1882 / 38 p. 30 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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1 2. 1““] [7565] Oeffentliche Zustellung. 8 In der Rechtssache der unverehelichten Auguste Kopischke und deren Vormund Besitzer Andreas Kindermann in Steinborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebauer in Schlochau, gegen den Herrmann Wordelmann, früher in Abb. Steinborn, jetzt in Amerika, Sohn des Besitzers Wordelmann zu Abb. Steinborn, wegen Alimente, laden die Kläger den Beklagten zur Verhandlung und Leistung des in dem Urtheil vom 5. April 1881 normirten Eides Seitens der Klägerin vor das Königl. Amtsgericht zu Pr. Friedland auf den 30. März 1882, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Pr. Friedland, b 19 Februar 1882.

örlich, 8 Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[7566] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Marie, verehelichte Klempner Kunze, früher verwittwet gewesene Rinke zu Jaegerndorf, österr. Schlesien, vertreten durch den Rechtsanwalt Elsner zu Leobschütz, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Johann Kunze aus Loewitz, dessen Auf⸗ enthaltsort zur Zeit unbekannt ist, wegen Cheschei⸗ dung mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu trennen und den Letzte⸗ ren für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 16. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fuchs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7560] Kaiserl. Amtsgericht Brumath i. Els. Oeffentliche Zustellung. 3 Der Theobald Arlen, Eigenthümer von Hördt, klagt gegen den Anton Jund, Kartoffelhändler, früher zu Hördt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts⸗ orts wegen Darlehnsforderung von 80 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von achtzig Mark nebst 5 % Zins vom 22. De⸗ zember 1879 unter vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Brumath auf 1 den 12. April 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brumath, den 13. Februar 1882. gez. Dirolf, Gerichtsschreiber.

115581 Oeffentliche Zustellung.

Der Mathias Delesse, Schuster, in St. Denis wohnend, in eigenem Namen und als Hauptvormund der aus seiner Ehe mit seiner verlebten Ehefrau Margaretha Roßbach hervorgegangenen minder⸗ jährigen Tochter Maria Josephine Delesse, und Kons., vertreten durch Rechtsanwalt Karl,

klagen gegen 1) Katharina Ladener, Wittwe von Etienne Pascal Buisson, ohne Gewerbe, 2) Michel Buisson, Sohn der Vorgenannten, ohne Gewerbe, Beide früher zu Steinbiedersdorf woh⸗ nend, jetzt ohne nähere Adresse in Frankreich sich aufhaltend, wegen Theilung, mit dem Antrage: Wolle Kaiserliches Landgericht die vor Notar Clavé zu Mörchingen unter dem 13. April 1881 zwischen den Parteien aufgestellte Liquidation in der Weise rektifiziren: daß die sub III. der Passivmasse mit 200 42 aufgeführten Prozeßkosten lediglich mit 107 42 angesetzt werden, daß die an gleicher Stelle zu locirenden Kosten des Rechtsanwalts Prinz, auf 81 87 normirt, und daß die mit 50 10 eingewiesenen Gerichts⸗ kosten gleichfalls unter die Passivmasse aufge⸗ nommen werden, daß behufs Deckung der Partei⸗ und Gerichts⸗ kosten der gegenwärtigen Instanz in die erwähnte Passivmasse ein Aversum von 180 vorbehalt⸗ lich näherer Berechnung eingesetzt werde; im Uebrigen aber die gedachte Liquidation in allen ihren Theilen genehmigen.

Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen, auf

den 17. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. 8*

Saargemünd, 11. Februar 1882.

Der Ober⸗Sekretär: Erren. 86

dieser

1““ [7587] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Mechanrkus Christiane Beutel, geb. Skeide zu Militsch, in Diensten beim Seifen⸗ sieder Wende, vertreten durch den ihr von Amts⸗ wegen zugeordneten Rechtsanwalt Fränkel zu Liegnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechanikus Joseph Beutel, früher zu Liegnitz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, n §. 1 711 Tar. Titel 1 All⸗ gemeines Landrecht, wegen gefundheitsgefährlicher Thätlichkeiten und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 13. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte wee Mn Heftellen zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ Liegnitz, den 9. ee 18820 . „Negelein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. e 8 1 G

