88 8b
A. Peintures. folges wie der Bericht hervorhob, erst möglich, wenn der Verband v4* ein Netz über ganz Deutschland ausgebreitet hat; das Eine aber Gravures. — Eaux fortes. — Aquarelles. 8 habe er entschieden doch bewirkt, daß der Hausbesiterftand aus seiner
D. Architecture. Lethargie gerissen worden sei. Dem Kassenbericht des Direktor Schei⸗
Il ne sera pas admis de copies. ding war zu entnehmen, daß ein Saldo von 1094 ℳ vorhanden ist.
Article III. Toutes les oeuvres exposées devront posséder une valeur Gestern, Abends 6 ¾ Uhr, fand die Eröffnung der elektri⸗ chen Beleuchtun g. des Potsdamer Platzes und der Leipziger
artistique réelle, et devront, au préalable, avoir 6té admises par ng. 8 t un jury spécial, constitué à la demande du Gouvernement Néer- , is zur Friedrichstraße mittelst der Differentiallampen der irma Siemens & Halske statt.
landais par les divers Etats. Bei Beginn der Beleuchtung hatte 18 8
Article IV. ich eine zahlreiche Versammlung in dem zugehörigen Maschinenhaufe .“ A „ 5 Pr. erate für den Deutschen Reichs⸗ und gsnige. 1 Oeffentlicher Anz eig er. Ie eAZ
Tous les tableaux, qu'ils soient ronds ou ovales, devront étre in der Wilhelmstraße eingefunden. Anwesend waren Dr. Wer⸗ placés dans des cadres carrés; les cadres d'une largeur excessive ner Siemens und seine beiden Söhne, der Polizei⸗Präsident von 1 8 dank“, Nudolf Mosse, Haasenstein Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ 1 1 8. ea anl. nS . . 15. In Be „Invaliden 8 2 tersuohungs- . . L. Daube & Co., E. Schlotte register nimmt an: die Königliche Ervedition 8 7 62X Vorladargen und Grosskandel. & Bogler, G. 2. 2 8
ou à moulures trop saillantes devront être é6vités. Madai, der Ober⸗Bürgermeister von Forckenbeck u. Nach des Beutschen Reichs⸗Anzeigers und Aöniglich u. dargl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Süitner & Winmter, se wie alle übrigen größeren
1941 (— 115) Schüler, die Fortbildungsschulen 1739 (— 31) Schüler, die Vorbereitungsschulen 1261 (+ 18) Schüler. Der Unterricht in den 53 Schulanstalten wurde im Berichtsjahre in 768 wöchentlichen Schulstunden von 172 Lehrern ertheilt. Hinsichtlich der Leistungen haben sich die Schulen im Allgemeinen auf ihrem günstigen Stande erhalten. Neben sehr guten Resultaten erscheinen auch noch nicht ge⸗ nügende, im Durchschnitt aber 82 sie recht befriedigend. — Die „New⸗Yorker Ddls. Ztg.“ äußert sich in ihrem vom 8. d. M. datirten Wo chenbericht olgendermaßen: Die Stimmung in Geschäftskreisen hat sich abermals gehoben; die Saison nimmt m Allgemeinen einen befriedigenden Verlauf, und wenn die hohen en, welche an dieselbe geste
en, aus ein
sschen Reichs⸗Anzerger und Königlich Preußische
Berlin, Donnerstag, den 21. September
nbestrittenes Faktum, in den letzten
1 1 ch Mais einen guten Durchschnitts⸗
ertrag liefern wird und noch reichlicher sind die Erträge anderer Ge⸗ treidesorten. Ueber das bereits eingeheimste und noch einzuheimsende
ne seront pas admises. Lokale eine gesellige Vereinigung statt, bei welcher Ober⸗ Article V.
“ 1 11.“ Bürgermeister von Forckenbeck in einer Ansprache hervorhob, daß Les exposants admis recevront, en temps utile, tous les avis
Les caisses noires que l'on emploie pour protéger les cadres der Besichtigung der erleuchteten Strecke fand im Landvoatschen Berlin als die erste Stadt des Kontinents die elektrische Straßen⸗ 8 1 nécessaires et les adresses im primées pour l'expédition et le Preußischen Staats-Anzeigers:
beleuchtung eröffnet habe; er
Gesammtquantum in Brotstoffen vartiren aber die Schätzungen noch heute um 15 — 20 % und über den Bedarf Europas ist man, bei den widersprechenden Berichten von dort, auch noch im Unklaren, es fehlt demnach jeder Anhaltspunkt zur Ermittelung der etwa zu etablirenden Preise, und diese Ungewißheit übt einen lähmenden Einfluß auf die Entwickelung des Getreidegeschäfts, dessen Rückwirkung sich auch in vielen andern Verkehrszweigen fühlbar macht. Aehnlich wie mit Getreide verhält es sich mit Baumwolle, für deren diesjährige Ernte die Schätzungen noch weiter auseinander gehen, doch läßt sich Europas Bedarf von diesem Artikel wenigstens annähernd schätzen, zumal davon aus Egypten nur schwache Zufuhren zu erwarten sind. Das Geschäft am Waaren⸗ und Produktenmarkt hat im Allgemeinen einen befriedigenden Verlauf enommen. Brodstoffe haben fast ohne Ausnahme einen weiteren ückgang erfahren und Weizen ist zu den niedrigen Preisen in ziem⸗ lich bedeutendem Umfang für Erport gekauft worden. Der Frachten⸗ markt war verhältnißmäßig ruhig, aber Raten gut behauptet. Der Baumwollmarkt verharrte in derselben stillen Lage wie in den . Rohzucker hatte trotz beschränkter Nachfrage feste Preishaltung. Brasil, Kaffees verkehrten in