Aufgebot.
Hypothekamortisirung betr. 1) Es findet sich im Hypothekenbeuche für Aigels⸗ bach Bd. I. Seite 71 auf dem Anwesen des Bauers 8 rinein Kufer in Aigelsbecch folgender Ein⸗ rag: 1 „Am 14. April 1825.
Georg Kufer“.
Die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen In⸗ haber dieser Forderung hatten keinen Erfolg, und es stellte unter Geltendmachung des Vorhandenseins
der gesetzlichen Voraussetzungen Sebastian Kufer
den Antrag auf Amortisirung obiger Hypothekforde⸗ rung, weshalb hiemit alle Diejenigen, die auf diese Forderung Rechte zu besitzen vermeinen, die Auf⸗ forderung ergeht, solche binnen
Monaten,
jedenfalls aber spätestens im Aufgebotstermine hier⸗ orts um so gewisser anzumelden, als außerdem mit Ausschlußurtheil die Forderung für erloschen erklärt und die Löschung der Hypothek hiefür ausgesprochen
werden würde.
2,) Als Aufgebotstermin wird
Dienstag, der 14. November 1882,
4 Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Amtsrichters festgesetzt. Mai burg, den 10. April 1882.
K. Amtsgericht.
e Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Mainburg. Der geschäftsleitende K. Sekretär: Lottenburger.
[20647]
Fypathekamortistrung betr. 1) Im Hypothekenbuche für die Steuergemeinde Appersdorf Bd. I. S. 179 sind folgende Einträge intabulirt: „Am 7. Mai 1825. 37 ½ Fl. Erbtheil der Ge⸗ schwister Georg, Josef und Anna Maria Wagner an dem zurückgelassenen Zehrpfennige der Kinder laut Uebergabsvertrag vom 28. Fe⸗ bruar 1803“, ferners: “ „Lodem: 32 Fl. Erbtheil von der verstorbenen Schwester Ursula Wagner an den Bruder Georg und die Schwester Anna Maria lt. Uebergabsvertrag vom 28. Februar 1803.“
Da die Erkundigungen nach den rechtmäßigen In-
4 5. 225 Fl. Elterngut an den seit dem russischen Feldzuge vermißten
8
Aufgebot.
Hypothekamortisirung betr.
1) Auf dem Anwesen des Bauers Johann Schwärzer von Hauusbach ist im Hypothekenbuche für Appersdorf Bd. I. S. 172 bereits seit dem 25. Juni 1836 für den Gensd'armen Adam Hierl in Mainburg als Einsteher des Thomas Kellerer von Haunsbach ein 5 prozentiges Cessionskapital von 50 Fl. eingetragen und sind die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung erweislich fruchtlos geblieben. Es hat deshalb Jo⸗ hann Schwärzer zur Bereinigung seiner otheken⸗ Verhältnisse den Antrag auf Amortisirung obigen Hypotheken⸗Eintrags eingebracht und werden dem⸗ gemäß alle Jene, die auf fragliche Forderung. Rechte sa haben glauben, zu deren Anmeldung hierorts binnen 8
6 Monaten,
spätestens aber im Aufgebotstermine unter dem Prä⸗
judize andurch aufgefordert, daß nach vergeblichem
Umflusse dieser Frist die Forderung mit Ausschluß⸗
urtheil für erloschen erklärt würde und die Löschung
der Hypothek hierfür ausgesprochen werden wird. 2) Als Aufgebotstermin wird
Dienstag, der 14. November l.
Vormittags 9 ½ Uhr, 1 im Bureau des K. Amtsrichters bestimmt. Miainburg, den 10. April 1882.
K. Amtsgericht.
ven Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Mainburg. Deer geschäftsleitende K. Sekretär: Lotteuburger.
Is.,
[21602]
I. Nachstehende Hypothekenforderungen sind bei der nothwendigen Subhastation der betreffenden Pfandgrundstücke zur Hebung gekommen, ohne daß sch. ein legitimirter Inhaber für dieselben gemeldet ätte: a. die Post Nr. 1 der III. Abtheilung des Grund⸗ buchblattes Nr. 57 Pechern, welche folgender⸗ maßen lautet: Die vom Dominio Pechern tauschweise überlassen erhaltenen und laut Attest des Herzogl. Sagan’schen Fürstenthums⸗Gerichts vom 25. Februar 1839 im Dominial⸗Hypo⸗ thekenbuche abgeschriebenen Grundstücke, näm⸗ lich das Ackerstück auf der Kube und ein Ackerstück von 9 Beeten neben dem Baum⸗
8
habern dieser Forderungen von keinem Resultate be⸗ gleitet waren, und der Hyp.⸗Obj.⸗Besitzer Johann Stangelmair, Söldner in Se beim Vor⸗ liegen der vorschriftsmäßigen Bedingungen den Amor⸗ tisirungsantrag bei Gericht einbrachte, so erlasse ich hiermit an alle Jene, die auf gedachte Forderungen Rechtsansprüche zu haben glauben, solche Rechte
binnen 6 Monaten,
jedenfalls aber spätestens im Aufgebots⸗ termine hierorts anzumelden, widrigenfalls aus⸗ gesprochen würde, daß die Forderungen für erloschen u erklären und die Hypotheken hiefür zu löschen eien.
