[517451 SOessentliche Zustellung.
Der Halbbauer Albert Haeger zu Batin, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Deetz hier, klagt gegen den Eigenthümer Zickuhr, früher zu Burzlaff, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Zinsforderung von einer Hypothek von 1200 ℳ auf die Zeit vom 4. November 1881 bis dahin 1882 im Betrage von 60 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Ver⸗ klagten zur Zahlung von 60 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Belgard, Zimmer Nr. 1, auf
den 9. Februar 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Belgard, den 1. Dezember 18822..
Wendt, Amtsgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
151747]. Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Jobann Frederich zu Lüneburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Gravenhorst daselbst, klagt gegen den früheren Hotelbesitzer Fr. Sander zu Grabow, wegen käuflich gelieferter Getränke mit dem Antrage, den Beklagten mittelst sofort voll⸗ streckbaren Urtheils zur Zahlung von 270 ℳ 85 ₰ nebst 5 Prozent Verzugszinsen seit der Zustellung der Klage, sowie zur Kostenerstattung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Grohherzogliche Amtsgericht zu Grabow i./ M. auf
den 1. Februar 1883, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Grabow i./ M., den 4. Dezember 1882.
Allwardt, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts. An den früheren Hotelbesitzer Sander aus Grabow, jetzt unbekannten Aufenthalts.
51721] Oeffentliche Zustellung.
Der K. Advokat Moerschell dahier hat Namens des Mühlbesitzers Franz Brenner von Zellingen gegen den Bäcker Georg Adam Martin von Hei⸗ dingsfeld am 3. November d. J. bei dem K. Amts⸗ gerichte Würzburg II. Klage auf Zahlung von 300 ℳ Hypothekkapital nebst 5 % Zinsen hieraus vom
1. Juli 1882 an und der Prozeßkosten erhoben. Zur Verhandlung dieser Klage hat das genannte
K. Amtsgericht die Sitzung vom 8
Dienstag, den 13. Februar 1883,
früh 9 Uhr, 8 bestimmt.
Georg Adam Martin, dessen gegenwärtiger Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wird von diesem Termine im Wege öffentlicher Zustellung, welche vom Prozeß⸗ gerichte mit Beschluß vom 28. November cr. be⸗ willigt wurde, geladen.
Würzburg, den 1. Dezember 1882.
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. II.
8 Der K. Sekretär: Andreae:
EA“
[517463 SOeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Gottfried Levy zu Hochfelden klagt gegen die Eheleute aver Batt, Tagner, und Catharina Kremer, früher zu Haselburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Tuch⸗ lieferung bis zum 1. Februar 1881, mit dem An⸗ trage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung der Restsumme von 46,88 ℳ nebst Zinsen und Kosten und ladet die Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg auf
den 7. März 1883, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pfalzburg, den 5. Dezember 1882.
Krebs, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[51752] Oeffentliche Zustellung.
Der Werkführer August Cöerschui. in Hachen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider zu Arnsberg, klagt gegen den minorennen Franz Josef
otthoff, vertreten durch den Vormund Schuten zu
erika, aus dem Schuldschein vom 9. September 1872 wegen Darlehns mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten unter Kostevkaft ur Zah⸗ lung von 750 ℳ nebst 6 ½ % Zinsen sen dem 9. September 1872 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf
den 30. März 1883, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird eö— — — 2 **
Canstein, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königli
51750 Oeffentliche Zustell
S0e , Alexander negg. zu Bremen, vertreten durch ihre ollmächtigte, Rechts⸗ en
r.
