spanischen Geschichte Prof. Dr. Wilbelm Maurenbrecher in Bonn mit einem Aufsatz über die Lehrjahre Philipp II. Das vorige Jahrhundert ist mit einer besonders interessanten, die Politik riedrichs des Großen beleuchtenden Abhandlung vertreten. Für diese Irbeit über „Friedrich den Großen in dem Jahruhnt vor dem siebenjährigen Kriege“ hat der Herausgeber der „Politischen Correspondenz Frriedrichs d. Gr.“, Dr. Reinhold Koser die Akten des hiesigen Königlichen Staatsarchivs verwerthen können. Zur Ergänzung der preußischen Archivalien dienten ihm ferner die Akten über die Beziehungen Frankreichs zu Preußen von 1746 bis 1756 im Archiv des Auswärtigen Ministeriums in Paris, welche er ebenfalls für seine Untersuchung benutzt hat. Das Ergebniß derselben ist, daß Friedrich zu spät sich davon überzeugt habe, daß die Fragestellung: Krieg an der Seite Frankreichs oder Friede an der Seite Englands“ eine falsche gewesen. Eine Alternative habe es allerdings gegeben, aber nicht die Wahl zwischen Krieg und Frieden, sondern stets nur die Wahl zwischen dem Kriege im Bündniß mit Frankreich und dem Kriege im Bündniß mit England. In der Politik, seinem Staate den Frieden zu erhalten, die Friedrich ein Jahrzehnt hindurch mit Kon⸗ sequenz und Erfolg eingehalten, sei er einen Schritt zu weit ge⸗ gangen, indem er die Erhaltung des Friedens noch für möglich gehalten, als der Krieg auf die eine oder die andere Weise unvermeidlich gewesen sei. Ob Friedrich, wenn er die Unvermeidlichkeit des Krieges alsbald durch⸗ sschaut hätte, als Waffengenosse Frankreichs das Schwert gezogen haben würde, ob er dennoch mit England sich verbündet hätte, diese Frage zu beantworten, fehle es an urkundlichen Anhaltspunkten. „Wir aber freuen uns heute einer Wendung, die den preu⸗ ßischen König 1756 zum Vorkämpfer nicht mehr allein der Preußischen, sondern der gesammten deutschen Interessen werden ließ, und das deutsche Volk von damals empfand es mit Stolz, daß nur deutsche Truppen es waren, Preußen, Hannoveraner, Braunschweiger und Heessen, die den deutschen Boden gegen eine euroxpäische Koalition ver⸗ theidigten. — Endlich finden wir in diesem neuesten Bande des historischen Taschenbuchs mancherlei Neues bietende archivalische Mittheilungen vom Professor Wilhelm Oncken in Gießen „aus den letzten Monaten des Jahres 1813“, welche durch die kürzlich erschienenen „nach⸗ gelassenen Papiere“ des Fürsten Metternich ihre Illustration erhalten.
Gewerbe und Handel. 3 Der Emder Heringsfang ist in diesem Jahre so er⸗ giebig gewesen wie noch nie. Während im vorigen Jahre, einem guten Fangjahre, mit 10 Schiffen 5061 t und 10 000 Stück Stör⸗ heringe gefangen wurden, belief sich, nach Angabe der „Hansa“, der Ertrag im verflossenen Sommer und Herbst auf 7067 t und 83 000 Störhäringe die von 11 Loggern gefangen wurden. b 8 — Wie sehr der Gewinn von Dampfschiffs⸗Rhedereien Schwankungen unterworfen ist, zeigen die Dividenden der folgen⸗ den, auf Aktien gegründeten Hamburger oder in Hamburg domizilir⸗ ten Dampfschiffahrts⸗Gesellschaften: 6 8 eLlschaft Ausgezahlte Dividenden in Prozenten. MName der Gesellschaft. 1881 1880 1879 1878 1877 1876 1875 Hamb.⸗Amerikan. Packetfahrt⸗
Akt.⸗Ges.. 88 6 8 10 6 ½ 7 0 9 9 Hamb.⸗Südamerikan. Dampf⸗ 8 Hab. Süh d1 8 EöV1ö185 Deusche Hampfscif ehedeer 1111 Deutsche Dampfschiff⸗Gesellsch. 1858“* oIo114“ — Der Einlösungscours für die fälligen Zinscoupons der 60 %igen nd 4 %igen Ungarischen Goldrente ist für Deutschland auf 0 ℳ 35 ₰ für ein Pfund Sterling festgesetzt worden. New⸗York, 22. Dezember. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 255 000 B., Ausfuhr nach Großbritannien 122 000 B., Ausfuhr n. Konti⸗ 88 nent 49 000 B., Vorrath 898 000 8 8 I
Berlin, 23. Dezember 1882.
