[2359] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Renck, Julie, geborene Heinzel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Quenstedt, hier, klagt gegen ihren dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, den Techniker Wilhelm Renck, früher gleichfalls hier, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und zu verurtheilen, an die Klägerin auf deren Lebenszeit resp. bis zu ihrer Wiederverheirathung monatlich 45 ℳ in vierteljährlichen Raten pränumerando zu zahlen, dem Beklagten auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 15. April 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. Januar 1882. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
[2360] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Staebe, Anna Dorothea, geb. Schönau jer, vertreten durch den Rechtsanwalt Klingemann ier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Wagenlackirer Carl Albert Scttaebe, früher gleichfalls hier, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:
ddeas Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, denselben auch zu verurtheilen, die Klägerin standesgemäß lebenslänglich zu alimentiren,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 25. März 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. Januar 1882. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
2415 21 124151 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 21,769. Der Berichiehee eh Jestetten, ein⸗ getragene Genossenschaft, klagt gegen die ledige Ro⸗ sina Schäuble von Lienheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Bezahlung von 280 ℳ nebst 7 % Zinsen vom 1. Februar 1881 an, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht zu Waldshut auf Mittwoch, 1. März 1882, Vorm. 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Waldshut, 28. Dezember 1881. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Tröndle. “
19 . 8 '2390] Oeffentliche Zustellung. Der Fuhrherr Karl Opel zu Querfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmutz in Querfurt, klagt gegen: 1) die Wittwe Emilie Metze, geb. Nürnberger, in Nebra, 2) den Steinhauer Franz Metze, früher daselbst, jetzt in unbekannter Abwesenheit 3) der Steinhauermeister Paul Metze daselbst, 4) die unverehelichte Helene Metze 5) die unverehelichte Elisabeth Metze zu Nebra, 6) die unverehelichte Franziska Metze ad 4 bis 6 minorenn und vertreten durch ihre W und Vormünderin, die Beklagte 2 2 1 wegen 900 ℳ und Zinsen, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 900 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit 1. April 1881 zu zahlen, und ladet den Mitbeklagten aus Nebra zur mündlichen streits vor die erste Civi Landgerichts zu Naumburg den 17. April 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumburg a. S., den 11. Januar 1882. Riatsch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
2374]
Steinhauer Franz Metze Verhandlung des Rechts⸗ lkammer des Königlichen g. S. auf
Oeffentliche Zustellung.
Die Einliegerin Johanna Engelmann zu Zauchwitz,
vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Levy, klagt gegen den Schuhmacher Ernst Engelmann, früher
zu Zauchwitz, dessen Aufenthalt gegenwärtig unbe⸗ kannt ist, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die zwischen der Klägerin Johanna Engelmann und dem Beklagten Ernst Engelmann am 2. Oktober 1876 geschlossene Che gerichtlich aufzulösen, 2) 5 Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 20. April 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1.“ Fuchs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[2417] Oeffentliche Zustellung.
Die Losfrau Anna Schlaszus, geborne Nickstadt zu Kolonie Bismark, vertreten durch den Rechts⸗ Fuwalt Justizrath Meyhoefer zu Tilsit, klagt gegen Ehemann, den Losmann George Schlaszus I maonie, Bismarf, dessen jetziger Aufenthaltsort
die Ehr beistg auf Ehescheidung mit dem Antrage:
für den rin. sarhfien zu trennen und den Beklagten den Beklagten zur Inütndlschen 1Fekläreggund 88
“
Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Tilsit, Zimmer Nr. 39,
auf den 4. Mai 1882, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsit, den 6. Januar 1882.
Petraschewitz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
391]
Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Eisengießer Damian Dehn von Laufach hat als Vormund des am 24. April v. J. unehelich ge⸗ borenen, auf den Namen Johann Markus getauften Kindes der ledigen Dienstmagd Appolonia Dehn von Laufach am 2. Juni 1881 gegen den ledigen und minderjährigen Emil Pätow von Aschaffenburg, zur Zeit unbekannt wo abwesend, Sohn des Emil Pätow daselbst, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Anerkennung der Vaterschaft und Kindes⸗ nahrung erhoben und den Antrag gestellt:
den Emil Pätow, jünger, zu verurtheilen, die Vaterschaft zu dem erwähnten Kinde anzu⸗ erkennen, einen monatlichen Nahrungsbeitrag von 10 ℳ zu bezahlen und die Kosten zu tragen.
