1882 / 227 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

1409941 SOeffentliche Zustellung. Das Herzogliche egium, Abtheilung für Leihhaussachen, zu Braunschweig, vertreten durch den Justizrath Kaulitz daselbst, klagt gegen den Zimmermann Wilhelm Schäfer aus Sommerschenburg, dessen Aufenthalt unbekannt ist, aus der notariellen Urkunde vom 30. Juni 1873 und der gerichtlichen Obligation vom 2. Oktober 1873 über ein dem Beklagten aus Herzoglicher Leih⸗ hauskasse hierselbst gegen Verpfändung seines, vor dem Hohenthore am Hohenstiege und an der Kuh⸗ trift vor hiesiger Stadt belegenen, auf dem Situa⸗ tionsplane mit A. B. C. D. E. F. A. bezeichneten, 3 a 8 am und incl. des Weges C. 3 a 34 am hal⸗ tenden Theilgrundstücks sammt darauf befindlichem Wohnhause Nr. ass. 4000 und übrigem Zubehör gezahltes Darlehn von 6000 nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des annoch 5385 Brief betragenden Hypothekkapitals ent⸗ weder in Braunschweigischen Leihhaus⸗Landesschuld⸗ verschreibungen II., III. oder IV. Serie zum Nenn⸗ werthe oder in Baar zu 97 %, nebst Zinsen zu 44⁄10 % vom 1. Juli 1880 bis 1. Februar 1881 und 54⁄10 % vom letztgedachten Tage bis zur Zahlung bei Vermeidung der Zwangsversteigerung des ver⸗ pfändeten Grundstücks zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig 8 auf den 20. November 1882, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗

ser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Einlassungsfrist auf zwei Wochen

abgekürzt ist. Braunschweig, den 23. September 1882.

.Rautmann, Gerichtsschreiber

Herzoglichen Landgerichts. 41001] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 14394. Der Bierbrauer Karl Franz dahier klagt gegen den Wirthschaftspächter Hermann Springmann von hier, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Bierkauf vom Monat Juli 1882, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ, sowie auf vorläufige Voll⸗ streckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Rastatt auf

Montag, den 13. November 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rastatt, den 25. September 1882.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [40992] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerwirth Wojciech Garczyüski aus Wypa⸗ lanki, vertreten durch den Rechtsanwalt Lehr zu Posen, klagt gegen den Casper Garczyünski aus Wypalanki, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Vertrage vom 21. Juli 1865, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, in grundbuchmäßiger w88. auf Kosten des Klägers anzuerkennen, daß das

rundstück Wypalanki Nr. 2 dem Vertrage vom 21. Juli 1865 entsprechend von den Valentin und Sophie Garczynskischen Eheleuten ihm übergeben worden ist, und darin zu willigen, daß Kläger als Eigenthümer dieses Grundstücks im Grundbuche eingetragen werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 16. Dezember 1882, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Posen, den 21. September 1882.

Krieger, 8 G

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [40996] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gymnasiallehrer Theodor Quest, Lili, geborene Simroth, zu Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt von Eicken daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Gymnasiallehrer Theodor Quest, früher zu Dortmund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das Band der Ehe unter den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 14. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Fwecle der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

0977] Oeffentliche Die verehelichte Friseur hraff zu Danzig,

ustellung. lara Kühnast, geb. Land⸗ rauengasse 36, vertreten durch den Rechtsanwalt erber zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Johann Otto Kühnast, zuletzt in Danzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu bennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und zu erkennen, daß der Beklagte schuldig, der Klägerin das von dieser in die Ehe eingebrachte Vermögen herauszugeben und ihr aus seinen Mitteln bis an ihren Tod standesmäßige Verpflegung mit monatlich 50 in vierteljährlichen Raten vom 27. Juli 1875 ab, die rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich pränumerando zahlbar, zu gewähren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 29. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Memee. einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 Danzig, den 19. September 1133. Kretschmer, 8

[409781 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Wilhelmine Neubauer, geborene Wenkholz, zu Jarischau bei Schoeneck, vertreten durch den Rechtsanwalt Gall, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gastwirth Rudolph Neu⸗ bauer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, auch dem Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 29. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum⸗Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Danzig, den 23. September 1882. 8* Kei b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40976] Oeffentliche Zustellung.

