗Compagnie (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen. 1A1X“
Berlin, 24. August 1882. Köln, 24. August, 1 Uhr 16 Min. Vorm. (Telegramm.)
Die englische Post vom 22. August 8 Uhr Abends, plan⸗
mäßig in Verviers um 8 Uhr 49 Minuten Vormittags, ist ausgeblieben. Grund: das betreffende Schiff soll bei Dunkerque im Sande festliegen. “ “
Preußische Klassenlott (Ohne Gewähr.) 8 Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 166. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen: 2 Gewinne von 15 000 ℳ auf Nr. 64 218. 69 991. 5 Gewinne von 6000 ℳ auf Nr. 975. 48 040. 50 749.
74 243. 75 492.
26 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 2575. 11 697. 11 714. 12 772. 15 858. 17 251. 20 294. 20 394. 22 426. 35 236. 38 760. 39 364. 41 275. 43 543. 49 017. 62 701. 67. 440. 70 074. 77 324. 80 188. 80 505. 84 144. 85 812. 89 995. 92 101. 94 787.
50 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 753. 2195. 2286. 13 900. 18 600.
19 141. 34 218. 37 433.
23 177. 27 139. 27 955. 32 402.
38 273. 44 989. 45 163. 46 855. 47141. 47574. 57992. 64 184. 64 736.
65 478. 67 239. 68 346. 76 160. 80 188. 80 432. 83 536. 84 167. 84 875. 86 263. 89 513. 89 897. 90 998. 92 316.
76 Gewinne von 550 ℳ auf Nr. 1156. 2661. 7496. 8771. 12 046. 12 724. 15 611. 16 258. 16 921. 19 259. 19 496. 20 406. 21 202. 24 555. 25 165. 25 355. 25 494. 25 766. 27 257. 27 266. 28 079. 28 282. 29 272. 33 062. 33 094. 33 294. 34 802. 36 079. 36 478. 37 951. 38 473. 38 939. 39 786. 40 522. 40 864. 41 636 43 308. 44 515. 46 982. 52 897. 53 176. 56 643. 58 395. 58 840. 59 042. 59 419. 60 111. 60 193. 60 220. 60 376. 60 836. 76 647. 81 376. 82 937. 84 639.
70 093. 70 246. 80 908. 81 418. 87 063. 88 162.
72 342. 75 917.
78 033. 80 311. 80 411. 80 447.
85 832. 88 069. 88 439. 89 001. 90 171. 90 387. 90 695.
91 356. 93 469.
AiHerrvhht wurde, wie das „Dresd. Journ.“ mittheilt, am . b. „am Schlusse einer durch anderthalb Jahrhunderte fort⸗
gesetzten Missionsthätigkeit, ein Missionsjubelfest gefeiert, zu welchem Vertreter der meisten anderen deutschen Missionsgesellschaf⸗
ten sowie zahlreiche, zum Theil aus weiter Ferne r5 Missionsfreunde nach Herrnhut gekommen waren, um sich mit der ältesten deutschen Missionsgesellschaft oder Missionsgemeinde an ihrem seltenen Jubeltage zu freuen und ihr gesegneten Fortgang zu wünschen. Herrnhut bestand nur 10 Jahre, als schon die ersten zwei Sendboten im Jahre 1732 nach Dänisch⸗Westindien gingen, um den Negersklaven die Segnungen des Christenthums zu bringen. Diesen zwei ersten Missionären der Brüdergemeine sind Jahr für Jahr
andere gefolgt, im Ganzen über 2000 Brüder und Schwestern, und haben in allen fremden Welttheilen Christengemeinden gesammelt,
welche gegenwärtig, nach dem letzten Jahresbericht, aus mehr denn 76 000 Personen bestehen.
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Braunschweig, 22. August. (W. T. B.) Heute Nachmittag trafen etwa 300 Mitglieder des gegenwärtig in Hannover tagenden Verbandes der deutschen Architekten⸗ und Ingenieur⸗ vereine mittels Extrazuges hier ein und machten behufs Besichti⸗ gung der sehenswürdigen Gebäulichkeiten trotz des ungünstigen Wetters einen Rundgang durch die vielfach mit Fahnen geschmückte Stadt. Nachmittags um 6 Uhr fand ein Festmahl, Abends ein Kommers statt.