2) Als Aufgebotstermin wird
Dienstag, der 14. November 1882,
3 Vormittags 10 ½ Uhr, 8 estimmt.
Mainburg, den 11. April 1882. Ket. Amtsgericht. Lorenz. 8 Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Mainburg. Der geschäftsleitende K. Sekretär: “ Lottenburger. —
1e·es Aufgebot.
Hypothekamortisirung betr. 8 1) Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Alois und Eva Hufnagel von Herrenau kommt im Hypothekenbuche für Leibersdorf Bd. II. S. 42 fol⸗ 9Sg Peg. 8 „Am 23. Februar 1837. Mathias, Anna und Josef Knogler haben auf dem verpfän⸗ deten Anwesen während des ledigen Standes die freie Unterkunft, dann hochzeitlichen Aus⸗ und Eingang mit Bier, Brod und Branntwein, bis zur Versorgung aber in Krankheitsfällen den freien Unterschluf, so andere Reichnisse auf dem elterlichen Anwesen in Anspruch zu nehmen, laut Kaufbriefs vom 16. Oktober 1835.“ Die Nachforschungen nach dem Verbleibe des Mathias Kuogler blieben nachweislich bisher ohne
Erfolg.
Nachdem nun die Hypotheken⸗Objektsbesitzer bei vorliegenden gesetzlichen Voraussetzungen 8 ntrag auf Amortisirung vorbemerkter Forderungen und Ansprüche des Mathias Knogler gestellt haben, so werden hiermit alle Diejenigen, welche auf jene ; ꝛc. Rechte geltend machen zu slen⸗
uben, zur Anmeldung der letzteren binnen
S 6 Monaten,
alls aber spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Anmeldungeunterlassung fragliche For⸗ derungen und Ansprüche mittelst ugschlußurtheles für ersoschen erklärt werden und die Löschung der Hypothek hierfür ausgesprochen wird.
2) Der Aufgebotstermin steht auf
Dienstag, den 7. November 1882,
Vormittags 9 Uhr im Geschäftszimmer des 2 8mhr. an. Mainburg, den 11. April 1882. 1
K. Amtsgericht.
angeblich die Hypothekenbriefe verloren gegangen:
garten der Nahrung sind von den Gläubigern der auf dem Hauptgute Pechern sub Nr. 14, 17 und 19 eingetragenen Hypotheken von resp. 400 Thaler, 4528 Thaler und 2500 Thaler nicht aus der Dominialver⸗ pfändung entlassen worden und bleiben daher beziehungsweise auch nach erfolgter Ab⸗ schreibung für diese Hypotheken verhaftet, mit folgendem Vermerk Col. Veränderungen aad 1. Der Rittergutsbesitzer Dr. juris Geisler zu Ratibor hat vermöge gerichtlicher Er⸗ klärung vom 14. Februar 1843 sich als Eigenthümer der gegenüberstehenden 400 Thaler und 4528 Thaler des Pfandrechts auf diese ihm dafür verpfändete Gärtnernahrung mit dem Vorbehalte begeben, dasselbe geltend zu machen, im Falle die Eigenthümer der nach ihm eingetragenen 2500 Thaler (als deren letzter Eigenthümer im Grundbuche der Forstinspektor Kern in Primkenau bezeichnet ist) ihr Pfandrecht verfolgen möchten, hat aber schon jetzt dem Besitzer dieser Nahrung Alles das cedirt, was er bei der Verfolgung seines Rechts erstreiten wird, eingetragen zufolge Verfügung vom 23. November 1843 mit dem Bemerken, daß diese beiden Posten per 400 Thlr. und 4528 Thlr. mittelst notarieller Cession vom 7. Februar 1840 an den ꝛc. Geisler gediehen sind, ist von dem
Hypothekenfolio Nr. 20 Pechern hierher zufolge Verfügung vom 25. März 1856 über⸗ tragen worden:
mit 2397 ℳ 14 ₰. b. die Post Nr. 4 der III. Abtheilung des Grund⸗
eas der Häuslernahrung Nr. 91 Graefen⸗
hain:
10, i. W. zehn Reichsthaler hat Besitzer, der Hhäusler Heinrich Rothe laut Protokolls vom 5. November 1830 aus der Graefenhainer GSpottfried Seiler'schen Masse gegen ganz⸗
lährige Verzinsung zu 5 % seit dem 5. No⸗ vember 1830 und gegen dreimonatliche Kün⸗ digung vorgeliehen erhalten und dafür, sowie für zasen und Kosten die ihm gehörige Graefenhainer Häuslernahrung Nr. 91 ver⸗ pfändet. Eingetragen ex 23. Februar 1831: 2 S
c. die Post Nr. 2 der III. Abtheilung des Grund⸗ bücklehes des Forstgrundstücks Nr. 59 Herms⸗
orf:
Acht Thaler Courant nebst Kosten der EFiintragung für den Hauptmann Jahn auf
Hermsdorf aus dem in seiner Prozeßsache wider den Häusler Stiller am 20. November 1844 gerichtlich abgeschlossenen Vergleiche,
Antrag des Prozeßrichters
decreto vom
eingetragen auf ex decreto vom 9. Januar 184
“ m ℳ d. die Post Nr. 27 der III. Abtheilung des Grund⸗
Auf dem hier zugeschriebenen Häuslergute S. 17 82 begeienenen⸗ 8 ““
4. — Hun aler Darlehn neb n
8. Prozent Zinsen aus dem —
ppom 2. Oktober 1857 für Ernestine Schaller
in Ziebern, eingetragen 275 Verfügung veom 2. Oktober 1857, hier ertragen laut
Verfügung vom 10. Februar 1868, t
mit 301 ℳ 23 ₰. 1
II. Von nachstehenden Hypothekenforderungen sind
Herfat.
ur aubigung:
Ser,9 reiberei
des K. Amtsgerichts Mainburg.