9 Uüren in Bremen wohn ett Aufenthalts, wegen einer der Klägerin als Wittwe gegen den en benden, am
tober d. verfallenen Ihasen von 46 8 — üegeern — ] 88 manne t t
verzinsendes K. — 2³00 ℳ dem 8 Amtsgericht wolle den Beklagten
zur blung von 46 ℳ verurtheilen, auch das il vorläufig erklä und laben 1
agten zur dlichen vor das tegericht unten 45 9) auf 22 Desgbee. — it Zwecke der 868
[51753] Oeffentliche Zustellung.;
Der Landwirth Carl Bock zu Altenburg a. S.,
vertreten durch den Rechtsanwalt Baumgarten in Naumburg a. S, klagt gegen: 8
a. die Hanne Rosine Bock I., verehelichte Gold⸗ sucher Erdmann nebst Ehemann,
b. die Hanne Rosine Bock II., gleichfalls verehe⸗ lichte Erdmann, nebst Ehemann, — deren Auf⸗ enthalt unbekannt ist —,
wegen Löschung einer Hypothek von 300 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten be⸗ ziehungsweise deren Ehemänner in die Löschung der auf dem Grundstücke des Klägers Band I. Blatt 25 des Grundbuchs vom Dorfe Altenburg a. S. bei Naumburg, Abtheilung III. Nr. 1 und Band IV. Blatt 152 des Flurgrundbuchs von Altenburg a. S. Abtheilung III. Nr. 2 aus dem Erbvergleiche vom 14. Oktober 1852 eingetragenen Muttererbes von je 50 Thalern, zusammen 100 Thaler nebst Zinsen und in Kassation der darüber ausgefertigten Hypotheken⸗ Urkunde zu willigen und die Prozeßkosten zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Naumburg a. S. auf
den 10. Februar 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Zschernitz, Sekr., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51780] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Posthalter Wilhelm Herbrecht zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Derckmann zu Dortmund, klagt gegen den Kalkbrennereibesitzer Emil Herbrecht zu Unna, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Zinsenforderung von 375 ℳ mit dem Antrage auß Verurtheilung des Beklagten, an Klä⸗ gerin 375 ℳ zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 15. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Kaiserliches Landgericht Straßburg. [51717] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Johann Müller, Handlungsreisender, in Minwersheim wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, klagt gegen die Judith, Muller, geb. Cop⸗ pesse, seine Chefrau, früher zu Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: Es gefalle dem Kaiserlichen Landgerichte, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen Ehebruchs der Frau für aufgelöst zu erklären, die Gütertrennung auszusprechen und die Par⸗ teien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögens⸗ ansprüche vor den Notar Matter in Hochfelden zu verweisen, endlich der Beklagten sämmtliche Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 28. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kage bekannt gemacht. 11 traßßbuerss den 2. Dezember 1882. vr er Lmndcerscht Petselte eue.
88
.“
[51715]
Kaiserliches Landgericht Straßburg. Armensache. uszug.
In Sachen der Pauline Jent, Ehefrau des Wirthes Carl Scheible, zu Straßburg wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Riff,
gegen deren genannten Ehemann Carl Scheible, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, nicht vertreten,
hat das Kaiserliche Landgericht in Straßburg, EE“ durch Urtheil vom 22. November
die Gütertrennung zwischen Parteien ausge⸗ sprochen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer ge —27 Vermögensansprüche vor den Notar Allonas in Straßburg verwiesen und den Be⸗ klagten 8. Tragung der Kosten des Verfahrens
verurtheilt. e5n Gemähhheft des §. 6 des Ausführungs⸗ 12 vom 8. Juli 1870 wird dieser Auszug hier⸗ C Iäv, . K. Ceinane. eue. b
[51716] Kaisetices Lndeenst Straßburg. — In Sachen der Valese Won „ Ebefrau von
mnrich Moch, Handelsmann, in wohnend, lägerin, vertreien durch Rechtsanwalt Blumstein,
Lüen
in
üeeönber 0 rilkammer,
1882
die Gütertrennung zwischen Parteien aus⸗
elee. Knes eensserhen ehen übee ₰ Beklag
Töheit des be8ng Lensse⸗ 2*¼ dieser Auszug biermit
Landoen STXbon.