London, 21. August. (Allg. Corr.) Der zur Aufsuchung der verschollenen arktischen Expedition an Bord des von Mr. Leigh Smith befehligten Schooners „Eira“ ausgesandte Dampfer Hope“ traf am Sonntag mit der vermißten Mannschaft in Aberdeen ein und landete die Besatzung des genannten Entdeckungsschiffes, welche am 3. August in der Matotschkinstraße, Novaja Semlja, an⸗ getroffken wurde. Die „Eira“ sichtete am 23. Juli Franz Josefs⸗Land und hielt auf Kap Ludlow ab. Gegen Norden war dichtes Packeis. Am 2 August passirte man den Nightingale⸗ Sund und ging dann nach Eira Harbour, um ein Haus zur Nieder⸗ lage von Vorräthen zur errichten. Am 16. August ging man öst⸗ lich, um nach der „Jeannette“ auszusehen, konnte aber Barents Hook nicht passiren. Am 21. August gerieth die „Eira“ in dieses Packeis und wurde leck; die ganze Besatzung wurde zu den Pumpen beordert, auch die Donkeymaschine in Gang gesetzt, aber man überzeugte sich bald, daß das Schiff hoffnungslos verloren sei. Man suchte deshalb nur noch etwas Proviant aus dem Raume zu bergen und mußte 2 Stunden nach dem Auffinden des Lecks das Schiff verlassen. Kaum war letzteres geschehen, als die „Eira“ auch bereits sank. Auf Cap Flora wurde eine Hütte aus Torf und Steinen er⸗ baut und diese mit Segeln überdeckt. Hierin überwinterten die Schiffbrüchigen ohne Symtome von Scorbut. 29 Wallrosse und 36 Bären wurden getödtet und gegessen. Am 21. Juni 1882 ver⸗ ließen die Leute das Land in 4 Böten und durchsegelten eine Strecke von 80 Seemeilen, ohne Eis zu sehen. Matotschkin Straits erreichten sie am 2. August und wurden am folgenden Tage von der „Hope“ aufgenommen.
Nachdem Justus Perthes' geographische Anstalt in Gotha bereits vor einigen Wochen eine Uebersichtskarte von Egypten und dem Suezkanal veröffentlicht hatte, läßt sie dieser jetzt unter dem Titel „Von Alexandria bis Tanta, Spezialkarte des Kriegsschauplatzes“, im gleichen Format von 46: 36 cm, eine detaillirte Darstellung desjenigen Theiles des Nil⸗Deltas folgen, welcher voraussichtlich in nächster Zeit der Schauplatz der Opera⸗ tionen der englischen Armee sein wird. Die Karte umfaßt den nord⸗ westlichen Theil von Unter⸗Egypten, von Alexandria im Westen bis Kap Burlus, dem nördlichsten Punkte des Deltas, im Osten und bis Tanta, der Stätte der letzten Gräuelscenen gegen die Europäer, einem wichtigen Knotenpunkte im Straßen⸗ und Eisenbahnnetze. Im Süden, gerade in diesem Theile sind die Truppen unter Arabi Pascha kon⸗ zentrirt, und diese Strecke müssen die Engländer zurücklegen, um von Alexandria und Abukir nach Kairo vorzudringen. Die Karte ist nach den besten vorhandenen Materialien, besonders mit Benutzung der nur in wenigen Exemplaren gedruckten, mit arabischen Schriftzeichen versehenen Karte von Mahmud⸗Bey gezeichnet. Der gewählte große Maßstab von 1:270 000, wodurch das Blatt alle bisher erschienenen Karten übertrifft, ermöglichte es, eine Fülle von Details und Namen zu geben, welche sich auf keiner anderen Karte finden dürften. In⸗ dessen ist andererseits eine Ueberfüllung sorgfältig vermieden worden und wird die Karte vielmehr gerade wegen ihrer Klarheit und Ueber⸗ sichtlichkeit ganz besonders geeignet sein, die Operationen beider Heere zu verfolgen. In noch detaillirterer Darstellung von 1:150 000 findet sich auf der Nebenkarte ein Plan der Umgegend von Alexandria und Abukir. Dieser Plan reicht von El Meks, im Westen von Alexan⸗ dria, bis Abukir und zeigt die ganze Linie der jüngsten Gefechte von El Meks und Ramleh. Bei der Fülle des Gebotenen und der ge⸗ schmackvollen Ausführung in 2 Farben — blau für die Gewäösser, braun für das Land — ist der Preis von 80 ₰ für die Karte ein sehr mäßiger zu nennen.
