zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Dienstag, den 2. März
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Zreußischen Stants⸗Auzeigers:
& ; 2* Inserate für den Deutschen Reichs⸗ u. Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Eentral⸗Handels⸗
mmt ant: die Königliche Erpeditzon drs Beutschen Krichs-Anzeigers und Königlich
Steckbriefe und Untersachungs-Saches. . Sabhastationen, Auigebote, Vorladungen
a. dergl.
21 1 2
Heffentlicher Anzeiger.
8 Verkäufe, Verpachtungen, Submissienen etc.
chen Staats⸗Anzeige
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
&
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendauk“, Rudelf Mosse, Haasenstein
Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren
*
Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
ladnugen n. dergl.
[5425] Subhastations⸗Patent. Die im Grundbuche von Berchum Band I.
Blatt 59 auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Pieron zu Halden eingetragenen Grund⸗ stücke Flur A. Nr. 368, 369 und 370, insgesammt vermessen zur Größe von 15 Are 37 Qu.⸗Meter, sollen im Wege der nothwendigen Subhastation auf Antrag eines Glaubigers
am 22. April 1880, Nachmittags 4 Uhr, zu Berchum bei dem Wirth Borgmann versteigert werden.
Der Reinertrag sämmtlicher Grundstücke, nach welchem dieselben zur Grundsteuer veranlagt wor⸗ den, beträgt 1 Thaler 57 Dezem, der für die Ge⸗ bäudesteuer ermittelte Nutzungswerth der aufstehen⸗ den Gebäulichkeiten 18 Mark. 3
Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchtabelle und die etwa noch eingehen⸗ den Abschätzungen und anderen, die Grundstücke be⸗ Süe Nachweisungen sind im Bureau einzu⸗ sehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weitige, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra⸗ gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein⸗ getragene, Realrechte auf die zur Subhastation stehenden Realitäten geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an⸗ zumelden.
Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages
so am 23. April 1880, Mittags 12 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle verkündet werden. Hohenlimburg, den 24. Februar 188D0. Königliches Amtsgericht. Der Subhastationsrichter.
”8414] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache des Kaufmanns Wiener, früher zu Berlin, seinem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannt, Verklagten und Rekurrenten, wider den Dr. med. Selberg zu Berlin, Kläger und Rekursen, wegen 49 ℳ 50 ₰ Forderung für ärzt⸗ liche Bemühungen, ist zur Leistung folgenden Eides Seitens des Verklagten:
Ich ꝛc. Wiener schwöre ꝛc., daß ich vom Kläger die ärztliche Behandlung mein s verstorbenen Bruders nicht verlangt habe, so wahr ꝛc. sowie zur Entscheidung über das Rekursgesuch des
Verklagten ein Termin auf
den 29. April 1880, Vormittags 11 ¼¾ Uhr, im Kammergerichtsgebäude, Lindenstraße Nr. 14, anberaumt worden.
Zu diesem Termine wird der Verklagte Wiener zufolge Beschlusses vom 9. d. Mts. durch öffentliche Zustellung hierdurch mit dem Bemerken vorgeladen, daß im Falle seines Ausbleibens angenommen wer⸗ den wird, er wolle oder könne den vorstehend mit⸗ getheilten Eid nicht leisten. Berlin, den 10. Februar 1880. ichtsschreiber des IV. Civil⸗Se Königlichen Kammergerichts: Kanzlei⸗Rath Fiedler.
18445]1 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6156. Der Kaufmann Lazarus Marx zu Bruch⸗ sal klagt gegen den Kunstreiter Johann Holzmüller zu Oberäwisheim, z Zt. an unbekannten Orten, aus Kauf eines braunen Stutenpferdes mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 150 ℳ nebst 6 % Zins vom Zustellungstage der Klage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Bruchfal (Respiciat II.) auf
Dienstag, vden 16. März 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Bruchsal, den 26. Februar 1880.
“ Schneider, Gerichtsschreiber des
Großherzoglichen Amtsgerichls.