weichender Tendenz und in west⸗ und ostindischen Sorten beschränkte sich das Geschäft auf den Bedarf des Konsums. Provisionen hatten stillen Verkehr. Petroleum höher und fest. Harz verkehrte bei abnehmendem Platz⸗ vorrath und guter Frage in steigender Tendenz; Terpentinöl war sehr fest. In einheimischen ebenso wie in fremden Manufaktur⸗ waaren war das Geschäft sehr befriedigend. Der Import fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche 2 986 264 Doll. gegen 2 645 560 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres. Dortmund, 18. September. (Ess. Ztg.) Im niederrheinisch⸗ westfälischen Eisengeschäft hat sich die feste Tendenz der Vor⸗ wochen erhalten, da auch die Nachfrage in allen Branchen in dem bisherigen Umfang fortgedauert hat. In Luxemburger Puddel⸗ roheisen ist fast die gesammte Produktion zu 57 Fr. per Tonne für das IV. Quartal verkauft, auch ist in rheinisch⸗west älischem Puddel⸗ roheisen für die bezeichnete Zeit nicht viel mehr zu haben. Gießerei⸗ und Bessemereisen kann der Bedarf der betreffen⸗ den Werke von den heimischen 5 edeckt werden, und werden diese Roheisensorten deshalb in ziemlich bedeutenden Posten von England bezogen. Die Walzwerke sind meist sehr stark engagirt, azu ist an neuen Bestellungen kein Mangel. Namentlich ist in Stab⸗ eisen ein nachhaltiger Bedarf zu konstatiren, auch für den Export. Winkel⸗ und Fagconeisen in leichteren Profilen wird in belangreichen Quantitäten von den Waggonfabriken bezogen und fü steht ein reger Begehr der Lokomotivfabriken, der Schiffswerften und der Kesselschmieden fort. Die Feinblechwalzwerke sind eifrig beschäftigt, die ihnen zugegangenen sehr bedeutenden Aufträge zur Deckung des Herbst⸗ und Winterbedarfs zu erledigen und ebenso die Gießereien, welche Gußwaaren produziren. Für Walzdraht nimmt die Nachfrage noch immer zu und sind die betreffenden Etablissements deshalb für längere Zeit reichlich mit Ordres, auch zu lohnenden Preisen, versehen. In Eisenbahnmaterial sind den Stahlwerken zwar seit einiger Zeit keine Aufträge von Bedeutung zugegangen, aber sie sind noch hinreichend mit der Effektuirung von Bestellungen, die ihnen von inländischen Bahnen zugegangen, beschäftigt. Abgesehen von jüngst abge⸗ haltenen Submissionen, bei denen es sich um ansehnliche Lieferungen handelte, sind auch neuer material in Submission ausgeschrieben
st zugehörigen Befestigungstheilen sowie ca. 200 t
chienenägel für die dänischen Staatsbahnen; 1878 t
Stahlschienen, 1713 t eiserne Querschwellen aus Flußeisen, 1758 t Querschwellen aus 311 t Kleineisenzeug und 168 000 Stück doppelte Federringe für die Königl. Eisenbahndirektion in Brom⸗ berg; 101,5 t Kleineisenzeug, 600 Stück Unterlagsplatten für Weichen und
erzstücke für die Königliche Eisenbahndirektion in Berlin, 1300 t
lußstahlschienen, 13 400 Stück diverse Laschen, 37 000 Unterlags⸗ platten, 33 000 Laschenbolzen, 1600 Stoßwinkel, 100 000 Hackennägel und 170 000 Schienenschrauben für die Breslau⸗Schweidnitz⸗Frei⸗ burger Eisenbahn. — Auf dem Kohlenmarkt hat sich die Nach⸗ frage noch weiter verstärkt und sind die Preise daher für fast sämmt⸗ liche Sorten erhöht worden. In Koke dauert ein sehr reger Ver⸗ kehr an, die meisten Kokereien haben ihre Produktion für das vierte Quartal verkauft.
Amsterdam, 20. September. (W. T. B.) Die heute von der niederländischen Handelsgesellschaft abgehaltene Kaffee⸗ auktion eröffnete für Nr. 1 zu 34 ½ à 34 ⅜, Nr. 3 33 à 33 ¼, Nr. 17 26 ¾ à 27 ¼, Nr. 19 26, Nr. 20 28 ½ à 28 ¾, Nr. 21 29 ¼, Nr. 23 33 % à 34, Nr. 24 26 ½ à 27 Cent.
London, 20. September. (W. T. B.) Bei der gestrigen Wollauktion waren Preise unverändert. Havre, 20. September. (W. T., B.) Wollauktion. Ange⸗
boten 2505 B, verkauft 935 B. Die Auktion war weniger belebt. Preise behauptet.
Verkehrs⸗Anstalten.
New⸗York, 20. September. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Frisia“ ist hier eingetroffen.
—ñ
Berlin, 21. September 1882.
“
„ Deas Spezialreglement für die der modernen Kunst gewidmete Abtheilung der internationalen Ausstellung zu Amsterdam 1883 (an welcher eine offhielle Betheiligung Deutschlands nicht stattfindet und für welche deshalb auch
von Reichswegen eine finanzielle Beihülfe zu den Kosten nicht in Aussicht zu nehmen ist) hat folgenden Wortlaut:
Exposition Internationale Coloniale et d'Exportation Générale.
Mai — 1883 — Octobre. Règlement spécial pour les Beaux-Arts. de l'exposition Internationale d'Amsterdam en 1883. Oeuvres modernes. Article I.
L'Exposition Internationale Coloniale et d'Exportation Géné- rale d'Amsterdam en 1883, est placée sous le Haut Patronage de Sa Majesté le Roi des Pays-Bas et du Gouvernement Néerlandais,
la Présidence d'honneur de Son Excellence le Ministre des Colonies.
