1882 / 228 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

FIas erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition der Neutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

Oeffentlicher Anzeiger

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 1“

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Amertisation, Zinszahlung

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

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BVerhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

8. Theater-Apzeigen. In der Börsen- b

9. Familien-Nachrichten. beilage.

Eubhastationen Aufgebote Vor⸗ ladungen u. dergl.

[40247] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Schlossermeister Carl Frank zu Alt⸗Da klagt gegen die Arbeiter (Postbeamte) Albert Kumm⸗ schen Eheleute, früher zu Alt⸗Damm, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthaltsorts, wegen Wohnungsmiethe pro 1. April bis 1. Oktober 1882 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 48 und 2,40 Kosten eines Arrestbefehls, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Alt⸗Damm auf den 12. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vice Auszug der Klage bekannt gemacht. Majorowitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

141152] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Zum K. Amtsgerichte Pirmasens hat Georg Gaubatz, Hauptlehrer in Pirmasens, Kläger, gegen: I. die Wittwe, Kinder und Erben des in Kröppen wohnhaft gewesenen und verlebten Ackerers MNiicolaus Mistler, als: a. dessen Wittwe Anna Maria, geborene Schatz, phne Gewerbe in Kröppen wohnhaft, „dessen Kinder und Erben, als: 1) Heinrich Mistler, Schuster, in Kröppen wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und 2) Johannes Mistler, gewerblos in Kröppen wohnhaft, dieser minderjährig und ver⸗ treten durch seine Mutter als Vormün⸗ derin, und 1 II. Jacob Mistler, Ackerer, in Kröppen wohnhaft, gedacht verlebter Nicolaus Mistler, gewesener Hauptschuldner, und genannter Jacob Mistler als Solidarbürge, Beklagte, Klage erhoben auf Zahlung eines Restbetrages von 300 ℳ, herrührend aus einem dem Autor der Be⸗ klagten am 4. Dezember 1872 vom Kläger gegebenen baaren Darlehen nebst Zinsen hieraus zu 6 % vom 1. Dezember 1881 an, mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Amtsgerichte, die Beklagten zu verurtheilen, und zwar: a. die Wittwe Mistler, der zwischen ihr und ihrem gedacht ver⸗ lebten Ehemanne bestandenen Gütergemeinschaft wegen zur Hälfte und v. die Kinder, als Erben ihres Vaters, ebenfalls zur Hälfte, letztere unter sich jedoch nur pro rata ihrer Erbantheile, hy⸗ pothekarisch aber sämmtliche Beklagte fürs Ganze, und c. den gedachten Solidarbürgen acob Mistler ebenfalls fürs Ganze, an Kläger bezahlen, die dem Kläger für obgesagtes aares Darlehen schuldige Restsumme von 300 nebst Zinsen hieraus zu 6 % vom 1. Dezember 1881 an und sämmtliche Prozeßkosten, auch das zu ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären“, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreites in die anberaumte Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Pirmasens vom 8. No⸗ vember 1882, Vormittags 9 Uhr. ur Ausführung der durch Beschluß des K. Amts⸗ chts Pirmasens vom 22. September 1882 bewil⸗ ligten öffentlichen Gökteun an den obgenannten ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesen⸗ den Beklagten Heinrich Mistler wird Vorstehendes nt gegeben. rmasens, den 22. September 1882. eer K. Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Ph. Faber, Sekretär.

Landgericht Hamburg 8 8 Oeffentliche Zustellung. ¹

Die Ehefrau Caroline Flisabeth Maria Schütt, geb. Steffen, zu Lübeck, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. R. L. und P. Oppenheimer, klagt gegen ihren Ehemann, den Kapitän Caspar Gottfr. Friedrich Schütt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zu der Klägerin zurückzukehren, widrigenfalls die Ehe getrennt und der Beklagte für einen böslichen Verlasser erklärt werden soll und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg auf

den 4. Dezember 1882, Bormittags 9 l Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. September 1882.

