gerichtlich zur Verantwortung gezogen worden. Gegenwärtig herrsche Ruhe und Ordnung, die Regierung habe demnach keine Veranlassung, außerordentliche Maßregeln zu ergreifen.
Sollten wider Erwarten neue Ausschreitungen vor⸗ kommen, so werde die Regierung die Strenge des Gesetzes walten lassen. — Im weiteren Verlaufe der
Sitzung begründete Friedmann seinen Antrag auf Schutz der Staatsbürger gegen Verunglimpfungen durch die Journale. Der Redner hob hervor, daß in Frankreich der Schutz der Regierung ein sehr ausgiebiger und der Schutz der Bürger ein sehr bedeutender sei. Die große Mehrzahl der österreichischen Staatsangehörigen hätte dagegen nicht die Mög⸗ lichkeit, der kaum faßbaren Diffamation mit einer nur that⸗ sächlichen Berichtigung wirksam zu begegnen. Es bliebe kaum ein ordentlicher Mensch mehr übrig, der nicht durch ein Jour⸗ nal beschimpft worden sei, derart, daß sich Jedermann dar⸗ über freue, daß er nicht allein beschimpft worden sei. So sei in der Bevölkerung ein Gefühl der Mißgunst und Schaden⸗ freude entstanden. Die Folge davon sei, daß die Regierung, mag sie liberal, klerikal, konservativ oder feudal sein, das naturgemäße Objekt des Hasses Seitens der Bevölkerung werde, resp. das unmittelbare Objekt der Freude, wenn sie durch die Journalistik verunglimpft werde. So sei es dem Ministerium Auersperg, so dem Bürgerministerium ergangen und so werde es jedem Ministerium ergehen. Seitdem in Oester⸗ reich das gegenwärtige Berichterstatterwesen bestehe, hätten sich
gezahlten Summen, damit der Name des Vertheidigers nicht in die Blätter komme, die von unglücklichen Familien gezahl⸗ ten Summen, welche ihren Namen nicht in die Zeitungen ge⸗ bracht haben wollten, seien so bedenkliche Handelsobjekte, daß man sie unter dem Schutz dieses Preßgesetzes nicht mehr sollte vervielfachen lassen. Nach einer Entgegnung Kopps wurde der Antrag Friedmann mit 151 gegen 55 Stimmen dem Straf⸗ gesetzausschuß überwiesen.
— Amtliche Berichte: Aus Mostar vom 10. d.: Eine Compagnie Jäger stieß am 9. d. auf dem Wege nach Vratkovic auf 50 Insurgenten von der Bande des Kovacevie und trieb dieselben über die Grenze. Die Insurgenten verloren 2 Todte. Die österreichischen Truppen hatten einen Ver⸗ wundeten. Aus Cattaro vom 10. d.: Die dauernde Besetzung und theilweise Befestigung von Ledenice, Greben
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Ubalac und Orohovac ist angeordnet. Die Besetzung dieser Orte ist gestern von 3 Bataillonen mit einer halben Gebirgsbatterie unter Ueberwindung
sehr bedeutender Terrainschwierigkeiten mit Energie und anerkennenswerther Ausdauer durchgeführt worden. Die im Hafen liegenden Kriegsschiffe unterstützten das Aufsteigen der Truppen wirksam durch Geschützfeuer. Der Verlust der Truppen betrug 2 Todte und 2 Offiziere und 14 Mann ver⸗ wundet. Bakoci Repaj ist gestern ohne Kampf besetzt worden. — Aus Serajewo vom 10. d. M.: Die aus Foca entsen⸗ deten Rekognoszirungskolonnen, bestehend aus 2 Bataillonen mit 2 Geschützen und einem Bataillon mit 2 Geschützen trafen erstere bei Susjesno und letztere bei Soja Han auf Insur⸗ gententrupps von je 200 Mann und vertrieben dieselben nach halbstündigem Kampfe.