Da in dem auf den 19. September v. Js. an⸗ gestandenen Verhandlungstermine beide Streitstheile weder persönlich noch durch Vertreter erschienen sind, hat das K. Amtsgericht Aschaffenburg auf Antrag des Vertreters der klagenden Kuratel ꝛc. Dehn aber⸗ maligen Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache auf 1
Freitag, den 10. März d. Is., Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der klägerische Vertreter den Be⸗ klagten zc. Pätow, jünger, und dessen gesetzlichen Ver⸗ treter, Emil Pätow, älter, ladet. 1
Dies wird andurch zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gegeben.
Aschaffenburg, 9. Januar 1882.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: scher, Sekr. [2392] Oeffentliche Zustellung.
Der Steuermann Albert Niedel zu Grünhof, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Engelke zu Stettin, klagt gegen den Eigenthümer Julius Gustmann, früher zu Unterbredow, Auguststraße Nr. 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Wechselforde⸗ rung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 3. Ja⸗ nuar 1882, und 3,80 ℳ Protestkosten, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 3. Januar 1882 und 3,80 ℳ Protestkosten, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung und um vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 21. Februar 1882, Mittags 12 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kurowsky, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Landgericht Hamburg.
[2418] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Dorothea Ottilie Schröter, geb. Zwiebler, zu Reenhng vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sannemann, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Paul Schröter, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, auf Grund der Verurtheilungen und Bestrafungen des Beklagten wegen entehrender Ver⸗ gehen, sowie beziehungsweise wegen böslicher Ver⸗ lassung die zwischen den Partheien bestehende Ehe vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg anf den 3. April 1882, Vormittags 9 ½ 19 8 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
*b Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 12. Januar 1882.
“ erdau,
Gerichtsschreiber des Landgerichts zu Hamburg,
Civilkammer III.
12416] Oeffentliche Zustellung. Der Rittergutsbesitzer Major Freiherr von Losn auf Crangen, vertreten durch den Stolp, klagt gegen: 1) den Eigenthümer Ferdinand Jacob, früher zu Groß⸗Gansen, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den ö Ferdinand Eberhard zu Groß⸗ ansen, wegen Auflassung eines Grundstücks, mit dem An⸗ trage, die Verklagten zu verurtheilen, dem Kläger die zum Grundstück Crangen Nr. 1 katastermäßig nachgewiesene Fläche, Kartenblatt 2 Nr. 62/30 der Grundsteuermutterrolle von Crangen, mit einem Areal von 0,03,090 Hektaren hypothekenfrei aufzu⸗ lassen, und ladet den Erstbeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp b den 4. April 1882, uu. ekerig88 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestelken. d11 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. gez. Stolp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
83981 Spezial⸗Konkurs⸗Proclam.
Da über das dem Hans Heinrich Wilhelm oppe in Altona gehörige, daselbst an der Uhelug Hoppe straße unter Nr. 102/104 belegene und im Altonaischen Stadtbuche Band H. V. Fol. 171, 171 b., 172, 172 b. 173, 173 b., 210 b., 211 und 211 b. beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Erkenntnisses des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung III. a. hier, vom 7. Dezember 1881 und in Folge Antrags des klägerischen Sachwalters, Rechtsanwalts Jessen hier, die Zwangsvollstreckung im Wege des Spezial⸗Kon⸗ kurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede,
Rechtsanwalt Goering zu
welche an dieses Erbe aus irgend einem rechtlichen G e orderungen zu haben vermei⸗
nen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläu⸗ biger, hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Proklams und spätestens 8
88 895 März 1882, Mittags 12 Uhr, als dem peremtorischen Angabetermine, im unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.
Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes
ist Termin
iten auf den 27. März 1882 1 anberaumt worden, an welchem Tage, Nachmittags 5 Uhr, die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amts⸗ gerichte, Zimmer Nr. 10, einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden.
Altona, den 11. Januar 1882. 6
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[2395] “
Spezial⸗Konkurs⸗Proklam.
