1882 / 243 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Oct 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[43899] Oeffeutliche Zeennah. den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Der Maurer Abton Klupsch zu Groß⸗Tillendorf, Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König⸗

vertreten durch den Rechtsanwalt Geißler zu Frau⸗ lichen Landgerichts zu Dresden auf

stadt, klagt gegen die Wittwe Emilie Peukert, geb. den 20. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr,

Wolfsdorf, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen, jetzt mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

unbekannten Aufenthalts, wegen 650 und Zinsen richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Schadensersatz mit dem Antrage: die Be⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

klagte zu verurtheilen, an den Kläger als Abfindung Auszug der Klage bekannt gemacht.

für seinen ihm zustehenden Antheil an dem Nach⸗ Dresden, den 10. Oktober 1882.

lasse des am 2. August 1880 zu Berlin verstorbenen

Omnibuskutschers Johann Franz Peukert die Summe

von 650 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Rechts⸗

kraft des Urtheils ab, zu zahlen und ladet die Be⸗

klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

vor die erste Civilkammer des Königlichen Land⸗

gerichts zu Lissa, Provinz Posen, auf

den 29. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr,

Marie und Helene Geschwister Roesler, vertreten durch die genannte Wittwe Reesler und den Kauf⸗ mann Oscar Hasenkrug zu Magdeburg, ergeht an den unbekannten Inhaber der abhanden gekommenen Prämienquittung die Aufforderung:

seine Ansprüche und Rechte an der gedachten Prämienquittung spätestens in dem auf

Sonnabend, den 26. Februar 1883, Vormittags 11 Uhr,

angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeich⸗

8) die Urkunde vom 13. April 1822, aus welcher im Grundbuche von Lüttmarsen Band 1 Blatt 44 Abth. III. Nr. 1 ein Kapital von 150 Thalern für den Freiherrn von Mansberg zu Meinbrexen ein⸗ getragen steht, 1 .

wird für kraftlos erklärt und sind die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last zu setzer.

Von Rechts Wegen. Höxter, den 9. Oktober 1882. Königlihes Amtsgericht.

DOesentliche Instelluug. li42 Wirth Georg Diebold, zu Straßburz wohn⸗ ft, klagt im Urkundenprozeß gegen den Wurstler sitolaus Schneider aus Schwindratzheim, jetzt

[439163 Verschollenheitsverfahren.

5s 14 508. Das Gr. Amtsgericht hier hat heute verfügt:

Josef Künze von Albert wird für verschollen er⸗ klärt und werden dessen nächste Verwandten, näm⸗ lich Pfarrverweser Gustav Künze, z. Z. in Schwan⸗ dorf, Kinderpflegerin Stefanie Künze. * 3. in Sihl⸗ feld⸗Außersihl bei Zürich und Jakob Künze von Albert, z. Z. in Amerika, gegen Sicherheitsleistung in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens ein⸗ gewiesen. 9

Waldshut, den 10. Oktober 1882.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

Tröndle.

[43914] Das Königliche Landgericht zu Aachen hat durch 5 4 2quy K. Juli 1882 ie zwischen der Anna Carolina Kaiser zu . und ihrem Ehemanne Adolph vom Bruch, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort abwesend mann daselbst, in Konkurszustand befindlich. bestan wegen Darlehns von 224 nebst 5 % Zinsen dene Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt seit dem 10. August 1882 mit dem Antrage auf vollständige Gütertrennung ausgesprochen, Parteien Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung obiger zur und Feststellung ihrer Rechte Summe EEHTEö r ij e b ichen Ver 1c des R 2 8 g 2 S e Last Kosten vündliige Amtsgericht zu Hochfelden auf neten Amtsgericht 1“ die 2 S Aachen, den 12. Oktober 1882. Mittwoch, den 6. November 1882, kunde vorzulegen unter dem Rechtsnachtheile, Der Gerichtsschreiber Vormittags 9 Uhr. daß die Prämienquittung für kraftlos erklärt Bewer Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser und die Antragsteller für berechtigt erklärt wer⸗ 8— b Auszug der Klage bens⸗ Fenche den be 82 2 bn 2,8 43935 Todeserklärung. 3 Herichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts. neuen, mit der ge e 2 Im Bege des Aufgeboteverfahrens sind auf An⸗ [43907] b 8 Nagel. beder hescesee. se d trag durch am 3. d. Mts. verkündete Ausschluß. Auf den Antrag der verwittweten Gräfin von SAe. urtheile: Scheel⸗Plessen auf Sierhagen in Vormundschaft Lübeck, den 6 Juni 1882 ) der Schlosser Hermann Rauschenbach ihres unmündigen Sohnes, des Grafen Otto von Das Amtsgericht, Abth. II der Schlosser Ernst Julius Porzig Scheel⸗Plessen, als jetzigen Fideikommißerben des Asschenfelbdt 3) der Schuhmacher Karl Friedrich Franz weiland Geheimen Konferenzraths W. H. von Thienen 8 ir Nainer Secrek. Scherzer werden die nachstehenden, in dem Testament des 8 “] der Gymnasiast Guido Hempel d. d. Lübeck, den 15. Septem⸗

1u“ Abraham Ludwig aus ber 1808, enthaltenen fideikommissarischen Bestim⸗ [31992] Aufgebot. Jückelberg,

gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Salzwedel, den 6. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht.

143930] Aufgebot. Nr. 11050. Die Creszentia Kreutz von Waldau, vertreten durch Anwalt Fehrenbach in Freiburg, hat das Aufgebot einer fürstl. fürstenbergischen Partial⸗ obligation Nr. 2043 über 100 Gulden, verzinslich zu 3 ½ % halbjährig vom 1. Mai und 1. September, Ausgabe vom 1. Juni 1835, mit angehängtem Talon und Coupons vom 1. März 1877 bis 1. März 1895, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird ausgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr,

vor Gr. Amtsgericht hier anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Donaueschingen, den 5. Oktober 1882.

Amtsgerichts.

illi.

Johst,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [43947] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Zillmann, Sophie, geborene Siewert, zu Grabow bei Stettin, vertreten durch den 1n 1 dast m d 9 gegen ihren Ehemann, Schuhmacher August Zill⸗ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ heüer aus Gr. Zarnewanz, jetzt unbekannten Auf⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ienthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu Auszug der Klage bekannt gemacht. trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Lissa, den 12. Oktober 1882. Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur

1“ „Karpinski, Sr mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts. erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu [43945]

Greifswald Oeffentliche Zustellung. 9

[43924] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat unter dem 18. September 1882 für Recht erkannt:

1) in der Laake'schen Aufgebotssache F. 1. 1882:

Die Hypothekenurkunde üͤber 152 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. = 457 18 überwiesene Illatenforde⸗ rung, eingetragen aus dem Ehe⸗ und Erbvertrage vom 22. August 1845 und dem Ueberweisungs⸗

8 29. August 1845

atteste vom 22. Mai 1862 am 2. Juni 1862 für die Bauerntochter Johanne Eleonore Laake, jetzt verehelichte Gärtner Schulz, zu Kuttlau in Abthei⸗ lung III. Nr. 8 des dem Halbbauer Johann Gottlob Ernst Laake zu Grochwitz gehörigen Grundstücks

46 Oesseutliche Zustellung. laer Oekonom Karl Rennert zu Friedrichschwerz, vertreten durch den Justizrath Herzfeld in Halle a. S., klagt gegen den Bäckermeister Emil Gruneberg, zu⸗ letzt in Friedrichschwerz, jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, wegen Auflassung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, die nach dem Kaufvertrage

von

hier, 4) 5)

ö“

auf den 4. Januar 1883, Vormittags 9 ½ Uhr,

143909]

Der Schneidemüller Caspar Sauerbrey zu Rip⸗ pershausen, vertreten durch Herrn Justizrath Dr. Heimbach hier, klagt gegen den Schreiner Traugott Mexyer, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für gelieferte Bretter, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Meiningen, Abth. III., auf

Mittwoch, den 6. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 7. 1882.

oll, 8

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [43941] Oeffentliche Zustellung.

Der Bierbrauereibesitzer Christian Sick zu Speyer, vertreten durch Rechtsanwalt Traut in Zabern, klagt gegen die Ehefrau Joseph Schann, Elisabeth, geb. Geistel, ohne bekannten Wohnort, und Consorte aus einem Urtheile des K. Landgerichts zu Straßburg vom 19. Januar 1882 mit dem Antrage auf öffent⸗ liche Versteigerung der den Beklagten gemeinschaft⸗ lich gehörigen, im Gemeindebanne von Molsheim belegenen Immobilien durch den K. Notar Bätz in Molsheim und Vertheilung des Erlöses durch den⸗ selben Notar und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 9. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

DHörkens, Landg.⸗Secretair,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Ortsarmenverband der Gemeinde Brand, vertreten durch den Rechtsanwalt Wachendorf zu Aachen, klagen gegen den Fabrikarbeiter Heinrich Hahn, früher zu Brand, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Kosten der Verpflegung des Beklagten in der Diakonissen⸗Anstalt zu Kaisers⸗ werth a. Rhein in der Zeit vom 4. September bis 8. Oktober 1880, mit dem Antrage auf Zahlung von 28 Mark nebst 5 Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen, Abtheilung III.,

auf den 30. Dezember 1882, Vormittags 9 ¼ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage nin TFmacht. Busch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Ortsarmenverband zu Güstebiese, vertreten urch den Gemeindevorstand daselbst und dieser, ver⸗

treten durch den Rechtsanwalt Meyer zu Cüstrin, klagt gegen den Schiffseigner August Stein zu Zerpemschlense⸗ wegen Zahlung der für den Schiffs⸗

necht Carl Masche zu Güstebiese an die Armen⸗ direktion zu Magdeburg verauslagten Kur⸗ und Verpflegungskosten init dem Antrage: en Beklagten zu verurtheilen, an den klägeri⸗ schen Armenverband 46 20 zu zahlen nd das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu d aree. Zenagt andlichen Verhandl un en Beklagten zur müng den Verhandlun des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 2 d 2 e ang,⸗ 1888, vor en 7. er 2, ittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Liebenwalde, den 6. Oktober 1882.

Damm Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43944] Oeffentliche Zustell Der Bauer Franz Handwerk iden, p n den Hüttner Markut Uhebner, zuletzt in den wohnhaft. jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen Darlehens, mit dem Antrage auf Verurt zur Zahlung von 110 ℳ, und ladet

vor dem unterzeichneten Gerichte, I Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlokerklärung derselben

gen Berlin, den 6. Oktober 1882.