Der Malermeister Nitsche zu Altdamm klagt gegen den 1 Poley, früher zu Altdamm, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts wegen Wohnungemiche pro 1. Oktober 1881 bis dahin 1882 mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen,

1) zur Zahlung von 81 nebst 5 % Zinsen seit

1. April 1882, 2) daß er darin willige, daß die bei der Königl. Regierungs⸗Hauptkasse zu Stettin hinterlegten

108 und 81 an den Kläger lgezahlt werden,

auch das ergehende vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altdamm auf den 12. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Majorowitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41005]) HOeffentliche Zustellung. Der Privatier J. K. Marzon zu Constadt klagt gegen den Wirthschaftsbeamten von Samogy⸗Erdedy, früher zu Jeroltschütz, aus nachstehenden ihm cedirten Forderungen mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung: ’. 1) von 43 nebst 5 Prozent Zinsen seit 1. April 1881 für einen von dem Piterek zu Constadt gelieferten Anzug,

Urtheil für vorläufig

tober 1880 für von dem Tischlermeister Schwinge zu Constadt gelieferte Arbeiten,

3) von 24 nebst 5 Prozent Zinsen seit 1. Sep⸗ tember 1881 für einen von dem Kaufmann S. Marcusg zu Constadt gelieferten Kaiser⸗ mantel,

4) von 7 25 nebst 5 Prozent Zinsen seit 1. Juli 1881 für von dem Kaufmann Th. Orzechowsky zu Constadt gelieferte Waaren,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband⸗

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ richt zu Constadt auf

den 23. November 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. ELE1“

Constadt, den 22. September 188S.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[40995] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des abwesenden Agenten Ludwig Holtzmann zu Oldenburg, Dora, geb. Schierbaum, daselbst vertreten durch den Herrn Rechtsanwalt Becker in Oldenburg klagt beim hiesigen Groß⸗ herzoglichen Landgerichte gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, den Agenten Ludwig Holtzmann von hier, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, auf Ehe⸗ üeine wegen böslichen Verlassens mit dem An⸗ rage:

„Großherzogliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten auffordern, spätestens innerhalb 3 Mo⸗ naten zu der Klägerin zur Fortsetzung des ehe⸗ lichen Lebens zurückzukehren, im Falle des Un⸗ gehorsams des Beklagten aber, auf desfälligen ferneren Antrag der Klägerin, denselben der böslichen Verlassung schuldig erkennen und auf Grund derselben die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe für geschieden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, auch den⸗ selben in die Kosten dieses Verfahrens zu ver⸗ urtheilen.“

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Landgericht Oldenburg zu dem von dem Herrn Prä⸗ ,n desselben anzusetzenden Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen und wird in diesem Termine den oben formulirten Antrag stellen lassen.

Da, wie angeführt, der Aufenthalt des Beklagten unbekannt ist, so wird ihm dieser Auszug aus der Klage mit dem Bemerken hiermittelst öffentlich zu⸗ gestellt, daß Verhandlungstermin auf

Donnerstag, den 30. November d. J.,

Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Großherzoglichen Landgerichte ange⸗

setzt ist. 1““ Oldenburg, 1882, September 2. Der Gerichtsschreber

des Großherzoglichen Landgerichtsz. Bohlje.

[40991] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Isidor Salomon zu Berlin, Kur⸗ straße Nr. 11, vertreten durch den Rechtsanwalt

eumann, klagt gegen den Kaufmann Waldemar Wittkower, früher Köpenickerstraße Nr. 62, wegen Anerkennung eines Vorrechts des Klägers in der Strumpf'’schen Vertheilungssache 47 II. J. 18. 81. und Willigung darin, daß von dem hinterlegten und nach dem Vertheilungsplane für den Beklagten be⸗ stimmten Erlös 269 2% sowie die aufgelaufenen Hinterlegungs insen an Kläger ausgezahlt werden und das Urtheil für vorläufig vshn zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 8. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße Nr. 58, Zimmer 17, auf

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich

Schneidermeister G. 1 2) von 18 nebst 5 Prozent Zinsen seit 1. Ok-.

8 Zum Zw öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Akten⸗ zeichen O. 214 1882 C. K. 8. 619—

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [41003] Aufgebot b wird auf Antrag des Peter Rettig zu Groß⸗Bie⸗ berau und der Georg Trumpfheller's Kinder zu Offenbach als der nächsten bekannten Verwandten (Stiefgeschwister und Stiefgeschwisterkinder) und eventuell berufenen gesetzlichen Erben zum Nachlaß der 23. August 1882 verstorbenen Samenhändlerin Sophie Elisabethe Rettig dahier andurch erlassen mit der Aufforderung: 1) an den etwa noch leben⸗ den, seit 1850 unbekannt wo abwesenden Vater der Erblasserin Balthasar Rettig aus Groß⸗Bieberau, 2) eventuell an etwaige Kinder des vorgenannten essr Rettig aus etwaiger dritter oder weiterer

e 1“

spätestens in dem auf

Freitag, den 22. Dezember 1882,

1 Vpormittags 11 Uhr, hierher (Hügelstr. 31/33, Z. Nr. 16) anberaumten Aufgebotstermin Antretung der Erbschaft der Erb⸗ lasserin zu erklären und die Erbrechte anzumelden bei Meidung anzunehmender Ausschlagung.

Darmstadt, 20. September 1882. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Darmstadt I.

Bekannt gemacht: Bartha, Gerichtsschreiber.