b W. Rüter, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer IVIV. 8

141268] Oessentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischer Grahlmann, Auguste, geb. Radtke, zu Birkbruch bei Gurkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Reche zu Landsterg a./ W., klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Robert Grahlmann, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Landeberg a./W. wohnhaft, wegen böslicher Ver⸗ lassung auf Ehescheidung mit dem Antrage, die

schen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

kammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a./W. auf den 6. 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ssenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser g der Klage bekannt gemacht. Landsberg a./W., den 23. September 1882. :) Pommorsky

[41267] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Lederer zu Ratibor, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffmann, klagt gegen die Erben des Krämers Jacob Holubek, als:

1) die Wittwe Josepha Holubek jetzt wieder⸗

verehelichte Hahn,

2) die großjährigen Geschwister Johann, Jacob, Joseph und Franz Holubek zu Deutsch⸗Krawarn und Marianna Holubek, verehelichte Häusler Ripka, im Beistande ihres Ehemannes zu Oppa⸗ hof und

3) die minorennen Geschwister Johann und Josepha Holubek, vertreten durch ihren Vormund, Gast⸗ hauspächter Anton Urbanecyk zu Deutsch⸗ Krawarn,

Zimegen einer Waarenforderung von 354,37 und insen,

mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 354,37 nebst 6 % Zinsen vom 10. Januar 1879, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 12. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel 2 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

estellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten Johann Holubek wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 26. September 1882.

. gez. Jurczyk,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [41266] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. med. Max Schumann hier, vertreten durch den Rechtsanwalt A. Jahn daselbst, klagt gegen den Leineweber Gustav Adolph Bock aus Eich⸗ feld, jetzt unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 30 für ärzt⸗ liche Bemühungen aus der Zeit vom Monat Januar 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amts⸗ gericht zu Rudolstadt auf den 28. November 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 25. September 1882.

Bock, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerig [41257] Oeffentliche Zustellung. 1 C. 139/82. 8

Der Philipp Swidersky in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Dieckmann in Bremen, klagt gegen den Buchdrucker Friedr. Wessel, früher in Bassum, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung für eine am 12. Septbr. 1881 gelieferte Druckerschnellpresse „Lipsia“ Nr. 2 nebst Verpackung zum Restbetrage von 1538 ℳ, mit dem Antrage, unter Vorbehalt seiner Rechte wegen des Restes: Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten zur

Zahlung von 300 an den Kläger verurtheilen 82 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar er⸗ ären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bassum auf Sonnabend, den 2. Dezember 1882, Morgens 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Bassum, den 21. September 1882. „Fuhrmann 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [41273] öSe.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hoffmann in Königsberg als Nachlaßpfleger werden die Nachlaß⸗ gläubiger und ö des am 2. Mai 1882 zu Königsberg verstorbenen Tapezierers Friedrich Wilhelm Bussenius aus Königsberg aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 19) an⸗ zumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch esewen geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Königsberg i. Pr., den 19. September 1882. Königliches Amtsgericht. VIII.

[41272] Aufgebot. 5* Auf den Antrag des Magistrats zu Königsberg werden alle Diejenigen, welche auf den Ueberschuß von 46 14 der bei dem Verkaufe des von dem Tischler Hochhaus bei dem städtischen Leihamte zu Königsberg am 22. September 1879 auf den Pfandschein Nr. 40 524 hinterlegten Pfandes erzielt ist, Ansprüche machen wollen, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine, den 21. November 1882, V. M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 19) an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Königsberg Pr., den 19. September 1882.

Königliches Amtsgericht. VII.

[41258] Aluszug. Die ohne Geschäft zu Ehrenfeld wohnende Catha⸗ rina, geborene Mähler, Ehefrau des daselbst woh⸗ nenden Metzgergesellen Johann Joseph Witsch hat unter Bestellung des zu Cöln wohnenden Rechts⸗ anwalts Dr. Düntzer zu ihrem Anwalte

gegen ihren genannten Ehemann Klage zum Königlichen Landgerichte zu Cöln erhoben und beantragt: Wolle Königliches Landgericht die zwischen den Parteien bestehende gesetzliche eheliche Güterge⸗ meinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle

Feloen aussprechen und die Parteien zum wecke der Auseinandersetzung vor den König⸗ lichen Notar Goecke in Cöln verweisen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf Samstag, den 23. Dezember 1882, vor der dritten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Cöln. Für die Richtigkeit des Auszuges: Der klägerische Anwalt: Dr. Düntzer, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht:

Unger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41237] Aufgebot.

