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S. „Moltke“ 20./8. Ro al⸗Bay auf Süd⸗Georgien 3./9. 19./9. Port Stanley — Falklandeinseln — 25./9. — 20./10. Valparaiso. (Poststation: Panama.) S. M. S. „Nymphe“ 1./10. Suda⸗Bay. — Beabsichtigte am 2./11. nach Gibraltar in Sce zu gehen. (Poststation: Gibraltar.) S. M. S. „Olga“ 1./11. Rhede Funchal. — Beabsichtigte am 5./11. weiter zu gehen nach St. Thomas und zunächst nach Barbados anzulaufen. (Poststation: St. Thomas [Westindien].) S. M. S. „Stosch“ 27./8. Chefoo. — Beabsichtigte am 9./10. nach Yokohama in See zu gehen. (Poststation: Hongkong.) S. M. Knbt. „Wolf“ 28./8. Chefoo. — Beabsichtigte am 25./9. nach Tientsin in See zu gehen. (Poststation: Hong⸗ kong.) S. M. Aviso „Zieten“ 25./10. Gibraltar. — 31./10. Vigo. — 5./11. Plymouth 9./11. — 11./11. Lowestost. (Post⸗ station: Kiel.)
Kiel, 15. November. (Kl. Ztg.) Die Glattdecks⸗Kor⸗ vette „Sophie“, Kommandant Korvetten⸗Kapitän von Reiche, ging heute früh nach Beendigung der Probefahrten nach Wil⸗ helmshaven in See. — Die gedeckte Korvette „Hertha“ und das Kanonenboot „Möwe“ wurden heute Nachmittag hier⸗ selbst außer Dienst gestellt.
Hessen. Darmstadt, 12. November. (Köln. Z.) Die vor einiger Zeit Seitens des Präsidiums der Zweiten Kammer den Vorsitzenden der einzelnen Ausschüsse gegenüber kundgegebene Absicht, die Kammer für Ende dieses Monats zusammenzuberufen, ist mit Rücksicht auf den inzwischen zu Tage getretenen Stand der Geschäfte aufgegeben. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß grade die wichtigsten Vorarbeiten, ins⸗ besondere zu den Gesetzentwürfen über die allgemeine Einkommen⸗ steuer, die Einführung einer Kapitalrentensteuer und die Besteurung der Gewerbe, nicht so rasch, wie ursprünglich angenommen wurde, gefördert werden können, sohin bei einem so raschen Zusammentreten nur Gegenstände minderer . spruch⸗ reif sein würden. Es ist deshalb von einer Ein erufung des Plenums, insofern nicht besonders eilende Vorlagen ein kurzes Zusammentreten erfordern sollten, für dieses
ahr ganz abgesehen, so daß sie erst im Januar kommenden Jahr, in Aussicht steht. Der Finanzausschuß der Zweiten Kammer hat gestern noch die Gesetzesvorlage wegen Er⸗ bauung einer stehenden Brücke über den Main bei Kostheim behufs Verbindung der Provinz Starkenburg mit Kastel und Mainz, und zwar in dem Sinne erledigt, daß die Mehrheit für Bewilligung, jedoch in dem von 1 037 000 ℳ auf 990 000 ℳ herabgesetzten Betrage stimmte.
— 15. November. (W. T. B.) Der Großherzog reist morgen nach England und wird daselbst der Vertheilung der Kriegsmedaillen an die aus Egypten zurückgekehrten Truppen durch die Königin und der Parade vor dem Herzog von Connaught beiwohnen. Die Rückreise hierher ist auf den 22. d. festgesetzt.
Mecklenburg. Malchin, 15. November. (W. T. B.) Der Landtag ist heute Mittag durch die Kommissarien des Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin und des Großherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz eröffnet worden.
Oesterreich⸗Ungarn. P Die Reichsrathsdelegation verhandelte in ihrer heutigen Plenarsitzung das Budget des Ministeriums des Aeußern. In der Generaldebatte hielt der Depu⸗ tirte Plener eine längere Rede, in welcher er unter Hinweis auf die den Frieden betreffenden Aeußerungen des Ministers des Auswärtigen im Ausschusse, welche durch die preußische Thronrede noch eine Verstärkung erhalten hätten, zugleich die friedliebenden, jeder Aggression abholden Gesinnungen der gesammten Bevölkerung der Monarchie gegen alle Nachbarstaaten hervorhob. Es sei zu hoffen, daß auch in den angrenzenden Staaten, wo sich zuweilen chauvinistische Zeitungsstimmen in dem entgegengesetzten Sinne geltend machten, allmählich eine bessere Einsicht platzgreifen werde. Die gemeinsame Regierung befinde sich mit der Ge⸗ sinnung der Bevölkerung in erfreulicher Uebereinstimmung. Der Berichterstatter Hübner konstatirte die einmüthige Zustim⸗ mung der Delegation zu der auswärtigen Politik der Regierung, worauf das Budget für das Ministerium des Aeußern, das Extraordinarium des Kriegsbudgets und die Etats des Finanz⸗ und des obersten Rechnungshofes genehmigt wurden. Ebenso wurde ein Antrag angenommen, in welchem das Auswärtige Ministerium aufgefordert wird, auch sernerhin die üteressen der österreichischen Unterthanen in Egypten hin⸗ ichtlich ihrer Entschädigungsansprüche auf das Kräftigste zu schützen. Anläßlich der Generaldebatte über das Extra⸗ ordinarium des Kriegsbudgets sprach der Abg. Greuter der Kriegsverwaltung für die rasche und energische Hülfeleistung in Tirol und ebenso den thätig gewesenen Truppen seinen wärmsten Dank aus. — In der beutigen Sitzung der ungarischen Dele⸗ ation widerlegte bei Verathung des Okkupations⸗ redites Finanz⸗Minister Kallay die Ausführungen Szilagyi's und betonte, daß die Macht der Monarchie in Bosnsen durchaus nicht so prekär sei, wie Szilagyi meine. Die Abneigung gegen das Fremde werde stelig abnehmen. Er, der Minister, hade seine Wirksamkeit mit der Tendenz begonnen, der Monarchie größere Opfer für die olkupirten Provinzen zu ersparen. Man dürfe üͤbrigens wichtige nicht rein materiellen Bedenken opfern. Er hoffe sicher auf Erfolg der von ihm schon vor Jahren als einzig richtig erklärten Okkupationepolitik. 128— Gra n⸗ dra sy widerlegte namentlich gyi'8 kupation würde die Monarchie Kriegsfalle an der Ent⸗ wickelung ihrer ganzen Kraft hindern. Soldat, der solche Ansichten hegte, würde ——— ein Militar sein, wie ein Politiker, der das Festhalten jener Provinzen nicht ige. Gheneh. . der Spezialdebatte wurde nach einer nochmaligen Pole⸗ ischen zilagyi und Andrassy der Okkupationskredit unverändert genehmigt.