— Die ,Polit. Corresp““ meldet in einem Schreiben aus Mostar vom 6. d.: Die hier einlaufenden Berichte der Be⸗ hörden konstatiren, daß der montenegrinische Grenz⸗ kordon nunmehr begonnen habe, eine korrekte wirksame Thä⸗ tigkeit zu entfalten. Die von der montenegrinischen Regie⸗ rung erlassene Instruktion für den Kordon regele auf das Genaueste die Kontrole der Grenzpassage, und bestrafe jede Konnivenz mit den aufständischen Krivos⸗ zianern und Herzegowinern, namentlich die Zuzüge von Freiwilligen, die Zustellung von Waffen, Munition und Lebens⸗ mitteln und die Aufnahme Flüchtiger. Ein montenegrinischer Kommandant, welcher die erlassenen Weisungen verletzt habe, sei mit Geld und Gefängniß bestraft worden. — Aus Pest wird der genannten Correspondenz gemeldet, daß dem unga⸗ rischen Reichstage im Laufe der nächsten Woche ein all⸗ gemeiner Zolltarifentwurf mit einem umfangreichen Motivenbericht unterbreitet werden würde. Die Verhandlung soll mit möglichster Beschleunigung erfolgen.
— 12. Februar. Das General⸗Kommando in Sera⸗ jewo meldet vom 11. d. M., Abends 6 Uhr: Den in der Nacht zum 10. Februar westlich Susjesno lagernden 2 Bataillonen nebst 2 Geschützen des Rekognoszirungskommandos aus Foca standen wischen Dinicic und Budan 200 — 300 Insurgenten gegenüber. iese Bande wurde am 10. Februar aus zwei starken Stellungen geworfen und bis gegen Mrezica zurückgedrängt. Verluste am 9. Februar ein Verwundeter, am 10. Februar 2 Verwundete. — Die gestern gemeldete zweite Kolonne marschirte von Brusna nach Cainica über Slatina und Josar⸗Karaula, da dort Insurgenten gemeldet waren, traf jedoch nur eine schwache Bande, welche bei dem Erscheinen der Truppen floh. Das Rekognoszirungskommando traf um 4 Uhr Nachmittags n Cajnica ein. Im oberen Zaleznicathale erhielten die In⸗
acht zum 10. Februar starke Zuzüge aus der Treskav ica⸗Planina, namentlich vom Vratlopasse her. Am 10. Februar, um 6 ½ Uhr früh, stiegen sehr starke Ban⸗ den von den südwestlichen Höhen gegen Trnova herab. Von Trnova rückten denselben ein Bataillon des 51. Regiments und eine Compagnie des 62. Regiments entgegen. Es entspann sich ein bis 1 ½ Uhr Nachmittags währendes Gefecht, welches mit der Flucht der Insurgenten auf Treskavica⸗Planina endete. Die Insurgenten ließen 20 Todte, darunter den Knez von Ledici, sowie zwei Bewohner von Trnova zurück, und schleppten etwa die doppelte Zahl von Verwundeten mit fort. Unsererseits 1 Unteroffizier todt, 4 Mann schwer ver⸗ wundet. Die Haltung der Truppen war vorzüglich. Am Abend traf Oberst Arlow mit dem zweiten Bataillon seines Regiments in Trnova ein und übernahm das Kommando der zur Gruppe Trnova gehörigen Truppen.
— Nach einer Meldung des „Wiener Tageblatt“ aus Nagusa hat der Avisodampfer „Thurn und Taxis“ zwischen Megli und Boasik ein italienisches Trabakel aufge⸗ bracht, welches Lebensmittel und 240 Martinigewehre den Insurgenten zuführen wollte. Das Trabakel ist mit der ita⸗ lienischen Bemannung nach Castelnuovo gebracht worden.
