1881 / 32 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Feb 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige

Berlin, Montag, den 7. Februar

Deffentlicher Anzeiger.

2. Ssbhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Inserate nehmen ant die Annoncen⸗Expeditionen des „Invdalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Inserate für den Deutschen Rrichs⸗ und Königl. Peeuß. Staats⸗Amzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt oat die Königliche Expedition des Arutschen Reichs-Anzeigers und Aöniglich

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Prenhischen Ltaats-Anzrigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto. 7. Literarische Anxoigen. Annoncen⸗Bureaus. Berliu, 8. V. Wllhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisatien, Zinszahlung 8. Thsater-Anzeigen. In der Börsen- 8 u. 8. w. von ösffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. beilage. *

Bergweide, Wiese, Kartenblatt 2, Parzelle Nr. 260

lassene Steckbrief ist durch dessen Ergreifung erledigt. durch den ts lt Wolfen in Bromberg, 1 Neifrag ac. 8 Moorweide, Wiese, verzeichneten Grundgütern, groß

tersuchungs⸗Gachen. Steckbriefe und Untersuchung * Eberswalde, den 3. Februar 1881. Königliches klagt gegen ihren Ehemann, den Bahntechniker

Steckbrief. Gegen den Händler Albert Fried. Amtsgericht. Botho Schellb ů Chicago, jetzt unbe⸗ 1,3632 ha, mit den darauf befindlichen Gebäuden, rich Wilhelm Krauspe, am 4. Mai 1860 zu 7— . Teeceege frübher ne göhlcahersesens mit Nr. 21 der Gedäudesteuerrolle von Rebenstorf findet Berlin geboren, welcher flüchtig ist, ist in den Ak. (3400] Vorladung. dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Par⸗ Dienstag, den 19. April 1881,

ten D. 317 1880 Abtheilnng 95 die Untersuchungs⸗

Morgens 10 Uhr, haft verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ g h

Die Schauspieler Ferdinand Eduard Casimir 18 3 auf hiesiger Gerichtsstube statt.

teien zu trennen und den Beklagten für den allein

haften und in das Königliche Stadtvoigteigefängniß zu Berlin abzuliefern. Berlin, den 2. Januar 1881. Königlichts Amtsgericht 1, Abtheilung 95.

Ney, gebürtig aus Penkun, Kr. Randow i./ Pom⸗ mern, und Robert Emil Gebaner, gebürtig aus Obersteina i./Sachsen, sind in einer hier anhängigen Erörterungssache wegen Diebstahls, und zwar Ersterer als Beschuldigter, Letzterer als Zeuge zu

tigen Schlosser Carl Schulz ist in den Akten U. R. II. Nr. 131 de 1881 die Untersuchungshaft wegen schwerer Urkundenfälschung und Betruges verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und an die Königliche Stadtvoigteidirektion hier⸗ selbst abzuliefern. Berlin, den 2. Februar 1881. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungs⸗ richter: Johl. Beschreibung: Alter 18 Jahre, geb. am 10. März 1862, Geburtsort Czernikau, Größe 1 m 65 ecm, Statur untersetzt, Haare dunkel⸗ blond, Augenbrauen dunkelblond, Augen blaugrau, gewöhnlich, Gesicht oval, Gesichtsfarbe ge⸗ und.

Stecksrief. Gegen den unten beschriebenen Commis Theodor Knehn ist den Akten U. R. I. Nr. 142 de 1881 in die Untersuchungshast wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und an die Königl. Stadt⸗ voigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berliun, den 2. Februar 1881. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Johl. Beschreibung: Alter 19 Jahre, Geburtsort Königsberg i./Pr, Größe mittel, Statur untersetzt, Haare schwarz, Stirn gewöhnlich, Bart kleiner schwarzer Schnurr⸗ bart, Augenbrauen schwarz, Augen dunkelbraun, Nase stark und spitz, Mund gewöhnlich, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gelb, mit Pickeln, Sprache deutsch, Kleidung dunkler Anzug.

Steckbrief. Der in dem nachstehenden Signale⸗

veaese Gegen I vernehmen.

