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einerseits erklärlich und andererseits durch die ebenso, wie beim Taback, nicht zu bestreitende Entbehrlichkeit dieses Genusses gerechtfertigt. Die Zweckmäßigkeit dieser Steuer, bei welcher es sich eben um keine Ab⸗ sabe von der zur Erhaltung der Arbeitskraft nothwendigen Ernährung kandelt wird am besten durch die Thatsache erhärtet. daß der Konsum, ungeachtet der nach und nach gestiegenen Steuersätze, in Frankreich nicht nur nicht abgenommen hat, sondern gestiegen ist. Derselbe be⸗ trug nämlich pro Kopf “ 18410 1850 1859 1868
in den Jahren Liter Liter Liter Liter 47,40 58,60 59,90 71,10 1116“ 12,40 11,40 18,60 19,20 „ Spirituosen 1,50 1,60 2,20 2,50 2 Es ergiebt das im Laufe von 35 Jahren eine Steigerung für den Konsum von Wein um 63,3 %, von Bier um 60,2 % und von Spirituosen um 83,3 %. 11 Wenn aber die Bevölkerung, von deren Belieben ja die Ein⸗ schränkung des Verbrauches abhängt, sich durch diese Besteuerung überlastet fühlte, so würde sie nicht fort und fort mehr konsumiren. — Dasselbe Blatt entnimmt aus englischen ö“ daß die dortige Regierung einen Gesetzentwurf, betreffend den Ankauf der irischen Eisenbahnen für den Staat, zur Vorlage an das nächstzusammentretende Parlament vorbereitet. Der Ankauf soll zum 1. Januar 1884 zum Preise der mit dem fünfundzwanzigfachen Be⸗ trage kapitalisirten Durchschnittsrente der letzten sieben Jahre er⸗ folgen. Diese Absicht der Regierung wird insbesondere von den irischen Abgeordneten mit ungetheilter Zustimmung begrüßt und findet auch in der Presse eine warme Vertretung. So scheinen sich selbst die Engländer, welche bisher nur in ihren großen Kolonien, dem indischen Reich und Australien, Staatsbahnen bauten, mit dem Ge⸗ danken zu befreunden, auch in dem Stammlande dieses Eisenbahn⸗ system an Stelle des Privatbahnsystems zur Einführung zu bringen.
an Wein
Reichstags⸗Angelegenheiten.
Metz, 18. Dezember. (W. T. B.) Bei der gestrigen Ersatz⸗ wahl eines Reichstagsabgeordneten an Stelle des ver⸗ storbenen Abgeordneten Bezanson erhielt in der Stadt Metz An⸗ toine 2482 von den abgegebenen 2519 Stimmen; das Resultat des Landkreises Metz steht noch aus.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Im 7. Marienwerderschen Wahlbezirk (Schlochau⸗ Flatow) hat bei der stattgehabten Ersatzwahl der Geh. Regierungs⸗ Rath von Tepper⸗Laski 6481, von Komierowski 5361 und Wilkensie Sypniewo 2666 Stimmen erhalten, so daß eine engere Wahl zwi⸗
en von Tepper⸗Laski und von Komierowski erforderlich ist.
Die XII. Kommission des Hauses der Abgeordneten zur Vorberathung des Gesetzentwurfs, betreffend den Erlaß der vier untersten Stufen der Klassensteuer und die Be⸗ steuerung des Vertriebes von geistigen Getränken und Tabackfabrikaten, hat sich, wie folgt, konstituirt: Hobrecht, Vor⸗ sitzender; Stengel, Stellvertreter des Vorsitzenden; Büchtemann, Schriftführer; Frhr. von Dobeneck, Schriftführer; Prinz von Aren⸗ berg, Schriftführer; Dr. Hänel, von Zakrzewski, Wenders, Nitsche, Metzner, Dr. Windthorst, Rickert, R. von Bennigsen, von Benda, Frhr. von Zedlitz und Neukirch (Mühlhausen), Dr. von Bitter, Graf
zu Limburg⸗Stirum, Frhr. von Hammerstein, Dr. Wagner (Osthavel⸗ land), Dr. Kropatscheck, von Oertzen.
Statistische Machrichten.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heits amts sind in der 49. Jahreswoche von je 1000 Bewohnern auf den Jahresdurchschnitt berechnet als gestorben gemeldet: in Berlin 20,9, in Breslau 24,0, in Königsberg 29,1, in Cöln 24,7, in Frankfurt a. M. 17,8, in Hannover 15,9, in Cassel 19,7, in Magdeburg 22,6, in Stettin 20,6, in Altona 21,6, in Straßburg 21,7, in Metz 21,7, in München 26,9, in ; 29,6, in Augsburg 27,2, in Dres⸗ den 29,6, in Leipzig 18,7, in Stuttgart 25,0, in Braunschweig 35,3, in Karlsruhe 13,0, in Hamburg 22,6, in Wien 23,9, in .₰2 26,9, in Pens; 31,0, in Triest 31,3, in Krakau 16,8, in Basel 16,3, in Brüssel 22,3, in Paris 26,3, in Amsterdam 26,3, in Kopen⸗ hagen 22,0, in Stockholm 20,2, in Christiania 11,1, in St. Peters⸗
urg 31,8, in Warschau 27,8, in Odessa 34,1, in Bukarest 33,5, Rom 23,1, in Turin 20,6, in Madrid 38,7, in London 22,4, in Glas⸗ gow 30,0, in Liverpool 29,0, in Dublin 24,9, in Edinburg 21,9, in andrien (Egypten) 45,1. — In der Zeit vom 12. bis 18. November in New. ork 23,4, in Philadelphia 18,9, in Chicago 20,7, in Cin⸗ cinnati 20,4, in St. Louis —, in San Franzisko 23,5. Aus früheren Wochen: in Kalkutta 34.2, 8
in Bombay 25,0, in Ma⸗ dras 33,7.