Das 4. Garde⸗Regiment z. F. und das 3. Garde⸗ Grenadier⸗Regiment Königin Elisabeth sind heute Vor⸗ mittag zu den Herbstübungen des Garde⸗Corps hier eingerückt. Ersteres wurde in dem Kasernement des 3. Garde⸗Regiments z. F., welches zur Theilnahme an den Erxerzitien der 1. Garde⸗Infanterie⸗ Brigade bereits gestern nach Potsdam abmarschirt ist, untergebracht, während das 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiment Königin Elisabeth in der Gegend des Halleschen Thores Bürgerquartiere bezogen hat.
In Krolls Theater naht sich das Gastspiel der Fr. Nau⸗ mann⸗Gungl seinem Ende. Morgen, Freitag, tritt die treffliche Sängerin, die von Rolle zu Rolle ihren künstlerischen Kredit bei dem Berliner Publikum und der Kritik immer mehr befestigt hat, als „Gräfin“ in „Figaros Hochzeit“ auf.
— Am Sonnabend, den 26. d. M., kommt im National⸗ Theater mit dem Operettenpersonal des Victoria⸗Theaters als Novität die Zaktige Operette „Die alten Deutschen“ von Dr. Hans Müller, Musik von Carl Pleininger, zur ersten Aufführung. iese Operette ist bereits mit großem Erfolge in Dresden, München, Breslau, Leipzig u. s. w. zur Aufführung gekommen. Die rührige Direktion bietet Alles auf, die Ausstattung und Inscenirung des Werks, in welchem auch das gesammte Ballet des Victoria⸗Theaters mitwirkt, auf das Glänzendste zu gestalten. Am 14. September cr. schließt die Sommersaison, und nach zweitägigem Schluß, während dessen die Generalproben zu der Ausstattungsnovität „Donatien Morlay“ statt⸗ finden, eröffnet die Bühne mit dieser Novität die Wintersaison.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Preußische Jahrbücher. Zweites Heft. — Inhalt: Der Kirchenstreit in Preußen (Jolly)). — Zum Krieg des Magyarischen gegen das Deutsche in Ungarn. — Die Berufung in Strafsachen (O. Mittelstädt). — Vor der Aktion (Politische Correspondenz). — Notizen (Preußen im Bundestag [1851 bis 1859]) (Julian Schmidt).
Preußisches Verwaltungs⸗Blatt. Nr. 47. — Inhalt Verwendung giftiger Farben. — Gewerbsmäßiges Verkaufen und Feilhalten von Petroleum. — Dispensation von Erfüllung der Be⸗ dingung der Wählbarkeit für den Kommunallandtag. — Wieder⸗ einführung einer Kommunalabgabe vom zur örtlichen Konsumtion be⸗ stimmten Branntwein. — Verhütung der Vornahme standesamtlicher Geschäfte von den dazu berufenen Beamten vor ihrer nach Vorschrift des Gesetzes erfolgten Bestellung. — Ueberweisung von nach dem Reichs⸗Personenstandesgesetze zur Erhebung kommenden Gebühren und Geldstrafen an die Gemeindekassen. — Ordnungsmäßige Handhabung des Aichungswesens. — Nächtliches Kampiren von Obdachlosen, Land⸗ streichern c. — Zu §. 56 Reice Unteästäpungewohnsihgeseßes. — Kirchenbaulast. — Enteignungsrecht. — Licht⸗ und Fensterrecht.
„Politische Wochenschrift. Nr. 23. — Inhalt: Del⸗ brück: Wahltaktik. — Lasson: Kirchlicher Konservatismus. — Ballieu: Bismarck von 1847 bis 1851. I. — Privat⸗ und Staats⸗ bahn. (A. d. Conradschen und Schmollerschen esezac. — Aus der Zeit der Armee⸗Reorganisation. — Diericks: Die Araber im Mittelalter. — Die deutsche Politik der preußischen Regierung u. d. Hauptgegner derselben. — Die Ausbildung Eꝓ chen Juristen.
