1880 / 8 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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Preußischen Stants⸗Anzrigerg: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 82.

8 85 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt anr die Königliche Expedition

dern Deutschen Reichn⸗Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen. S u. dergl.

3. Verkkufe, Verpachtungen, Submizeionen etc.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u. s. w. vob öffentlichen Papieren.

Deffentlicher

8

Anzeiger.

5. Industrielle Etabliaaementz, Fabriken und Grosahandel. .

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. m der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annonern⸗Expeditionen des „Invalidenbank“, Rudolf Mtosse, Haafenstetn & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlatte, Büztner & Winter, sowie alle übrigen grökeren

Aunoneen⸗Bureaus.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.

658] HOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Uhlig zu Halle a. d. S., Gr. Ulrichstraße Nr. 52 wohnhast, klagt gegen den Kaufmann H. Lichtenberg, zuletzt in Berlin, Invalidenstraße 105 angeblich wohnhast gewesen, aus folgenden fünf Prima⸗Wechseln, welche durch Ueberweisungsverfügung des früheren Großherzoglich Seäͤchsischen Justizamts zu Weimar vom 23. März 1879 in der J. Lichtenstein'schen Konkurssache in das Eigenthum des Klägers übergegangen sind und zwar: 1) aus dem Wechsel vom 27. Februar 1876 über

700 ℳ, fällig am 3. Juni 1876,

2) aus dem Wechsel vom 3. März 1876. 1036 ℳ, fällig Mitte Juni 1876, 3) aus dem Wechsel vom 8. März 1876 530 ℳ, fällig am 22. Juni 1876, 4) aus dem Wechsel vom 4. März 1876 944 ℳ, fällig am 15. Juli 1876, genannte vier Wechsel sind von J. Lichtenstein auf den Verklagten gezogen⸗ 3 und von diesem acceptirt aus dem Wechsel vom 23. März 1876 über 404 75 ₰, fällig drei Monate nach dato, welchen der Dr. Robert Keil als Abwesenheits⸗ vpormund des J. Lichtenstein auf den Ver⸗ klagten gezogen und dieser angenommen hat, mit dem Antrage auf Zahlung von zusammen 3614 75 nebst 6 % Verzugezinsen seit dem 15. Juli 1876 und 12 Provision. Da der jetzige Aufenthalt des Kaufmanns H. Lichtenberg unbekannt ist, so ladet der Kläger denselben öffentlich zur Klagebeantwortung und wei⸗ teren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den

24. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor das Konigliche Landgericht I. zu Berlin, Civil⸗ kammer 14, Jüdenstraße Nr. 59, 1 Treppe hoch, Saal Nr. 60.

Der Verklagte wird aufgefordert, in dem ge⸗ dachten Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu ringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.

Erscheint der Verklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klä⸗ gers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird

im Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen werden. B 56

Berlin, den 17. Dezember 1879.

Koönigliches Landgericht I. 9

Civilkammer 14.

1681”1 HOeffentliche Ladung.

Der Rechtsanwalt Dr. Meyer dahier hat beim Kgl. Landgerichte, I. Civilkammer dahier, Namens des Meubelfabrikanten Otto Dippert von Nürnberg eine Klage gegen den Privatier Franz Fischer aus Muünchen, zuletzt dahier wohnhaft, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung eingereicht, in welcher klägerscherseits beantragt ist,

dden Beklagten zu verurtheilen, 2372 15 mmt 5 % Zinsen hieraus vom 29. Dezember 1879 an zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗

streites, darunter auch die auf das Arrestgesuch erwachsenen, zu tragen. Zur öffentlichen Verhandlung dieser Klage steht beim Kal. Landgerichte Nürnberg auf 1

Donnerstag, den 1. April 1880,

8 Vormittags 8 ½ Uhr, Setzungssaal Nr. 41, Termin an, wobei zu er⸗ scheinen an den Beklagten hierdurch öffentliche La⸗

dung ergeht. den 7. Januar 1880.

Nürnberg Der Ober⸗Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Meier.

über über

über

1661]¹1 SOeffentliche Ladung.