Beim Beginn der Berichtswoche herrschten in Breslau nord⸗ mestliche, in Konitz und Karleruhe nordöstliche, an den übrigen Be⸗ obachtungsstationen öftliche und füdöstliche, in Cöln bis Südwest umlaufende Luftströmungen, die aber bald ziemlich allgemein nach Südost, in Bremen und Karlsruhe nach Südwest umgingen und mit
füdlichen und 1 in Berlin und Bremen mit nordöstlichen Winden wechselnd bis an das Ende der Woche vorwiegend blieben, nur in München ging der Wind am Schluß der Woche nach Ost. Die in den ersten Tagen der Weoche allgemein niedrige Temperatur der Luft (in Heiligenstadt sank das Thermometer bis — 14,9 Grad C.) nahm mit dem Umgange des Windes nach Süd allgemein zu, er⸗ reichte aber im Durchschnitt doch die normale Luftwärme nicht. Niederschläge, meist Schnee, fanden häufig, aber nur in EE und in Karlesruhe, in ergiebigem Maße statt. — Der b ochen⸗ beginn mäßig hohe Druck der Lust nahm in den ersten Tagen der b. 82n 86 zeigt jedoch in den letzten Tagen allgemein eine schn unahme. 1 Die Sterblichkeit ist in den meisten größeren, namentlich westeuro⸗ päischen Städten etwas größer, in den mitteleuropäischen etwas kleiner geworden. Die all Sterblichkeitsverhältnißzahl für die 1 schen Städte stieg auf 23,7 von 23,1 der (vro Mille und Jahr). Die Theilnahme des an der Sterblichkeit blieb im Bberiser —212 14.81 ö 9 ge gegen 7 „ in 2
u Todebursachen haben skrankheiten VTodesfälle an Keuchhusten und iwphösen Fiehern cin wenig, an Diph⸗ tberie und Croup erheblich ommen. Masern waren in J burg. Nürnberg. Halberstadt. „Paris, London Bamberg seltener veranlassung. Auch in den Reg
Aachen, Schlekwig werden Masernerkrankungen 2* rlachfieber hat in Plauen, Glauchau, Berlin, weniger To sen, in kankfurt a. O., Bar entschiedener waren aber
8 eeld ist n 88 laß der Epidemie er Eegenen 82 ₰,
von den
wieder etwas mehr mitgetheilt. — Dem Kindbettfieber erlagen in deutschen Städten 23 Frauen. Todesfälle an Pocken kamen aus deutschen Städten keine zur Meldung. In vereinzelten Fällen aus Wien, Brüssel, Rom, London, Prag, Warschau, Rotterdam. In größerer Ausdehnung zeigten sie sich in Granada. Madrid, St. Pe⸗ tersburg, Budapest und Paris, obgleich in letzterer Stadt die Zahl der Todesfälle ein wenig abgenommen hat. 1
— Uebersicht über die Zahl der Studirenden auf der Königlichen Rheinischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität zu Bonn im Wintersemester 1882/83. Im Sommersemester 1882 sind imma ⸗ trikulirt gewesen laut Nachweisung vom 24. Mai cr. 1061, nach Auf⸗ stellung dieser Nachweisung wurden noch immatrikulirt 4, zusammen 1065, davon sind abgegangen 407, es sind demnach geblieben 658. Dazu sind in diesem Semester gekommen 315. Die Gesammt⸗ zahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher 973. Die evangelisch⸗theologische Fakultät zählt Preußen 81, Nichtpreußen 3, zusammen 84. Die katholisch⸗theologische Fakultät zählt Preu⸗ ßen 56. Die juristische Fakultät zählt 255, Nicht⸗ preußen 22, zusammen 277. Die medizinische Fakultät zählt Preußen 168, Nichtpreußen 14, zusammen 182. Die philosophische Fakultät zählt: a. Preußen mit dem Zeugniß der Reife 259, b. Preußen ohne Zeugniß der Reife, nach §. 3 der Vorschriften vom 1. Okto⸗ ber 1879 66, zusammen 325, c. Nichtpreußen 49, zusammen 374. Im Ganzen 973. Unter den Immatrikulirten der philo⸗ sophischen Fakultät befinden sich 60 Preußen und 9 Nichtpreußen, zu⸗ sammen 69, welche der landwirthschaftlichen Akademie zu Poppels⸗ dorf angehören. Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige Universität als nur zum Hören der Vorlesungen berech⸗ tigt, mit spezieller Genehmigung des z. Rektors 110, es nehmen mit⸗ hin an den Vorlesungen überhaupt Theil 1083.
Kunst, Pissenschaft und Literatur.
