[49617] Oesseutliche Zustellung. —
Die verwittwete Kaufmann Aeust Richard, 18‿ und die minorennen Geschwister Elise,
ine, Marie und Albert Richard, bevormundet durch die Kaufmannsfrau Richard hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffmann hier, klagen gegen den ehemaligen Bäckereibesitzer, Inspektor und Bahn⸗ en Clemens von Daschkowski, unbekannten
Aufenthalts, wegen 600 ℳ und Zinsen, mit dem Antrage: den Verklagten zur Zahlung von 600 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Oktosber 1880 gegen
rausgabe der verpfändeten Lebensversicherungs⸗
lice Nr. 150 765 der Berliner Lebens⸗Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft zu verurtheilen, auch das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu —2; Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 79, auf den 1. März 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum 82 der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg, den 13. November 1882.
Hensel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49616] Oeffentliche Zustellung. Der Particulier Carl Wilhelm Portugal hier, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hagen hier, klagt
gegen: 1) den Rentier Carl Hasper, unbekannten Aufent⸗
alts,
2) dessen Ehefrau Wilhelmine Hasper, geb. Schul⸗
bach, hier,
xegen 3600 ℳ und Zinsen mit dem Antrage: die Beklagten zur Zahlung von 3600 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1882 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Königsberg in der Magisterstraße Nr. 44 belegene, im Grundbuche der Stadt Königsberg, Bezirk Kneiphof, Band 11, Blatt 305 verzeichneten Grundstücks zu verurtheilen und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Königs⸗ berg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 2 Se,gs e 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac„’thtt.
Königsberg, den 17. November 1882. 8
Hensel, 1.““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49613] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeitsmann Spaller in Neubrandenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Rakow in Neu⸗ strelitz, klagt gegen seine Ehefrau, welche ihn ver⸗ lassen hat und deren Aufenthalt unbekannt ist, mit dem Antrage auf Wiederherstellung des ehelichen Lebens, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Neustrelitz auf
den 21. Februar 1883, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. e. 20. November 1882. R. Funck, Protokollführer,
als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[49615] Die S Eheleute, früher zu Chrzumezütz, jetzt zu Jellowa, vertreten durch den Justizrath Hornhorst hier, kla⸗ gen gegen: t — 9 die unverehelichte Julianna Wodarz in Jellowa, 2) den Gasthausbesitzer Albert Misdziol daselbst, ) die Haͤusler Thomas und Elljabeth Miodziol⸗ schen leute ebendaselbst (Besitzer von Nr.
197 Jellowa), 4) der Gastwirth und Gastwirthssohn Paul Jellowa, jetzt unbekannten
Oeffentliche Zustellung.
Misdziol, früher zu Aufenthalts Bestber von Nr. 207 Jellowa), wegen Zahlung von 4200 ℳ nebst Zinsen,
mmit dem Antrage:
1) die Beklagten als Gesammtschuldner zu verur⸗ tbheilen, an die -5 4200 ℳ mit 6 % Zin⸗
sen seit 1. Oktober 1882 und 6 % Zinsen von
ℳ pro 1. Februar 1881 bis 1. Oktober
1882 zu zahlen und zwar:
a. den ꝛc. Albert Misdziol für seine Person,
b. die unverehelichte Julianna Wodarz und den Albert Misdziol zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das ganze Grundstück Nr. 51 Jellowa, einschließlich der an Albert Misdziol
verkauften, jedoch noch nicht abgeschriebenen Fraufasg. 8 h .gn
8 die Thomas und Elisabeth Misdziol'schen 1 Eheleute aber zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück 197
4. den Paul Misdziol zur Vermeidung de eetgencaes in das Grundstück Nr.
2) — Gesammtschuldner die Kosten des
zu und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ 8 des Rechtsstreits vor die I. Givilkammer des 8 sesn. Vermieaen. 825, 9 orderung, einen bei ea. ssenen Anwalt zu bestellen. der emee⸗ zustellung an den gten Paul iedziol wird dieser Auszug bekannt gemacht. „ den 14. November 1882.