Straßburg. 8
Tbeofil .
wischen den Parteien aussprechen, dieselben zur ö ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar verweisen und die Beklagte zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits ver⸗ urtheilen, 1 und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer hiesigen Landgerichts auf den 21. Febrnar 1883, Morgens 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Straßburg, den 1. Dezember 1882. Der Landgerichts⸗Sekretär:
51756 Oeffentliche Ladung. 8 Rgn der Jacob Kalbfleisch und Ehefrau Anna Maria, geb. Muhl, zu Hilperhaufen die Ein⸗ tragung des auf den Namen der Gemeinde Hilper⸗ hausen und der Gemeindenutzungsberechtigten daselbst katastrirten, in der Gemarkung von Hilperhausen belegenen Grundeigenthums, als: 1) Kartenblatt 4 Nr. 101/53, Weide 26 a 01 qm 2 „ 4 „ 54, Wiese 15 „40 „ unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Hilperhausen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum 20. Februar 1883, Morgens 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Be⸗ sitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch ein⸗ getragen werden wird und der die ihm ob⸗ liegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Anspruͤche gegen jeden „Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist er⸗ folgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. F. 19/82. Hersfeld, am 2. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Theobald.
1“
[51733] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des Kupferschmiedemeisters Crnst Petersen hierselbst als Bevollmächtigter der Erben von Hinrich Sander, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. C. F. Michahelles, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 23. Juli 1882 hierselbst verstorbenen Hinrich Sander Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen der von dem genannten Erblasser im August 1879 errichteten, am 24. August 1882 hierselbst publizirten letztwilligen väterlichen Verfügung,
Joh. Theod. Fischer zu Bremerhaven hinsicht⸗ lich der Regulirung und Vertretung des Nach⸗ lasses ertheilt sind, widersprechen wollen, hier⸗ mit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Dienstag, 30. Januar 1883, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen ustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 28. Nopember 1882. . Das Amtsgericht Hamburg, “ Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: 8 Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
amburg.
Auf Antrag von J. H. Brey und Major a. D. W. Krahmer⸗Möllenberg als Testamentsvollstrecker von Friedrich Wilhelm Carl Adler, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß des am
4. Mai 1881 hieselbst verstorbenen Friedrich Wilhelm Carl Adler Erb⸗ oder sonstlge An⸗ sprüche, namentlich auch aus den von dem obge⸗ naannten Erblasser unter der Firma C. Adler als alleinigen Inhaber derselben hieselbst be⸗ triebenen Geschäften Forderungen zu haben ver⸗ 1.“] den Bestimmungen des von deem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Elise Wilbelmine Adler, geb. Möllenberg, am 1. November 1876 crrichteten, am 190. i 1881 hieselbst publizirten sta⸗
8 „ insbesondere den den Antragstellern als
Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, 8 wollen, hiemit aufgefordert wer⸗
den, solche An⸗ und Widersprüche und Forde⸗ rungen spätestens in dem au
Montag, 29. Jannar 1883, 10 Uhr B.⸗M., anderaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amt t, Dammthorstraße 10, Zimmer
anzumelden — und pwar Auswa ellung eines hi Fusss
3 tigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 28. November 1882.
Das ericht Hambu v Civil⸗ bnbeh4,9⸗ I. 8 Zur Beglaubigung: om Dr., ch är.
mmeinen, oder
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insbesondere den Befugnissen, welche darin dem 8
2) ergeht an die Erbbetheiligten die Aufforderung, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahr⸗ zunehmen und 1
3) werden alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, aufge⸗ fordert, Mittheilung bei Gericht zu machen.
Obergünzburg, den 4. Dezember 1882. 8 11“ K. Amtsgericht. „Z Zur Beglaubigung:
Obergünzburg, den 5. Dezember 1882. 8 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Obergünzburg.
Höß, K. Sekretär.
[51759] Auszug.
Das Koͤnigliche Amtsgericht II. zu Dramburg hat auf den Antrag des Bauern Gottfried Mielke zu Baumgarten am 12. Januar 1881 folgendes
Ausschlußurtheil erlassen:
Die auf dem Bauerhofe Nr. 2 des Grundbuchs von Baumgarten, Abtheilung III. Nr. 3, für den Justizrath Ockel zu Baumgarten aus der Obligation vom 14. April 1834 eingetragene Forderung von 93 Thlrn. nebst 5 % Zinsen wird unter Vorbehalt der angemeldeten Rechte des Gutsbesitzers Adolph Graßmann zu Oliva und des Kellners Hermann Maaß zu Berlin für erloschen erklärt.
Dramburg, den 4. Dezember 1882.
