[49310] Bekanntmeochung. Die Ebefrau des Ackerers Mathtas Binz, Marga⸗ retha, geb. Ternes, zu Föhren, im Armenrechte, klagt egen den genannten Ehemann Mathias Binz zu öhren auf Gütertrennung mit dem Antrage:
Königliches Landgericht wolle die zwischen den
Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für
aufgelöst erklären, die Parteien zur Auseinander⸗
setzung und Liquidation vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last legen.
8 18 ist zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ reits vor der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Trier Termin auf den 26. Februar 883, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Trier, den 14. November 1882. “
Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 49317] Urtheils⸗Auszug. 3 In Sachen der ohne Gewerbe zu Burtscheid ohnenden Wilhelmine Ahn, Ehefrau des Pumpen⸗ achers Friedrich Gottlieb Oppermann, Klägerin, rtreten durch Rechtsanwalt Neuß, gegen 1 ihren vorgenannten Ehemann Friedrich Gottlieb
Oppermann zu Burtscheid, Beklagten, 1 hat das Königliche Landgericht, I. Civilkammer, ierselbst, durch rechtskräftiges Urtheil vom 2. Ok⸗
tober 1882 für Recht erkannt:
„Es wird die zwischen der Klägerin und ihrem Ehemann bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen für aufgelöst er⸗
lärt, und verfügt, daß hinfort vollständige
Gütertrennung zwischen denselben bestehen soll,
es werden Parteien zur Auseinandersetzung ihrer
Vermögensverhältnisse vor den Königlichen
Notar Matzerath zu Burtscheid verwiesen und
wird Beklagter verurtheilt, die Kosten des
Rechtsstreits zu tragen.“
Aachen, den 14. November 1882. lasdick, Assistent, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4980730 Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Berthold Timendorfer, wohnhaft zu Berlin, eeute eingetragen worden. Berlin, den 15. November 1882. 1 Königliches Landgericht Berlin I.
8 493071 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Siegfried Reinberger, 8 wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. . Berlin, den 15. November 188283. Königliches Landgericht Berlin I.
erkäufe, Verpachtungen, Submssionen ꝛc.
[49225] Bekanntmachung. Die Lieferung von: 8 circa 1 300 Kilo Sohlleder, 1 100 Kilo 1 500 Kilo Brandsohlleder, 150 Stück Schafhäuten, 300 Meter Strippband, 1 200 Paar Stiefeleisen, 88 1 120 000 Mille Sohlennägel, 8 30 Vachetthäute zu Reithosenbesätzen, soll im Submissionswege vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen sind im Bureau, Metzgerthor⸗Kaserne, einzusehen, können aber auch 8 gegen Einsendung von 1 ℳ Schreibgebühr bezogen werden. Proben für Leder, mindestens in halben Häuten, nd Offerten, welche mit der Aufschrift: 8 Submission auf Lederlieferung versehen, und auf Stempelpapier geschrieben sein müssen, werden bis zum 1. Dezember, B.⸗M. 0 Uhr, entgegen genommen. 4 Die Lieferung des Leders soll mit „1 sogleich nach Ertheilung des Zuschlags erfolgen, während die uderen ¾ in 2 von der unterzeichneten Kommission näher zu bestimmenden Terminen zu liefern bleiben. „ Straßburg, den 14. November 1882. 1 Bekleidungs⸗Kommission des Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 15.
8
149241] Oberschlesische Eisenbahn.
8 um Verkauf von 82 zu Ueheboehn wecken nicht mehr verwendbaren Schienen ꝛc. ist min auf Dienstag, den 5. Dezember er., Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Bureau anberaumt.
Die ö nebst Offertensormulare liegen daselbst zur Einsicht aus, können auch zum Preise von 50 ₰ unfrankirt von dort b
Breslau, den 12. November 1882. Materialien⸗Burean der Königlichen Direktion.
Submission. Für die Werft sollen 9000 Stück unbearbeiteie eiserne Schrauben mit Muttern beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift:
“ „Submission auf unbearbeitete eiserne Schrau⸗
-oöG uttern“ sind † dem am 30. Novem⸗ ver 1882, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehenden Termine einzureichen. din⸗ gungen und Z liegen in der R. tur
lmungs 2—7 aus und sind für 1
☛ zet de allbewe⸗ au allgemeinen 8. Fiber⸗ ber 11 Wem. — . ovbem 0 t M. waltungs⸗Abthellunz.
Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Elberfeld. Die
Anfertigung und Lieserung von: a. 16 Stück Normal⸗ Güt 412ö 828 38 lten Achsen Normal⸗Ten
ezogen
vember 1882. F⸗ 11 Uhr, mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Loko⸗ motiven“ frankirt und versiegelt an das maschinen⸗ technische Bureau hier einzureichen, woselbst deren Eröffnung in Gegenwart der etwa persönlich erschie⸗ nenen Submittenten erfolgen wird. Elberfeld, den 14. November 1882. Königliche Eisenbahn⸗ Direktion.
Verloosung, Amortisation,
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen
149022020 ““ Schleswig⸗Angeler Eisenbahn.
Die Herren Aktionäre der Schleswig⸗Angeler Eisenbahn⸗Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, eine vierte Rate von 20 %, agleich 100 ℳ, für jede gezeichnete Aktie (§. 12 der Statuten) vor dem 20. Dezember d. J. bei dem Stadtkassirer Hanssen in Schleswig gegen Quittung einzuzahlen.
Schleswig, den 17. November 1882.