Der Eingesessene G. F. Eggers in Hasloh, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wieck in Pinneberg, hat das Aufgebot einer angeblich ver⸗ lorenen, ihm unter dem 11. Juni 1873 von dem Pinneberger Vorschußverein, E. G., über den Be⸗ trag von 500 ausgestellten Darlehnsquittung be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

den 6. April 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden, und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Pinneberg, den 25. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

[41155] Bekanntgabe.

Auf Betreiben des Kaufmanns Adolf Rosenblatt in Regensburg gegen die Schmiedswittwe Therese Griesbeck von Oberndorf wegen Schuld und auf Grund richterlichen Beschlusses vom 9. Juli 1882, eingetragen im Hypothekenbuche am 10. Juli gleichen Jahres, versteigert der k. Notar Max Forster in Kelheim als ernannter Versteigerungsbeamter G

Montag, den 23. Oktober 1882, 1 Vormittags 110 Uhr, im Berghamerschen Bräuhause daselbst nachstehende, in der Steuergemeinde Oberndorf gelegene Objekte, als Haus Nr. 17 in Oberndorf, nämlich:

Plan Nr. 33 a. Wohnhaus mit Stall, Stadel,

Backofen, Stall und Hofraum zu 0,034 ha,

Plan Nr. 33 b. Garten zu. 0,099

32 Garten zu. 0,082 1X4“ 0,409 IIos eeeP 6 4

Gemeinderecht zu einem Antheil

EE1“ 0,242 ha,

444 Acker zu 0,249

1064 Wald zu 0,763

1254 Acker zu 0,576

10836 Walbzn 0,750

Die Versteigerung erfolgt als Ganzes und sind hierbei die Art. 55 und folgende der Subhastations⸗ ordnung maßgebend. Der Zuschlag erfolgt sofort.

Dies gebe ich hiermit der Therese Griesbeck, Schmiedswittwe von Oberndorf, deren Aufenthalts⸗ ort zur Zeit unbekannt ist, zur Wahrung ih Rechte hiermit bekannt.

Kelheim, den 12. September 1882.

Der k. Notar beurl. 22 Walch, 8 Anlntsverweser.

[41262)2) Urtheilsauszug. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Direktion der Breslau⸗ Warschauer Eisenbahn⸗Gesellschaft zu Poln. War⸗ tenberg hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen durch den Gerichts⸗Assessor Wollenhaupt in öffent⸗ licher Sitzung am 22. September 1882 für Recht erkannt:

Sämmtliche im Aufgebotstermine nicht erschie⸗ nenen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an das Eigenthum der Eisenbahnparzelle von 11 Ar 20 Qu.⸗Meter aus dem Grundstück Stadt Kempen Nr. 298 ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin auferleat.

8 Von Rechts Wegen. 8

1“

[41263] Urtheils⸗Auszug. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirths Franz Burzata zu Kierzno erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen durch den Gerichtsassessor Wollenhaupt für Recht:

Der Hypothekenbrief über das in dem Grundbuch von Kierzno Nr. 49 in Abtheilung III. unter Nr. 2 für den Wirth Franz Burzala zu Kierzno aus der Schuldurkunde vom 22. Januar 1877 eingetragene, mit 5 % vom 22. Januar 1877 ab verzinsliche Dar⸗ lehn wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Kempen, den 22. September 1882. 8

Königliches Amtsgerich. [41261]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der früher Bartels'schen Büdnerei Nr. III. zu Suckower Mooster hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Segquesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf

Mittwoch, den 25. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 17. Oktober an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt sein.

Parchim, den 25. Oktober 1882. 8

Weber, Gerichts⸗Aktuar,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗

. Schwerinschen Amtsgerichts.

(gez. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

völlige Guͤtertrennung

mit allen gesetzlichen

—y

141264d⸗ Bekanntmachung.