Das Recht der Enteignung, welches früherhin verhältnißmäßig selten zur Anwendung kam. hat in der Gegenwart in Folge des Aufschwunges des wirthschaftlichen Lebens eine erhebliche praktische Bedeutung gewonnen. Es besteht daher für zahlreiche Kreise, welche dem Fachiuristen ferner stehen, welche aber vorzugsweise passiv interessirt sind, das Bedürfniß, über diese Rechtsmaterie näher unterrichtet zu werden. Die in dem Verlage von Carl Villaret zu Erfurt er⸗ schienene, von dem Regierungs⸗Rath, vormaligen Syndicus der Thüringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft Rudolf Bering herausgegebene Schrift „Das Preußische Enteignungs⸗ recht in seiner praktischen Anwendung unter Berück⸗ sichtigung der Reichsgesetzgebung“ hat insbesondere die Be⸗ stimmung, dem gedachten Zweck zu dienen. Die Schrift enthält eine gemeinfaßliche Darstellung der Grundsätze des Preußischen Gesetzes über die Enteignung des Grundeigenthums, in welcher auch die übrigen Zwangsenteignungsgesetze sowie die einschlagende Literatur und die Judicatur der Gerichtshöfe in entsprechender Weise berücsichtigt worden sind. Der Verfasser, welcher in einer mehr als funfzehn⸗ jährigen richterlichen Stellung sowie in seiner späteren praktischen Thätigkeit Erfahrungen über die Wirksamkeit des Enteignungsrechts zu sammeln Gelegenheit hatte, hat zugleich mannigfache Uebelstände, Lücken und Zweifel nachzuweisen gesucht, welche sich dem Preußischen Gesetze in der Praxis entgegenstellen und nach seiner Ansicht der Ab⸗ hülfe bedürfen.
Veterinärwesen.
Das von der dänischen unterm 16. März v. J. erlassene“*) und später modifizirte**) Verbot der Einfuhr von lebendem Hornvieh aus Schweden nach Dänemark ist laut Bekanntmachung des dortigen Ministeriums des Innern vom 11 d. M. wieder aufgehoben worden. Eine an demselben Tage ergangene Verfügung des gedachten Ministeriums bestimmt, daß bei der Einfuhr von lebendem Hornvieh aus Ländern, gegen welche ein Einfuhrverbot nicht besteht, oder eine am Ankunftsorte einzuhaltende Absperrung von 3 Wochen vorgeschrieben ist, fortan Folgendes beobachtet werden soll: Auf Veranlassung der Veterinärpol izei werden die Thiere unmittelbar nach der Ankunft in einem besonderen Lokale aufgestellt und innerhalb 24 Stunden einer Untersuchung Seitens jener Behörde unterworfen, worauf sie mit deren Erlaubniß und, falls es nöthig ist, unter Beaufsichtigung nach ihrem Bestimmungsorte gebracht werden. Die hieraus entstehen⸗ den Kosten werden auf öffentliche Fonds nicht übernommen.
Verkehrs⸗Anstalten.
Triest, 18. Dezember. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Urano“ ist Nachts mit der ostindischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.
Southampton, 18. Dezember (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutscächen Lloyd „Elbe“ ist hier eingetroffen.
Plymouth, 18. Dezember. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Wieland“ ist hier angekommen.
*) confer. R.⸗A. Nr. 65 de 1881. **) confer. R.⸗A. Nr. 232 de 1882.
Berlin, 19. Dezember 1882.
Den im Verlage von Fr. Kortkampf erschienenen, bereits an gezeigten „amtlichen Mittheilungen aus den Jahres⸗Berichten der mit Beaufsichtigung der Fabriken betrauten Beamten“ für 1881 entnehmen wir zunächst aus dem Berichte über Berlin und Charlottenburg urd den Kreisen Nieder⸗Barnim und Teltow folgende Angaben: Die Zahl der Fabriken betrug hier i. J. 1881 3314 mit 87 400 Arbeitern, während sie sich i. J. 1880 auf 3101 mit 81 957 Arbeitern und im Jahre 1877 auf 2274 Fabriken mit 60 129 Arbeitern belief. Eine in dem Berichte mitgethellte Zu⸗ sammenstellung zeigt, 5 vom Jahre 1875 zum Jahre 1876 ein all⸗ gemeiner Niedergang fast aller Industriezweige stattgesunden hat, von dem sich einzelre derselben, und zwar die —2 und Thon⸗, die Tabacks⸗, Holzzurichtungs⸗ und Maschinen⸗Industrie, auch heute noch nicht ganz erholt haben, was, wie der Bericht bemerkt, namentlich bei den letzteren wegen ihrer bedeutenden bö-eh schwer in die Wag⸗ schaale falle. dere Industriezweige, wie die für Lederwaaren und Gummi, für ke und für glatte Holzwaaren, haben, nachdem sie im Verlauf der bezeichneten 6 Jahre mit Arbeitsmangel zu kämpfen sehabt. den Standpunkt von 1875 nahezu wieder erreicht. Die meisten
nannten Industriezweige weisen jedoch einen theilweise sehr erhetsichen Mehrbedarf an Arbeitskräften nach. Im Jahre 1881
haben die Fabriken: für Dreh⸗ und Schn ren 88 Lampen 59 „Ct.; alische Instrumente ; für 1 48 rCt.; Papierwaaren 27 pGi.; Buch⸗ und adruck 25 ½Ct.; zur Verarbeitung unedler Metalle 25 pCt.; Eisen⸗ S een 23 pCt.; für Tertil⸗Industrie 6 1E. deng immer gro
ebenfall s t. mehr Arbeiter beschäftigt für den Absatz ibhrer odukte Gebicte Zahl der in Fabriken zc.