Der geschäftsleitende K. Sekretär: Lottenburger.
a. Zweihundert Thaler Darlehn nebst vier ent insen davon vom 1. August 8” ab 4352
[38633]
buchblattes des Ritterguts Dubrau:
den Namen im Grundbuche
eingetragenen ungetheilten Sechstels des Grund⸗ stücks 8
antragt.
gerichte auf den 28. Rovember 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Genf
III. Abtheilung auf dem Grundbuch⸗ blatte der Häuslernahrung Nr. 58 Groß⸗Selten;
b. Einhundert Thaler, welche der Besitzer Carl August Reiche von dem Halbbauer Johann Traugott Jacob zu Zibelle laut Schuld⸗ und Verpsändungsurkunde vom 4. Juni 1853 vor⸗ geliehen erhalten, und unter Verpfändung dieser Nahrung für Kapital, Zinsen, Schäden und Kosten vom 25. März 1853 ab mit vier Pro⸗ zent in halbjährigen Raten zu verzinsen, auch nach sechsmonatlicher Aufkündigung zurückzuzahlen versprochen hat,
eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Juni 1853 unter Nr. 3 der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchblattes der Häuslernahrung Nr. 52, Wendisch⸗ Hermsdorf;
Zweihundert Thaler Darlehn zu viereinhalb Prozent seit 1. Oktober 1867 in halbjährlichen Raten verzinslich, für den Häusler Carl Quente in Tschorno, Kreis Sorau, aus der Verhand⸗ lung vom 7. Oktober 1867,
zufolge Verfügung vom 7. Oktober 1867, eingetragen unter Nr. 5 der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchblattes der Häuslernahrung Nr. 52, Wendisch⸗ Hermsdorf.
. Auf dem Grundbuchblatte der Gärtner⸗ nahrung Nr. 63 Graefenhain steht unter Nr. 1 der III. Abtheilung eingetragen:
Nr. 1, Besitzer Fiedler hat laut gerichtlicher
Verhandlung vom 22. Mai 1819 von seinem
Schwiegervater Elias Wolf zum Ankauf der
Häuslerstelle fünfzig Reichsthaler unverzins⸗
lich und unter der Bedingung vorgeliehen er⸗
halten, daß er dieselben nur in sofern zurück⸗ zahlen dürfe, als seine Ehefrau Marie Elisabeth, geborene Wolf, ohne eheliche Leibeserben zu hinterlassen, mit Tode abgehen sollte. Einge⸗ tragen ex decreto vom 6. Juli 1819. (Ein Hypo⸗ “ ist über diese Post nicht ausge⸗ gefertigt. Das Aufgebot der unter I. aufgeführten Hypo⸗ thekenforderungen ist von dem in Gemäßheit des §. 80 der Subhastationsordnung vom 15. März 1869 bestellten Kurator, das Aufgebot der unter II. b., c. aufgeführten Hypothekeninstrumente von den Gläubigern, und der unter II. a. und III. bezeichneten Forderung von den gegenwärtigen Eigen⸗ thümern der Pfandgrundstücke beantragt worden. Es ergeht demgemäß die Aufforderung, daß alle Diejenigen, welche an die unter Nr. I. bis III. auf⸗ geführten Posten Ansprüche zu haben vermeinen, isse be dem unterzeichneten Gericht spätestens in em au den 20. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden haben, widrigen⸗ falls sie mit denselben ausgeschlossen werden. Die unbekannten Inhaber der über diese Forde⸗ rungen ausgefertigten Hypothekeninstrumente werden aufgefordert, spätestens in dem vorbezeichneten Ter⸗ mine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls sie sonst der Rechtsnachtheil trifft, daß die Ür⸗ kunden für kraftlos werden erklärt werden. Priebus, den 28. April 1882.
Königliches Amtsgericht. “
8 8
[30611] 8 Ausfertigung.
Aufgebot.
Hpvpothekenamortisation betr.
Auf Grundstücken der nachgenannten Besitzer ist
als Hypothek eingetragen:
a. 70 Fl. Vermögen des abwesenden Kaspar und Georg Götzelmann in Zimmern,
65 Fl. Vermögen des abwesenden Andreas Binsack von Rohrbach,
im Hypothekenbuche für Zimmern Bd. II.
S. 40, 42, 52, 38, 44, 48 seit 6. Mak 1826
gegen die Besitzerin Rosina Dehn Wb. von
Zimmern, nun deren Erben,
b. 100 Fl. 5 % Kapital an Ottilia und Kunigunde Muck zu Würzburg seit 22. Dez. 1830 im Hypothekenbuche für Uettingen Bd. I. S. 625, IV. 398 gegen Johann Thoma von Uettingen.
Die Nachforschungen nach den rechtmäßigen In⸗ habern dieser Forderungen sind fruchtlos geblieben. Auf Antrag des Philipp Eirich und Philipp
Scheiner von Zimmern, dann des Adam Thoma u.
cons. von Uettingen, als jetzige Besitzer der Pfand⸗
objekte, werden Diejenigen, welche auf diese Forde⸗ rungen Rechte zu haben glauben, zu deren Anmel⸗
dung dahier innerbalb sechs Monaten, spätestens im
Aufgebotstermine
Dienstag, den 16. Januar k. Js.,
früh 9 Uhr,
unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im
Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forde⸗
rungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche
gelöscht würden.