„Die Lypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Nummer acht Gusten Abtheilung III. Nummer drei für Anna Rosina Laemmchen, geborne Breßler eingetragene Kaufgelderforderung, welche nach er⸗ folgter Löschung von 200 Thalern noch auf öhe von 1365 Thlr. 11 Sgr., in Buchstaben: Ein send drei Hundert „fünf und sechszig Thalern elf veseessroscheg. gültig ist, ist für kraftlos erklär worden.

Ohlau, den 20. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

1412821 Bekanntmachung. Die Löschung der Eintragung der Rechtsanwälte Dr. jur. Martin Heinrich Wilckens und Dr. jur. Leopold Mann zu Bremen in der Liste der bei dem Hanseatischen Ober⸗Landes⸗ zugelassenen Rechtsanwälte wird hierdurch ekannt gemacht. Hamburg, den 26. September 1882. Das Hanseatische Ober⸗Landesgericht. Zur Beglaubigung: S. Beschütz, Dr. Sekretär.

—sq˖

[41283]

In die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Anwälte ist Herr Rechtsanwalt Rose hierselbst eingetragen.

Oldenburg, den 25. September 1882.

Großherzoglich S Landgericht: ecker.

Verschiedene Bekanntmachungen. [41243]

Halberstadt⸗Blankenburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft. Bekanntmachung.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hier⸗ durch zu einer auf

Dienstag, den 31. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr,

im Eisenbahn⸗Direktionsgebäude hier anberaumten außerordentlichen General⸗Versammlung behuf Be⸗ rathung und Beschlußfassung über nachstehende Gegenstände ergebenst eingeladen.

1) über die von der letzten ordentlichen General⸗ Versammlung beantragten Aenderung des §. 19 Nr. 4 des Statutes der Gesellschaft dahin, daß zwischen den Worten:

„aus dem Reinertrage des folgenden Jahres, oter der solgehen Fahte und dem Worte: „nachgezahlt“ eingeschaltet werde:

insoweit dieser Reinertrag nicht erforderlich 8 ist, um den Inhabern der Stamm⸗Priori⸗ täts⸗Aktien für das Jahr, in welchem der Rieeingewinn erzielt ist, eine Dividende bis zu 5 Prozent des Aktien⸗Kapitals zu ge⸗

währen;

2) über folgende von Aktionären der Geseellschaft unter Bezugnahme auf §. 26 des Statutes und unter Wahrung der daselbst gegebenen Be⸗ stimmungen beantragten Aenderungen des Sta⸗ tutes, mit welchen der Verwaltungsrath sich einverstanden erklärt, nämlich:

a. zu §. 20 des Statutes, daß statt der Worte: „spätestens bis zum Monate Mai“ gesetzt werde: 4 spätestens bis zum Schlusse des ersten Semesters des auf das Rechnungsjahr folgenden Jahres. b. zu §. 28 des Statutes, daß diesem Para⸗ graph folgende Fassung gegeben werde:

Das Stimmrecht der Inhaber von Stamm⸗ Aktien und Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien ist

eein gleiches. Bei allen Abstimmungen

geben je fünf Aktien eine Stimme.“ . so daß die sämmtlichen übrigen Vorschriften dieses Paragraphen hinsichtlich des Stimm⸗ rechtes der Aktionäre, namentlich die Be⸗ schränkung desselben auf eine bestimmte An⸗ zahl von Stimmen in maximo wegfallen;

. zu §. 33 b. des Statutes, daß in dem be⸗ zeichneten Abschnitte dieses Paragraphen zwischen dem Worte:

„die Wahl“ und den Worten: „wird durch Stimmzettel eingeschaltet werde: E’e „insofern nicht die General⸗Versammlung einstimmig beschließt, dieselbe durch Accla⸗ mation vorzunehmen.“ Die im §. 29 des Statutes vorgesehene Deposition der Aktien behufs Legitimation der zur Versammlung L--eeean und der Feststellung des Stimmrechte erfolg

1) in Braunschweig bei der Braunschweigischen Bank oder

2) in Hannover bei dem Bankhause Ephraim Meyer & Sohn oder

3) in Cöln a. b dem A. Schaafhausenschen Bankverein

oder b. bei dem Bankhaufe J. L. Eltzbacher & Co. und zwar spätestens am dritten Kalendertage vor iiSeeenen. 8 raunschweig, 28. September 11n“ Der Verwaltungsraihh der Halberstadt⸗Blankenburger Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

Redacteur: Riedel. : Verlag der Expedition (Kessel.) AHKHruck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage)

au⸗

1 881 erkannte subs. Haftstrafe von drei

Schmalkalden abzuliefern. 18 September 1882.

