1882 / 250 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Oct 1882 18:00:01 GMT) scan diff

9) Die Darstellung eines Nivellements von mindestens 2 km Länge in Zeichnung und Tabellen nach eigener Auf⸗ nahme unter Beifügung des Nivellements⸗Manuals.

Jedes der Stücke sub 7 bis 9 muß mit einer von dem Eleven selbst geschriebenen Versicherung versehen sein, daß er dasselbe in allen Theilen eigenhändig, ohne fremde Beihülfe gefertigt habe.

Denjenigen Tentanden, welche das Feldmesserexamen noch nicht gemacht haben, dasselbe auch bis zu dem von ihnen zu absolvirenden forstlichen Staatsexamen nicht ablegen, soll nachgelassen werden, die dem Forstmann nothwendigen Kennt⸗ nisse in den einschläglichen Theilen der Mathematik ꝛc. dem⸗ nächst nach den oben gegebenen Vorschriften in dem forstlichen Staatsexamen nachzuweisen.

Berlin, den 16. Oktober 1882.

Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Der Regierungs⸗Baumeister Karl Krebs in Magdeburg ist zum Königlichen Wasser⸗Bauinspektor ernannt und dem⸗ selben eine technische Hülfsarbeiterstelle bei der Elbstrom⸗ Bauverwaltung dortselbst verliehen worden.

Aichtamtliches.

8 S 6“ 8*

Preußen. Berlin, 24. Oktober. Se. Majestät der Kaiser seg. König ünternahmen, wie „W. T. B.“ aus Baden⸗Baden meldet, gestern Mittag trotz des ungünstigen Wetters eine Spazierfahrt und machten mehrere Abschieds⸗

Nachmittags fand bei Sr. Majestät ein größeres Diner statt, e u. A. die Herzogin von Hamilton, der Fürst zu Fürstenberg, Graf Solms, die Gräfin Festetics und Fürst Radziwill, welcher gestern eingetroffen ist, geladen waren.

Abends fand bei der Herzogin von Hamilton eine

Soirée statt.

Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz hat, laut Meldung des „W. T. B.“, auf die hm von den Behörden der Stadt Berlin dargebrachten lückwünsche zu Höchstseinem Geburtsta Antwortschreiben zugehen lassen: An den Magistrat zu Berlin. Ich habe die warmen Glückwünsche, mit welchen der Magistrat Mich zum 18. Oktober erfreute, mit aufrichtigem Danke empfangen. Gern benutze Ich diesen Anlaß, um aufs Neue auszusprechen, wie Ich der Hauptstadt und ihrem großen, in stetig fortschreitender Entwickelung begriffenen und musterhaft verwalteten Gemeinwesen Meine lebhafte Theilnahme alle Zeit unverändert bewahre.

An die Stadtverordneten zu Berlin. Die Stadtverordneten haben Mich auch zu Meinem diesjährigen urtstage durch freundliche, Mir und den Meinigen gewidmete Ich weiß Meinem Danke keinen besseren Ausdruck zu geben, als durch die Versicherung Meines fortdauernden aufrich⸗ tigen Antheils an allen Bestrebungen, welche dem Wohle der Haupt⸗ schaft dienen.

ge denselben folgende

Wünsche begrüßt.

stadt und ihrer Bürger

trat heute zu einer Sitzung zu⸗

Der Bundesrath

In dem Entschädigungsprozeß des Eigen⸗ in Berlin, das theilweise zu

tadtbahnzwecken expropriirt worden, gegen den preußi⸗ schen Fiskus auf Entschädigung des Minderwerths des ihm verbliebenen Grundstückstheils, in Folge der benachbarten Eisenbahnanlage, hat das Reichsgericht, II. Hülfssenat, durch Erkenntniß vom 21. September d. J. folgende Rechtssätze ausgesprochen: „Müssen dem Expropriaten an sich auch die Nachtheile vergütet werden, welche aus der Anlage und dem ahn, für welche die Enteignung erfolgt ist, die Entschädigungspflicht doch nicht Zusammenhang der Nach⸗ sich diese

Nachtheile,

thümers eines Grundstücks

Betriebe der entstehen, ursachliche der Enteignung theile als Fel 5 Fhereeauns v. den Expropriaten getroffen en, wenn ihm ni enteigne wäre, wenn die Bühn statt üͤber das enteignete Theilstück an der Grenze des ungetheilten Grundstückes entlang geführt können im Enteignungsverfahren und in dem auf dieses rozesse nicht geltend gemacht werden. theile ohne die dazwischen liegende Enteignung rundstück ——— n nur in Maße getroffen haben würden, kann Kläger nur insoweit En ebe, er beanspruchen, als die ihn jetzt treffenden Nachtheile größer sind als diejenigen, die auch ohne die Enteignung chtspunkte aus wird gen auch

das klägerische eringerem

Von diesem des Sachverständi sein, ob das klägerische Restgrundstück, wenn die über dos abgezweigte Trennstück, über das nördli de Grundstück gefüͤhrt wäre, dennoch unter denselben Be⸗ stigungen der Bahnanlage und des Bahnbetriebes, beson⸗ ders durch Rauch, Geräusch und Erschütterung in gleichem gelitten haben würde. ebenden Unterschied in dem Maße der r die diesen Unterschied entsprechende Ertrags⸗ oder Kaufswerthes kann Kläger Entschadigung auf Grund der Enteignung fordern.“

Der General⸗Lieutenant Bronsart von Schellen⸗ dorff, Commandeur der 2. Garde⸗Infanterie⸗Division von Urlaub aus der Provinz Preußen

S. M. Kanonenboot „Albatroß“, 4 Geschütze, Kom⸗ mandant Korvettenkapitän von ber cr. in Colonia ein

Montevideo und am 2. Oktober cr. von dort nach Punta⸗

eingetreten wären. die Vernehmung

Maße oder in we Nur für den sich Bläastigung, bezw. Minderung des

geringeren Ma

hierher zurückgeke

Gachsen. Dresden, 23. Oktober. (W. T. B.) Der hat dem König Milan von Serbien durch den Gesandten in Wien die Insignien des Haue⸗Ordens eee] 1

Waldeck. Arolsen, 23. Oktober. Der Landtag der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont ist heute von dem Landes⸗Direktor von Puttkamer mit folgender Rede eröffnet

worden: Meine 5 eine Herren!

