1882 / 13 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[2621] Hessentliche Zustellung. 1

Der Musiker Georg Schellhaas zu Offenbach a. / M., vertreten durch Rechtsanwalt Strecker daselbst, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufentbaltsorte ab⸗ wesende Ehefrau Wilhelmine, geborne Dampfmann, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der de en ihnen bestehenden CEhe. vom Bande und Verurtheilung der Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Be⸗ klagte zur mnündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglich hessi⸗ schen Landgerichts zu Darmstadt

auf Donnerstag, den 20. April 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 14. Januar 1882.

Dr. Mayer, Gerichts⸗Accessist, als Gerichtsschreiber des Großberzoglich hessischen Landgerichts, Civilkammer I.

12549] Oeffentliches Aufgebot.

Nr. 698. In Sachen Wilhelm Münzer von Gutmadingen gegen unbekannte Berechtigte,

Aufforderung betr.

Wilhelm Münzer von Gutmadingen hat im Jahre 1881 von der F. F. Standesherrschaft hier eine Wiese Urb. Nr. 93, 175 Ruthen in Mönchsbündt, Gemarkung Gutmadingen, angrenzend nördlich an die Donau, süidlich an die Eisenbahn, östlich und westlich an sich selbst, gekauft, worüber eine Er⸗ werbsurkunde nicht vorhanden ist.

Auf Antrag des Wilhelm Münzer werden alle Diejenigen, welche an fragliche Liegenschaft in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande be⸗ ruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Dienstag, den 28. Januar d. Js., Vormittags ½9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigens die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen er⸗

klärt würden.

Donaueschingen, 12. Januar 1882.

Gerichtsschreiber 8h Amtsgerichts. illi.

2550] 125500 Aufgebotsverfahren.

Nr. 1180. Steinhauer Jakob Balzer von Unter⸗ mutschelbach hat Namens seiner Ehefrau Katharina, eb. Zachmann, vorgetragen, daß die Letztere im Jahre 1875 von ihren Eltern zu Eigenthum über⸗ geben erhielt etwa 9 Ar Acker in den Buchwald⸗ äckern, Gemarkung Darmsbach, Gemeinde Nöttingen,

12913) Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Franz Helenus Hartmann

als Testamentsvollstrecker von Dr. med. Andreas

Gottfriedt Hartmann, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt Schwarz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des mit Hinter⸗ lassung eines am 6. April 1881 errichteten, am 27. Oktober 1881 hierselbst publizirten Testa⸗ ments, am 8. Oktober 1881 zu Barmbeck verstorbenen Dr. med. Andreas Gottfriedt Hartmann Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den dem Antragsteller als Testamentsvoll⸗ strecker ertheilten Befugnissen speciell der Um⸗ schreibungsbefugniß desselben widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in

dem e it 3. Winr. 1885 Freitag, 3. ürz 8889, 16 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswär⸗ tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. Januar 1882. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

4 [26190) In der Strafsache gegen 8 den Dragoner Carl Burgunder der 5. Escadron Westfälischen Dragoner⸗Regiments Nr. 7, geb. am 21. April 1861 zu Krüt, Kreis Thann k. Weber, S. von Hubert, wegen Fahnenflucht, hat die Straf⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen in der Sitzung vom 23. Dezember 1881 beschlossen: daß das Vermögen des p. Burgunder bis zum Betrage der ihn möglicher Weise treffen⸗ den Geldstrafe von 3000 und der Kosten, zusammen bis zum Betrage von 3200 ℳ, mit Beschleg belegt sei und zugleich die auszugs⸗ weise einmalige Bekanntmachung dieses Be⸗ fäürusses im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ ver⸗ ügt ꝛc. 8 gez. Wolf. Dr. Hoppe. Fuchs.

[2615] .“ In Sachen, betr. Zwangsversteigerung der Grund⸗ stücke des Tischlermeisters Reincke zu Röbel steht zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vertheilung Termin auf Fes 82 den 23. Januar 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großherzogl. Amtsgerichte hierselbst an.

Der Theilungsplan ist zur Einsicht auf der Ge⸗ richtsschreiberei niedergelegt.

Röbel, den 13. Januar 1882.

Stahl, A. G.,

Wöllstadt, geboren

(St. P. Ordg. bis zu dem Betrage von dreitausend Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger in der Darm⸗ städter Zeitung zu veröffentlichen.

88 Muth. Dr. v. 1“ v. Schmalkalder.

pfändeten Grundbesitzes:

am 14. Mai 1860 zu Friedberg, 8 88 des §. 326 der St. P. Ordg. bis zum Betrage von See gfan sd Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß, außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger in der Darmstädter Zeitung zu veröffentlichen. Gießen, den 21. Dezember 1881. Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. Strafkammer. Muth. Dr. v. v. Schmalkalder.