Elle ouvrira le ler Mai 1883 et aura une durée minimum de
mois. Artiele II. La 3me section de —V (Section Beaux-Arts) recevra es euyvres des Artistes Néerlandais et étrangers éxécutées de- puis le ler Janvier 1879, jusqu'à l'ouverture de l'Exposition. Ces
3me Section
transport de colis.
Ils devront aussi poster en
La nationalité.
Les noms et prénom
Son adresse.
Son numéro d'ordre. Article
20. 30. 49.
se chargent de faire le placement ils feront nommer une commission ment; autant délégués qui feront partie de droit Ils prendronr tous les soins né
des oeuvres qui leur sont confiées,
le soin d'assurer leurs oeuvers dire
II est interdit de autrement les objets exposés l'objet, si celui-ci s'est assuré de l'artiste.
Général.
Les oeuvres officiel, confor 1'Exposition.
exposées seront
..“ Article I Les prix de vente des
pourra se renseigner. Un emplo important. L'Administration se charge de Elle prélèvera une
Les demandes d'admission vernementales dont il est parlé au Commissariat.
Pour les tableaux ou oeuvres d' vernements n’'auraient pas nommé mission, la Commission hollandaise, Général, aura le droit de juger s'ils à l'Expesition.
Chaque exposant devra La Commission est
de chemins de fer transport.
venues de diverses Compagnies.
de l'Exposition.
Cette carte est personnelle. qu'elle a 6té prêtée ou cédée préjudice des poursuites de droit.
Article X Toute communication relative à
Fait à Amsterdam le
Le Président: Le Vice-Président:
Les Secrétaires
C. Spri Mr. N. Th. G.
Le Président: D. Cordes. Le Delégué . Le Secrétaire:
—
8 “ 1 e; der er e
.“ 8 Grundbesitzervereine Vorse des Stadtraths a. der Theerbusch'schen
treten sind 18 T
utsch D. Dr. Ressource Bereine. Der Verband 35 Ortsvereine mit rund 10 600
1 Mitgl ausgeschieden 2 Vereine. —
Was die
ist geringer geworden, die Men z der Geschäftsver Geld auf dem Hypothekenmarkt
wieder ungesunder zu werden
aber auf Umwandlung des bis Im Verhältniß der Hausbesi bisherigen Klagen immer werde der
Objekt jeder steuerlichen die E
er zu in
ter städtische
Grun
rfolge des Verbandes, der vom
euvres seront répa ainsi qu'il suit:
bandsorgan herausgeben wird, anlangt,
8
Les colis porteront les indications suivantes: L'adresse libellée ainsi- qu'il suit: 3 Exposition Internationale d'Amsterdam en 1883 à Amster- dam, Pays-Bas. — Section des Beaux-Arts.
l'adresse, sur papier aux conleurs nationales suivant chaque pays: 10⁰.
a Commission des Beaux-Arts et le C
que faire se peut, les
responsabilité du chef des accidents à l'occasion de leur envoi ou de leur retour, séjour dans les locaux de 'Exposition. IIs laissent aux Exposants
Article VII. reproduire par le dessin, la photographie ou
nent sans avoir obtenu au préalable l'autorisation écrite de Tartiste exposant ou du propriétaire de
le droit de reproduction vis à vis Toute autorisation doite étre visée par le Commissaire
Article VIII.
nent aux stipulations du réglement général de
tableaux sera inscrit dans un registre spécial tenn dans les bureaux de l'administration, où le publie
Article X.
commission de 10 pot.
Article XI. 8 visées par les Commissions Gou- à l'article III., seront centralisées
de Commission spéciale d'ad-
Le Commissaire Général sera chargé d'adresser à chaque ex- posant admis son certificat d'admission,
Article XII.
faire transporter ses objets à ses frais. en instance auprès des
pour obtenir des Des réponses favorables à ce sujet lui sont déja par-
Article XIII. Aussitôt après la cloture de 1'Exposition, vront faire procéder à l'enlèvement de leurs oeuvres d'art. opération devra être terminée dans le mois qui suivra la clôture
Article XIV. Une carte d'entrée gratuite est délivrée Elle sera retirée s'il est constaté à une autre personne, le tout sans
. La Carte doit porter la photo- graphie de l'Exposant et être signée par lui.
frappée du timbre du Commissariat Général.
par les Exposants et autres intéressés Général de l'Exposition Internationale d'Amsterdam en 1883,
Pour la Commission des Beaux-Arts. S. W. Josephus Jitta.
C. Cunaeus. A. Holtzman. Pour le Comité Exécutif.
S. de Clereq Wzn. J. Kappeyne van de Le Commissaire Géenéral de 1'Expositio
eine Verhandlungen eröffnet. Ver⸗ Stadtrath Dr. Wönniger erstattete Jahresbericht konstatirt, zur
besitzes im Allgemeinen anlangt, so konnte der Bericht eine thatsäch⸗ liche Abnahme der Nothstände konstatiren. Die Zahl der Subha batläch⸗ e der leerstehenden W
sehr in Grundstücken
scheint jedoch gerade durch die Verbilligung des Geldes . Eine lebhafte A Bezug auf die Errichtung stäz ilcher Pfandbrie herigen Hypot
taat und
Belastung betrachtet. Was im All
gros caractères et à coté de
s de l'Exposant
mmissaire Général des oeuvres d'art; à cet effet, d'artistes qui dirigera ce place- différents pays nommeront des de cette commission. cessaires pour la conservation mais ils n'assument aucune qui pourraient survenir soit soit pendant leur
ctement et à leurs frais.
enregistrées au
catalogue
X.
yé sera chargé de ce service
la vente des oeuvres d'art.
art des artistes dont les gou-
d'accord avec le Commissaire peuvent étre admis à figurer
diverses compagnies réductions sur les prix de
les exposants de- Cette
à chaque Exposant.