Der Gerichtsschreiber 85 u“ Amtsgerichts:
112772. Aufgebot.
Der Kaufmann Johann Samuel Louis Hamel und seine Ehefrau Christiane Amalie Elisabeth, geb. Falkenburg, zu Magdeburg, haben das Auf⸗ gebot der ihnen angeblich gestohlenen Polizen der Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Germania“ zu Stettin Nr. 22 128 und 22 148 vom 18. Juni 1862, inhalts welcher die gedachte Gesellschaft dem Kaufmann Johann Samuel Louis Hamel und dessen Ehefrau Christiane Amalie Elisabeth, geb. Falken⸗ burg, in Magdeburg, je 1000 Thaler, zahlbar nach “ jedes Versicherten, versichert hat, bean⸗ tragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 28. April 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ b88 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 30. September 1882.
Königliches Amtsgericht
[51744] Aufgebot.
Der Landmann Michael Hinrich Kühl in Barlter⸗ altendeich, als Vormund, hat das Aufgebot zweier “ der Landschaft Süderdith⸗ marschen 8 vom 29. April 1876 über restlich 2000 ℳ für Hermann Ferdinand Kühl in Barlt, und vom 28. Juli 1877 über 240 ℳ für Claus Hinrich Bresewitz in Barlteraltendeich beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 11. Juli 1883 — v 10 Uhr, 1 vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. 8 Meldorf, den 2. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht. I.
.
[51720] Urtheils⸗Auszug. 1
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken, I. Civilkammer, vom 6. November 1882 wurde die zwischen der Maria Neyert, Ehefrau des Schuhmachers Wilhelm Walter, sie ohne Stand, Beide zu Fechingen wohnend, und diesem ihrem genannten Ehemanne bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und 2 zur Vermögens⸗Auseinandersetzung vor sotar J. B. Mavyer zu St. Jobann verwiesen.
Saarbrücken, 5. Dezember 1882.
An der Mahr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51742]
Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung 8,X. Tabackspinner H. C. Adam hier gebörigen Wohnhauses Nr. 301 an der Güstrower Straße
hieselbst hat das Großherzogliche Amtsgericht
Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin auf den 22. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der In und die Rechnung des Scquesters werden e Woche vor dem Ter⸗
mine zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtz.
schreiberei niedergelegt sein. Malchow
in Meckl., den 6. Dezember 1882. F. Kähl.
in Verteetung des Gerichtsschreiberz des Großherzogl.
Mecklenburg⸗Schwerins chen Amtsgerichts.
[517588 Im Ramen des Königs! betreffend das —— des Hvpothekendokuments üͤber die im Grundbuche des ndstücks Rolittken 2 e Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene Post von Thlrn., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dirschau hr durch den Amtbtrichter Pbulkppi 1
die i db des IöS * den Fr. Schliwa zu Neukirch ct
.
300 det —1 8 eenhern, dem b. 8 rPe. n⸗ — be ee, . eee, .,;
ibe der — ven er 11“ zu — Junt ae-Fün 1 . “
Auszug der Klage bekannt gemacht.
[51793]
8 Serichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51876] Oeffentliche Zustellu Der Handelsmann, frühere Maurer, Gotthelf Richter hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Freund hier, klagt gegen seine, dem Aufent⸗ halt nach unbekannte, Ehefrau Friederike Sophie, geb. Keil, früher gleichfalls hier, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29. März 1883, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Aufforderang, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. November 1882. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