Se. Majestät der König von Preußen haben mir Allergnädigst

die Ermächtigung ee. den diesjährigen ordentlichen Landtag der ürstenthümer zu eröffnen.

8 sZantäügt habe ich Ihnen im Auftrage Sr. Durchlaucht des Fürsten Mittheilung zu machen von der am 27. April d. J. statt⸗ gehabten Vermählung Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Helene zu Waldeck und Pyrmont mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Leopold von Großbritannien und Irland, Herzog von Albany, sowie von dem schweren Verluste, welcher Se. Durchlaucht und das ganze Fürstenhaus durch den am 30. desselben Monats erfolgten Tod seiner vielgeliebten Tochter, Ihrer Königlichen Hoheit des Metngassin Marie von Württemberg, betroffen hat. Die aufrichtige Theilnahme, welche bei beiden Gelegenheiten sich aus allen Theilen des Landes kund⸗ gegeben, hat Sr. Durchlaucht zu inniger Freude, wie andererseits zu wahrem Troste gereicht.

Meine Herren! Ihre Thätigkeit wird dies Mal nur kurze Zeit in Anspruch genommen werden. 8

An Gesetzentwürfen wird Ihnen nur vorgelegt werden: ein Nach⸗ trag zum Gesetz vom 1. September 1879, betreffend die Ausfüh⸗ rung des deutschen Gerichtskostengesetzes und der deutschen Gebührenordnung für Gerichtsvollzieher, welcher durch das denselben Fegeasgenen behandelnde Reichsgesetz vom 29. Juni 1881 erforderlich geworden ist, und ein Nachtrag zum Reglement für die Immobiliar⸗Feuerversicherungs⸗Anstalt der Fürstenthümer vom 20. April 1872.

8 Außerdem werden Ihnen verschiedene geschäftliche Mittheilungen

theils zu Ihrer Kenntnißnahme, theils zur Beschlußfassung zugehen.

Endlich wird Ihnen die Staatskasserechnung von 1880 zur Wahr⸗ nehmung Ihrer verfassungsmäßigen Rechte vorgelegt werden. 1

Im Namen Sr Majestät des Königs von Preußen erkläre ich hiermit den Landtag für eröffnet.

Elsaß⸗Lothringen. Straßburg, 21. Oktober. Der „Els.⸗Lothr. Ztg.“ wird aus Colmar geschrieben: „Durch ein an den Bürgermeister von Colmar gerichtetes Schreiben vom 26. September d. J. erklärt sich die Generaldirektion der Großherzoglich badischen Staatseisenbahnen bereit, mit der Spezialkommission zur Feststellung der aus dem Hugstetter Eisenbahnunglück resultirenden Entschädigungsansprüche in Verbindung zu treten.

Diese Spezialkommission besteht aus sieben Mitgliedern des Unterstützungscomités zu Colmar. 1

Schon vor Bildung der Spezialkommission waren auf Anregung des Colmarer Unterstützungscomités zahlreiche Schadenersatzanmeldungen eingelaufen und hatten je zwei Mitglieder dieses Comités täglich die Meldungen entgegen⸗ genommen. Die Spezialkommission erachtete es als ihre Auf⸗ gabe, die Meldungen zu sammeln, zu vervollständigen, that⸗ sächlich und rechtlich zu prüfen und alsdann der General⸗ Direktion der Badischen Bahnen vorzulegen.

Bezüglich derjenigen Ansprüche, welche auf das Haft⸗ pflichtgesetz nicht gestützt werden können, hat die General⸗ Direktion durch den Betriebsdirektor Schupp erklären lassen, daß deren prinzipielle Anerkennung von dem Ausgange der in Freiburg anhängigen Streꝛmtersuchung abhängig sei. Immer⸗ hin könnten Ansprüche laus Sachbeschädigungen welche im Haftpflichtgesetz nicht vorgesehen sind unter ausdrücklicher Wahrung des derzeitigen Rechtsstandpunktes zur Erledigung

elangen.

8 Ueber die rechtliche Unterlage der nicht auf das Haft⸗ pflichtgesetz gestützten Ansprüche sind die Ansichten der General⸗ Direktion und der Kommission noch nicht ganz übereinstim⸗ mend. Der Austrag dieser Frage bleibt bis nach beendigter Strafuntersuchung vertagt.

Oesterreich⸗Ungarn. Prag, 23. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Landtages theilte der Oberst⸗Landmarschall eine Zuschrisft des Statt⸗ halters mit, nach welcher der Landtag am heutigen Tage geschlossen werden soll. Auf eine Interpellation Riegers erwiderte der Statthalter, daß die Regierung bei der anerkannten Nothwendigkeit einer Reform der Landtagswahlordnung und mit Rücksicht auf die Aenderung der Reichsrathswahlordnung, es sich angelegen sein lassen werde, die Mängel der Landtagswahlordnung zu beseitigen und namentlich eine Uebereinstimmung derselben mit der Reichsrathswahlordnung auf dem verfassungsmäßigen Wege durchzuführen. (Lebhafte Zustimmung.) Nach Erledigun der Tagesordnung schloß der Oberst⸗Landmarschall dem Auf⸗ trage des Kaisers entsprechend unter stürmischen Hoch⸗ und Slavarufen den Landtag.