Der k. Rechtsanwalt Kätzlmeier in Nürnberg hat Namens des Kellners Josef Heindel eselbst gegen dessen Ehefrau Karoline Heindel von da, 3. unbekannten Aufenthalts, bei dem k. Ponbgerict Nürnberg, om 18. Dezember 1879 eine Klage wegen Ehescheidung eingereicht, in welcher Kläger beantragt, zu erkennen: 3 8 1) Die Fmsschen dem Kellner Josef Heindel in Nürnberg und der Karoline Heindel bestan⸗ dene Ehe sei dem Bande nach zu trennen. 2) Die Beklagte habe die Kosten zu tragen. Zur öffentlichen mündlichen Verhandlung über diese Klage ist Termin bestimmt auf He; den 18. März 1880, Vormittags 19 Uhr, Sitzungssaal Nr. 41. „Die Beklagte wird durch gegenständigen Auszug öffentlich geladen, zum festgesetzten Verhandlungs⸗ termin einen am k. Landgericht Nürnberg zugelaf⸗ senen Anwalt zu bestellen und hierbei zu erscheinen. Nürnberg, den 7. Januar 1880. Der C“ des k. Landgerichts. aier.

A ufgebot.

Auf Antrag der Taglöhnerin Kat arina Hönninger von Lichtenfels wird Heesege Felix Hönninger, geboren 25. April 1829, Sohn der Bäckerseheleute Anton und Josepha önninger von Lichtenfels, welcher Anfangs der ünfziger Jahre als Schlosser nach Amerika aus⸗ sewandert ist, hiermit aufgefordert, spätestens

is zum

26. November 1880 persönlich oder schriftlich bei dem hiesigen Amts⸗ gerichte sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. Etwaige Erbansprüche oder sonstige Rechte an

1660]

den Verschollenen sind bis zum bezeichneten Termine

dahier geltend zu machen; wer Kunde über das

Leben des Verschollenen geben kann, wolle hierüber Mittbeilung anher gelangen lassen. Lichtenfels, den 3. Januar 1880. Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Trottmann.

1688 Aufgebot. Der Banquier Israel Oppenheimer in Han⸗ nover hat mittelst notariellen Kaufbriefes vom 7. November und 24. Dezember 1879 den sämmtlichen Grundbesitz des Gemeinde⸗Vorstehers Friedrich Sagebiel in Diedersen, bestehend

1) aus der Vollmeierstelle Nr. 3 mit allem

Zubehör,

2) aus der Beibauerstelle Nr. 24 mit allem Zubehör und 1

3) aus dessen Antheilen an der ungetheilten.

Gemeindeforst von Diedersen, käuflich erstanden.

Auf Antrag des Käufers werden Alle, welche an irgend einem der Kaufgegenstände Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fdeikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen, sowie Leibzuchten zu haben vermeinen, za deren Anmeldung spätestens in dem auf

Donnerstag, den 19. Februar d. J., Morgens 10 Uhr, dahier anstehenden Termine unter der Androhung hiermit vorgeladen, daß sonst das Recht im Ver⸗ hältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.

Der Ausschlußbescheid soll demnächst nur an der Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Hameln, den 3. Januar 1880.

Rönigliches Amtsgericht. II.

1855 Aufgebot.

Auf den Antrag des Grundstücksbesitzers, Fabrik⸗ besitzers Ferdinand Wenzel zu Kaiserswalde, wird der unbekannte Inhaber der auf dem Grundstücke Nr. 7 Kaiserswalde Abtbeilung III. Nr. 12 einge⸗ fragenen Post von 53 Thlr. 10 Sgr. rückständige die Graf von Schlabrendorfschen iut nicht gebildet ohne daß be⸗ ist, aufge⸗ ätestens in

Kaufgelder für Erben, über welche ein Instrume worden, und welche getilgt sein soll, glaubigte Quittung hierüber vorhanden fordert, seine Ansprüche und Rechte sp dem Aufgebots⸗Termine den 20. April 1880, Vormittags 10 ½ Uhr, in dem Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts anzumelden, mübrigenfalls die Post ür lö⸗ fähig erklärt werden wird. Habelschwerdt, den 2. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

Ir. 8 1636] Aufgebot. Der am 19. September 1809 zu Hinterbrennberg, Gemeinde Frauenzell, geborene, im Jahre 1850 an⸗ eblich nach Amerika ausgewanderte und seit dieser eit verschollene Bauerssohn Matthäus Haas wird auf Antrag seines Bruders, des Pfründners Joseph Haas in Wiggensbach, aufgefordert, spä⸗ testens an dem hiermit auf Samstag, den 30. Oktober lI. Is., Vor⸗ mittags 9. Uhr, angesetzten Termine persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. Hngehe⸗ Alle Diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, haben hierher Mit⸗ theilung hierüber zu machen, während die Erb⸗ berechtigten des Matthäus Haas die Aufforderung erhalten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren, insbesondere beim obigen Termine, wahrzunehmen. Kempten, den 2. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Schuster.