Maurerlehrling Augn ilt ist in den Atten]/ Da ihr derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt ist,

U. R. II. No. 56 de 1881 die Untersachungehaft so werden dieselben hiermit aufgefordert, an unter⸗ wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, zeichneter Burcanstelle ungesäumt zu erscheinen oder denselben zu verhaften und an die Königliche Stadt⸗ ihren Aufenthalt kürzlich anher anzuzeigen. voigtei Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, Man bittet, die beiden Vorgenannten auf diese den 31. Janvar 1881. Königliches Landgericht I. Vorladung aufmerksam zu machen und vom Erfolge

Der Untersuchungsrichter. Johl. 1 Beschreibung: gefälligst Nachricht zu geben. ort Heidemühl, Größe 1 m 60 em, Statur schlank, Der Königlich Sächsische Amtsanwalt: Haare blond, Augenbrauen blond, Augen blau, 8 Dr. Koerner Nase spitz, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, 1“ Kinn rund, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, (3389] Sprache deutsch und polnisch. Um Mittheilung des Aufenthalts von 8 1 Erabrif. Hece den befer keschisbengn gs- angeblich Handlungsreisender eiter Jaco arbanell ist in den Akten U. R. I. 1 3 ; weren Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, den⸗ Schwmz ¹ zu beczahen 88 8 ü8. Königl. u“ Negen Schmidt, Schmiedegeselle aus Schleu Direktion hierselbst abzuliefern. erlin, den ieaeen ; 2. Februar 1881. Der Untersvchungsrichter bei dem I Mareehc fes sise e gebeten. Königlichen Landgericht 1. Johl. Beschreibung: Herzogliches Amtsgericht Alter 24 Jahre, geb. am 16. April 1856, Abtheilung II Geburtsort Temesvar, Größe 174 ecm, Statur Bernhardi 2 1 Sehn 8 S hün 1— 2 rothe Cotelettes, Augenbrauen hellblond, Nase lang 8 und spitz, Mund groß, Zähne gesund, Kinn vor⸗ Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ 8bbö heh ladungen und dergl. gebrochen deutsch, Kleidung hellgraue Hose, dunkel⸗ [3413 F 8 Ans. blauer Rock, dunkelblaue Weste, runder schwarzer 1 1 Oeffeutliche Zustellung. Hut. Besondere Kennzeichen: Auffallend großer Der Kaufmann S. Moral jan. hier, vertreten Mund. durch den Rechtsanwalt Erdmann in Egeln, 8 —— klagt gegen den Kaufmann Siegfried Würzburg, 9* Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen fluͤch⸗ früher hier, jetzt angeblich in unbekannter Abwesen⸗

heit lebend, aus dem Wechsel vom 26. Mai 1880 über 400 mit dem Antrage auf Zahlung von 233,25 (Zweihundert drei und dreißig Mark, Fünf und zwanzig Pfennige) nebst 6 /⁄% Zinsen eit dem 25. November 1880 und Tragung sämmt⸗ licher, einschließlich der durch das vorhergegangene Arrestverfahren, entstandenen Kosten.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 44,

den 1. April 1881, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Januar 1881.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amts Abtheilung 44. (L. S.) Proschwitz.

[3427] Oeffentliche Zustellung.

Das Bankhaus E. Hummel & Cie. hier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Schall II. hier, klagt gegen die mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Ehefrau des Gottfried Handel, geb. Sohn, wegen Forderung aus Bürgschaft, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Be⸗ zahlung von 1720 6 nebst 6 % Zinsen hier⸗ aus vom 1. April 1880 ab, sowie der Kosten des Mahnverfahrens, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

Freitag, den 27. Mai 1881,

gerichts I.

ment väher bezeichnete Kürasster peter) Simon der unterhabenden 3. Escadron hat sich am 2. d. M., Nachmittags, heimlich entfernt und liegt gegen denselben der dringende Verdacht der Fahnenflucht vor. Alle resp. Militär⸗ und