Das Reichs⸗Gesundheitsamt wird auf der Hygiene⸗ Ausstellung einen Pavillon errichten, der 12,5 m Länge und 12,5 m Breite haben wird. Darin werden zwei Laboratorien ein⸗ gerichtet werden, von denen das eine zu Untersuchungen von Nah⸗ rungemitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenständen, das andere zu Untersuchungen über Infektionskrankheiten und Desinfektion ddienen soll. Außerdem legt das Reichs⸗Gesundheitsamt karthogra⸗ Phische und Drucksachen aus. Die Untersuchungen wie die Objekte sind von größtem allgemeinem Interesse, zum Theil einzig in ihrer Art. Mit den von Ihrer Majestät der Kaiserin gespendeten
500 ℳ haben alle diejenigen Handwerker, deren Werkzeug beim rande zerstört wurde, entschädigt werden können. Die Gabe der aiserin hat um so größere Freude hervorgerufen, als die Versiche⸗ rungsanstalten nicht in der Lage waren, für diesen Verlust aufzukom⸗ men, da das Handwerkszeug in den Versicherungen keine Stelle ge⸗ funden hatte.
— — U——
Charlottenburg im tember 1882 verfaßten Denkschrift über die Vereinigung des Stadtkreises Charlottenburg mit der Haupt⸗ und Residenzstadt Berlin entnehmen wir folgende
ten: Durch das Gesetz vom 15. Januar 1881 und durch die Aller⸗ öchste Ordre vom 2. Februar 1881 wurden von dem Kreise Teltow ziehungeweise von dem Stadtkreise Charlottenburg ein Theil des Thier⸗
Fartens, des Zoologischen Gartens, des Seeparkes, und des droms mit dem Stadthezirke von Berlin vereinigt. Nachdem sodann die Abtren⸗
ung der technischen Hochschule von Charlottenburg wegen mangelnden
ffentlichen Interesses abgelehnt, ꝑ— die Nothwendigkeit einer uderweiten Regelung der Kommunalangehörigkeit eines Theiles von öneberg anerkannt war, hatten der Magistrat und die Stadt⸗ verordnetenversammlung von Charlottenburg gegen jede Abtrennun ehe dra Lehiteicie vea sich 2₰—— ; t einverstanden erklärt, m verleibung des Stadtbezirkes Charlottenburg in die Stadt Berlin vorgegangen Die städtischen Behörden in Cbarlottenburg seien aufrichtig geneigt, die Selbständigkeit ihrez Gemeinwesens im vollem Uüexee⸗ aufzugeben und hielten die Einverleibung in die Stadt Berlia fuͤr kationeller als eine allmähliche Verkleinerung der Stadt Charlottenburg, welche schließlich doch zur Inkommunalisirunz des — Pe⸗ — von In 12 — — müsse. erung ve setenversammlung in Verlin ,— sich gegen das Prozekt der gäazlichen Ein⸗ verleibung ottenburgs in Berlin dtbebörden in Charlottenburg haben nun, in Folge fortwähren der Berliner Einwohner, und der dortigen Gemeindebehörde, und Veranlassung des Ministers des Innern aßt, welche na een sucht, daß die veeeg Ver
rlott mit Berlin nur den allseitigen ter ssen beider
die am besten Rechnung würde. Auch der Minister des Innern trat in einem Erlasse dieser üce bei; derselbe lautet:
Es lätt sich nicht verkennen, da Vereinigung des gesamm⸗ ten Stadtbezirke Charlottenburg mit dem Stadtkezieke Wellin in vielfacher Beziehung nicht nur im kommunalen Inte beidet Stadtgemeinden, sondern auch im öffentlichen Interesse von er⸗ beblichen Vortheilen begleitet sein würde. Die Stadt Berlin würde
it ihrem Beiirke alsdann den ganzen Traktus der Stadtbahn mit
cloß des Centrel Perjonembabeboßes, sogze sernen ine ervoirtz der und deren
Der im ne Eag Ministers des 27 vom Magistrat zu a
bauung voraussichtlich nach wenig Jahren wiederum neu geregelt
werden müßte.“ Was nun die materielle Tragweite der Vereinigung der Stadt Char⸗ lottenburg mit Berlin anbetrigt, so führt die Denkschrift aus, daß Berlin vorzugsweise die große Ausdehnung des Charlottenburger Gemeindegebiets und die bauliche Beschaffenheit der Straßen als die Veranlassung zu kostspieligen Aufwendungen fürchtet. Darauf bemerkt die Denkschrift, daß die bedeutende Ausdehnung des wohlarrondirten und gegen Norden und Westen mit natürlichen Grenzen ab⸗ schließenden Gemeindegebiets der nach Westen fortschreitenden Entwickelung Berlins gegenüber eher als ein besonderer Vor⸗ theil für die Hauptstadt zu erachten sein möchte, zumal un⸗ regulirte Straßen, welche noch nicht bebaut sind, den Gemeinden seit Emanation des Fluchtliniengesetzes vom 2. Juli 1875 keine Sorge bereiten können. Die Einwohnerschaft Charlottenburgs stieg von 19 518 Personen im Jahre 1871 auf 25 847 Personen im Jahre 1875, dann auf 30 446 Personen im Jahre 1880, und ist nach der diesjährigen Berufsstatistik auf 33 607 Per⸗ sonen ermittelt. Das gegenwärtige Gemeindegebiet von Charlottenburg enthält bei unstreitigen Grenzen 2012 ha, worauf sich am 1. April 1880 2145 Privatwohngebäude, 1907 gewerbliche Baulichkeiten und 267 steuerfreie Gebäude befanden und vom 1. April 1880 bis 1. Juli 1882 85 neue Wohngebäude inkl. 25 Seitenflügel und Hintergebäude und 7 gewerbliche Gebäude errichtet sind. Der Gebäudesteuer⸗Nutzungswerth der erwähnten 2145 Privatwohngebäude beziffert sich auf etwa 2 600 000 ℳ, während die gewerblichen Ge⸗ bäude einen solchen von etwa 420 000 ℳ repräsentiren.