— 13. Februar. Die ,Presse“ läßt sich aus Cettinje vom 11. d. M. melden, der am 12. erscheinende „Glas Czer⸗ nagorca“ werde eine offizielle Kundgebung des Fürsten brin⸗ gen, worin derselbe seine Rückkehr mit den Ereignissen in der
rivoscie motivire und den Ministern die strikteste Neutra⸗ 1 Pflicht machen werde, so lange Oesterreich die inter⸗ nationalen Grundprinzipien freundnachbarlichst respektire. Da 11 jedoch auch für flüchtige Unschuldige Armuth 8 id zur Folge haben würden, habe der Fürst zugleich
die Besten von dem Vertheidigerstande zurückgezogen. Die
angeordnet, daß sfür diese Brüder der Montenegriner Sorge
getragen werde.
Großbritannien und Irland. London, 10. Februar. (Allg. Eofh Dem Parlament sind soeben weitere naneh liche Schriftstücke über die Pan amakanal⸗Frage unter⸗ breitet worden. In einer vom 7. Januar datirten Depesche an Mr. West, den britischen Vertreter in Washington, beant⸗ wortet Lord Granville die Argumente des früheren Staats⸗ sekretärs Mr. Blaine zu Gunsten einer Revision des Clayton⸗ Bulwer⸗Vertrages. Er bemerkt u. A.: „Indem Ihrer Majestät Regierung den Umfang, in welchem die Vereinigten Staaten an irgend einem Kanal, der über die Landenge von Panama her⸗ gestellt wird, sich interessirt fühlen müssen, im vollsten Grade anerkennt, würde sie ihre Pflicht vernachlässigen, wenn sie verfehlte hervorzuhehen, daß Großbritannien große Kolonial⸗ besitzungen nicht minder als große kommerzielle Interessen hat, welche alle Mittel für einen ungehinderten und schnellen Zutritt vom Atlantischen Ozean nach dem nördlichen und südlichen Stillen Meere ebenfalls zu einem Gegen⸗ stande von größter Wichtigkeit machen.. Sie ist der Mei⸗ nung, daß ein solcher Kanal wie der Wasserweg zwischen zwei großen Ozeanen sowie zwischen ganz Europa und dem östlichen Asien ein Werk ist, das nicht blos die Vereinigten Staaten oder das amerikanische Festland, sondern die ganze zivilisirte Welt angeht. Dies ist eine Ansicht, welche im 6. Artikel des Vertrages von 1850 Ausdruck findet. Ihrer Majestät Regierung ist eben so sehr wie die Vereinigten Stäaͤaten darauf bedacht, daß, während alle Nationen ihren gehörigen Antheil an den von dem Unternehmen zu erwartenden Vortheilen genießen sollten, kein einziges Land einen über⸗ wiegenden Einfluß oder eine Kontrole über einen solchen Ver⸗ bindungsweg erwerben sollte, und sie wird keine Erörterung beanstanden oder ablehnen, die den Zweck hat, eine allgemeine internationale Grundlage seines universalen und unbeschränk⸗ ten Gebrauchs zu sichern... Ihrer Majestät Regierung wird sich freuen zu sehen, daß die Vereinigten Staaten wie⸗ derum die Initiative in einer an die Mächte zu richtenden Einladung ergreifen, und vorbereitet sein, sich an derselben zu betheiligen oder sie in der Weise zu unterstützen, welche am geeignetsten und bequemsten erscheint, vorausgesetzt, daß dieselbe nicht irgendwie mit dem Clayton⸗Bulwer⸗Vertrag in Widerspruch geräth.“
Frankreich. Paris, 10. Februar. (Fr. Corr.) Das „Journal officiel“ veröffentlicht ein Dekret des Prä⸗ sidenten der Republik, welches die von dem letzten Mi⸗ nisterium in der Kultusabtheilung vorgenommenen Aen⸗ derungen aufhebt, die Oberaufsicht über die kirchlichen Ge⸗ bäude den schönen Künsten entzieht, um sie wieder mit den Kulten zu vereinigen, die alte Direktion der Kulte wieder ein⸗ und den Staatsrath Flourens an die Spitze derselben
— 11. Februar. (W. T. B.) Der „Temps“ schreibt: heute beschäftige sich Europa virtuell mit der egyptischen Frage, und die einzige mögliche Lösung sei eine Kollektiv⸗ Intervention Europas, welche jede Einmischung der Armee des Sultans ausschließe. Der „Temps“ fügt hinzu: Egypten den Prätentionen der Türkei zu überlassen, wäre ein Verbrechen gegen die Civilisation. 1
— 12. Februar. (W. T. B.) Der radikale Deputirte Talandier hatte mit dem Conseils⸗ Präsidenten de Freyecinet eine Unterredung über die Ausweisung des Nihilisten Lavroff. Hr. de Freycinet erklärte, der Aus⸗ weisung sei schon durch das vorige Kabinet zugestimmt worden.