41002 Aufgebot.

Das Königliche Amtsgericht Kitzingen hat auf An⸗ trag des Taglöhners Georg Weisenberger von Rep⸗ e. unterm Heutigen öffentliche Aufforderung erlassen:

1) an Johann Weisenberger, geboren den 27. De⸗ zember 1829, Sohn des Steinhauers Simon Weisenberger und seiner Ehefrau Maria Anna, geb. Sauckel, spätestens im Aufgebotstermine d. i

Mittwoch, den 4. Juli 1883,

früh 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei dem K. Amtsgericht Kitzingen sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die bei der Erbschaft des Genannten Be⸗ theiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Kitzingen, 23. September 1882.

SGerrichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

Der K. Sekretär:

[41000] Auszug.

Die ohne Geschäft zu Oelchen wohnende Hen⸗ riette, geborene Schirp, Ehefrau des daselbst woh⸗ nenden Kleinhändlers Eduard Sommer hat unter Bestellung des zu Cöln wohnenden Rechtsanwalts Sieger zu ihrem Anwalte gegen:

1) ihren genannten Ehemann,

2) den Rechtskonsulenten Carl Krumme in seiner Eigenschaft als Verwalter des Konkurses des vorgenannten Eduard Sommer,

Klage zum Königlichen Landgerichte Cöln erhoben und beantragt:

Königliches Landgericht wolle die zwischen ihr und ihrem Ehemann bestehende gesetzliche Güter⸗ 9 gemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren 88 Stelle völlige Gütertrennung mit allen gesetz⸗ lichen Folgen aussprechen, die Parteien zur ZMwecke der Liquidation und Auseinandersetzung

vor den Königlichen Notar Dr. Kirch in Gum⸗

mersbach verweisen und die Kosten der Konkurs⸗ masse event. der Gütergemeinschaftsmasse zur

Last legen.

Zur mündlichen Verhandlung über die Klage ist Termin bestimmt auf den 28. Dezember 1882, Morgens 9 Uhr, vor der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln.

Für die Richtigkeit des Auszuge:

Sieger, u“

Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht:

1b Ungert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

V“ 1A1““

ELEI 11““

Der Rentner Udo Rusche zu Sondershausen hat das Aufgebot der Interimsquittung Nr. 14 264 über ein Stück der auf Grund der Beschlüsse der General⸗ versammlungen vom 28. Mai und 28. Dezember 1872, 29. Mai 1873 und 10. Juni 1874, der Kon⸗ zessionsurkunde vom 9. Juni 1873 und des Statuten⸗ nachtrags vom 7. August 1873 kreirten 58 000 Stück Stammaktien der Rheinischen Ersenbahn, emittirt im Jahre 1879, beantragt. Die Einleitung des Aufgebotsverfahrens wurde durch Beschluß des Königlichen Lan eerichts in Cöln, III. Civilkammer, vom 11. Juni 1882, angeordnet. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf

Dienstag, den 1. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, an gewöhnlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Föln, den 19. September 1882.

Königliches ii Abtheilung III.

ez. Herbertz, G Eeer Beglaubigt:

Der Gerichtsschreiber Weirenkaff, Kanzleirath. [40972]

b Aufgebot. Auf den Antrag der verehelichten Böttchermeister Amalie Kusse, verwittwet Fefsesn Süßke, und des Fuhrherrn Ernst Thunack 5 wird

der Matrose Adolph Berthold Gustav Süßke, geboren zu Cüstrin am 24. August 195 1851, welcher sich vor mehr als 10 Jahren von S. M. Schiff „Nymphe“ entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 10. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, zu . widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

ird.

Cüstrin, den 21. September 1882.

den 18. Dezember 1882, Vormittags 10 uce, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Köͤnigliches Amtsgericht. IS 4

Antonie

zum

1409811 Proclama. In dem am 4. August 1861 publizirten Testa⸗ mente Nr 64066 des Theater⸗Agenten Nico⸗ laus Martin ist der Wilhelm Josef Martin zum Miterben ernannt, was zur Kenntnißnahme für denselben hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. Berlin, den 16. September 1882. 8 Ksönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

14098552 Proclama. 8

mente des Fräuleins Marie Caroline Anna Emilie Stegemann genannt Felieita von Vestvali Nr. 57566 ist der Frau Charlotte Wilczek, geb. von Carnevalli, ein Legat von

selbe hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. Berlin, den 18. September 1882. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.

Bekanntmachung.

Auf Grund des §. 24 der Rechtsanwalts⸗Ordnung wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Johannsen hierselbst am 24. September d. J. verstorben und deshalb in der Liste der bei dem Reichsgericht zugelassenen Rechtsanw gelöscht worden ist. 8

Leipzig, den 25. September 1882. 1

Der Präsident des Reichsgerichts. Simson.