Die Direktion
der Schleswig⸗Angeler Eisenbahn⸗Gesellschaft. v. Gusmann. Gustav Jessen. J. Firjahn.
Mürkisch⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft. Im Auftrage der Herren
Minister der öffentlichen Ar⸗ 8 80] beiten und der Finanzen for⸗
—ZZEEdern wir in Ausführung des §. 6 des dem Gesetze vom 28. März d. J. (G. S. S. 21 ff.) beigedruckten Vertrages vom 14. No⸗ vember 1881, betreffend den Uebergang des Märkisch⸗ Posener Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, die Inhaber von Aktien der Märkisch⸗Posener Eisenbahn⸗Gesellschaft auf, diese Aktien vom 1. No⸗ vember d. J. ab gegen Empfangnahme der ver⸗ tragsmäßigen Abfindung bei unserer Hauptkasse (Leipziger Platz Nr. 17) hierselbst, einzureichen.
Es werden für die Aktien Staatsschuldverschrei⸗ bungen der vierprozentigen konsolidirten Anleihe und zwar für je fünf Stammaktien à 300 ℳ Staats⸗ schuldverschreibungen zum Gesammt⸗Nennwerthe von 600 ℳ und für je acht Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien à 600 ℳ Staatsschuldverschreibungen zum Gesammt⸗ Nennwerthe von 5700 ℳ gewährt. Zu diesem Be⸗ hufe sind Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 ℳ ausgefertigt worden.
Wünsche auf Gewährung von Apoints bestimmter Höhe werden, soweit möglich, berücksichtigt werden. Außerdem wird für jede Stamm⸗Prioritäts⸗Aktie 14““ eine baare Zuzahlung von 6 ℳ ge⸗ eistet.
Die Staatsregierung ist ferner auf Grund der Bestimmungen in Absatz 2 des §. 3 des Gesetzes vom 28. März d. J. bis auf Weiteres — jedoch erst vom 2. Januar 1883 ab — bereit, auch eine nicht durch fünf bezw. acht theilbare Anzahl von Stammaktien bezw. Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien zu konvertiren und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke den vorbezeich⸗ neten vertragsmäßigen Verhältnißzahlen nicht ent⸗ spricht, die Ausgleichung des in Staatsschuldver⸗ schreibungen nicht darstellbaren Ueberschußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei stets der nächst niedrigere darstellbare Betrag in Staats⸗ schuldverschreibungen gewährt, dagegen der Rest nach dem um ein Prozent verminderten Course, welcher fa. Schuldrerschreibungen der vierprozentigen kon⸗ olidirten Staatsanleihe vor dem Tage des Um⸗ tausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt wor⸗ den ist, berechnet wird.
Der in Staatsschuldverschreibungen nicht dar⸗ stellbare Nominalbetrag, welcher nach Maßgabe der obigen Bestimmung in Baar umzurechnen ist, wird 2. 1. Januar 1883 ab mit vier Prozent ver⸗ zinst.
Die Staatsschuldverschreibungen sind nach Maß⸗ gabe des §. 6 alin. 2 des oben citirten Vertrages vom 14. November 1881 mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar 1883 ab versehen. Beim Umtausche sin daher die Dividendenscheine für das Rechnungs⸗ ahr 1883 und die folgenden Jahre nebst Talons mit einzuliefern.
Für jeden fehlenden Dividendenschein einer Stammaktie sind 12 ℳ und für jeden fehlenden Dividendenschein einer Stamm⸗Prioritäts⸗Aktie sind 30 ℳ einzuzahlen.
„Dieser Betrag wird insoweit resp. erst dann zu⸗ rückgezahlt, wenn festgestellt ist, daß auf den betreffenden Dividendenschein eine Dividende nicht entfallen ist resp. wenn der betreffende Dividenden⸗ . innerhalb der Verjährungsfrist präsen⸗ ir .
Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzu⸗ nd, wird in Gemäßheit der Bestimmung im des §. 6 des Vertrages vom 14. November
1881 auf ein Jahr, also bis zum 1. mit der Maßgabe sestgesetzt, daß die Inhaber der bis 8 diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuldver⸗ schreibungen verlieren.
Die Aktien sind mit einem grithmetisch geord⸗ neten Nummernverzeichniß vorzulegen resp. einzu⸗ senden. Nach Felcter desselben wird den auswärtigen Präsentanten ein Quittungsentwurf zur Vollziehung von unserer Hauptkasse übersandt werden,
en p nach geschehener Rücksendung die
ebermittelung der Staatsschuldverschreibungen und eventl. der baaren Zuzahlung erfolgt.
Formulare zu den Nummern⸗Verzeichnissen sind vom 15. Oktober cr. ah bei unserer Hau aca bier Leipziger Platz 17, und bel der Veiriekekaffe in uben unentgeltlich zu haben.
ummern⸗Verzeichnisse in anderer Form können
nicht angenommen werden.