Elle est en outre
4
1Exposition doit être adressée à Monsieur le Commissaire
2 Juillet 1882.
nger. de Roever Azn. Schill.
“
.
Haus⸗ und städtischen lands hat heute unter Wönniger⸗Berlin im Saale 29 umfaßt, wie der vom ·1 Zeit iedern; neu eingetreten sind 4, Lage des städtischen Grund⸗
selbst
ohnungen hat abge⸗ hat sich gesteigert, geworden. Leider die Bauthätigkeit tation machte sich in nstitute über aupt, ekenwesens geltend. Kommune sind die geblieben. Noch als erwünschtestes
gemeinen 1. Oktober ein eigenes Ver⸗
ist billiger
Geltung dbesitz
3 trinke auf das Wohl des großen Lichtfinders Dr. Siemens. Letzterer erwiderte dankend mit einem Hoch
auf die Stadt Berlin, deren bereitwilliges Entgegenkommen das Un⸗ ternehmen ermöglicht habe.
Im Victoria⸗Theater führte die Herzoglich fachsen⸗ meiningensche Hoftheatergesellschaft dem Publikum gestern Shakespeare’s „Wintermär chen“ vor. Das reich gefüllte Haus bewies, daß die ausgezeichneten Leistungen, welche die beliebten Gäste vor Jahren bereits gerade in diesem märchenartigen Drama geboten haben, unvergessen sind. Es wurde in Bezug auf Dekorationen und Gewandung auch wieder ein Reichthum und Farbenglanz entwickelt, der das verwöhnteste Auge mit Bewunderung erfüllen muß. Die Hallen und Gärten am Meer, in Sonnengluth getaucht, die enge süditalienische Straße mit ihren Erkern und Bogen, die phantastischen goldstrotzen⸗ den Gewänder in Sammt und starrer Seide, diese ganze bunte Pracht, die fast die Sinne blendete, wurde hier zu wunderbaren, künstlerisch angeordneten Bildern vereint. Diesen glanzvollen, mehr äußerlichen Zuthaten entsprachen die meiningenschen Gäste in der Lösung ihrer darstellerischen Aufgaben fast in allen Theilen. In erster Linie er⸗ wähnen wir Frl. Haverland, welche die Hermione gab. Die Künst⸗ lerin spielte trotz vorher angekündigter und entschuldigter Heiserkeit mit großer Kraft, und kaum jemals merkte man ihrem klangvollen schönen Organ die Indisposition an: die weibliche Hauptrolle konnte geschickteren Händen kaum anvertraut werden. Hr. Weiser verkörperte den eifersüchtigen und dann von Reue geplagten Leontes meisterhaft in Ton und Geberde. Fr. Berg stellte die geschwätzige, muthige Pauline mit vielem Geschick dar; für die liebliche Perdita brachte
rl. Orbon eine angenehme Erscheinun mit, doch hätte ihr Spiel frischer und damit wirkungsvoller sein können. obend hervorzuheben sind auch die Hrrn. Nesper (Polixenes), Richard (Antigonus) und Gunz (Florizel). Hr. Arndt war ein humorvoller Spitzbube, und ebenso maßvoll und charakteristisch statteten die Hrrn. Hassel (Schäfer) und Görner (Rüpel) ihre Rollen aus. Unerwähnt darf bei den Meiningern nie⸗ mals die Regie bleiben, die an dem Gelingen des Ensembles den wesentlichsten Antheil hat. Das Publikum zollte wie gewöhnlich reichen Beifall, sowohl den Einzzelleistungen wie dem Ensemblespiel.
— Die jugendliche Violinvirtuosin Signora Teresina Tua wech⸗ selt allabendlich ihr Concertprogramm in der interessantesten Weise. Am Sonnabend beabsichtigt die gefeierte kleine Künstlerin das erste Concert von Max Bruch zum Vortrage zu bringen. Am Sonntag soll bereits ihr letztes Auftreten stattfinden.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Preußische Jahrbücher. Drittes Heft. — Inhalt: Bettino Ricasoli. (Schluß.) (Otto Speyer.) — Ein Apostel der Wieder⸗ täufer (Ludwig Keller). — Charities. Freiwillige Armenpflege in London (Ludwig Freiherr von Ompteda). — Herrmann und Dorothee (Julian Schmidt). England und Frankreich (Politische Korefspondeng). 8
Politische Gesellschaftsblätter. 38. Heft. — Inhalt: Eine konservative Volkspartei. — Die Mischehen⸗Frage. — Die Be⸗ steuerung des Zuckers. — Im europäischen Morgenlande (Fortsetzung.)
Vermischtes. — Korrespondenz.
Politische Wochenschrift. Nr. 27. — Inhalt: Reinhardt (Bunzlau), Ueberproduktion an studirten Leuten. H. Süie
Berlin), zum gegenwärtigen Streit über die Mischehe. II. rück, Das Programm des neuen Finanz⸗Ministers. — Schäffle über Witte, Arbeit und Besteuerung
Ratzingers „Volkswirthschaft“. des Menschen und der Maschine.
Monatsschrift für deutsche Beamte. 9. Heft. — In⸗ halt: I. Angelegenheiten des Vereins: Bekanntmachungen der Direk⸗ tion des Preußischen Beamten⸗Vereins. — II. Rechtsverhältnisse der Beamten: A. Gesetzgebung; Verordnungen; Erkenntnisse. — B. Ab⸗ handlungen und Nachrichten über Fragen des Beamtenthums: Be⸗ dingungen für die Aufnahme in den Dienst der Reichsbank.