Friedrich
8 Civilkammer 13. 8 15177921 Oeffentliche Zustellung.
Der Kötter Joseph Grotefels im Kirchspiel Süd⸗ kirchen, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Rensch in Lüdinghausen, klagt gegen den Holzhändler H. Rottmann, gnt. Simons, früher in Capelle, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagten, wegen eines Darlehns ad 600 ℳ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 8. November 1877 und in die Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster auf
den 7. April 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
mmerle,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bekanntmachun behufs öffentlicher Bustellung. “ Auf den Antrag der Wittwe des Gastwirths Werner, Friederike, geb. Tessendorf, zu Loitz ist wegen der derselben gegen die Erben des am 12. No⸗ vember 1872 zu Loitz verstorbenen Zimmermanns Joachim Schröder, nämlich: 1) dessen Wittwe Ernestine, geb. Bart, 2) die in der Ehe mit derselben erzeugten Kinder a. Josephine, verwittwete Schiffer Buchholz, b. Kaufmann Johann Schröder, e. Schuhmacher Fritz Schröder, d. Kaufmann Wilhelm Schröder, sämmtich fruͤher zu Loitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile des Königlichen Amtsgerichts zu Loitz vom 19. Sep⸗ tember 1882 zustehenden Forderung von 90 ℳ die Zwangsversteigerung der den genannten Schröder⸗ schen Erben gehörigen, Neustadt Nr. 241 zu Loitz belegenen und Band V. Blatt 245 des Grundbuchs von Loitz verzeichneten Besitzung eingeleitet. Zum öffentlichen Verkauf der bezeichneten Be⸗ sitzung ist ein Aufgebotstermin auf den 12. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem die vorgenannten Schröder'schen Erben unter der Ver⸗ warnung geladen werden, daß bei ihrem Ausbleiben angenommen werden wird, sie wollen bezüglich der Zuschlagsertheilung den von der Extrahentin abge⸗ gebenen Erklärungen beitreten. Loitz, den 24. November 1882. Reichmann,
[51789] Oeffentliche Zustellung. Zufolge Theilungs⸗Versteigerung vor Notär Eck⸗ ard in Speyer, vom 18. Dezember 1876, hat Jo⸗ annes Gutting III., früher Krämer, in erghausen wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, von den Kindern und Erben der zu Berghaufen verlebten Ehe⸗ und Ackersleute Friedrich Annicker und Anna Maria —— & r. 128 — 13 ⁄10 Dez. Fläche mit Wohnhaus, Scheuer, Stall und Hofraum, so⸗ dann Pl.⸗Nr. 129 — 38 ⁄10 Dez. Pflanz⸗ und Baum⸗ rten, das Ganze beisammen gelegen zu Verg⸗ usen, an der Hauptstraße, — um 2400 ℳ, zahi⸗ r in 4 . Weihnachten 187¾ 1878, 1879 nsen zu 5 % vom Besitzantrittstage —. 18. Da, 189 — an und mit Ver Säumungsfalle, ersteigert. Am 2. er 1882 wurde den Gläͤub nämlich: I. dem Philipp Annicker von Bergbansen, ohne bekanntes de und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, vertreten durch seinen laut Urtheil des K. Bezirksgerichts —1⸗ vom 13. Juli 1877 er⸗ cob Annicher, Ackerer in Berg⸗ * den diesem px sesenen Hausstei . il von 240 ℳ, und II. den Kindern und der gedachtverlebten Ehelcute Friedrich Annicker zni deren Erbvertreter, und zwar: 1) nntem Pü lip Aanicher. 2) den Erben und Erb des Sohnes Ja gewesener Adkerer in hausen, nämlich a. dessen mit Mar⸗ 1eena.Haof⸗ ledig, ohne Gewerbe a ubaft, außere er durch ihn anerkannten Kindes Catharina Amnüagt⸗ m bei ihrer besagten Mutter und gesetzlichen n üenlbet. d. dessen beiden Brüdern, obgenanntem Philivp An⸗ und merktem Jacob Friedrich Annicker;
3) dem — edrich Annicker, — denn
oßzährig, Küfer, — I
von 330 ℳ 69 —₰ — otär Eckhard in Speyer neue .
e
ern laut Akt vom FKSAAöe III. 8 der obenan⸗ Vrtrlas mit zusammen 570 ℳ
ber 1876 und
sünsen im kto
liche 8 ng der obe
den ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗
wesenden Schuldner Johannes Gutting III. be⸗
willigt, welche auch hiemit erfolgt.
Speyer, den 4. Dezember 1882.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. 11“ Raquet, v“
K. Sekretär.
[51877] Oeffentliche Zustellung.
Der Maschinenbauer Georg Ferdinand Becker hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Cassel hier, klagt gegen seine, dem Aufenthalte nach unbekannte, Ehe⸗ frau Severina Becker, geb. Kalinska, früber in Zychlin, Gouvernement Warschau, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen die Beklagte auch für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29. März 1883, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. November 1882.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. (ivilkammer 13. 8
[51784] b
Aufgebot und Verkaufsanzeige.