Die Rechnung der Stadtkasse Charlottenburg hat pro 1881/82 abgeschlossen in Einnahme mit 1 813 119 ℳ und in Ausgabe mit 1 768 829 ℳ, Bestand blieb 44 290 ℳ Die Einnahmen Charlotten⸗ burgs setzen sich zusammen aus Ueberschüssen der Verwaltung der städtischen Gasanstalt, der wenig ausgiebigen Gerechtsame und der nur zum Theil uutzbaren Ländereien — pro 1881/82 bei der Gas⸗ anstalt Ueberschuß 39 560 ℳ, bei den übrigen Immobilien 9507 ℳ — und aus Zuschlägen zur Klassen⸗ und klassifizir⸗ ten Einkommensteuer, zur Grund⸗ und Gebäudesteuer und zur Gewerbesteuer Von Zuschlägen wurden erhoben: zur Klassen⸗ und klassifizirte Einkommensteuer im Jahre 1875 123 ⅛ %, 1876 120 %, seit 1877 150 %; zur Grund⸗ und Gebäudesteuer von 1875 bis inkl. 1878/79 100 %, 1879/80 75 %, seit 1880/81 60 %; zur Gewerbesteuer von 1875 bis inkl. 1878/79 50 %, 1879/80 25 %, seit 1880/81 15 %. Im Jahre 1881/82 bei etwa 32 000 Einwohnern wurden in Charlottenburg an Steuern erhoben 813 223 ℳ, mithin pro Kopf der Bepölkerung 25,21 ℳ. Die städtischen Schulden wer⸗ den am Schlusse des Jahres 1882 nach der Denkschrift be⸗ tragen: a. an den Reichs⸗ Invalidenfonds 1 338 000 ℳ, b. zwei Kaufgelderreste 30 000 ℳ, zusammen 1 368 000 ℳ, wovon 1 115 000 ℳ in den Gaswerken angelegt sind, so daß die Kämmerei⸗ schuld im engeren Sinne 253 000 ℳ beträgt, wovon noch 75 000 ℳ disponibel sind, bleibt Schuld 178 000 ℳ, wobei indessen die Be⸗ stände des Erneuerungsfonds der Gasanstalt und des für die Käm⸗ mereikasse festgelegten Betriebsfonds mit zusammen 115 000 ℳ als Aktiva nicht berücksichtigt sind. Sonstige Schulden hat die Stadt⸗ gemeinde nicht; die finanziellen Verhältnisse der Stadt Charlotten⸗ burg sind also wohlgeordnet. 1
um Schluß bemerkt die Denkschrift wörtlich Folgendes: Aus der vorstehenden Darstellung wird ein annähernd sicherer Anhalt für die Beurtheilung der materiellen Tragweite der vollständigen Vereinigung Charlottenburgs mit Berlin gewonnen werden können. Zwar wird eine rechnerische Abwägung der auf die Hauptstadt übergehenden Lasten und der gegenüberstehenden Vortheile nicht in Frage kommen; es dürfte aber, abgesehen von den für die Vereinigung sprechenden höheren Gesichtspunkten im Allgemeinen der Nachweis geführt sein, daß der Hinzutritt Charlottenburgs den hauptstädtischen Haus⸗ halt nicht nachtheilig beeinflussen wird. Binnen kurzer Zeit wird als erste unmittelbare Folge der Vereinigung eine wesentlich günstigere Gestaltung der vestbsehefrrhen Verhältnisse innerhalb des jetzigen Charlottenburger Gebietes hervortreten. Vor Allem wird der Werth in Grund und Boden, sowie der Gebäudewerth Charlotten⸗ burgs erheblich steigen, und die schon jetzt ausgiebige Steuerfähigkeit der Bevölkerung erhöht und der bei der Doppelbesteuerung sich er⸗ gebende Ausfall an Steuereinnahmen ausgeglichen. Sodann liegt es in der Natur der Sache, daß die in großen Ver⸗ hältnissen wirthschaftende hauptstädtische Gemeindeverwaltung mit den bisher in Charlottenburg aufgewendeten Mitteln mehr leisten wird als dieses der sich im 6 Rahmen bewegenden Charlotten⸗ burger Verwaltung möglich gewesen ist. In dem Bericht über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin für 1861/76 sind, wie die Dentschrift fortfährt, die Opfer, welche der Stadthaushalt zu bringen hatte, um die öffentlichen Einrichtungen der neu gewonnenen Stadt⸗ theile den im alten Stadtbezirk bestehenden entsprechend herzu⸗ stellen“, als sehr bedeutend ausdrücklich hervorgehoben, während die Bewohner jener Gebiete — „die neuen Mitglieder der Berliner Stadtgemeinde“ — als „bei ihrer Aufnahme zum großen