Pest, 23. Oktober. (W. T. B.) Die erste Sitzung der Delegationen findet am 25. d. statt. Der König wird die Delegationen am 26. d. empfangen.

In einer heute von der ungarischen Delegation abgehaltenen Konferenz wurden Ludwig Tisza als Kandidat für den Präsidentenposten und Kardinal Haynald als Kandidat für den Vize⸗Präsidentenposten denominirt. n einigte man sich über die Wahl der Schriftsührer, Guästoren und Ausschußmitglieder.

Großbritannien und Irland. London, 22. Oktober. (Allg Corr.) Anlaßlich der Verleihung des Ehrenbürger⸗ rechts des Burgfleckens Selkirk an den Staatssekretär für Irland, Mr. J0ega⸗ hat sich derselbe vor einer Massenversammlung seiner Wähler in sehr hoffnungsvoller Weise über die Zukunft Irlands ausgesprochen und dabei auf die Abnahme der agrarischen Verbrechen im Vergleich zum Vorjahre hingewiesen, ein Resultat, welches er der irischen Gesetzgebung P Irland zuschrieb.

or einigen Monaten fllens es einigen der Insur⸗ genten von Cuba, welche sich den spantschen Behörden er⸗ leben hatten und nach Spanien gesandt worden waren, wo e ohne Urtheil und zum Theil gegen die ihnen ertheilten Zusicherungen in Hast gehalten wurden, nach Gibral⸗ tar zu entkommen. Sie gingen nach Tanger und in der Absicht, sich nach den Vereinigten Staaten zu wenden, üshen sie sich an Bord des englischen Dampfers les“ ein. Das Schiff legte in Gibraltar an, und die Flüchtlinge baten um Erlaubniß zu landen. Sie wurden sofort vor den Chief Constahle gefüͤhrt, der sie unter Polizeibedeckung an die spa⸗ nische Grenze führen und trotz aller Proteste der spanischen Gensd'armerie überliesern ließ. 2——— wurden nach Algectras gebracht und dort in den Kerker A. Ietzt erscheint ein Protest, an die Königin von der um eine Untersuchung der Handlungsweise der englischen Behörden in Gibraltar ersucht, und wenn es sich herauestell

land gerichtet,

die englische Regierung die Rücklieferung der Gefangenen von

Spanien verlange.

Der Premier Gladstone, der Lordkanzler, Lord Gran⸗ ville und die meisten übrigen Mitglieder des Kabinets haben die an sie gerichtete Einladung, dem Lordmayors⸗Bankett am 9. November in der Guildhall mit anzuwohnen, an⸗ genommen.

Gestern traf ein Theil der berittenen Garde aus Egypten wieder in ihrer Kaserne in Albany Street ein, die, ebenso wie die verschiedenen Straßen, durch die der Zug ging, festlich geschmückt war. Die rückkehrenden Sieger wurden von der dichten Menschenmenge, welche auf dem ganzen Wege von den West⸗India⸗Docks an überall die Straßen besetzt hielt, mit großem Jubel empfangen; in Albany Street bildeten Truppen vom 11. und 17. Middlesexer Schützen⸗Regiment die Chrengarde, und unter den Klängen der Militärmusik und dem jubelnden Zuruf der versammelten Tausende bezog die Garde wieder ihr altes Quartier. In der Kaserne wurden die Mannschasften von dem Prinzen von Wales, welcher Tags vorher aus der Schweiz wohlbehalten in London wieder eingetroffen, sowie seiner Gemahlin und Töchtern herzlich be⸗ grüßt. Am Dienstag wird in einem Zelt auf dem Parade⸗ platz im Kasernenhofe den Truppen ein großes Bankett ge⸗ geben werden, an welchem etwa 600 Mann Theil nehmen werden. In Windsor, Shorneliffe, Aldershot wird den aus Egypten zurückkehrenden Truppen ebenfalls ein festlicher Empfang bereitet.

Frankreich. Paris, 21. Oktober. (Fr. Corr.) Im gestrigen Ministerrath wurde die Einberufung der Kammer auf den 9. November festgesetzt. Heute hat der Ministerrath sich mit der Angelegenheit einer literarischen Publikation beschäftigt, über welche folgende offizielle Dar⸗ stellung mitgetheilt wird: Hr. von Héôrisson, der ehemalige Ordonnanzoffizier des Generals Causin de Montauban, Grafen von Palikao, beabsichtigte ein Buch über die „Expedition nach China“ zu veröffentlichen. Er hatte sich vor zwei Jahren an den Kriegs⸗Minister gewandt, um die Erlaubniß zu er⸗ halten, in den Archiven des Ministeriums auf jene Expe⸗ dition bezügliche Aktenstücke einsehen zu dürfen. Diese Er⸗ laubniß wurde ihm durch den General Farre am 24. Dezem⸗ ber 1880 gewährt. Allein Hr. von Herisson, statt sich den Be⸗ stimmungen, die in dieser Hinsicht formell. verbietend sind, zu fügen, kopirte die Dokumente, die ihm zur Kenntnißnahme anvertraut waren, und fügte sie ohne Wissen des Kriegs⸗ Ministers in das Buch ein, welches beim Editeur Plon heute erscheinen sollte. Der Kriegs Minister hatte durch die Annoncen erfahren, daß somit vertrauliche Dokumente bezüglich einer mit Frankreich befreundeten fremden Macht ohne sein Wissen und ohne seine Erlaubniß veröffentlicht werden würden. Er ergriff daher die nöthigen Maßregeln, um das Eigen⸗ thum des Staates schützen zu lassen und die angekün⸗ tigte Publikation zu verhindern. Der Polizeipräfekt warnte den Herausgeber offiziös, daß er nicht das Recht zur Ver⸗ öffentlichung jener Dokumente habe. Da dieser Schritt erfolglos blieb, so machte der Kriegs⸗Minister General Billot eine dringende Klage beim Präsidenten des Seinetribunals anhängig, um ein vorläufiges Verbot der Veröffentlichung der fraglichen Dokumente zu erzielen. Demgemäß hat der Präsident Aubepin das Buch des Herrn Hérisson gestern unter Sequester legen lassen und ist diese Beschlagnahme bei dem Herausgeber Plon durch den Polizeikommissar vorge⸗ nommen worden. Im Uebrigen wird die Angelegenheit ihren weiteren Lauf vor den Richtern haben.