Grünewald. Vorstehender Beschluß wird gemäß §. 326 St. P. O. veröffentlicht. Gießen, den 13. Januar 1882. Der Erste Staatsanwalt: Zimmermann.

gemäß §. 246 der

2603 Beschluß.

dl⸗ das im Dentschen Reiche befindliche Vermögen des abwesenden, der Fahnenflucht ver⸗ dächtigen Rekruten Angust König⸗ geboren zu Langd am 31. Januar 1861 gemäß §. 246 der Militärstrafgerichtsordnung und des §. 326 der

Gießen, den 21. Dezember 1881. Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. Strafkammer.

Grünewald. Vorstehender Beschluß wird St. P. O. veröffentlicht. Gießen, den 13. Januar 1882. Der Erste Staatsanwalt: Zimmermann.

gemäß

§.

[2423] 8 1 In Zwangsvollstreckungssachen des Auktionators H. Lietmeyer in Freren wider den Schlachter Meyer Schwarz in Freren, wegen Forderung, wird die Subhastation des dem Schuldner abge⸗ 1) Wohnhaus und Scheune in Freren Nr. 76 a. und b. der Gebäudesteuerrolle, 2) Garten beim Hause Bl. 4 Parz. 182 Art. 58 von Freren 4 a 90 dm, verhängt und Termin zum öffentlich meistbietenden Verkauf auf 8 Mittwoch, den 1. März 1882, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angesetzt. Die Verkaufs⸗ bedingungen liegen auf der Gerichtsschreiberei aus. Zugleich werde Alle, welche an den gedachten Grundbesitz Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche,

[2434 1 L41 Ehefrau des zu Wüpperfürth wohnenden Schneidermeisters Heinrich Brochhanen, Regina, geb. Reuter, daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Eich⸗ holtz zu Cöln, klagt gegen ihren genannten Ehemamn au ütertrennung. 1.“

8 mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. März 1882, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Cöln anberaumt.

Bau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2436 . Se- Ehefrau des in Konkurs befindlichen Kauf⸗ manns Peter Schmitz, Maria Katharina, geb. Lau⸗ bach, ohne Geschäft zu M.⸗Gladbach, hat gegen: 1) ihren genannten daselbst wohnenden Chemann, 2) den Rechtsanwalt Eugen Kirch zu M.⸗Gladbach als Verwalter des Konkurses über das Vermögen des genannten Peter Schmitz, alleinigen Inhaber der zu M.⸗Gladbach bestehenden Firma Schmitz & Cie, bei der 2. Slsültgnmer des K. Landerichte Dohar dorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierm 1““ am 28. April 1882, Morgen,

Uhr. Düsseldorf, den 12. 1882.

91¾, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Bekanntmachung. Das Guthabenbuch der. Stettiner Sparkaffe Nr. 164 317 über 12206 ℳ, auf den Namen der Helene Hahn zu Herrenwiese lautend, ist heute für kraftlos erklärt, Stettin, den 10. Januar 1882. Königliches Amtszericht.

2241 Für den geisteskranken Kaufmann Hoppe von hier ist heute der Materialienverwalter L. Thießeng hier⸗ selbst zum Kurator bestellt, welches mit dem Be⸗ merken hierdurch bekannt gemacht wird, daß Ver⸗ fügungen des Kaufmanns Hoppe über sein Ver⸗ mögen ohne Genehmigung des genannten Kuraters keinen Rechtsbestand haben.

Schwerin, den 9. Januar 1882.

Das Wajisengericht. Burgmann.

12592858 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Dr. juris Hermann Wiit Simon, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. Berlin, den 11. Januar 1882. Königliches Landgericht Berlin I.

Verkäuse, Verpachtungen, Submissionen ꝛzc.

fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche

W. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

neben Jakob Kleinle und Georg Adam Krauß ge⸗

legen, dessen Erwerb in dem Grundbuch nicht ein⸗ getragen ist, und beantragt deshalb ein Aufgebot. Es werden nun alle Diejenigen, welche an dieser Liegenschaft in den Grunv⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗ Verband beruhende Rechte besitzen, aufgefordert, sie in dem hiemit auf Montag, den 6. Mürz 1882, Vormittags 9 Uhr,

angeordneten Termine anzumelden, widrigens diese Rechte für erloschen erklärt würden. Pforzheim, den 8. Januar 1882.

Großh. bad. Amtsgericht. 1 Der Gerichtsschreiber:

Sigmund.

O O——

[2612] Aufgebot. Die Wittwe d.s Eisenbahnconducteurs David Hofmann Rosina, geborne Geisenberger, zu München hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, von der Ledengversicherunggs⸗Aktien⸗Gesellschaft Ger⸗ mania zu Stettin am 26. April 1871 ausgestellten olice Nr. 217358, nach welcher die gedachte Ge⸗ ellschaft 1000 Gulden süddeutscher Währung nach dem Tode des von den Hofmannschen Eheleuten Zu⸗ erststerbenden an den Ueberlebenden zu zahlen ver⸗ pflichtet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 7. Januar 1882. 8 1 Königliches Amtsgericht.

