1882 / 249 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Oct 1882 18:00:01 GMT) scan diff

8 Land⸗ und Forstwirthschaft. *

Nach den aus dem Regierungsbezirk Merseburg einge⸗ gangenen Mittheilungen sind die früher so günstigen Ernteaussichten in Folge der andauernd nassen Witterung nur zum Theil in Erfül⸗ —— gegangen. Quantitativ haben Weizen, Gerste, Roggen und do eer einen großen Ertrag geliefert, indessen läßt die Qualität in

olge Auswuchses zu wünschen übrig, so daß in diesen Getreidearten

weg eine Mittelernte zu verzeichnen ist. Die Heuernte war im

gemeinen gut, die Grummeternte dagegen nur mäßig. Rüben, hauptsächlich Zuckerrüben, sind quantitativ sehr lohnend, doch ist der

Zuckergehalt durch häufiges Regenwetter und die in Folge dessen ein⸗ getretenen Ueberschwemmungen vermindert worden. Durch die bei den Kartoffeln sich schon jetzt bedenklich zeigende Fäulniß dürfte, wenn nicht ganz trockenes Wetter eintritt, ein großer Theil der Ernte vernichtet werden. Die Weinernte wird dem Anscheine nach sehr mäßig ausfallen, auch läßt die Obsternte Vieles zu wünschen übrig.

Gewerbe und Handel.

„Nach Mittheilungen aus Italien sind von der Artillerie⸗ Direktion des, Bauar⸗Senals in Turin auf den 8., 9. und 10. November d. J., bis Nachmittags 2 Uhr, Submissionen wegen Lieferung von Holz im Taxwerthe von Lire 38 300, 27 515 und 38 900 ausgeschrieben worden.

Ueber die speziellen Bedingungen ist das Nähere an Ort und Stelle einzusehen.

Nürnberg, 21. Oktober. (Allg. Br⸗ u. Hopfen⸗Ztg.) Der öö1 zeigte im Laufe dieser Woche keine geringere Leb⸗ aftigkeit als in der Hauptsaison der Vorjahre; indessen erfordern die Abschlüsse heuer bedeutend höhere Summen, und wenn man noch einen Vergleich des diesjährigen Geschäfts mit dem früherer Theuc⸗ rungsjahre in Bezug auf die Qualität der Waare anstellt, so über⸗ zeugt man sich, daß es nie theureren Hopfen gegeben hat, als eben jetzt. Die allgemeine Stimmung schließt heute sehr fest; für einzelne namentlich für geringe Sorten wäre, wenn auch zu geminderten Preisen, ein größerer Abzug erwünscht, weil solche in den Marktlagern an Farbe und Gehalt mehr und mehr verlieren und bei Käufern wenig Kauflust erregen, wenn nicht für Export stärkere Nachfrage eintritt. Heute ging der Einkauf lebhaft von Statten, und wurde die Landzufuhr von 400 Ballen bis Mittag zu festen Preisen geräumt. Die heutigen Notirungen lauten: 1882r Markthopfen Prima 265— 275 ℳ, do. desgl. Secunda 240 260 ℳ, do. desgl. Tertia 185— 230 ℳ, do. Wolnzacher Siegelgut Prima 340 350 ℳ, do. desgl. Secunda 310 325 ℳ, do. Hallertauer Prima 315 320 ℳ, do. desgl. Secunda 290 305 ℳ, do. desgl. Tertia 240 265 ℳ, do. desgl. Secunda 250 275 ℳ, do. Gebirgshopfen Prima 285 300 ℳ, do. Aischgründer 220 280 ℳ, do. Steiermärker 340 360 ℳ, do. Würt⸗ temberger Prima 315 320 ℳ, do. desgl. Secunda 285 305 ℳ, do. desgl. Tertia 240 2655 ℳ, do. Badische 270 300 ℳ, do. Elsässer Prima 290 300 ℳ, do. desgl. Secunda 265 285 ℳ, do. Posener Prima 310 350 ℳ, do. desgl. Secunda 290 305 ℳ, do. Altmärker 215 240 ℳ, do. Oberösterr. (transit) 245 255 ℳ, do. Pölitzer 250 280 ℳ, 1881r Hopfen 210 235 ℳ, 13880r1

Hopfen 100 110 ℳ, 1879r Hopfen 90 110 ℳ, ältere Jahrgänge

60 80 (W. T. B.) Der Ertrag der

7

Karlsruhe, 21. Oktober. badischen Ei senbahnen vom 1. Januar d. J. bis einschließlich September beläuft sich auf 23 763 000 ℳ, mithin gegen die gleiche Periode des Jahres 1881 auf 582 000 mehr.

Meiningen, 18. Oktober. (Magdeb. Ztg.) Der Bericht des amerikanischen Konsulats in Sonneberg konstatirt eine erhebliche Zunahme des Exports nach den Vereinigten Staaten. Es gilt dies namentlich von der Puppen⸗ und Spielwaaren⸗Industrie. Die⸗ selbe exportirte dorthin im letzten Quartal 1881 für 58, im ersten Quartal d. J. für 48, im zweiten aber für 204, im dritten für 257 Tausend Mark.