Politische LeIKtter. 2 — Inhalt: Bewegliches und unbewegliches Vermögen. I — Canossa. — Die Hypothekenbanken und das kündbare Darlehn. — Der Generalstab. — Im europäischen Morgenlande (Fortsetzung). — Vermischtes. —
aüui ie —.
ilch⸗Zeitung. Nr. 33. — Inhalt: Centrifugenbetrieb und Käsefabrikation. Von D. Gäbel. — Ansteckende Hausthier⸗ Krankheiten. Deutschland. Die Verbreitung ansteckender Thierkrank⸗
heiten in Preußen während des Quartals Januar⸗März 1882. —
Ausstellungen. Deutschland. Die Breslauer Preisschau auf Leistungs⸗ prüfung des Pferdes. Von C. M. Stöckel. — Zur geplanten Mol⸗ kerei⸗Ausstellung in Elbing. Von J. W. Seibel, Kiel. — Oester⸗ reich⸗Ungarn. Landwirthschaftlich industrielle Landesausstellung in brag 1883. — Allgemeine Berichte. Molkereikursus ꝛc. in Weihen⸗ tephan. — Amerikanischer Käse aus abgerahmter Milch mit Zusatz von Schmalz oder Oleomargarin. Von Dr. P. Vieth, London. — Die Lage der Durhams (Shorthorns) in Frankreich. — Literatur. Bericht über die Wirksamkeit der milchwirthschaftlichen Versuchs⸗ station und des Molkerei⸗Institutes Raden im Jahre 1881. — Ge⸗ meinschaftliches Herdbuch für die Insel Guernsey. — Die Bestand⸗ theile der wichtigsten Nahrungsmittel für Kranke und Kinder und zur Ernährung empfohlener Geheimmittel. — Sprechsaal. Zur Milch⸗ konservirung. — Wasserstoffsäure als antiseptisches Mittel. — An⸗ erkennung der Schafrassen als solcher in England. — Parasiten⸗ — Weiden⸗Pflanzen. — Export von Pferdefleisch aus Amerika. — Blauwerden des Käses. — Zum Blauwerden der Käse. — Pockenimpfung der Lämmer. — Marktberichte. — Anzeigen.
Nr. 34. — Inhalt: Zucht⸗ und Herdbücher für Rindvieh. Von Wilh. Biernatzki — Kiel. — Ansteckende Hausthierkrankheiten. Deutsch⸗ land. Ansteckende Hausthierkrankheiten in Bayern im 2. Vierteljahre 1882. — Ausstellungen. Deutschland. Die Nordenhammer Bezirks⸗ thierschau. — Bezirksthierschau in Oldenburg (Großherzogthum) am 30. August 1882. — Landwirthschaftliche Landes⸗Ausstellung in Zwickau (Sachsen). — Oesterreich⸗Ungarn. Rindviehschauen im Kuh⸗ lande (Mähren). — Frankreich. Allgemeine landwirthschaftliche Aus⸗ stellung in Paris am 22. und 31. Januar 1883. — Rußland. Mol⸗ kerei⸗Ausstellung in Nyslott (Finnland). — England. Seventh annual „Dairy show“ (Milchwirthschaftliche Ausstellung) in London 3. bis 6. Oktober 1882. — Allgemeine Berichte. Zuchtresultate Trakehnens und Prüfung der jungen Hengste. — Viehracen⸗Modelle aus Papier⸗ maché. — Erfahrungen in der Praxis. Die Erträge der Gräfl. v. Schlieffenschen Molkerei des Gutes Raden im Jahre 1881. — Sprechsaal. Das Blauwerden der Käse. — Blauwerden des Käses. — An⸗ und Verkäufe von Zuchtvieh. — Marktberichte. — Anzeigen.
Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 66. — FçJn. halt: Die Wirksamkeit der Nematoden⸗Fangpflanzen. — Feuilleton: Eignet sich der englische Hühnerhund als Gebrauchshund für die deutsche Jägerpraris? Von Hegewald, praktischer Jäger. (Fortsetzung). — Das Poland⸗China⸗Schwein. Von v. Mendel in Oldenburg. (Schluß.) — Holsteinische Milchverkaufswagen. (Mit Abbildungen.) — Personalien. — Literatur. — Jagd. — Landwirthschaftliche Lehr⸗ anstalten. — Miscellen: Elfjährige Erfahrungen mit Torfstreu. — Hufe weich und elastisch zu erhalten. — Wien als forstliches Konsum⸗ Emporium. — Schnupfen und Pips der Hühner. — Eine Wärme⸗ schutzmasse für Dampfröhren ꝛc. — Rundschau. — Ueber die drastische Wirkung einiger Futterpflanzen. — Sprechsaal: Antworten: Mittel gegen Motten. — Mittel gegen Schnecken. — Ilfelder Phosphorit⸗ mehl. — Bezugsquelle von Winterwicken. — Mittel, um Ziegel⸗ mauerwerk wasserdicht zu machen. — Beseitigung von Grundwasser. — Vertilgung von Ungeziefer. — Aussaat von gekeimtem Getreide. — Fragen. — Handel und Verkehr: Getreide. — Wolle. — Spiritus. — Kartoffelfabrikate und Weizenstärke. — Baumarkt. — Besitzwechsel.
r. 67. — Inhalt: Ueber die zur Beseitigung der Erntekalamität gemachten Vorschläge. Von Professor Dr. E. Wollny in München. — Feuilleton. Eignet sich der englische Hühnerhund als Gebrauchshund für die deutsche Jägerpraxis. Von Hegewald, praktischer Jäger. (Fortsetzung.) — Praktische Winke, betreffend die Herstellung land⸗ wirthschaftlicher Eisenbahnen. Von F. Pleßner, herzogl. sächs. Bau⸗ rath. — Gegen Schafzecken. — Correspondenzen: Amtlicher Ernte⸗ bericht aus Ungarn. Ernte in Rumänien. Zum Getreidegeschäft. — Versammlungen. — Jagd. — Fischerei. — Miscellen. — Rundschau. — Instruktion zur Entnahme von Bodenproben behufs chemischer und physikalischer Untersuchung. Von Dr. M. Fleischer in Bremen. — Zu dem Artikel „Das Falzziegeldach“ in Nr. 63. Von Baurath Engel. — Sprechsaal, Antworten: Bezugsquelle von Winterwicken. Einspruch gegen den Verkauf verpfändeter Mobilien. Zeeländer Roggen. Fragen. — Handel und Verkehr: Getreide. Vieh. Heu und Stroh. Futter⸗ und Düngemittel. Spiritus. Eier und Fett⸗ waaren. Kartoffelfabrikate und Weizenstärke. Gemüse und Früchte. Wild, Geflügel und Fische. Hülsenfrüchte und Sämereien. Landes⸗ produkte. 1
Neue Deutsche Jagd⸗Zeitung. Jagen 47. — Inhalt: Wanderung durch die Wälder aller Zonen. — Zur Geschichte des Waldes in den Ostalpen. — Naturgeschichtliches. Liebe und Ehe der Vögel. — Reisen und Jagden in West⸗Afrika (Fortsetzung). — Einiges über Bärenjagden (Fortsetzung). — Eine Pürschfahrt. — Zur deutschen Weidmannssprache (Fortsetzung). — Künstliche Badeplätze für hühnerartiges Federwild. — Jagdtasche. — Der Jagdhund. Hundeausstellung in Hannover. — Hundesperre in Berlin. —
agdtasche. — Hundemarkt. — Anzeigen.
Das Schiff, Wochenschrift für die gesammten Interessen der Binnenschiffahrt, Nr. 124. — Inhalt: Ueber die gesetzliche Rege⸗ lung der Rechtsverhältnisse der deutschen Binnenschiffahrt. — Die Metropole der Rheinschiffahrt. — Die „Hüffeln“ bei Bonn. — Die Weser⸗Schiffahrt. — Die Elbe. VIII. — Breslaus Hafenverhäͤlt⸗ nisse. — Die Oder im Steinauer Bezirk. — Die Weichsel. — Die Schiffahrt auf dem Memel⸗Strom. — Die Wasserläufe in Oester⸗ reich⸗Schlessen. — Die mittlere Donau. III. — Der Cylindersäulen⸗
ropeller. — Wasserbau. — Schiffbau. — Schiffahrtsbetrieb. — lößerei. — Unfälle. — Polizei und Gericht. — ö“ — rachtenmarkt. — Patentwesen. — Literatur. — Vermischtes. — Zuschrift. — Briefkasten. — Internationale Fürsorge auf sozi alem elde. — Course. — Wasserstand. — Geringste Fahrtiefen.