Berlin, den 13. September 1882. 88
Fsnignche Eisenbahn Tirettlon. 2
Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 24. v. Mts. geschehenen öffentlichen Ver⸗ loosung von Rentenbriefen der Provinz Branden⸗ bu folgende Apoints worden:
1000 Thlr. = ℳ 98 Stüch : 303 928 1312 1510 1615 2424 2915 2953
November 1883 [i
12019 12630 13258 14197 15074
12079 12752 13574 14312 15561
12166 12783 13751 14710 15744
12327 12338 12471 12588 12927 13008 13035 13064 13818 13880 13901 14189 14729 14853 14883 15005 15956 15980 15985 16076 16355 17105 17138 17185 17208 17235 17245 17279 17286 17355 17398 17413. Litt. B. zu 500 Thlr. = 1500 ℳ 34 Stück und zwar die Nummern: 749 835 914 1174 1427 1670 1734 1806 2052 2149 2288 2419 2484 2790 3054 3303 3351 3649 4052 4288 4321 4385 4531 4578 4601 5013 5127 5312 5363 5481 5489 5896 5950 und zwar die Nummern: 185 1058 1310 1559 1592 1629 1653 1756 1907 1912 2154 2179 2527 2728 3276 3579 3861 4925 5160 5223 5373 5405 5543 5615 6113 6175 6514 7374 8091 8201 8981 9023 9135 9365 9566 9600 9643 9670 9684 9686 9755 9839 10166 10462 10517 11020 11296 11326 11409 11540 12079 12348 12693 12992 13939 14264 14270 14539 14629 15068 15100 15350 15379 15390 15496 15524 15579 15598 15723 16030 16311 16317 16437 17103 17268 17743 17861 17970 18040 18083 18129 18266 18268 18269 19136 19161 19182 19277 19414 19578 19755 19947 19955 19968 19999 20232 20267 20296 20409 20451 20629 20677 20684 20696 20789 20833 20860 21064 21079 21126 21220 21258 21349 21361 21454 21466 21467 21478 21508 21514 21556 21559 21564. Litt. D. zu 25 Thlr. = 75 ℳ 92 Stück und zwar die Nummern: 68 292 522 783 1037 1257 1270 1401 1515 1992 1999 2180 2313 2572 2706 2990 3672 3894 4309 4311 4374 5080 5140 6046 6156 6226 6486 6677 7298 7401 7551 7695 7729 7942 8260 8307 8375 8487 8624 8679 8888 9050 9161 9540 9552 9572 9864 9928 9953 10133 10560 10580 10628 10654 10734 10805 10957 11087 11208 11244 11275 11450 11667 11960 12148 12294 12550 12868 12950 12987 13371 13409 13583 14196 14570 14622 14974 15697 15928 15936 16210 16240 16374 16385 16589 16784 16828 16906 16921 17010 17156 17231. Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefordert, dieselben in coursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Cou⸗ pons Ser. V. Nr. 2— 16 nebst Talons bei der hie⸗ sigen Rentenbank⸗Kasse, Klosterstraße Nr. 76, vom 2. April k. Is. ab an den Wochentagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quit⸗ tung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen. Vom 1. April k. Js. ab hört die Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, diese selbst verjähren mit dem Schlusse des Jahres 1893 zum Vortheil der Rentenbank. Die Einlieferung aus⸗ gelooster Rentenbriefe an die Rentenbank⸗Kasse kann auch durch die Post, portofrei, und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes ge⸗ schieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar bei Summen bis zu 400 ℳ durch Post⸗ anweisung. Sofern es sich um Summen über 400 ℳ handelt, ist einem solchen Antrage eine ordnungs⸗ mäßige Quittung beizufügen. Berliu, den 16. No⸗ vember 1882. Königliche Direktion der Renten⸗ bank für die Provinz Brandenburg.
Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Ausloosung von Rentenbriefen der Provinz Hessen⸗Nassau für das Halbjahr vom 1. Oktober 1882 bis 31. März 1883 sind folgende Apoints gezogen worden: 1) Litt. C. à 300 ℳ: Nr. 618, 1320, 2336, 2) Litt. D. à 75 ℳ: Nr. 589, 622, 935, 2154. Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1883 ab aufhört, werden den In⸗ habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie I. Nr. 13 bis 16 und Talons vom 1. April 1883 ab bei der Rentenbank⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer nach folgendem Formulare . , buch⸗ stäblich Mark⸗ Valuta für d.. zum as, 18. gekündigten Hessen⸗Nassauischen Rentenbrief Litt. Nr. .. habe ich aus der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Münster er⸗ halten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift.)“ ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta, der gedachten Kasse einzusen⸗ den und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantragen. Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekün⸗ digten Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers her sebene Allgemeine Ver⸗ loosungs⸗Tabelle sowohl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröffentlicht werden und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 ₰ bezogen werden kann. Münster, den 18. November 1882. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen⸗Nassau.
Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der am heutigen Tage stattgefundenen Ausloosung von Rentenbriefen der oin Wetfalen und der Rheinprov 8 das Halbjahr vom 1. Oktober 1882 bis 31. 7 1883 sind folgende Apoints ge⸗ 95 worden: 1) Litt. A. à 3000 ℳ 1000 Thlr.) Nr. 25 360 374 377 730 987 1002 1025 1288 1378 1464 1478 1538 1549 1960 2405 2658 3003 3023 3028 3074 3308 3310 3312 3363 2426 3604 3711 3712 3738 3522 4141 4391 4844 4884 4895 5169 5223 5352 5407 5459 5470 5481 5581 5674 5789 6079 6134 6254 6273 6317 6388 6567 2„ Litt. B. à 1500 ℳ (500 568 Nr. 18 44 50 342 362 1183 1207 1287 1298 165 1676 1820 18600 1997 2057 2154 2156 2162 2257 2320 2324, 3) Litt. C. à 300 ℳ Nr. 115 224 h 611 7.