chänker Johann und Maria Soßznalschen b
12— und ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Göttingen
auf den 5. März 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
en Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
„Der auf den 23. November cr. angesetzte Termin ist von Amtswegen 1 * i
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49619] Oeffentliche Zustellung. Der Bauunternehmer Georg Heres zu Marburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Löbell hier, klagt gegen den Handelsmann A. S. Strauß von da, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Verklagten zur Zahlung von 210 ℳ mit 5 % Verzugszinsen vom Tage der Klagezustellung an zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marburg auf den 10. Januar 1883, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. u“ Heynich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [4963311, SOeffentliche Ladung. 1 Nachdem die Wittwe des Dietrich Noll, ricke, geborene Kaufunger dahier, und die Ehefrau des Martin Krapf, Catharina, geborene Kaufunger, zu Cassel die Eintragung des auf den Namen von George Kaufunger katastrirten, in der Gemarkung von Rotenburg belegenen Grundeigenthums, als: A. 420. 5/8 Acker 3 Rth. Theil von Blatt 3 Nr. 185, Acker, auf der Hochmahle, A. 454. neue Charte Blatt 1 Nr. 512, Acker, hinter den Kümgen, D. 191. neue Charte Blatt 12 bis 134, Wiese, im Koboldsgrund, E. 256. 265. neue Charte Blatt 13 Nr. 87 und 92, Acker, auf der Kalkröste, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Rotenburg Fchtepägh haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte und Ansprüche an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche spätestens im Termine den 9. Januar 1883 bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen wer⸗ den wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die ichtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht “ Denjenigen, deren Rechte in Folge der e b der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verllert. Rotenburg a. Fulda, am 9. November 1882. Königliches Amtsgericht, Abth. I. : gez. Klemme. Wird hiermit veröffentlicht: 1 Schilling, Gerichtsschreiber.
¹¹ Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung. “
der Firma Moritz Mordheim jun. in Hamburg, — 8 2 1
gegen den Lohgerber Heinrich Tebbe in Coppenbrügge, Schuldner,
. wegen Forderung, soll die Letzterem gehörige, zu Coppenbrügge unter Hen-Ar 55 belegene Mittelköthnerstelle, welche be⸗ teht aus 6 Hekt. 71 Ar 41 Grundbesitz an Hehane. Garten, Wiesen und Acker, einem Wohn⸗ ause, Stallungen, Scheune und Gerberhause, zum Betriebe der Lohgerberei geeignet, zwangsweise in dem dazu auf
Montag, den 19. Februar 1883,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Die Kaufbedingungen können auf hiesiger Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Alle, welche an den Kaufobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, 12 und sonfhg⸗ dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Cooenbenshe, den 17. November 1882.
8 “ Fche⸗ Amtsgericht.
1 3 olckenhaar. 884 t I111“ “ Verkaufsanzeige und Aufgebot.
i Zwangsvollstreckungssachen des Schneider⸗ . Heinrich Uenn in gerode, Klägers,
Pe üchlermete auuft Walte in Bienenburg,
wegen Fo — I daabeeigeang — lien des Beklagten au
Donn „den 11. 1883, — m ũ u asthau setzten Termine öffentlich 2 — 9. werden Diejenigen, welche an den Ver⸗ kau hae⸗ —2 huaber. denenc. a hen und an⸗ Reaer bübenace. auch Servituten und Renfbonich⸗ vermeinen, aufgefordert, selce ine anzumelden, und die be⸗
vorzulegen, unter dem Rechts⸗ den t Melden
den das sse zum neuen rber verloren
werden.
riede⸗
fcxeechtliche, sdingliche (Realberechtigungen aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden
dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das (Recht im Verhältniß
burg unter Art. 269 und 121 eingetragene Anbauer⸗ wesen, bestehend aus:
1) einem Wohnhause nebst Stallung von Fachwerk, Hs.⸗Nr. 131 und Hofraum, Kartenblatt 8 Par⸗ zelle 265 zur Größe von 3 a 28 qm,
2) ein Garten, „Pfingstanger“, Kartenblatt 8 Par⸗ zelle 486 zur Größe von 8 a 61 qm,
3) Acker, „im Steinfelde“, Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 19 zur Größe von 55 a 32 qm.
Goslar, den 15. November 1882. “
Königliches Amtsgericht. IJI. 88 Leonhardt.
8
[998300) Verkaufs⸗Anzeige 1 nebst Ediktalladun
In Sachen der Spar⸗ und Leihkasse des Amt Verden zu Verden, Gläubigerin,
gegen den Maurer Friedrich Breyer in Verden, Schuldner, soll das dem Schuldner gehörige, im Gemeinde⸗ bezirke Stadt Verden belegene Immobiliarwesen, als Kartenbl. 20 Parz. 121/44 mit darauf stehen⸗ dem Wohnhause, Nr. 1 an der Gartenst zwangsweise in dem dazu auf 8 Freitag, den 12. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, 3 allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert
Kaufliebhaber werden damit geladen. „Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechti⸗ gungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die dar⸗ über lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver⸗ warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im
Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Verden, den 13. November 1882. h Königliches Amtsgericht. Abth. I. Hartmann, Dr. “
Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladunyg.