1678] Aufgebot.

Das Presbyterium der evangelischen Kirchen⸗ gemeinde zu Plettenberg hat das Aufgebot der Schuldverschrcibung vom 22. Mai 1802 bezüglich des gerichtlichen Protokolls vom 9. Mai 1804, auf Grund welcher im Grundbuche Plettenberg Band I. Artikel 59 Abth. III. Nr. 2 auf den Immobilien des Handelsmanns Carl Essellen zu Plettenberg zu Gunsten des Boele⸗Hospitals eine Darlehnsforde⸗ rung von Sechszig Thalern Berl. Court., verzinslich zu vier Prozent, eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 13. Juli 1880, ös 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, 1Ibbb die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Plettenberg, den 30. Dezember 1879.

Königliches Amtsgericht.

[686] Aufgebot. ““

Zum Zwecke der Rückgabe der von den Beamten des früheren Kreisgerichts Wesel gestellten Dienst⸗ kaution ist durch Verfügung des Vorstandsbeamten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts Einleitung des Aufgebotsverfahrens angeordnet worden.

Es handelt sich um die Kaution des Rechnungs⸗ Raths und Gerichts⸗Kassenrendanten Kayser, Kassen⸗ Controleur Koll, Botenmeisters Graebing, der Ge⸗ richtsboten Dempf, Stuhlert, Hammermeister, Lan⸗ endorf und Helling zu Wesel; des Kreisgerichts⸗ ekretärs Padberg, der Gerichtsboten Brinkmann und Horn zu Emmerich; des Kanzlei⸗Raths Wildt, der Gerichtsboten Dieckmann und Dexpe zu Rees; des Kreisgerichtssekretärs Vedder, Gerichtsboten Schenk und Hülssgerichtsboten Hasse zu Dinslaken.

Diejenigen, welche mit der Geschäftsführung eines dieser Beamten Ansprüche gegen letztere oder den

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an die Kasse verlustig sein und blos an die Person des Beamten verwiesen werden sollen.

Wesel, den 20. Dezember 1879. .er sel, Königliches Amtsgericht. Pellinghoff. 8 [667] Aufgebot. Die Firma „Lintorfer Bleiwerke“ hat das

Aufgebot eines am 15. Dezember 1879 an die Ordre des Jacob Mertens ausgestellten und auf den A. Schaaffhausenschen Bankverein zu Cöln gezogenen, am 15. März 1880 fälligen Wechsels über 35000 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf

den 20. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude Stube Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine

wird aufgefordert,

9. Familien-Nachrichten. beilage. in 8

Fiskus 5 hühes eeh.e werden biermit auf⸗ fordert. solche Rechte und Ansprüche spätestens in dert, alsbald, spaͤtestens in dem auf de em au

1 1. April 1880, Vormittags 11 Uhr, Sonnabend, den 10. April 1880,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anstehenden Aufgebotstermin anzumelden bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer Rechte.

Hadersleben, den 2. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Rissom. e

670 91¹ Fel. IX. Bd. 2 Grundbuchs Moormer Vogtei findet sich registrirt: G . a. Fol. 66 für Wiebe Geerds Voßberg ein Stück⸗ land von 2 Dachmet Größe, östlich an Feen⸗ ders, westlich und südlich an Amtmannin Rösing, nördlich an Neermoorer Armenland grenzend, b. Fol. 21 für Ocke Wieben und Elisabeth Wieben Rechtsnachfolger ein Haus mit Garten. Auf letzteres Immobile sind sub rubr. III. ein. getragen: ö 1) 250 Gulden Ostfriesisch, welche Ocke Wieben von dem Jodocus van Waden, vermöge Instru⸗

Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 8 Cöln, den 2. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. X. Der Gerichtsschreiber. Rauch, Secretair.