14 Jahren ist in Verlin sel
auch im Auslande, — bes Kinder von 12 bis nut eine verschwindend kleine — 15 —, wogegen in dem Außenbezirke 24 Knaben und 46 Mädchen in den rrenfabriken von Trebbin, den Sei in Bernau und den leien von Birkenwerder bes werden. Vergleicht man Gesammtzahl der
—2 die Arbeiter mit der - von 1877 8 1998 3 von 7v2 8- ab aber eine eeereeg ee 784 von 1878 auf
von 1879 auf 1880 und von 575 von 1880 auf 1 von 1878 auf 1879 erklärt der aus dem §½ der Gewer
241
8 44 154
cht 2— 1
Vermehrung der
eine Felae 17. Juli 187. dem bier in als bisher.
eine n
keit
sei aber a eeFen n e,
meisten Fällen auf Nichtkenntniß der Vorschriften.
beschäftigen. Stellt man die Prozentsätze der Zahl der jugendlichen und der Gesammtzahl sämmtlicher Arbeiter für die le ten vier Jahre neben einander, so ergiebt sich, daß 1878 = 2,2 pCt., 1879 = 3,3 pCt., 1880 = 3,6 pCt., 1881 = 4 pCt. sämmtlicher Arbeiter sich im Alter unter 16 Jabren befanden. Die Kontrole über die Ausführung der in Bezug auf die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter in Fabriken
gegebenen gesetzlichen Vorschriften hat im Ganzen zu befriedigenden
Ergebnissen geführt. Nur 41 Fabrikanten sind überführt worden, egen die Vorschrift gefehlt zu haben. Von 36 derselben sind die festgesetzten Geldstrafen erlegt worden; nur in 5 Fällen ist auf richter⸗ liche Entscheidung angetragen. Die Uebertretungen beruhen in den Von der im § 139 der Gewerbeordnung der höheren Verwaltungs⸗Behörde ertheilten Ermächtigung zur Regelung der Arbeits eit und der Pausen in einer anderen als der durch den § 136 vorgesehenen Weise ist in 40 Fällen Gebrauch gemacht. Durch diese anderweite Regelung ist die Dauer der Anwesenheit der jungen Leute in der stets verkürzt und es denselben möglich gemacht worden, während der verlängerten Mittagspause die elterliche Wohnung zu erreichen oder Nachmittags früher als sonst in dieselbe zurückzukehren. Auch die wirkliche Arbeits⸗ zeit hat in den meisten Fällen unter das gesetzliche Maß verkürzt werden können. Sie beträgt beispielsweise: in 2 Fällen nu 9 ¼¾ Stunden, in 7 Fällen nur 9 ½, in 11 nur 9, in 6 nur 8 ½ und i 5 Fällen nur 8 Stunden und weniger. Es war diese Regelung mög lich durch Verkürzung der Pausen in 20 Fällen auf 1 ½ Stunden, in 9 Fällen auf 1 Stunde. In 7 Fällen konnten die Pausen auf dem gesetzlichen Maß von 2 Stunden erhalten werden, und in 4 Fällen betrugen sie sogar noch mehr als dasselbe. — Die Zahl der in den Fabriken des Aufsichtsbezirks in Rede beschäftigten weiblichen Personen verhält sich zur Zahl der männlichen wie 23: 77. Eine derartige Inanspruchnahme des weiblichen Geschlechts für die Fabrikarbeit glaubt der Bericht in Anbetracht der obwaltenden industriellen und sozialen Verhältnisse keine sehr bedeutende nennen zu dürfen. Sie sei aber auch deshalb nicht mit erheblichen Gefahren für das leib⸗ liche Wohl der Arbeiterinnen verbunden, weil ihre Arbeit im All⸗ gemeinen nur leichter Natur und fast überall nicht von längerer als zehnstündiger Dauer sei. — Was die Unfälle in den ö betrifft, so bemerkt der Bericht, daß die Sammlung der Nachrichten über eingetretene Verletzungen von Fabrikarbeitern, so lange es an einer Verpflichtung des Fabrikanten zur Anzeige fehle, nur auf Umwegen durch Inanspruchnahme der Polizeibehörden, Gewerksärzte, Kranken⸗ häuser ꝛc. möglich sei und, weil auch hier unter den obwaltenden Ver⸗ hältnissen eine genaue Kenntniß nicht vorausgesetzt werden könne, nur zu un⸗ sicheren Resultaten führe. Eine Vertheilung der für das Berichtsjahr zur Kenntniß gelangten 384 Unfälle auf die Wochentage scheint die Behauptung, daß wegen des vorausgegangenen Sonntags der Montag sich durch besonders häufiges Vorkommen von Arbeiter⸗ verletzungen auszeichne, durch die statistischen Ermittelungen nicht zu bekräftigen. Die Zahl der in dem Aufsichtsbezirke vorhandenen, nach §§. 16 ff. der Gewerbeordnung genehmigungs⸗ pflichtigen Anlagen beträgt 877. Im Jahre 1881 sind neu geneh⸗ migt: 1 Dampfhammer, 11 Fallhämmer, 3 chemische Fabriken, und zwar: zur Darstellung von Jodoform und Senföl, von Jodo⸗ form und Benzolsäure, und zur Verarbeitung der Laming'⸗ schen Masse; 3 Seifensiedereien; 1 Talgschmelze; 1 Roßhaar⸗ Spinnerei, und 1 Pechschmelzerei. Die Zahl der vor dem Jahre 1845 errichteten Schlächtereien hat sich im Jahre 1881 von 93 auf 86, die Zahl der genehmigten von 120 auf 118 und die Zahl der aus Billigkeitsrücksichten geduldeten von 48 auf 44 vermindert. Die Zahl der zu Recht bestehenden Schlächtereien ist darnach von 213 auf 204 herabgegangen. Wegen ungenügender Reinigung und Desinfektion der Senkgruben ist in drei Fällen, wegen unerlaubten Talgschmelzens in einem Falle, wegen Verunreinigung der Rinn⸗ steine durch Blutwasser in drei Fällen Strafantrag gestellt worden. Außerdem hat die Erneuerung des Putzes und Oelanstriches der Wände und die Neupflasterung des Fußbodens des Schlachtraumes in je zwei Fällen gefordert werden muͤssen. Die fortgesetzte Ueberwachung der ohne Genehmigung in Betrieb gesetzten Schlächtereien hat dahin geführt, daß von 581 solchen Anlagen, welche in dem Berichte vom Jahre 1876 nachgewiesen wurden, jetzt nur 198 unter dem Verdachte des verbotwidrigen Schlachtens stehen. In 32 Fällen ist es im Jahre 1881 gelungen. die Betreffenden dieses Vergehens zu überführen, und es ist in 13 Fällen die gerichtliche Bestrafung — bis zu 100 ℳ Geldbuße — bereits rechtskräftig ge⸗ worden. Der Bericht macht dann auf die schon in dem Jahresberichte für 1876 beregten Uebelstände aufmerksam, welche durch die Benutzung des Pankewassers Seitens einer großen Anzahl gewerblicher Anlagen, namentlich Ger⸗ bereien, hervorgerufen werden. Auch die schärfste Ueber⸗ wachung aller Betriebe (es sind deren 40 bis 50, wovon bis zum Jahre 1847 nur erst sehr wenige bestanden) werde diese Uebelstände nicht zu beseitigen vermögen. Noch bis vor 13 Jahren besand sich in einem Theile der Panke, der jetzt mit übelriechenden Sinlstoffen aller Art angefüllt ist, eine Badeanstalt, was darauf schließen lasse, daß zu jener Zeit die Panke noch reines Wasser enthalten habe. Je nach der Zeit der Errichtung der obigen Anlagen seien auch die Be⸗ dingungen, welche an die Genehmigungs⸗Ertheilung gitrüͤvft worden, verschieden. Im Allgemeinen spricht der Bericht die Ueberzeugung aus, daß auch die weitgehendsten Bedingungen nicht ausreichen werden, um das Wasser der Panke von den Abgängen aus den bezeichneten gewerblichen Anlagen frei zu halten. Um dies zu er⸗ reschen, sei beispielsweise in vielen 82— vorgeschrieben worden, das Waschen der Felle nicht in der Panke, sondern in besonderen in ihrer
eim und Einrichtung bestimmi vorgezeichneten, mit der Panke durch
üͤtzen in Verbindung gesetzten Spülbassins vorzunehmen, diese sowohl als die in die Abzugskanäle und den äumen einge⸗ Lentene Senkgruben von Sinkstoffen frei zu halten und diese Sink⸗ stoffe abzufahren. Diese Bedingung werde wohl nirgends erfullt. vielmehr sei anzunehmen, daß, nachdem man vielleicht die Sinkstoffe Fefengen habe, diese nun des Nachts, um die bedeutenden Abfuhrkosten zu
x2 in die Panke werse, deren semlich starkes Gefälle die Ermittelung des örtlichen Ur⸗ prungs der Verunrei — —2* mache. Es werde desbalb darauf ankommen, die bner stark bebauten Stadttheile, welche die Panke durchfließt, besser vor Belästigungen und di⸗ zu schützen, als es durch die sorgsamste Ueberwa der in Ree n begeen Gewerbebetriebe könne. Eine dabin der Vorschläge seien dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zur wei⸗ Veranlassung unterbreitet. ung der Kontrole über die genehmt tigen Anlagen noch immer auf große keiien. Sehr häufig seien Gene ngs -Urkunden — oder sei abgetrennt des Berichterstatters nahm der h
iesige e⸗Urkunde die Verpflichtun . — Fenen. sür die 2 stätte bereit gebalten werden müsse.
Redacteur: Rledel. 2
Funf Beilagen
bis 74 cm, Statur schmäch hoch, Bart kleiner schwarzer weilen Vollbart, Augenbrauen dunkel, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich,
Berlag der Erpeditton (Ressel). Drucde W. Glenet.
Deutschen Reichs⸗Anz
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Srste Beilage eiger und Königlich Pre
Berlin, Dienstag, den 19. Dezember
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ußischen
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ Preuß. Staats⸗Anzeiger und das register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Stnats-Auzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
Central⸗Ha
NR und Königl.
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2. Subhastation u.
3. Verkäofe, Verpachtungen, Submissionen etc.
Verloosung, Amortisation „ Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher An
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. en, Aufgebote, Vorladungen
dergl.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
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und Grosshandel.
Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
5. 6. 18 8. In der
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zeiger.
Industrielle Etablissements, Fabriken
Verschiedene Bekanntmachungen.
Börsen- ge.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
& Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übri
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„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
G. L. Daube & Co., E. Schlotte, gen g ößeren
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Aunoncen⸗ Bureaux
[53566] Gegen
Kaufmann Paul Josef Johann geboren am 28. Juni 1843 zu Leobschütz, evangelisch, ie Untersuchungshaft wegen
203/80 verhängt. Es in das n, Alt⸗Moabit „den 12. Dezember 1882. tschaft beim Landgericht I. Beschreibung: Alter Statur unter⸗
1 Bart dunkler Vollbart, Augenbrauen dunkel, Nase gewöhnlich, Mun
gewöhnlich, Zähne vollständig, sichtsfarbe gesund, Sprache deu ch
Steckbrief. Gegen den unten beschrieb Dademarsch, geboren 25. 2 dorf b./Torgau, evangelisch eine durch vollstreckbares Landgerichts I. zu Berlin vom 1. Akten J. 1 c. 133/82 erkannte G
welcher flüchtig ist, ist d Betruges in den Akten J wird ersucht, denselben Untersuchungsgefängniß
11/12, abzuliefern. Berlin
Königliche Staatsanwal
Beglaubigt: Reinfeldt. 39 Jahre, Größe 1 m 67 — 69 em,
setzt, Haare dunkelblond,
153567]
6 Monaten vollstreckt denselben zu verhaften gerichtsgefängniß abzulief zember 1882. Beschreibung: Alter 35 Statur kräftig, Haare Beart röthlich blond und
dunkelblaue Mütze, Weste,
Steckbrief. Gegen
Kaufmaun Gustav J am 4. J flüchtig ist, ist in den
Untersuchungshaft wegen
Es wird ersucht, denselber
Untersuchungsgefängniß zu 11/12, abzuliefern. Königliche Staatsanwalt Beschreibung: Alter
defekt, Kinn spitz,
8
im 9. Oktober 1 wird zurückgenommen. 1882. Staatsanwaltschaf
Landgericht I.