„Civilbehörden werden demnach dienstergebenst er⸗ sucht, den Genannten im Betretungsfalle anhalten, an die nächste Militärbehörde abliefern und hierher Nachricht geben zu wollen. Signalement. Vor⸗ und Zunamen: Karl Louis Wilhelm Friedrich Simon, Alter: geboren am 20. Januar 1862, Ge⸗ burtsort: Brandenburg a/H., Kreis Westhavelland, Aufenthaltsort vor dem Diensteintritt: Ziesar, Kreis Jerichow I, Größe: 1,67 m, Religion: evang., Pro⸗ fession: Musikus, Dienstzeit: seit 4. Oktober 1880, Statur: schlank, Kinn: rund, Nase und Mund: gew., Haar: dunkelblond, Bart: fehlt. Besondere Kennzeichen: an der rechten Seite der Stirn eine Narbe. Bekleidet ist derselbe mit dunkelblauem Ueberzieher, Rock, Hose, Weste und dunklem Hut. Brandenburg a/H., den 4. Februar 1881. Königl. Brandenburgisches Kürasster⸗Negiment (Kaiser Nicolaus I. von Rußland) Nr. 6. von Möl⸗ lendorff, Oberst und Regiments⸗Commandeur.

Der Steckbrief hinter den mann der 1. Eskadron hat durch Ergreifung des⸗ selben seine Erledigung gefunden. Branden⸗ burg a./H., den 4. Februar 1881. Brandenbur⸗ gisches Kürassier⸗Regiment (Kaiser Nicolas I. von Rußland) Nr. 6. von Möllendorff, Oberst und Re⸗

Unterossizier Linde⸗

1 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 28. Januar 1881.

8 8 Burger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Armensache.

[3396] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Hamburg sich aufhaltende Magdalene Mindt, Ehefrau des Zimmermannes Joachim Lapp, vertreten durch Rechtsanwalt Doermer, klagt gegen den Joachim Lapp, Zimmermann, zuletzt in Saar⸗ brücken wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die Trennung der zwischen den Parteien be⸗ stehenden Ehe auszusprechen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Saarbrücken

auf den 21. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 31. Januar 1881.

Seckler, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

giments⸗Commandeur. Sscteckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 3. Januar 1881 hinter den Kol ur Julins Dreit er⸗

[3417] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Bahntechniker gigarte Emilie Schellberg, geborene Seifert, zu Bremen, vertreten

schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 9. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aafforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

82 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 2. Februar 1881.

Die Gerichtsschreiberei, Abtheilung I., des Königlichen Landgerichts.

13423] Aufgebot. In der Nachlaßsache Referendars a. D. Peter Averbeck werden auf Antrag des Justizraths Peus zu Recklinghausen als Benefizial⸗Erbe alle Die⸗ Diejenigen, welche Forderungen an den Nachlaß des zu Recklinghausen am 12. April 1880 verstorbenen Referendars a. D. Peter Averbeck haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 24. März 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben ihre Ansprüche später nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aafgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird. 8 Recklinghansen, 22. Januar 1881. Königliches Amtsgericht.

1

14199 Aufgebot. Die Schuhmacherstochter Helena Ramfauer von Langquaid, geboren 8. April 1827, ist vor unge⸗ fähr 25 Jahren nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Deren Stiefmutter Anna Maria Ramsauer, Privatierswittwe in Langquaid, beantragte die Todeserklärung.

Es wird hiermit Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 1. Dezember 1881, Bormittags 9 Uhr,

dahier anberaumt und ergeht die Aufforderung:

1) an die Verschollene, spätestens im Aufge⸗ botstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfauls sie für todt erklärt werde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Rottenburg in Niederbapern, den 25. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht Rottenburg. gez. Weinzierl. Für die Ausfertigung: Gaenger, Gerichtsschreiber.

[3416] .

Die zu Cöln wohnende geschäftslose Maria, geb. Schmidt, Ehefrau des daselbst wohnenden Kauf⸗ mannes Wilhelm Hellermann, hat am 7. Januar 1881 unter Bestellung des Rechtsanwalts Franz Jansen II. gegen 1) ihren genannten, gegenwärtig im Konkurs befindlichen Ehemann, 2) den in Cöln wohnenden Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Erwin Zim⸗ mermann, als Vertreter des Konkurses des Wil⸗ helm Hellermann, Klage zum Königlichen Land⸗ gerichte in Cöln erhoben mit dem Antrage:

„Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem beklagten Ehemanne kraft Gesetzes bestehende eheliche Gütergemeinschaft aufgelöst erklären und erkennen, daß statt dessen zwischen beiden Eheleuten völlige Guͤtertrennung besteht, einen Notar mit der Liquidation der Massa beauftragen, die Kosten der Konkurs⸗ masse event. dem Beklagten Hellermann zur Last legen.“

Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Mittwoch, den 30. März 1881, Vormittags 9 Uhr, in der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln anberaumt. 8

Cöln, den 26. Januar 1881.