öüss-
— 8
10914 10959 11051 11163 11404 11610 11679 11704 11802 11962 12330 12429 12610 12720 12731 13041 13311 13322 13417 13811 13855 13996 14248 14379 14410 14469, 4) Litt. D. à 75 ℳ (25 Thlr.) Nr. 71 507 598 691 1019 1184 1378 1432 1546 1645 1731 1742 1785 1925 1969 2062 2071 2361 2535 2575 2913 2948 2998 3021 3037 3112 3324 3349 3530 3735 3736 3788 3860 4091 4153 4241 4280 4539 4573 4735 4969 5066 5191 5209 5268 5276 5386 5466 5493 5827 6023 6055 6093 6101 6241 6312 6382 6517 6879 6941 7033 7148 7441 7532 7755 7759 7763 7904 8073 8086 8100 8137 8177 8403 8433 8494 8578 8612 8680 9139 9344 9408 9519 9659 9719 9740 9769 9853 10052 10065 10444 10487 10550 10636 11000 11416 11419 11426 11761 11863 12573 12703 12805 12838 12903 12913 13042. Die aus⸗ geloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1883 ab aufhört, werden den Inhabern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Ka⸗ pitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie V. Nr. 2 bis 16 und Talons vom 1. April 1883 ab bei der Rentenbank⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden In⸗ habern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Bei⸗ Neng einer nach folgendem Formulare . ℳ, buchstäbli Mark Valuta für d.. . gekündigten Rheinisch⸗ Westfälischen Rentenbrief . . . Litt. Nr. “ habe ich aus der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Münster erhalten, worüber diese Quittung. Datum und Unterschrift.)“ ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta, der gedachten Kasse einzusenden und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantragen. Auch wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
11446 12067
11591 121³32 12891 12954
der dem Direktor der städtischen Krankenanstalt Dr.
Meschede in Königsberg i. Ostpr. gehörige Renten⸗
brief Litt. B. Nr. 2 über 1500 ℳ (500 Thlr.)
und der dem Haupt⸗Zoll⸗Amtsdiener Ossenkopp in Aachen gehörige Rentenbrief Litt. C. Nr. 97 über 300 ℳ (100 Thlr.) angeblich verloren gegangen sind, und fordern wir mit Bezug auf den §. 57 ad 3 des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 Jeden, der rechtmäßiger Inhaber dieser Rentenbriefe zu sein be⸗ beüfte. hierdurch auf, sich unverzüglich bei uns zu melden.
Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rückstän⸗ digen Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staats⸗Anzeigers herausgegebene Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle sowohl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröffent⸗ licht werden und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 ₰ bezogen werden kann. Münster, den 18. No⸗ vember 1882. Königliche Direktion der Renten⸗ bank für die Provinz Westfalen, die Rhein⸗ provinz und die Provinz Hessen⸗Nassau.
In der nach den Bestimmungen der §§. 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 31. Oktober cr. heute stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Ren⸗ tenbriefen sind nachfolgende Nummern gezogen worden: Litt. A. à 3000 ℳ 54 Stück Nr. 39 87 224 231 305 351 353 454 950 1059 1208 1298 1534 1557 1577 1955 2319 2589 2605 2737 2841 2921 3172 3539 3548 4338 4353 4670 4708 4727 4804 5084 5085 5871 6113 6147 6172 6224 6371 6438 6694 5 7047 7050 7422 7541 7786 7906 8056 8088 8503 8741 8850 9022. Litt. B. à 1500 ℳ 17 Stück Nr. 126 129 268 777 1361 1421 1424 1772 2215 2254 2353 2572 2686 2692 2718 2741 2837. Litt. C. à 300 ℳ 70 Stück Nr. 165 432 1006 1061 1073 1109 1275 1952 1998 2098 2452 2485 2514 2518 2781 2912 3030 4202 4218 5806 5816 6289 6317 6459 6496 6690 6906 6978 7118 7184 7263 7268 7277 7501 7849 7871 7957 8003 8047 8071 8102 8270 8458 8698 8755 9099 9360 9982 9986 10144 10767 10860 10977 11244 11252 11716 11782 12202 12235 12318 12327 12441 12470 12578 12948 13084 13105 13202 13445 13505. Litt. D. à 75 ℳ 57 Stück Nr. 112 308 410 498 771 1407 1814 1868 2070 2075 2193 2916 3084 3300 4461 4487 4533 4896 4904 4912 4991 5034 5071 5083 5121 5551 5959 5969 6060 6075 6396 6561 6759 7050 7184 7349 7533 7846 7955 8175 8379 8612 8793 9092 9107 9133 9189 9224 9365 9394 9435 9618 9649 9937 9984 9988 10017. Litt. E. à 30 ℳ sind sämmtliche Rentenbriefe von Nr. 1 bis inkl. 4683 bereits früher vsgelcoft und gekündigt. Die Inhaber werden aufgefo gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Renten⸗ briefe in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons Ser. V. Nr. 2 — 16 und Talons den Rennwerth von unserer Kasse hierselbst, Poststraße Nr. 15 n., vom 1. April k. J. ab in den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vor⸗ mittags in Empfang zu nehmen. Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrel einzu⸗ senden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege 2 8 — von 49— ni gt, ur stanweisung, e auf Gefahr und Kosten des fängers d- Einem solchen Antrag ist eine ordnungs⸗ m de Hre beizufügen. Dom 1. April k. ab Verae der ausgeloosten Rentenbri
der b der ctwa nicht mit ein⸗ — Coupons bei der Auszahlung vom Kapital
Abzug gebracht. ö— der Rententeicge tritt nach den Bestimmungen des §. 44 1. c. binnen 10 Jahren ein. Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksam 2 Nummern aller
ndiaten, resp. zur Einlöͤsung noch nicht prä⸗
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2 eine Verloosungk⸗Tabelle“ im Mak
veröffentlicht werden.