Das „Journal officiel“ veröffentlicht ein Dekretdes Präsidenten im Anschlusse an einen Bericht des Hrn. Duclere, wonach die bisherige „Direktion des Personals“ im Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten aufgehoben wird und deren Geschäfte unter die übrigen Direk⸗ tionen des Ministeriums vertheilt werden. Der Bericht des Herrn Duclere äußert sich dahin, daß jene Direktion des Per⸗ sonals die Einigkeit und den Zusammenhang in der Leitung der Geschäsfte des Auswärtigen Amtes hinderlich beeinflusse. Es wird nunmehr fernerhin wieder eine Trennung hinsichtlich der Ernennung und des Arrangements zwischen dem eigent⸗ lichen diplomatischen Personal und den Konsulatsbeamten ob⸗ walten. Hr. de Freycinet hatte im Jahre 1880 die „Direl⸗ tion des Personals“ geschaffen und die Verschmelzung zwischen den diplomatischen und Konsulatsagenten durchgeführt.

In der heutigen Gerichtsverhandlung zu Chalon⸗ sur⸗Saone theilte der Präsident mit, daß er durch die Post einen unfrankirten Brief mit dem Stempel Lyon empfangen habe, welcher Todesdrohungen gegen ihn enthält, falls er die Angeklagten von Montceau⸗les⸗Mines in seinem Requisitorium zu stark belaste und wenn er den Citoyen Bordat nicht sofort wieder in Freiheit setzen lasse. Gleichzeitig ist der Brief sehr schmeichelhaft suür die vertheidigenden Advokaten. Letztere protestirten jedoch sehr energisch gegen das ihnen ge⸗ spendete Lob. Des Sonstigen ist aus den letzten

eugenaussagen nichts besonders Erhebliches zu erwähnen. rivattelegramme des „Temps“ melden jedoch wieder von neuen Dynamit⸗Attentaten in Montceau und berichten zu⸗ gleich, daß alle unmittelbar befragten und in der Nähe des Orts des Attentats besindlich gewesenen Personen jede Aus⸗ kunst verweigert und einfach erklärten, nichts gehört zu haben. „Man beurtheile hiernach, schreibt der Tempscorre⸗ ondent, die Schwierigkeiten, welche jede Untersuchung in 1— derartig terrorisirten Lande darbieten muß.“ Der olizeipräfekt ist in Kenntniß gesetzt worden, daß mehrere elegirte der revolutionaren Gesellschaften von Montceau-les⸗Mines heute Nacht in Paris angekommen sind

23. Oktober. (W. T. B.) Die „Agence Havas erklärt die Informationen der „Times“ über den zwischen Frankreich und dem Bey von Tunis abgeschlossenen Ver⸗ trag füͤr ungenau und sügt hinzu, daß, sobald die in der Weiterentwickelung der Stellung 1e in Tunis nothwendig werdenden Arrangements itiv beschlossen seien, das Parlament damit befaßt werden würde.

Nußland und Polen. 8 r6be. 24. Oktober. (W. T. B.) Das „Journal de St. Petersbourg⸗ erklärt das Telegramm auswärtiger Blätter, wonach der Fürst von Montenegro vom Kaiser mit einer außer

dentlichen Mi Rom bea sein solle, füͤr eine ha, e ee veeeege dehn Uaigaenge müsse.

daß dieselben pflichtwidrig gehandelt haben, fordeit,

. in auf russische Verbien. Belgrad, 23. Oktober. (W. T. B.) Während des Gottesdienstes in der Kirche wurde von einer Frau auf den König geschossen. Der Schuß ging fehl. König

SB r Kirche und Die Frau,

blieb bis zum Schluß des Segens sich dann nach dem Palais. schoß, ist die Wittwe des an zum Tode verurthei

(W. T. B.

Kriegsgericht Obersten Markovic. 24. Oktober. Königin begaben sich Bevölkerung überall mit Metropolkirche, wo anläßlich der Tedeum abgehalten wurde. mehreren auswärtigen Mona der serbischen Bevölkerung Der „Polit. Corr.“ Mordattentat gegen den König gemeldet: welcher den König fehlte, schi ihrem mehrläufigen Revolver König abzufeuern, die Mordwaffe wu Adjutanten des Königs entrissen. virte dieselbe den Mordversuch mit per im Laufe des gestrig unter des Königs der König einer Deputation der G Glückwünsche dankte,

jubelnden

wird aus

Volkes setze.

Hongkong, 23. Oktober. hier eingegangenen Nachrichten Manila durch einen Typhon z

(W. T. B.) gegangene Depesche bestätigt, daß einen Typhon heimgesucht wurde Schaden anrich ete. „Salisbury“ und ,Schiffswerft“, und das schwedische „Antoinette“ s andere, darunter die deutschen „Comet“ un Simson“ wurden stark beschädigt.