In Sachen des Altentheilers Proitz⸗Schulz zu Bösel, Gläubigers,
gegen den Anbauer Schorling Hs.⸗Nr. 26 zu Tarmitz, Schuldner, soll das demselben gehörige unbewegliche Ver⸗ mögen, bestehend aus den unter Nr. 26 der Ge⸗ bäudesteuerrolle und Nr. 26 der Häuserliste von Tarmitz verzeichneten Gebäuden, nebst den unter Artikel 25 der Grundsteuermutterrolle von Tarmitz, Kartenblatt 2, Parzelle 140 verzeichneten Grund⸗ stücken, groß 6 a 12 qm zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, den 30. Januar 1883, Morgens 10 Uhr,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ deikommissarische, Pfand⸗ und sonstige Rechte, insbesondere Servituten und zu haben vermeinen, werden
“
[49580]
und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter
zum neuen Erwerber Grundstücks verloren gehe.
Lüchow, den 18. November 1882. Königliches NüFeenn. Abth. I. s Beglaubigt: 8 Heinemann, Justizanwärter, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts,
1e. we. 1a. 8 8 [496122 5 e“ Die verehelichte Schuhmachermeister Reali, Emilie, Pö. Manzke hier, hat bei uns beantragt, ihren ruder, den am 16. September 1823 geborenen Müllergesellen Hermann Friedrich Wilhelm Manzke, einen Sohn des Schmieds Johann Manzke und dessen Ehefrau Friederike Auguste, geb. Paske zu Vilgelow, für todt zu erklären. anzke hat dem Vernehmen nach im Jahre 1863 seine Heimath Stolp in der ausgesprochenen Ab⸗ sicht, nach Galizien auszuwandern, verlassen. Es werden daher der Müllergeselle Hermann riedrich Wilhelm Manzke und dessen unbekannte rben und Erbnehmer hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht, Gerichtszimmer Nr. 6 an⸗ stehenden Termine zu melden, oder von seinem Leben und Aufenthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Nachlaß an die nächsten bekannten und legitimirten Erben ausgeantwortet werden wird. Stolp, den 3. November 1882.
Königliches Amtsgericht. V.
Aufgebot 2 Todeserklärung. Arbeitsmann Friedrich Wilhelm August sehoren am 15. Juni 1826 zu Großenwie⸗ reise Rinteln, Regierun Besrks Cassel als Sohn des weiland Einliegers Bohne und dessen Ehefrau, geb. Vösse, hat sich in den Jahren 1 oder 1 von seinem Wohnorte Linden bei Han⸗ nover entfernt, dann in Bremen gearbeitet, im Juli 1872 sich in Bremen nach Dortmund abgemeldet und ist seit dieser Zeit verschollen. 8 Antrag seiner Eh Karoline Henriette, se⸗ 12 8 Linden düen⸗ genannte Ver⸗ gefordert, beim hen erichte innen Jahresfrist, spätestens aber in dem den 26. Januar 1884 Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. * Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, um deren Mittbeilung 29p 883 Hannover, .. November 1 Königlich Preußisches Amefrc. Abtheilung XIV. 11“
des
1
Bohne, den im
rusen.
— “
4
„Auf Anhalten des Erbschaftsamtes zu Ritze⸗ büttel, als Verwalters des Nachlasses der verstor⸗ benen Eheleute Wolderich Christian Grube und Elisabeth Catharina, alias Catharina Elisabeth, Grube, geborene Spitt, vertreten durch Rechts⸗ n Dr. Ernst Patow, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des am 31. Oktober 1882 zu Cuxhaven verstorbenen Wolderich Christian Grube und dessen vor ihm, am 20. Juli 1859 verstorbenen Ehefrau Elisa⸗ beth Catbarina, alias Catharina Elisabeth, Grube, geborene Spitt, Forderungen und An⸗ sprüche erheben wollen, oder dem am 10. August 1849 zu Ritzebüttel errichteten, am 14. Sep⸗ tember 1859 publizirten gemeinschaftlichen Testa⸗ mente —, Inhalts dessen, für den erfolgten Fall des Ablebens des längstlebenden Ehegatten ohne Hinterlassung von Leibeserben, der Nach⸗ laß zur Hälfte, mit der Leibeskleidung des Ehe⸗ manns den nächsten Intestaterben des Ehe⸗ mannes, zur Hälfte mit der Leibeskleidung der Ehefrau den nächsten Intestaterben der Ehefrau zufallen soll, — widersprechen oder gemäß des⸗ selben Erbrechte geltend machen wollen, gehalten seien, ihre Forderungen, Ansprüche und Wider⸗ sprüche bis zum Dienstag, den 20. März 1883,
Vormittags 10 Uhr,
im Amtsgerichte, und zwar Auswärtige durch gehörig legimitirte Bevollmächtigte, anzumelden und auf Erfordern zu rechtfertigen, bei Strafe
8
Ritzebüttel, den 21. November 1882. Das Amtsgericht. A. Reinecke, Dr. [49629] Aufgebot.