[43904 marito zu Pastow, hat das

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 4. Oktober 1882. Laasch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43910] Aufgebot.

Der Rittergutspächter Naumann zu Mikuszewo, als Bevollmächtigter des Prinzen Bernhard und der Prinzessin Marie von Sachsen⸗Meiningen, und der Wirth Valentin Michalak zu Orzechowo⸗Colonie haben das Aufgebot des Hypothekenbriefes beantragt, der über die Hypothek Orzechowo⸗Colonie 10 Ab⸗ theilung III. Zahl 4 gebildet ist, die zugleich auf Orzechowo⸗Colonie 32 Abtheilung III. Zahl 54 und Orzechowo⸗Colonie 35 Abtheilung III. Zahl 14 ein⸗ getragen steht und welche lautet:

107 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. (323,07 ℳ) nebst

Eintragungskosten, aus dem rechtskräftigen Mandat vom 27. Juni 1862 für den Prinzen Bernhard und Prinzessin Marie von Sachsen⸗ Meiningen eingetragen zufolge Verfügung vom 28. Oktober 1862. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wreschen, den 3. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht.

[43896] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Buchhändlers Ernst Aberle zu Cosel werden alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Cosel verstorbenen Photographen Lewin Lamche aufgefordert, spätestens in dem auf

den 22. Dezember 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 23 anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche unter Angabe des Gegenstandes und Grundes anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Erben des Lewin Lamche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befrie⸗

digang der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Cosel, den 9. Oktober 1882. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung VL. gez. May. 1

[43906 Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse: 1) des auf den Namen „Rudolf Wilhelm Erich Krüger“ ausgefertigten, über 92 53 lau⸗ tenden Sparkassenbuchs Nr. 21,995, vpon dem Fischler Wilhelm Krüger in Lichten⸗

2) des auf den Namen „Hans Borsikowsky“ aus⸗

gefertigten, über 182 3 lautenden Spar⸗ Ffenkucha Nr. 39,412,

von dem Gärtner August Borsikowsky hier, des auf den Namen „Anna Grieger“ ausgefer⸗ tigten, über 51 81 I“

buchs Nr. 67,932, von dem Tischler Grieger hier, beantragt worden. 1 Die Inhaber der Sparkassenbücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1883, 11 ¼ Uhr, denstraße 58 I.,

ol⸗

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

Auf ebot. Milhabh leb. Roepcke, cum

gebot der angeblich

Die 1.n Sophie

aus⸗

5 % Zinsen seit 17. Juli 1862, Prozeß⸗ und

für verschollen und todt erklärt und die bis zur Ver⸗ kündung der Ausschlußurtheile nicht erschienenen resp. nicht gehörig angemeldeten Interessenten ihrer etwaigen Erbrechte oder sonstigen etwaigen Ansprüche an den Rücklaß der genannten Personen für verlustig erachtet worden. Altenburg, den 5. Oktober 1882. Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung IIa. (gez.) Döll. Zur Beglaubigung: A.⸗G.⸗Sekr. Bergter, Gerichtsschreiber.

[43913] Bekanntmachung. 8 In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Henriette Schmidt'schen Subhastationssache gebilde⸗ ten Spezialmassen: 1) der bei Klein⸗Gastrose Nr. 5 in Abtheilung III. Nr. 1 g. für den Pferdehändler Aron Schwarz ingetragenen und einschließlich 1.45 Zinsen ur Hebung gekommenen 27 95 ₰, 2) der bei Klein⸗Gastrose Nr. 5 in Abtheilung III. Nr. 6 und bei Schlagsdorf Bd. I. Bl. 1. B. 4 n Abtheilung III. Nr. 38 für den Lederhändler Albert Jaeger in Guben eingetragenen, ein⸗ chließlich 6,25 Zinsen, zur Hebung gekom⸗ menen 306 25 ₰, hat das Königliche Amtsgericht, I. Abtheilung, durch das vollstreckbare Erkenntniß vom 29. September d. J. die unbekannten Interessenten mit ihren etwai⸗ gen Ansprüchen auf die obigen beiden Spezialmassen ausgeschlossen, denjenigen Personen dagegen, welche sich gemeldet haben, nämlich dem Schneidermeister Gottfried Knoblauch, dem Webermeister Carl Zschie⸗ drich und dem Rechtsanwalt Franz, sämmtlich zu Guben, ihre Rechte auf die Masse ad 2 vorbehalten; die Kosten sind aus den aufgebotenen Spezialmassen zu entnehmen. Guben, den 6. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

[43951] Bekanntmachung. Ee.. Durch Beschluß der Abtheilung I. der Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar vom 12. Oktober 1882 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Joseph Anselm Zwicky zu Gebweiler und Agatha Reck, ohne Gewerbe daselbst wohnend, ausgesprochen, und die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung ihrer güterrechtlichen Verhältnisse vor Notar Krieger zu Gebweiler verwiesen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt. Der Landgerichts⸗Sekretär.