Wien, 23. Oktober. (W. T. B.) Die Einnahmen der Karl⸗ Ludwigsbahn (gesammtes Netz) betrugen in der Zeit vom 11. vis zum 20. Oktober 333 914 Fl., ergaben mithin gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres eine Mehreinnahme von 36 935 Fl. Die Ein⸗ nahmen des alten Netzes betrugen in der Zeit vom 11. bis zum 20. Oktober 262 791 Fl., ergaben mithin gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres eine Mehreinnahme von 18 288 Fl.

8 Glasgow, 21. Oktober. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 621 500 Tons gegen

602 300 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen 114 gegen 105 im vorigen Jahre.

Verkehrs⸗Anstalten.

Der zweite für Rechnung des Norddeutschen Lloyd in Bremen auf der Werft der Herren John Elder & Co. in Glasgow neuerbaute Schnelldampfer „Werra“, Kapt. Barre, welcher kürzlich in Greenock abgenommen wurde, ist eines der schönsten Dampfschiffe der Welt. Die Länge des Schiffes beträgt 131,15 m, die größte Breite über den Berghölzern 14,1 m, die Tiefe des Schiffsraumes im mittelsten Querschnitt 10,65 m. Der Brutto⸗Raumgehalt beläuft sich nach englischer Messung auf 5109,34 Registertons, der e . auf 2856,42 Reg.⸗Tons. Die Maschinen sind nach dem Dreicylindercompound⸗System konstruirt. Das Schiff führt 4 Doppelkessel mit einer Heizfläche von 17524 Quadratfuß. Die Schraube hat einen Durchmesser von 22“ und eine Steigung von 30¼. Fach⸗ männer wollen darnach der „Werra“ eine Maximalgeschwindigkeit von mindestens 17 ½ Knoten zusprechen. Solide und reich wie die Aus⸗ stattung der Maschine ist auch die des Schiffes. Die Navigirung des⸗ selben geschieht nach Ludolphs Normal⸗Azimuth⸗Kompaß. Zwei über⸗ einander liegende Oberlichte im Spar⸗ und Brückendeck über den Salons bieten einen freien Lichtschacht. Kurz, das Schiff steht in Konstruktion und Ausruͤstung nach dem Urtheil der sachverständigen ᷓ..

Berlin, 23. Oktober 1882.

Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Verein für Hinderniß⸗Rennen. Herbst⸗Meeting. Dritter Tag, Sonntag, 22. Oktober, Nachmittags 1 ½ Uhr. Der letzte Tag des Meetings und voraussichtlich der Schluß der ganzen Renn⸗ saison auf dem Berliner Rennplatz war vom Wetter in hohem Maße begünstigt, und der prächtige Sonnenschein hatte zahlreichen Besuch nach Hoppegarten hinausgelockt. Die Rennen begannen um

1 ½ Uhr mit:

I. Caulsdorfer Hürden⸗Rennen. Preis 700 Ver⸗ kaufs⸗Rennen. Für dreijährige und ältere Pferde. 50 Einsatz, 30 Reugeld. Distanz 2400 m. 6 Pferde erschienen am Pfosten, von denen des Mr. Adalbert 4jähr. br. St. „Ausgabe“ (1500 ℳ) des Lieut. Neumann a. br. St. „Hymne“ sicher mit 1 ½ Längen schlug. Werth des Rennens 1500 ℳ, die der Siegerin zufielen, welche in der Auktion für 2600 vom Lieut. von Oettingen gefordert wurde, so Fefcher Rennkasse 1100 zufielen. Es folgte diesem Rennen um

r:

„II. Offizier⸗Jagd⸗Rennen. Preis 800 Für Pferde im Besitz von aktiven Offizieren der deutschen Armee und von solchen in Uniform zu reiten. 40 Einsatz, 10 Reugeld. Distanz 4000 m. 20 Pferde waren zu diesem Rennen genannt, 7 Pferde er⸗ schienen am Ablauf. Diesen allen überlegen war des Lieut. Prinz Pleß (Garde⸗Husaren) 5jähr. br. H. „Monsieur Philippe“ (2000 ℳ), welcher mit weitem Vorsprung die halbe Bahn entlang führte und nach Gefallen mit 5 Längen siegte. Als zweiter landete des Lieut. v. Goßler (Garde⸗Husaren) a. schw. W. „Cocksure“. Werth des Rennens 898 für „Monsieur Philippe“, 294 für „Cocksure“. Der Sieger wurde in der Auktion für 3000 von Graf Schmettow gefordert, außerdem ging der a. schwbr. H. Decoy für 400 in den Besitz des Rittmstr. v. Tresckow über. Diesem Rennen schloß sich um 2 ½ Uhr an:

III. Großes Hürdenrennen. Preis 1800 Handicap. Für Zjähr. u. ältere Pferde. 100 Einsatz. 20 Reugeld. Distanz 4000 m. Das Rennen hatte 34 Unterschriften, von denen 6 Pferde am Start erschienen. Nach schönem Lauf siegte sicher mit 2 ½ Längen des Lieut. Frhrn. v. Gayl (18. Hus.) 6jähr. F. St. „Großfürstin“ gegen des Frhrn. v. Cramer 5jähr. schw. H. „Sombrero“. Die Siegerin erhielt 2032 ℳ, „Sombrero“ 690 Es folgte dem Rennen um 3 Uhr:

IV. Neuenhagener Jagd⸗Rennen. Preis 500 Geritten von Herren, die noch kein Hinderniß⸗Rennen im Werthe von min⸗ destens 20 0 gewonnen haben, auf 3 jährigen und älteren Pferden, im Besitz solcher Herren. 20 Eins., 10 Reugeld. Distanz 3000 m. Von 27 genannten Pferden erschienen 10 am Pfosten. Es siegte leicht mit 5 Längen des Lieut. Frhrn. von Fuchs⸗Nordhoff (10. Hus.) 6jähr. schw. W. „Black King“ gegen des Lieut. Neumann (12. UlI.) a. br. St. „Déesse’., Werth des Rennens 574 für „Black King“, 222 für Déesse“. Den Schluß des Tages und des Meetings bildete um 3 ½ Uhr:

2₰

V. Tennvyson⸗Jagd⸗Rennen. Preis 900 Handicap Herren⸗Reiten. Für Zjähr. u. ältere Pferde. 50 Einsatz, 30 Reugeld. Distanz 4500 m. Von 21 Unterschriften, welche das Renne aufwies, erschienen 3 Pferde am Pfosten. Des Lieut. v. Heyden Linden II. (3. Hus.) 4 jähr. br. St. „Prafitrole“ unter ihrem Besitzer hatte die besten Aussichten zu siegen; nachdem sie aber die ganze Bahn brillant durchlaufen, brach sie am 5 Hinderniß aus und hatte dadurch so viel Terrain verloren, daß ihr Reiter das Rennen aufgab und das Ziel nicht mehr passirte. Des Lieut. v. Witte II. (13. Ul) 5jähr. hbr. St. „Mascotte“ siegte nach Gefallen mit 20 Län

2. gen, des rn. v. Tepper⸗Laski a. br. St. „Lady Mary II.“ wurde zwejt⸗⸗ Pferd. zweites

„Der Verwaltungsausschuß des Germanischen Museumz in Nürnberg hat am 26. und 27. September seine diesjährigen Sitzungen gehalten. Neben der Prüfung des Zustandes der Anstalt war es vorzugsweise die Baufrage, welche den Gegenstand der Be⸗ rathungen bildete. Es wurde eine Reihe wichtiger finanzieller Be⸗ schlüsse gefaßt und ein Nachtragsetat für 1882 sowie die Etats für 1883 festgestellt. Sowohl für die kunst⸗ und kulturgeschichtlichen Sammlungen wie für die Bibliothek und das Archiv konnten etwas größere Summen als seither in den Etat eingesetzt werden, obgleich sie ihrer Aufgabe gegenüber auch jetzt noch sehr bescheiden zu nennen sind. Daß der Kreis der Freunde des Museums sich fortwährend vergrößert, dafür zeugen nicht nur die verzeichneten weiteren Anmel⸗ dungen von Jahresbeiträgen, sondern auch mehrere neue Stiftungen Den Städten, welche die Errichtung eines Saales der landesfürst⸗ lichen Städte beschlossen haben, ist die Stadt Jena beigetreten.

Die Oktober⸗Nummer (29. Jahrgangs 1882) des Museumsorgans des „Anzeigers für Kunde der deutschen Vorzeit“ (Verlaa der literarisch⸗artistischen Anstalt des Germanischen Museums) bringt die 20. Fortsetzung der Beiträge aus dem Germanischen Museum zur Geschichte der Bewaffnung im Mittelalter, vom Direktor Essenwein In derselben werden einige kunstvoll gearbeitete Harnische beschrieben und abgebildet, welche auf Umwegen aus der Stadt Spittal an der Drau in Kärnten in das Museum gelangt find. Die höchst interessante mit beinahe 200 orgfältigen Abbildungen von bemerkenswerthen Original⸗ waffen nach Handzeichnungen, Miniaturen, Gemälden und Grabsteinen ausgestattete Artikelserie gelangt mit diesem Artikel zum Abschluß, ob⸗ gleich, wie der Verfasser am Schlusse bemerkt, das Material noch lange nicht erschöpft ist. Wenn auch früher schon die Feuerwaffen besprochen sind, so hat die Sammlung doch noch des Merkwürdigen genug, das der Veröffentlichung harrt und den Lesern nicht vorenthalten werden soll, wie die Bogen, Pfeile, Armbrüste und Köcher, Schwerter, Dolche, Rüstungs⸗ theile, Glasgemälde und Tafelbilder, Grabsteine und andere Skulpturen. Weiter enthält die Nummer einen interessanten Beitrag über „Ge⸗ richtshände und Richterstäbe“, von Dr. Karl Ritter von Mayerfels auf Schloß Alt⸗Meersburg am Bodensee (mit Abbildung), urkund⸗ liche Mittheilungen über einen ärztlichen Charlatan des 16. bie 17. Jahrhunderts, von Hans Bösch in Nürnberg, Urkundliches vom Rathhausbau in Heilbronn (1579 bis 82), von Dr. Ewald Wernike in Bunzlau, und Kunst⸗ und literargeschichtliche Notizen, von demselben.