[53397]
In der Nacht vom
* — worden: 1) ein
entimeter hoch, mit etwa ungefähr 13 Centimeter
. Das Kreuz ist zusammengef aus dünnen silbernen Platten X 1. C ngesetzt
Breite. Im Innern desselben befindet 8 vicreckiges Tesigchs aus Si 2. bewahrung des h. Oelcs.
breitem Querbalken.
Kreuzes ist eine
silberne Kette 8 Centimetern 8 ertem
nicht näher
Jeden, stande oder die Person der vermag, mir oder der
blauer Winterüberzieher. hellgraue Stoffhose, dere Kennzeichen: Keine.
Juli 1855 zu Alt⸗Landsberg geboren, welcher Akten J. III. A. 483 82. die
Berlin, den 21. November 1882.
227
Gesicht länglich, Gesichtsfarb blaß (abgelebt), Ce..e 2 Ieichen: sehr verkrüppelte Füße.
„Steckbriefs⸗Erledigung. g Deermallszen Ernst Hirsch wegen Unterschlagung 1 er dem
Berlin, den 15. Dezember
Bekanntmachung.
m 2/3. Dezember 1882 sind aus der Kirche zu Großkönigsdorf folgende Gegenstände
vergoldete Lamm darstellend, 9c. vergoldeten
ist als Verzierung ein silbernes Kügelchen befestt durch welches eine etwa 60 — n befeftigt,
t; 2) eine Reliquienmonstranz von
inn, der obere trahlen auslaufender Form, hat
kleine, eine Reliquie enthal stahl ist 92 8ee. — werden können. der über den Verbleib 1
us nächsten Füüssesäe
zu machen. Cö† 2 G EEE“
den unten Breitkop
1 b.
zu verhaften und zu Berlin,
Stirn hoch,
werden. und ern.
Berlin, den 7. De
Königliche Staatsanwaltschaft I.
Jahre, Größe 1 m 72 cm Si teg. Stirn hohe voll,
den unten beschriebenen
ohann Carl Maedicke,
Unterschlagung verhängt. n zu verhaften und in das Berlin NW., Alt⸗Moabit
chaft beim Landgericht I. 7, Jahre, Größe 1 m 72 tig, Haare schwarz, Stirn Schnurrbart, auch zu⸗ Augen schwarz,
Zähne sehr
Besondere Kenn⸗
Der gegen
den 882 erlassene Steckbrief
t bei dem Königlichen
Krankenkreuz, etwa 16
entimeter
. er zur Auf⸗ Auf der Vorderseite des Figur angehracht, ein Strahlen; oben
meter lange dünne
ders ist von
il von ovaler, in
in der Mitte eine el. Der Dieb⸗
worden, die
Ich ersuche estohlenen
Diehe 1
it⸗
1882.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u.
15355312] SHesßentliche
Bertha, geb. t. 6,
“ — “
Die verehelichte “
dergl.
zu⸗ we⸗
Thät⸗ ten Un⸗ und seinen
beschriebenen
Geclcht länglich, Ge⸗ sch.
enen Kutscher Ernst lugust 1847 zu Neuen⸗ „welcher flüchtig ist, soll Urtheil des Königlichen Juli 1882 in den efängnißstrafe von — Es wird ersucht, in das nächste Amts⸗
Augenbrauen dunkel⸗ blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhn⸗ lich, Zähne vollständig, Kinn rund, Ge semalha
G sicht längli Gesichtsfarbe gesund, Sprache dentsch cht länglich,
Khleidung: dunkle
Schaftstiefel. Beson⸗
Auszug der Stettin,
f, [53560] Die eb
Wagner, zu Victor Ma
trage auf V
Zum Zwe
F. d. Gerich
[53556] Die
auf Grund I
„zwischen den
Königlichen Nr. 17, auf
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Der Stelle
zu Neurode, der als Bürg vom 9. März
lären,
zu
[53554]
Die vereheli
genannten Ehe mit
streits vor die
*
Ene
Zum Zweck der öffentlichen 3
Gerichtss
„Oeffentliche Zustellung.
von 45 ℳ und ladet den Bekla Verhandlung des Rechtsstreits d Amtsgericht zu Hasselfelde auf
den 6. Februar 1883,
Auszug der Klage bekannt
3 “ geb. Matusch, zu Cottbus, Taubenstraße 14 . treten durch den Rechtsanwalt F . gegen den Tagearbeiter Heinrich jetzt unbekannten Aufenthalts,
handlung, mit dem Antrage:
„[für den allein schuldigen Theil zu erklären, und
ladet den Beklagten zur mündlichen V . des Rechtsstreits vor die Fiiterhas begng
den 14. März 1883, Vormittag
mit der Aufforderung, einen bei 8eeege richte “ Anwalt zu bestellen.
we
dieser Auszug der Klage bekannt emacht Cottbus, den 14. Dezember 1882 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [53559 ¶Oessentliche
gegen den Müllermeister Johann Lauterbach, früher
verein zu Neurode,
zahlten Wechselsumme, mit dem
1) den Beklagten kostenpflichtig zur 300 ℳ zu verurtheilen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
und ladet den Beklagten lung des Rechtsstreits vor Neurode auf
den 20. Februar 1883, Vormittags 9 ½ Uhr Auszug 8* Klage Söe. chen Zustellung
Reurode, den 16. Dezember 1882. Hesse, 8 . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
1. erdi s Hein⸗ rich Ritter, Caroline Lhe b Stettin, Klosterhof Nr. 12, Justizrath Leistikow zu Stettin,
kannten Aufenthalts, wegeen bö dem Antrage,
Parteien zu trenn d . schuldigen Tbeil .
heeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
gerichts zu Stettin, Zimmer Nr.
den 13. März 1883, Bormi mit der Aufforderung, einen bei d
richte zugelassenen Anwalt zu b 2 — zu bestellen.