Nr. 36 493. Das Großh. Auntsericht II. zu Mannheim hat in dem Aufgebotstermin vom 28. September d. J. auf Antrag des Hermann Sauer⸗ 5. bn Stuttgart, Ausschlußurtheil dahin ver⸗ ündet:

„Daß das von der Sparkasse Mannheim auf den Namen Hermann Sauerbeck von Reutlingen ausgestellte, die Bezeichnung 17 018 II. tragende Sparkassenbuch, zwei Einlagen von sechszig und fiebiig Mark enthaltend, sür kraftlos erklärt werde.“ 11“

Mannheim, den 5. Oktober 1882. 8

Der Gertchtsscheber Gr. Amtsgerichts. Keier.

[139381 Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot der Müller⸗ schen Spezialmasse erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Thorn durch den Amtsrichter Kah;

für Recht:

1) Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die Müller’'sche Spezial⸗ masse ausgeschlossen,

2) die Kosten werden aus der Masse entnommen.

Thorn, den 10. Oktober 1882.

Königliches Amtsgericht. V.

[43933] Verkündet am 22. September 1882. Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Landgemeinde Halbstadt im Kreise Marienburg., vertreten durch den Justizrath Bank zu Marien erkennt das Königliche Amts⸗ cht zu Marienburg durch den Amtsgerichtsrath

1“ „Nach meinem töͤdtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideikommisse belegt sein:

A. In dem adeligen Gute Sierhagen mit Mühlen⸗ kamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können, Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Cou⸗ rant Speziesmünze als zu 4 % erste und unablös⸗ liche Hypothek, wozu ich ferner als Familien⸗Fidei⸗ kommiß⸗Kapital lege:

1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in

den Gütern Wensien und Travenort (jedoch

damit diese Güter nach Gefallen der Eigen⸗ thümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersten und Dreißig Tausend in dem letzteren);

Zwanzig Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Müßen;

Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem Gute ehlerstorf, und

Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhof unablöslich belegt stehen.

B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu gehöri⸗ gen Pertinentien, zu welchem ersteren, nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Güldensteiner Hölzung, welchen ich mir beim Verkauf von Gülden⸗ stein reservirt, und überdies die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hierdurch von mir ge⸗ legt werden, die Summe von Zwei mal Hundert Tausend Reichsthaler S. 4 Courant Speziesmünze zu 4 Prozent als erste unablösliche Hypothek, und zwar in Löhrstorf und Großenbrode und deren Pertinentien Ein Hundert und Zehn Tausend Reichsthaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Funfzig Tausend Reichsthaler und in Godderstorf bhtt dessen Pertinentien Vierzig Tausend Reichs⸗

aler.

3) 4)

Das adelige Gut Sierhagen mit dem Zinsen⸗ genuß des darin fundirten Fideikommisses von 200 000 Reichsthaler und den Zinsen der in den Num⸗ mern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideikommiß dazu ge⸗ legten unablöslichen Kapitalien von 141 000 Reichs⸗ thaler und was ich ferner dazu bestimmen möchte, bekommt mein nichtinstituirter Erbe und nach ihm dessen eheliche Nachkommenschaft, und in deren Er⸗ mangelung auf dieselbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Descendenz nach der weiter unten von mir festgesetzten Vorschrift.

Die adeligen Güter Löhrstorf, Claustorf, Großen⸗ brodde und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, zur freien Dispo⸗ sition über die Substanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeordneten Fideikommiß⸗ kapitals von 200 000 Reichsthaler legire und ver⸗ mache ich dem Herrn Kammerherrn und Jäger⸗ meister Christian Heinrich August von Hardenberg⸗ Reventlow und noch ihm seiner ehelichen Descen⸗ denz auf die weiter unten festzusetzende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor 2 ner jetzigen Frau Gemahlin Johanna, gebo⸗ rene Baronesse von Reitzenstein, versterben, so ver⸗ mache ich derselben hiermit so lange sie leht und sich nicht anderweitig wieder verheirathet, jährlich 3000 Reichsthaler aus den Revenüen dieser ihrem ben Gemahl und dessen ehelichen Descendenz all⸗ jier vermachten Gütern.

Mein obgedachter Erbe, dessen Suhbstituten und dessen und deren allerseitige zum Genusse der Fidei⸗ kommisse gelangende Successoren, ingleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger, ind bei Verlust der Erbeinsetzung und dleses Legati chuldig, die fideikommissarische Qualität der respek⸗ tive in Sierhagen radicirten und dabei gelegten 341 000 Reichsthaler und der in den Gütern Löhr⸗ storf, Claustorf, Großenbrode und Goddersto 1 dirten 200 000 Reichsthaler sowohl gleich 2 Antritt der Erbschaft und des Legatums, als auch demnächst alljährlich auf gemeinsame Kosten Jeder zur Hälfte, öffentlich publiciren zu lassen.

Kiel, den 6. Oktober 1882. Königliches Oberlandesgericht Civilsenat I. Vierhaus.

mungen hierdurch öffentlich bekannt gemacht. 22. Juli 1882 an den Kläger verkauften, im

143939]

vom: 1 uften Grundbuche von Friedrichschwerz unter Nr. 7 ver⸗ Gfancbace, undsthcr vor dem Königlichen Amts⸗ gericht zu Wettin gegen gleichzeitige Verpfändung dieser Grundstücke für das dem Beklagten noch zu ewährende Restkaufgeld von 4200 nebst Zinsen zu 4 ½ % seit dem 22. September 1882 an den Kläger zulassen. 85 ausgulase ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 3. Jannar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wagner, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43950 Oeffentliche Zustellung. lagie de Bertha Fleischer, geb. Mau⸗ drich, zu Merseburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Wölfel in Merseburg und Bennewiz zu Halle a. S. klagt gegen ihren Ehemann, den Hand⸗ arbeiter Otto Fleischer aus Merseburg, jetzt in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor die Hierte des Königlichen andgerichts zu Halle a. S. 5 den 24. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den Oktober 1882.