Marktheidenfeld, 1. Juli 1882.
K. Fmmkgericht. ückert. 8* 8
Der Gleichlaut dieser Ausfertigung mit dem
Originale bestätigt.
Marktheidenfeld, 4. Juli 1882.
Der k. Gerichtsschreiber:
Zur Erlangung eines Ausschlußerkenntnisses zum weck der Eintragung als Eigenthümer in das rundbuch haben die Geschwister Anna Gertrud, ohann Hermann und Johanna Theodora Woll⸗ stegge zu Lowick das öffentliche Aufgebot des auf hann Bernard Benning in Spork von Liedern Band 24 Blatt 133
lur P. Nr. 266 der Gemeinde Liedern be⸗ Alle Olejenigen, welche Ansprüche an diesen An⸗
heil geltend zu machen haben, werden aufgefordert, in dem
laß dem
[3863211
rirten Frau Anna Marie Koesewi aus Nemsdorf, resp. deren
2 8 8* 8 Königliche Amtsgericht zu Gleiwiß am 25. August 1882 durch den Amtsrichter Trump erkannt:
38634] Zwangsverkaufsanzeige 8 und Aufgebot.
Auf Antrag des Partikuliers J. Chr. Reimers in Schleswig, Gläubigers, ist auf Grund eines voll⸗ streckbaren Zahlungsbefehls vom 13. Juli cr. wegen einer demselben zustehenden Zinsforderung von 72 ℳ auf ein protokollirtes Kapital von 1440 ℳ in das in der Stadt Schleswig im VIII. Quartier unter Nr. 168 belegene verpfändete Wohngewese des Schuldners, des Schlachters Christoph Caspers hierselbst, vom unterzeichneten Gericht die Zwangs⸗ vollstreckung angeordnet und Termin zum öffentlichen
Verkauf auf den 24. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Das Verkaufsobjekt besteht aus Wohnhaus mit Hofraum, Hausgarten und Stall, mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswerth von 312 ℳ
Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger werden alle Diejenigen, welche dingliche Ansprüche, insbesondere auch nach dem Gesetz vom 27. Mai 1873 als privilegirt anerkannte Forderungen an das qu. Wohngewese zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche unter Vorlegung der die Rechte 8 gründenden Urkunden bis spätestens in dem angesetzten Verkaufstermin bei Vermeidung des Rechtsnachtheils anzumelden, daß im Nichtanmeldungsfalle der Aus⸗ schluß durch Urtheil erfolgen und das Verkaufs⸗ b dem Käufer anspruchsfrei zugeschlagen werden wird.
Die Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem Termin auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein⸗ sicht aus.
Schleswig, den 2. September 1882.
Königliches Amtsgericht, Abth. II.
[38636]
Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Sachen der unverehelichten Anna Ernsting in Nienburg, Gläubigerin, gegen den Bürger G. Hester⸗ berg in Liebenau, Haus⸗Nr. 81, Schuldner, wird zum öffentlich meistbietenden Verkauf der dem Schuldner gehörigen, in der Grundsteuermutterrolle von Liebenau unter Art. 55 mit 5,5221 ha näher be⸗ schriebenen Grundstücke, nebst den darauf befindlichen Gebäuden, bestehend in einem Wohnhause und zwei Stallungen, Termin auf Donnerstag, den 9. November 1882, 1 Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. “
Alle, welche an dem bezeichneten unbeweglichen Vermögen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberech⸗ tigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche spätestens in dem gedachten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen, dem neuen Erwerber der Immobilien gegenüber, sge⸗ schlossen werden. 1 Nienburg, den 31. August 1882.
“ Königliches Amtsgericht.
[38471] 8 Aufgebot. Am 21. März 1877 ist in Landsberg a. W. der Schornsteinfegergeselle Sylvester Kasper Dobrzanski verstorben. Derselbe hat nach Abzug der Nachlaßregulirungs⸗ kosten ein Vermögen von 51,01 ℳ hinterlassen. Da keine Erben bekannt sind, so ist der Eigenthümer Wilhelm Türk hierselbst zum Nachlaßpfleger bestellt worden. Auf Antrag des Letzteren wird der Nachlaß des Schornsteinfegergesellen Sylvester Kasper Dobrzanski aufgeboten und es werden die unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß spätestens in dem am 11. B“ Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, an⸗ stehenden Aufgebotstermine anzumelden. Falls die Anmeldung unterbleibt, wird der Nach⸗ iskus zugesprochen werden. Landsberg a. W., den 4. August 1882. Königliches Amtsgericht.
“
Bekanntmachung. Auf den Antheil der separirten Frau Anna Marie
Koesewitz, geborne Thieme, angeblich zu Nemsdorf verstorben, ist gelegentlich einer Erbregulirung die v von 81 ℳ 04 ₰ entfallen. er 1 selben bestellte Pfleger, Amtsgerichts⸗Sekretär Männel hierselbst hat das Aufgebot der unbekannten Erb⸗ berechtigten beantragt.