In Sachen der Firma Ludwig v. Kapff & Co. in Hannover, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirchhoff in Celle, wider den Gutsbesitzer F. Lühring in Gudenhausen, Be⸗ klagten, wegen Wechselforderung, ist im Wege der Zwangsvollstreckung und nach am 14. d. M. vorausgegangener Pfändung die Sub⸗ hastation der Immobilien des Beklagten, bestehend in dem Halbhofe Nr. 1 zu Gudenhausen mit Zubehör, namentlich mit den Grundgütern, ver⸗ zeichnet: 1) in der Gemarkung Meißendorf unter art. 34 mit 348 h und 78 qm, 2) in der Gemarkung Walle unter art. 18 mit 9 a 17 qm und 3) in der Gemarkung Winsen a./A. unter art. 265 mit 68 a 7 qm erkannt und Verkausstermin auf 8 Mittwoch, den 24. Januar 1883, Mittags 12 Uhr, angesetzt worden, in welchem Kauflustige sich ein⸗ finden wollen.
Die Verkaufsbedingungen, ingleichen die Extracte aus der Grundsteuer⸗Mutterrolle sammt Karte, 8vea vorher auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Zugleich werden Alle, welche am Verkaufsobjecte Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbe⸗ sondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im angesetzten Termine anzumelden und unter Vorlegung der be⸗ treffenden Urkunden klar zu machen, unter der Ver⸗ warnung. daß für den sich nicht Meldenden im SSeeas zum neuen Erwerber das Recht verloren
geht.
Der vPeschinsbescheid wird nur durch Anschlag an der Gerichtsstelle und in der hiesigen Zeitung veröffentlicht werden.
Celle, den 30. November 1882. 1 Königliches Amtsgericht, Abth. III. . iemens.
[51743] Zwangs⸗Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
In Sache des Fabrikanten Wilhelm Tilly zu Wolfshagen, Gläubigers,
gegen den Bergmann Heinrich Mügge zu Lau⸗
tenthal, Schuldner, en Forderung,
weg
soll auf Antrag des Gläubigers der dem Schuld⸗ ner ebörige, zu Lautenthal belegene Grundbesitz, nämlich der Kartenblatt 12, Parzelle 115/34 der Ge⸗ markung Lautenthal⸗Stadt verzeichnete Hof⸗ raum, 1 a 48 qm groß, nebst dem darauf be⸗ —4 Wohnbau e Nr. 292, zwangsweise am 8 Donnerstag, den 1. März 1883, .
Bormittags 11 Uhr, A im Gerichtsgebäude zu Zellerfeld öffentlich versteigert
Zahlungsfähige Kaufliebhaber werden dazu ge⸗ laden mit dem Bemerken, daß die Kaufbedingungen der Gerichtsschreiberel zur Einsicht ausliegen. werden Alle, welche an dem bezeichneten Grundbesitze Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, zu „ au rdert, so he unter Vorl der sie beweisenden Urkunden spätestens im oben genannten ine anzumelden, widrigen⸗ falle diese Rechte für, als dem neuen Erwerber gegenüber erlo erkannt werden sollen.
Das — zu esenh⸗ Au — 12 nur ag an die n⸗ B den „ chen Reseer eenafc. verkündet Zellerfeld, den 25. November 1889.
wsaha ann III. vl. 1
[5173³2] Amtsgericht Hamburg.
S. — 78 4
7v —
—2 erlassen: den Nachlaß des am 14. No⸗
z chneten Schriftstücke an]
vember 1882 hierselbst verstorbenen Johann Christian Philipp Behrensen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. März 1869 errichteten, am 23. No⸗
wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, 2. Februar 1883, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im neten Amtsgericht, Dammthorstraße mer Nr. 23, anzumelden — zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 5. Dezember 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Tivil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
unterzeich⸗ 10, Zim⸗
[51731] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Isaac Levysohn und Louis Fries, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Daniel und Ed. Hertz wird ein Aufgebot dahin erlassen:
I. daß der am 11. September 1827 hierselbst ge⸗ pöorene Levy, genannt Louis Levysohn, welcher
vor etwa 12 Jahren in Charleston unter der Firma L. Lorenzt ein Tabacksgeschäft betrieben hat, und seit April 1872, in welchem Monat derselbe sich in New⸗York aufgehalten hat, ver⸗ schollen ist — hiermit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Montag, 2. Juli 1883, 10 Uhr Vm., anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden,
. daß Alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswär⸗ tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 29. November 1882. SDas Amtsgericht Hamburg.