Berlin, Donnerstag,

den 28. September

1882

.

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

2 feIn erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Exsedition

dens Peutschen Reichs-Auzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Unterszchungs-Sechen.

2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.

3. Verkäufe, Sxgeeenen e⸗ Submiszienen erc.

4. Verlososung, Amortisation, Zinzzahlung

82 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

I

Oeffentlicher Anzeiger.

Vorladungeu-

5. Industrielle Etablissementz, Fabriken und Grosahandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen

9. Familien-Nachrichten. beilage. N

Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

eg

Annoneen⸗Bure.rux.

=

Steckbriefe und Untersuchungs Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Buch⸗ halter Ludwig Ernst Hänsel aus Berlin, gebo⸗ ren am 4. September 1837 zu Weißig, Kreis Dres⸗ den, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft

wegen Diebstahls aus den §§. 242, 248 Straf esetz⸗ uches in den Akten A. 88. D. 677. 82. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 9. September

882. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 88. Bardua. Beschreibung: Alter 45 Jahre, Größe 1 m 57 em, Statur schwächlich, Haare braun, Stirn gewöhnlich, Bart rasirt, Augenbrauen braun, Augen grau, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn klein, Gesicht länglich, Gesichts⸗ farbe blaß, Sprache sächsischer Dialekt. Kleidung: schwarzer Sommerstoffrock, dunkle Sommerstoffhose,

Gummizug⸗Stiefel, schwarzer Filzhut. Besondere kennzeichen: keine.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Malergehülfen Andreas Richard Gyuyttack, am 11. Januar 1859 in Königsberg i. Pr. geboren, welcher sich verborgen hält, soll eine durch vollstreck⸗ bares Urtheil des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin vom 28. April 1882 erkannte Gefängniß⸗ strafe von drei Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amts⸗ gerichts⸗Gefängniß des Ergreifungsorts abzuliefern. VBerlin, den 19. September 1882. Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I. Be⸗ schreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1,68 1,70 m, Statur schlank, Haare hellblond, Stirn frei, Augen blau, Nase auffallend lang, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Steckbrief.

Gegen den Handwerker Johann

Friedrich Schleicher von Herrenbreitungen, welcher

lüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Schmalkalden vom 6. ö agen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu erhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Schmalkalden, den Königliches Amtsgericht.

s41109] Strafvollstreckungsersuchen. Der Arbeiter Hermann Röhl aus Lübbesee'er Mühle, am 26. Juli 1855 geboren, ist durch voll⸗

sttrreckbares Urtheil des Königlichen Schöffengerichts

hierselbst vom 29. Juni 1882 wegen Vergehens gegen ie §§. 223 und 223 a. R. St. G. B. zu einer Ge⸗ ängnißstrafe von 4 Monaten verurtheit. Es wird m Strafvollstreckung und Benachrichtigung zu den kten D. 93. 82 ersucht. Berlinchen, den 23. Sep⸗ tember 1882. Königliches Amtsgericht.

Der am 29. April 1845 zu Kontopp, Kreis Grün⸗ erg, geborene Wirthschaftsschreiber Wehrmann Julius Bachmann ist durch vollstreckbares ürtheil des Königlichen Schöffengerichts hierselbst vom 22. April 1881 wegen Entziehung der Wehr⸗

pflicht zu einer Geldstrafe von 30 ℳ, im Unver⸗

mögensfalle zu einer Woche Haft verurtheilt worden. a der Ausenthaltsort des Genannten unbekannt ist, so wird ergebenst ersucht, denselben im Be⸗ tretungsfalle zu verhaften, die Strafe gegen ihn zu ollstrecken und uns davon zu benachrichtigen. Grünberg, den 18. September 1882. Königliches Amtsgericht. V.