Die Erben
Frau Koesewitz sind unbekannt. Der für die⸗
Es werden daher die unbekannten Erben der sepa⸗ „geborne Thieme,
efordert, n dem —
auf den 19. Inni 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht anberaum⸗ ten Termine zu melden, widrigenfalls Ansprüchen und Rechten auf obige werden ausgeschlossen und diese selbst nach der entstandenen Kosten dem Fiskus wird zuge sprochen werden.
ie mit ihren Nannt masse bzu
Eckartsberga, den 15. August 1882. Konigliches Amtsgericht.
In der Aufgebotssache F. 5 pro 1882 hat das
für Recht: 1) die Hypothekenurkunde über 420 ℳ Judikat
12. Januar 1875 bis 20. m 1875, ferner 6,50 ℳ Prozeßkosten und 2,40 ℳ Eintragungs⸗ kosten, eingetragen aus dem rechtskräftigen Er⸗
olche spätestens am hiesigen Amts⸗
chwister
gerichtlichen Schuldinstrumente vom 7. Sep⸗
tember 1866 für den Bauergutsbesitzer Gottlieb Wolf zu Vbel⸗Hartmannsborf 8 3
eingetragen zufol B ung v 8. piezaber 1808 een 2 —
Wollstegge im Grundbuch eingetragen werden.
Bocholt, 31. August 1882. Königliches Amtsgericht Müller.
7
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem
kenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Glei⸗ witz vom 9. Februar 1875 am 29. Mai 1875
für den Hausbesitzer Moritz Aufrecht zu Glei⸗ * 1. Ferbeilugs Ir. 5- 28 2— Guts⸗ besitzer Richard Poe sehörigen Grundstücks Nr. 32 D. Zernitz wird 85 kraftlos eaimh., ur Last. gliches Amtsgericht
tragsteller
Z1 E1“ 11“
st i Rechtsnachfolger aufe sich mit ihren Ansprüchen spätestens
forderung nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Fe- bruar 1875 sowie 6 % Zinsen von 570 ℳ vom
[38759) Oefsentliche Zustelung. Der Kgl. Advokat Zaengerle von Landshut hat für den Austragsgütler Johann Wimmer von Altdorf als Kläger eine Klage, d. d. 8. August 1882, beim Kgl. Landgericht. Landshut eingereicht, in welcher . 1 8 a. beantragt wird, den Bindermeister Martin Reeeäiner von Altdorf als Verklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 1199 ℳ Gutsabstands⸗ und Austrags⸗Abfindungssumme sammt 5 % Zinsen daraus vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen, sowie die Kosten zu tragen, b. Verklagter in den vom Vorsitzenden der Ferienkammer des Kgl. Landgerichts Lands⸗
hut auf
Samstag, den dreißigsten Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, dahier, Sitzungssaal Nr. 21/I., angesetzten Verhandlungstermin mit der Aufforderung geladen ist, bis dahin einen beim Kgl. Land⸗ gerichte Landshut zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. 111““
Die Ferienkammer hat die öffentliche Zustellung der Klage wegen Unbekanetheit des Aufenthalts des Verklagten Martin Reiner bewilligt. 3
Solches wird dem obengenannten Verklagten hier⸗ mit bekannt gegeben.
Landshut, am 7. September 1882.
Der Obersekretär am Kgl. Landgerichte Landshut. Gistl.
[38760] Oeffentliche Zustellung. In jeder der nachbezeichneten Ehesachen: 1) der Emma Auguste Metzner, geb. Wagner, in Kändler, Klägerin gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Karl August Eduard Metz⸗ ner, zuletzt in Pleisa, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten,
2) der Hanna Ernestine Otto, geb. Geißler, in Gablenz, Klägerin gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Karl Ferdinand Otto aus
Niederhermersdorf, zuletzt in Hilbersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, Betlagten, ist in Verfolg bedingten Ehescheidungsurtheils Ter⸗ min zur Eidesleistung der Klägerin und Fortsetzung der Verhandlung auf .““ den siebenten November 1882, 1 Vormittags zehn Uhr, “ vor der III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Chemnitz anberaumt und werden die betreffenden Beklagten hierzu geladen.
Chemnitz, den 6. September 1882.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts,
Civilkammer III. Fischer.
[38769] Oeffentliche Ladung.
Nachdem für die nachstehenden Personen die Ein⸗ tragung des bei ihren Namen angegebenen Grund⸗ eigenthums und zwar für
I. den Schneider Johann Georg Lottich, Peters Sohn von Niederißigheim, J. 105 46 qm Wiese, der große Garten, Gemarkung Niederißigheim, ka⸗ tastrirt unter dessen Namen,
II. die .“
1) Johanna Justine Sauer, 2) Emma Caro⸗ line Sauer, Heinrichs Töchter, 3) Frifdrich Wilhelm Sauer, sämmtlich von Großauheim, N. 131 1 a 70 qm Wiese, das Bruch, Gemarkung Großauheim, katastrirt unter dem Namen des Johan⸗ nes Heilmann, Andreas Sohn zu Großauheim, und zwar unter glaubhafter Nachweisung eines zehn⸗ jährigen Eigenthumsbesitzes in die Grund⸗ bücher der betreffenden Gemarkungen beantragt worden ist, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermei aufgefordert, solche spätestens imsTermin, den 30. November 1882, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch werden eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist er⸗ folgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Hanau, den 4. September 1882.
Königliches Amtsgericht III.
[38782] Oeffentliche Zustellung.