ülscke, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

948 Oeffentliche Zustellung. 1 secdis 1. 5Hefe Schuhmacher Viebrantz, Caroline, geborene Busch, zu Lassan, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Eichstedt zu Wolgost, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Schuhmacher Viebrantz, unbekannten Auf⸗

enthalts, . . j nsegen Ehescheidung, . b mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien für

wird

aufgelöst und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, G und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts uu Greifswald auf den 19. Januar 1883, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird iche Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 8 & 1882. aasch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Verkaufs⸗Anzeige nebst Aufgebot. 56./82.

In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf des dem Bildhauer Johannes Strüven von hier ge⸗ gehörigen, an der Sextrostraße Nr. 10 belegenen, im

vpothekenbuche für Emmerberg Fol. 508 beschrie⸗ enen Bürgerwesens Areal 1 ar 56 am und Ge⸗ bäude soll dieses Bürgerwesen auf Antrag des Kirchenvorstandes de ewiche gitrchengemetaze zu

annover zwangsweise in dem dazu au 1.“ 8 Mittwoch, den —— Feaerbher d. J.

Morgen r,

im Justizgebäude, II. Etage, Nr. 138 Ein⸗

ng Volgersweg allhier anberaumten Termine Ffennich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle F. 59 im b. zum neuen Erwerber des

rundstücks verloren gehe.

Oktober 1882.

Der Rechtsanwalt Poetsch zu Krotoschin als Vor⸗ mund nachstehender abwesenden, ihrem Aufenthalte nach unbekannten Personen: a. des Martin Scehweiher, eines Sohnes der bereits verstorbenen zu Hellefeld hiesigen Kreises wohn⸗ heaft gewesenen Johann und Martha, geb. Dreher,

Schweitzerschen Eheleute, geboren zu Hellefeld am 27. August 1822,

der Anna Marie Schweitzer, einer Tochter der⸗ selben Eltern, geboren zu Hellefeld am 12. Sep⸗ tember 1812,

. der Anna Catharina Schweitzer, einer Tochter derselben Eltern, geboren zu Hellefeld am 3. Ja⸗ nuar 1817,

.des Wilhelm Schweitzer, eines Sohnes derselben Eltern, geboren zu Hellefeld am 24. September

.des Johann Leopold, eines Sohnes der bereits verstorbenen, zu Hellefeld hiesigen Kreises wohn⸗ haft gewesenen Michael und Christine, gebore⸗ nen Dreher, Leopoldschen Eheleute, geboren zu Hellefeld am 1. Oktober 1825,

hat die Todeserklärung derselben beantragt.

Die ad a. bis d. benannten Personen sind vor

länger als 30 Jahren mit ihren Eltern nach Ruß⸗

land ausgewandert, ohne daß seitdem Nachrichten über ihren Aufenthalt bekannt geworden sind.

Der Johann Leopold soll vor länger als 20 Jahren

in die Fremde gegangen sein, ohne bisher Nachricht

von sich gegeben zu haben. 8

Das Vermögen der Geschwister Schweitzer beträgt

je 112 und das des Johann Leopold 180 ℳ,

welches ihnen aus der hierselbst verwalteten Catha⸗

rina Etterschen Nachlaßmasse V. 57/80 zuͤgefallen ist.

Es werden die vorgedachten vier Geschwister

Schweitzer und der Johann Leopold, sowie deren

Rechtsnachfolger hiermit zu dem

am 28. April 1883, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Amtsgerichts⸗Rath Kasel im Zimmer Nr. 5

anstehenden Termine unter der Verwarnung vorge⸗

laden, daß die Verschollenen selbst für todt erklärt, ihr Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zu seiner

Disposition verabfolgt werden wird, und die nach ge⸗

schehener Präklusion sich erst meldenden Erben alle seine

Handlungen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig,

von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der

gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der

Erbschaft vorhanden, zu begnügen verbunden sein

sollen. b

Krotoschin, den 4. Juli 1882. 8

18 Königliches Amtsgericht.

[43928] Aufgebot. 8 Auf dem Grundvermögen des Tagelöhners Teget⸗ hoff zu Husen Band 106 Blatt 208 des Grundbuchs für Husen stand folgender Vermerk eingetragen, welcher von dem Grundbuchblatte des Tegethoff mit den verpfändeten Realitäten auf das Grundbuchblatt der Eheleute Tagelöhner Johann Sicken und Maria Theresia, geb. Hucht, zu des Grundbuchs übertragen ist:

Nr. 108 und Flur 29. Husen für Bernard

hundert Thaler Abfindung, ein vollständi zum Werthe von achtzehn Thalern, event. auf freie Wohnung und Unterhalt im elter

eingetragen zuf. Verf. vom 11. Mai 1846.