Belgien. Brüssel, 14. November. (Köln. g.) Heute wulde, dem Art. 70 der Verfassung gemäß, die Session der gesetzgebenden Körperschaften erösfnet. Zunächst wurden in beiden Häͤusern die Vollmachten der im Juni d. J. neugewäaͤhlten Mitglieder geprüft. Alsdann erfolgte die Wie⸗ Vorstandes der vorigen Session. In der Depu⸗ tirtenkammer wurden einige branstandet, aber doch für
tig erklart. Olin, der jetzige Arbeite⸗Minister, ist in Ni⸗ — wiedergewählt worden.
Niederlande. „ 14. November. (Köln. Der Fnaen n09 59, auf die in be- . nn .
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gegen das Budget wortet und erklärt: ruhigend, vorausgesetzt,
werde; einen Entwurf zu legen und dabei seine Pl
gemachten Einwendungen schriftlich geant⸗ chte die Finanzlage nicht als beun⸗ daß die geplante Anleihe bewilligt r Steuerreform werde er bald vor⸗ äne entwickeln.
Großbritannien und Irland. London, 14. Novem⸗ jetzt getroffenen Bestimmungen önigin in Begleitung der Prinzessin sch Morgen um 9 Uhr von Balmoral in werden sich die Victoria sowie der Herzog und die such Ihrer Majestät Die Königin wird am imen, nach Abnahme der frühstücken, alsdann die on Cambridge im St. James⸗Palast ach Windsor zurückkehren. Dezember nach Osborn bis vielleicht Mitte Februar verbleiben
Gestern empfing der des indischen Kontin ten in seiner Amtswohnu
Der Erzbischof vo Genesung entgegen. schwunden.
Die aktive Seemacht Englands be aus 119 Schiffen in heimischen Stationen. sind mit 9853 Offiziere n und 638 Schiffsjungen bemannt, d. i. für heimische Stationen. gland 100 Schiffe mit und einer Bemannung
2672 Mann Marine⸗ chiffsjungen, zusammen 17 735 Mann. egenwärtig bei Vermessungen, Verwendung finden. eine Bemannung von Marinetruppen
258 Schiffen mit Matrosen, 2224 Schiffs⸗ ppen, zusammen 36 466
(W. T. B.) Das Unterhaus nahm Debatte ohne Abstimmung die zweite „ welche das Recht uses zu beantragen, ‚ einen Vertagungs⸗ wenn er von 40 Mitglie⸗ Zulassung durch ertagungsantrag Das Haus ging on über, welche die Vertagung der Debatte zu
(Allg. Corr.) Den bis zufolge wird die K. Beatrice am Mittwo Windsor eintreffen. Kronprinzessin Herzogin von Conna gleichfalls nach Windsor begeben. Sonnabend Morgen nach London kon Truppenrevue im Buckingham⸗Palast verwittwete Herzog besuchen und Abends n wird am 16.
ught zu einem Be⸗
Der Hof e übersiedeln und dort
Premier Gladstone die Vertreter gents der britischen Armee in Egyp⸗ ng in Downingstreet.
n Canterbury geht langsam seiner Beunruhigende Symptome sind ver⸗
steht gegenwärtig Dieselben führen 749 Kanonen und n und Matrosen, 2792 Marinesoldate eine Gesammtbema In ausländischen Stationen hat En 612 Geschützen verschiedenen Kalibers von 13 733 Offizieren und Matrosen, truppen und 1330 S Hierzu treten 38 Schi zur Truppenbeförderung u. s. führen 137 Kanonen 4616 Offizieren und Matrosen, 506 und 256 Schiffsjungen, zusammen 5448 lische Streitmacht besteht so 1508 Kanonen, jungen und 60
nnung von 13 283
nit zur Zeit aus 28 102 Offizieren und 40 Mann Marinetru
— 15. November. heute nach zweitägiger Resolution zur Geschä
ftsordnung an der Abgeordne
ten, die Vertagung des Ha einschränkt. Die Regierung willigte ein antrag zur Diskussion zuzulassen, dern unterstützt wird; dagegen soll über die ung entschieden werden, wenn ein V nur von 10 Mitgliedern unterstützt wird. hierauf zur Berathung der dritten Resoluti das Recht der Abgeordneten, beantragen, beschränkt. Frankreich. Paris, 11. November. Budgetausschuß erschien gestern erneur von Al Franken, der auf fü nung der Kolonisirun um nichts Geringeres, als um die allmä neuen Dörfern, die im Ganzen 110 P Anfang würde mit den 37 ½ hauptsächlich dazu dienen dürften, tung der nöthigen Ländereien zu ents ist dem Plane nicht abgeneigt woher die erforderlichen Mitte die Mitglieder der Kommission erschüttert zu sein scheinen. Ztg.) Die Expeditionskolonne des M'5 ne Infanterie, eine Abtheilu Sektion Artillerie, ist unter Gene von Baghuat auesgerückt, machen; das Tagemärsche
(Fr. Corr.) Vor Hr. Tirard, gerien, um einen Kredit von 37 500 000 Jahre vertheilt werden sollte, zur Au zusuchen. Es handelt sich hliche Gründung von 410 eillionen kosten würden. Der gemacht werden, die die Araber für die Der Ausschuß roch weiß er heute noch nicht, beschafft werden könnten, da ihrem Vertrauen
g Algeriens nach
Millionen
— (Köln. zwei Bataillon g Kavallerie und eine ral de la Tour d'Auvergne ohende Bewegung zu unkt des M'’Zab, drei Nach Ankunft der Kolonne wird geborenen ergehen und dann so⸗ d die Anlegung einer Baghuat erfolgen; d 25 Spahis Besatzung erhalten. (W. T. B.) Der Conseils⸗Präsident mehreren Deputirten auf Befragen mit, nächstens einen Gesetzentwurf behufs n dem Reisenden Brazza im Kongolande rträge einbringen werde, Maßregeln getroffen seien, um raglichen Gebiets durch andere Mächte
15. November. ist heute hierher zurückgekehrt und Kundgebungen der Sympathie be⸗
um eine dre Ziel ist Ghardahi, Hauptp von Baghuat. eine Ermahnung an die Ein fort der Bau eines Forts un linie von Ghardahi nach 100 Mann Infanterie un — 15. November. Duclerc daß die Regierung Ratifikation der vo abgeschlossenen Ve
Telegraphen⸗ das Fort soll
und daß in⸗ einer Besetzung des vorzubeugen.