Beamten⸗Sterbe⸗ und Sparkassen. — Ueber Vorbildung der Subaltern⸗Beamten. An den Verfasser der Bemerkungen zu dem Artikel „Fortbezug der Militärpension im Kommunaldienst“. — III. Abhandlungen und Aufsätze allgemeinen Inhalts: Friederiziana. — Friedrich Wilhelm I. — Erinnerungen aus dem schlesischen Fiesengebirge. (Fortsetzung von Heft 8). Physiologie des fran⸗ zösischen Beamten. (Fortsetzung von Heft 8). Die Wünsche der preußischen Gymnasiallehrer. (ortsetzung von Heft 8.) Zur
urechtfindung in dem Streite über die deutsche Rechtschreibung. Fortsetzung . 8). — Ferienkolonien für Kinder. — IV. Ver⸗ mischtes: Ein Kollege ist der Mann, der Seinesgleichen nicht schmecken kann. — Einfache Bezeichnungen. — Verbrauch an Schreib⸗ materialien. — Vorgeschmack des Henkens. — Republikanische Bil⸗ derstuͤrmerei. — Zum Postwesen unter Friedrich d. Gr. Patria, Lebensversicherungs⸗Bank in Wien. — Die Verkehrsmittel in Wien und Berlin. — Briefkuriosa. — v. Sprechsaal: Rückzahlung der bis zum 1. Oktober pränumerando gezahlten Beitrage zu der allge⸗ meinen Wittwen⸗Verpflegungs⸗Anstalt. — Zur Stellung der Kreis⸗ Sekretäre. — VI. Bücherschau. — Inhalt der Beilage. Vakanzen⸗ liste: a. für Justiz⸗, Verwaltungs⸗, Kommunal⸗ und Privatbeamte; b. für Geistliche, Lehrer, Aerzte ꝛc.
nserate. Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 73. — In⸗ halt: — Feuilleton
Die gegenwärtige Lage der Hagelversicherung. Die Ausstellung der Royal Agricultural Society of E A. von Totis in London. (Schluß.) Das S — abschlüssen. — Der Kampf zwischen Kolonial⸗ 3 b Wie wählt man eine Drillmaschine? Von Professor Dr. Wüst in He a. S. (Mit Abbildungen.) — Die Kalidüngung auf leichtem Boden von chultz⸗Lupitz. — Ausstellungen. — Literatur. — Ver sammlungen. — Jagd. — Sport. — Fischerei. — Miscellen. — Rund
schau. — Handel und Verkehr. Wochenschri t „Der Bär“.
Illustrirte Berliner 1 Nr. 51. — Inhalt: Die goldene Kette, eine Erzählung aus dem 14. Jahrhundert von H. Busch. Daniel Chodowiecki, von G Dr. Robert Dohme (mit Illustration). — Adalbert und die Enthüllung seines Denkmals in Wilhelmshaven (mit Illustration). — Ein märk scher Gutshof (mit Illustration). — Wie unsere Alter- thümer konservirt werden. — randenbogs a. — Woher der Name „blinder Hesse“. — Der Neubau „binter dem Gießhause“. — Die Reise nach anzig von Chodowiecki.
—
Redacteur: Rüedel. Verlag der Expedition (Kesse0). Druck: W.
so sind natürlich reale Er⸗ 8 1“ 6
Drei Beilagen ““ (einschließlich Börsen⸗Beilage).
theilung 88.
8 sich geiner Festnahme durch die Flucht kentzogen hat
Feichen.
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
3. Verküufe, Verpachtungen, Sabmaiszionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinmahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Axzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
In der Börzen-
Annonte u⸗Burvanx.
—
beilage. A.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen dei unten beschriebenen Klempner Bernhard Wolfinger, am 28. August 1853 in Warschau geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unter⸗ schlagung in actis 84 G. 2406. 82. J. IV. e. 664. 82, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 16. Septem⸗ ber 1882. Königliches Amtsgericht I. Abth. 84. Beschreibung: Alter 29 Jahre, Größe etwa
1765 m, Statur gedrungen, Haare schwarz, kraus,
Stirn gewöhnlich, Bart schwarzer Schnurrbart, Augenbrauen schwarz, Augen dunkelbraun, Nase kurz, leicht gebogen, Mund gewöhnlich, Zähne voll⸗ ständig, Kinn gewöhnlich, Gesicht breit, Gesichts⸗ farbe bräunlich, Sprache langsam.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schnei⸗
der Ferdinand Maaß, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen, ist in den Akten U. R. II. Nr. 734 de 8 1882 die Untersuchungshaft wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den ꝛc. Maaß im Betretungsfalle zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 19. Sep⸗ tember 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. gez. B ailleu. Be⸗ schreibung: Alter 29 Jahre, geboren am 21, Juli 1853, Geburtsort Treptow, Kreis Satzig, Größe 165 cm, Haare blond, Stirn hoch, Bart blond, Augenbrauen blond, Augen blau. Nase kurz, Mund breit, Zähne gut, Kinn rund, Gesichtsbildung rund, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch, Gestalt mittel.
Steckbrief. Gegen die unverehelichte Anna Ger⸗ trud dübriese, Graf, geboren am 3. Mai 1864 zu Berlin, evangelischer Religion, zuletzt in Rirdorf wohnhaft gewesen, welche sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls aus §§. 242, 248 des Strafgesetzbuchs verhängt. Es wird ersucht,
dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 7. Sep⸗ tember 1882. Königliches Amtsgericht I. Ab⸗
Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Kauf⸗ mann Alfre- Alexander Kohn und dessen Ehe⸗ frau Ida Kohn, geb. Schön, unterm 28. Sep⸗ tember 1881 vom Untersuchungsrichter beim König⸗
lichen Landgericht I. erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch zurückgenommen. Berlin, den 18. September 1882. Koönigliche Staatsanwaltschaft am Land⸗ Steckbrief. Gegen den Arbeiter Friedrich Wil⸗ bhelm August Richter, zu Zossen am 25. Juni 1858 geboren, zuletzt in Zossen wohnhaft, welcher flüchtig
ist, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens gegen
§§. 242, 248 des Reichs⸗Straf⸗Gesetzbuchs verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern. Mitten⸗ woalde, den 15. September 1882. Königliches Amts⸗ gericht.