Lyon, 23. Oktober. (W. T. B.) Heute früh um 2 Uhr explodirten im Restaurant des Theaters Bellecour 3 Bomben, durch welche 3 Personen schwer und mehrere andere leicht verwundet wurden. Nach den Schuldigen wird recherchirt.

St. Petersburg, 21. Oktober. (W. T. B.) Im Finnischen Meerbusen sind unweit Nargen die Dampfer „Cassius“ und „Una“, bei Fardesund, nördlich von Gothland, der Dampfer „Ville de Lille“, bei Helsingfors der Dampfer „Porthan“ gestrandet

St. Petersburg, 23. Oktober. (W. T. B.) In den an der Newa gelegenen großen Gromopschen Holzniederlagen ist eine Feuersbrunst ausgebrochen.

Im Belle⸗Alliance⸗Theater findet am Freitag die letzte Aufführung der Posse „Kläffer“ statt Bei der gestrigen Sonntags⸗ aufführung derselben war das Haus wieder ausverkauft. Am Sonn abend tritt sodann Hr. Direktor Th. Lebrun in dieser Saison zum ersten Male wieder auf, und zwar in einer seiner besten Rollen, als

Kommerzien⸗Rath Schlegel in G. v. Mosers „Ultimo“.

8 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Ksaigl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt ann die Königliche Expedition den Deutschen Reichs-Anzrigers und Abniglich Preußischen Staats-Anzrigerg: Berlin gW., Wilhelm⸗Straße Rr. B2.

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8. Theater-Anzoigen. 9. Pamilien-Nachmehten

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* ee nehmen and die Annoneen⸗Expevttionen des b „Invalidendank“, Nndalf Mosse, Huasensteirn & Vogler, G. 9. Daude &. Co., E. Schlotte Büttner &. Winter, sowie alle übrigen gröheren Annaneru⸗Bumaur.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗CTachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Buch⸗ halter Hellmuth Henn, welcher fluͤchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholter schwerer Urkun⸗ denfälschung und wiederholten Betruges in den Akten U. R. I. 966. 82 verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben su verhaften und in das Untersuchungs⸗

efängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin,

It⸗Moabit Nr. 11/12 NW., den 18. Oktober 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte 1. Johl. Beschreibung: Alter 20 Jahre,

boren 11. 9. 62 zu Dramburg, Größe 1 m 75— em, Statur schlank, Haare braun, Stirn frei, Augenbrauen dunkel, Augen braun. Nase gewöhnlich,

Abth. 84. chlank,

Mund groß,

streckung einer

den 20. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht I.,

Beschreibung: Alter 32 Jahre, Statur mittelgroß, Haare braun, ugenbrauen braun, Augen hellblau, Nase stumpf, ähne vollständig, sund, Sprache deutsch.

Steckbriefs ⸗Erledigung. Der gegen den Schlossergesellen Friedrich Dietrich: einmonatlichen Gesnnmicsease den Akten D. 45. 73. III. (jetzt D. 241. 73) unterm 22. Juli 1873 vom ehemaligen Königlichen Stadt⸗ gericht hier erlassene Steckbrief wird hierdurch ckgenommen. Berlin, Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

Stirn breit, im Rathhause zu

Gesichtsfarbe ge⸗

[45114] Die H Voll⸗

in Erbreceß vom 3. J.

u⸗ den 11. Oktober 1882.

Mund gewöhnlich, Zähne: vorn fehlt oben ein 1 Kinn oval, t länglich, sicht 5 . L.8n nglich eee 8 und,

[45110] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kelluer Gottlieb Herrmann Schonert, am 20. Junk 1851 zu Toppersorge geboren, welcher flüchtig ist sich verborgen hält soll eine durch vollstrebares Ur⸗ theil des K. Landgerichts I. der Straf⸗ kammer III. J. IV a. 217. 81 zu in vom 14. Juni 1882 erkannte gnißstrafe von drei Monaten vollstreckt werden. wird ersucht, den⸗ elben zu verhaften und in das Amtsgefängniß des rtes 2] Berlin, den 14. O 882. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. reibung: Alter 32 Jahre, röße 1 m 65 cm, Statur untersetzt, Haare dunkel⸗ d, Stirn frei, Bart: kl. dunkler Schnutrbart, brauen dunkelblond, 107 dunkel, Nase ge⸗ „Mund gewohnlich, Zähne vollständig, Kinn icht oval, Gesichtsfa ve gesund, rache

ch. sondere Kennzeichen fehlen.

Steckbrief. Gegen die 9n unver⸗ eer Miarhilde

dt, am 19. September n Bromb verborgen Rait. 6 ne Ueense 212 gegen .

wegen 277, 275 Str. G. 84 G. 2700. 82 J. IVa. 210. 81

in 8 n wird ersucht, aen . Unter⸗ n, . Her⸗

[45112]

bekannten

und ladet den

den mit der richte

[45096

der Catha Oberti

vn malen mit u „Alt⸗Moabit 11/12 NW.,

,

EBubhastationen, ebote, Vor⸗ Aufg

8

Die Losfrau Eva chen, vertreten durch den Rechtsanwalt Doniges zu Lock, klagt frhen den Losmann Carl Rafalski, un⸗

Uete Freteeh enteees en m ntra g. und rt lung des Feössee den allein schuldigen Theil,

lung des Rechtsstreits vor die II. Givilk⸗ des 1—11* Landgerichts 1““

Gerichtsschreiber des PenLa. Las 2 Egn. F

mobilien in Obertief und wird Tamin

utliche Zustellun

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt t.