Jansen II., 8 Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht Cöln, den 31. Januar 1881.

Verbeeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

134111 Zwangsverkauf

der auf Antrag des Lehrers Siedenberg in Dünsche nach zuvoriger gerichtlicher Anordnung durch den Gerichtsvollzieher gepfändeten Kossaterstelle des Kossaters Johann Heinrich August Wolter in Rebenstorf, Nr. 21 der Häuserliste, bestehend aus den unter Art kel 19 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Rebenstorf, Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 268 im Dorfe, Hofraum, Kartenblatt 2, Parzelle Nr. 247

Alle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtlichen, fidei⸗ kommissarischen, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen sind in dem Termine bei Vermeidung des Verlustes im Verhältnisse zu dem neuen Erwerber vorzu⸗ legen.

Lüchow, den 28. Januar 1881. Khönigliches Amtsgericht

Schmitz

EI SFSaßdung.

Der landesherrliche Fiekas, vertreten durch die Königl. Regierung zu Königsberg, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten, klagt gegen den Eisenbahnarbeiter August Augstein aus Neu⸗ Holland, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen 134 Mark 95 Pf. für Verpflegung und Kleider mit dem Antrage den Beklagten für schuldig zu erach⸗ ten: zur Regierungs⸗Hauptkasse den Betrag von 134 Mark 95 Pf. nebst 5 % Zinsen vom 13. Sep⸗ tember 1880 zu erstatten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem auf

den 19. Mai 1881, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termin. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. X.“ Labiau, den 26. Januar 1881.

Glagau, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1. Bekanntmachung.

Zafolge Aufgebots: 3

a. des Hypothekeninstruments vom 14./16. Juni 1820 über die auf dem Grundstück Nr. 24 Krain in Abtheilung III. Nr. 3 für die ver⸗ ehelichte Inwohner Anna Rosina Mertsch, ge⸗ borene Nierlich, eingetragene Post von 100 Thalern,

b. des Hypothekeninstruments über die auf den Grundstücken Nr. 65 Brückner'sches Konsortium und Nr. 7 Frauenhaag in Abtheilung III. Nr. 1 für die Kräuter Anton'’sche Pupillen⸗ masse von Liegnitz hastende Post von 300 Thalern,

c. der auf dem Grundstück Nr. 70 Waldau in Abtheilung III. Nr. 1 für den Auszügler Friedrich Schönwald eingetragenen, von diesem auf den Partikulier Carl Friedrich Hain zu Liegnitz übergegangenen Post von 50 Thlr.

ist am 18. November, resp. 3. Dezember 1880, resp.

28. Januar 1881 gegen den Inhaber der bezeich⸗

neten Hypothekendokumente Ausschlußurtheil er⸗

gangen.

Liegnitz, den 28. Januar 1881.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

raul.

[3419] 8 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteige⸗ rung der Büdnerei Nr. 72 zu Dargun, groß 76 a 02 qm (323 Qu.⸗R.) mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulirung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 25. April 1881, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Dienstag, den 17. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Montag, den 25. April 1881, Vormittags 10 Uhr,

im Schöffensaal des hiesigen Amtsgerichts

gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 8. April

d. J. an auf der Gerichtsschreiberei.

Dargun, den 31. Januar 1881. 2

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

88

igl. Württ. Amtsgericht Bla ren dem Unterpfandsbuch von Schelklingen,

nd IX. Blatt 2329 von dem nun verstorbenen Wahl, gewesenen Schuhmacher daselbst, am 18. Juli 1851 dem Baruch Lämmle, Handelsmann von Laupheim, für ein verzinsliches Kapital von 62 Fl. 45 Pr. ausgestellte Pfandschein wurde durch amtsgerichtliches Ausschlußurtheil vom 31. Dezem⸗

ber 1880 füur 8 kraftlos erklärt.

Den 3. Februar 1881.

K. Amtsgericht. Gerichtsschreiber: Sommer.