Zehn Schiffe,

Egypten. Telegramm aus Kairo übermittelt d Pascha ausgearbeiteten Plans für die Reorganisation der egyptischen Armee, welcher in einem am 19. d. M. ab⸗ gehaltenen Ministerrath genehmigt worden. lautet wie folgt:

„Die Reorganisation der egyptischen Die Mehrzahl der früheren promittirt durch die jüngsten Ereignisse deren Dienste beizubehalten. geringeren Grade, finden Anwendung auf die Unteroffizie meinen. Die Zahl der dem Khedive treu gebliebenen Of zureichend, und die in Kairo an

Unteroffizierstamm vorfinden, der im Stande wäre, Grundelemente

Dieselben Einwände,

unübersteiglichen Wenn der Versuch gemacht würde, eine cadres zu bilden, so würde die schaffen nicht nur ohne Disziplin, sondern auch eine solche, w Element ernster Gefahren werden könnte. wendig, die Unteroffiziere aus rekrutiren, oder die Unteroffiziere der zurückzuberufen und aus denselben die kompromittirten auszuwählen. Zunächst ko Armee fähige Führer zu geben.

Schwierigkeiten e Armee ohne Unteroffizier⸗ egyptische Regierung eine Macht

Offizieren eine schwere 2 auch einen Akt des Mißtr gegenüber bilden. Ich mache deshalb den Vorschlag, sonal der höheren Offiziere aus einer gleichmäßigen Anz tischen und egyptischen Offizieren, mit einer Hälfte der Bat Batterien u. s. w. unter dem Befehle v Hälfte unter dem von egyptischen Offizieren, zusammenges lle egyptischen Offiziere, vom Hauptmannsrang abw unter den Egyptern, Albanesen und Anderen, Diensten des Khedive befinden und Batterien mit britischen eines Systems vo

auens den treuen egyptis

ber⸗Offizieren r, welches in der indischen A sultate ergeben hat, nämlich, daß ein jedes Inf Oberst, einen Oberst⸗Lieutenant, einen Adjutanten und zwei ziere englischer Nationalität haben solle, aus Egyptern bestehen sollen. Dieses Kavallerie Anwendung finden. britische Offiziere zu Vorgesetzten ha sowie der Kommissariat⸗Verw vorgesetzt sein. Die edes zu 500 M.

taillonen reitend

von je 500 Mann, einer Compa Gened’armerieregimentern in b 300 der Kommissariat⸗Abtheilung 10 900 Mann. und egpptischen Offizieren in glei

halte mich überzeu die s Liquidationsgesetz .Sterl. nicht übersteigen wird. sd armerie erfordert eine abgesonderte Organisation. hle von eingeborenen Offizieren stehen, Von den beiden

Dieselbe sollte sistirt jedoch von zwei sd'armerie⸗Regimentern sollte das eine in Ober⸗Egypten, das Unter⸗Egypten stationirt Compagnien einget hauptsächlichsten Städie vertheilt werden. Die Stärke eines nach den lokalen Umständen und lgouverneur sollte die in gnie zu seiner freien Ver⸗

unter dem

fnissen richten. er eigenen Provinz stationirte haben, während die Pflichten der Verwaltung und dem Kriegs⸗Ministerium ohliegen. Die Gensd'arm olizeidienste verrichten, eeenn; altung der Diese Regimenter

iode aus den ausgedienten egvptis ie Organisation der Pollizei Ministers des in der Armee kann nicht eher

tniß der in dieselbe eintretenden empfehle aber beiläufig eine Dien

eehlt zu gleicher Zeit den Verka Gewehren und Kruppf

Ratb, die eingeladen we

er gewöhn ichen

Aege dn

eer Bericht em sonst durch die

begab

welche auf den König der Topolje⸗Affaire vom und hingerichteten

) Der König und die heute Vormittag 11 Uhr, von der urufen begrüßt, nach der Errettung des Königs ein Bereits sind dem Könige von rchen und aus allen Schichten Beglückwünschungen zugegangen. Belgrad über das Nach dem Schuß, ckte sich die Verbrecherin an, aus zweiten Schuß auf den rde ihr jedoch von einem Im ersten Verhör moti⸗ sönlichen Gründen. Noch en Nachmittags fand ein Ministe Vorsitz statt.

rrath

Der Antwort, mit welcher emeindevertretung für deren fügte derselbe die Versicherung hinzu, daß er das vollste Vertrauen in die Loyalität de Vom Kaiser von Oesterreich anderen Monarchen sind dem Könige Glückwu zugegangen.

s serbischen und mehreren nschtelegramme

(W. T. B.) Nach ist der größte Theil von erstört worden.

Eine bei „Lloyds“ in London ein⸗ Manila am 20. d. durch cher in der Stadt großen darunter die deutschen das norwegische „Soflid“ wurden ans Land getrieben. d „Präsident

Corr.) Ein Reutersches en Text des von Baker

Der Bericht

Armee bietet große Schwierig⸗ Offiziere ist ernstlich kom⸗ st ganz unmöglich, obgleich in einem re und Ge⸗ fiziere ist un⸗ kommenden Rekruten würden keinen denselben die militärischen Kenntniß und Disziplin bei⸗

sich dieselben

Kavallerie entgegen.

elche ein

Es erscheint daher noth⸗ Bosniern, Albanesen und Bulgaren zu früheren Armee zum Dienst fähigsten und am wenigsten ommt die Schwierigkeit, der Diese sind nicht in genügender An⸗ zahl in Egypten vorfindlich. Ich empfehle daher in nachdrücklichster Weise die Anstellung mit der Zustimmung Ihrer M Königin einer gewissen Anzahl von britischen Offi gleicher Zeit aber würde die ausschließliche Verwendung v Bürde für das egyptise

ajestät der zieren. on britischen che Budget und ebenso chen Offizieren

Zu

das Per⸗ von bri⸗ aillone,

on englischen, und die andere etzt werde. ärts, sollten welche sich bereits in usgewählt werden. Für die Regimenter chlage ich die Einführung e so vortreffliche Re⸗ anterie⸗Bataillon einen andere Offi⸗ die übrigen Offiziere aber System würde auch auf die eldbatterien aber würden nur Jedem Militärhospital, altung würden einheimische Offiziere neue Armee sollte aus 12 Bataillonen Infanterie, „einem Kavallerieregimente von 500 Mann, 2 er Insanterie, jedes auch 500 Mann zählend, be⸗ stehen, mit 6 Batterien reitender und Feldartillerie von je 4 von

Mann bedienten Kanonen, 2 Batkaillonen Garnisonsartillerie znie Genietruppen von 500 Mann, ner Stärke von je 700 M.

kdann und

attachirte Mannschaften, Der Generalstab soll aus englischen cher Anzahl zusammengesetzt gt, daß die Ausgaben für den Unterhalt dieser festgesetzte Summe von

ein.