Lha. den 17. Oktober

Kirchheim, gen n. dergl.

ski, geb. IFcdaß. ziu Chel⸗ erklärt.

böslicher Verlafung lcsusn Durch Erkenntniß des unterzei agten zur mündlichen Verhand⸗ 2o -1821

35 Milr. aus Rubr. III. Nr. 2, —2 „1. kunde vom 16. Januar 1

über Post Rubr. II. Lock auf

1882, Bormit 11 einen bei 13291 des los raft rt. 8* Wattenscheid, den 17. Marder Köͤnigli Königlichen Landgerichts. 1 „☛☚ In mann zu

5 1

Heer hecsalekeaben

ge⸗ Gemar⸗ auf

zut

Montag, den 8. Jannar 1883, 435 2 Uhr, bertiefenbach anberaumt. Nastaetten, den 11. Oktober 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Bekanntmachung. vpothekenurkunde über 89 Thaler 15 Silber⸗ groschen väterliches Erbtheil, eingetragen aus dem uni 1852 und der Verpfändungs⸗

urkunde vom 6./22. Februar 1854 zufolge vom 4. März 1854 für Dorothee G ugu

Antonie und Gottfried Friedrich August Ftant Geschwister Reinstein in Rubrik III. Nr. I des Flurgrundbuchs von Cölleda vol. 23 Nr. 403 auf dem nee der Wittwe Auguste Hommel, geb

gebildet aus der Schuld 3. Juni 1851 und 22. Februar 1854 und dem A vom 12. Juni 1852, ist durch usschlußurtheil vom 14. Oktober 1882 für kraftlos

Cölleda, den 14. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht.

chneten eerichts vom 17. Oktober 1882 ist 3 nese vom . Nr der Urkunde vom 3. April 1805, u

buche von Wattenscheid Vol. I. pag. vereegiben Konfistortame :2 Waitenscheld sün

Oktober 1882. ches Amtsgericht.

des Fäaegerbern Au. ilbhelm

1“ ☚— beschlagnahmt: Nr. aa. 27

2) 2 ha 43 a 7 qm von dem Plane „Rodd föhrswiese ꝛc.“, Nr. 113 a., b. der Karte.

Termin zur Zwangsversteigerung ist auf

Freitag, den 9. Februar 1883, G MNachmittags 3 Uhr, im Dürkopschen Gasthause zu Velstove angesetzt.

Die hopothekarischen Gläubiger haben die Hype⸗ thekenbriefe im Termine zu überreichen.

Die Versteigerungs⸗Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicher⸗ heit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder gecig⸗ nete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchk⸗ auszug, können innerhalb der letzten zwei den vor dem Versteigerungstermine auf der nee ö eingesehen, auch die Grundstücke selbst

esichtigt werden.

malie ste

urkunde vom

Boröfelde, den 10. Oktober 1882. Her 8 Amtsgericht.

udewi 86 Bochumer Verein für Bergbau und 1451052 Gußstahlfabrikation.

Durch Beschluß der Generalversammlung vom 21. d. M. ist die Dividende für das Ges vom 1. Juli 1881 bies 30. Juni 1882 auf 5 % = 15 Mark pro Alktie festgesetzt.

Dieselbe ist vom 2. Januar k. J. an

bei unserer sclischa tskasse in Bochum und bei den nachfolgenden Bankhäusern: 1) A. Schaffhausen’scher Bankverein 2) Sal. Oppenheim Ir. & Co. 3) Disconto⸗Gesellschaft 4) Deutsche Bank SE Leo & Co.

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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckörief. Gegen den unten beschriebenen früheren Schiffszimmermann Georg Spoding, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten U. R. II. 865. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit 11/12 NW., den 18. Oktober 1882. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgerichte I. Johl. Beschreibung: Alter 24 Jahre, geb. 4. 8. 58 zu Berlin, Größe 1,70 m, Statur kräftig, Haare kurz, blond, Stirn hoch, Augenbrauen dunkelblond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.

[44930] Steckbrief. 8 1

Der Schmiedegeselle Hermann Klöhn aus Dohnafelde, geboren den 24. Januar 1857, ist der vorsätzlichen Körperverletzung dringend verdächtig. Da sein gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wird ersucht, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und in das hiesige Gerichtsgefängniß abzuliefern. Schivelbein, den 13. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung.

Der gegen den Schuhmacher George Opper⸗ mann aus Hollstein erlassene Steckbrief vom 16. September 1882 wird hiermit aufgehoben. Lichtenau, den 18. Oktober 1882. Königli Amtsgericht.

Bekanntmachung. In der seeamtlichen Unter⸗ suchungssache wegen der verschollenen Galiote „Hinrika“ K. B. G. M. von Iheringsfehn werden alle Diejenigen, welche zu weiterer Auskunft über den Verbleib des in der ersten Hälfte des Monats Oktober 1880 mit einer Ladung Getreide von Windau nach Schiedam in See gegangenen, im Bestimmungshafen jedoch nicht eingetroffenen, in rubro bezeichneten Schiffes, sowie die Besatzung desselben im Stande sind, hierdurch aufgefordert, dem unterzeichneten Seeamte bis zum 20. Novem⸗ ber er., desfallsige Anzeige zu machen. den 15. Oktober 1882. Der Vorsitzende Königlich Preußischen Seeamts. Lohstöter.