Italien. (W. T. B.)
Königliche Familie von der Bevölkerung mit grüßt worden.
Türkei. Konstantino Meldung des „Reuterschen Bu lehnte ihre Zustimmung zu Pascha als türki u senden, ab. — Der 5 Freiherr von Calice, begeben, um mit dem Mini Kalnoky, zu konferiren.
Rußland und Polen.
W. T. B) iers wird der Abwesenhei
pel, 15. November. (W. T. B.) glische Regierung age der Pforte, Kommissär nach Eoypten garische Botschafter, dieses Monats nach ster des Aeußern, Grafen
reaus“: Die en ndem neuen Vorschl
erreichisch⸗un wird sich Ende
St. Petersburg, 16. Novemdber. Minister des Aue heute nach dem Auslande ab t desselben wird sein A Geschäfte des Ministeriums des Auswärt
Afrika. Egypten. Kairo ungskommiss
unkt Vlangali die gen fuühren.
15. November. (W. T B.) on hat heute Suleiman selre gestand, die Besehle zur Brand⸗ „nachdem er perempto⸗ Zeuge fügte e zu ihm viele Punkte gle be ihm Arabi am 12. Ramleh zu ermorden.
lei darauf in Begleitun
Untersu Daoud vernommen. ö,S K 1 2 rij e von Arabi empfangen . habe Mahmoud Sami mehrere Mal
22 daß er
in dem be Pala
gegeben zu habe
zu, Arabi
dt, um ihm Brand stecken besohlen, den
nach
eiman Daoud, st
dem Wege habe er Sultan Pascha getroffen, welcher ihn über⸗ redet habe, zu Arabi zurückzukehren, um mit diesem die An gelegenheit noch einmal zu besprechen. — Der Gesund heitszustand der englischen Truppen ist fortgesetz
wenig befriedigend, bei der Kavallerie sind 14 Proz., bei der Artillerie 11 Proz. und bei der Infanterie 7 Proz. dienst⸗
unfähig.
Alexandrien, 15. November. (W. T. B.) Der Ministerrath hat beschlossen, die Kataster⸗Kommission aufzuheben und sie durch ein Spezialdepartement zu er
setzen, welches dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten 1
unterstellt werden soll.
— (Allg. Corr.) Die Bewegung im Sudan hat Dimen⸗ sionen angenommen, welche den Prozeß Arabis in den
Schatten zu stellen drohen. Dr. Schweinfurth hat über dieses
Thema das folgende, Kairo, 30. Oktober, datirte Schreiben, 3 an den Sekretär der British and Foreign Anti⸗Slavery 8
Society in London gerichtet:
„Die egyptische Regierung beginnt den großen Ernst der An⸗ gelegenheiten im Sudan einzusehen, und daß gegenwärtig an nichts Anderes gedacht werden darf, als an die Niederwerfung dieses Landes. Es werden Vorbereitungen in großem Maßstabe getroffen und der Khedive hat bereits Befehl ertheilt, daß die seit der Schlacht bei
Telelkebir und der Uebergabe von Damiette in den Provinzen zer⸗
streuten schwarzen Truppen von Neuem angeworben werden. Ismail Ayub Pascha, der frühere General⸗Gourerneur des Sudan, der⸗ selbe Mann, der in Gemeinschaft mit Ziber Pascha die Eroberung von Darfour bewerkstelligte, wird an der Spitze des neuen Armeecorps stehen, und General Stone wird wahrscheinlich der Chef des Stabes sein. Die Truppen werden auf drei verschiedenen Routen vorrücken — beim Rothen Meere, durch die Nubische Wüste
und über den Dongola. Ein höherer Offizier in der egyptischen Armee theilte mir mit, daß vor 14 Tagen 10 000 Remington⸗Büchsen nach Khartum befördert worden. Diese Nachricht wird der Garnison willkommen sein, aber es wird längere Zeit erfordern, ehe die Armee vollkommen organisirt ist. Ihre Stärke ist noch nicht firirt, obwohl ich glaube, daß wenigstens 10 000 Mann der früheren Armee dorthin entsandt werden. Dics ist eine gute Gelegenheit zur Verwendung der alten Offiziere, die nicht direkt bei der letzten Re⸗ bellion kompromittirt sind, gegenwärtig auf Halbsold stehen und einen neuen Kern der Unzufriedenheit in Egypten bilden. Die Wiedereroberung des Sudan würde für Egypten in seiner gegenwärtigen Lage un⸗ möglich sein, falls die Provinz gänzlich in die Hände des „falschen Propheten“ fallen sollte. Was Mehemet Ali vor 60 Jahren auszuführen im Stande war, dürften die jetzigen Herrscher kaum zu hoffen wagen. Aber alles dies wird viel Geld erfordern, und ich kann kaum sehen, wie Egypten die vielen Millionen Sterling aufbringen kann, die nöthig sein werden. Die Reorganisation der Armee für das eigentliche Egypten wird in allen Provinzen eifrig be⸗ trieben, ebenso die Anwerbung von 4000 Polizisten. Dies zusammen werden ungefähr 10 000 Mann sein, besser besoldet und besser equipirt als bevor. Fügt man hinzu die andere Armee von 10 000 Mann für e. dann kann man sich einen Begriff von dem Kriegsbudget machen.“ 8 8
Die „Süddeutsche Presse“ beschäftigt sich mit der Vertheuerung der nothwendigen Lebensbedürfnisse durch die indirekte Besteuerung. Nachdem sie ausgeführt, daß, falls die Theorie der Freihändler in diesem Punkte richtig sein sollte, die Vertheuerung auch dann hätte wahrnehmbar bleiben müssen, wenn Konjunkturen ein Herabgehen der Preise ver⸗ anlaßt hätten, da sie ja hätte wahrnehmbar werden müssen gerade in dem Momente, wo die höhere indirekte Besteuerung eintrat, sagt sie weiter: 1