Johannes Stein II. und dessen Ehefrau, Elisa⸗ betha, geb. Schild, von Butzbach, haben in einem am 15. März 1882 errichteten Testamente sich gegen⸗ seitig zu Erben eingesetzt. Beide sind kinderlos ver⸗ stöorben, und zwar die Ehefrau vor dem Ehemann, etzterer hat auch die Erbschaft seiner — an⸗ getreten, so daß nunmehr das beiderseitige Vermögen auf die Intestaterben des Ehemanns fällt, zu welchen Johannes Stein, Karl Stein, Margaretha Stein und Fritz Stein zunächst gehören; die beiden erst⸗ genannten dieser Erben sind durch einen Bevoll⸗ mächtigten vertreten, der auch für dieselben die Erb⸗ schaft angetreten hat, während die zwei letztgenannten mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend sind. Auf Seiten der Ehefrau sollen ebenfalls Erben vor⸗ handen sein, deren Namen und Wohnorte jedoch unbekannt sind.
Auf Antrag des Bevollmächtigten des Johannes und Karl Stein werden die Erben der Ehefrau des Johannes Stein II. aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Februar 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich über die Aechtheit und Rechts⸗ gültigkeit des Eingangs erwähnten Testaments zu erklären, beziehungsweise dasselbe anzufechten, widrigen⸗ falls das Anerkenntniß der Aechtheit und Rechts⸗ gfczaret unterstellt und das Testament vollstreckt würde.
Zugleich werden Margaretha und Fritz Stein oder deren Leibeserben aufgefordert, ü. in dem⸗ selben Termine über Antretung der Erbschaft des Johannes Stein II. zu erklären, andernfalls diese als von ihnen ausgeschlagen betrachtet würde.
Butzbach, den 14. November 1882.
Weyer. 8
[49606] Aufgebot.
Auf Anhalten von Ernst Amandus Strunck, als Curator des als Verschwender entmündigten Land⸗ mannes Friedrich Wilbelm Schumacher in Orstedt, vertreten durch Rechtsanwalt Fehring,
wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß alle Diejenigen, welche außer den in die Grund⸗ und Hypothekenbücher eingetragenen Gläubigern Forderungen und Ansprüche an den entmündigten Friedrich Wilhelm Schumacher in Orstedt oder in das auf dessen Namen ge⸗ schrieben stehende Gehöfte Nr. 6 in Orstedt, IV. Folio 593, geltend machen wollen, gehalten seien, ihre Forderungen und Ansprüche bis zum Dienstag, den 6. Februar 1883, Vormittags 10 Uhr,
im Amtsgerichte, und zwar Auswärtige durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte, anzumelden und auf Erfordern zu rechtfertigen, bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Rithebüttel, den 21. November 1882. 1t
Das Amtsgericht. A. Reinecke, Dr. [49654] Auszug. E11“¹“
Durch rechtskräftiges Uriheil des Königlichen Landgerichts zu Cöln vom 7. Oktober 1882 ist die wischen den zu Nippes wohnenden Eheleuten Jo⸗
un Timmermann, Schreiner, und Anna Maria, geb. Koch, obne Geschäft, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige 15 ausgesprochen, und sind die Parteien behufs Liquidation und Auseinandersetzung ihrer Vermögensangelegenheiten vor den Königl Notar Cramer in Cöln verwidsen worden.
Cöln, den 12. November 1882. 5
Rechtsanwalt. Vorstehender s!. wird veröffentlicht: nger
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49609] Verkündet den 10. November 1882. Nizinski, Gerichteschreiber.
Im Namen des 231
In der Kaver Iön fge botssach
82 erkennt das Königliche Am t zu rotschin durch den Amtzrichter Isaaeso 2 für Recht: 1) der Knecht kaver Matuszewski wird für todt
erklärt „ botsverfahrens sind aus
2) die 1 des Au dem Nachlasse desse entnehmen. gez. IJsaacsohn.
des Ausschlusses und ewigen Stillschweigenes.
[49628
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Butzbach. 8
14961]
8 —
[49599] 1 Verkaufs⸗Anzeige nebst Aufgebot. Auf Antrag des Königlichen Amtes Bremervörde soll die dem Viertelhöfner Hinrich Steffens zu Ebersdorf (Hs. Nr. 27) gehörige, wegen rückständiger Brandkassenbeiträge gepfändete, unter Hs. Nr. 27 zu Ebersdorf belegene Viertelhofstelle nebst den dazu gehörigen Grundstücken, bestehend aus den sämmt⸗ lichen unter Artikel Nr. 26 der Grundsteuermutter⸗ rolle für Ebersdorf, aufgeführten Parzellen, mit Ausnahme der Parzellen 48, 49 und 50 des 5. Kartenblatts und des Antheils an Artikel Nr. 85, zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, den 9. Januar 1883, Morgens 10 Uhr, 8 allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbe im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber des Grundstücks verloren gehe.
Bremervörde, den 15. November 1882.
Königliches Amtsgericht. I 5 Meyer.