Da über das dem Wilhelm Hein in Altona ge⸗ hörige, in Ottensen an der großen Rainstraße be⸗ legene und im Ottensen'er Schuld⸗ und Pfandpro⸗ tocolle Vol. O. X. Fol. 215 b. 240 seq. 317 be⸗ schriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Er⸗ kenntnisses des Königlichen Amtsgerichts, Abthei⸗ lung IIIa. hier vom 16. Dezember 1881 und in Folge Antrages des klägerischen Sachwalters, Justiz⸗Raths Ad. Schmidt hier die Zwangsvollstreckung im Wege des Spezial⸗Konkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an dieses Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse üfge epö eht solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Proklams und spätestens
am 20. März 1882, Mittags 12 Uhr, als dem peremtorischen Angabetermine, im unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.
Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes ist
Termin
auf den 27. März 1882 anberaumt worden, an welchem Tags, Nachmittags 5 Uhr, die Kaufliebhaber sich im hiesigen Amts⸗ gerichte, Zimmer Nr. 10, einfinden wollen,
Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden.
Altona, den 11. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung v
(2n Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Abbauer Carl Heinrich Ahrens zu Ward⸗ böhmen gehörigen Abbaustelle nebst Zubehör — Haus Nr. 17 — K. 7/81 — soll die gedachte Ab⸗ baustelle nebst zugehörigem Grundbesitz zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 3. März 1882, Vormittags 11 Uhr,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert
erden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten oder Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Bergen, den 19. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht. Hoffmann.
224 [2' Aufgebot. Todeserklärung der Ursula Dorrer von Nittenau betr.
Ursula Dorrer, früher Müllersehefrau in Nittenau, geboren zu Stamsried am 22. Oktober 1808, Tochter des Michael und der Anna Klein von Stamsried, soll um das Jahr 1846 nach Amerika ausgewandert sein, und ist seit dieser Zeit keine Nachricht über deren Leben vorhanden,⸗
Auf Antrag des Trösch, Anton, Zollrevisionsbeamten in Passau, und der Barbara Trösch, Privatiere in Stamsried, ergeht hiemit die Aufforderung:
1) an Ursula Dorrer, bei dem Amtsgerichte
Nittenau spätestens in dem auf Dieustag, den 31. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, vor demselben anstehenden Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widri⸗ genfalls sie für todt erklärt würde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen; 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Ausf.⸗Ges. zur R. C. P. O.
Art. 103 u. ff., „am 31. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht Nittenau. (gez.) Altmann, k. A.⸗G.⸗R.
Zur Beglaubigung: Nittenau, 9. Januar 1882. Der Kgl. Gerichtsschreiber:
Widmann.
8
7 9 — 88 “ Aufgebot. Der Buchhandlungserpedient Gustav Siebert zu Stettin hat das Aufgeken de Güsih ihm gestohlenen Guthabenbuchs Nr. 187 623 der städtischen Sparkasse zu Stettin über 154,07 ℳ nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1882, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 9 Januar
Verkauf auf
[2408] Aufgebot. Der Schäferknecht Heinrich Gehring von Wil⸗ helmssorge hat das Aufgebot des auf seinen Nanl- lautenden Sparkassenbuchs Nr. 1385 des Vorschuß vereins Gumbinnen, eingetragene Genossenschaft über 143,46 ℳ einschließlich der bis ultimo Dezem⸗ ber 1880 zugeschriebenen Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr.2 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Gumbinnen, den 9. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.
[2376] 8 In Sachen des Herzoglichen Finanzkollegiung Abtheilung für e. hieselbst, Klägers, wider den Zimmermann Heinrich Töpke
zu Riddagshaus⸗ Beklagten, gshausen,
wegen
Hypothekkapitals und Zinsa wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Bescha⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Anbanm g Nro. ass. 35 zu Riddagshausen sammt eece zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch 86 vom 10. Januar 1882 verfügt, auch die Eintze dieses Beschlusses im Grundbuche am I1. dessehe Monats erfolgt ist, Termin zur Zwangsverstelt
rung auf 8 8 den 27. April 1882, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen zu Braunschweig angesetzt, in welchem die Hypothet⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, am 11. Januar 1882.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.