Regiment

e auf

fsich· e würde

ondern eine kleine, rfügung des resp. Ordnung und der

ich vor, der wohl⸗ ö12I

werden.

den Elemente icht von acht

des Ueber⸗ 2,—

In der Zwischenzeit sollte ein Pensions⸗ welche auf längere Dauer im Dienste Den britischen Offi⸗ Gelöbniß abgenommen etzes zu unterwerfen und von der arabischen Sprache ab⸗ entsprechenden Stab von nachfolgende aillone befehligen, per annum erhalten, die sechs Oberst⸗ die sechs Adjutanten je 450 Pfd. ziere (Guiden) je 400

jährigen Kontrakt zu binden. reglement zu Gunsten solcher, zu verbleiben wünschen, zieren, welche in die Armee eintreten, sollte ein werden, sich den Bestimmungen des Militärges Zeit zu Zeit eine Prüfung ihrer Kenntniß Um einen allen Anforderungen 8 zu gewinnen, schlägt Baker Pascha soldungsskala vor: Die sechs Obersten, welche Bat sollen jeder 750 Pfd. Sterl. Lieutenants je 550 Pfd. Sterl., ölf anderen Offi der Kavallerie 750 Pfd. Sterl., mando 550 Pfd. Sterl., der Ad Guiden je 400 Pfd. Sterl. mandeure je 550 Pfd. Sterl Sterl. und die drei tillerie: Comman Pfd. Sterl., 400 Pfd. Sterl. 750 Pfd. Sterl., wei Adjutanten 450 Pfd. Sterl. Adjutant 450 Pfd. Sterl. 750 Pfd. Sterl. Brigade⸗Generale je 1200 Psd. Sterl., vier Pfd. Sterl. der Bericht

Statistische Nachrichten. gen des Kaiserlichen Gesund⸗ woche von je 1000 Bewohnern auf den ben gemeldet: in Berlin 24,0, in Cöln 28,0, Cassel 18,8, in Magdeburg 20,0, traßburg 28,8, in Metz 21,7, in Augsburg 27,2, in Dres⸗ Braunschweig 18,7, 0, in Budapest —, Basel 17,9, in Kopen⸗

8 Veröffentlichun heits amts sind in der 41. Jahre Jahresdurchschnitt berechnet als in Breslau 28,4, in Königsberg 31,2, a. M. 16,7, in Hannover 17,5, in in Stettin 20,0, in Altona 23,2, i in München 26,0, in Nürnberg 23,1, den 23,8, in Leipzig 17,3 in Karlsruhe 13,0, in Ha in Prag 25,3, in Brüssel 21,4, in Paris 27,3, hagen 22,7, in Stockholm 20,8, in in Warschau 33,0,

Turin —, in Ma

ausgearbeitet werden.

in Frankfurt

„in Stuttgart 15,4, in 2 8* 21,0, in Wien 25, i iest 19,4, Sterl., die zw

in Krakau 19,2, in Befehlshaber

in Amsterdam 21,1, Christiania 15,3, in St. Peters⸗ in Odessa 37,8, in Bukarest 23,9, drid 35,6, in London —, in Glas⸗ 10, in Dublin 24,4, in Edinburg 15,7, in

Ferner aus der Zeit vom 16.—23. Sep⸗ „in Chicago 25,8, in St. San Franzisko 18,9. Aus früheren Bombay 23,7, in Madras 39,1. Berichtswoche herrschten im Allgemeinen an den ungsorten östliche (nord⸗ und südöstliche) Wind⸗ nur machten sich um die Mitte der Woche an den

norddeutschen Stationen w und Berlin auch nordwestliche) in 8 Woche in München nordwestliche, in Karlsr geltend, während in Bremen, Berli m Ende der Wo war im Allgemeinen, eine die normale üb jedoch an den Oststationen bis u selten und nicht sehr ergiebig. In Süd⸗ um die Mitte der Wochenbeginn hohe zum 12.; an den süddeutschen Statio den ersten Tagen, und sank er ohne jedoch den beim W

Pfd. Sterl. Der der zweite im Kom⸗ jutant 450 Pfd. Sterl. und zwei Bei der Feld⸗Artillerie die drei Com⸗ Kommando 400 Pfd. Garnison⸗Ar⸗ der zweite im Kommando 550 erl., die zwei Guiden je ie beiden Commandeure je Kommando je 550 Pfd. je 450 Pfd. Sterl., vier Guiden Commandeur 550 Pfd. Sterl., 1 zwei Inspektoren Divisions⸗General 2400 Pfd. Sterl., Pfd. Sterl., der Chef des Stabes 1200 Offiziere je 700 Pfd. Sterl., Gesammtbetrag 42 600 Pfd. Sterl. „ist eine bedeuten Annahme der Vorschläge höchst k aus für die Armee große Vortheile und niß zu den Kosten erwachsen werden. starkes Gefühl des Wetteifers zwischen den von b von einheimischen Offizieren befehligten Regimen

Sobald diese nommen sein werden, innere Organisation der egyptisch

om 21,9, in gow 23,1, in Liverpool 28 Alexandrien (Egypten) 44,6. tember in New⸗ Louis —, in