[7585] Oeffentliche Zustellung. In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf des dem Kaufmann Hermann Meyer gehörigen Bürger⸗ wesens, Nr. 38 Eichstraße hier, Fol. 455 des Hypothekenbuches für Bütersworth, ist, nachdem der Zuschlag ertheilt, Termin zur Einzahlung und event. Vertheilung des Kaufpreises auf Dienstag, den 14. März d. J., s Morgens 11 Uhr, 3 an Gerichtsstelle, Osterstraße 33, Zimmer Nr. 20, anberaumt worden, zu welchem der abwesende Schuldner ꝛc. Meyer auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts hier, Abtheilung 4, unter der Verwarnung, daß er beim Ausbleiben mit seinen Ansprüchen bezw. Einwendungen bei dieser Ver⸗ theilung unberücksichtigt bleibt, hiermit öffentlich geladen wird. 1 Hannover, den 3. Februar 1882. Effenberger, ““ 8 Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgericht, Abtheilung IV.

115842] Oeffentliche Ladung.

Die unverehelichte Amalie Hennig in Gabergischken hat für sich und zugleich als Bevollmächtigte des Vormundes ihres unehelichen Kindes Bertha Emilte gegen den Gutsbesitzer Alfred Mueller, jetzt in Amerika, auf Alimentation dieses Kindes geklagt und den Beklagten vor das hiesige Königliche Amts⸗ gericht mit dem Antrage geladen, ihn zur Zahlung von 30 an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochen⸗ kosten und von 108 an jährlichen Alimenten vom Tage der Geburt des Kindes, den 6. April 1874 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, abzüglich der bereits gezahlten 75 ℳ, zu verurtheilen. 1 Zur Verhandlung des Rechtsstreits hat das hiesige Königliche Amtsgericht einen Termin auf den 13. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 14/13, anberaumt, zu welchem der Be⸗ klagte hiemit geladen wird. Memel, den 7. Februar 1882. Vrodowsky. als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

175611 Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Kaufmanns Aeffke, Minna, geb. Ulrich, zu Anklam, vertreten durch den Justiz⸗Rath Brasche, klagt gegen den Bäckermeister Gustav Rein⸗ hardt, früher hier, jetzt in Amerika, wegen 225 Zinsen eines auf dem Hause Peenstraße Nr. 346 hier⸗ selbst haftenden Kapitals von 9000 für die Zeit vom 1. Juli bis ult. Dezember 1881, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 225 ℳ, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Anklam auf

den 9. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8— - 8* nit der Aufforderung, einen bei dem geda richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1““ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 8. Februar 1882.

559 Oeffentliche Zustellung. lea-. 5551. G. Ludwig Waldbauer senior, Privatmann zu Heidelberg, klagt gegen den Ludwig Ruf, Landwirth von Dilsberg, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen des 50 ⁄%igen Zinses aus einem Darlehen von 1500 pro 19. September 1880/81 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechesftreis vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf . Dienstag, den 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 7. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts: 2 Braungart.

[7579] 8

Verkaufs⸗Anzeige nebs Edictalladung. In Sachen

des Grenzaufsehers Ludwig Carl Heine in Leer und Konsorten, Gläubiger,

gegen die Ehefrau des früheren Postverwalters Specht zu Westrhauderfehn, Schuldnerin,

soll die der Letzteren gehörige, ideelle des Band V. Blatt Nr. 177 Grundbuchs West⸗Rhauder⸗ fehn registrirten Grundbesitzes, bestehend aus einem Fehnplatze, wozu gehören ein Wohnhaus, lfd. Nr. 9 der Gebäudesteuerrolle, sowie Hofraum und Haus⸗ garten, groß 9 a 84 Quadr.⸗Meter, Nr. 517 der Grundsteuer⸗Mutterrolle, Nutzungswerth 105 ℳ,

zwangsweise in dem dazu auf

e den 20. April 1882, Mittags 12 Uhr, im Neenaberschen Wirthshause zu West⸗ Rhauderfehn

Aufgebot. „Nachdem der Abbauer Wilhelm Osten zu 6 die Abbauerstelle Nr. 13 zu Golste, bestehend den Parzellen Karten⸗Blatt 1 des Flurbuchs; Golste Nr. 105 und 106 in der Größe ahg ziehungsweise 15 a 74 qm und 4 a 80 Kaufvertrag vom 8. d. Mts. erworben und eines Aufgebots beantragt hat, so werden alle⸗ jenigen, welche an den bezeichneten Grundsti Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom v rische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechten hehaders S 8 Realberectigamga Haben vermeinen, aufgefordert, solche Anspe dem hierzu auf 2 solch Ansprüche 1882,

Sonnabend, den 25. Mürz Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls selben im Verhältniß zu dem neuen Erwerke loren gehen. Medingen, den 11, Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Schlemm.