2614] Peffentliche Bekanntmachung.

Der Oekonomtsohn Wolfgang Kraus von Kalten⸗ brunn trat als Soldat in einem österreichischen Regimente in Venedig ein und ist seit dem Jahre 1848 nichts mehr über ihn bekannt geworden.

Josef Caspar Krauß, Binder von Kaltenbrunn, entfernte sich im Jahre 1850 von seiner Heimath und ist seit dleser Zeit keine Nachricht über sein Leben vorhanden.

Der Curator derselben, der Wirth Georg Sparrer von Hirschau hat daher den Antrag gestellt, die beiden Verschollenen durch Richterspruch für todt zu

erklären. Es ergeht nun die Aufforderung: ) an die beiden Verschollenen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden; 3 ) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; 1 an alle Diejenigen, welche über das Leben eines oder beider Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei Gericht zu machen. Der Aufgebotstermin wird in die öffentliche Sitzung auf Freitag, den 3. November 1882, festaeset t Vormittags 9 Uhr,

den, den 184 Mnuor 1882. bayerisches Amtsgerich 1 ebberling.

[2605] Beschluß. Wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des abwesenden und der Fahnenflucht verdächtigen Rekruten Heinrich Repp von Nieder⸗ Ohmen, geboren daselbst am 13. April 1861 gemäß §. 246 der Militärstrafgerichts⸗Ordnung und des §. 326 der St. P. Ordg. bis zum Betrage von Dreitausend Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß außer dem Deutschen⸗Reichs⸗Anzeiger auch in der Darmstädter Zeitung zu veröffentlichen. Gießen, den 21. Dezember 1881. Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. Strafkammer. Muth. Dr. v. Grolman. v. Schmalkalder. F. d. A.: Grünewald. Vorstehender Beschluß wird gemäß §. 326 St. P. O. veröffentlicht. Gießen, den 13. Januar 1882. Der Erste Staatsanwalt:

8 Zimmermann. 12604] Beschluß.

Wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des abwesenden, der Fahnenflucht ver⸗ dächtigen Rekruten Johannes Fritz von Ober⸗ Mörlen, geboren daselbst am 16. November 1860, gemäß des §. 246 der Militär⸗Strafgerichts⸗Ordnung und des §. 326 der St. P. Ordg. bis zum Betrage von Dreitausend Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß außer im Deutschen Reichs⸗ Anzeiger auch in der Darmstädter Zeitung zu ver⸗ öffentlichen.

Gießen, den 21. Dezember 1881.

Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. Strafkammer. Muth. Dr. v. 1 v. Schmalkalder.

Grünewald.

Vorstehender Beschluß wird gemäß §. 326 St. P. O. veröffentlicht.

Gießen, den 11. Januar 1882. 8 Der Erste Staatsanwalt: 2 Zimmermann.

[2601] Beschluß.

Wird das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des abwesenden und der Fahnenflucht verdächtigen Rekruten Heiurich Hübner von Nieder⸗ Florstadt, geboren daselbst am 23. August 1859, gemäß §. 246 der Militärstrafgerichts⸗Ordnung und des §. 326 der St. P. O. bis zum Betrage von Dreitausend Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger auch in der Darmstädter Zeitung zu veröffentlichen. Gieszen, den 21. Dezember 1881. Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. trafkammer. Muth. Dr. v. Fegssg v. Schmalkalder.

G. Dd. A.; Grünewald. Vorstehender Beschluß wird gemäß §.

P. O. veröffentlicht. Gießen, den 13. Januar 1882. Der Erste Staatsanwalt: Zimmermann. 11“ [2602] Beschluß. 1 Wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des abwesenden und der Fahnenflucht

Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, im oben genannten Termine solche Rechte anzumelden, widrigenfalls dieselben dem neuen Erwerber gegen⸗ über als erloschen gelten und soweit sie im Grund⸗ buche eingetragen stehen, gelöscht werden follen. Frereu, 4. Januar 1882. 3 Königliches Amtsgericht. Haceius.

6

Verkündet am 4. Januar 1882. gez. Weosterski, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs?! Auf den Antrag des Gutsbesitzers Ferdinand Temme zu Wangerau bei Graudenz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Loebau W./Pr. durch den Amtsrichter Lemcke für Recht:

Die beiden Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstücke Omulle Nr. 17 Abtheilung III. Nr. 26 und 27 für den Gutsbesitzer Ferdinand Temme zu Wangerau bei Graudenz eingetragenen Darlehne von 7980 Thalern und 15 000 Mark nebst Zinsen, bestehend aus diesen selbst vom 14. Oktober 1874 resp. 14. Januar 1875 und den denselben angehängten notariellen Verhand⸗ lungen de dato Loebau, den 14. September 1874 und resp. 7. Januar 1875, werden für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen. 3

Lorebau W./Pr, den 4. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. III. gez. Lemcke.