Oeffentliche Zustellung. Die Katharina, geb. Breidbach, Ehefrau des Bäckers Otto Puchscherer, sie Hebamme zu Co⸗ enz, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath eligmann, klagt gegen ihren genannten Ehemann, rüher zu Coblenz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und nufenthaltsort, mit dem Antrage: „die Gütertren⸗ nung zwischen den Parteien auszusprechen, den Be⸗ dens en zur Herausgabe des der Klägerin zugehören⸗ 7 Vermögensantheils zu verurtheilen, die Parteien zun Bildung der Masse, gegenseitigen Berechnung 89 Auseinandersetzung vor einen Notar zu verwei⸗ Lheirdie Kosten der Klage dem Beklagten, die der Berl ung der Masse zur Last zu legen“ und ladet den stre⸗ lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ äits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Coblenz 11h den 19. April 1880, Vormittags 9 Uhr, richztcer Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ 8 zugelassenen Anwalt zu bestellen. AZum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Eing der Klage bekannt gemacht. oblenz, den 20. Februar 1880. Heinnicke,
[5451]
Der Kaufmann Johann Friedrich Karl Teichmann zu Leipzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Julius Berger daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Antonie Amalie Agnes, geb. Borstell, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Be⸗ klagten zu ihm zurückzukehren und die Ehe mit ihm fortzustellen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 26. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 28. 1 1880.
ölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
15481]1 HOeffentliche Zustellung.
Der Ackermann Heinrich Kaletsch zu Belters⸗ hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wolff hier, klagt gegen den Handelsmann Salomon Ruelf von Rauisch⸗Holzhausen, zur Zeit in unbekannter Ferne, wegen Forderung ad 1280 ℳ nebst Zinsen aus Abrechnung vom 20. November 1874, Darlehne vom 2. Juli und 31. Dezember 1874, Darlehn des Conrad Kaletsch aus Beltershausen und Cession vom 13. Januar 1875 bezw. 5. Februar 1880 und für Kaufgeld aus Viehhändel vom 17. Januar und 26. Mat 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 8 289 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Juli 1878, 3) 90
4) 180 „
nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Februar 1878,
nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Ja⸗
nuar 1878, 1
5) 330 „ nebst 5 % Zinsen seit dem 27. De⸗ zember 1879,
6) 350 „ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der
Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Marburg
auf den 3. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Marburg, den 9. Februar 1880.
. Liebermeister,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5440] Oeffentliche Zustellung.
Das Kgl. Amtsgericht München I., Abtheilung A., für Civilsachen, hat mit Beschluß vom 20. Februar 1880 auf den Antrag der Kaufleute Ignaz Gahr und Louis Günzburger aus Wien über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Eduard Baumann von hier den Konkurs eröffnet, zum Konkursverwalter den Kaufmann August Bischoff, Sendlinger⸗ straße 70/II. dahier, ernannt, offenen Arrest erlassen und Wahl⸗ und Prüfungstermin auf Samstag, den 20. März 1880, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer Nr. 12/I., festgesetzt, was dem Eduard Bau⸗ mann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, auf diesem Wege bekannt gegeben wird.
München, den 26. Februar 1880.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber: Hagenauer.
8
[5446] Heffentliche Zustellung d
8 un 8 Bekanntmachung der Klage. Die gewerblos zu Chanville wohnende Julie Humbert, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, klagt gegen ihren Ehemann Franz Houzelle, früher Gastwirth in Chanville, jetzt ohne Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Gütertrennung mit dem Antrage, die Gütergemein⸗ schaft zwischen Eheleuten Houzelle⸗Humbert aufzu⸗ lösen, Parteien zur Auseinandersetzung ihrer An⸗ sprüche vor Notar Gandar in Remilly zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Laft zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 5. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. 1 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und gemäß §. 4 des Ausf. Ges. zur Civil Proz. S vom 8. Juli 1879 wird dieser Auszug der Klage ekannt
gemacht. Metz, den 24. Februar 1880. B “ Der Landgerichts⸗Sekretär: 86
8832] Oeffentliche Zustellung.
Der Möbelfabrikant J. Grünenwald zu Brom⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Fellmann zu Bromberg, klagt gegen die Bäckermeister Gustav und Lonise Werth'schen Ehelente, früher zu Prinzenthal bei Bromberg, wegen 153 ℳ für ver⸗
seit Zustellung der Klage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bromberg auf
den 13. April 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wolowski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts V.
1b4zel Oeffentliche Zustellung.
Der Tischler Holz zu Krackow klagt gegen Schützenwirth Hostrup daselbst wegen Zinsschuld von 30 ℳ und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Krackow auf
den 15. April 1880, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krackow, den 26. Februar 1880.