Deer hinter den Cigarrenhändler Carl Friedd- ch Feelae⸗ von Cassel, gebürtig aus Treysa, . er 1881 erlassene Steckbrief wird

m 10. Novem iermit erneuert. (J. I. 1233/81.) 1. September 1882. chaft. Stintzing.

Gubhastationen, Ausgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

41146] Oeffentliche Zustellung.

Der k. Advokat Rechtsanwalt Krampf dahier klagt

ei der II. Civilkammer des hiesigen kgl. Landgerichts Namens des Rohmaterialienhändlers Adam Hart⸗ mann zu Würzburg gegen dessen Ehefrau Marga⸗

etha Hartmann, geborne Dietz, z. Zt. unbekannten Feen halts, wegen Ehescheidung, und stellt den ntrag: kgl. Landgericht wolle erkennen: 1) „die Ehe der Streittheile wird dem Bande nach eetremnt, 2) die Beklagte wird für den allein schuldigen 1— Theil erklärt,

3) dieselbe hat —., zu tragen.“ Spfleic. ladet erwähnter Anwalt die Beklagte zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung des Prozeß⸗

eerrichts vom Samstag, den 30. Dezember I. Irs.,

Vormittags 9 Uhr,

nd fordert dieselbe auf, einen bei diesem Gerichte

ns ggsesren Anwalt für sich zu bestellen. Behufs öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiemit bekannt gemacht. acenec. an,26. chtenbe 1892, tsschreiberei des kgl. Lan⸗ r kgl. Ober⸗Eckretar⸗

Cassel, den Königliche Staatsanwalt⸗

[41145] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schuhmachers Emil Borchers, Anna, geborene Ruhe, zu Halberstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Goedicke hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Halberstadt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 22. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 22. September 1882. Rieschel, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41135) SOeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher August Schröder hies. klagt gegen den Apotheker Bauer, früher hies., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen baar gejiehenen Geldes, gelieferten Mittagessens und geleisteter Schuhmacher⸗ arbeiten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 49 75 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht II. zu Detmold auf den 20. November 1882, Vormittags 10 ¼ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Detmold, 20. September 1882.

Drüke, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

[41136] Oeffentliche Zustellung. Der Schneider F. Müller hiers. klagt gegen den Apotheker Bauer, früher hiers., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miethe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 35 rückständiger Miethe aus der Zeit vom 1. Februar bis 1. August d. J. und der laufenden seit dem letz⸗ teren Tage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklä⸗ rung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Detmold, Abth. II., auf den 20. November 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Detmold, den 20. September 1882.

Druke, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. II.

141153] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8977. Handelsmann Jakob Sommer in Müllbeim klagt gegen Landwirth Augustin Friedrich von Hartheim, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Liegenschaftskauf, Kauf von Ochsen und Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 1580 nebst 5 % Zins vom 1. Januar 1879, 90 88 nebst 5 % Zins vom 20. November 1880 und 12 nebst 5 % Zins vom 22. Januar 1879, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor Großh. Amtsgericht Staufen auf

Mittwoch, den 6. Dezember 1882,

Vormittags 8 Uhr.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Staufen, den 22. September 1882.

Großherzogliches Amtsgericht.

Der Gerichtsschreiber:

[41157] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurers Peter Pabst, Gertrude, eeborene Schmidt, zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwaltk Dr. Stamm, klagt gegen ihren ge. nannten Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Mißhandlung und böbslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Verfahrens, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande noch zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 23. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Fwe e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 25. September 18827„H

Kleinschmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41140] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Derckmann zu Dortmund, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Derckmann daselbst, klagt gegen den Handelsmann Johann Voigt senior u en, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen

nwaltsgebühren aus den Prozessen Isker % Voigt 234 1879 und 406 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 65,25 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1881, auch das Erkenntniß für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer

v. n. Hell, k. Sekretär.

n

sporden, sals Eigenthümer der Parzellen Flur II. Nr. 114,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

annert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

141143.] Aufgebot

Der Königliche Domänenfiskus, ten durch Königliche Finanz⸗Direktion, Abtheilung für Domä⸗ nen zu Hannover, hat von dem Kirchen⸗ und Schul⸗ Bederkesa durch Tauschvertrag vom 10 U i 8 7 1882 artenbl. 20. rz. 77 1e. Sedtember das, Kartenbl. 20, Parz. 77 der Grundsteuer⸗Mutterrolle für Bederkesa verzeichnete, 0,3124 ha große und „auf dem Spitzacker“ belegene Grundstück eigenthümlich erworben.