Bekanntmachung.

vom 20. September d. J. ist die Schuld⸗ und Pfandverschreibung des Anspänners Johann Christian Brömme und dessen Ehefrau Marie Dorothee, geborene Preißen, zu Schiepzig vom 28. Juni 1828 mit Hypothekenschein vom 21. April 1829 über die für Christiane Amalie Boltze zu Halle a. S. im Grundbuche von Schiepzig VBand I. Blatt 5 Ab⸗ theilung III. Nr. 2 zufolge Verfügung vom 21. April 1829 eingetragene Darlehnsforderung von 1500 Thlr. für kraftlos erklärt. Halle a. S., den 21. September 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII .

[40981] Nachstehendes Ausschluß⸗Urtheil Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Fabrikbesitzer Eduar Pfannenschmidt'schen Eheleute, vertreten durch die Rechtsanwälte Wannowski und Gall, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht XI. zu Danzig durch den Amtsgerichts⸗Rath Aßmann,

8 für Recht: der Hypothekenbrief über 15 000 Wechsel⸗ kaution, eingetragen auf dem dem Kaufmann Pfannenschmidt und dessen Ehefrau gehörigen Grundstück, Stadt Danzig Brabank, Blatt 8 Abtheilung III. Nr. 23, aus der Urkunde vom 3. Februar 1876, für den Kommerzien⸗Rath R. Damme in Danzig, umgeschrieben auf Grund der Urkunde vom 27. August 1878 für die

wird für kraftlos erklärt. Aßmann. MPerkündet am 22. September 1882. Referendar Wetzel, als Gerichtsschreiber. wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Danzig, den 22. Septembe 1882.

8 Grzegorzewski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XI. [40982] Verkündet am 21. September 1882.

gez. Netzel, Gerichtsschreiber.

für den Nachlaß des am 20. Mai 1880 zu Hannover verstorbenen, in Büren (Westfalen) am 4. Mai 1826 geborenen Buchdruckereibesitzers Bernhard Bruns, Rechtsanwalt Dr. Roscher zu Hannover, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abtheilung 14,

durch den Amtsgerichts⸗Rath Crusen

ꝛc. ꝛc. ꝛc.

für Recht:

Die dem genannten Bruns, früher Buch⸗

druckerei⸗Faktor in Hannover, von der Central⸗

Direktion der K. K. priv. Allgemeinen Asseku⸗

ranz (Assicurazioni Generali) in Triest zuge⸗ 8 2

fertigten Lebensversicherungs⸗Police Nr.32886 D., d. d. Triest, den 26. August 1865, über eine beim Ableben des Bruns zu Hannover an den Inhaber der Police zahlbare Versicherungssumme von 500 Thlr. Preuß. Cour., worauf indessen dem Versicherten laut einer auf der Police be⸗ findlichen Notiz vom 3. September 1878 ein Vorschuß von 300 gewährt ist, wird für kraftlos erklärt. v1I111““ gez. Crusen. Ausgefertigt: 1] Thiele,

Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Hannover.

[40269]

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des

Erlöses der am 9. Januar 1882 auf Anstehen der Kirchengemeinde von Balschweiler als Gläubigerin gegen den Ackerer und Bannwart Josef Muller zu ederspihhach und dessen Sohn, Ackerer Johann Geor uller, früher zu Niederspechbach, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Schuld⸗ ner, durch den Versteigerungsbeamten, Notar Matter u Altkirch vorgenommenen Zwangsverstei erung, ist er Theilungsplan auf der Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen elegt und Termin zur Erklärung über denselben g. Montag, den 9. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftslokale des Amts⸗ gerichts hierselbst bestimmt. Obgenannter Johann Georg Muller wird auf⸗ gefordert, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen, demnächst in dem Termine behufs Erklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben.

Altkirch, den 6. September 1882. .

Kaiserliches Amtsgericht. d

Beglaubigt: Lang, Gerichtsschreiber.

8

14109

aus dem über 2000 dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur

In dem am 12. April 1880 publizirten Testa⸗

3000 ausgesetzt, was zur Kenntnißnahme für die⸗ den 1. Nezember 1882,

Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichtz

die Beklagten zur mündlichen Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗

8 8

Firma Meyer u. Gelhorn in Danzig bhandlung des Rechtsstreits

Nr. 5974. Die Auf den Antrag des gerichtlich bestellten Pflegers

1“

8

81 Oeffentliche Zustellung. Die Handlung Ignatz Rosenthals Wwe. & Co.

hier, Mohrenstr. 36, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt Gustav Kauffmann hier, klagt im ordent⸗

lichen Verfahren gegen die Handlung S. A. Bloch & Co. zu Moskau, jeßt unbekannten Aufenthalts,

rimawechsel vom 22. Dezember 1881 ubel, zahlbar am 22. März 1882, mit

Jahlung von 730 nebst 6 % Zinsen seit dem age der Klagezustellung, sowie zur Tragung der

Kosten des Arrestverfahrens und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Erkenntnisses, und ladet die Beklagte

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße 59, II. Tr., Zimmer 75, auf

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

8 richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 23. September 1882. Klutsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I. Handelskammer 7.