Schmiegelow, 3 Gerichtsschreiber des Großh. Meckl. Schwerinschen Amtsgerichts.
[8455] Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Carl Salomon zu Bockeln⸗ hagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Träger zu Nordhausen, klagt gegen den Mühlenbesitzer Lonis Böcker, früher zu Bockelnhagen, zur Zeit angeblich in Amerika, aus dem am 10. Juni 1879 von dem Letzteren mit Adolf Schütze zu Bockelnhagen über die zu Bockelnhagen sub Nr. 11 belegene Wasser⸗ mühle nebst Inventar abgeschlossenen Kaufvertrage Inhalts dessen der Beklagte 600 ℳ sücstiicge Zinsen an Stelle des Vorbesitzers Schütze am 17. Juni 1879 zu zahlen sich verpflichtet hat und
b 3 7. Literarische Anzeiger. . Verlin, S. W. Wistzelm⸗Straße Nr. 82. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. E13““ i In der Börsen- 1“ A. R. g. W. von öffentlichen Papieren. 9. Families-Nachrichten.] beilage. 89 8 Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ [5462] Oeffentliche Zustellung. leute zur Zahlung von 153 ℳ nebst 6 % Zinsen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Winzig, den 23. Februar 1880. Die Gerichtsschreiberei II. des Königlichen Amisgerichts. Nentwig.
18448] Oeffentliche Ladung. In Sachen Sr. Erlaucht des regierenden Grafen Alfred zu Stolberg in Stolberg, Klägers, wider den Domherrn, Freiherrn Werner Spiegel zum Desenberge in Halberstadt, jetzt den Freiherrn Carl Spiegel⸗Peckelsheim zu Magdeburg, jetzt zu Haus Spiegelsberge, Beklagten, wegen Lehnsansprüche ist unterm 23./28. Februar 1879 von den Parteien ein Vergleich geschlossen, nach welchem gegen eine vom Beklagten zu zahlende E“ von 345 000 ℳ der Kläger das ihm im Laufe des Rechtsstreits rechtskräftig zuerkannte Rittergut Werna nebst Pertinenzien dem Beklagten zum Eigen⸗ thum abgetreten hat.
Die Abtretung erstreckt sich nicht allein auf das Rittergut Werna, sondern auch auf alle Güter, Grundstücke, Forsten, Gerechtsame und sonstigen Objekte, die etwa nach der Behauptung des Klägers unter den Begriff einer Pertinenz von Werna ge⸗ bracht werden könnten, sie umfaßt daher namentlich auch alle Realitäten und Rechte, welche der Be⸗ klagte unter dem Namen der Güter Sülzhayn, Wülferode und Bischofferode besitzt.
Die zu den genannten Gütern gehörenden Grund⸗ stücke sind verzeichnet:
1) in der Grundsteuer⸗Mutterrolle der Gemeinde Werna unter Art. 45 mit im Ganzen 222 ha 27 a 20 dmw,
2) in der Grundsteuer⸗Mutterrolle der Gemeinde Sülzhayn unter Art. 31 mit im Ganzen 147 ha 28 qm,
S
beantragt: 1 8 den Verklagten zu verurtheilen, an Kläger 600 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 17. Juni 1879
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
schiedene gelieferte Möbel, mit dem Antrage au
1
f gericht zu Winzig auf kostenpftichtige Verurtzeilung der Werth schen Che⸗ den 1880
zu zahlen und die Kosten des Prozesses zu tragen
Durch Beschluß des Königlichen Landgerichts hier
vom 30. Januar 1880 wurde die nachgesuchte öffent⸗
liche Zustellung an den Mühlenbesitzer Louis Böcker bewilligt, und ladet der Kläger denselben zur 1 ie
lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts z Nordhausen auf den 28. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderunz, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nordhausen, den 24. Februar 1880. Der Landgerichts⸗Sekretäar. Thurm. 3
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5*
184151 Oeffentliche Zustellung.
Die Gärtnerfrau Amalie Szukat, geborne Dirszuweit, zu Schuppinnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Jordan in Kaukehmen, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Johann Szukat, welcher zuletzt in Tilsit sich aufgehalten haben soll, dessen jetziger Aufenthaltsort aber unbekannt ist, auf Ehetrennung mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zimmer Nr. 39, auf den 10. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugela“ssenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 25. Februar 1880.