rief. Gegen den Fleischergesellen Jo⸗ 8 aus Preuß. Evlau, zuletzt in Wettin a⸗./S. wohnhaft, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens gegen §. 241 des Strafgesetzbuchs ver⸗ Es wird ersucht, auf den p. Preuß, welcher
und sich angeblich nach der Provinz Preußen begeben 8 bnd sich 88 vigiliren und denselbeß im Betretungs⸗ falle zu verhaften und an das Amtsgerichtsgefängniß hieerselbst abzuliefern. Beschreibung: Alter 28 Jahre, Größe 180 cm, Haare und Augenbrauen blond, Stirn flach, Augen blau, Nase und Mund gewöhn⸗ lich, Kinn 88 Feftchte langfich böfagt 2 S rbart, Sprache deutsch, ohne besondere 8 . EIEEEEö Königliches Amtsgericht.
Steckbriecf. Der unten näher bezeichnete Füsilier Kliefoot der 11. Compagnie 3. Pommerschen In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 14 hat am 17. d. Mts. Nachmittags sich entfernt und ist bis jetzt noch nicht
zurückgekehrt. Es liegt Verdacht der Fahnenflucht
vor. Sämmtliche Militär⸗ und Civilbehörden wer⸗ den ergebenst ersucht, auf p. Kliefoot zu achten, den⸗
selben im Betretungsfalle festzunehmen, an die nächste Militärwache abzuliefern und vom Geschehe⸗ nen hierher gefälligst Mittheilung machen lassen zu
wollen. Stralsund, den 20. September 1882. Königliches Füsilier⸗Bataillon 3. Pommerschen
nfanterie⸗Regiments Nr. 14. Signalement:
Vor⸗ und Zunamen Johann Bernhard Kliefoot,
Geburtsort Greifswald, Kreis Greifswald, Regie⸗
rungsbezirk Stralsund, Alter 22 Jahre 1 Monat, Größe 1 m 63 em, Religion evangelisch, Profession
Oppermann aus Hollstein, welcher flüchtig ist, ist d eee hi. cnatgn wegen Verdachts des Dieb⸗ stahls verhängt. . den zu haften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Lichtenau abzuliefern. (G. 77 /82.) Lichtenau, den 16. Sep⸗ tember 1882. Königliches Amtsgericht.
[40240] Adolf Pfeiffer aus Frankfurt a. M., welcher flüchtig
Bankerutts — §. 209 K. O. — verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Justiz⸗
Steckbrief. Gegen den Schuhmacher George
Es wird ersucht, denselben zu ver⸗
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Bäcker ist, ist die Untersuchungshaft wegen betrügerischen
efängniß zu Frankfurt a. M. abzuliefern. Frank⸗ eg da. M., 8 20. September 1882. Der Unter⸗ suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. Beschreibung: Alter 29 Jahre, Größe mittelgroß, Statur untersetzt, Haare schwarz, Sprache deutsch. Kleidung: trug zuletzt schwarzseidene Mütze, grauen Rock und gestreifte Hosen, jetzt vermuthlich mit neuem Anzuge versehen. In seiner Begleitung wird sich eine junge Dame befinden.
Steckbrief. Gegen die Oekonomie⸗Handwerker Friedrich Angust Michael Hinz und Max Glom⸗ bitza, zuletzt in Gröningen wohnhaft, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Grönin⸗ gen vom 13. Juli 1881 erkannte Strafe von je 150 ℳ, im Unvermögensfalle 3 Monate Gefängniß, vollstreckt werden. Es wird ersucht, diese Strafe gegen die Angeklagten zu vollstrecken, und uns da⸗ von, daß dies geschehen, zu benachrichtigen. Grö⸗ ningen, 17. September 1882. Königliches Amts⸗ gericht.
ekanntmachung. Der von dem Königlichen u1e ericht ee. unter dem 25. August 1882 gegen den Dienstknecht Johann Gottfried, genannt
riedrich Badewitz aus Bilzingsleben, Kreis Eckarts⸗ erlassene Steckbrief ist erledigt. Nordhausen, den 18. August 1882. Der Erste Staatsanwalt.
Strafbefehl. Auf den Antrag der Königlichen Amtsanwaltschaft wird gegen Sie wegen der Be⸗ schuldigung, daß Sie am 30. Mai d. Js. im Tilg⸗ nerschen Kretscham zu Gr. Biesnitz bei Gelegenheit einer öffentlichen Tanzbelustigung dadurch groben Unfug verübt haben, daß Sie in Gemeinschaft mit dem Walther die Thür eines Nebenzimmerz, in welches sich der Schmied Bialas mit seiner Gesell⸗ schaft vor seinen Angriffen geflüchtet hatte, einschlu⸗ en, so daß die darin befindlichen Personen den
eg ins Freie durch das Fenster nehmen mußten; Uebertretung gegen §. 360 1¹1 Strafgesetzbuchs, wofür als Beweismittel bezeichnet ist das Zeugniß des Schlossers Zöllner und des Schmieds Bialas von hier eine Geldstrafe von 10 ℳ — und im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haft⸗ strafe von 2 Tagen festgesetzt. 1 Zugleich werden Ihnen die unten verzeichneten Kosten mit 1,10 ℳ auferlegt. Geldstrafen und Kosten sind an das Kgl. Hauptsteueramt zu Görlitz, Postplatz 12, zu zahlen. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Pro⸗ tokoll des Gerichtsschreibers Einspruch erheben. Görlitz, den 24. August 1882. Königliches Amts⸗ gericht. IV. — An den⸗ SSLkosen Karl Wilhelm Eduard Klee, aus Paulau, Kr. Brieg. — Kosten⸗ berechnung: 1) Gebühr für den Strafbefehl (§. 63 des Gerichtskostengesetzes) 1 ℳ, 2) Schreibgebühr 10 ₰, 3) Strafe 10 ℳ, zusammen 11 ℳ 10 ₰.