Theil wenig steuerkräftig“ bezeichnet werden. Gegenüber steht die unter dem un⸗ mittelbaren Einflusse der Hauptstadt zu einem kräftigen und einheit⸗ lichen Gemeinwesen aufgeblühte Stadt Charlottenburg mit einem wohlarrondirten Gebiet, normal entwickelten und ausgestatteten öffentlichen Anlagen und einer Bevölkerung, welche in der Steuer⸗ kraft hinter der Berliner Einwohnerschaft nicht zurücksteht. Kann⸗ nun aber nicht in Abrede gestellt werden, daß die damaligen Erwer⸗ bungen zum Theil die Grundlage des heutigen induftriellen Berlin bilden, zum anderen Theil vorzugsweise von einer wohlhabenden und gebildeten lkerung bewohnt werden und in ihrer Gesammtheit es dem alten Berlin erleichtert haben, sich zur Höhe einer Weltstadt emporzuarbeiten, so wird ein Zweifel über die edeutung Charlotten⸗ burgs für die fernere Entwickelung der Hauptstadt füglich nicht be⸗ stehen können. Die Muͤhen und Opfer, welche aufgewendet werden mußten, um jene in den Pbeen 1861/76 einverleibte Gebiete als wirkliche Stadttheile in den rganismus Berlins einzufügen, haben im Laufe der Jahrzehnte reiche Früchte getragen: bei der Einver⸗ leibung Charlotienburgs wird der Lohn nicht so lange auf sich warten lassen. Es ist auch wieder daran zu erinnern, daß die sofortige oder auch rur baldige Ausdehnung einzelner der Hauptctadt —— gr ½—— auf das hinzutretende Charlottenburger um so weniger als eine nothwendige kolge der Einverleibung in Heidhebt zu ziehen ist, als u. A. auch die im Jahre 1860 mit in vereinigten Territorien solcher Einrichtungen zum Theil noch heute ermangeln. Die 222 schaft Charlottenburgs wenigstens ist im hiübna auf die Ent⸗ wickelung Berlins und die zielbewußte, thatkr ftige und gerechte Hand⸗ habung der Berliner Gemeindeverwaltung davon über ft. der neue Stadttheil Charlottenburg unter der freien Entschließung der letzteren am aufgehoben sein und dieselbe sich rechtzeitig den⸗ enigen 155öe wird, welche durch das öffentliche ateresse und die tung Charlottenburgs, namentlich durch die lich zwar dorthin gewiesenen, ihrem len nach aber ch der Reichshauptstadt den großen stitute bedingt find. Andererseitz mögen die iner Gemeindebehörden erwägen, ob cs bei der Inkommunalisirung Ebarlottenburgs r† re, durch Rezeß oder Statut Normen aufzuftellen, welche in angedeuteten g eine gewisse Direktive für cin länger oder kürzer zu be⸗ des Ue ium gecignet sind
Das Kunstgewerbe⸗Museum bleibt - unst ** 5. le — Mon
ge und tag, den 24 25. d. 1 A 51 —. und 1¼, A ossen. Am Dienstag. zweiten
manlung von 12—3 Uhr geöffnet.
dies kvn drn 8 vhereeeeen weerthsrzseaeeeeent. 1 Erium en den 27— die — forderten, waren — über⸗
haupt nicht eingegangen. Dem zu der dritten Aufgabe als einzige Konkurrenzarbeit eingesandten Altarleuchter in vergoldeter Bro
wurde ein Preis nicht zuerkannt, und von den gelieferten fü
von der Thonwaarenfabrik der M Kreditbank, vormals O. Duvigneau & Co. durch einen ersten Preis von 300 ℳ Von den konkurrirenden beiden Pianinogehäusen in
zu der vierten Aufgabe uf Tafelaufsätzen in farbig glasirter Terrakotta nur der agdeburger Bau⸗ und
herrührende, ausgezeichnet. künst⸗
lerischer Durchbildung erhielt das von J. Pfaffe in Berlin nach dem Entwurf von Sputh den ersten Preis von 600 ℳ, das von Sauer⸗ mann in Flensburg nach eigenem Entwurf ausgeführte den zweiten Preis von 400 ℳ Bei der Aufgabe endlich, die ein Stutzuhrgehäuse
mit Metallmontirung forderte, fiel der erste Preis von 400 ℳ
der
Arbeit des Architekten Max Schottky in Breslau, der zweite von 300 ℳ der von Sputh entworfenen, von J. L. Löbner in Berlin
eingesandten Uhr zu.