M41102²- Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Catharina Harder, geb. Rathmann, zu Büsum, vertreten durch den Rechksanwalt Justiz⸗

rath Claussen in Heide, klagt gegen die Wittwe des Schuhmachers Carl Johann Andreas Hellner, Anna, G Fr Spies, früher zu Wittenwurth, jetzt unbekannten

ufenthalts, wegen einer Forderung aus einer pro⸗

tokollirten Obligation, mit dem Antrage, Beklagte zu verurtheilen, die Summe von 840 nebst 4 ½ %

Zinsen vom 1. Mai 1881 an gerechnet, der Klägerin zu zahlen und Mangels Zahlung das für diese Schuld verpfändete, unter Wittenwurth sub Nr. 34 belegene Wohnhaus nebst Garten zur gerichtlichen Befriedigung der Klägerin herauszugeben, und ladet Verhandlung des

lichen Landgerichts zu Kiel auf den 4. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 19. September 1882. Qui

ow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41062] Oeffentliche Zustellung. Die Ursula Haller, ledig, und ihr Vater Johann

Andreas Haller, Gärtner, in Hausen o./V, O./A. Tuttlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Saurer in

Spaichingen, klagen gegen den Elias Held, ledigen Bierbrauer von Hausen o./V., jetzt in Buffalo, Nordamerika, wegen Ansprüchen aus unehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage auf Bezahlung von: a. Tauf⸗ und Kindbettkosten 30 ℳ, b. jährlichen Alimenten für das Kind, insolange sich dasselbe nicht selbst zu ernähren vermag,

8 jedenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem à 90 ℳ,

14. Lebensjahr, 8 halbjährlich vorauszahlbar, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

Amtsgericht zu Tuttlingen auf b Samstag, den 16. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Klingenstein, - Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

141097 Oeffentliche Zustellung.

8 hefrau des Wirths Johann

Beanholzer, Rosalie, geb. Sandmann, zu Niederhof, vertreten durch Rechtsanwalt Hauger dahier, klagt

gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit an unbe⸗

kannten Orten abwesend, wegen zerrütteter Ver⸗

mögenslage in Folge Brandunglücks, sowie schlechter Wirthschaftsführung und Trunksucht des Beklagten, mnit dem Antrage auf Absonderung ihres Vermögens von demjenigen ihres Ehemanns und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Land⸗ Amtsgerichts zu Waldshut auf Samstag, den 9. Dezember 1882,

1 Vormittags 8 ½ Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 25. September 1882. Seifert, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

41] Zwangsverkaufsanzeige

und Aufgebot.

Auf Antrag der Firma J. C. Walbohm Söhne in Schleswig, Gläubigerin, ist auf Grund eines voll⸗ streckbaren ÜUrtheils vom 10. v. Mts. wegen einer rückständigen Zinsforderung von 100 auf 3 pro⸗ tokollirte Forderungen von resp. 4250, 500 und 1355,55 in die in dem Gemeindebezirk Holling⸗ stedt belegene, verpfändete Schmiede⸗ und Insten⸗ stelle des Ecaldners) des Schmieds Claus Jochims, daselbst, vom unterzeichneten Gericht die Zwangs⸗ vollstreckung angeordnet und Termin zum öffentlichen

Verkauf auf

4 den 21. November 1882, 2 Vormittags 10 Uhr, im Kruge des Gastwirths Nissen in Hollingstedt an⸗ beraumt.

Das Verkaufsobjekt besteht aus Wohnhaus mit Schmiede, Stall, Hofraum und Hausgarten mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 45 und einem Landareal von 2 ha 36 a 25 qm mit einem jährlichen Reinertrage von 35,31 81

Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger werden alle Diejenigen, welche dingliche despenhe⸗ insbesondere auch nach dem Gesetz vom 27. Mai 1873 als privilegirt anerkannte Forderungen an die qu. Stelle zu haben vermeinen, aufgefordert, solche unter Vorlegung der die Rechte begründenden Ur⸗ kunden bis spätestens in dem angesetzten Verkaufs⸗ termin bei Vermeidung des Rechtsnachtheils an⸗ umelden, daß im Nichtanmeldungsfalle der Aus⸗ schlu durch Ürtheil erfolgen und das Verkaufsobjekt

2*

8

vor das Königli e werden alle Diejenigen, welche dingliche Ansprüche,

dem Käufer anspruchsfrei zugeschlagen werden wird. Die Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem Termin auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein⸗ sicht aus. Schleswig, den 22. September 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

[41090] Zwangsverkaufsanzeige und Aufgebot.

b In Sachen des Hufners Matthias Stind in Galle⸗ uns,

wider den Gastwirth Erich Nissen

wegen Forderung,

ist auf Antrag des Klägers, welcher ein vollstreck⸗ bares Erkenntniß des Königlichen Landgerichts Flens⸗ burg vom 27. Juni cr. vorgelegt hat, die Zwangs⸗ vollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Schuldners verfügt und soll zur Befriedigung des Gläubigers das zu Tondern in der . sub Nr. 142 belegene Wohnhaus nebst Zubehör (in der Gebäudesteuerrrolle von Tondern sub Nr. 195 ein⸗ getragen) gerichtlich verkauft werden.