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8⸗-Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Dienstag, den 21. November
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markensch vom 11. November 1876, und die im Pateutgesetz, vom 25.
Central⸗
Berlin auch dur Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
ai 1877, vorgeschriebenen Bekannt
ost⸗Anstalten, für reußischen Staats⸗
—
„ vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz
Das Central⸗
Abonnement beträgt 1 ℳ 50
che Reich
andels Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das eträg ₰, für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern 20 — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 J.
1 Geset, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen ungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
Handels⸗Register für das Deuts
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich
„ (Nr. 274.)
kosten 20 ₰.
Nach dem „deutschen Handelsarchiv“ brachte das Jahr 1881 in dem Bezirk von Groningen (Niederlande) in der schlechten wirthschaftlichen Lage nur wenige Aenderung; trotzdem dehnte sich, wie der Bericht konstatirt, der Niederländische Handel in den letzten Jahren langsam aber sicher aus, besonders mit Nordamerika und mit Deutschland. Die Ge⸗ sammteinfuhr in Groningen betrug in 1879: 8 971 541 Tonnen (davon kamen aus den Hansestädten 58 768 Tonnen, und aus dem deutschen Zollverein 3 937 405 Tonnen), gegen in 1880: 9 851 573 Tonnen
(darunter aus Deutschland: aus den Hansestädten
63 974 Tonnen, und aus dem Zollverein 4 504 603 Tonnen). Die Gesammtausfuhr aus Groningen betrug in 1879: 3 922 720 Tonnen (davon gingen nach Deutschland: nach den Hansestädten 33 996 Tonnen und nach dem Zollverein 1 774 241 Tonnen); gegen in 1880: 4 477 120 Tonnen (davon gingen nach Deutschland: nach den Hansestädten 43 110 Tonnen, nach dem Zollverein 1 925 165 Tonnen).
In den Häfen des Distriks Groningen sind im Jahre 1881 folgende Schiffe einklarirt, mit denen, die sich an der Küstenfahrt betheiligt hatten: zusammen 1287 Segelschiffe von 222 378 cbhm Raumgehalt, und 67 Dampfschiffe von 4626 chm Raumgehalt; (darunter waren deutsche Schiffe: 703 Segelschiffe von 55 914 cbm Raumgehalt, und 60 Dampfer von 4276 chm Raumgehalt; aus denselben sind in 1881 ausklarirt: 1276 Segelschiffe mit 206 663 cbm Raum⸗ gehalt, und 58 Dampfschiffe von 2350 chm Raum⸗ gehalt (darunter deutsche: 719 Segelschiffe von 59 683 cbm Raumgehalt, und 52 Dampfschiffe von 2100 cbm Raumgehalt).
Deutsche Schiffe sind während des Jahres 1881
im Bezirk von Groningen 56 eingegangen, darunter
ein Bugsirdampfer, von ihnen 43 mit Holz, (in Folge eines Lecks) 1 in Ballast. Am Beginn des Jahres waren 13 deutsche Schiffe in diesen Häfen anwesend. Ausgegangen sind 62 Schiffe, davon 15 in Ballast, 23 leer. Am Jahresschlusse waren 7 deutsche Fahr⸗ zeuge in diesen Häfen anwesend, darunter das leck eingelaufene, von welchen 6. überwinterten. — Die Gesammtausfuhr zur See in Kewcastle on Tyne im Jahre 1881 betrug nach dem „deutsschen Handels⸗ archiv“ 7 953 9882 Tons zu 20 Ctr. Kohle und 240 556 Tons Koke, gegen 1880 mehr 61 938. Tons Kohle und 1291 Tons Koke; davon gingen nach deut⸗ schen Häfen 758 594 Tons zu 20 Ctr. Kohle, gegen 1880 weniger 15 828 Tons. 2 Die Ausfuhr von Blöcken, Blechen u. s. w. von Newcastle on Tyne betrug überhaupt in 1881 249 420 engl. Ctr. gegen in 1880 mehr 121 940 Ctr., davon gingen nach Deutschland 63 580 Ctr. gegen in 1880 mehr 19 900 Ctr. Die Ausfuhr zur See von Newcastle on Tyne betrug überhaupt in Ciystall⸗ Soda 2 572 060 engl. Ctr. (davon gingen nach Deutschland direkt 401 020 Ctr. und nach Deutschland und den Niederlanden zusammen 692 100 Ctr.); in calc. Soda überhaupt 1 837 020 Ctr. (davon nach Deutschland direkt 372 940 Ctr. und nach Deutschland und den Niederlanden zu⸗ sammen 547 100 Ctr.); in Chlorkalk überhaupt: 629 400 Ctr. (davon nach Deutschland direkt 170 640 Ctr. und nach Deutschland und den Niederlanden zusammen 282000 Ctr.). Der Gesammt⸗ werth der Ausfuhr von Waaren (Kohle und Koke ausgeschlossen) nach dem Auslande betrug in 1881: 3 188 827 Lstrl. gegen in 1880 mehr 119545 Lstrl. (oder 3,89 pCt.). n Betreff des Einfuhrhandels fehlen nach dem Bericht auch für 1881 die genaueren Werthangaben, im Allgemeinen ergiebt sich sedoch eine Erhöhnng der Einfuhr: In Holz wurden eingeführt in 1881. überhaupt 271 931 Loads (von 50 Kubikfuß) gegen 1880 mehr 42 622 Loads; davon kamen aus Deutsch⸗ land 13 726 Loads. Getreide und Hülsenfrüchte aller Art wurden vom Auslande zusammen eingeführt in 1881 495 257 Quarters, Pgen in 1880 545 714 Quarters (davon kamen aus Deutschland in 1881 27 171 Quarterz, gegen in 1880 26 324 Quarters). Mehl wurde in 1881 vom Auslande eingeführt überhaupt: 672 120 Ctr. gegen in 1880 681 780 Ctr. davon kamen aus Deutschland in 1881 301 840 tr. gegen in 1880 249 140 Ctr.) Kartoffeln wurden in 1881 überhaupt eingeführt: 222 740 Ctr. hegen 369 820 Ctr. in 1880, davon aus Deutsch⸗ and in 1881: 160 Ctr. gegen in 1880 219 680 Ctr. Butter wurde zur Sce eingeführt überhaupt in 1881: 252 020 Ctr. in 1880 9390 Ctr. mehr, davon aus Deutschland in 1881 2160 Ctr.