88
8 1u“ Zwangsverkaufsanzeige
und Aufgebot.
ierselbst vom unterzeichneten Gericht die Zwangs⸗ ollstreckung angeordnet und Termin zum öffentlichen berkauf auf
den 12. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr,
n hiesiger Gerichtsstelle anberaumt.
Das Verkaufsobjekt besteht aus Wohnhaus, interhaus, Hofraum und Hausgarten, mit einem ährlichen Nutzungswerth von 210 ℳ
Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger erden alle Diejenigen, welche dingliche Ansprüche, nsbesondere auch nach dem Gesetz vom 27. Mai 873 als privilegirt anerkannte Forderungen an das u. Wohngewese zu haben vermeinen, aufgefordert, olche unter Vorlegung der die Rechte begründenden Urkunden bis spätestens in dem anberaumten Verkaufs⸗ ermin bei Vermeidung des Rechtsnachtheils an⸗ umelden, daß im Nichtanmeldungsfalle der Aus⸗ chluß durch Ürtheil erfolgen und das Verkaufsobjekt em Käufer anspruchsfrei zugeschlagen werden wird.
Die Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem Termin auf der hiesigen Gerichtsschreiberei zur Ein⸗ icht aus.
Schleswig, den 13. November 1882.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.
SI;. 2. 8
Auf Antrag des Fabrikarbeiters Justus Schaefer
und dessen Ehefrau Maria, geborene Reuter, zu
1v welche hinreichend glaubhaft gemacht aben:
b daß die Post, im Grundbuch von Bettenhausen Bd. V. Artikel 159 Abtheilung 3 Nr. 1 2250 ℳ Darlehen zu 5 Prozent vom 1. April 1875 an verzinslich, eingetragen am 8. März 1875 auf folgendem jetzt den Antragstellern ge⸗ hörigen Grundeigenthum: G
1) Kartenblatt 12 Nr. 68/2 an der . n99 Ss straße Haus Nr. 103 ¾, a. Wohnhaus 1 a 73 qm, 12 Nr. 71/3 Acker am Linden⸗ 8 berg 1 a 43 qm, 12 Nr. 72/3 Acker daselbst 1 2 a 32 qm zu Gunsten des Werkmeisters Christian Ferdinand Vemi zu Bettenhausen durch Abtragung des arlehns an den genannten Gläubiger ftilgt. daß aber Löschung derselben nicht möglich ist, weil durch Schuld ihrer nach Amerika ausge⸗ manderten Vorbesitzer, Eheleute Heinemann, der sS)ppothekenbrief verloren gegangen ist, werden alle Diejenigen, welche auf den gedachten vpothekenbrief oder aus dem oben gedachten Grund⸗ ucheintrag Ansprüche für sich herleiten zu können vermeinen, öffentlich aufgefordert, solche spätestens in dem auf 7 Donnerstag, den 1. März 1883, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10 des Justizgebäudes anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die Post für mseerfde und die Urkunde für kraftlos erklärt werden soll. Kassel, am 16. November 1882. Konigliches Amtsgericht, Abtheilung 22.
Knatz. Aabgefertigt * Kassel, wie oben. 111“ Köalalicher Amntesecle Retbellang2 nigli Amtsg⸗ 8, eilung 2: “ - Florian. geat
Der Rentier Cornelius Simens brenhof hat das Aufgebot des unterm 1. Mai 1872 ausge⸗ fertigten „ÜUnkündbaren Hvpothekenbriefes“ der
ommerschen Hypotheken⸗Aklien⸗Bank in Cöslin
I. Emission Uitt. D. Nr. 5923 über 100 Thlr. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 20. September 1886, Bormittags 10 Uhr, vor dem 2—— Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalle die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Cöslin, den 15. November 1882. 1“
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf ntrag des Nachlaßpflegers Amtsgerichts⸗ Sekretärs ling werden die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger der am 25. Oktober 1881 bier⸗ sellst verstorbenen unverehelichten Mathilde Am
Aufgebot. 8 n
8
[23331
Franziska Menadier aufgefordert, spätestens in dem a
wuf
den 9. März 1883, Vormittags 11 Uhr, in dem Geschäftslokale des unterzeichneten Amts⸗
ccts, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ ermine schriftlich oder mündlich ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der oben genannten Erb⸗ lasserin anzumelden, auch ihr Erbrecht darzulegen und die zur Bescheinigung derselben dienenden Ür⸗ kunden beizubringen, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirten Erben, in Ermange⸗ lung dessen aber dem Königlich Preußischen Fiskus verabfolgt werden wird. „Der sich später meldende Erbe muß alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen und ist weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch vorhandenen Nach⸗ lasses zu fordern berechtigt. Nordhausen, den 11. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.
kl271 Aufgebot.