Auszug der Klage Stettin, den 15.
Gerichtsschreiber des Könlalichen Landgerichte.
ükenn Den⸗
Klage bekannt gemacht. den 14. Dezember 1882.
aar, schreiber des Königlichen Landgerichts.
amme Wittwe Ernestine Wiele, Stiege, klagt gegen den inzer aus Bremen,
Vormittags 10 Uhr. cke der öffentlichen Zustellung wird dieser gemacht.
Brecht, Kanzlist. tsschreiber des Herzogliches Amtsgerichts.
Oeffeutliche Zustellung. Tagearbeiter Jurisch, Marie,
rommer hier, klagt Jurisch, früher hier, wegen Ehetrennung ebens⸗ und gesundheitsgefährlicher Miß⸗ das Band der Ehe
Parteien zu trennen und den Beklagten
zweite Civilkammer des
Landgerichts zu Cottbus, Zimmer
dem gedachten Ge⸗ e der öffentlichen Zustellung wird
Bülow,
Zustellung. nbesitzer Anton Welz zu Buchau klagt
jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen e für Letzteren aus dem Solawechsel 1880 über 300 ℳ an den Vorschuß⸗
eingetragene Genossenschaft, ge⸗
Antrage: Fahlung von
zur mündlichen Verhand⸗ das Königliche Amtsgericht
wird dieser
kannt gemacht.
— —
chte Arbeiter
Agnes, geb. Haupert, K — 1 den a egen ihren mann, zuletzt in Stettin, 5 ven b22 rlassung, Ebe unter den ¹ Beklagten für den iu erklären, und ladet den
das Band der
I. Civilkammer des
Königli ’. 23, — h
ttags 9 ¼ Uhr, em gedachten Ge⸗
der öffentlichen — wird dieser
annt Beenger 188, aar
tliche. Ulu
Fsfeun wird dieser
„geb. Zauberkünstler
jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung, mit dem An⸗
erurtheilung des Beklagten zur Zahlung gten zur mündlichen vor das Herzogliche
für II
der
des
mit
und
diese
a.
ug. Froeblich zu Liegni Hainauer⸗ ee Leeger Före⸗ t balt desselben
crung von
237,75 en, nebst Zinsen, mit den ic.
1881, 1881 t 1881,
noaigliche Amtscerct
Bormittags 1 Zustellung An.
[53577]
Die durch Rechtsanwalt Schmitz I. vertretene
in Elberfeld, Ehefrau des ges daselbst, hat gegen dessen Konkurses, den ein in Elberfeld, beim Elberfeld Klage erhoben schen ihr und ihrem ge⸗ eheliche ge
Therese, Chemikers Gustav Adolf Tön diesen und den Verwalter Rechtsanwalt Jacob Hünerb Königlichen Landgerichte zu mit dem Antrage: die zwi nannten
Gütergemeinschaft mi der Klagebehändigung Zur mündlichen Verhan 31. Januar 1883, Sitzungssaale der Landgerichts
Gerichtsschreiber der
[53451]
Auf den Antrag des Käthners r. Stamm erkennt das Sensburg durch den Amtsgerichtsrath
1 daß: I. Die Hypothekenurkunde üb
Sensburg,
[53450 Königl
Im heutigen
bote vom 29. Mai 1882
und des Bernhard schuldet, sich bislang nicht gemeldet genannten Schuldurkunden anderweit bisher nicht vorgelegt sind, so werden dieselben dem 3. B gegenüber für kra nächstige Lösch
b bee.
daß das Hypot O dae b vom
Howeihekenscheinen vom 28. Januar 1854 Band VI. Blatt
hausen für den delemann baleidh au bgxn⸗
2) durch Ausschlußurt
Bekanntmachung.
geb. Härtl,
Ehemanne bestehende ges
I. Civilkammer d zu Elberfeld anberaumt. Schuster,
usschlußurtheil.
bger Auguste auf dem Grundstü⸗ Gr. Abth. III. S
Mutter M
inna Tietz
conf. 13. Juni 1858
kraftlos zu erklären.
.Die Kosten des Verfahrens aufzulegen.
den 11. Dezember 1882.
Königliches Amtsgericht.
†
ber 1882. Oeffentliche Sitzung.
Ackermanns Johann Sulmann,
1 200 4 resp. 4 ½ %
Verbürgung des Arens
chulte von
r Urkunden erfolgen.
ꝛc. ö.X aubigt: B. Rußell. Beglaubigt:
ꝛc.