Nr. 125. — Inhalt: Material für ein Schiffahrtsgesetz. — Ueber die gesetzliche Regelung der Rechtsverhältnisse der deutschen Binnenschiffahrt. — Manco bei Kohlenladungen. — Der hessische Steuermann. — Der Hafen von Köln. — Die Schleppgeschafte der Tauereigesellschaft zu Ruhrort 1881. — Steinkohlenabfuhr auf dem Rhein 1872 — 1881. — Der Verkehr bei Wesel. — Die Schiffbrücken zu Köln und Coblenz. — Die „Hüfeln“ bei Bonn. — Ueber die Elbschiffahrtsverhältnisse. — Der neue Zehdenick⸗Liebenwalder Kanal. — Die Oder im Crossener Bezirk. — Klepsch oder Nickel. — Von der Netze. — Die mittlere Donau. IV. — Der Cylindersäulen⸗Propeller. II. — Ueberwinterung auf der Oder. — Insterburg⸗Königsberg. — Wasserbau. — Schiff⸗ bau. — Schiffahrtsbetrieb. — Die Kanalistrung der links⸗emsischen Moore. — Der Glogauer Hafen. — Flößerei. — Unfälle. — Polizei und Gericht. — Personalien. — Frachtenmarkt. — Versicherungs⸗ wesen. — Vermischtes. — Briefkasten. — Course. — Wasserstand. — Geringste Fahrtiefen. — Inserate.
. „Glückauf.“ Nr. 64 und 65. — Inhalt: Patentnachrichten.
— Das neue Verfahren der Kohlengewinnung durch keei sce Kalk. — Bergwerks⸗Explosionen in England. — Die Wirkung der sogenannten Riesenminen. Der GEisenerzdistrikt von Bilbao. — Nachweisung über die Kohlenbewegung in dem Duisburger Hafen. — Nachweisung über die Kohlenbewegung im Ruhrorter Hafen. — Correspondenzen. — Kohlen⸗, Eisen⸗ und Metallmarkt. — Die Aus⸗ legung des iche.Shenpele g.n — Zum Kohlenzoll. — Rundschau auf dem Kohlenmarkte. — Statistik des Kohlenbergbaues im Ober⸗ bergamtsbezirk Klausthal für das II. Quartal 1882. — Ueber die Metallindustrie auf der baverischen Landesausstellung in Nürnberg 1882. — Die Edelmetalle der Vereinigten Staaten. — Westfälischer Kohlen⸗Ausfuhrverein. — Correspondenzen. — Literatur.
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Deutsches Reich.
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er die Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im Monat Juli 1882.
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Hierzu in den Vormonaten des Jahres 1882
Zusammen im Jahre 1882 bis zum Schlusse des Monats Juli
Dazu vom 1. August bis einschl. Dezember 1881
Zusammen im Betriebsjahre 1. August 1881 bis 31. Juli 1882
In demselben Zeitraum 1880 — 1881 1882.
12 141 509
247 820 876 894
73 867 180 244 286 388] 4 592 873
179 237à1 068 651] 1 606 318]*24696259 *) 261 359]*77369290
61 353 6 930 099 5 948 1 969 030 95 190 16 958] 9 354 496 945 424
12 141 509 50 572 221
1 124 714
960 196 167 015
319 325 253 104 1 248 895 1 892 706/29 289 132
469 485 554 843 1 847 278 1 849 562 26 184 411
322 712 [84 299 389 517 157 [167990698
22 906[11 323 526 1 040 614 578 326]11 383 935 1 089 466
62 713 730 63 207 974
2 084 910 2 386 255
247 549 382 053
Kaiserliches 8 9 A“
788 810, 807 947 3 096 173] 3 742 268[55 473 543 644 266 1 145 635] 7 417 925 2 657 455 59 610 713
839 869 252290087 1 327 446 225320446
601 232 22 707 461 392 49515 960 348
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Rsnig. JPreuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ hregister nimmt an: die Königliche Erxvedition des Zeutschen Reichs⸗Anzrigers und Aöniglich Preuhischen Staats-Anzrigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 82.
1. Steckbriefe und Unterzuchungs-Sachen.
2. g.-.ea Hxh Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.
4. Verlsosung, Amortisation, Zinszahlung
X u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger. †+—
„Invalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein
5. Industrielle Etablissementa, Fabriken und Grosshandel. & 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börzen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. AM.