Alle Diejenigen, welche Ansprüche dinglicher Art, die nicht protokollirt sind, an dem obigen Objekt zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, solche innerhalb 6 Wochen, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 16. November 1882, Morgens 10 Uhr, dahier anberaumten Termin, bei Vermeidung des Verlustes ihrer Rechte bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden.

Termin zum öffentlich meistbietenden Verkauf des bezeichneten Wohnhauses nebst Zubehör wird auf Donnerstag, den 16. November er., Vormittags 11 Uhr,

auf hiesigem Amtsgericht anberaumt.

Die Bedingungen nn 14 Tage vor dem Ver⸗ kaufstermin auf der Gerichtsschreiberei einzusehen.

Tondern, den 20. September 1882. .

Königliches Amtsgericht. v. Hagen.

Klägers, n Tondern, Beklagten,

ranca Zwangsverkaufsanzeige und Aufgebot.

Auf Antrag der Administration der Spar⸗ und Leihkasse des Kirchspiels Treia, Gläubigerin, ist auf Grund eines vollstreckbaren Zahlungsbefehls vom 10. November 1881 5 einer protokollirten For⸗ derung von 1800 nebst Zinsen und Kosten, in die in dem Gemeindebezirk Bollingstedt belegene ver⸗ pfändete Parzellenstelle des Schuldners, des Par⸗ zellisten Friedrich Christian Zietan daselbst, vom unterzeichneten Gericht die Zwangsvollstreckung an⸗ geordnet und Termin zum öffentlichen Verkauf auf

den 14. November 1882, Vormittags 11 Uhr, im Kruge des Gastwirths Johannsen in Bolling⸗ stedt anberaumt.

Das Verkaufsobjekt besteht aus Wohnhaus mit Stall, Hofraum und Hausgarten, mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 36 und einem Landareal von 6 Hekt. 9 Ar 5 Qu.⸗M. mit einem jährlichen Reinertrage von 22,44

Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger

insbesondere auch nach dem Gesetz vom 27. Mai 1873 als privilegirt anerkannte Forderungen an die qu. Stelle zu haben vermeinen, 5 fordert, solche unter Vorlegung der die Rechte be⸗ gründenden Urkunden bis spätestens in dem angesetzten Verkaufstermin bei Vermeidung des Rechtsnachtheils anzumelden, daß im Nichtanmeldungsfalle der Aus⸗ schluß durch Urtheil erfolgen und das Verkaufs⸗ objekt dem Käufer anspruchsfrei zugeschlagen werden wird.

Die Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem

sicht aus. Schleswig, den 22. September 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

[41094] Aufgebot. 5

Die derzeitige Inhaberin der Büdnerei Nr. 174 zu Wustrow, Steuermannsfrau Helene Möller, g9. Langhinrichs, daselbst, hat das Aufgebot des bezeich⸗ neten Grundstücks zur Berichtigung ihres Besitz⸗ titels beantragt. Alle Diejenigen, welche an dem Grundstücke dingliche, der Verlassung auf die An⸗ tragstellerin zu einem für dasselbe zu eröffnenden Grund⸗ und Hypothekenbuche entgegenstehende Rechte in Anspruch nehmen und deshalb solcher Verlassung widersprechen zu können glauben, werden aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf . den 25. November 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine diese ihre Rechte anzumelden, widri⸗ genfalls jedes solches Recht für erloschen und der Besitztitel der Antragstellerin für berichtigt erklärt werden wird.

Ribnitz, den 20. September 1882. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigungt: Der Gerichtsschreiber: ö Beister, Akt. Geh

1.“ [410441 Aufgebot.

Der derzeitige Inhaber der Büdnerei Nr. 44 zu Dierhagen, Schiffer August Bruß daselbst, hat das Aufgebot des bezeichneten Grundstücks zur Berich⸗ tigung seines Besitztitels beantragt. Alle Diejenigen, welche an dem Grundstücke dingliche, der Verlassung auf den Antragsteller zu einem für 8 zu er⸗ öffnenden Grund⸗ und Hypothekenbuche entgegen⸗ stehende Rechte in deee nehmen und Fechii solcher Verlassung widersprechen zu können glau werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine diese ihre Rechte anzumelden, widri⸗ genfalls jedes solches Recht für erloschen und der Besitztitel des Antragstellers für berichtigt erklärt werden wird.

Ribnitz, den 20. September 1882.

Großherzogl. Mecklenburg L“ Amtsgericht.

Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber: A. Beister, Act.⸗Geh.