Geuichtsschreiden
[53487]
Das Königli Amtsgeri
für Recht e — Hü mn Helllpenstaht bat
1) durch eeeren rom 11. Oktober 1882: kendokument, bestehend aus der
ar 1854 und
21. Janu
Thlr. zu 5 %
eingetragen steh
gericht und 5. Dezember 1851 und dem
ine vom 23. Januar 1852 über
eelder, welche für Christoph
erode dem dem Stellmacher chwende
t Wirkung seit dem für aufgelöst zu erklären. dlung ist Termin auf den Vormittags 9 Uhr, im es Königlichen
4⁴ % Zinsen auf halbjährige Kündi unter Verpfändung ihres 42— digung
Barenfleer ver⸗ hat,
ftlos erklärt und soll die dem⸗ ung der Hypothek ohne ⸗
⸗ Darlehn, welches
rundbuchs ge Verfücung 28.
eht; deil vom 18. Oktober 1882:
dokument, best Verbandlantzen 1-.— Bn —
zliche Ta
I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.
ners Wilhelm Thiel aus Königliche Amtsgericht zu
Dettmann,
er die für die mino⸗ und Michael Brozda indstück Gr. Stamm Blatt 6 Nr. 3 subingrossirten 2 mal 24 Thlr. Zinsen, welche ursprünglich für deren
eingetragen waren, be⸗ stehend aus dem Erbvergleich vom 21. Mai
und den Eintragungs⸗ 18 Umschreibungsvermerken vvyvm 6. Augast
dem Antragsteller
läes Amtsgericht. I. Meppen, den 15. Dezem⸗
Aufgebotstermine ist fol . schlußurtheil erlassen und verfündet,. folgetdes Fes
Da dem vorschriftsmäßig verffentlichten Aufge⸗ 1 N. zuwider irgend ein Inhab
notariellen Schuldurkunden 82 19.
und 22. April 1833 mit Orig
inaleintra vom 23. April 1833, Inhalts gungsvermerk
Pfrmm . nna Maria eb. Lüttel, zu Lindloh, dem Bürgermeister 1 eyl in Meppen ein Kapital von —
Gulden holl.
Vermögens aus Meppen
auch die esitzer
Vorlegung
den über
von Ere⸗
ober ken⸗ lr.
Lin chen F.
und dem Hypothekenscheine vom 8. Juli 1851 über 44 Thlr. 12 Sgr. 3 Pfg. nebst 5 % Zinsen von 32 Thlr. 6 Sgr. seit 11. Mai 71851 aus⸗ geklagte Forderung der minorennen Kinder des Adam Kanngießer von Bodenrode, welche zu⸗ folge Verfügung vom 8. Juli 1851 auf dem früher Band IV. Blatt 142, jetzt Band 2 Blatt 68 des Grundbuchs von Bodenrode ver⸗ Grundstücke Nr. 434 eingetragen e
kraftlos erklärt werden. durch Ausschlußurtheil vom 9. November 1882 daß alle Diejenigen, welche an die auf dem den Erben des Bäckers Franz Welke zu Hei⸗ ligenstadt Band 6 Art. 299 des dasigen Grund⸗ buchs verzeichneten Grundstücke Kartenblatt 3 Parzelle 135 auf dem großen Heidelberge auf Grund der Obligation vom 21. September 1803 für den Assessor Breitenbach zufolge Ver⸗ fügung vom 23. Februar 1821 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 20 Thlr. Ansprüche zu machen haben, mit denselben aus⸗ geschlossen werden.
Heiligenstadt, den 10. Dezember 1882.
. Frommelt,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. IV.
8.J
er Kaufmann R. Elsner zu i
durch den Justizrath Schneider,
wider
1) den Fabrikbesitzer Victor Wieczoreck,
„ 2) dessen Ehefrau Helene Wieczoreck,
früher zu Brieg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus
einem von der Helene Wieczoreck am 9. Dezember
1881 ausgestellten, von Victor Wieczoreck acceptirten,
brot del daeg ahlbaren und am selben Tage
protestirten Wechsel über ℳ i s
mit 85 Zertrage geklagt: Z
ie Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an
Kläger 108 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem
8 Juli 1882, 3,50 ℳ Prot osten und ½ %
Provision zu zahlen, und ihnen die Prozeß⸗
t bsteg zufzulegen,
und die Beklagten zur mündli
“ 28 z ndlichen Verhandlung des
en 28. Februar 1883, Vormittags 10 U r
Königliche Amtsgericht II. — Brieg e.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung w .
stehender Klageauszug bekannt Seten n
De eaee en bhener 1882.
er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. (gez.) Muche.
348 Im Namen des Kaisers!
mAuf den Antrag der Firma Chr. Staehling, L. Valentin & Cie. in Straßburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Petri in Straßburg, gemäß Voll⸗ macht vom 9. März 1882, erkennt das Kaiserliche bmtshericht zu Straßburg durch den Amtsrichter
ubois
für Recht: Der von W. A. Schueler zu Straß . tirte Wechsel folgenden Inbalts⸗ “ „Lahr, den 15. September 1881. Am 10, November 1881 zahlen Sie gegen diesen brima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst ie Summe von 354 Mark 55 Pfennig, den Werth in mir selbst und stellen ihn auf Rechnung laut t. Herrn W. A. Schueler, Buchbinder Straßburg i. Elf. ez. Waeldl uber. pp. Rückseite: tempel 0,20. % Ordre der Herren Stoeßer — Fischer. Werth erhalten. Lahr, den 24. September 1881. gez. Wäldlin — Huber.
Payen à P'ordre de Mr. Ch. .
[53485]
kraftlos erklärt.
. für 8 1 gez. Dubois.
8 am 12. Dezember Für richtigen Auszug:
Der Aeaßs ercht schreiber M Imn
[53534] Verkündet am 14. Dezember 1882. Tarrasch, Reserendar, als Gerichtsschreiber. Im Ramen des K ’ der 2— eho⸗ — b—2 gebe von Breklau XVII. Könialiche