Auf Antrag der Königlichen Finanz⸗Direktion zu Hannover, in ihrer oben erwähnten Eigenschaft, werden Alle, welche an dem vorbezeichneten Grund⸗ stücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte in dem auf 8

Donnerstag, den 21. Dezember 1882, Morgens 10 Uhr, im Geschäftslokale zu Bederkesa vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine anzumelden, widrigenfalls die sich nicht Mel⸗ denden ihrer Rechte im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber für verlustig erklärt werden.

Lehe, den 19. September 1882.

1 Königliches Amtsgericht. II. Rodewyk.

[41156] Das Königliche Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 23. September 1882 folgendes Aufgebot erlassen:

Ueber Leben und Aufenthalt des Sohnes der ledig verstorbenen Hausknechtstochter Maria Lehn⸗ herr von München: Valentin Lehnherr, auch Volderauer genannt, geboren am 23. Februar 1837, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert ist, sind von da seit dem Jahre 1867 keine Nach⸗ richten mehr vorhanden. Ueber sein Vermögen ist hierorts eine gerichtliche Kuratel anhängig.

Auf Antrag seines obervormundschaftlich hierzu ermächtigten Kurators Johann Karl Geiger von hier ergeht hiernach die öffentliche Aufforderung:

1) an den Verschollenen, Valentin Lehnherr, auch Volderauer genannt, spätestens im Aufgebots⸗ termine

26. Juli 1883, Morgens 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte im Geschäftszimmer Nr. 19/1 sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermin wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

München, den 25. September 1882. 1u Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:

Hagenauer. 1

[41154]

Durch Verfügung des Königlichen Amtsgerichts zu Burbach vom 16. September 1882 ist dem g. Friedrich Hering zu Holzhausen wiederholt aufgege en ich innerhalb einer dreiwöchentlichen Frist

lur III. Nr. 266, Flur IV. Nr. 768, Flur VI.

r. 146 Steuergemeinde Holzhausen in das Grund⸗ buch eintragen zu lassen, widrigenfalls auf weiteres Andringen des Königlichen Haupt⸗Steueramts zu Coblenz die Eintragung des Eigenthums im Wege des Zwangsverfahrens herbeigeführt werden werde und ist dieße Verfügung am 22. September 1882 an der Gerichtsstelle zu Burbach angeheftet worden.

Burbach, den 16. September 1882.

Krüger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 Bekanntmachung.

Die Hypothekendokumente über die im Grund⸗ buche von Neu⸗Ruppin Band III. Blatt 205 Nr. 554 Abtheilung III. Nr. 5 Fn. Nr. 9 eingetragenen 900 beziehentlich 3 werden Zwecks Neubildung derselben durch Ausschlußurtel vom 22. September 1882 für kraftlos erklärt.

Reu⸗Ruppin, den 22. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

41142]

Der Fuhrmann Georg Erbeck von hier hat das Aufgebot bezüglich des in hiesiger Stadt gelegenen Grundstücks:

F. 66. In der Kreuzstraße, Garten 1 a 40 qm, welches im Steuerbuche auf den Namen des Justus Köhler ohne Angabe einer Urkunde eingetragen steht, beantragt und * eine Bescheinigung des Ober⸗ bürgermeisters der Residenz nachgewiesen, daß Justus Köhler längst verstorben 9” und dessen Erben unbe⸗ kannt sind, sowie daß das gedachte Grundstück seit länger als zehn Jahren im Besitze des jetzt ver⸗ torbenen Fuhrmanns Georg Erbeck und dessen gleich⸗ alls verstorbener Ehefrau Elisabeth E der Erb⸗

des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 14. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr,

2 11“

Grundstück zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den

9. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 19, an⸗ beraumten C“ ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der Antragsteller ermächtigt werden

wird, sich als Eigenthümer im Grundbuch eintragen zu lassen und die etwaigen Berechtigten ihr Recht

gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen können, auch ihr Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Aufgebotstermine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verlieren.