Termin auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein⸗

[41045] Aufgebot. Die derzeitigen Inhaber der Büdnerei Nr. 139 zu Wustrow, nämlich die Schifferwittwe Regina Niemann, geb. Dade, die Schifferfrau Marie Nie⸗ mann, geb. Niemann, und der Schiffer H. F. Nie⸗ mann, als Vormund der minderjährigen Schiffer⸗ tochter Anna Niemann, sämmtlich in Wustrow, haben das Aufgebot des bezeichneten Grundstücks zur Berichtigung ihres Besitztitels beantragt. Alle Diejenigen, welche an dem Grundstücke dingliche, der Verlassung auf die Antragsteller zu einem für dasselbe zu eröffnenden Grund⸗ und Hypotheken⸗ buche entgegenstehende Rechte in Anspruch nehmen vund deshalb solcher Verlassung widersprechen zu können glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 21. November 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine diese ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls jedes solches Recht für erloschen und der Besitztitel der Antragsteller für berichtigt erklärt werden wird.

Ribnitz, den 20. September 1882.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: 1.1.“ Der Gerichtsschreiber:

A. Beister, Act.⸗Geh.

641081 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts vom 18. September 1882 ist das nach⸗ bezeichnete Hypotheken⸗Dokument über Fünfzig Thaler Convent. 20 Kreuzer a 5 ggr. 4 Pf., welche die Besitzer David Grube und dessen Ehefrau Christiane, geb. Knaut, gegen fünf Prozent Zinsen in jährlichen Theilen und vierteljährigen Kündigung unter Bestellung der Hvpothek wegen Kapitals, Zinsen und Kosten inkl. der Intabulations⸗ und Kündigungskosten laut solidarischer Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung d. d. 26./31. Januar 1832 aus dem Fond der Elke'schen Stiftung zu Heldrungen erborgt haben und auf Grund des gedachten Dokuments ex decreto vom 10. August 1832 eingetragen worden, für kraftlos erklärt. Heldrungen, den 18. September 1882 Königliches Amtsgericht. gez. Bodenstein.

[41082] Bekanntmachung.

Die Hypotheken⸗Zweigurkunde vom 27. Juni 1864, lautend über folgende dem Kaufmann B. H. Guh⸗ rauer zu Ratibor vonßdem auf Blatt 24 Blazeowitz Abtheilung III. Nr. 16 eingetragenen und von da auf das Trennstück Blatt 92 Blazeowitz übertragenen Kaufgelderrückstände überwiesenen Antheile:

ad 4 von 68 Thlr. 28 Sgr. 7 ½ Pf., ad 7 von 367 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf., ad 9 von 320 Thlr. 7 Sgr. 8 Pf.,

zusammen über 756 Thlr. 29 Sgr. 9 ½ Pf., ist durch das heut verkündete Urtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts für kraftlos erklärt worden. Cosel, den 22. September 1882. u Königliches Abtheilung V. ay.

[41083] Bekanntmachung.

Das Hypotheken⸗Instrument über die auf Blatt Nr. 29 Rogan Abtheilung III. Nr. 2 für das Ge⸗ neral⸗Pupillar⸗De vseben des Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts zu Cosel eingetragene und von da auf das Trennstück Blatt 180 Rogan übertragene Dar⸗ lehnspost von 30 Thalern, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 28. Dezember 1844, versehen mit der Eintragungs⸗ Registratur vom 6. Januar 1845 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 28. Dezember 1844 ist durch das heut verkündete Urtheil des unterzeichneten Gerichts für kraftlos erklärt worden.

Cosel, den 22. September 1882.

Köͤnigliches Hnes rict. Abtheilung V. ay.

14109050 Proclama.

In den am 8. November 1875 publizirten letzt⸗ willigen Verordnungen des Möbelhändlers Carl Friedrich Schultz und seiner Ehefrau Friederike Caroline Wilhelmine, geb. Receius, ist die Sängerin Marie Würst, genannt Müller, zur substituirten Miterbin ernannt, was zur Kenntniß⸗ nahme für dieselbe öffentlich bekannt gemacht wird.

Berlin, den 18. September 1882.

Königliches Amtsgericht I.

[41086] Verkündet am 19. September 1882.

Referendar Böckenförde, als Gerichtsschreibe

Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Umlauf, genannt Edelkötter, zu Oelde, vertreten durch Rechtsanwalt Middendorf daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oelde durch den Amtsrichter Rubach, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft gemacht hat, da das Auf⸗ gebot nach §. 20 des Ausführungsgesetzes zur C. P. O. vom 24. Mai 1879 und §. 103 der Grundbuchs⸗Ordnung zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sowie durch Einrückung in das Amtsblatt des Regierungsbezirks Münster vom 29. April 1882 bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 20. Sep⸗ tember 1882, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat,

für Recht:

Die Hypotheken⸗Urkunde über die im Grundbuche von Oelde Band IV. Blatt 22 in Abtheilung III. unter Nr. 3 eingetragene Post von 15 Reichsthalern für den Handelsmann Nathan Samuel Cohn zu Oelde, eingetragen aus der notariellen Schuldver⸗ schreibung vom 16. April 1821, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

gez. Rubach.