1668]2 Oeffentliche Aufforderung.

Auf dem Grundstücke des Eigenthümers Johann Ernst Beyer, Schierzig Hauland Nr. 39, standen

Johann Gottlob S

auf Grund der Kaufgelderbelegun 2. August und des Antrags des 3. August 1848 nebst 5 %. tragen, wovon Der Inhaber - ebenfalls getilgten Restbetrages der vorbezeichneten Post von 700 Thalern 2100 ist zwar be⸗ kannt, hat aber als solcher sein Verfügungsrecht nicht nachgewiesen, weshalb von dem oben genannten Grundstückseigenthümer das Aufgebot der gedachten Restpost zum Zwecke der Löscheng derselben im Grundbuche beantragt worden ist. 1 8 Demgemäß werden die etwaigen, ihrer Person oder dem Aufenthalt nach unbekannten Berechtigten zu der in Rede stehenden Restpost hiermit aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unter⸗ eichneten Gerichte innerhalb drei Monaten, späte⸗ tens aber in dem auf den 25. Mai 1880, 9 Uhr Vormittags,

1376 Thaler bereits gelöscht sind.

anzumelden, ihren Ansprü⸗

den wird. Meseritz, den 3. Januar 1880. Königliches Amtsgericht.

[634]

Amtsgericht Hamburg.

Aufgebot.

und Pensions⸗Versicherungsgesellschaft „Janus“ in Hamburg gegen Police Nr. 917 ausgestellten Re⸗ verses d. d. Hamburg, den 15. August 1868, in welchem die Direktion der genannten Gesellschaft bescheinigt, von H. F. A. Drescher in Gr. Glogau gegen den demselben zu 5 % 5 a. Zinsen geleisteten Vorschuß von 220 Thaler Preuß. Court. dessen Police Nr. 917 über Thaler 600 als Unter⸗ pfand empfangen zu haben und sich verpflichtet, nach Tilgung des Vorschusses, gegen Rückgabe des Re⸗ verses, demselben die Police wieder auszuhändigen. Der Inhaber der nh wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem au Mittwoch, den 14. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 6. Januar 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. Heinichen. ur Beglaubigung:

8 Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[514] Erbschaftsproclam.

Nachdem sich von den hier bekannten Erben des am 27. Mai 1879 im Forstgutsbezirk Westerholz, Hadersleben I., verstorbenen Schuhmachergesellen S. Wilhelm Dick aus Zeulenroda,

inder der verstorbenen Louise Amalie Dick, ver⸗ ehelicht gewesene Wetzstein in Auma, Namens:

a. Carl Franz Wetzstein in Leobschütz, b. Emma Louise Wetzstein in Auma,

c. Pauline Amalie Wetzstein in Apolda, d

. Caroline Minna Wetzstein e. Hermann Wilhelm Wetzstein 8 in Aam⸗ 7

trotz der an sie, vom 28. August 1879, hierselbst

haben, so werden die obenge 8 Alle und Jede, welche Feng nannten Erben,

in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Erben des 1 - itzlack und der Marie Elisabeth Wilhelm primo voto Sitzlack, geborene Gebauer, gsverhandlung vom Prozeßrichters vom 2076 Thaler rückständige Kaufgelder Zinsen seit dem 2. August 1848 einge⸗

des noch nicht gelöschten, angeblich

vor dem Amtsrichter Peck anberaumten Termine widrigenfalls die Ausbleibenden mit chen auf die Post werden ausgeschlossen werden und die Post im Grundbuche gelöscht wer⸗

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. G. Wolters in Vollmacht der Erben des zu Glogau verstorbenen Rektor H. F. A. Drescher hat das Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftloserklärung des von der Lebens⸗

die

vertreten durch den ohann G. Wetz⸗ 8.

in Gemäßheit der V.⸗O.

9. November 1798 erlassenen diesseitigen Verfügung

nicht gemeldet

und sonstige A srlonae onstige

an den Nachlaß des obengenannten Füedric Wil⸗

helm Dick zu haben vermeinen, hierdurch aufge⸗

ments, vom 2. Januar 1785, gegen 4 ½ % Zinsen angeliehen hat.

vermöge gerichtlicher Verschreibung vom 12. April 1796 gegen 3 ½ % Zinsen von Hinderk Janssen Smit dargeliehen erhalten.