Cassel, am 20. September 1882.

Köhnigliches Amtsgericht, Abth. I (gez.) Schoedde. [41114] Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute sind alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die bei dem Zwangsverkaufe des dem Springer ge- hörig gewesenen Grundstücks Nr. 178 Dittersbach gebildeten Spezialmassen der Kaufleute Gebrüder Alberti zu Waldenburg von 82 92 und der George Friedrich Meyer'schen Pupillenmasse von Nieder⸗Hermsdorf von 80 35 ausgeschlossen worden.

Waldenburg i./Schl., den 20. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

Geschehen Amtsgericht Hildesheim I. den 21. September 1882 in öffentlicher Sitzung. Gegenwärtig: Amtsgerichts⸗Rath Referendar Kircher.

In Sachen des Malers Philipp geg⸗ hier, Gläubigers, wider die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Breustedt,

Adolfine, geb. Wißmar, zu Elze, Schuldnerin, wegen Forderung,

[41147

8 8

1“

ersgeeift erauf ger nashsolgend s8 ist hierauf der nachfolgende verkündet:

In Sachen des Malers Philipp Peters hier, Gläubigers, gegen die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Breustedt, Adolfine, geb. Wißmar, zu Elze, Schuldnerin, werden alle der gehörig bekannt gemachten Ladung vom 17. Juni 1882 zuwider bis⸗ lang nicht angemeldeten Rechte der darin verzeich⸗ neten Art, an den darin aufgeführten Liegenschaften für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber für verloren gegangen erkannt.

““ Eröffnet. 8

Zur Beglaubigung:

8* gez. Bening. Kircher.

82 Ausgefertigt: 8 Gade, Gerichtsschreiber.

[41149) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Tagelöhner Friedrich Wilhelm Reins, Amalie, geb. Köhne, zu Nieder⸗ bonsfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hat⸗

tingen, für Recht: Das Hypothekeninstrument über die auf der Grundbesitzung der Wittwe Tagelöhner Fried⸗ rich Wilhelm Reins, Amalie, geb. Köhne, im Grundbuch von Niederbonsfeld Band 13a. Blatt 54 in Abtheilung III. Nr. 3 für den verstorbenen Kaufmann David Herz zu Lange berg gemäß Verfügung vom 18. Juli 1858 ein⸗ getragene Post von 32 Thalern Judikatforderung nebst 5 % Zinsen seit 30. September 1857 und Kosten, bestehend aus dem vollstreckbaren Mandat vom 10. März 1858 und Hpypothekenbuchs⸗ auszug vom 16. September 1858, kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots⸗ verfahren trägt Antragstellerin. Von Rechts Wegen.

[41113] Verkündet am 20. September 1882. gez. Sperling, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! 1 Auf den Antrag des Ziegeleibesitzers Gustav Brandt zu Schneidemühl, als Generalbevollmäch⸗ tigten seiner Schwester der Frau Klempnermeister Emma Amalie Josephine Kühn, geborene Brandt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schneide⸗ mühl durch den Königlichen Amtsrichter Je-⸗ für Ralen ür Recht: 2 a. die etwaigen Berechtigten der Post Schneide⸗ mühl Nr. 44 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 5. Oktober 1836 für Carl August Heinrich und Henriette Amalie Geschwister Plowe als Vatererbtheil von je 46 Thlr. 6 Sgr. 8 ¾ Pf. nebst 5 % Zinsen, werden mit ihren Ansp auf die Post aus⸗ geschlossen,

. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Hefiseris verehelichten Klempnermeister Emma 9 ie Josephine Kühn, gebornen Brandt, auf⸗ erlegt.

Von Rechts Wegen. gez. Jewasinski. Urkundlich fertigt. Schneidemühl, den 22. September 1882. charfenberg,

asser des Antragstellers, ** efun lUle Diejenigen, wel ein Recht an diesem

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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