(irvil⸗Abtheilung IV.
Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[51897] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rudolph Petersen, Wilhelm Steinfeld, J. J. Frensdorff, F. J. W. Lappenberg und Martin Hahn, als Liquidatoren des Bankvereins in Hamburg in Liquidation, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche als Gläubiger oder als Ak⸗ tiöonäre an die in Liquidation getretene Aktien⸗ ggesellschaft „Bankverein in Hamburg“ oder an ddie Antragsteller als deren Liquidatoren An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, der der Auflösung der Gesellschaft und dem Abschluß der Liquidation unter Entfreiung der Liquidatoren von aller Haftung widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf 8 Freitag, 2. Februar 1883, 10 Uhr V.⸗M., 8 anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 16. Sin. mer Nr. 23, anzumelden — und zwar Aus⸗ ärti estellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 5. Dezember 1882. “ Das Amtsgericht Hamburg. .“ Z. —,— I. Zur Beglaubigung: Gerichts⸗Sekretär.
[51785]
Auf den Namen des Andreas Friedrich Weite⸗ mever und dessen Ehefrau Marse Hedwig, geb. Wiegmann, zu Rosdorf finden sich laut Hypotheken⸗ scheins nachbezeichnete vpotheken eingetragen:
a. 200 Thlr. Gold zu Gunsten des Feldgeschwo⸗ renen Friedrich Adolf Rittmeyer zu Göttingen, eingetragen am 4. April 1813,
b. 70 Tbhlr. Gold zu Gunsten desselben eingetragen
am 18. Juli 1813.
Nach der eidlichen Versicherung der Wittwe
derike Grube, geb. e, aus Rosdorf sind diese
hypothekarischen Forderungen vor länger als ahren ihrer ber der verstorbenen Wittwe
Grube, geb. 26 cedirt, und
durch produzirte Urkunde höchst e.
worden. Da indeß ein formell gültiges nse⸗
dokument nicht vorliegt, so hat der im Subhasta⸗
tionsverfahren an dem Verkaufe der verpfändeten
von
2 rie⸗
Grundstücke erzielte Erlös im ichtsseiti 89-22 A. ag
gerichtsseitig werden müssen.
Von Seiten der Wittwe Grube ist nun aber ein
Aufgebotsverfahren in Betreff dieses zu erle
itums und in Betreff der demnächstigen
chung der ihr zustehenden Hypotheken beantragt,
und werden 829 nachdem gerichtes diesem
deantnF n venn, 86 h- . -Lessen neten bo or⸗
derungen und des angegebenen ebe lüna
in machen haben, aufgefordert, diese Rechte am
9—esss. 6. Februar 1883,
A. das 2—.ö— Depositum 8.-e.
Grube, geh. Grube, in —2, und sie Göiaagen, denn ber e92
2 agemann.
ist diese Cession
8. vrnasie
A Bekanntmachung. 1“ 1 In Sachen des Restaurateurs Gustav Lude in Quedlinburg, Klägers, wider den Weinhändler M. Joern in Nordhausen, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Be⸗ schlagnahme des ideellen Antheils des Beklagten zu einem Sechstheile von 1) dem Wohnhause No. ass. 101 nebst Zubehör in Wieda, 8 2) dem ½ Waldmorgen großen Ackerlande am Käse⸗ berge, Wiedaer Flur, 3) der daselbst belegenen 1 ½ Tagewerken großen
iese, 4) dem ebendaselbst neben Joern belegenen 56 Qu.⸗
Rutben 8 Qu.⸗Fuß großen Ackerstücke zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. November 1882 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche an dem⸗ selben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsverstei⸗ gerung auf
Sonnabend, den 17. März 1883, „Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried in der S. zu Miede ees in welchem die Hypothekgläubiger die Hypsthekenbriefe zu überreichen haben. har Walkenried, den 1. Dezember 1882. “ Herzogliches Amtsgericht. In Vertretung: Becker.