[7550] Nachdem die S

Eecss t 2 e Spezialtheilung der Lo Amts Hümmling, für stattnehmig e fordert die unterzeichnete Kommission Alle, nes aus irgend einem Grunde Ansprüche an nn. lungsgegenstände zu machen haben, als nneh Grund⸗ und Gutsherren, Pfandgläubiger, Ein sonstig hierdurch echte persönlich oder durch gehörig legitin. vollmächtigte in dem auf gehörig kegttchit Dienstag, den 4. April d. Js. 1 Morgens 10 Uhr, in der Schule zu Lorup anstebenden melden, widrigenfalls ihre Ansprüche gabe der übrig in sonstigen B be ögel u. Lingen, den 10. Februar 18= Die Theilungs Kommissian (Unterschrift.) M. Niemann.

Termine m hre nur nach 1. en Betheiligten bexüchschtige eziehungen als zustimmend

[755⁵ Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Fußgütlers Albert de Geppersdorf, Kreis Leobschütz, werden die ut ten Eigenthümer des im Jahre 1880 zuf Grundstücke beim Abbruch des alten Ma

anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

178571 Oeffentliche Zustellung

Nr. 5552. Die Josef Kinscherf Müller, Wittwe Maria, geb. Metzner, von Heidelberg, klagt gegen den Josef Specht, Schuhmacher von Nußloch, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, wegen des 60 %igen Zinses aus 1600 Darleihe pro 23. Juli 1880/81

mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 96 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 7. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts:

Braungart.

1586]1 Oeffentliche Zustellung.

In Cheprozeßsachen der Johanne Christine Richter, geb. Türpe, in Claußnitz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schneider in Mittweida, Klägerin gegen ihren Ehemann, den vormaligen Schmied und Land⸗ wirth Karl Robert Richter, früher in Garnsdorf, zuletzt in Harlemville (Nordamerika), Beklagten, hat die Klägerin in dem am 31. Januar d. J. statt⸗ gefundenen Verhandlungstermine, nunmehr gestützt auf die Behauptung, daß der Beklagte sie seit länger als einem Jahre böslich verlassen habe, Trennung der Ehe vom Bande beantragt und ist bei dem Aus⸗ bleiben des Beklagten in diesem Termine die Ver⸗ handlung über das neue Klageanbringen antrags⸗ gemäß auf den vierten April 1882, Vormittags neun Uhr, berigt hge

Klägerin ladet daher den Beklagten, dessen gegen⸗ wärtiger Aufenthalt unbekannt 8 zu dsn 9 mine vor das Königliche Landgericht zu Chemnitz, Civilkammer III., mit der Aufforderung, einen bei dem Uhsbdchten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu estellen.

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dies hiermit beranan 21 Chemnit,, den 11. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Civilkammer III.

Fischer.

[7598] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Buchhalters Wiegh, Mathilde Veronika, geb. Seitz, zu Wilhelmshaven, vertreten durch Rechtsanwalt Remmers hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann Johannes Friedrich Anton Benedikt Wiencke, früher in Wilhelmshaven, jetzt nach Ame⸗ rika ausgewandert und ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, auf Ehescheidung wegen Trunksucht und dadurch verschuldeten Unvermögens zur Gewährung von Ali⸗ mentation, sowie wegen wiederholter Mißhandlungen mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Be⸗ klagten für den schuldigen Theil, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechls⸗ streits vor die Dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 6. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr,

Leer, den 10. Februar 1882. 1b Königliches Amtsgericht. Abth. I. v.

8 8. 8 8- 2

Nordheim. 8 8

Verkaufs⸗Anzeige 8 nebst Ediktalladung.

In Sachen

8

des Kaufmanns J. B. Berentzen zu Haselünne, Gläubigers,

gegen die Erben des weil. Schenkwirths Fritz Winkel⸗ mann zu Burlage, als: 1 1) den abwesenden Johann Winkelmann, 2) die Bina Winkelmann, verwittwete Braje, zu Burlage, 3) die Tina Winkelmann, verehelichte Jan L. Luiken daselbst, Schuldner, soll der den Letzteren gehörige, Band II. Blatt tr. 48 Grundbuchs Burlage registrirte Grundbesitz, bestehend aus einem mit einem Wohnhause Ifd. Nr. 12 der Gebäudesteuerrolle bebauten Kolonate

L

Reinertrag 45 ℳ, Nutzungswerth 618/100 Thlr.,

zwangsweise in dem dazu auf

Montag, den 17. April 1882,

Nachmittags 1 ½ Uhr,

im Scheve'schen Wirthshause zu Burlage anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

„Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Er. werber des Grundstücks verloren gehe. Leer, den 10. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. v. Nordheim.