Dem Handelsbericht von Libau für das Jahr 1881 entnehmen wir nach dem „deutschen Handels⸗ archiv“ folgende Deutschland betreffende Daten. Wenn man auf die letzten fünf Jahre des Handels von Libau zurückblickt, so erscheint das Jahr 1879 bis etzt als der Höhepunkt, der nach dem Bericht in
beiden letzten Jahren nicht hat erreicht werden können. Dieser rapide Aufschwung wirkte be⸗ drückend, man glaubie in den Handelskreisen von Libau an eine fortwährende er dieses Auf⸗ schw und trug nicht den Wechselfällen guter
und † ter Jahre Rechnung, die besonders das Lerieh
einem sehr gefährli machen, chäft oft nur wenige Tage ge. „ um alle künstlichen Berech „ die
stens auf mangelhafte, daher ehegerssche Be⸗ richte und Aussichten gemacht sind, als einen Ier⸗ thum mit sehr lichen Folgen erscheinen zu Wie der Bericht hervorhebt, so zog der Ruf
eine Menge Geschäfteleute, meistens Deutsche, —— 82* orado zu finden bosi. ohne inten, ’. — Arbeiter u. entstand durch diese eine gefährliche Kon eine fieberhafte Thätig⸗
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mit Waaren für 8 363 265 Rbl. 88*
keit entwickelte sich, der natürlich sofort die Rück⸗ schläge folgten. War das Jahr 1880 schon ein un⸗ befriedigendes, so mußte das Jahr 1881, das über⸗ all befriedigende Ernten brachte, für Rußland ein zchlechtes für den Ausfuhrhandel werden. Die Preise des Korns bewegten sich in ganz Europa in sehr engen Grenzen und in absteigender Linie, die der Spekulation wenig Spielraum und fast gar keinen Nutzen gewährten, man kaufte und verkaufte ge⸗ zwungener Maßen, um nicht unthätig zu bleiben, hoffend auf einen günstigen Umschlag, und dadurch gewann das Geschäft einen unsoliden, spekulativen Charakter. Kredit wurde übermäßig in Anspruch genommen und dadurch der Boden betreten, der nur Nachtheil bereiten mußte. Was nun die Handels⸗ bewegung Libau's betrifft, so zeigte sich nach dem Bericht während der letzten drei Jahre eine aus dem Vorangeführten erklärliche Abnahme der Aus⸗ fuhr. Von den 4 hauptsächlichsten Ausfuhrartikeln, Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, exportirte Libau im Ganzen: 1879: 2 962 975 Tschetw., 1880: 2 086 601 Tschetw., 1881: 1 888 775 Tschetw., der Gesammtwerth sämmtlicher Ausfuhrartikel betrug: 1879: 28 212 606 Rbl., 1880: 25 647 561 Rbl., 1881: 23 480 210 Rbl.; von dem Gesammtwerthe der Ausfuhr in 1881 entfielen auf Deutschland 6 744 107 Rbl., etwa 29 pCt.; nach Deutschland wurden hauptsächlich exportirt: Weizen 9085 Tschetw., Roggen 236 472 Tschetw., Gerste 20 474 Tschetw., Hafer 280 952 Tschetw., Erbsen 4403 Tschetw., Buchweizen 19 167 Tschetw., Schlagleinsaat 13 949 Tschetw., Rübsaat 6148 Tschetw., Weizen⸗ und Roggenkleie 31 570 Tschetw. und Roggenmehl 21 636 Tschetw.