Auf den Antrag des Lieutenants zur See Ernst v. Frantzius zu Kiel, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Krause von hier, werden die Inhaber der angeblich verloren gegangenen 4 ½ prozentigen Ost⸗ preuß. Pfandbriefe
Litt. E. Nr. 5232 über 100 Thaler,
Litt. F. Nr. 3771 über 50 Thaler,
Litt. G. Nr. 3480 über 25 Thaler aufgefordert, ihre Rechte auf die Pfandbriefe spä⸗ testens im Aufgebotstermine
den 15. Juni 1883, V.⸗M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 19) anzu⸗ melden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤrung derselben erfolgen wird.
Königsberg i. Pr., den 19. September 188
Königliches Amtsgericht. VII. [41121] „ Aufgebot.
Der Büdner F. Timm aus Beckerwitz hat das Aufgebot des ihm abhanden gekommenen Hypotheken⸗ scheins über die Fol. 7 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs des Erbpachtgehöftes Nr. 1 zu Einhusen a. P. für ihn eingetragene Forderung von 1500 ℳ mit Zinsen zu 4 ½ % beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 30. März 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wismar, den 23. September 1882. 8
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgerichts. (zez.) H. Raspe. Zur Beglaubigung: Kruse, A.⸗G.⸗Aktuar⸗
Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Gnesen Nr. 3661, ursprünglich über 45 ℳ, im Jahre 1881 über 52,26 ℳ lautend, ausgefertigt für den ab⸗
sweessenden, später für todt erklärten Philipp Poz⸗ snanski, ist angeblich verloren gegangen und soll
dasselbe auf Antrag der Erben des Poznanski, der Natalie Diamant in Wreschen und der Johanna Salomon in Regenwalde, für kraftlos erklärt wer⸗ den. Es wird deshalb der Inhaber des Sparkassen⸗ buchs aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 12) spätestens im Aufgebotstermine, am 24. Februar 1883, Vorm. 10 Uhr, unter Vorlegung des Sparkassenbuchs seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. E1““ Guesen, den 18. November 1882. . Königliches Amtsgericht. . 8 [ĩ49597] u“ 3 1“ Nr. 6792. Der Mehlhändler Leopold Kahn in Offenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Günz⸗ burger allda, klagt gegen die Bäcker Karl Schaub Eheleute von Bohlsbach, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung aus Waaren⸗ kauf vom Jahre 1881 mit dem Antrage, die Be⸗ klagten unter sammtverbindlicher Haftbarkeit zur Zahlung von 826 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zins vom Klagzustellungstage zu verurtheilen, und ladet die⸗ elben zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die Civilkammer Ila. des Gr. Land⸗ gerichts zu Offenburg auf Ihenstag. den 13. Februar 1883, ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 18. November 1882. Die Gerichtöschreiberch des Gr. Bad. Landgerichts. oma.
[37631] n2e I. Das Schweidnitzer Stadt⸗Sparkassenbuch Nr. 5251, ursprünglich ausgestellt auf den Schneider⸗ meister Joseph Karbstein zu Graeditz und zur eeit des angeblichen Verlustes auf 71 ℳ 53 ₰
autend das Schweidnitzer —n. herhseb c Nr. 2860, ursprünglich ausgestellt auf die verwitt⸗ wete Anna Rosina Wiedemann, geb. zu Ober⸗Weistritz, früher in Breiten Zeit des angeblichen Verlustes auf lautend, werden auf Antra
g: ad I. des Schneidermeisters Joseph Karbstein zu
Graeditz, ad 812 beüsinneg der am 5. zu v tb —— verwitt⸗ weten Arbeiter Wiedemann, da Rosina, b. Hannig, und zwar: 1) — chuhmachers Johann Gottlieb Wiede⸗ 2) ber veeh der .nfert Hah r verehelichten Bergmann n, elena, geb. Wiedemann, im h.er hande, zu Altwasser, 1 3) der verehelichten Arbeiter Tilch, Christiane Caroline, geb. Wiedemann, ehelichen Beistande, zu Altwasser, lich verloren hiermit ber der
Hannig,
yn, zur ℳ 4 ₰
als
alie] bezügl
mit au vFehe⸗ Für cr ücs
Der Aufgebotstermin ist auf Dienslag, den 3. April 1883, 11 1
gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumt.
von dem Inhaber der —öy keine te angemeldet, noch die Sparkassenbücher selbst im Termine vorgelegt, so werden dieselben für kraftlos erklärt werden. Schweidnitz, den 25. August 1882.
Königliches Amtsgericht. III. 9. gez. 1
[49579) 1—
Auszug.