Dieser Nachweis ist nun aber gerade in der entscheidenden Stunde fehlgeschlagen. Wenn es richtig wäre, daß jene Zölle den Verkaufs⸗ reis der Waaren für den täglichen Bedarf im mathematischen Ver⸗ ältnisse der Zollsätze vertheuerten, so mußte diese Vertheuerung hand⸗ greislich werden in dem Augenblick, als die Zollsätze in Kraft traten: das aber hat Niemand auch nur zu behaupten gewagt. So wie aber die Gegner dieser Zölle sich dahin zurückziehen, daß jene an sich nothwendige Wirkung derselben durch andere Umstände der zeitigen Kon⸗ junktur verdeckt werden, haben sie in der That ihren Posten auf⸗ gegeben. Was durch andere Umstände der Konjunktur verdeckt wird, ist eben für sich nicht nachzuweisen, und die Versicherung, daß es dennoch da sein müsse, ist nur die Vorwegnahme des Beweises, den mag hätte führen müssen und nicht führen kann. In der That, nun trifft die allgemeine Bemerkung, daß ein mäßiger indirekter Steuer⸗ satz unter den übrigen Umständen der Konjunktur verschwinden muß, nirgend schlagender zu, als bei einem Massenprodukt wie das Ge⸗ treide, dessen periodische Erzeugung aufs Stärkste von unabwend⸗ baren natürlichen Einflüssen bedingt ist und dadurch aufs stärkste die Spekulation anlockt. . Bleibt die inländische Ernte weit hinter dem Bedarf zurück, so ist die Einfuhrspekulation Herrin des Markt⸗ preises und man zahlt ihr unweigerlich das Zehn⸗ und Zwanzigfache der Steuer, die man dem Staate neidet. Genau so haben die Berliner Miether in den Jahren 1872—74 ihre Miethesteuer zehn⸗ und mehrfach der Häuserspekulation bezahlt. nn nur die Hälfte deg Scharssinns und guten Willens, welche auf⸗ —7 wird, die Bevölkerung gpoen ibren nothwendigen und nütz⸗ ichen Beitrag zu den Staatslasten zu verhetzen, darauf verwendet würde, wie sich ohne Beeinträchtigung des gesunden und redlichen Erwerbs solcher Ausbeutung der Massen — zu Gunsten Einzelner — vorbeugen ließe, würde dem „armen Mann“ wahrlich ein besserer Dienst geschehen. So lange aber die S kulation auch in den noth⸗ wendigsten Lebensbedürfnissen freien Lauf hat, nimmt sie genau so viel. als sie herauszupressen vermag, und sie würde den bescheidenen .2. des Staates dazu nehmen, wenn dieser darauf verzichten wollte.
— Die „Dortmunder Zeitung“ schreibt:
Die Kohlenindustrie hat in vA- längerer Zeit keinen so regen Verkehr ——2 gehabt, als dies jetzt der Fall ist. Die noch stets zunchmende igkeit an Förderung hat auch auf die Löhne der Arbeiter nicht unbedeutend gewirkt. onders stark sind die Kokereien in Anspruch — so daß elben ihre tel⸗ 1 kaum bemwältigen können. Ein hel an Bergarbeitern —3 sich auch hier auf einigen sehr bar,. d daß manche Gruben ohne mehrere Uebers in der ihren ich · tungen kaum nachkommen koͤnnen.
— Die von Dr. Victor Böhmert und Dr. Arthur von Studnitz herauegegebene „Social⸗Correspondenz“ meldet in ihrer Nubrik „Arbeitémarkt“:
— im 8n. n 112 — Mit — erung un ält auch deren industrielle und ge⸗ werbliche En wie über die Hebung im — A n Die anche, welche bekanntlich den Hauptindu g unsercz Ortes bildet, — jetzt au lich und bat onders durch den auf
neue und nachbalti balten. ees erfreulichen Ge⸗ fiana i 8 Annahme 819 8 die all⸗
L den Winterz lbe bE nters noch etwas fter
— Peber „Reuen vreubisgen eleue 2 igen wir: wärtigen d e.ennnn 8. 82nn Fheeee 9
letteren nicht meht Heläugnei werden kann,
er auch bereits ist, doch schon einen no wonnen, wenn nicht das Ausland ku
nach Deutschland Zeit nicht nur beeinträchtigt, sond liegen jetzt von ver infuhr in nicht langer Zeit konf Industrie⸗Erzeugnisse dann in ihre u. A. die Handelskammer zu Mülhei Verhältnisse ihres Gebiets, daß die stattgefundene Ma theiligen Einfluß ü mengen demnächst
ch weit größeren Umfang ge⸗ rz vor dem Inkrafttreten des ungeheuren
inländischen Waa se erheblich gedrück Meldungen vor, daß jene Massen⸗ umirt sein wird und die deutschen echte treten können. So berichtet a. d. Ruhr über die bezüglichen Einführung des Zolltarifs immer ihren nach⸗ ändischen Waaren⸗ inländische Operationsgebiet Auch von dem Zoll⸗ Handelskammer eine atirt, daß Ham⸗ en Branchen nur ji sich auf die neuen sie mit deutschen Werken
Handelsarchiv“ wird aus
d Greiz hat auch für haften Geschäftsgang was ruhiger geworden dieser Zeit wiederkehrende ang der Fabrikate vom Herbst⸗
Aussichten dieser Branche sind durchaus ß die Produktions
Während der Export geringer wird, hat die Ausfuhr nach nommen; nach der veröffentlichten L tur der Vereinigten Staaten von Bezirk während des verflossenen dre
Solms⸗Baruth Dr. Becker, von Gruno von Simpson⸗Georgenb 2) Kommission für Petitionen: er (Stellvertreter), und Nostitz
Baumstark, von Kröcher
„von Rath, von Bandemer, r. Beseler,
von Waldaw und Reitzenstein und
Dr. Sulzer ve von Pfuel (Schri (Stellvertreter des Schriftführe von Beerfelde, n Gruner, von Winterf nski und Reichert.