[2437]

2433] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 14. Dezem⸗ ber 1881 ist die zwischen den Eheleuten Handels⸗ mann Rudolph Pulvermacher in Solingen und der Maria, geb. Böntgen, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26. Oktober 1881, für aufgelöst erklärt worden.

uster, Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.

2435]

Die Ehefrau des August Kaumanns, früher Bier⸗ brauer und Wirth zu Mülheim a. Rhein, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Maria, geb. Ruhrort, ohne Geschäft zu Ober⸗Klophaus, Bürger⸗ meisterei Haan, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Braubach zu Cöln, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. Mürz 1882, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der 1. Civilkammer Königlichen Landgerichts zu Cöln anberaumt.

Bau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ö. Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts da⸗ hier vom 12. Januar 1882 ist auf das Gesuch der verehelichten Katharina Hoffmann, geb. Jung, zu Zettingen die zwischen ihr und ihrem Ehemanne, dem ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesen⸗ den Wirth und Steinlieferanten Johaun Hoff⸗ mann bestehende Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt.

Saargemünd, den 13. Januar 18822.

Der Ober⸗Sekretär: 8 Erren.

verdächtigen Rekruten Wilhelm Veith von Ober⸗

[2608] Bekanntmachung. 1

Die unterzeichnete Behörde beabsichtigt, für die Zeit vom 1. April 1882 bis 31. März 1883 die Lieferung der erforderlichen Schreibmaterialien, sowie der nothwendig werdenden Buchbinderarbeiten, ein⸗ schließlich Aktenheften, im Wege der Ausbietung zu vergeben. 1

Die Lieferungsbedingungen sind in der Kalkulatur, Markgrafenstraße 47, einzusehen, und werden auch erforderlichen Falls gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren in Abschrift mitgetheilt.

Bezügliche Anerbietungen sind verschlossen, porto⸗ frei unter Angabe der Preise und unter Beifügung von Proben der Schreibmaterialien mit der Be⸗ zeichnung:

„Lieferung von Schreibmaterialien, he⸗ jehungsweise von Buchbinderarbeiten⸗ is zum 26. Januar d. Js., daselbst einzureichen. Die Behörde behält sich die freie Wahl unten zen eingegangenen Anerbietungen vor. Berlin, den 12. Januar 1882.

Königliche Direktion

für die Verwaltung der direkten Steuern in Rust. 3

136090) Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin.

Die auf den Bahnhöfen des diesseitigen Betriebs⸗ Amtsbezirks angesammelten ausrangirten Bahn⸗ materialien, als Schienen, Kleineisenzeug ꝛc. sowie eine Anzahl Thüren, hölzerne Fenster, sollen im Wege des Meistgebots verkauft werden.

Termin hierzu ist auf Freitag, den 27. Ja⸗ nuar d. 8’ Mittags 12 ng. 8

im Bureau des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebsamtes hierselbst anberaumt, bis zu welchem Tage die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte zum Ankauf alter Materialien“ per Adresse des Königlichen Eisenbahn⸗Be⸗ triebsamtes Breslau⸗Sommerfeld in Breslan eingereicht sein müssen. 1 Die Verkaufsbedingungen liegen im vorbezeichnem. Bureau sowie im Bureau des Berliner Baumartts, Berlin W., Wilhelmsstraße Nr. 92, zur Einsicht aus; auch können im diesseitigen Bureau Abschriften der Bedingungen und der vorgeschriebenen Offerten⸗For⸗ mulare gegen Erstattung der Kosten im Betrage von 1 Mark von unserem Bureauvorsteher Herrn Volke in Empfang genommen werden. Breslau, den 15 Januar 1882. 8 Königliches Eisenbahn⸗Betriebsam Breslau⸗Sommerfeld.

[2607] Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Betriebs⸗Einnahmen pro Dezember 1881.

8 . pro Dez. bisult. Dez. Für Personen ꝛc. prov. ℳ] 806,241 4,188,992 Für Güter ꝛc. 8 . 1,044,681 11,247,656

Anderweite Einnahmen .„ 140,936 1,278 357 Summa o., 1,101,858 16,714,975 Dagegen 1880 desinitiv . 1,485,332 17,591,768 Mithin 1881 mehr . 26328 Mithin 1881 weniger 876,793

[2204] Zur Erwerbung eines Hofes wird ein Kapital von 30 000 Mark gesucht,

was hypothekarisch sicher gestellt wird. 1 Offerten sub 0. F. 867 an Haasenstein & Vogler Magdeburg erbeten. 11u“