Von den Prämiirten der diesjährigen Kon⸗
kurrenz ist der Magdeburger Thonwaarenfabrik nunmehr bereits zum
vierten, dem Bildhauer
und Mobelfabrikanten Sauermann zum
zweiten Male die Ehre eines Staatspreises zu Theil geworden. — Die an der Konkurrenz betheiligten Arbeiten bleiben bis zum 27. De⸗ zember in der unteren Etage des Architektenhauses ausgestellt und
gelangen von da ab bis Ausstellung.
Die am 10. d. Mts.
Ende Januar im Kunstgewerbe⸗Museum zur
im Victoria⸗Theater stattgehabte
Wohlthätigkeits⸗Matine erzielte einen reinen Ueberschuß von
2100 ℳ, welcher folgende Verwendung fand:
An das „Berliner Tageblatt“ für die Ueberschwemmten cA44*“]
An die österreichische Botschaft für die Ueberschwemmten 1614A4AAAA4A2“*“
An die italienische Botschaft für die Ueberschwemmten -oo 4A““ 8
An 64 arme Familien in Berlin, vertheilt in Beträgen zu 10 und 20 ℳ “ 8
350 350 350 1050
ℳ,
2
2
zusammen 2100
Gestern Abend verschied hierselbst Hr. Leopold A.
¹ b .Aren Begründer des nach ihm benannten
Stenographiesystems,
66. Lebens'ahre.
Krolls Theater. auf einen Sonntag fällt, nachtsstücks „Die Reise durch das Märchenland“ nicht unterbrochen, beginnt an diesem Tage die Vorstellung bereits um 4 Uhr, so
ℳ
ds, im
Da der Weihnachtsabend in diesem Jahre so werden die Aufführungen des Weih⸗
nur daß
der Schluß schon gegen 7 Uhr eintritt. — Das Publikum zeichnet in
diesem Jahre die Weihnachtsausstellung durch
einen außergewöhn⸗
lichen Besuch aus und widmet unter den künstlerischen Sehenswürdi
keiten, namentlich der
„Via triumphalis“ eine ganz besondere Auf.
merksamkeit: jedenfalls der beste Beweis, daß die der Ausstellung zu
Grunde liegende Idee eine glückliche gewesen ist.
In Castans Pan optikum herrscht seit Uebernahme der neuen
Säle Tag und Nacht eine rührige Thätigkeit.
Es gilt, die dies⸗
jährige Weihnachtsausstellung in den gedachten Sälen unterzubringen. Die Ausstellung verspricht nach den getroffenen Vorkehrungen eine
sehr reichhaltige und für Jedermann interessante zu werden, da
Wei
rationssäle, so daß auch für diejenigen, die fern von der Heimath
für
Sreß und Klein in reicher Zahl geschaffen wird. Auch ein mächtiger nachtsbaum mit einigen 60 Lichtern prangt in einem der Restau⸗
der
Poesie des Weihnachtsbaumes entbehren, gesorgt ist. Dem Vernehmen nach findet die Eröffnung der Weihnachtsausstellung morgen, Sonn⸗
tag, statt.
8 Uhr Morgens.
wetterbericht vom 23. Dezember 1882, 8
Barometer auf
0 Gr. u. d. Meeres-
spiegel reduc. in Millimeter. V
Stationen. Wind.
Temperatur Wetter. in ° Celsius 50 C. = 40R
754 NNW
Mullaghmore V 746 VWNW “
Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen Stockholm Haparanda St. Petersburg
wo kig 5 heiter 2 halb bed. —1 Nebel 3 749 4 bedeckt 2 757 . bedeckt — 19 759 1 heiter — 20
739 748
Moskau .. . l bedeckt — 26
Cork, Queens- E1““ Helder Sylt
amburg .. Swinemünde Neufahrwass. Memel
Můünster Karlsruhe .. Wiesbaden . München .
Leiprig ... h „2 „ T1ö“
Breslau ... 080 S 0
¹) Grobe See. ee. Anmerkung. Die Stationen sind in 4 Gruppen 1) ö von Irland bis europa dieser Zone, 4) Süudeuropa. — Gruppe ist die Rich von West nach 0t 2 — 1e. 8 Eee 1 E 2
= gchwach. =— mässig, —y frisch, 8 = türmisch, 9 = Sturm, starker Sturm, 12 = Orkan.