Der Versicherungsagent Eduard Hanke ..Hhnan. vertreten durch den Konzipienten Rudolf eimann zu Haynau, klagt gegen den Bureaugehilfen Carl Bavaxy, früher zu Modlau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 24,55 ℳ eingezogener und noch nicht abgelieferter Versicherungsgelder der Potsdam'er Lebens⸗ und Elberfelder Feuerversicherungs⸗Gesell⸗ schaft mit dem Antrage auf Zahlung von 24,55 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1882 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bunzlau
auf
den 22. November 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bunzlan, den 6. September 1882. 8
8 1 Langer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
weenm Hesfentliche Zustelung.
Frau Louise, verw. Sachsenröder hier — vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Henning hier — klagt gegen den Kaufmann Rudolf Drahota aus Greiz,
t unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehns⸗ orderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des
eklagten zur Zahlung von 1500 ℳ, und ladet den⸗ elben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Fürstlichen Landge⸗ richts Greiz auf
Sonnabend, den 16. Dezember 18 82, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Iiger Auszug der Klage wird faemaste” Zwecke
1“
der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Greiz, den 7. September 1882. Hoffmann,
Gerichtsschreiber
Fürstlich Reuß. d. ä. L. Landgeri
8 “
188761l Verkaufsanzeie nebst Ausschlußbescheid.
In Sachen des Fräuleins Marie Bähren zu Hildesheim, Gläubigerin,
gegen den Tischlermeister Clemens Faber daselbst, Schuldner, soll das dem Schuldner gehörige, an der Knollen⸗ straße hierselbst unter Nr. 890 belegene Wohnhaus sammt Hofraum, Hintergebäude, Garten und sonsti⸗ gen Zubehörungen, das Ganze beschrieben in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hildes⸗ heim unter Artikel Nummer 801, Parzelle 134, Kartenblatt 47 zur Größe von 1 a 19 qm, da für solches im ersten Termine nur 4200 ℳ geboten sind, anderweit in dem dazu auf Mittwoch, den 4. Oktober d. Is., Mittags 12 Uhr, “ anberaumten, gesetzlich letzten Termine zum Aufgebot gebracht werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle der Ediktalladung vom 24. Mai 1882 zu⸗ wider bis jetzt nicht angemeldeten dinglichen Rechte der darin bezeichneten Art werden angedrohtermaßen im Verhältniß zum neuen Erwerber der Liegenschaften für verloren damit erkannt. Hildesheim, den 4. September 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung Bening.
[387622 Aufgebot.
Der Schuhmachergesell Claus Viebrock in Groß⸗ Fredenbeck hat vorgetragen, daß ihm gelegentlich des beim Halbhöfner Peter Diedrich Tomforde in Groß⸗ Fredenbeck am 20. Mai d. J. stattgehabten Brandes ein von der Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Stade ausgestelltes, die Nummer 1491 führendes Sparkassen⸗ buch über 210 ℳ abhanden gekommen sei, und das öffentliche Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung desselben beantragt. Demgemäß wird der Inhaber der gedachten Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. März 1883,
Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Stade, den 31. August 1882. Königliches Amtsgericht. I.
gez. Gaetcke.
Ausgefertigt: B1“ Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Stade.
[38777]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung der dem Töpfermeister Löwenberg zu Neukloster ge⸗ hörigen kanonfreien Häuslerei Nr. 17 daselbst mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 25. November 1882, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 16. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das desselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 25. November 1882, Vormittags 11 Uhr,
statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 11. Novem⸗ ber d. J. an auf der Gerichtsschreiberei. Warin, den 6. September 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwer W114“ Amtsgericht. 8 Zur Beglaubigung: der Gerichtsschreiber: E. Guth, Gerichts⸗Diätar.
[387800) Anusschlußbescheit. In Sachen des Obertelegraphisten Schwader in Hannover, Gläubigers, gegen den Gastwirth und Abbauer H. Hovemann in Sieverdingen, Schuldner, werden alle der Ediktal⸗ ladung vom 19. Juni d. J. zuwider bis jetzt nicht angemeldeten dinglichen Rechte der darin bezeichneten Art angedrohtermaßen im Verhältniß zum neuen Erwerber der fr. Stelle für verloren damit erkannt. Walsrode, den 17. August 1882. 1“ Königliches Amtsgericht . gez. Haack. 8 Ausgefertigt: “ Bähre, Glerrichtsschreiber Königlichen 1“n Amtsgerichts. [38779]
Bekanntmachung. In Sachen, betreffend das Aufgebot eines Sparkassenbuchs erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Bromberg in der Sbeen vom 5. September 1882 durch den Amtsgerichts⸗Rath Mentz für Recht: Das Sparkassenbuch der hiesigen Sparkasse Nr. 192 über 5 Thlr. = 15 ℳ und Funsen, ausgefertigt am 22. Dezember 1843 für den Schulfonds Maximilianowo, Kreis Gnesen, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Ver⸗ es dem Antragsteller auferlegt. Von Rechts
egen.
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““
Robert Albert, geboren zu Vallendar am 16. Dezem⸗ ber 1859, 2) Ludwig Rudolph Klisserath, geboren zu Vallendar am 29. Juli 1859, wegen Vergehens egen die öffentliche Ordnung, wird, da die Ange⸗ schuldigten des tehens gegen 8 140 Abs. 1 r. 1 des Reichs⸗Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Straf⸗ prozeßordnung, zur Deckung der die Angeschul⸗ digten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche besindliche 42 der Ange⸗ e ten in der Höhe von se 3000 (in Buch⸗ taben Dreitausend) Mark, mit Beschlag belegt. Neuwied, den 28. August 1882. Königliches Land⸗ gericht, Ferien⸗Strafkammer.