Büttner & Winter, sowie alle übrigen gröseren
Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte
Annoneen⸗Burraux.
—
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Dienst⸗
Marienwerder, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Land⸗ gerichtsgefängniß zu Hanau abzuliefern. Hanau, den 22,. August 1882. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht. Beschreibung. Alter 31 Jahre, Größe 1,70 — 1,75 m, Statur kräftig, Haare blond, Bart blonder Schnurrbart. Kleidung: graue Hose, grauer Rock. Strohhut. Besondere Kenn⸗ zeichen: der eine Daumen etwas kürzer, Fehler am linken Auge.
einzusehen.
Der hinter den Militär⸗Invaliden und Heolz⸗ pantoffelmacher Josef Winter, zuletzt in Neurode,
1878 in Nr. 258 und unterm 29. April 1880 in Nr. 110 erlassene Steckbrief ist erledigt. Wal⸗
denburg, den 11. August 1882. Königliche Staats⸗ anwaltschaft.
stücke, nämlich:
Eubhastationen, Ausgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. Spezial⸗Konkurs⸗ “
und Verkaufs⸗Anzeige.
„Nachdem auf Antrag eines protokollürten Gläu⸗ bigers über das dem Fuhrmann Johannes Engels
[37014]
straße, im III. Quartier sub Nr. 27 belegene Wohnbaus nebst Hofplatz zum Behuf der Zwangs⸗
so werden Alle und Jede, welche an dieses Grund⸗ werden. stück Ansprüche dinglicher Art zu haben vermeinen,
wegen rückständiger Steuern und Abgaben — allein rische
die protokollirten Gläubiger ausgenommen — hier⸗ besondere auch Serv zu haben vermeinen,
durch aufgefordert, solche Ansprüche binnen 6 Wochen a dato, spätestens jedoch Freitag, den 6. Oktober 1882, Vormittags 11 ¼ Uhr, im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, Aus⸗ wärtige unter Bestellun eines hiesigen Vertreters. Zugleich wird Termin zum Verkauf des bezeich⸗ neten Geweses auf IIA“
Seesean Verkaufsa
Freitag, den 13. Oktober 1882,
ie. Hene b 8 Feheetcteg⸗ 4 Uhr, in K.
knecht Stanislaus Woiciech Lipnitza im Hause des Gastwirths Bielenberg in Krempe
Kreis ee .Ie anberaumt und Kaufliebhaber hierzu eingeladen. ist. Die Kaufsbedingungen sind 14 Tage vor dem
Termin auf dem Gerichte, sowie im Verkaufslokal
empe, den 19. August 1882. Königliches A A. S
nzeige und Aufgebot.
Auf Antrag des im Konkurse über das Vermögen 1 Josef U des Schneidermeisters Friedrich Meinecke zu Bergen unterm 13. April 1877 in Nr. 90 resp. 28. Oktober bestellten Verwalters, Rechtsanwalts Kirchhoff in Celle, sollen die zur Konkursmasse gehörigen Grund⸗
1) der in der Gemarkung Bergen belegene Acker „am Tivoli*, 86 a 88 qm groß, Kartenblattt
302 10 Parzelle —
2) der in der Gemarkung Offen belegene Acker, Gehrenkamp genannt, 2 bha 21 a 84 qm groß,
1 Kartenblatt 4 Parzelle 46,
3) die ideelle Hälfte des in der Gemarkung Hohne
belegenen Holzgrundstückes „bei den Lehmkuhlen“, 8 4 ba 17, a 73 qa groß, Kartenblatt 3 Par⸗ in Krempe gehörige, zu Krempe in der Blinden⸗ zelle 36, in dem damit auf Montag, 9. Oktober 1882, Morgens 11 Uhr, 8— vollstreckung der Spezial⸗Konkurs eröffnet worden ist, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert
— Alle, welche an den vorbeschriebenen Grundstücken insbesondere die Hebungsbeamten und Einnehmer Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ ituten und Realberechtigungen werden aufgefordert, solche in dem obengedachten Termine so gewiß anzumelden, als im Nichtanmeldungsfalle das niß zu dem neuen Erwerber verloren geht. Bergen b. C., 13. August 1882. Königliches
mtsgericht. Schow. Veröffentlicht: vv11“ Gerichtsschreiber.
mtsgericht. offmann.