Uebersicht der Witterung. Eine Furche sehr niedrigen Luftdruckes
der nöordlichen Nordsee südwürts nach den Alpen hin und
das Gebiet mit 2, nordwestlicher E von e mit scharfen südlichen un- 221.
balb bed. halb bed. ¹) bedeckt Nebel bedeckt heiter²) bedeckt bedeckt
bedeckt Schnee
—, bwbiernehcwitcee—eceeeeenn
im Osten. imum von 740 mm, umgeben von
Luft Regen- oder Sehneewetter, hat sich in deutschland von der
²) Dunst. ³) Mittags Regen, Nachts etwas
Nordsee stationär geblieben losgelöat. Ueber Deutschland iat
die Temperatur meist gesunken, 80 dass dase bet wieder Frost eingetreten lat, nur die westlichen eeAd. “
Gebietstheile sind noch Deutsche Seewarte. g
Redacteur: Riedel. 8 ¹ Hrcag der Cwatsen Kesseh DMes. m. Glen
“
8 “
et.
b Provinz Ostpreußen
8 Braunschweig
. wider Barneth — J. I. a. 617. 82 — ist der h
5 beiter Friedrich neh aus Hobenbruch, Kreis
ssclagung er37ct. 8 wi
184919 wge —
zum Deutsch
N. 302.
Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Sonnabend, den 23. Dezembe
2 Staats⸗Anzeiger.
1882.
15. Dezember 1882 innerhalb des deutschen
Deutsches NReich. Nachweisung
8
9
der Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. ¹)
Zollgebiets mit dem Anspruch auf Zoll⸗
— — — —
——ᷓ-ᷓ— sind abgegangen
diesem Semester
Staaten, bezw. Verwaltungs Bezirke.
in der Zeit vom 1. Januar bis
HKandiszucker und Zucker in weißen, vollen, harten Broden, (Nr. 470 des
Waarenverzeichnisses)
der Zeit vom 1. bis
Dezbr.
kg kg kg
30. Nvbr. 15.
Aller übrige harte Zucker, sowie alle weißen, trockenen Zucker in Krystall⸗, Krümel⸗ und Mehlform von mindestens
98 % Polarisation
(Nr. 471 des statistischen
Waarenverzeichnisses)
statistischen
in ““ in in
der Zeit der Zeit vom vom
1. Januar bis 1. bis
30. Nvbr. 15. Dezbr.
zusammen
1. Januar bis
zugleich Bayern, Bayern), Pharm
Rohzucker von mindestens 88 % Polarisation (Nr. 472 des statistischen
Waarenverzeichnisses) und Physik 5 (2
losophie 11. in der Zeit vom
in der Zeit
kulirten Studirenden beträgt daher 568. logie 263, nämlich 130 Bayern und 133 Nicht⸗Bayern (darunter 9
Philologie) Jurisprudenz und Cameralwissenschaft 60, (52 8 Nicht⸗Baͤyern), ssenschaft 60, (5
Statistische Nachrichten.
Summarische Uebersicht des Personalstandes bei der Königlich bayerischen Friedrich⸗Alexanders⸗ Universität Erlangen. Im Sommersemester 1882 sind immatrikulirt gewesen 575, davon
241.
Es sind demnach gekommen 234.
uch geblieben 334, dazu sind in Die
esammtzahl der immatri⸗ Von diesen studiren: Theo⸗
Medizin 134 (67 Bayern, 67 Nicht⸗ azie 20 (10 Bayern, 10 Nicht⸗Bayern), Chemie und
Naturwissenschaften 38 (17 Bayern, 21 Nicht⸗Bayern), Mathematik
Bayern, 3 Nicht⸗Bayern), Philologie und Geschichte
37 (32 Bayern, 5 Nicht⸗Bayern) (darunter 3 zugleich Theologie), Phi⸗ (5, Bayern, 6 Nicht⸗Bayern). 5ö Bayern, 253 Nicht⸗Bayern).
In Summa 568 (31
vom 1. bis 15. Dezbr.
kg kg kg
* zusammen
30. Nobr. Literarische
Preußen.
Westpreußen. Pommern. 4* Sachsen einschließlich der Schwarzb. Unterherrschaft Schleswig⸗Holstein. onnover . . Rheinland
7264 795 101 803
7 202 272 4 768 842
11 850 9 122 118
471 015
683 256 155 566
475 416
761 776 60 147
5 662 455 4 604 041
639 785 121 991 60127
5133 505 528 950 4 316 417 287 624 3 202 316 892 706 4 095 022
2 636 595 3231
7735 810 8 101 803
7 885 528 4 924 408
11 850 9 597 534
48 000 — 48 000 19 417 395 3 862 055 23 279 450 8 623 380] 1 787 260 10 410 640
22 471 409 1 669 319,24 140 728 81 040 390 8 740 245 89 780 635 76 176 897 15 461 822 91 638 719
4 540 722 160 680 4 701 402
Weltpost. Kolonialverein.
amerika.
Von Carl Zill.
Sa. Preußen 28 471 680 3 340 642 89 858
399 452 2 842 5 288 4 548 815 Anhalt. —
Luxemburg.