Die Einfuhr Libau's weist in den letzten Jahren eine beträchtliche Zunahme auf. Der Werth derselben betrug in 1880: 10 022 856 Rbleh(davon aus Deutschland 3 442 950 Rbl.), in 1881: 15 976 982 Rbl. (davon aus Deutschland 5 189 305 Rbl.). Aus Deutschland speziell wurden in 1881 eingeführt: landwirthschaftliche Maschinen 79 917 Pud, Eisen 73 934 Pud, Maschinen und Maschinentheile 32 429 Pud, Schmiedearbeit 10 867 Pud, Katechu 9949 Pud, Steinkohlen 9010 Pud, Kolophonium und Harz 8414 Pud, Reis 6161 Pud, Stahlschienen 5323 Pud, Düng⸗ stoffe 3000 Pud, Gußeisen 2443 Pud ꝛc. Es liefen in den Hafen von Libau ein: in 1880 deutsche Schiffe: und zwar 284 Segelschiffe mit 12 179 Lasten und 223 Dampfschiffe mit 29 756 Lasten, zusammen 507 Schiffe mit 41 935 Lasten mit Waaren für 2 425 742 Rbl. In 1881 liefen deutsche Schiffe ein: 88 Seegelschiffe mit 4391 Lasten und 234 Dampfschiffe mit 34 427 Lasten, zusammen 322 Schiffe mit 38 818 Lasten mit Waaren für 5 507 551 Rbl. Ausgegangen waren in 1881: 322 deutsche Schiffe mit 38 599 Lasten
Aus dem Hafen von Neoweastle on Tyne (Großbritannien) sind nach dem „deutschen Handels⸗ archiv“ im Jahre 1881 auf weiteren auslaändischen Reisen ausgegangen 5727 Schiffe mit einem Gehalt von 2 901 149 Reg.⸗Tonnen. Darunter waren deutsche: zusammen 701 Schiffe von 305 870 Ton⸗ nen (à 2000 Pfd.) gegen in 1880 719 Schiffe von 282 101 Tonnen; in 1881: 186 Dampfschiffe von 148 610 Tonnen und 515 Segelschiffe von 157 260 Tonnen, gegen in 1880: 155 Dampfschiffe von 112 152 Tonnen und 564 Segelschiffe von 169 949 Tonnen. Wie fast überall, so stellte sic auch in Newcastle on Tyne mit Bezug auf deutsche Schiffe das Verhältniß zwischen Dampf⸗ und Segel⸗ schiffen weiter zu Gunsten der Ersteren. Eingekom⸗ men waren in dem Hafen von Newcastle on Tyne in 1881 folgende deutsche Fahrzeuge: mit Ladung: zusammen 247 Fahrzeuge (41 Dampfschiffe und? Sepellgiffch⸗ in Ballast: zusammen 445 Fahrzeuge (137 Dampfschiffe und 308 Segelschiffe), dazu neu⸗ gebaut oder Enh: 9 Fahrzeuge (8 Da chiffe und 1 Segelschiff); ausgegangen sind 1881, mit Aus⸗ nahme von 7 — sämmtliche deutsche Schiffe mit Ladung. — Nach dem „deutschen dels⸗ archiv“ zeigte der Rückblick auf die Entwickelung der Kolonie Berban (Port Natal) in 1881 aus weierlei Gründen kein so erfreuliches Bild als in 1880. —⸗1 . die — 39 die Natal
rend des heges engli gerung gegen die Transvaalrepublik gezogen wurde, andererseits ein — in den Landeberzeugnissen Schuld an dieser
ache.
Die Handelsbewegung der Kolonie ist in 1881 aus diesen Gründen geringer als in 1880 en. Importe hatten im Jahre 1881 1 912 sd. wogegen im Jahre 1880 2 336 584
dem Ausfall betheiligten ic zu meist Manufa aren und Fabrikate, sowi Wein, Bier und Spirituosen, was, wie der ch Fuasäbe den Beweis lieferte, daß die
ter Jahre den Bedarf überstieg.
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vergrößerten Begehrs. Exporte sin Ver allen, was
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Artikel betrifft, so abermals der Verbrauch der in Natal statlonirten in Betracht gezogen werden, während der Abfall in Wolle
theils einer Verminderung des lu⸗
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auf englische und amerikanische Fabrikate, doch hat unzweifelhaft die Einfuhr deutscher Artikel durch die Einrichtung einer monatlichen Verbindung mit Hamburg sehr gewonnen; Glaswaaren, Lampen, Möbel, Albums, Konserven, Bier und Cigarren sind die hauptsächlichsten Artikel, welche in nennens⸗ werthen Quantitäten Abgang fanden. Von Wolle läßt sich veranschlagen, daß etwa 5000 Ballen jährlich für deutsche Rechnung verschifft werden, außerdem kaufte indessen die deutsche Industrie einen bedeutenden Theil der in London zum Verkauf ge⸗ brachten Natalwollen.
. Der Schifffahrtsverkehr mit dem Hafen von DUrban ist während des Jahres 1881 von einem sehr guten Stande der Barre begünstigt worden, welcher Schiffen von 12 bis 13 Fuß Tiefgang in der Regel erlaubte, ohne auf der Außenrhede zu leichtern, in den inneren Hafen zu kommen. Stran⸗ dungen hatten nicht stattgefunden, und stellt sich die Zahl der in D'Urban angekommenen Schiffe auf 392 gegen 378 im Vorjahre, wovon deutscher Nationalität 27 gegen 30 in 1880. Beschäftigung von Natal ausgehend fanden nur 3 deutsche Schiffe.
Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe. Nr. 93. — Inhalt: Kleine Notizen: Havres Wollimport 1881. — Posteinrichtungen im allgemeinen Postverein. — Deutsche Patente. — Frage Nr. 167. — Zeitung für Schafzucht und Wollproduktion: Internationale Thierausstellung 1883 in Hamburg. — Zur „Studie über Lupinose“. — Kleine Notizen: Ueber die Leber⸗ fäule der Schafe. — Eisenbahnwagen für Fleisch⸗ transport. — Geheimmittel gegen Lupinose. — Rußlands Woll⸗Ein⸗ und Ausfuhr. — Merinoschafe in Australien. — Zum internationalen Fleischhandel. — Lungenwürmer bei Schafen. — Feuersbrunst. — Situations⸗ und Marktberichte. — Inserate für beide Abtheilungen. 11111“
Thon industrie⸗Zeitung. Nr. 47. — Inhalt: Ueber flammenlose Verbrennung. — Ueber Glas, Glasuren, Porzellane, Steinzeuge und feuerfeste Thone. — Geraderichten eines 100 m hohen Schorn⸗ steins. — Allerlei. († Carl Tielsch — Emalllirte „Pagel) — Patentanmeldungen. — Ertheilte Reichs⸗ patente. — Submissionen. — Anzeigen.
Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu⸗ strirte Gewerbezeitung. Nr. 46. — Inhalt: Die Elektrizität im Verkehr, in Industrie, Gewerbe und Landwirthschaft. I. — Direkter und indirekter Export⸗ handel. — Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen. — Ueber Eisen⸗Gerberei. — Leuchtgas und elektrisches Licht. — Ueber Fabrikation von Normalwerkzeugen. — Ueber Kesselfabrikation. — Neue Telephonanlage. — Nickel⸗Galvanoplastik. — Mechanisch gehärteter Stahl. — Patentliste. — Oelbericht von Wirth u. Co. in Frankfurt a. M. — Verschiedenes. — Vom Büchertische. — Erklärung. — Anzeigen.
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträage aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem roßhherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzi resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. erlin. anE 1 49423] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 20. November 1882 sind am selben Tage solgende Eintragungen erfolgt: In unser Ieengäftreaser woselbst unter Nr. 7783 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: d sebt, it Bereinsbank vermerkt steht, eingetragen: r Assessor a. D. Albert Müller zu Berlin ist in den Vorstand eingetreten.
819 unser Gesellschaft er, woselbst unter Nr die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:
—☚ Hetsrssriefcas in durch Uebereinkunft
der aufgelöst.
kersnhs lelbst unter Nr. nelg Felaen e ü8en; 8 Firma: 1 — “ Ie verm eht, 8g Kmn. — Zweigniederlassung er⸗ e .*
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ist tter Nr. 828 ee böfaan Süu
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Ule und Natal, ersichtlich’ dem Kap
rma: 8. fort. Pranza see
Ostberg & Loeser Knopffabrik
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In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr.
5911 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Chr. Schmidt, A. Lutter's Nachfolger vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Gesellschaft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst. Der Kaufmann und Fabrikant Fritz Schmidt zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort Vergleiche Nr. 14,019 des Firmenregisters.
Demnäͤchst ist in unser Firmenregister unter Nr. 14,019 die Firma: .
Chr. Schmidt, A. Lutter’s Nachfolger mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Kaufmann und Fabrikant Fritz Schmidt hier, eingetragen worden.
Dem August Nicolai zu Berlin ist für letzt⸗ genannte Handlung Prokura ertheilt und ist dieselbe unter Nr. 5477 unseres Prokurenregisters eingetra⸗ gen worden.
Dagegen ist bei Nr. 3430 unseres Prokuren⸗ registers vermerkt, daß die Prokura des August Ni⸗ colai hier gelö und nach Nr. 5477 ü⸗ worden ist.
„In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 13 057 die hiesige Handlung in Firma:
Adolph Blumenthal vermerkt steht, ist eingetragen:
Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrechte
durch Vertrag auf die Kaufleute Adolph Ernst Blumenthal und Carl Adolph Blumen⸗ hal jr., Beide zu Berlin, übergegangen. Die Firma ist nach Nr. 8437 des Gesellschafts⸗ 8 registers übertragen. 8 Demnäͤchst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8437 die offene Handelsgesellschaft in Firma: b Adolph Blumenthal mit dem Sitze zu Verlin, und es sind als deren Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetrage worden. Die Gesellschaft hat am 5. Oktober 1882 begonnen. Die dem Carl Adolph Blumenthal jr. für erstge⸗ nannte Handlung ertheilte Prokura ist erloschen und deren Löschung unter Nr. 4551 unseres Pro⸗ kurenregisters erfolgt. 8
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9522 die Handlung in Firma: 8 G b L. Brockmann mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung Hamburg vermerkt steht, ist eingetragen: 6. Die gweigniederlaffung zu Hamburg ist auf⸗ gegeben.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 10,257 die Handlung in Firma: 8 Julius Fenchel
mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung z Magdeburg vermerkt steht, ist eingetragen: Die Zweigniederlassung zu Mangdeburg ist auf⸗ aufgehoben.
„In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 12,892
die Handlung in Firma: 3 1 Lonis Salinger
unit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung z
Dessau vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Zweigniederlassung zu Dessau ist aufgehoben. 1 Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Friedländer & Borchardt
am 9. November 1882 ründeten schaft (Geschäftslokal: Pallisadenstr. 77) sind die Kaufleute Max Meyer Borchardt und Hugo Fried länder, Beide zu Berlin. 8 Zur Vertretung derselben ist nur der Kaufmann
ugo Friedländer berechtigt. 2 ist unter Nr. unseres Gesellschafts-⸗
registers eingetragen worden.
n unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 14,017 die Firma: 8 W. Richter 2 Eeerezez Britzerstr. 8) und als deren der Kaufmann Wilhelm Richter hier unter Nr. 14,018 die a:
9. er (Geschäftslokal: z. ried .85 1. Januar 1883 ab eer den Linden
e Inhaberin Fräulein Louise
Die Handelsgesellschaft in Firma: e 1 gen
& Spiegel mit dem Sitze † lassung zu Verlin 1) dem ,12 1 ranz Heinrich Wentzel,. 85. **
Ul Proku t und asas ebhe hret .
s dem 3 d v VBerl’* 20. November 1882. eraklaes Amisgeidt i. Zblbelaaa 301. Mila.
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Auf Grund der urkunde