3) Budgetkommission: v (Stellv.), von Pfuel (Schrif K Graf von Zieten⸗S Schulenbu . von Tettau, Frhr. von
4) Justizkommissio
Dr. Dernbur von Kleist⸗R Beetzendorf,
lzer (Vorsitzender), Dr. ftführer), von Wiedebach rs), Dötsch, Graf Udo zu von Bredow, von Schöning. eld, von Neumann, Graf von
den Absatz der ern auch die Prei schiedenen Seiten
ren vielfach
Graf Brühl, vo Radolin⸗Radoli on Schuhmann tf.), Dietze (St chwerin, Dr. B Becker, von Klützow. Dr. Bodenhausen, Mölling un n: von Bernuth (Vors.),
von Schöning (Ste t. Graf von Borcke, Graf von der eseler, Dr. Wever und von Behr⸗ n für Handel und Gewerbe: Dr. Baumstark (Stellv.), rck⸗Plaue (Stellv. d. Schriftf.) Bredt, Bötticher, Graf Pückl Graf von Arnim⸗Boitzenburg,
6) Kommission für Eisenbahn⸗
Brüning (Stellv. d. Schrif (Berlin), Frhr. von Mir feldt⸗Trachenberg, Graf Arnim⸗
Boitzenburg, Friedens Graf von Borcke, vo “ v
(Vors.), Graf zur Lippe ellv. des Schriftf.), von stark, Graf von der Stephan, Freiherr d Stumm. Graf zur Lippe Ulv. d. Schriftf.), Meyer (Celle), Schulenburg⸗ Schmoldow. Prinz Hohenlohe⸗ Dietze (Schriftf.), Hache, von der er, Rautenstrauch, Mölling und Graf
Dr. Stephan (Schriftf.), ollweg, Camphausen redt, Fürst von Reitzenstein,
Graf Arnim⸗ Dr. Franke, von Pfuel, w, von Bülow, Graf ahn, Struckmann und
sseneinfuhr belgischen Gla daß aber die aufgespeicherten aus! absorbirt und das
ann ein wesentlich erweitertes sein w nschluß Hamburgs ver ünstige Beeinflussung urger Exporthäuser, ausländische Fabrikate Verhältnisse dadurch Verbindungen anzuknü
rg⸗Angern,
spricht sich die genannte der Verhältnisse und konst welche früher in verschieden führten, bereits beginnen, vorzubereiten, daß pfen suchen. Deutschen Gera, Mitte Oktober, berichtet: Die Kammwollenwaarenweberei in Gera un as dritte Quartal dieses Jahres einen sehr leb Wenn augenblickli st, so ist dies eine alljährlich zu ung, die in dem Ueberg jahrsbedarf ihre Begründun
(Schriftf.), g, Eggeling, Helfri etzow, Meyer (
Ingelfingen ö Graf von Königsma Osten, Lindemann, Frhr. von Tettau, u verzeichnen.
ch derselbe et Angelegenheiten.
Ingelfingen (Stellv.) Dietze tf.), von Bethmann⸗ bach, Fürst Puttbus, B Graf zur Lippe, Boitzenburg,
zum Früh⸗
günstige, voraus⸗ bedingungen unverändert bleiben.
garen nach Rußland immer Nordamerika bed iste der hies Amerika betru itten Qua
von Waldaw u. Graf Moltke und Stumm. für kom munale Angelegenheiten: burg, von Woyrsch, B n Forckenbeck, von Rocho on Winterfeld, Freiherr von Maltz
8) Kommission für das Gesetz, betreffend die das unbewegliche Eigenthum: von Bernuth (Stellvertreter), d. Schriftführers), Dr. Dernb von Kleist⸗Retzow, Frhr. Schmoldow, ron
von Wollenw eutend zuge⸗ igen Konsular⸗Agen⸗ g dieselbe aus deren
Zwangsvollstreckung ppe (Vorsitzender), rer), Boie (Stellv.
gegen das dritte Quartal 1881:
Adams (Schriftfüh urg, Eggeling, Graf zu Solms⸗
in musikalischen von Rochow,
in Glacéhandschuhen in getrockneten Blumen.
Instrumenten. von Mirbach,
von Behr⸗ Klützow, Meyer (Berlin) und v
on Wiedebach und
— Dem Herrenh
ause ist der in der Thronrede an Gesetzentn
fend die Zwangsvollstre nögen, bereits zugegangen. Theil der Begründung des Entw erung, welche gegenüber dem im dnung von 1869 geltenden Rechte r dem Extrahente g vorgehenden Gläubiger vorgenommen Weise erörtert. Es heißt dort u. A.: tung des Verfahrens soll auf den In dem Versteigerungstermi e des Grundbuchs, geringstes Gebot festzustelle Die eingegan Leistungen sind hierbei getragene oder unbestimmt rückständige Zinsen und Kost Kapitalbeträge sind von der Fälligkeit bleibt unverändert; zu zahlen (§. 57). Gebots ist jedoch nicht die, da nommen werden, sondern die, rücksichtigten zu übernehmen si also auch nicht, wie man gesag Kaufgeldes Zuschlag nicht
in halbseidenen Waaren . „Elsaß⸗Lothringische en Auszug aus dem Ober Elsaß, dem wir Folgend Im oberelsässis Geschäftsthätigkeit d Vorjahr und zwar eine Ver
vurf, betref das unbewegliche Vern
In dem allgemeinen namentlich die bedeutungs Geltungsbereiche der Subhastationsor in Betreff der Rechtsverhältnisse de versteigerun eingehender
„Die Einlei Gläubigers erfol lich auf der Grundlag biger deckendes
Zeitung“ veröffent⸗ Verwaltungsbericht für den Bezirk es entnehmen:
chen Hüttenwesen ist entsprechend er Industrie ein weiterer mehrung der Produ
vollste Aend
1 der erhöhten Aufschwung gegen das
n der Zwangs⸗ ktion um 16 % zu kon⸗
werden soll, in
aufzuweisen hatte, waaren dargestellt 14 im Jahre 1879. gesellschaft in Mülh auf dem übrigen Gebiete der Industrie Baumwoll⸗ und Beginn des laufenden Jahres ein b so daß in denselben mehr und leb Auch haben mehrere Fabrikbesitzer be⸗ einrichtungen vorgenommen. .