kunde,

die Post längst getilgt verstorben seien, ohne 8

geleistet zu haben deren Erben und Rechtsnachfo

gedachte

fordert, ihre Rechte spätestens im Termine den 22

Gerichtsstelle geltend zu machen, auch

widrigenfalls sie

beizubringen an 48* Posi

Husen Band 1 Blatt 18

für Husen Abth. III. Nr. 4 Haftend auf 0,8655 von Flur 4 Nr. 39 der Gemeinde Bettken einhundert Thaler Ab⸗ findung, für dessen Schwester Josefine Bettken ein⸗ ves Bett nspruch ichen

Hause, gegen ihren Kräften angemessene Mitarbeit,

Aus den Grundakten kann das Datum der Ur⸗

aus welcher die Pest eingetragen ist, und ob

über dieselbe ein Hypothekendokument gebildet ist

oder nicht, nicht —* 1 Sn⸗ d behauptet der Johann Sicken zu Husen, da

vnnd gese 1 L. nen daß die Berechtigten u

ger unbekannt und das über die Post gebildete Dokument verloren sei.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche an die oft Ansprüche zu haben vermeinen, aufge⸗

Januar 1883, Morgens 11 Uhr, an hiesiger Dot 1ne, 6n

befindliche Dokument über die Post öäLen,n mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die Urkunde über die

[43952] Bürgerliche Rechtspflege. Aufgebot.

Nr. 9449. Alois Gantert Wittwe Karoline, geb. Albiez, von Segalen, hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes des auf ihren Namen unterm 9. Mai 1875 von dem Verwaltungsrath der Waisen⸗ und Sparkasse Waldshut ausgestellten Sparkassenbüch⸗ leins, lautend auf 642 44 ₰, bezüglich dieser Urkunde das Aufgebot beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird nunmehr auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf 8 Donnerstag, den 1. März 1883,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraft⸗ los erklärt wird. St. Blasichen, den 10. Oktober 1882.

Großh. Badisches Amtsgericht. 8 Der Gerichtsschreiber 8 G. Linninger.

[43893] 8 8

Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in

der öffentlichen Sitzung vom 23. September dieses

Jahres nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen:

1) die Rechte Dritter:

a. auf die Post Abth. III. Nr. 13 des Grundbuchs von Brenkhausen Band 15 Blatt 738 resp. der Urkunde vom 7. Dezember 1843, laut wel⸗ cher diese Post als Kaution in Höhe von 350 Thaler für die von dem Johann Waldeyer dem Minorennen Carl Joseph August Waldeyer gegenüber übernommenen Verpflichtung zur Uebernahme der Nachlaßschulden der Eheleute Joseph Waldeyer eingetragen steht,

„auf die Post Abth. III. Nr. 8 des Grundbuchs von Vörden Vol. I. Fol. 13 resp. der Urkunde vom 23. August 1837, laut welcher diese Post als Restabfindung in Höhe von 27 Thalern nebst 5 % Zinsen vom 23. August 1840 und Kosten für die Eheleute Heinrich Schröder zu Vörden und deren Vorkinder, die Geschwister Eduard, Antonette, Wilhelmine Justine und Heinrich Wilhelm Hohmann eingetragen steht,

Hauf die Post Abth. III. Nr. 1 des Grundbuchs von Vörden Band 7 Blatt 335 resp. der Ur⸗ kunde vom 13. April 1505 laut welcher diese Post als Kapitalrest in Höhe von 350 Thalern Konv.⸗Münze nebst 5 % Zinsen für den Amt⸗ mann Meier zu Horn eingetragen steht,

werden für ausgeschlossen, die darauf bezüglichen Ur⸗

kunden für kraftlos erklärt, auch die Eigenthümer

der belasteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu be⸗

antragen; 8

2) die Erbrezeßurkunde vom 25. Mai 1838 nebst

annektirten Hypothekenschein vom 23. März 1841,

aus welcher im Grundbuche von Godelheim Vol. 10

Fol. 99:

a. sub Abth. III. Nr. 4 eine Abfindung von je 45 Thalern 18 Sgr. 5 Pf. für die 3 Geschwister Carl, Maria Elisabeth und Maria Sophia Kirch⸗

hoff; zub Abtheilung III. Nr. 5 eine Kaution von 300 Thalern wegen der von der Wittwe Adolph Kirchhoff übernommenen Alimentation ihrer Kinder und Abtragung der übernommenen Nach⸗ laßschulden cingetrasen ebt März 3) die Urkunde vom 7 Juli 1856, aus welcher

im Grundbuche von Lüchtringen Vol. 15 Fol. 839 Abth. 111. Nr. 1 von F für den Pfarrfond zu Albaxen eingetragen steht; 9 ½ Uekunde vom 26. Juli 1819, 31. März und 23. August 1838, aus welcher im Grundbuche von (Hörter Band 29 Blatt 115 Abtb. III. Nr. 5 ein Darlehnskapital von 30 v Conventionsmünze nebst 5 % Zinsen für die zu Hörter eingetragen steht; 5) das mit dem rechtskräftigen 1. . 26. Juli 1851, aus welchem eine Judikatforderung von 11 1,— 18 Sgr. 11 Pf. nebst Zinsen seit dem 24. August 1847, sowie 20 Sur. Kosten die Christine von Cölln zu Albaxen im Grundbuche von Albaxen Vol. 5 Fol. 818 Abth. III. Nr. 4 ecin⸗ getragen steht, gebildete Hypotheken⸗Inftrument vom