Klage der Kuratel über Josef Lämmlein, uneheliches Kind der Katharina Lämmlein in Kreuzstraße, vertreten durch den Vormund August Wohlmuth, Torfarbeiter, in der Kreuzstraße, und der Kindsmutter Katharina Lämmlein, Torfarbeiterin, in der Kreuzstraße, z. Z. beim Bindhamerbauern in Wiechs,
gegen Andreas Gasser, Bauernsohn von Skt. Sigmund, k. k. österr. Bezirksgerichts Brunneck, zuletzt in Bre⸗ genz, z. Zt. unbekannt wo,
wegen Vaterschaft,
Alimente und Kindbettkosten. Heute, den 27. Oktober Eintausend achthundert zwei und achtzig, erschienen auf der Gerichtsschreiberei des königl. Amtsgerichts Aibling die oben genannten Kläger und stellten folgende Klage: Die genannte Klägerin gebar am 3. September 1882 ein Kind Namens „Josef“. Vater zu diesem Kinde ist der Beklagte. Der Beklagte ist nach den gesetzlichen Bestimmun⸗ gen als Vater des genannten Kindes zu erachten und als Vater verbunden, für den Unterhalt desselben zu sorgen. Der Beklagte ist auch verpflichtet, der Kinds⸗ mutter den aus dem Beischlafe entstandenen Schaden zu ersetzen. Da der Beklagte sich freiwillig hierzu nicht herbeiläßt, so ersuchen wir Verhandlung anzu⸗ beraumen und laden den Beklagten zu derselben und werden beantragen, denselben zu verurtheilen:
a. die Vaterschaft zu oben genanntem Kinde anzu⸗ erkennen; 8
b. für die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschädigung von 20 ℳ zu zahlen;
c. einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vor⸗ auszahlbaren Alimentationsbeitrag von 120 ℳ bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahre des Kindes;
. die Hälfte der Kur⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations⸗ periode erkranken oder sterben sollte;
e. die Hälfte des Schulgeldes und Kleidungsbei⸗ trages zu leisten.
Als Beweismittel bedient sich die Kindsmutter des Eides über die Negative der Thatsache des voll zogenen Beischlafes. 1 8
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Katharina Lämmlein. Hand † zeichen des Wohlmuth, August, const. Fluke. Gerichtsschreiberei Fluke, K. Sekretär. Zur Beglaubigung: Fluke, “ K. Sekretär. Verfügung. Verhandlungstermin: .“ vB den zweiten Januar 1888, ormittags neun Uhr.
Aibling, den 20. November 1882.
Königliches Amtsgericht. 8 Rauch. 8 8
81 diesem Termine wird der Beklagte, dessen Aufenthalt unbekannt ist, geladen und gilt diese Klage hiermit öffentlich nugestellt
Aibling, den 20. November 1882.
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87 7.
19811 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Berncastel vom 21. Oktober 1882 ist auf den Antrag des Winzers Johann Schwaab in Erden, das demselben abhanden gekommene Spar⸗ kassenbuch, lautend über eine am 29. September 1880 bei der eaeeefse on Berncastel erfolgte, mit 3 ½ Prozent verzinsliche Einlage von 10,000 ℳ, eingetragen im pee der 4 In. Folio 2398 der Kreissparkasse zu Berncastel, für kraftlos erklärt worden, was hiermit in Gemäßheit der Bestimmun⸗ gen des §. 848 der Civil⸗Prozeßordnung öffentlich bekannt gemacht wird. Berneastel, den 20. November 1882. Königliches Amtsgericht.
9
[49590] Bekanntmachung. — Das Königliche Landgericht Deggendorf hat in Sachen beck, Johann, Söldner in Rohr, Ge⸗ meinde kofen, Kläger, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Steininger in — gegen S r, vr und Veronika, Söldnerseheleute in Pankofen, eklagte, wegen Forderung, nachdem der Aufent⸗ lt des Josef — unbekannt ist, auf das jesuch der Klagspartei durch Beschluß vom Heutigen die öffentliche Zustellung der vom 19. i 1882 in der Richtung gegen den Beklagten Joseph
S bewilligt. Frher⸗ der Klagspattei ist der Antrag gestellt: Kgl. Landgericht wolle Urtheil dahin erlassen: 1) die Beklagten seien schuldig, an Kläger 700 ℳ Hanptsache nebst 4 ½ % Zinsen hieraus vom . Februar 1882 an zu bezahlen, 2) die Beklagten haben sämmtliche Kosten ein⸗ sclleßlich der Kosten des Mahnverfahrens zu gen. Zur mündlichen Verhandlung der vees Klage ist . Landgerichte Deggendo 1e ermin “ Mittwoch, den 7. Februar 1883, Bormittags 9 Uhr, G anberaumt, wozu der Beklagte Josef Scherzer hiemit mit der Aufforderung vorgeladen wird, zu seiner Vertretung an diesem Termine einen bei dem ge⸗ nannten chte zur an ichen Vertretung zugelassenen Rechtsanwalt zu en. c Eseecb e. bee Feben 1de: cte. 9 teschreibere gl. Lan Ober⸗Se
2 er 82 kretär:
ommer. *
vor dem Amtsrichter Predari im b0edbe; ümts⸗ n.