Ladung. Nachstehende Personen: 1) der Tuch⸗ machersohn Daniel Adolf Proppe, geboren am 2. Mai 1854 in Donajowice, Gouv. Podolien, in Ruß⸗ land, evangelisch, zuletzt in Zilkomw, Kreis Letyschew, Gouv. Podolien, aufhaltsam, Herkunftsort Rogasen, 2) Michael Troezunski, geboren am 19. August 1860 in Bomblin I., katholisch, zuletzt in Bomblin aufhaltsam, 3) der Knecht Johann Buchholz, ge⸗ boren am 13. Mai 18360 in Gosciejewo, Gem. Wernershoff, katholisch, zuletzt in Gosciejewo auf⸗ haltsam, 4) der Einliegersohn Johann Szymaniak, geboren am 30. Januar 1860 in Hallberg, katho⸗ lisch, zuletzt in Hallberg aufhaltsam, 5) der Tage⸗ löhnersohn Anton Pater, richtiger Josesiak, ge⸗ boren am 13. Mai 1860 in Langgoslin, katholisch, zuletzt in Langgoslin aufhaltsam, 6) der Arbeitersohn esepb Przybylski, geboren am 1. März 1860 in Lukowo, katholisch, zuletzt in Lukowo aufhalsam, 7) der Waldwärtersohn Joseph Jankowsli, geboren am 22. Dezember 1860 in Lulin, katholisch, zuletzt in Lulin aufhaltsam, 8) der Tagelöhnersohn Thomas Lonieezuy, geboren am 18. November 1860 in Rieschawa Rittergut, katholisch, zuletzt in Nieschawa aufhaltsam, 9) der Arbeitersohn Carl Ferdinand Radke, geboren am 21. April 1860 in Obornik, evangelisch, zuletzt in Samter aufhaltsam, 10) der Farähobnebsen Johann 2 geboren am 28. Mai 1860 in Ossowo Alt, katholisch, zuletzt in Ossowo Ult aufbaltsam, 11) der Tageléhnersohn Joseph Urbaniak, am 27. Dezember 1860 in Pacho⸗ lewo, katholisch, in Pacholewo aufhaltsam, 12) der Arbeitersohn Joseph Krzuzanlak, geboren um 18. August 1860 in Przeclaw, katholisch, zuletzt . Perden aufhaltsam, 13) 21 E

ugust GSommer, geboren am April in Rogasen, katholisch, zuletzt in Rogasen aufbaltsam, 14) der Tagelöhnersohn Stanislaus Sommerfeld,

am 25. 1860 in Wargowo I., katho⸗ cch, zulezt in ohn Theodor

aufbaltsam, 15) der gedrich Wilbelm se, ge⸗

boren am 16. Juni 1861 in Kirchen⸗Dombrowka, 86. est h edes nan. 16) der nersohn 2. asecki, oren am

1. ber 1861 in Kirchen „katholisch, in Bednary aufbaltsam, 17) der Wirthesohn

rd Wilhelm T st 18e1 . Senpenborf en 7

des

wenceltscde gzlett eengs b 1 zuletzt in Grützen⸗ dorf aufbaltsam, 18) der Tagelöhnersohn Martin am 9. Oktober 1861 in Lopuchowo,

b t in Marienrode aufhaltsam, 19) der

eter Markiewiez, n am

4* katholisch, zuletzt in Utsam, ) der

omso geboten am 19. März 1861

se a 2' zulept in g. eai. ethae 9. veeaenes aufbaltsam.

in Mertinke am

Emden,

1862 in vege Krenzoli isam,

gelisch, zuletzt in Polajewo aufhaltsam, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen, oder nach erreichtem mili⸗ tärpflichtigen Alter sich außerhalb des Reichsgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 22. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die II. Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen Landräthen als Civil⸗Vorsitzende der Ersatz⸗Kommissionen zu Obornik und zu Fraustadt über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der I. Strafkam⸗ mer des Königlichen Landgerichts hier vom 21. September 1882 ist auf Grund des §. 140 des Strafgesetzbuchs und §§. 480, 325, 326 der Straf⸗ prozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reiche befind⸗ liche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was hiermit mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Posen, den 3. Oktober 1882. Königliche Staats⸗ anwaltschaft.

nbhastatisnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

[44948] Oeffentliche Zustellung. Kgl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen. 1 In Sachen der ledigen großjährigen Dienstmagd Crescenz Ernst dahier und der Curatel über ihr am 28. April heur. Js. außerehelich gebornes Kind „Franz Faver“ gegen den Konditorgesellen Theodor Kammerer von Wildenreuth, früher hier, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur An⸗ erkennung der Vaterschaft zu obengenanntem Kinde und Leistung eines monatlich vorauszahlbaren Unter⸗ halts⸗ und Kleidungsbeitrages von 15 ℳ, sowie allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten und der Hälfte des Schul⸗ und Lehrgeldes für dieses Kind im Zeitraum von dessen Geburt bis zum zurückgeleg⸗ ten 14. Lebensjahre, ferner einer Tauf⸗ und Kind⸗ bettkostenentschädigung von 15 in die öffentliche Sitzung des obengenannten Gerichts vom Montag, den 18. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 12 nach erfolgter Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 20. Oktober 1882. b Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Hagenauer. 8

—'Oeffentliche Aufforderung.