[75811 Borberg, den 4. Februar 1882.

Nr. 1178. Das Gr. Amtsgericht Borberg hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: 8 Der Gr. Fiskus, vertreten durch Gr. Domänen⸗ verwaltung Tauberbischofsheim, besitzt auf Gemar⸗ kung Unterschüpf das ihm als herrenloses Gut zu⸗ felen⸗ vormalige Synagogengebäude, einerseits riedrich Hettinger, andererseits Friedrich Quenzer. Beim Mangel des Eintrags dieser Liegenschaft im Grundbuch wird vom genannten Fiskus das 11““ „Es werden deshalb alle Diejenigen, welche an dieser Liegenschaft in den Grund⸗ und büchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stammguts⸗ oder Fa⸗ miliengutsverbande beruhende Rechte zu haben glau⸗ ben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, 3. April d. J., Vorm. 9 Uhr, dahier bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche dem

Großh. Fiskus gegenüber für erloschen erklärt . C11“ Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts:

und sonstigen Grundstücken in Größe von 7 ha 77 a 12 qm, Ilfd. Nr. 11 der Grundsteuer⸗Mutterrolle, 8

Stallgebäudes aufgefundenen Schatzes, bent 3 1435 Stück alten Silbermünzen aus 1 1620 1668, aufgefordert, spätestens in Fustcet

5 18. Ap en 13. April cr., Vormittags 11 Gericht 8 2 ihre

bei dem unterzeichneten Ansprüche und Rechte anzumelden wirigenfall

ihnen nur der Anspruch auf Heramtate de den Fund erlangten und zur Zeit de bee n

Anspruchs noch vorhandenen Vortheil⸗ vorbehalten

jedes weitere Recht aber ausgeschlossen werda din

E“ . sch 18 werden vit Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.

[75722] Auf Antrag zu Wellentrup erlassen: der auf den Namen der Jvliane Ranhe n Wellentrup lautende Landes varkasseschein un 17. November 1879 Nr. 5035 über 60 vi für kraftlos erklärt. Detmold, den 2 Februar 1882.

der Juliane Schnitger, geb. Naa ist heute folgendes Ausschluszord

[7556)0 Das Aufgebotsverfahren über die Mehlacglie biger und Vermächtnißnehmer der Feldgätttenstte Franziska Wagner, geb. Schmidt, aus Harteu st beendigt. Reinerz, den 6. Februar 1882. Königliches Amtsgericht, gez. Goede. Beglaubigt: Wuttke, Gerichtsschreiber.

[7551] Maria Giebmanns, Ehefrau des früheren gli händlers, jetzigen Fabrikarbeiters August Inderbite zu Lobberich, klagt gegen ihren Ehemann auf Güt⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandimg ib Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Ln

gerichts zu Cleve den 4. April 1882, Vorm tags 10 Uhr.

Mende, I. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[7552] Katharina Liffers, Ehefrau des früheren Rulanie waarenhändlers Friedrich Kürten zu Cltte, Nab gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. 8 Termin zur mnh. de treits vor der ersten Civilkammer des Landg zu Cleve den 8 April 1882, Vormitta

10 Uhr. 888 Mende, I. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Im Ramen des Königs!

7546 8 8 889] den Antrag des Schmieds Martin Lude

Schlichter zu vor⸗ vertreten durch den Ju

Rath Fleck zu Conitz,

S 8- verschellenen Carl Friedrich Gottlieb Schl ter, geboren am 9. September 1845, zu G als Sohn des Schmieds Johann Schlichter Schoenfeld, in Schoenfeld wohnhaft,

für todt zu erklären, erkennt das Königliche Amtsgericht, IV. Abtheil zu Conitz

durch den Amtsrichter Neumann für Recht:

I. der zuletzt in Schoenfeld wohnhafte 8- Friedrich Gottlieb Schlichter wird für erklärt,

II. die Kosten des Verfahrens fallen dem Ante steller zur Last.

Von Rechts Wegen. Verkündet am 8. Februar 1882.

Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

.“

Fürstliches Amtsgeri 1 Heldman. .