8 2 Ae Tüncher Angust Erdmann aus Friedrich⸗ roda, dessen derzeitiger Aufenthalt unbekannt ist, ist ein Strafbefehl zuzustellen. Die Polizeibehörden werden um Angabe des Aufenthaltsort des ꝛc. Erd⸗
ersucht. mSchloß Tenneberg, den 14. September 1882. Herzoglich Sächs. Amtsgericht. II. Abth. Fleischhauer.
Gubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ 80234827 un. dergl. Landgericht Hamburg. I11““ 2— Zustellung. Maria Elise Henriette Behrmann, geb. Schr
(4024503 8 8 8 u Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Heyden, 885 geger ihren Ehemann, den Hutmacher Carl Ernst Behrmann, Aufenthalt unbekannt, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, dem Bellagten aufzuerlegen, in gerichtsseitig festzusetzender Frist zu der Klägerin zurückzukehren, unter dem Re 8 tbeil, daß andernfalls der Beklagte für einen ⸗. lichen Verlasser seiner Ehefrau erklärt 8 8 zwischen den Parteien bestehende Che vom T — geschieden werde, und ladet den Beklagten zur . * lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 8 e serste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf
Hofgänger, Haare blond, Stirn frei, Augen blau
. blond, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ wöhnlich, Bart kleiner Schnurrbart, Zähne gytt, Kinn gewöhnlich, Gesichtsbildung länglich, Sto tur mittel, besondere Kennzeichen: Narbe an der Stirn.
Bei seinem Fortgehen war derselbe bekleidet mit
Tuchrock, Tuchhose, Halsbinde, Exrtramütze, Extra⸗ stiefel. Koppel, mit Troddel und Seitengewehr (Nr. 46). “
5. Dezember 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, * der eßserdcrnng 8* veedemn gedachten Ge⸗ 1 len Anwalt zu bestellen.
dc. . der öffentlichen Zustellung wird
140246]
Dierksen, zu anwälte Dres. Steinthal und Jacobson, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Friedrich Ferdinand Blu⸗ menthal, Aufenthalt unbekannt, wegen böslicher Ver⸗ laffung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien vom Bande, 1 vor Aufforderung an den Beklagten, die Klägerin unter
Sasenerih⸗ Ferbneg. e 1b ustellung. Catharine Georgine Blumenthal, geb.
Christiane Geestendorf, vertreten dumh Rachts⸗
eventuell nach vorgängiger
Gewährung entsprechender Subsistenzmittel wieder bei sich aufzunehmen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Dezember 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der “ einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. “
1)
2) 3)
Wischmann, b Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer I.
[40247] Oeffentliche Zustelunng. Der Schlossermeister Carl Frank zu Alt⸗Damm klagt gegen die Arbeiter (Postbeamte) Albert Kumm⸗ schen Eheleute, früher zu Alt⸗Dammz zajetzt unbekann⸗ ten Aufenthaltsorts, wegen Wohnungsmiethe pro 1. April bis 1. Oktober 1882 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 48 ℳ und 2,40 ℳ Kosten eines Arrestbefehls, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits 6c. das Königliche Amtsgericht zu Alt⸗Damm au den 12. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Majorowitz, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
40263 Oeffentliche Zustellung. — Die Ebefrc ü- Fabrikschlossers Wilhelm Kamp⸗ haus zu Sterkrade beabsichtigt, gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt, Klage auf Ehescheidung anzustrengen, und ladet den Beklagten zum Zwecke des Sühneversuchs zur mündlichen Verhandlung über vorstehenden Antrag vor das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen auf den
19. November 1882, Vormittags 8 Uhr. 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses hiermit bekannt gemacht. 1 Oberhausen, den 18. September 1882.
Flohr, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
40275 Oeffentliche Zustellung. — Nr. 10 080. I. Ehefrau des Goldschmieds Albert Melter, Marie, geb. Klittich zu Pforzheim, 8 treten durch Rechtsanwalt Latterner daselbst, . ag gegen ihren Ehemann Albert Melter, zur Zeit an 1 unbekannten Orten abwesend, wegen “ Ver⸗ mögenslage und Verfall der Nahrung puafo ge + nachläfsigter Hauswirthschaft mit dem 8 Ausspruch der Vermögensabsonderung und lade 2 13 Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ETT erzoglichen Landgerichts zu 6 gaasxde; 1882, ] orm Uhr, mit der Aufsorderang, g. hesr Nen ⸗Ledachten Ge⸗ ichte zugelassenen Anwa zu ellen. 8 . B A. Bwesse der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1.“ Karlsruhe, den 16. September 38 mann, EE1“ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
40267 Aufgebot. 3 28112, Antrag des Nachlaßpflegers, Töpfer⸗ meisters Johann Lipka ir. Friedrichshoff, werden die unbekannten Erben der am 2. Februar 1870 u Friedrichshoff verstorberten Wittwe Elsa Leymann, geborne Rattag, aufgef ordert, spätestens in dem zu⸗ gleich zum ee des Ausschlußurtheils bestimmten Aufgebotstermine
8 den 2. Jubi 1883, Bm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge richte (Zimmer Nr. 218) anzu⸗ melden, widrigen falls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgesch’ ossen und der Nachlaß den sich meldenden und egitimirenden Erben beziehungsweise dem landeshey’ lichen Fiskus ausgeantwortet werden wird. Ortelsbureg, den 12. September 1882225. Königliches Amtsgericht.