[44

boren am 30. August 1803, welcher im Jahre 1836 sich nach Amerika begeben hat, ohne daß von seinem Aufenthaltsort oder den hinterlassenen Kindern etwas bekannt geworden ist, bezw. seinen Rechtsnachfolgern, wird auf Antrag der Anna Katharina Krauß, Wittwe des Philipp Krauß V. von Auerbach, gegeben, spätestens im Aufgebotstermin: Donnerstag, den 1. Februar 1883, Vormittags 10 Uhr, sich u melden, sowie Ansprüche und Rechte an ihr hiesigen Bezirke befindliches Vermögen geltend zu machen, widrigenfalls er Peter Krauß V. für verschollen erklärt und das fragliche Vermögen der Antragstellerin seiner einzigen Tochter und Erbin gegen die erforderliche Sicherheitsleistung überwiesen werden würde. Zwingenberg, 13. Oktober 1832. Großben⸗l Amtsgericht. criba.

an *

144986] In Sachen

der Oldenburgischen Spar⸗ und Leih⸗Bank zu Oldenburg

wi den Kaufmann Bernhard Trapmann z aseluüͤnne 502b

soll zwangsweise das dem Letzteren gehörige Haselünne an der Hasestraße unter und b. der Häuserliste Wohnhaus und Ne mit 22327 in mutterrolle unter Art. Nr. 82 als

rz. 311 und 312 verzeichnet und in der Gebäudesteuecrrolle unter Nr. 97 cingetragen,

dem auf Hlatebo den 13. Dezember d. J. ormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine öffent⸗ lich meisthictend verkauft werden. welche an den

Eigenthu 2 ven vass. i Servituten und srrbzerreenn baben 1 aufgefordert, Fer. ens in jenem Termine bier anzumelden, da im hemenee Richtanmeldung die Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren 8

in

Dem Ziegler Peter Krauß V. von Auerbach, ge⸗ 8.

[44932] Proclam. Auf Antrag eines Hypothekargläubigers sollen die folgenden der Ehefrau des Schmieds Jacob Meister, Christine Elisabeth, geborne Schaacke, in Viesebeck gehörigen Grundstücke der Gemarkung Viesebeck: Kartenblatt 13, Parzelle 70, 14,14 a Acker auf dem Schützenberge, Kartenblatt 11, Parzelle 30, 11,07 a Acker über dem Rottwege, Kartenblatt 11, Parzelle 154, 11,22 a Acker auf dem Hirtentrieschern, Kartenblatt 16, Parzelle 83, 6,46 a Acker, das Engelbrechtzerfeld, Kartenblatt 23, Parzelle 197, 10,30 a Acker daselbst, öffentlich meistbietend versteigert werden.

Hierzu sind folgende Steigerungstermine, erster auf den 2. Januar 1883, zweiter auf den 30. Ja⸗ nuar 1883 und dritter auf den 27. Februar 1883, jedesmal Vormittags bis 12 Uhr, und zwar der erste in das Gemeinderathhaus zu Viesebeck, die beiden letzten in das Sitzungszimmer des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts anberaumt.

Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde⸗ rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur⸗ kunden bei Meidung der Nichtberücksichtigung in diesem Verfahren und des pfandfreien Ueberganges der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Steige⸗ rungstermine anzumelden.

Wolfhagen, den 17. Oktober 1882. 8

Königliches Amtsgericht. .“ Kersting.

Bekanntmachung. G In Sachen Ruf, Bernhardine, Bauerswittwe in Pleß, gegen Kartan, Johann, Bauerssohn von dort, z. Z. unbe⸗ kannten Aufenthalts,

[44904

wegen Aufgebots, hat das K. b. Amtsgericht Memmingen auf kläge⸗ rischen Antrag vom 14. pr. 18. I. M. folgendes Aufgebot erlassen: 8 1 1) Im Hypothekenbuche für Pleß Band I. Seite 116 Nr. 4/III. ist auf dem Anwesen Hs. Nr. 41 der Bauerswittwe Bernhardine Ruf in Pleß für den vermißten Johann Kartan, Bauerssohn von Pleß, laut Vertrages vom 7. Mai 1840 ein unverzinsliches elterliches Vermögen von einhundert Gulden eingetragen. Auf Antrag der Anwesensbesitzerin werden SDiejenigen, welche auf diese Forderung An⸗ spruch zu haben glauben, zur Anmeldung inner⸗ healb 6 Monaten unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der AUnterlassung der Anmeldung obige Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werde. Der Aufgebotstermin wird am Freitag, den 23. März 1883, 88 ormittags 19 Uhr, L Nr. 15 gedachten Gerichts abgehalten. In Anwendung der §§. 824, 827 der R. C. P. O., §. 82 des Hyp. Ges. in der 87 ung des Art. 123 Abs. 3 des Ausf. Ges. zur 7. P. O. u. K. O. vom 23. Februar 1879. ““ Memmingen, 29. Laßatt 1882. Gerichtsschreiberei

1u““

9

[4494711 Ansschlußurtheil. 1“ Im Ramen des Königs!