1 785 253 30 256 933
274 144
13 354 806 1 837 866 15 180 672
23 110 63 074 6 9377 70 011
7 8 51 816
3 563 752 97 625
451 268 2 842
5 288
4 822 959
146 934
20 025 50 016 70 893] 888078 — 3839793
144453
2481
=ê(91 492 Schattenbilder 212 318 193 31 681 381 243999574
876 135 74 992 951 127 71 346 — 71 346
125 222 — 125 222
* 11“
2 294 385 108 957 2 403 342
4 323 673 572 418 4 896 091 630 973. 150 238 781 211
handel in fernen
Chemnitz;
1 Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet
die vorige Monatshälfte.
Eö1“ Berlin, im Dezember 1882A.
11 F
26 858577 T3090 50 200 667
14 449 302
Kaiserliches Stgtistisces amwtkt.
Becker.
1 932 202 16 381 504[²)220 639 927 32 587 980 2532279715 ¹) Die Nachweisung bezieht sich auf diejenigen Zuͤckermengen, welche zum Export oder zu einer öffentlichen Niederlage abge ertigt und dadurch dem inländischen Markte entzogen worden sind, nicht also auf die wirklich 1 kextig
— 1 1 — zur Ausfuhr über die Z ²) Die Abweichungen gegen die letztveröffentlichte Nachweisung beruhen auf der verspäteten Einsendung einer Nachweisung
halt: Zoologie:
ollgrenze gelangten schwarze Barsch.
engen. für EI“ “ ₰
Anregendes
stalten: Berlin
1 — Aus Chile (Schluß). Ein deutscher Weihnachtsmarkt Territorium der Missionen (Schluß). — Kreuz und quer durch Nord⸗
Aus dem Tagebuche eines deutschen Handwerkers. 9. Helena nach Kalifornien. (Fortsetzung.) 10. San Francisco. (Schluß.)
aus 3. Von J. Engell⸗Günther. — Der risches. — Vereinsberichte.
— Anton Reichenow, Züchtung. — Züchtigungsbericht. — Briefliche Anfragen und Auskunft. — Aus den Vereinen: Bochum; a Schriftenschau. — Briefwechsel. — Berichtigung. — Anzeigen.
Isis, Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien. Herausgegeben von Dr. Karl Ruß und Bruno Dürigen. Nr. 51. — In⸗
nischer Landesprodukte in Berlin. — Nachrichten
Neuigkeiten und periodische Schriften⸗
8 Politische Gesellschaftsblätter. Die Regierung und der Grundbesitz. II. — Die konfessionelle Schule. — Das amerikanische Heimstättengesetz und das „Berliner Tageblatt“.
— Zur Berliner Kanalisation. — Freies Eigenthum. — Vermischtes. — Correspondenz.
11. Heft. — Inhalt:
18. Heft. — Inhalt: Die Gründung des Deutschen Von Walth. Redslob. — in Sydney. — Das argentinische
Von
— Auf der Fahrt nach dem Land der Incas. — Brasilien. Einblicke einer deutschen Frau. Fall „Gosewisch“. — Littera⸗
— Deutsche Presse und deutscher Buch⸗ Landen.
Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, Züchter und Händler. Herausgegeben von Dr. Karl Ruß. Nr. 51. — Inhalt: Zum Vogelschutz: Werden in Deutschland noch -en Felen 2
walben⸗
ittheilungen. — Magdeburg; Cöln; Ausstellungen. — Bücher⸗ und
als populärer Schriftsteller †. — 1 8
Breslau;
Schildkröten im Terrarium II. — Der amerikanische — Ueber Züchtung von Seidenraupen im Jahre
1881 (Fortsetzung). — Botanik: Der Minterschuß der Fernesdeisen.
und Unterhaltendes: Von der usstellung brasilia⸗
aus den Naturan⸗
Botanischer Garten; Landwirths aftliches Museum). — Jagd und FePotar G 1
9
Prrußischen Staats-Anzeigerg: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 382.
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Dreutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
9 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Tachen.
„ Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den Händ⸗ ler Albert Friedrich Wilhelm Krauspe, am 4. Mai 1860 zu Berlin geboren, wegen Diebstahls
in den Akten 95. D. 317. 80. unter dem 2. Januar 1881
erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, Alt.Moabit Nr. 11/12. (NW.), den 14. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[54184] Steckbriefs⸗Erledigung. In der Lenssahe nter den Commis August Barneth, geb. am 21. Juli 1859 zu Labehn, unterm 11. Oktober cr. erlassene Steckbrief durch Einlieferung des Barnelh erledigt. DBerlin, den 12. Dezember 1882. Königliche
Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Dr. Otte.
Steckhriefs⸗Erneuerung. Der g. den Ar⸗ Osthavelland, n Diebstahls unter dem 5. Oktober 1882 erlassene Steckhrief wird hiermit erneuert. Potsdam, den 17. Dezember Landgericht, Untersuchungsrichter.