11.“
—. 8
Recht im Verhält⸗
[37046] Aufgebot.
Zum Zwecke der Eintragung des Eigenthums der Geschwister Catharina, August, Jacob, Bernhard und Anna Müller von Obernetphen an den in der Gemeinde Obernetphen belegenen Parzellen:
Flur I. Nr. 637/197, Obernetphen, Wiese, groß 01 Ar 38 Qu.⸗Met., Flur II. Nr. 372/123, hinter'm Schulhaus, Wiiese, groß 01 Ar 33 Qu.⸗Met., sowie an der in der Gemeinde Niedernetphen be⸗ legenen Parzelle: Flur I. Nr. 830, an der Harelt, Acker, groß, 10 Ar 74 Qu.⸗Met., werden alle unbekannten Realberechtigten aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche auf diese Parzellen spätestens im Aufgebotstermine 5, den 2. Dezember 1882, Morgens 9 Uhr, Zimmer Nr. 11, bei Vermeidung der Ausschließung anzumelden. . Siegen, den 8. August 1882. 171 Königliches Amtsgericht.
[37045] Aufgebot. 1t
Auf den Antrag des Landwirths Eberhard Giesler zu Bottenbach. als Vormundes der Kinder und Erben der verstorbenen Eheleute, Schuhmacher Hermann Jung und Elisabeth, geb. Giesler, zu 89ꝗN2 werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 2. Dezember 1882, Morgens 9 Uhr, Zimmer Nr. I1, ihre Ansprüche an den Nachlaß der vorgenannten Eheleute Jung an⸗ zumelden, widrigenfalls g⸗ gegen die Benefizialerben Geschwister Jung ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekom⸗ menen Nutzungen durch Befriedigung der angemelde⸗ ten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Siegen, den 10. August 1882.
Königliches Amtsgericht. [37025] ‚ Aufgebot.
Die Polizeiverwaltung der Stadt Witten hat im Auftrage der Königlichen Regierung hierselbst das Aufgebot der von dem Kaufmann J. Wolsstein u Witten für den ehemaligen Feceerlatüches
uktionator für den Stadtbezirk Witten und den Amtsbezirk Blankenstein Samson Stein zu Witten, hinterlegten Amtskaution von 900 ℳ beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche an dieser
25. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, am
Rechte an die gedachte Kaution für verlustig erklärt und an die Person Desjenigen, mit welchem sie kontrahirt haben, verwiesen werden. den 11. August 1882. Königliches Amtsgericht.
[37002] Bekanntmachung. Der Bürger Vincent Kalecki zu Boleslawice in Poles befindet sich im Eigenthumsbesitze des zu
aus der Grundsteuer⸗Mutterrolle aus den Flächen⸗ abschnitten 314 und 354 a. Kartenblatt 4 der Ge⸗ markung Opatow bestehenden Grundstücks im Um⸗ fange von 18 a 60 das bezeichnete Grundstück noch nicht angelegt.
Auf Antrag des Vincent Kalecki, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze zu Kempen, werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgeford ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstü spätestens in dem auf den 26. Oktober 1882, hr. 10 Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebols⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grundstück wer⸗ den ausgeschlossen werden.
Kempen, den 14. August 18822.
Königliches Amtsgericht. 1 [18261] Bekanntmachung.
Das auf den Namen des Auszüglers Gottfried Darscht in Nieder⸗Küpper ausgestellte Sparkassen⸗ buch der städtischen Sparkasse zu Sagan, Nr. 13,452 über 68,92 ℳ, ist angeblich bei einem am 11. Mai 4. Küpper stattgefundenen Brande mit ver⸗ rann
Es werden hierdurch auf den Antrag des ꝛc. Darscht Diejenigen, welche auf dieses Sparkassenbuch ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 4. November d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer IV., anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls das Ehekassenbe für kraftlos erklärt, und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle aub⸗ gefertigt werden wird.
Sagan, den 15. April 1882.
Kaution Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen,
Königliches Amtsgericht.
5
aufgefordert, solche spätestens in dem auf den
Königlichen Amtsgerichte hierselbst vor dem König⸗ 8 lichen Amtsrichter Roloff anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls sie ihre r-g resp.
Arusberg,
reußisch Boleslawice belegenen, nach dem Auszuge
qm. Ein Grundbuchblatt ist für