Als Rechtsnachfolger der oben titulirten Beützee.

haben sich ausgewiesen:

1) Wittwe Hinderika Vosberg, geb. Zimmermann, zu Neermoor für sich und als Hauptvormünderin ihrer Tochter Wybedina Vosberg, verehelichte Janssen,

2) die Ehefrau des Viehhändlers Fr. Busemann, Taalkedina, geb. Vosberg, zu Kirchborgum;

3) die Ehefrau des Landwirths Johann Abels,

Frees geb. Vosberg, zu Wüstenei. Diese resp. unter Zutritt des Mitvormundes und in Assistenz ihrer Ehemänner haben nun mit dem Vortrage, daß die einzelnen Uebergänge durch Ur⸗ kunden nicht ödleses nachzuweisen, die beregten Hypotheken aber längst erloschen, die desfallsigen Dokumente indeß nicht mehr vorhanden, auf eine Ediktalladung angetragen, und zwar sowohl aller Derjenigen, welche Eigenthumsrechte an die oben be⸗ eichneten Immobilien zu haben vermeinen, als Der⸗ welche Ansprüche auf die gleichfalls oben erwähnten Hypotheken geltend machen wollen. Nachdem Provokanten den desfallsigen gesetzlichen Vorschriften genügt, ist diesem Antrage stattgegeben. Es werden daher 1) Alle, welche das Eigenthum der oben näher beschriebenen Immobilien für sich im Anspruch nehmen und 2 2) Alle, welche aus den gleichsalls en Lezeich⸗ neten Hypotheken noch Rechte herleitin zu kön⸗ nen vermeinen, 8 aufgefordert, dieserhalb Meldung hier spätestens am Freitag, den 16. April 1880, Vormitiags 11 Uhr, zu machen, und zwar so gewiß, als nst ad 1. ihr Ausschluß mit Eigenthumsansprüchen erfolgen, auch auf Grund des zu erlassenden Präklusions⸗Erkenntnisses mit der Berichtigung des Besitztitels für die Provokanten im Grund⸗ buche verfahren werden wird, und 3 ad 2. die Hypotheken qu. für vollständig er⸗ loschen erklärt werden soben. Leer, den 3. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. I. v. Nordheim.

1

[669.

In Sachen der Ehefrau des Kommissionärs Johann Conrad Schäfer, Sophie, geborene Heidkamp, ohne Geschäft zu Düsseldorf, Klägerin, gegen 1) den Itzig Katzenberg, 2) Meyer Katzen⸗ berg, Beide Kaufleute zu Wolfshagen, 3) Fosert Schmitz, Rentner zu Cöln, und 4) den durch An⸗ walt nicht vertretenen Kaufmann Joseph Katzen⸗ berg, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hat das K. Landgericht zu Düsseldorf, 2. Civilkammer, am 6. November 1879 ein Kontumazialverbindungsurtheil erlassen

200 Gulden in Golde, welche Theye Seiden

Hund die erneute Vorladung des letztgenannten Ver⸗ klagten verordnet.

Demgemäß wird der vorgenannte Verklagte Jo⸗ seph Katzenberg hiermit vorg laden, in der Sitzung der 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf vom 19. Februar d. J., Morgens 9 Uhr, durch Anwalt vertreten zu erscheinen, um über den Antrag der Klägerin: „die Verklagten

solidarisch zur Zahlung von 1500 nebst fanf Prozent Zinsen seit dem 1. Februar 1876 kosten⸗ fällig zu verurtheilen,“ mit kontradiktorischer Wir⸗ kung zwischen sämmtlichen Parteien erkennen zu hören. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 8. Januar 1880.

Der Landgerichtssekretär Holz. 1

I

[682] Im Verfahren, betreffend die Zwangsvollstreckung in die Erbpachthufe Nr. 1 in Streitheide ist im heutigen ersten Verkaufstermin ein Bot nicht abgegeben, und wird der Ueberbotstermin am

rung gebracht. Boizenburg, den 6. Januar 1880. Großherzogl. Amtsgericht.

V.: Riedel.

Redacteur 1 22

Verl de Expedition (Kessel). Se ruc: W. Elsner. sfeh

Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

V

30. d. Mts., Vormittags 12 Uhr, in Erinne⸗