Grundstück und an die zur Immobiliarmasse
Beschluß. In der Strafsache gegen 1) Ludwig
[38765] Folgendes Ausschlußurtheil: daß der Ausschluß aller Derjenigen, welche dem Aufgebote vom 28. Juni 1882 zuwider Rechte an die auszuzahlenden Gelder für abgelöste Berech⸗ tigung des Kleinkothhofes Nr. ass. 58 hierselbst zum Bezuge von Brennholz aus den Herzoglichen Forsten des vormaligen Kommunionharzes nicht angemeldet haben, erkannt werde, ist vom unterzeichneten Gerichte heute abgegeben. Harzburg, den 29. August 1882. 1 Herzogliches Amtsgericht. Thielemann. 8 8
1“ 3 der Firma Hopf und Söhne in Nürnberg, Klägerin, wider den Brauereibesitzer Friedrich Lippelt in Bündheim, jetzt den Verwalter im Lippeltschen Debitwesen, Registrator a. D. Louis Regenhardt hier, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, wird, nach⸗ dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten Lippelt gehörigen, zu Bündheim⸗ Harzburg sub Nr. ass. 111 belegenen Lager⸗ und Süßbierbrauerei sammt Wohnhaus und sonstigem Zubehör, belegen lauf etwa 2 M. = 50 a 3 qm, Termin zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß von heute verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 24. Oktober 1882, Nachmittags 2 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Braustedtschen Gastwirthschaft zu Bündheim angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. Harzburg, den 31. August 1882. 1“ Herzogliches Amtsgericht.
Thielemann.
9 1
1““
[38758] Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. jur Ernst Andreas Blum ist in der Rechtsanwalts⸗Liste des unterzeichneten Landgerichts gelöscht.
Frankfurt a./ M., den 5. September 1882.
8 Königliches Landgericht.
E,.“
——
[38652] In die Liste der bei dem Landgericht Meiningen zugelassenen Rechtsanwälte ist heute eingetragen worden:
Rechtsanwalt Carl Georg Friedrich Grebe,
wohnhaft zu Schmalkalden. den 6. September 1882.
Der Preftben des Landgerichts. iez.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
6886611 Bekanntmachung.
Das Domänen⸗Vorwerk Schwarbe nebst dem Mühlenwesen daselbst, im Kreise Rügen, 35 Kilo⸗ meter von der Kreisstadt Bergen und 52 Kilometer von Stralsund entfernt, mit einem Areale und zwar das Vorwerk Schwarbe von
389,650 Hektar, worunter 380,279 Hektar Acker und 2,104 Hektar Wiesen und das Mühlenwesen Schwarbe von I 35,415 Hektar, 1 worunter 34,775 Hektar Acker und 0,183 Hektar Wiesen, soll auf 18 Jahre von Johannis 1883 bis dahin 1901 im Wege des öffentlichen Aufgebots ander⸗ weitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 19000 ℳ 1“ 3
Die zu bestellende Pachtkaution ist auf den Be⸗ trag der einjährigen Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 110 000 ℳ nachzuweisen.
Zu dem auf den 19. Oktober d. Irs., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Ver⸗ pachtungs⸗Bedingungen, die Regeln der Lizitation und die Karte nebst Flurregister mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage täglich während der Dienst⸗ stunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Ab⸗ schriften der Verpachtungs⸗Bedingungen und der Licitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen. 8
Stralsund, den 5. September 1882.
Königliche Regiernung. 8
1386672 Bekanntmachung.
Das Domänen⸗Vorwerk Nonnendorf nebst Spandowerhagen im Kreise Greifswald, 23 Kilo⸗ meter von der Kreisstadt Greifswald und 10, bezw. 14 Kilometer von der Stadt und Eisenbahnstation Wolgast entfernt, mit einem Areale, und zwar Nonnendorf von 8
464,119 Hektar,
worunter 423,719 Hektar Acker
und 19,152 Hektar Wiesen, und Spandowerhagen von 194,118 Hektar, 8 worunter 79,722 Hektar ZBII“
und 78,828 Hektar Wiesen,
1901 im Wege des öffentlichen Aufgebots ander⸗ weitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder⸗Minimum beträgt 13 500 ℳ Die zu bestellende Pachtkaution ist auf den Betrag der einjährigen Pacht bestimmt und das zur Ueber⸗ nahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 110 000 ℳ nachzuweisen. Zu dem auf den 7. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pacht⸗ bewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpach⸗ tungs⸗Bedingungen, die Regeln der Lizitation und die Karte nebst Flurregister mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage täglich während der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Verpachtungs⸗Bedingungen und der Lizitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen. Stralsund, den 4. September 1882.
Königliche Regierung.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion Berlin. Submission auf Lieferung von 600 Stück Unterlags⸗ platten für Weichen und Herzstücke am Dienstag, den 12. September er., Vorm. 10 Uhr, in unserem Geschäftslokal hierselbst, Köthenerstraße Nr. 8/9. Offerten müssen frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Unterlags⸗ platten“ versehen, an uns eingereicht werden. Be⸗ dingungen können bei uns eingesehen oder gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 70 ₰ empfangen werden. Berlin, den 2. September 1882. Materialien⸗Büreau.