Türkei. Konstantinopel, 12. Februar. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet: Die Pforte hat den Mächten in einer Note angezeigt, sie habe den Khedive dahin instruirt, die internationalen Verträge zu beobachten und die Ruhe und Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten.
— 13. Februar. (W. T. B.) Wie versichert wird, hat die Pforte am 9. d. ein Rundschreiben an ihre Ver⸗ treter im Auslande gerichtet, in welchem sie ihrer Be⸗ friedigung über die Aufklärungen Frankreichs und Englands bezüglich Egyptens und über das Einverständniß der Mächte beireffs der Anerkennung der Souveränetät des Sultans über Egypten Ausdruck giebt. — Die österreichischen Lloyddampfer „Austria“ und „Jupiter“ sind gestern mit 1400 Mann In⸗ fanterie, sowie Kavallerie, Artillerie und Munition nach Yemen abgegangen. Die „Austria“ geht direkt nach Hodeida, der „Jupiter“ macht die gewöhnliche Fahrt an der syrischen Küste, nimmt dort weitere Truppen ein und geht dann nach Kunsuda in Yemen.
Rumänien. Bukarest, 12. Februar. In Folge mehrtägiger heftiger Kopfschmerzen d ist der Berliner Spezialist Dr. konsultirte statirte bei Besserung.
Nußland und Polen. (W. T. B.) Wie der Finanz⸗Minister das dosia und Eupatoria allen aus ihren Häfen eine außergewöhnliche Abgabe zu erheben.
1 12. Februar. (W. T. B.) Nach dem heute Morgen veröffentlichten Bulletin über das Befinden der Großfürstin Maria Paulowna betrug die Körpertemperatur gestern 39, der Puls 96 — 100. Der Appetit war gering, und der Schwächezustand dauert fort.
13. Februar. (W. T. B.) nach dem im „Regierungsanzeiger“ keine Besserung in dem
(W. T. B.) er Königin Lucae hierherberufen Derselbe gestern Vormittag mit den Hofärzten und kon⸗ seiner zweiten Visite am Abend eine leichte
St. Petersburg, 11. Februar. „Golos“ erfährt, genehmigte der Gesuch der Städte Rostow, Feo⸗ „ihnen das Recht zuzugestehen, von in das Ausland gehenden Waaren
Die Aerzte konstatiren veröffentlichten Bulletin Zustande der Großfürstin Maria Paulowna. Der mittelst Opiums erzeugte Schlaf hielt bis 6 Uhr Abends an. Die Nacht verlief schlaflos. Temperatur 39,6 Grad; Pulsschläge 108 bis 120. Der Appetit ist man⸗
gelhaft, die Schwäche hat zugenommen. Suwaroff ist gestern Abend gestorben.
Fürst S
Schweden und Norwegen. Christiania, 11. bruar. (W. T. B.) Der Kronprinz und die Kron⸗ prinzessin sind heute Nachmittag 3 ⁴ Uhr hier eingetroffen und auf dem festlich geschmückten Bahnhofe vom Bürgermeister, den Stadtverordneten und den Spitzen der Behörden begrüßt worden. Vom Bahnhofe begaben sich die Kronprinzlichen Herrschaften in einem sechsspännigen Galawagen nach dem Schlosse. Auf dem Wege dorthin hatten das Militär und die verschiedenen Korporationen mit zahlreichen Fahnen Chaine gebildet. Die Straßen waren reich
Königin empfangen. Unmittelbar nach die Vorstellung der höchsten Staatsbeamten, ist eine Illumination in Aussicht genommen artige Vorbereitungen getroffen sind. eine Festvorstellung im Theater und ein — 12. Februar, Morgens. (W. T. B.) prinz und die Kronprinzessin unternahmen eine Umfahrt durch die auf das Glänzend Straßen der Stadt. Ueberall wurden dieselben gedrängten Bevölkerung mit freudigen Kund
Dänemark. Kopenhagen, 10. Corr.) Die erste Lesung des fend die Errichtung einer allge wurde heute im Folkething fortgesetzt. Der
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der Bevölkerung nicht geneigt seien, selbst ein Altersversorgung zu bringen.