Steckbrief. die unverehelichte Emilie Siebert aus? M., welche bbths ist, ist die Untersuchungsbaft Diebsta und Unter⸗
1882. Königliches
verhaften, in das Gerich süden c aeecsese M. —. ften, in das toge zu adt⸗ abzullefern und zu den Reseltkem Akten J. 1255/82 chricht zu geben. Bemerkt wird, daß die ꝛc. Sie⸗ Mts. in Baypreuth aufgehal⸗
ten hat, und zwar unter dem Namen 2 Keilbolz“*. gdeburg, den 15. Dezember 1882. Der Erste
Tubbhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Oeffeutliche -een. n -a Kee. Veniin. 95 p durch den urse zu Stettin, klagt ibren Ebemann, den Ar Alerander bee Schukai
Ernestine
mit
den
des 13 mündlichen
Feeee und ladet den Beklagten zur 8
kam FeeAn
den 13. März 1883, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der aC. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemdcht.
Stettin, den 16. Dezember 1882.
Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54217] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Trektin zu 2,8 N./M., vertreten durch den Justizrath Deves dafelbst, klagt gegen den Rechnungsführer (Buchhalter Wiede⸗ mann zu Machern, jetzt in unbekannter Abwesenheit wegen 300 ℳ Waarenforderung mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Fimsen seit 1. Oktober 1882 zu verurtheilen und das Ürtheil für vorläufig vollstegber zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg N./M. auf den 9. Februar 1883, Bormittags 10 ½ Uhr.
um Zmwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt cht.
Friedeberg R. M., den 16. ber 1882.
als Gerichtsschreiber de egllchen Amtsgerichts.
5421321 DHOesßfeutlli
Der 15 Pre. een. Elbing klagt
eem “ 8 einer Waaren⸗
unbekannt ist, Darlehnsforderu Antrage auf Verur⸗
theilung Pegene — 1 205 ℳ un zur ung von 35 — 6 % en in Nhlenc., der
02
d mündli — 88 ts *& 8 ea⸗ zu au Bormittags 9 r. 2432
21. Februar 1
2— der 22 h. roll
Erster Gerichtsschreiber des Köͤntalichen Amtsgerichts.
[54212]
Die Ehefrau des
Deffentlicher Anzeiger.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
— Bücher⸗ und Schriftenschau. — Mancherlei.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken
und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen. 8 9
In der Börsen. beilage. N
. Theater-Anzeigen. Familien-Nachrichten.]
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
den 20. März 1883, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemäͤcht. Raumburg a. S., den 12. Dezember 1882. Ratsch, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landherichts.
[50813] Oeffentliche Der Schuhmacher ne, 2 Biebrich — Mosbach, vertreten durch W. 28* zu Wiesbaden, klagt gegen den Landmann udwig Merz II. zu Kemmenau, jetzt unbekannt wo? aus Erbherausgabe mit dem Antrage auf ahlung von 50 ℳ 55 ₰ mit 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1881, und ladet den klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ems auf den 31. 1883, Vormittags 9 Uhr. der öffentlichen Zustellung wird dieser age bekannt gem Ems, den 24. November 1882.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtregerichts.
[51502] Aufgebot.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Müller 11. in Flensburg, als Masseverwalter im Konkurse des abwesenden ranz
ber, werden mit Ausnahme der p irten
ubiger alle Diejen welche an das zur Masse
6 an der Schi Nr. — Wohn⸗
iche Ansprü baben een, hier⸗ pätestens zu dem
hierdurch au 8 bier⸗
ellu
durch Ierfhchert, di den 28. 1883, 8.8.8 An r. sat vFeekere⸗ Kedeenfalt iefelten wesdem den 20. November 1882. 8 en Könliliches 2. Abtheil. I1“ Brinkmann.
xe. esteber Frie Aufgebe
8 98 buche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht u d zwar spätestens in dem Termine
am 12. Juli 1883, Vormittags 10 Uhr, zu melden und sein Recht näher nachzuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.
Lieberose, den 22. Juni 1882.
Kgänigliches Amtsgericht.
Dr. Ramm. [54206]
Das Königliche Landgericht zu Aachen hat durch Urtheil der II. Civilkammer vom 18. November g ES.Aes 7 ·—2 v Fenn
zu Heinsberg, und ihrem dase wohnenden Ehemanne Leonard Schneider, Wirth, bestandene cheliche Gütergemeinschaft für aufgelöft erklärt, Gütertrennung ausgesprochen Parteien zur Auscinandersetzung vor den Königl. Notar H üdenger Aachen verwsesen und dem p. Schneider di Kosten zur Last gel
Der tsschreiber Bewer.
54180 Bekanntmachung. 282% Beschluß der Abthig. I. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu mar vom 21. Deumber 1882 wurde die
den Eheleuten Marie Ancel und
air: ansen.
8 Antrag des Justizraths Helmershaufen
8 Ferbernt in den erkennt das 1 t, Adth. II., in Meiningen 28
8 es vier vom Hundert ver⸗ dbriefs der deuts k vnr 2 Nr. 2, —
bis 1. Februar
des nebst
8
“
ene rrr e ercnen miasnn 8