I1“ 8
88 1“ 29 *ℳ 7. Februar 88 in Dietmannsried ge⸗ borene, seit dem Jahre 1854 verschollene Maler⸗ gehülfe 1 aartin Streng, soweit bekannt, zuletzt wohnhaft in Dietmannsried, wird auf Antrag des Dekonomen von ebendort auf gefordert, spätestens in dem au Vefan⸗ 1. mFeestaan 1883, Vormittags 9 Uhr, ungesetzten Aufgebotstermine bei dem unterfertigten
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg 20. September 1882. 8
Berichte (Zimmer Nr. 2) persönlich oder schriftlich sisr 1 widrigenfalls er für todt erklärt würde.
Wischmann, 2* ₰ Gerichtsschealch des Landgerichttz.
6 Civilkammer I.
Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Aufoebo verfahren wahrzunehmen und alle Die⸗
in L
[40262])
190244]) In Namen des Königs
[40250] gerichts hier hat unterm 1. April d.
jenigen, welche über das Leben des Verschollenen Ueunde haben Mittheilung hierüber dem Gerichte zu machen.
N-ennns demn 14. September 1882.
Königliches Amtsgericht. Haneberg. 1
Für den Gleichlaut:
Der geschäftsleitende Seüretär Simon Heide.
Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Ferd. Fehling
Lübeck für “ die Wittwe des verstorbenen Augustin Braun, Wilhelmine, geborene Winter, in Bühlerthal, Johann Theodor Eberhardt in Leipzig, die Wittwe des verstorbenen Julius Lilienthal in Berlin ö1I1
ird hierdurch Hamburg, den 20. September 1882. 9 88G
ur öffentlichen Kunde gebracht, dasßs 8 der Deutschen Lebensversicherung gesellschaft in Lübeck, General⸗Agentur Carls⸗ ruhe, Agentur Bühl — ausgestellte Prämien⸗ quittung Nr. 33977 über die auf das Leben des Bäckermeisters Augustin Braun in Bühler⸗ thal lautende Police Nr. 57533, groß 1000 Fl., für die Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1882 gezahlte Prämie von 15 ℳ 75 ₰,
b. die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗
esellschaft in Lübeck über das Leben des Fe und Fabrikanten Johannes Theodor Eberhardt in Penig am 4. März 1864 ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 31281, groß 1000 Thlr. Court., c. die von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck — General⸗Agentur Stettin, Agentur 0Q. — im Jahre 1863 er⸗ theilten beiden Quittungen über den Besitz der Prämienquittungen Nr. 317109 und 317110 über die auf das Leben des Julius Lilienthal in Stettin lautenden Policen Nr. 8487 und 8488 für die Zeit vom 25. August 1863 bis zum Schluß der Versicherung gezahlte Prämie von je 51 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf. abhanden gekommen sind, und werden
I. alle Diejenigen, welche an die genannten Ur⸗
kunden Ansprüche zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, sarn Ansprüche bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte, und zwar spätestens in dem auf Sonnabend, den 24. März 1883, ““ 11 * 88 agesetzten Aufgebotstermine anzumelden un die mngesebte d- e., unter dem Rechtsnachtheile, daß die verloren gegangenen Urkunden für kraft⸗ los erklärt und die Deutsche Lebensversicherun⸗ 8⸗ Gesellschaft in Lübeck ermächtigt wird, den An⸗ tragstellern neue, mit den abhanden gekammenen gleichlautende eene Auszustellen 8 nü den 14. Juli 2. geghpes Das Amtsgericht, Abth. II. i. B.: Der Oberamtsrichter Elden, Dr. 1 Dr. Achilles, Seer.
8 Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 18. September 1882 sind alle⸗
unbekannte Berechtigte mit ihren Ansprüchen an die Nowacki'sche Spezialmasse, welche mit dem bei der Subhastation des Grundstücks Biernatki Nr. 28 aus der darauf Abtheilung III. Nr. 1 für den Guts⸗ pächtar Nowacki in Biernatki cingetragen gewesenen Post von 40 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 3 Sgar. Kosten zur Hebung gekommenen Betrage von 128 ℳ 25 ₰ gebildet worden ist, ausgeschlossen worden.
den 18. September 1882.
imm, ene eeen
2
Auf Antrag des Maurers Friedrich Dümert und
dessen Ehefrau Dorothee, geb. Kruse, zu Karstädt
t das Königliche Amtsgericht zu Perleberg, am 5 September 1882 durch den Tantsricher
ler
389S für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über Dreihundert Thaler Darlehn, eingetragen aus der Oblügation vom 7. April 1852, am 8. April 1852 für den Bauer Georg Hintze zu Karstädt in Abth. III. Nr. 2 der dem “ Fhefrau Dorothee, gebor se, ⸗ -2 Bess I. S. 83 Nr. 9 des Grundbuchs von Karstädt verzeichneten Grundstücke, gebildet aus der Schuldurkunde vom 7. April 1892 und dem Hypothekenschein vom 8. April 1852, wird
ür kraftlos erklärt. 2) Die - S. des Enen werden dem 4 8 Von Rechts Wegen. 5
Die Strafkaenmer des Gr. Land⸗ J. erkannt:
Wird das Vermögen des Johann riedrich von Ihrnigen, Gervas Mamiser von Kiechlins⸗ bergen, Konrad Wisraann von Niederrimsingen, Anton Wehrle von Sasbach, Kobzmos Radler von Schelingen urd Peter Fridolin Müller von Schönau his zum Betrage von 300 ℳ und ungefähr 25 Sebes ö belegt.
reiburg, 17. September 2.
8 8 Gr. Staatsanwalt.
Nr. 26111.