welche das Kronprinzliche Paar mit enth Kundgebungen begrüßte. Im Schlosse wurden uücsi prinz und die Kronprinzessin von dem sze der F
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1 Februar. privaten Gesetzentwurss, meinen Altersversorgungs
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Innern eröffnete die heutige Debatte und kritisirte die
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Zeitungsstimmen.
Die „Norddeut 9. Februar:
Der Verein der Grund⸗ und Hau scheid richtete vor Kurzem eine Petition, Grund⸗ und Gebäudesteuer, sowohl an die Ministeriums wie an beide Häuser des Landtags und schrift an den Präsidenten des Staats⸗Ministeriums marck zugleich ein Begleitschreiben bei, in dem es u.
„Die in der Anlage enthaltene Bittschrift liefert der hierorts ansässige Hausbesitzer bei Voraussetzung Belastung seines Eigenthums ca. 40 % feines Einkom
Einkommen gegenüber 15 fach besteuert erscheint. daher dahin, Ew. Durchlaucht möge dahin wirken, und Hausbesitzer aus der Lage befreit werden,
welcher dem und Gebäudesteuer hat den Charakter einer welche dem Staate bezw. der Gemeinde nicht einmal
ziffern, einfach vernichtet. Wir sind daher der herrschende System geradezu die Verarmung
Die Petenten erhielten darauf, wie wir Gegenwart' ersehen, folgendes Antwortschreiben:
Ansich
zur Berathung zugehen lassen werde. Ich halte meinerseits die darin ausgesprochenen der Grund⸗ und Gebaudesteuer für berechtigt. Sowohl diesen beiden, wand entgegen, daß sie zu keinem Verhältniß stehen; sie sind geeignet, bei der Re⸗ So sehr nun a
sche Allg. Ztg.“ meldet aus
sbesitzer von Aachen udz betr. die V. Mitglieder des e.
Steuern verwenden muß und dem aus andern Quellen Un
daß die Gr 8 die Steuern der⸗ grundbesitzer decken zu müssen. Wir beehren uns noch darauf hinzur daß die stets steigende Einschätzung und Gemeindeumlage die Häuser von einem veränderlichen Elemente abhängig macht, ein Un Wesen des Grundbesitzes zuwider läuft. Die G hypothekarischen
Auf diese Weise werden Kapitalien, welche sich nach Milliarde
der Nation befer aus dem „Ech
„Berlin, 27. Januar I Dem Verein der Grund⸗ und Hausbesitzer von Aachen und scheid theile ich ergebenst mit, daß ich die mir übersandte Vorste d. d. Aachen im Dezember v. F., dem Königlichen Staats⸗Mini
Klagen be⸗
als auch der Miethssteuer steht de der Leistungsfähigkeit der Steuerza daher meines Erachtens au artition von Zuschlägen als Maßstah zu er auch das Bedürfniß nach einer Weehs
seermindenn
füste ea⸗ Fürsten . A. heißt. den Berei einer nen mens auff isere Bitte
zu Gute k t, daß d
gründet ist, so wird sich eine solche doch erst dann beschaffen
wenn die Einnahmen des Staats durch eine entsprechende Verm⸗ der Einnahmen des Reichs aus der indirekten Besteuerung sowe daß der Staatshaushalt jene drücke
wachsen sein werden, Steuern entbehren kann. Daß, sobald diese Vorbedingung erfüllt
glaube ich um
zeugt sind. v.
genannten Vereins am Sonnabend, den 4. d. Mts., ders von der Versammlung mit 1 wurde. Alsbald wurde folgende telegraphische Dankad eins erblickt in Ew. Durchlaucht Schreiben vom
wirthschaftlichen Führer der Nation. gebracht!