[49729]
Verkündet am 17. November 1882. Skronn, Gerichtsschreiber. . 9607) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Gasthofsbesitzers Wilhelm
Hoffmann zu Perleberg hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Perleberg durch den Amtsrichter Zweigert unterm 17. November 1882 für Recht erkannt:
Das Hypotheken⸗Dokument über die Band 9
Seite 81 und Band 30 Seite 257 des Grundbuchs von Perleberg Abth. III. Nr. 15 resp. 5 für den verstorbenen ⸗ Friedrich Borchert aus dem Kaufvertrage vom 21. t
6000 Thaler Restkaufgelder wird hierdurch für kraf los erklärt. 1“
Juni 1873 eingetragenen
Von Rechts Wegen.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 18. November 1882
ist das auf den Namen des Wirkermeisters Gustav Apel zu Apolda lautende Sterbekassenbuch
r. Germania zu Stettin über 50 Thlr. für kraftlos erklärt.
356 der Lebensversicherungsaktiengesellschaft
Stettin, den 18. November 18822. Königliches Amtsgericht.
y“ 898 Lachen des Partikuliers Fritz Ber z Vorsfelde, Klägers, wider die ittwe des Torf bäckers Raufesäger, Marie, geborene Herklotz, daher Beklagte, wegen Forderung, sind nachbezeichnete, z Vorsfelde resp. auf dortiger Feldmark belegen Grundstücke der Beklagten durch Beschluß vom 13. November 1882, eingetragen in das Grundbuch an demselben Tage, behufs der Zwangsversteigerun beschlagnahmt: 1) das Neuanbauerwesen Nr. ass. 175 sammt Zu behörungen,
2) der Plan „Bruchwiesen“, Nr. 474 der Kart zu 91 a 10 qm, 8 Termin zur Zwangsversteigerung ist auf 8 Freitag, den 9. März 1883,
Vormittags 10 Uhr, .“ vor Herzoglichem Amtsgerichte zu Vorsfelde angesetzt Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypo thekenbriefe im Termine zu überreichen. Die Versteigerungs⸗Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicher heit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder geeig nete Bürgen zu leisten hat, sowie die Grundbuchs auszüge, können innerhalb der letzten zwei Woche vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichts schreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.
Vorsfelde, den 13. November 1882. Herzogliches Amtsgericht. A. Ludewts.
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[496360) Urtheils⸗Auszug.
Das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen hat durch Urtheil vom 28. Oktober 1882 in der Auf⸗ gebotssache Hilberg die Präklusion aller unbekannten Interessenten mit ihren etwaigen Realansprüchen an das Grundstück Flur 18 Nr. 822 der Kataster⸗ gemeinde Recklinghausen ausgesprochen.
Recklinghausen, 828 28. Oktober 1882.
ötte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
49635] Geschehen mtsgericht Seaeehr I., den 15. November 1882.
Amtsgerichts⸗Rath Bening. Referendar Kircher. b 8 In Sachen, E1“ betreffkend den Konkurs über das Vermögen Tischlers Conrad Bettels in Hildesheim, erschienen ꝛc. ꝛc. Vorgelesen, genehmigt.
Konkursverwalter beantragte hierauf Erlaß de
Ausschlußurtheils. 1 Erkannt und verkündet: —
Alle bislang nicht angemeldeten Rechte der im ge⸗ setzlich bekannt gemachten Aufgebot vom 2. August 1882 genannten Art an den darin verzeichneten Lie 2 ften werden in Ausführung des in jenem Aufgebote angedrohten Rechtsnachtheils im Verhält⸗ niß zum neuen Erwerber für verloren gegangen er⸗
bigt: (cez.) g Kircher.
Ausgefertigt:
8 8. Gaebe, Gerschtgschraͤber. 49634 Beschluß. — Der Vormund “ Schröder zu Lender⸗ scheid hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der eirs Slärane, de bersceae 1 8 .
eis Ziegen vinz Hessen, Königr ußen, am 22. Juni 1805, bezügl. 13. September 1809 ge⸗ borenen Söhne des sers Melchior Kranz und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Kleinschmidt, von dort: 8 8 Ludwig Kranz und Johannes Kranz
beantragt.
Der Ledwig und der Johannes Kranz werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 16. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, — — — A durch
vollm len vertreten zu erscheinen, Fürter — ö. derselben auf ten Antrag erfolgen wird. Ziegenhain, an 16. November 1882.
FürAn
In d N si 8e, sens, botsse er roline e durch den Amtsrichter Isaacsohn
1cncoe eeae —neeegegealen Schmidt’s erkennt das Königliche Amts IETS“ verstorbenen * — Bcmübt
zu ’
gez. Isaacsohn.