Antrag eines jeden n aber ist, wesent⸗ ein die vorstehenden Gläu⸗ n (§§. 53 bis genen Rechte und alle zu denselb a Amtswegen zu berücksichtige eingetragene „ nur auf Anmeldun i Ersteher nur z
320 t gegen 12 340 im Vorjahre und 9 rauf entfallen auf die elsässische Maschinenbau⸗ 56 des Ent⸗ ausen 4756 t geg en laufenden n, nicht ein⸗ Rechte, ins besondere also auch g. Die berücksichtigten u übernehmen; deren nur der Rest des Meistgebots ist baar r Feststellung des geringsten erücksichtigten Forderungen über⸗ orderungen zum Betrage der be⸗ .57, 58). Die Fest antizipirte Vert nicht erreicht, s
gern wohlthätigen Die Möglichkeit, Iben vertrieben wir friedigung des Gläubig Es ist bekannt, wie die Zwangsversteigerung
billigen An⸗
„namentlich den Druckereien, Spinnereien macht sich seit edeutender Aufschwung bemerkbar, hafter gearbeitet wird als früher. reits Erweiterungen ihrer Betriebs⸗
ollwebereien und
utung der
8 tellung ist Marineverordnungsblatt. Nr. 21. —
kleidungsausrüstung S. M. Schiffe ꝛc. — chulverzeichnisse. — Schiffsbüch ungen. — Benach
t hat, eine Wird das geringste Gebot ertheilt werden.
Die dem Besitzer und den Gläubi dieser Maßregeln liegen auf der H Eigenthümer eines G
Statistischer Sanitäts⸗ erkisten. — Jägerbüchse richtigungen.
gesammte Unterrichts⸗Ver⸗ und November⸗Heft. — Inhalt: isten bei öffentlichen Abgaben in Hannover und Hessen⸗Nassau. — ung der anzustellenden Landmesser. — Ver⸗ aisengeldbeiträge in Beziehung auf die verwaltungen. — Verfahren aisengeldern in Folge von — Befugniß des sungen zu versehen. — und Schulhäusern. — gesetzlicher Vorschriften Ergebniß des erstellung der Abgüsse ng der Wahlen von Rektoren und De⸗ bänderung der Bestimmungen für die Fakultät der Universität se Seminar der Universität hlen des Präsidenten und Akademie der Künste zu Berlin. — akademischen Hochschule für die bilden⸗ e der Künste zu Ber⸗ Akademie der Künste zu Berlin. — Termin zur Abhaltung ologen am Seminare sens an den Schul⸗ nternatseinrichtung. —
o kann der bericht. — S
M./71 — Personalveränder
Centralblatt für waltung in Preußen. Oktober Gesetz, betreffend die Verjährungsfr. den Provinzen Schleswig⸗ Vorschriften über die Pri rechnung der Wittwen⸗ unmittelbaren und die Zuschuß weisung der Wohnortsve⸗ Landrathes, den Anbringung von Dopp Einholung v
rundstücks von demse weck des Verkaufs, die Be eringsten erreicht
wird, hört auf. Möglichkeit,
Grundstück Verbindung den Kaufpreis benutzt wird. Es Spiel, wel Kredit be⸗
ahlung von Wittwen⸗ und W
schlimmsten ränderungen der Empf
fast entgegengetragenen blid r, wenn auch vorüber⸗ astationsantrage endet.“
Begründung wird bezüglich der genommenen Grundsätze die dert oder gefährdet werden vorausgehenden Ausführungen kurz Folgendes
keinen Realkredit mehr beko verschuldet ist,
angsberechtigten. Amtsvorsteher mit Anwei elfenstern in Pfarr on Gutachten der auf Grund bestehenden Sachverständigen⸗Vereine. — ausschreibens für von Kunstwerken. kanen an Universitäten. Doktorpromotionen bei der p — Statut e⸗Wittenberg.
ches mit dem leicht gewährten, ginnt und in dem Augenblick eine gehenden Kalamität mit dem Subh Am Schlusse der allgemeinen rage, ob durch die in dem Entwu reditverhältnisse des Grundbe rage übrigens auch in den 22 gebührend berücksichtigt worde
„Der Eigenthümer wird das Grundstück bereits so ho zu entsprechendem Preise nicht Wirklichkeit ist aber auch der Kr. binaus gewährt wird, nicht meh
in dieser Lage schon jetzt nur bei solche
Angabe einer Masse zur H sitzes geför
n — noch hilosophischen
für das pädagogisch — Bestätigung der des Vertreters desselben bei der Ernennung des Direktors der den Künste zu Berlin. — S lin. — Preisertheilungen bei der Prüfungsordnung für Baugewerks ischen Kursus für evangelische The⸗ urg. — Regelun und Lebrerinnen⸗
mmen, wenn daß eine Veräußerung mehr erwartet werden kann. edit, welcher ihm über die
tatut der Akademi r ein Realkredit.
Der Eigenthümer n Personen Real⸗ sichere Kapital⸗
halb wohl e-warten, daß besitzer selbst verderblichen s gesunden Kredits erhöht een sagen kann, daß si cch doch hoffen, daß durch die in ätze Gefahren für
er beseitigt werden und dadu thümer und
8 Unterstützun ewe linaren mit Zweck der Rektoratsprüfung. Befähigungszeugnisse zu Droyßig. — Termin
die Kreditbeschränkung nur den dem Grund Kredit betrifft, während die Sicherheit jede man von Ges ande sind, so läßt dem Entwurfe angenommenen Grund thümer wie für die Kreditgel gemeinen die Lage der Eigen werden wird.“*
— Die Abtheilungen deh in folgender Weise konftitu Stellvertreter), von II. von Wede Quadt. Grimm isert, Boediker; amatz S waã
Bedeutung und Dispenses.
Prüfung im Herbst rr Auebildung von Turnlehrerinnen. r Prüfung für Vorsteher von Taubst
Beförderung und — 1
ngkordnung für Hand⸗ ßen. — Anderweite Rege⸗
für Zöglinge der für die Turnlekrerinnen⸗ gungszeugnisse aus dem Kursus — Befähigungszeugnisse aus ummenanstalten
verschaffen im
die Eigen⸗ nch im Kn.