, der zweite im Adjutanten je 450 Pfd. deur 750 Pfd. Sterl., der Adjutant 450 Pfd. Sterl., Berittene Infanterie: D die beiden zweiten im

York 26,6, in Philadelphia 20,3 Cincinnati 18,4, in Wochen: in Kalkutta 25,6, in

Während der deutschen Beobacht richtungen vor, ost⸗, mittel⸗ und

Genie⸗Corps: 6. 1 Gensd'armerie: estliche und füdwestliche südliche und zu uhe südwestliche n und Cöln der oche nach Nordost ging. Die Temperatur mit Ausnahme der Nord⸗ ersteigende.

der Adjutant 400 „Dies“ sagt de Ausgabe; aber ich empfehle die ich überzeugt bin, zwar außer allem wird dadurch ein ritischen und den tern hervorgerufen allgemeinen Grundlagen gebilligt und ange⸗

h einen umfassenden Plan für die en Armee ausarbeiten.“

und Oststationen, Die Morgentemperaturen sanken Niederschläge waren und Westdeutschland fande

Entladungen statt. den meisten Stationen bi nen stieg das Barometer bis i st vom 10. an, stieg am 12. allgemei ochenbeginn eingenommenen Standpunkt z

Die Sterblichkeitsverhältnisse der mei städte blieben auch in d Sterblichkeitsverhältnißz auf 23,0 von 2 nahme des S

ategorisch, weil nter 10 C.

Woche elektrische Luftdruck sank a

Zeitungsstimmen.

„Politische Wochenschrist“ erörtert die n Schritt vom Freihand Aussatz heißt es:

Hob das Gesetz vom 26. Mai erschwerte, ist weniger die Höhe als Gesetzes vom Jahre 1818 glich auf dem Papier stan⸗ Dank einer mit dem Geset mit Strenge durchgeführten Grenzbewachu

Nur, wenn man vergegenwärtigt, einen Sturm der Entrüstung w darüber, daß nun geringere Abgaben nach dem Inkrafttreten des tion, daß die strenge Aufsich die Zölle von Eingangsverbot

Sachsen⸗Gotha.

Kurhessen erklärte, das preu Gewerbe und Handel angewies Kaufmannschaft, daß die und schlimmer als diese daß der Verkehr auf der Leipziger Messe sei u. s. w.

Am 17. September 1819 für preußische Waaren.

In der Denkschrift des Freiherrn von Mar v. J. 1820 heißt es, daß das preußische Zollsy und unnatürliche Trennung Deutschlands dur ein Eingriff in hunderttausend deutsche schrift fordert die

persönlich Pro

sten europäischen Groß

Die allgemeine stieg ein wenig, gr). Die Theil⸗ ar etwas geringer asse über 60 Jahr zeigte eine 10 000 Lebenden starben pro Jahr n 80 der Vorwoche (in Berlin un 8

er Berichtswoche g ahl für die deutschen Städte 22,7 der Vorwoche (pro Mille und Jal ahn äuglingsalters an der Sterblichkeit w als in der Vorwoche, auch die Alterskl Abnahme der Sterblichkeit. Von 77 Kinder unter 1 Jahr gege München je 90).

Unter den Tod Masern eine kleine, nahme der Sterbefälle. Gotha und im Regierung in Stettin, Flensburg, Barmen, Elberfeld, W Todesfälle hervor. Diphtherie lau, Chemnitz, Nürnb 8 „München, Hamburg, sehr häufig Todesveranlassung schau stieg die Zahl der Todes nur in Crefeld häufiger als Tode typhus haben in Köni letzterer Stadt die waren im Allgemeinen seltener. Malaga wurden je 1, aus 3 gemeldet. Darmkatarr ab, doch überstieg in König burg, Berlin, Straßburg, Warschau ihr Vorkommen n. Ruhr kamen nur vereinzelt vor. choleraähnlichem Brechdurchfall gemeldet. lagen, besonders in Berlin, Wien, Prag, Rotterdam, L beschränkter Zahl auf. Zahl der durch sie hervorg Pockentodesfälle kamen aus Städten kein Todesfall ten Pocken in Rio de Die Zunahme des Expo aaten von Amerika aus dem amerikanischen Generalkonsul folgende Zahlen beweisen:

Vom 1. Oktober 1881 bis zum 30. Laufe eines Jahres, sind ausgeführt worden

ob der deutsche Zollverein eine

oder zum Freihandel .. Entscheidend für die Frage, die Einfuhr erleichterte oder die Wirksamkeit des Zolles. waren Grenzzölle und Zölle, die nicht ledi den, sondern

hin bilde? In dem

Die Zölle des

esursachen zeigen von den In

fektionskrankheite Scharlach und Kindbettfiede

b r eine größere Zu⸗ asern herrschten in Königsberg, sbezirk Erfurt. Das Sch Plauen, Gl

te zugleich eingeführten und ng auch thatsächlich erhoben

ig schen Zollreform weshalb dieselbe in ganz Deutschland ef, Entrüstung aber nicht etwa ssische Waaren leichter und gegen So klagte bald ommerziendeputa⸗

sich diese Wirkung der preußi

arlachfieber rief versteht man,

auchau, Frankfurt a. O., B

St. Petersburg und London gsberg, Elbing, Bres⸗ 1 n, Wien seltener, Braunschweig häufiger und in Dresd Auch in St. Petersburg und War fälle. Der Keuchhu sursache. gsberg und Berlin ab⸗, in Höhe von 250 erreicht.

sächsische oder he

wurde in Köni in Preußen ei

e erg, Magdeburg, Berli Gesetzes die sächsische K an den Grenzen mit den hohen Sätzen en wenig verschieden sein lasse.