Kulemann.
[2364]
In Sachen, betreffend den Konkurs über daz Vermögen der Kinder des weiland Gastwirths B.. Lindemann zu Freren wird auf Antrag des Nr⸗ walters die Subhastation nachfolgender Grnd. besitzungen, welche Band I. Blatt 12 Grundbuts von Freren eingetragen stehen, verfügt:
1) Wohnhaus und Heuerhaus Nr. 9a. und nn
Jb Nutzungswerth 150 ℳ und 45 ℳ
2) Grundstücke im Gemeindebezirk Freren Artitld.
Größe 8 ha 41 a 33 qm, Reinertrag 31,92 Thlt, 3) Grundstücke im Gemeindebezirk Geringhusen Artikel 75 Blatt 5 Parzelle 190, groß 54 a 94 qm, Reinertrag 3,01 Thlr. Es wird Termin zum öffentlich meistbietenden
Montag, den 6. März 1882, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstelle angesetzt und liegen die Verkaufsbedingungen auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht vom 20. Februar 1882 an aus. Zugleich werden Alle, welche an den Verkauft⸗
gegenständen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dinglich Rechte, insbesondere auch Servituten und Reul.
berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihn Ansprüche unter Vorlegung der dieselben begrün⸗ denden Urkunden in dem genannten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben als den neuen Er⸗ werbern gegenüber für erloschen gelten und die he⸗ züglichen Eintragungen im Grundbuche gelöscht ver⸗ den sollen. Freren, den 4. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. Haccius.
2v
[2411]
Auf dem zu Sandow belegenen, im Gundbuche von dort Band I. Nr. 2 verzeichneten, stüher dem Hermann Friedrich Brüggemann, gegenwärdig den Bäckermeister Dworaczeck in Ziebingen gehöngen Grundstück stehen in Abtheilung III. unter Nr. 1 für Herrn von Piper aus der Obligation von 8. Oktober 1799 85 Thlr., Fünfundachtzig Thalet und in Abtheilung III. unter Nr. 2, 2 6 Sgr. für den Schneidermeister Johann Wilhelm Noack aus der Obligation vom 12. September 180 eingetragen. .
Das Grundstück ist subhastirt worden und lat bei der Vertheilung der Kaufgelder sich Niemand mit Ansprüchen an die bezeichneten zur Hebung ge⸗ langten Realforderungen gemeldet.
Auf den Antrag des Herrn Kreisgerichts⸗Sekretär Gerlach hierselbst, der den unbekannten Betheiliy ten zum Kurator bestellt ist, ergeht nach S. 84 de Subhastations⸗Ordnung die Aufforderung, daß WM
iejenigen, welche an die für die Forderungen an gelegten Spezialmassen Ansprüche geltend muin wollen, dieselben bei dem Subhastationsrichkr des unterzeichneten Amtsgerichts spätestens
am 28. April 1882, Vormittags 10 Uhr, bei Vermeidung der Präklusion anmelden wollen.
Reppen, den 25. November 1881. Königliches Amtsgericht. II.
—
[2388]
Die Ehefrau des Arbeitsmanns Biemann, Luse, geb. Reining, zu Allershagen, hat angezeigt, daß der für sie, die damals noch unverehelichte Luise Reining, ausgestellte Hypothekenschein über die Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 5 zu Nienhagen intabulirte Forderung von 300 ℳ am 6. Oktober v. J. in einem Ofen verbrannt sei und ein Aufgebot dieses Hypothekenscheins Zwecks Mor⸗ tifikation beantragt.
Es werden demnach alle, welche Rechte an dem bezeichneten Hypothekenschein zu haben vermeinen, hierdurch geladen, solche in dem auf 2
Freitag, den 14. April 1882,
b 10 Uhr Vormittags, 1 angesetzten Termin geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der bezeichneten Urkunde unter der nicht angemeldeten Rechte erfolgen wird.
Doberan, den 10. Januar 1882. 1 Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgerich
Beglaubigt: Krull, Amtsgerichts⸗Aktuar,
1882. Königliches Amtsgericht.
als Gerichtsschreiber