[51901¹1¹1
In Sachen der unverehelichten Bertha Winkle bei dem Kaufmann Wolff in Potsdam, Neue Kön straße Nr. 61, gegen die dem Aufenthalte nach un bekannten Schlächtermeister Albert T Eheleute, zuletzt in Werder, Mühlenstraße Nr. 171 wohnhaft, wegen 22,50 ℳ rückständigen Lohns sei dem 1. Juli 1882 — M. 38/82 — hat die Klägerin die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Werder zu dem von diesem auf den 10. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termin geladen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Werder, den 23. November 1882.
„Schönberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[51761] Verkündet am 28. November 1882. ges. Schultz, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Meyer Katzen⸗ ellenbogen hierselbst, als Testaments⸗Vollstrecker der Wittwe Marjem Elias, und des Bäckermeisters Valentin Chopcia hier,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin durch den Gerichts⸗Assessor Zehe
für Recht:
das Hypothekendoklument über die auf dem Grundstück Krotoschin, Koschminer Vorstadt Nr. 68 Abtheilung III. Nr. 2 für den Unter⸗ offizier Wilhelm Scharfenberg hierselbst aus der Urkunde vom 11. April 1845 eingetragen gewesenen und nach Schließung dieses Blattes auf das Grundstück Krotoschin, Koschminer Vorstadt Nr. 67 Abtheilung III. Nr. 4. über⸗ tragenen Darlehnsforderung von 60 Thalern nebst Zinsen
wird für kraftlos erklärt. —
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der An⸗
teller Kaufmann Meyer Katzenellenbogen. 8
veushs VVon Rechts Wegen.
s [517622 Im Ramen des Königs!
In der Gustav Erdmannschen Aufgebotssache 8 F. 30/82 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Baumm
für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 21 Thlr. 18 Sgr. gleich 64,80 ℳ rechtskräftige Forderung, eingetragen aus dem rechtskräftigen Mandate des Königlichen Kreisgerichts zu Wongrowitz vom 20. März 1866 auf Grund der Requisition des Prozeßrichters vom 9. Juni 1866 zufolge Verfügung vom 19. Juni 1866 für den Kaufmann Josef Heymann in Rogasen in Abtbeilung III. Nr. 4 des dem Eigenthümer Gustav Erdmann gehörigen Grundstücks Runowo Hauland Blatt 8, aus dem Hypothekenschein vom 19. Juni 1866 und dem rechtskräftigen Mandat vom 20. März 1866, wird für kraftlos erklärt. .
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Eigenthümer Gustav Erdmann auferlegt. I“
Wongrowitz, den 2 Dezember 1882. Königliches Amtsgericht.
[51760] Verkündet am 28. November 1882. (gez.) Schultz, Gerichtzschreiber. 3 m Namen des — 2 “ Auf den Antrag der Hausbesitzer Andreas Popiol- kiewich und Johann Gruchala in Borek, vertreten durch den Rechtsanwalt Poetsch hierselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin 8* durch den Gerichts⸗Assessor Zehe für Recht: 8 das Hppothekendokument über die im Grund⸗ von Borek Acker Nr. 84 Abtheilung III. Nr. 2 b. aus dem rianna kaschen
Erbrezesse vom 11 n 1850 für die Catha⸗-
rina Dabroweka eingetragene Erbtheilsforde⸗ rung von 26 Thalern 6 Pf., wird für kraftlog erklärt.
des Aufgebotsverfahrens tragen die
Rechts gez. Zehe.
Koke Uer.
[51787 In öö das Aufgebol der
zib welche in der nothwendigen Su
bei Lippsprin le
der Wittwe Fofert 2
Lippfpringe, wegen der L2
db theilung III. Bordercau de 30. Juni 1810
den Hegt 11 1 7 82 ☛‿—
liche 24