Auf den Antrag des Bergarbeiters Wilhelm Kuhenne mu Haar erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Hattingen

für Recht:

Der eingetragene Gläubiger oder dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im 171 A bben 822 42 9 -2

r rahoff, jetzt Bergarbeiter helm Kuhenne zu Haar Grun besitzung in Abtheilung III. Nr. 1 für den ent⸗ wichenen Kaufmann Hermann Herz von Bochum auf Erund des Kaufvertrags vom 10. Juli 1870 eingetragene Kaufgelderforderung von 150 Thalern nebst 5 % Zinsen seit 1. November 1870 aus⸗

eeschlofm⸗ B e des Aufgebotsverfe wer ntra er auferl v

44941 Bekanntmachung. Namen des Königs!

üö’I 8 en horsi⸗Hül Hufsehent Carl Julius ber erkennt das Königliche zu Konitz den Amtsrichter I t ns der am 1e. sn gn 88 orst⸗Hü Aa erklärt, * des den dem Vermögen resp. dem vokaten auferlegt. BVon Rech

Meppen, den 12. Okioder 1882.

Börner.

[44936] Verkündet am 22. September 1882.

Willing, Gerichtsschreiber. r. Namen des Königs! Auf den Antrag des Steinhauers Eberhard Ling

und Tagelöhners Carl Thoene zu Anröchte erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erwitte durch den

Amtsrichter Buddenberg, 8 da die Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben, da das Aufgebot nach §. 110 der Grundbuch⸗ ordnung zulässig ist, da das Aufgebot durch Anheftung an die Ge⸗ richtstafel, sowie durch Einrückung in den Oeffentlichen Anzeiger des Regierungs⸗Amtsblatts vom 15. April 1882 bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 22. September 1882 noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antrag⸗ se Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt haben ür Recht: das über die im Grundbuche von Anröchte Bd. IV. Bl. 220 Abth. III. Nr. 3 für den Pfarr⸗Memorien und Bruderschaftsfond zu An⸗ röchte aus der Obligation vom 27. März 1783 auf das Grundstück Fl. IV. Nr. 253 der Steuer⸗ emeinde Anröchte eingetragenen Post von 0 Thlr., 71 Thlr 21 Sgr. 8 Pf. und 50 Thlr. i Course von 1779 bezw. 1783 gebildete Hy⸗ othekendokument wird für kraftlos erklärt und die Kosten den Extrahenten zur Last elegt.

[44919] 1 G

Nachstehendes Ausschlußurtheil:

Im Namen des Königs!

In der Dyck'schen Aufgebotssache VIII. F. 19/82 erkennt das Königliche Amtsgericht XI. zu Danzig durch den Amtgerichts⸗Rath Kauffmann für Recht:

I. dem Schmiedemeister Pohlmann zu Osterwick werden seine Rechte auf die auf Zugdam Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 1 für 3 8

geb.

gez. Buddenberg.

1) die Anna Elisabeth, verwittwete Peters, Kunack, und deren vier Kinder Georg August, Andreas, Jacob Theodor und Justine Wilhel⸗ mine Henriette Geschwister Peters gemeinschaft⸗ üch mit.. (6

2) der Eigner Jacob Knoop 1 in Bugdam nk. 19,

zusammen mit 100 Thlr. Sgr. zufolge Verfügung vom 29. Hktober 1844 umge⸗ schriebene, zu 4 % verzinsliche Darlehnsforderung, und zwar als Theil der aus der Urkunde vom 29. April 1791 zufolge Verfügung vom 17. Novem⸗ ber 1797 ursprünglich für die minoporennen Kinder des Christian Peters eingetragenen 175 Thaler pr. in 700 Gulden Danziger Courant vorbehalten.

II. Alle übrigen der Person und dem Aufenthalte

(nach unbekannten Inhaber der gedachten Post resp. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprü an die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Von Rechts Wegen. Kauffmann. Verkündet den 14. Oktober 1882. 22 Referendar Degner, Gerichtsschreiber.

—. wird bierdurch bekannt gemacht.

Danzig, den 17. Oktober 1882. Grzegorzewsk

. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. NI.

1449391 Verkündet am 12. Oktober 1882N.

(gez.) Sudhoff, Gerichtsschreiber. m Namen des 81 Auf den Antrag der Wittwe des Landwirths Gremme und des Oekonomen Heinrich rstkamp, als Vormund der en Emma und Lina Gremme, sämmtlich zu ausen wohnhaft, erkennt das Königliche t zu Castrop durch den -52 =m. Müser

r Recht: Der Land⸗ und Setbe Dortmund und sen 1 2 n a

verdes matn nüeen .ansgücn —9,e h, Tens, dire

2 der Caroline Sethe, verwittweten von

der Sethe. belichten Dr. med. dene zu Söee e den Kindern des verstorbenen

sanwalts Sethe, nämlich: a. Carl g. den S 1837, 8 5

Füese 1en- 7.—88. . aüb Veßwinkel

Die Kosten werden

gelegt.

aria duard

Berkänbet 2858—