erhoben alsbald Sachsen⸗Weimar

ßische Gesetz sei der Ruin aller auf enen deutschen Länder und Sätze gleich den Vorboten wirke strengeren Grenzbewachung, ganz ins Stocken gerathen

erließ Kurhessen ein Retorsionsgesetz schall (für Nassau) stem eine gewaltsame

ch neue Douanenlinien, Die Denk⸗

halt⸗Cöthen

gen, daß das preußische r fremder Waaren in Preußen

sten zeigte sich Sterbefälle an Unterleibs⸗

Paris zugenommen und im Todesfälle an Flecktyphus St. Petersburg e 2, aus London

Aus Colberg, Madrid und Granada j he und Brechdurchfälle der Kinder nahmen sberg, Breslau, Nürnberg, München, Ham⸗ Paris, St. Petersburg, Todesfälle an chen wird ein Todesfall an

Dem Kindbettfieber er⸗ 4 ocken traten in Brüssel, St. Petersburg in Madrid, Granada hat die jenen Todesfälle zugenommen. anchester und Saragossa, aus deutschen zur Berichterstattung. J Janeiro in sehr heftiger We

die Leipziger

ei wegen der

Wien, Prag, och immer das normale

mehr Frauen. Die P ondon, Paris, Familien sei. In Warschau, Aufhebung aller seit 1814 eingeführten chen Jahre erhob der Herzog von An test gegen Preußen.

Diese und manche andere Gesetz vom Jahre 1818 die nicht erleichterte, sondern erschwerte. nsbesondere aber hatten die anderen deutschen St reußens Vorgehen Klage zu führen. ie Zölle des Gesetz wicht und Maß bestimmt Stoffe absolut gleich und daher relativ ungleich. gröberen Fabrikate war hiernach feineren englischen und französi Schwabe List von seinem süddeutschen Standp die er fallen ließ, als Süddeutsch eintrat, worin wir mit H. von entdecken vermögen.

Besonders hart wurden aber einzelne Sachsen, in diesem besonders Leipz sätze auch von der Durchfuhr erhob

Vom rechtlichen Standpunkte war d korrekt, da die Regelung des Zollwesens da dern Landessache war. Beschlußfassung vom B

in August herrsch⸗ Thatsachen zei rts nach den Vereinigte demjenigen Theile Deutschlande, d aaten Anlaß, at zu Berlin unterstellt ist, mögen es von 1818 waren, wie erwähnt, nach Ge⸗

September 1882, also im waren mithin für

aus dem Konsularbezirk gegen das vorher⸗ also Zu⸗ gehende Jahr 1 406 622,00 3 715 295,98

847 780,14

1 035 224,77 1 362 749,40 8 363 557,67

805 625,08

feinere und gröbere

Für die deutschen ener Tarif viel härter als für die Hierüber führte der us Beschwerde, n mit Preußen spruch nicht zu

deutsche Staaten, z. B. ig, dadurch getroffen, daß die Zoll⸗ en wurden.

chen Stoffe. 24 167,00

1 405 943,10 1 455 959,68

für Dollar 1 430 789,00 5 121 239,08

2 303 739,82

Bremen (inkl. Geestemünde) reslau (inkl.

s 8 82— chweig

land in den Zollvere Treitschke einen Wider

9 485 895,68 as Verfahren Preu 1 037 099,19 mals nicht Bundes⸗, .

auch gegen jede heit.

Hamburg (incl. (Altona, Kiel, Lübeck, Cux⸗ baven) . 2enc (inkl. Stettin (inkl. Danzig, Kö⸗

ar 8 Tumma für Dollar

481 219,95 25 G⸗ oder für 2 2518.78 100 208097,55 e 7

Gwortirt im Jahre, en

Desbalb protestirte s undestage über diese Die nächste Wirkung des preußischen Vor suche cinzelner deutscher Sta und sich allein oder vereint mit Zollgrenzen zu um

ßlangen, weil Baden durch sein Fernbleiben en Staaten den

C116“ 4 549 083,09 3 396 332,18 2 412 308,39

gehens waren die Ver⸗

aten, dem preußischen Vorbilde zu folgen

Diese Versuche mi den anderen süddeutsch legte, weil Preußen, nachdem es und mitteldeutschen Staaten weil ferner die ganze Lage und führung eines Grenzzo Waarenaustausch m denn allmählich, die mehr

n zu einem gemeinschaftlichen ßen

7 Frankreich ver⸗ Kurhessen gewonnen hatte, den füd⸗ dem Meere abschnitt, g der Kleinstaaten die Durch⸗ rie und weil dieselben endlich reußen nicht entbehren konnten. So kamen sie schullzöllnerischen zuerst

8 1 338 589,85 1 197 761,62 140 828,2 8

den Weg nach

tems sehr erschwe

dend 30. September: 142 295 184,78 109 208 034,59 106 200 000,00

3 und vnenen ollganzen, Die am Meere

reihandel, nach und die innerhalb der englisch⸗ Staaten (Hannover, Braunschweig. Mecklenburg bliehen aber noch lange fern, weil ihnen die Zollsätze i verein zu hoch waren. e preußische Zollreform vom Jahre 1818 ollvereins bilden daher dem Ausla eihandel hin, sondern vom Freihandel fort. as „Kleine

r00 58 566 572,06 51 523 845,80

ft und Literatur. Parlamentarismus. Preis 1,40 8 einleitenden Kapitel: den Bundes und die

9 9 9 9 9

und die Errichtung

1. 2— Kunst, Wissenscha

Sagligtes de anonvme welche die

Schritt zum

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ublikationen heute noch sagen, durch Zufall oder Glück entschie durchaus soliden Grundlage, a Kenntniß aller

1862 zum

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Humbl.

marck.“ Der betreffende Artikel Feren Norddeuts⸗ 2 die

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eerer Nationalkraft hindernd im 8„ on-

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worden, sie beruht auf ciner nüchternen Realpolitik

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