tiftung gen. heil. Geist Erkenntnisse vom

Alt⸗Grochwitz Nr. 3 als Theilpost der von 500 Thlr. = 1500 noch restirenden 304 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf. = 914 37 ₰, gebildet aus beglaubigter Abschrift des Ehe⸗ und Erbvertrages vom 22. August 1845 und des Hypothekenscheines vom 29. August 1845 nebst Ueberweisungsattest vom 22. Mai 1862 und Ingrossationsregistratur vom 2. Juni 1862 wird für kraftlos erklärt. 2) in der Beitze'schen Aufgebotssache F. 2. 1882: Die Hypothekenurkunde über 3000 Thlr. = 9000 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 20./21. Juli 1863 für den jetzt verstorbenen Guts⸗ pächter Ober⸗Amtmann Christoph Becker zu Lippen in Abtheilung III. Nr. 4. des dem Mühlenbesitzer Heinrich Beitze zu Lippen gehörigen Grundstücks Lippen Nr. 50, gebildet aus der Schuldurkunde vom 20. Juli 1863 und dem Hypothekenbuchsauszu 23. Juli 1863 wird für kraftlos erklärt. Carolath, den 26. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

[43936] Bekanntmachung. 1 Die Aktiengesellschaft der Mirkow'er Papier⸗ fabrik, domizilirt zu Warschau, befindet sich nach der Bescheinigung des Königlichen Polizei⸗Distrikts⸗ Kommissarius zu Podzameze vom 26. Juli 1882 im Eigenthumsbesitz folgender, in dem Gemeindebezirk Podzamcze belegenen Flächenabschnitte:

a. 182 des Kartenblatts 2 im Umfange von

b. 185 des Kartenblatts 2. 6,85 Ar. 8 Für diese Parzellen ist ein Grundbuchblatt noch nicht angelegt. Nach der Allerhöchsten Kabinets⸗ ordre vom 5. April 1882 ist die genannte Aktien⸗ gesellschaft ermächtigt, dieselben zu erwerben. Der Vertreter der Mirkow'er Papierfabrik, Rechtsanwalt Schulze zu Kempen, hat das Aufgebot der in Rede stebenden Parzellen beantragt. Es werden demnach alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten hiermit aufgefordert, ihre Eigenthums⸗ 6 ansprüche an den genannten Parzellen bis zu dem an hiesiger Gerichtsstelle auf . den 19. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine, resp. bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils anzumelden, widrigenfalls diesel⸗ ben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Grundstücke ausgeschlossen werden. Kempen, den 5. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht.

im Umfange von

[43934] Bekanntmachung. 8 Durch das am 3. j. M., verkündete Ausschlusz⸗ urtheil im Aufgebotsverfahren wegen des im Testa⸗ mente des Hausbesitzers und Wagnermeisters Johann Karl Beyer weil. in Kostitz der Deseendenz des Wagners Heinrich Beyer ausgesetzten Erbtheiles ist dahin entschieden worden, daß 1 1) alle Diejenigen, welche im Aufgebotstermine vom 28. v J nicht erschienen, auch nicht vorher oder bis zur Urtheilsverkündung Ansvprüche an gedachten Nachlaß angemeldet und rhoben haben, namentlich auch die oben er⸗ ähnten Descendenten ihrer etwaigen Erbrechte oder sonstigen Ansprüche an jenen Nachlaß, sowie der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand für verlustig zu erachten 2) der fragliche, durch Rechtsanwalt Günther hier lals bestellten Erbschaftsvertreter verwaltete und 2 ertretene Nachlaß nach Abzug der durch das Aufgebotsverfahren erwachsenen Kosten, sowi der staatlichen und städtischen Erbschafts steuer den im Aufgebotstermine vom 26. Sev- ember j. J. erschienenen resp. den gehörig angemeldeten Erbinteressenten, sofern und soweit dieselben zu dem qu. Nachlasse nach Maßgabe der Verfügungen des obenerwahnten Testamentes vom 5 November 1857, resp. der ngen des Altenburgischen Intestaterbges erbbe rechtigt sind, ohne Kaution auszuan Altenburg, den 5. Oktober 1882. Heerrzogl. Le st. Abthl. IIa.

8

Zur Veglaubigung:

verbrannten Hypot ne über 2 für d Snn b 2 hekenscheine über 2 für den H Folio 3 B. des

ver, den 11.

9aaeeüices eneen. Abtheilung IV. gez. Erdmann.

de Verkau'sanzeige wird dem Schuldner

dessen Ausenbalksort unbekannt ist, auf

nordnung des Gerichts biermit offentlich zugestellt.

Hannobver, den 11. Oktober 1882.

ubrose, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

beor Aufgebot.