— Grund⸗ des Rcalkredits gefördert
an mehrklassig lehrerinnen in der Provinz Westpr⸗ t in den Städten der den Volkesschulen.
ulpflicht der jüdischen Kinder in der eldes und der en lementarlehrer
auses der Abgeordneten haben rsitzender), brandt (Schriftführer); Kropatschek, Broekmann; Marwitz, Hüffer; IV. Windt von Bennigsen, von D VI. Lieber, llert; VII. von Hammer Beaulleu⸗Marconnaxv.
debrand und von H
undheitepflege (Malchow), Menken,
Innover. Ent⸗ ulbeiträge. — zur Unterhaltung der weges in Beziehung auf die der Staatsdiener zu den itärpersonen und Beamten der Uebernahme der Schul⸗ Schul Gemein
Abgaben und Listungen zum tarschulen — an
Lands ements
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feisionkschule — Pers⸗
Beitra der tätsschulen. Ausschluß des tragepflicht. —
gemeindebriträgen
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nstalten. — Auf g Unterhalte der Lehrer an kathollschen
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chiedenen Glaubensbekenntni Schule für eine
lieder der anderen einer . — Berleihung von Orden und Ehrenzeich
Graf d'Haussonville,
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von Mil debeiträgen. pfehlung asten als Kommu
Lebensversicherungs⸗G und an anderer Stelle be⸗ 2
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bereciche des Gene len vom 18. Mai! 2— der
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von der Gothaer ürm. über eutschen Lehensversi entnehmen wir 8een 15 t e alversicherung au wird wesentlich nstalten neden der d betreiben, aber in ihren R ihrer verschiedenen Geschz stalten nur unvoll gesammten
die Fortschritte der alten im Jahre 1881 be, genaue Auskunft
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deutsches Bundesgebiet) und 2 auf die deutsche Schweiz entfallen. — Bei den 49 deutschen Anstalten sind im Jahre 1881 108 824 neue Lebensversicherungen über eine Gesammtsumme von 401 136 959 ℳ beantragt worden, nämlich:
80 425 mit 312 822 817 ℳ bei den 35 deutschen Anstalten,
8 25 642 „ 76614 642 „ „ „ 12 österreich. Anstalten,
. 2 757 .- LW11111 schweizer. Anstalten. Gegen 1880 ist die Zahl der Anträge nur um 745 und die beantragte Versicherungssumme um 10 717 072 ℳ gestiegen. Von den gestellten Anträgen wurden 24 333 auf 96 644 834 ℳ Versicherungssumme von den Anstalten wegen ungenügender Gesundheit der Antragsteller ab⸗ gelehnt oder von den Letzteren vor Ausfertigung der Policen wieder zurückgenommen; es führten daher der Zahl nach 22,4 % und der
umme nach 24,1 % der gestellten Anträge zu keinem Versicherungs Die angenommenen 84 491 Anträge führten den 49 deutschen cherungsanstalten 82 317 neue Personen resp. Policen z
en zusammen auf eine Summe von 304 492 125 ℳ Ver sicherungskapital, so daß der neue Zugang im Jahre 1881 in de ersonenzahl um 259 und in der Versicherungssumme um 9 274 0934 größer war, als im Jahre 1880. — Von den neu Versicherten kom men 59 120 Personen und 232 663 944 ℳ Versicherungssumme au die 35 Anstalten im Deutschen Reiche, 21 105 Personen un 62 536 218 ℳ Versicherungssumme auf die 12 Anstalten in Deutsch Oesterreich, 2092 Personen und 9 291 963 ℳ Versicherungssumm auf die 2 Anstalten der deutschen Schweiz. Im Ganzen zeigte sich bei dem deutschen Lebensversicherungsgeschäft in 1881 folgende Be⸗ wegung: Bestand am Anfange des Jahres 824 558 Personen mi 2 664 012 401 ℳ Versicherungssumme, Zugang im Laufe des Jahre 82 317 Personen mit 304 492 125 ℳ Versicherungsumme, so daß zu sammen versichert waren 906 875 Personen mit 2 968 504 526 ℳ Versicherungssumme. Hiervon schieden aus durch Tod 15 114 Per sonen mit 43 133 942 ℳ, durch Abgang bei Lebzeiten 43 776 Per sonen mit 131 612 571 ℳ, mithin blieb Bestand am Jahresschlusse 847 985 Personen mit 2 793 758 013 ℳ Versicherungssumme und betrug der Zuwachs 23 427 Personen mit 129 745 612 ℳ Ver⸗- sicherungssumme. Im Laufe des Jahres 1881 ist also die Zahl de
Versicherten um 2,84 % und die Versicherungssumme um 4,87 %
gestiegen. — Von der Versicherungssumme von 131 612 571 ℳ der bei den 49 deutschen Anstalten abgegangenen 43 776 Personer (gegen 42 467 Personen mit 127 978 929 ℳ in 1880) entfallen auf die 35 Anstalten im Deutschen Reich 92 409 078 ℳ oder 3,91 %, auf die 12 Anstalten in Deutsch⸗Oesterreich 34 489 707 ℳ oder 7,08 % auf die 2 Anstalten der deutschen Schweiz 4 713 786 ℳ oder 4,08 % im gesammten Versicherungsbestande. Durch Tod der Versicherten fanden die Versicherungen von 15 114 Personen mit 45 133 942 ℳ Versicherungssumme ihr normales Ende, wovon 10 645 Personen mit 33 306 063 ℳ oder 1,41 % des gesammten Versicherungsbestandes auf die 35 Anstalten im Deutschen Reich, 4053 Personen mit 8 030 070 ℳ oder 1,65 % des gesammten Versicherungs⸗ bestandes auf die 12 Anstalten in Deutsch⸗Oesterreich und 416 ee mit 1 797 809 ℳ oder 1,56 % des gesammten Ver⸗ icherungsbestandes auf die 2 Anstalten in der deutschen Schweiz kommen. Im Durchschnitt war jeder der 15 114 Gestorbenen mit 2854 ℳ versichert, während die durchschnittlich auf einen Kopf ver⸗ sicherte Summe Ende 1881 sich auf 3295 ℳ b zifferte. Von dem 3 gesammten Versicherungsbestande Ende 1881: 847 985 Personen mit 2 793 758 013 ℳ kamen auf die 35 Anstalten im Deutschen Reiche 633 Personen mit 2 240 460 716 ℳ Versicherungssumme, auf die 12, Anstalten in Deutsch⸗ Oesterreich 191 089 Perfonen mit 444 298 776 ℳ Versicherungssumme, auf die 2 Anstalten der deut⸗ schen Schweiz 23 401 Personen mit 108 998 525 ℳ Versicherungs⸗ bnsg Diese Beträge stimmen nicht genau, da für die einzelnen nstalten auch die in Rückversicherung gegebenen gkiften sind; sofern die Rückversicherung wieder bei einer deutschen nstalt geschehen ist, erscheinen solche Beträge doppelt. Es ist diese Ungenauigkeit nicht zu vermeiden, so lange man nicht weiß, ob die Rück⸗ versicherung bei einer deutschen oder nichtdeutschen Anstalt geschehen ist; darüber geben nur einzelne Berichte Auskunft. Die in den Berichten ange⸗ gebenen Rückversicherungen beziffern sich auf 57 938 586 ℳ und zwar auf 25 931 065 ℳ bei 20. deutschen Anstalten, 23 055 872 ℳ bei 9 österreichischen Anstalten und 8 951 649 ℳ bei 2 zweizerischen An⸗ stalten. — Ueber die finanziellen Ergebnisse der deutschen Lebens⸗ versicherungsanstalten giebt die Tabelle Auskunft, welche nur 47 An⸗ stalten umfaßt. Der angegebene gesammte Versicherungsbestand von 2 900 279 209 ℳ begreift nicht nur die eigentlichen Lebensversiche⸗ rungen, abzüglich der in Rückversicherung gegebenen Summen, sondern auch Begräbnißgeld⸗ und Aussteuer⸗Versicherungen und bei einigen österreichischen/ nstalten außerdem auch noch Gegen⸗ und Zeichnerversiche⸗ rungen. Zur Begründung dieser 2 900 279 209 ℳ Kapitalversicherungen sind während des vorigen Jahres von den betheiligten Versicherten 94 161 623 ℳ eingezahlt worden. Auf je 100 ℳ Versicherungs⸗ kapital kommt daher im Durchschnitt eine Einlage von 3,25 ℳ Daneben weist die Uebersicht bei 34 Anstalten noch eine Prämien⸗ einnahme von 5 164 927 ℳ für Renten⸗, Reise⸗ und nfallver⸗ sicherungen nach. „An Zinsen und sonstigen Posten wurden 27 216 913 ℳ vereinnahmt und die Gesammteinnahme beziffert sich auf 126 543 463 ℳ, wovon 100 018 589 ℳ auf die 35 Anstalten im Deutschen Reiche, 21 993 627 ℳ auf die 10 Anstalten in Deutsch⸗ Oesterreich und 4 531 247 ℳ auf die 2 Anstalten in der deutschen Schweiz fallen. Gegen 1880 ist die Gesammteinnahme, wenn man die „Riunione* in Triest und die Vaterländische Lebensversicherungsbank in Wien außer Berücksichtigung läßt, um 10091 628 ℳ oder um 8,85 % (gihen 6,69 % in 1880) gewachsen. Für gestorbene Versicherte wurden während „des vorigen „Jahres Erbschaften im Belaufe von 41 757 007.ℳ anfällig, nämlich 32 855 058 ℳ bei den 35 Anstalten im Deutschen Reiche, 7 197 723 ℳ bei den 10 Anstalten in Deutsch⸗ Oesterreich und 1 704 226 ℳ bei den 2 Anstalten in der deuts 8 weiz. Gegen 1880 ist die Ausgabe für zahlbare Sterbefälle — nach Ausscheidung der „Riunione“ und der Vaterländischen Lebens⸗ versicherungsbank in Wien — um 2 438 830 ℳ oder um 6,33 % (gegen 2,35 % im Jahre 1880 gewachsen. — Von den 40 Anstalten, - in ihrem Berichte die erwartungemäßige Ausgabe für Sterbesälle angegeken haben, hatten 13 mehr und 27 weniger für Sterbefälle auszugeben, als sie nach ihrer Sterblichkeitsliste erwarten durften. — Der —. aufwand (inkl. Tantièmen) belief sich im Jahre 1881 bei den 47 deutschen Anstalten auf 16 809 390 ℳ oder 13,28 % der Jahrez-⸗ innahme, davon entfallen 12 044 298 ℳ = 1214 % der Jahres⸗ cinnahme A 35 Anstalten im Deutschen eich, 4 245 002 ℳ ⸗ 19,30 % Jahreseinnahme auf die 10 Anstalten in Deutsche⸗ Oesterreich und 516000 ℳ 11,39 % der Jahreseinnahme auf die 2 Anstalten der deutschen Schweiz Der gesammte Ueberschuß aus dem Versicherungsgeschäfte belief sich bei den 47 beobachteten An⸗ stalten auf 16 617 185. ℳ oder 16,73 % der Prämieneinnahme, dei den 35 deutschen Anstalten derselbe 15 370 234 ℳ oder 19,34 % der Prämteneinnahme, bei 10 österreichischen Anstalten 819 914 ℳ oder 5,03 % der Prämieneinnahme, bei den 2 schwei⸗ 9 Anstalten 427 037 ℳ oder 11,98 % der ——— bei ist der Ueberschuß der Versicherungs⸗Akriengesellschaften da bbere⸗ daß von dem gesammten Gewinn die ö5prozentigen Zin
baat eingezahlten in g. 257, sind. — Die 9*
chäftsfonds, ter das durch das 2. cher — benre deden Aastant wirklich rrcezevassen — c.
ser Ausschluß der Arki se. Grün Fe 18 gen eie ennede, ehede-e eenich ℳ, Deutschen Reich, r1941 d187 ℳ bei den ch und 22 123 610 ℳ bei den 2 Anstalten der Geschäfts standen als — gegenüber bei den 24— 8z,g 8g 1 37. 1 ℳ Summa 88 ℳ, g — als verblieben 59 940 442 4
bei den 10 Aastalten reserve inkl. b
keiten 7 456 245 ℳ, sn
Summen einbe-⸗