— Aus Handelskreisen ist derselben Zeit schrift zugegangen, in welcher es heißt:
dem neuen Zollverein zur Last zu legen, mitgetheilt. Es scheint mir, daß noch ein viertes Moment,
wanderung über Hamburg und Bremen!
ausschließlich der Zug der Auswanderer. Nein, es
Nordamerika.
—
Weil in den Vereinigten Staaten unter dem Schutze
die wieder Auskommen stehenden
Transportmittel ermöglicht Millionen Menschen ein gesichertes werden auch die jetzt in Aussicht in den bisher schwer
ist,
uns finden, welches bisher einfach nicht vorhanden w
haben wir lediglich der Verstaatlichung der vorhan zu verdanken, denn diese waren bei uns im großen geneigt, weniger ergiebige Bahnen zu bauen, und
Der „Börsen⸗Cour.“ bespricht
Auf allen Gebieten gewerblicher Thätigkeit zeigt
Fabrikaten läßt erkennen, daß unsere Gewerbe wenig
ausländischen Märkten im vergangenen Jahre flotten
geschmückt und von einer dichten Menschenmenge besetzt,
wonnen hat, läßt sich aus den Handelsausweisen allein a
ist, den bereh Wünschen der Grund⸗ und Gebäudebesitzer entsprochen werden 1 so mehr annehmen zu dürfen, als meine fle⸗ preußischen Staatsministerium und auch die Mehrzahl der tetünde Regierungen mit mir von der Rothwendigkeit einer Renän i
Erfrdut über diese Antwort veranstaltete der Vorstand de ch versammlung, in welcher zunächst die oben angeführten Schrait Vereins und des Reichskanzlers verlesen wurden, welch 8s b- stürmischem Applaus Die eben tagende Generalversammlung des unterzeichneten:
erste und wünschenswertheste Anerkennung ihrer Bestrebun bethätigt ihren Dank in einem dreifachen Hoch auf den politisce
Zugleich wurde demselben ein donnerndes dreifaches Hot
„In Ihrer Nr. 62 wurden zum Kapitel „Mißbrauch dn 8 stik“ treffende Bemerkungen aus anderen Blättern über die Ne der fortschrittlichen Presse, die zunehmende Auswanderung slut
schlagendste, hinzugefügt werden muß, und das ist das
Nicht zum freihändlerischen England, nicht zu den Züa oder Boern, auch nicht zu den Chinesen und Japanesen g.
Land des höchsten Schutzzolls, es sind die Vereinigten Stauten
Und weshalb geht der Zug der Auswanderer vorzuget der Burg des Hochschutzzolls und findet daselbst sein A
Arbeit eine kulturelle Entwickelung durch großartige Vermehrng Millionen
zugänglichen Gegenden Pupagea Wunder bewirken, und Millionen wieder ein Auskommen h
diese Bahnen jetzt gebaut werden können und gebaut werda,
1 verursac auch nicht, weil die Privatbahn nicht an den durch sie verumne indirekten Vortheilen wie der Staat betheiligt ist, wielnehrst b lich mit den Einnahmen aus dem b“ em tistischen Amte veröffentlichten Ausweise über 8 5 Waarenhandel im Jahre 1881, indem er bemer
Steigerung der Einfuhr von Rohstoffen dokumenkirte der Produktion, und die gleichzeitige Vermehrung des E
Bismeni eine Gene en enon resse beschle
27. Janua estrebungn
ung eine
und srar r 3 Ziel den
eisen Auskomm der nation⸗
liefert. Schienenn
ar. Und denen Bah Ganzen 1 konnten di
sich eine d Erweitern Erports
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Alsas eim 6 tonskraf haben. Ob gleichzeitig auch der innere Markt an Konsumtionsktene
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