Am 4. Dezember 1881 ist zu Magdeburg der Comtoirdiener Gustav Hermann Otto er ver⸗

rebs daselbst für Recht: 8 Die ausgebliebenen unbekannten Eigenthums⸗ 8 prätendenten werden mit ihren Rechten und 180, Im Namen des Königst.. Ansprüchen an das Grundstück Halbstadt Nr. 220 ¹⁄½8 In Sachen, betreffend das Aufgebot des unter ausgeschlossen. bNr. 121 des Grundbuchz von Ober⸗Kunzendorf ver⸗ 18 vechneten Acker⸗ und Weidegrundstücks von 1 ba 2* 10 a und 30 qm hat das Königliche Amtsgericht, In Sachen betreffend das Aufgebot der Lubanski⸗ Abtheilung I., zu Kreuzburg O./S. durch den Amts⸗ schen Spezialmasse erkennt das Amts⸗ richter Jaschik gericht zu Thorn durch den Amtsrichter Kah, üͤr Recht erkannt: für Recht: die unbekannten Eigenthums⸗Prätendenten mit ihren 1) Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren

Ansprüchen auf das Grundstück Nr. 121 Ober⸗ an die Lubanski'sche Spezial⸗Masse 0

Nr. Kunzendorf, bufs Eintragung der Auszügler. ssen, Witiwe Anna Stannossek zu O 1ö.ö der S. Nathan Söhne und dem aufmann chmuhl Abraham werden ihre

Eigenthümerin desselben, zu präkludiren und die te vorbebalten, vpen 3) die

Kosten des A ahrens der ellerin Kosten werden aus der Masse entnommen.

zur Last zu legen. Kre O./S., den 7. Oktober 1882. Thorn, den 10. Oktober 1882. earhlan Amtsgericht, I. Abtheilung. Königliches Amtsgericht V. 25 8 Jaschik.

h 2

115 2 ten Urkunden die na⸗ neten Ur 1 ).- ngn h 1858, 8 b. vom 8 —2 1887 1““ vo . em 857, aus 2— 8 Grundbuche von Brenkhausen Band 15 latt 738 r: 8 48 Es m. na. 20 c. ein Darlehns⸗ Kapital von ern, ad 8 sub Abth. III. Nr. 20 d. eine 8222— üüüEaeeeenen e aler 2 ad c. sub Abth. III. Nr. 20 e. ein Darlehns⸗

5 % Z wpothek dieses Hauses aus dem Vertrage vom kapital von 76 Thalern PLeI.

ben bei der Deutschen . uli 1851, eingetragen ex decreto vom] fur 1 Bennr Derseüte bvatte 0 Fesa, in dübed laut Foe. 4. Mai 1853, 8 erneseen mij. 180 I Aeloe ün ; die Ouittung üͤber die gebildeten Hvvpothekendokuments -—- im rkunde Avgast, el. j. Fol. 921 die 8 vom 9. Juni 1881 bis 8. ber Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, Aa en. 4 8G e. . e

Der In lte Prämie ist abhanden gekommen. eneh in dem 5 e. M . . Ir Versicherten, ormirtags 10 Uhr, .“ Antrag der Wittwe des aen d

geborenen Becker, und der m üunn chte anberäumten Auf⸗ Klingemann zu Hörter eingetragen stebht;

Bergter, Gerichtsschre

Verkündet am 22. September 1882 Ant zustizrath wi imm aüfa ge üdbezer des Hosbesi Heinr nhorst, erkennt das

pos für außer Kraft gesetzt erklärt und die Post

Grundbuche gelöscht werden wird.

Lichtenau, den 10. Oktober 1882. Königliches Amtegericht.

A.⸗G.⸗Sekr. ö11

den Bekl. zur mündlichen Verhand des ü43931] Rechtsstr Königliche Amtsgeri

vor das zu Hilders auf

den 19. Dezember 1882, 9 Uhr. Zum Zwecke der ö 80. diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. (C. 449,/82.)

Mackenroth, Gerichtsschreiber des Köni Amttgerichts.

ben. Oeffentliche ustellung. Die Hausbesitzerin ce 8 verw. S in den, vertreien durch den Rechtsanwalk Ficinus

daselbst, klagt gegen den aüe eühee on bar Rußland auf

v ul ciner bzi forderung - 2 ragc, vee Eeneaes e c 14,2 88 r

4 1 ä,üLüve

oepcke zu Rickdahl Folio 2 B. und nd⸗ und Hppothekenbuches der Büdnerei Nr. 1 zu Roggentin, Domanialamts Toitenwinkel, eingetragene Kapitalten von je 300 Thalern Dreihundert Thaler Courant beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Inni 1883,

43929 b Bes hateneng Büühe zu ——932 Aufgebot des er folgende im

—— Band I., Fol. 43, III., Nr. 10 eingetragene Post:

150 Thlr., schreibe: Einhundert fünfzig Thaler Gpceourant, Uletbene für Karoline Friederike ann, zahlbar am 1. Januar 1 unter

Amts⸗ arienburg durch den chtsrath

Recht: —— über 666 Thlr. 20 Sgr. nebst Zinsen à 5

uldurkunde vom 3 rran Nickel, * Siebert, g UI. 8

rich .ʒ. Nr. 4, Uͤrurkunde vom 7. Avpril

Im Namen des Königs!

Connabend, den 2. Vormittags 11 Uhr, vor dem unt neten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine ,— Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wired. Rostock, den 23. September 1882. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung n. für Civllsachen. Urkundlich ausgefertigt: Rudolf Krauel, Amtsgerichts⸗Sekretär.

2)

zu 5 % dieses n ren, 22422