(41088]1 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalte ist heute der Rechtsanwalt Gebauer von hier eingetragen. Konitz, den 25. September 1882. .— Königliches Landgericht.

8

1u“

[41087] Bekanntmachung.

Der Rechtsanwalt Justizrath Schulze zu Schlochau ist in der Liste der beim biesigen Land⸗ gericht zugelassenen Rechtsanwalte gelöscht.

Konitz, den 25. September 1882.

Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[411063 Oberschlesische Eisenbahn. 8

Die Lieferung der für die diesseitigen Fettgas⸗ anstalten für das Jahr 1883 erforderlichen 100 000 kg Braunkohlentheeröl soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Offerten sind bis zu dem auf Montag, den 23. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine porto⸗ frei, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehen, an das diesseitige Materialien⸗Büreau einzu⸗ senden. Die Lieferungsbedingungen liegen an der Börse zu Halle a. S. und in vorgenanntem Büreau zur Einsicht aus, können auch von letzterem gegen Einsendung der Kopialien von 30 unfraukirt bezogen werden. 8EbEEö1“

Breslau, den 22. September 1882.

8— Königliche Direktion.

[41002] Bekanntmachung.

Die Ausführung der durch den Neubau eines Festungs⸗Gefängnisses im alten Fort III. zu Cöln erforderlichen Erd⸗, Mauer⸗ und Asphaltirungs⸗ arheiten, sowie Lieferung der Mauer⸗Materialen zum:

(veranschlagt zu): Neubau der Latrine im Arbeitshofe 890,46 Bau des Arbeitssaales 4 026,08 Bau des Schul⸗ und Betsaales 3 578,72 Umbau des Hanguard zur Kantine 348,68 Neubau des Isolirgebäudes 50 931,31 Neubau des Direktionsgebäudes 22 590,85 Umbau der Capitale zum Thorwacht⸗ 1t gebäude ö“ Fehans zur Latrine 3 g. 8 FH 8 Anhang zur Latrine II. 1“ 5 88 ns 4 060,72 .

Erbauung eines Trockenschupper - sollen im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ geben werden und wird Termin zur Eröffnung der Offerten auf

Mittwoch, den 11. Oktober cr., Vormittags 10 Uhr,

im Bureau des Königlichen Festungs⸗Gesängnisses (Baventhurm) anberaumt, woselbst Kostenanschläge, Bedingungen und Zeichnungen in den Dienststunden eingesehen werden können.

Cöln, den 23. September 1882.

Königliches Festungs⸗Gefänguiß.

8 [41018]

führten Garnisonorte im Jahre

Ablisn Zur Verdingung der Brod⸗ bezw. Fourage⸗Lieferung für die Truppen der nachstehend aufge⸗

Datum 8 Tg. Monat Jabr

Terminz⸗ 8 8*

Ort.

1883 wird ein diesseitiger Deputirter folgende Termine abhalten:

8

1882 11 Uhr Vormittag

desgl.

Stunde 2 Oktober 24. desgl. do.

Anclam auf dem Rathhause *† Swinemünde E Dienstlokal der Garnison⸗Verwaltung Fourage für Swinemünde.

Brod und Fourage für Anclam.

desgl. do. desgl.

desgl. do.] desgl.

Gollnow auf dem Rathhause Cöslin auf dem Rathhause

Brod und Fourage für Gollno [Brod und Fourage für Naugard.

Brod und Fourage für Cöslin.

do.] desgl.

Schlawe Nauf dem Rathhause

Fourage für Schlawe.

desgl. do.] desgl.

Dienstlokal des

Bromberg

Proviant⸗Amtes Fourage für Gnesen.

November do.] desgl.

Cöslin, Schlawe und Naugard

gard i. Pom. und der Proviant⸗Aemter in Brom

oder portofrei dahin eingesandt 18 müssen.

An die Submission

Stettin Dienstlokal des Proviant⸗Amtes Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in den Bureaur der Magistrate zu Anclam resp. Gollnow, owie der Garnison⸗Verwaltungen zu Swinemünde, 8 und Stettin zur Einsicht bereit. bn; Unternehmer werden mit dem Bemerken Ss. daß die Lieferungs⸗Offerten den ausdrück⸗

V k bezüglich der Kenntnißnahme von den 1 Er. sencchic miit der Nümabne „Lieferungs⸗Offerte“ versehen, im Terminslokal abgegeben

önigliche Intendantur 2. Armes.

Fourage für Stargard i. Pom.

edingungen enthalten und bis zur Terminsstunde,

chließt sich event. nach Ermessen des Depulirten eine Lizitation an.

Corps.

8

Gnesen und Star-.