[38654] Auction. Donnerstag, den 14. September d. J., und an den darauf folgenden Tagen, Vor⸗ mittags von 10 bis 1 Uhr, sollen im Dekorations⸗ Magazin der Königlichen Theater, Französische Straße 30 — 31, verschiedene für die Verwaltung unbrauchbare Gegenstände, bestehend in Hosen, Män⸗ teln, seidenen Kleidern, Schuhzeug, alten Teppichen, Zinkblech, Eisen, Holz, alten Seilen, Hand⸗ und Kübelspritzen ꝛc. ꝛc., an den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung verkauft werden. Berlin, den 7. September 1882. General⸗Intendantur 1 Königlichen Schauspiel
1386182828 Submission.
Die zum Neubau eines Rauh⸗Fourage⸗Magazins in Pr. Stargardt erforderlichen Schlosserarbeiten, veranschlagt zusammen zu 589 ℳ 20 ₰ sollen im Wege der öffentlichen Submission am Dienstag, den 19. September 1882, Morgens 10 Uhr, im Bureau der Königlichen Magazin⸗Verwaltung in Pr. Stargardt, am Markt 99, I. Etage an den Mindestfordernden verdungen werden.
Zeichnung und Bedingungen mit Auszug aus dem Kostenanschlag versehen, liegen im vorgenannten Bureau zur Einsicht aus.
Die versiegelten Offerten mit der Bezeichnung „Magazin⸗Neubau“ versehen, sind vor dem Termin portofrei hierher einzureichen; später ein⸗ gehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Pr. Stargardt, 4. September 1882.
Königliche Depot⸗Magazin⸗Verwaltung
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Bromberg. Die Bahnhofs⸗Restauration zu Friedheim soll vom 1. Oktober d. Is. ab anderweit verpachtet werden. Reflektanten können den Vertragsentwurf auf unserem Bureau, Elisabethmarkt Nr. 1, einsehen oder gegen Einsendung von 75 ₰ an die Eisenbahn⸗Stations⸗ kasse hierselbst frei zugeschickt erhalten. Jeder Bewerber hat nach Eintragung der von ihm offerirten Pacht in ein Vertragsexemplar dasselbe mit Vor⸗ und Zunamen deutlich unterschrieben und unter Bei⸗ fügung einer kurzen Darstellung seiner früheren Ver⸗ hältnisse, sowie der über Führung und Qualifikation sprechenden Atteste an das unterzeichnete Betriebs⸗ amt versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Pachtung der Bahnhofs⸗Restauration Fried- heim“ bis zum 21. September, Vormittags 11 Uhr, einzusenden. Die Reflektanten sind an ihre Offerte bis 1. Oktober cr. gebunden. Bromberg, den 6. September 1882. Königliches Eisenbahn⸗ Betriebsamt. 9
Die Lieferung von 1878 Tonnen Stahlschienen, 1 712 688 Tonnen eisernen Querschwellen aus Fluß- eisen oder 1 758 382 Tonnen eisernen Querschwellen aus Schweißeisen, sowie 310 977 Tonnen Kleineisen⸗ zeug als: Schienenlaschen, Schienenlaschenbolzen, Klemmplatten, Spureinlagen, Einsteckbolzen mit Muttern und 168 000 Stück doppelte Federringe soll verdungen werden. Submissionstermin im Ma-⸗ terialien⸗Bureau, Victoriastraße Nr. 11, am 26. Sep⸗ tember cr., Vormittags 11 Uhr, bis zu welchem Offerten mit der Adresse: „Materialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Bromberg“ und der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Ober⸗ ban⸗Materialien“ portofrei einzureichen sind. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen auf den Börsen zu Berlin, Breslau, Cöln, sowie auf unserem Bureau aus und werden gegen Einsendung von 1 ℳ für Schienen resp. Querschwellen und von 2 ℳ für Kleineisenzeug frankirt übersandt. Bromberg,
soll auf 18 Jahre, von Johannis 1883 bis dahin
den 7. September 1882. Königliche Eisenbahn Direktion, Materialien⸗Burean.
[36921]
betri schäft besteht seit etwa 80 J
und zählt zu den größten Apolda’s. Das
schäfte darin betrieben werden. Gewächshaus. das Bureau des
22 3 123
Fabrik⸗ und Geschäftsverkauf!
Zum Zwecke der Erb⸗Auseinandersetzung soll das unter der Firma
F. A. Christoph in Apolda ebene Strumpfwaaren⸗Fabrikationsgeschäft mit oder ohne Außenstände verkauft werden. — ahren, erfreut sich einer vorzüglichen alten Kundschaft, ist im besten Gang eschäft ist außerordentlich erweiterungsfähig.
Mit oder hne Geschäft ist auch die Christoph'sche Grundbesitzung verkäunflich. Die G-. bäude im Baukostenpreis von circa 240,000 ℳ sind in trefflichem Zustand und geschmackvoll errichtet.
Das herrschaftliche Hauptgebäude eignet sich zu großen Wohnungen, Comtoirs und Waarenlagern. Die abrikationsräume und die Hauptlagerräume sind nach rüchwärts gelegen. Es können mehrere große Ge⸗
Das Ge⸗
Zu dem Hausgrundstück gehört ein großer, in bester Pflege befindlicher parkartiger Garten mit Reflektanten für Geschäft und Grundbesitz wollen sich direkt wegen des Näheren wenden an
Rechtsanwalt Mardersteig in Apolda.