Petrasche witz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5459] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2499. Friedrich Schendelmaier, Wagner von Hornberg, vertreten durch Rechtsanwalt Jakob in Villingen, klagt gegen Christian Steidinger,
Wagner von Mönchweiler, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Kauf mit dem Antrage auf Zahlung von 200 ℳ, und ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Villingen auf Mittwoch, den 1“ 1880, Vormittags
4 Uhr. 3
sen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Villingen, den 26. Februar 1880.
Ramsperger, 3 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
15416] „Heffentliche Zustellnng. Der Schneidergesell Paul Böhm zu Winzig klagt gegen den Handelsmann Hugo Anders, frü⸗ her zu Mersine, gegenwärtiger Aufenthalt unbe⸗ kannt, aus einem Schuldschein vom 1. Januar 1879 mit dem Antrage auf Zahlung von 150 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1879 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-
3) in der Grundsteuer⸗Mutterrolle für die Ge⸗ meinde Bischofferode unter Art. 1 mit im Ganzen 109 ha 59 a 48 qm.
Die betreffenden Auszüge aus den Grundsteuer⸗ Mutterrollen befinden sich bei den Gerichtsakten und können auf der hiesigen Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden.
Auf den Antrag des Beklagten werden nun Alle, welche an den bezeichneten unbeweglichen Gegen⸗ ständen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung auf
Sonnabend, den 24. April 1880, Morgens 11 Uhr, in das hiesige Gerichtslokal geladen, unter An⸗ drohung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum Beklagten das Recht verloren geht. Uebrigens sind durch den Vergleich vom 23,/28. Februar 1879 die 3 Güter Sülzhayn, Wülferode und Bischofferode, welche der Beklagte vom Kläger zu Lehn trug, imgleichen etwa noch vorhandene Lehns⸗Pertinenzien des Guts Werna, allodifizirt und in freies Eigenthum des Beklagten überge⸗ gangen. Das Aequivalent für die Allodifikation ist in den obigen Summe von 345 000 ℳ mit ent⸗ alten. Dieses wird mit Rücksicht auf etwaige Ansprüche der Agnaten, Fideikommiß⸗Nachfolger und Eventual⸗ Belehnten des Klägers an jenes Aequivalent in Gemäßheit des §. 21 des hannoverschen Gesetzes über die Ablösbarkeit des Lehnsverbandes u. s. w. vom 13. April 1836 auf Antrag des Beklagte hierdurch bekannt gemacht. Ilfeld, den 21. Februar 1880. Königliches Amtsgericht. Rasch.
154172 „Oeffentliche Ladung. Der Königliche Rechtsanwalt Aschenauer dahier hat Namens des Oekonomen Thomas Stich in Schwabsoyer gegen Andreas Groener, ehemalige Schweizer, von Eggerthal — wegen Forderung von 1714 ℳ 29 ₰, beim Königlichen Landgerichte Kempten — Gimns. — Klage erhoben, in welcher beantragt ist: 6 den Beklagten in die Bezahlung der am 17. Oktober 1879 verfallenen Kaufschillingsquote zu 1714 ℳ 29 ₰ sammt 4 % Zinsen dar⸗ aus seit 17. Juli 1819 8 in die Kosten des Prozesses zu verurtheilen, und öT der Beklagte zur Bestellung eines beim Kösag Kempten zugelassenen nwalts aufgefordert wird. 1 Anne des genannten Anwalts hat die Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts Kempten durch Beschluß vom 13. d. Mts., nachdem der derzeitige Aufenthalt des Beklagten Groener unbekannt ist, die öffentliche Ladung gestattet, und wurde vom Vorsitzenden Termin zur Klagsverhandlung auf Ffeitag. den 23. April l. Js., ormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale II. dahier anberauwtt. Es wird demgemäß Andreas Groener hiermit zu diesem Termine unter dem Bemerken vorgeladen, daß die betreffenden Schriftstücke auf der unter⸗ fertigten Gerichtsschreiberei hinterlegt sind. Kempten, den 25. Februar 1880. Gerichtsschreiberei Königlichen Landgerichts Kempten. Der Königl. Obergerichtsschreiber.
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Vormittags 9 Uhr.
Resse.
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