[8149] Oeffentliche Zustellung.
Der Spediteur Ernst Braatz zu Schirwindt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Krause hierselbst, klagt gegen den Kaufmann Herrmann Steinwender, früher zu Königsberg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Lagermiethe für 9 Monate, Arbeitslohn, Speditions⸗ und Versicherungsgebühr und vorgeschossene Nachnahme nebst Zinsen davon mit dem Antrage: „den Beklagten zu verurtheilen, in die Auszahlung des bei der Königl. Regierungs⸗ Hauptkasse zu Gumbinnen am 19. April 1880 zu einer Dietrich⸗Braatz'schen Streitmasse hinterlegten Versteigerungserlöses von 273,57 ℳ nebst den Zinsen davon an den Kläger zu willigen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht XII. zu Königsberg i./ Pr., Zimmer Nr. 65, auf
den 19. April 1882, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Königsberg, den 13. Februar 1882.
ohrbäch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XII.
[8146] Oeffentliche Zustellung.. Der Landwirth Wilhelm Vieth zu Hiddingsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hennecke zu Soest, klagt gegen den Ackersmann Heinrich Vieth zu Hid⸗ dingsen, als Miterben der Eheleute Landwirth Hein⸗ rich Vieth aus Hiddingsen, mit dem Antrage: „Beklagten für schuldig zu erachten, darin zu willigen, daß das in der Subhastation Vieth K. 81/81 (Amtsgericht Soest) eingezahlte Kaufgeld nach Maßgabe des Kaufgelderbelegungs⸗Protokolls vom 1. Dezem⸗ ber 1881 unter die Miteigenthümer vertheilt und ausgezahlt werde“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IJ. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund 1 den 29. April 1882, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 14. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerich
[8120] Oeffentliche Zustellung. 1“
Der zu Düren wohnende, zum Armenrechte be⸗ lassene Wirth Anton Gallont, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Fbissen klagt gegen den Peter Fellig, früber Eisenbahnassistent zu Wanne, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und die übrigen Mit⸗ erben in der Theilungssache Gallont e./a. Fellig auf Grund des Massebildungsprotokolls des Notars Jansenius zu Düren, vom 28. Oktober 1881 und dreier Situationspläne, mit dem Antrage auf öffent⸗ lichen Verkauf des zu Düren an der Jülicher Straße gelegenen Bauterrains mit aufstehenden Gebäulich⸗ keiten, eingetragen im Grundsteuerkataster der Ge⸗
2 meinde Düren unter Flur 36 Parzelle Nr. 157 157
neben Brüing u. Dickinson, groß 305 Qu.⸗Meter, zur Taxe von 3600 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des vor die 8. 11““ des Königlichen Landgerichts zu achen
auf den 21. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 13. Februar 1882.
Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts..
[8147] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister W. Rothemann zu Magde⸗ burg klagt gegen den Fleischergesellen Rudolf Fuhr, früher zu Magdeburg, jetzt zunbekannten Aufenthalts⸗ orts, wegen einer Restforderung für einen gelieferten An⸗ zug und eine Uhr mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 69 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1880, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Magde⸗ burg, Domplatz 9, Zimmer 11, auf den 14. April 1882, Vormittags 10 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Mandebneg, den 16. Februar 188 “ wabedal, Sekretär, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[81171 *
Stuttgart. Oeffentliche 1““ Der Gemeindepfleger Gerstner in Gaisburg, klagt egen den Gotthilf Jäger, Bäcker und dessen Ehefrau stharine, geb. Kühnle in Gaisburg, ersterer mit
Aufenthaltsort abwesend, mit dem An⸗ rage:
dieselben seien schuldig, dem Kläger die Summe
von 203 ℳ 3 ₰ nebst 5 % Zins vom 1. Ja⸗
nuar 1881 an zu bezahlen und die Kosten des
Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Stuttgart Amt auf
Samstag, 8. April 1882, Vorm. 9 Uhr, Gartenstr. 1.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den it unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden be⸗ klagt'schen Ehemann wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 15. Februar 1882.
Krauß, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Amt.
[8118] Oeffentliche Seeee
Die Maria Dittmann, ohne besonderes Gewerbe, Ehefrau von Valentin Großmann, in Colmar woh⸗ nend, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann Valentin Großmann, Weber, früher zu Col⸗ mar wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Abthlg. der ne des Kaiserlichen Landgerichts zu Col⸗
den 11. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
zugelassenen Anwalt zu bestellen.
zdum Zwecke der öffentlichen Zustellung
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
wird
[8145] Oeffentliche Ladung. Der Kaufmann Philipp Schoenfeld zu Wulf⸗ latzke hat gegen den Schauspieler Johann Braun, dessen Aufenthalt unbekannt ist, aus dem angeblich von diesem acceptirten Wechsel vom 20. Februar 1881 auf Zahlung von 75 ℳ nebst 6 % Verzugs⸗ zinsen seit dem 1. Juni 1881 vor hiesigem Amts⸗ gerichte Klage angestellt. Wir haben zum Zwecke der Verhandlung der Sache Termin auf den 13. April er., V. M. 10 Uhr, in unserem Geschäftsraum Nr. 5 anberaumt. Neustettin, den 14. Februar 1882. 8 Königliches Amtsgericht. III. Ansinn.
[8126] Aufgebot. Der Schiffer Heinrich Maaß in Wustrow, Nutz⸗ eigenthümer der Büdnerei Nr. 167 daselbst hat das Aufgebot der für den Schiffer Daniel Heinrich Niemann ebendort am 1. Februar 1839 in das Hypothekenbuch jener Büdnerei Fol. 1 Nr. 1 mit 100 Thlr. N. 2/3 eingetragenen und am 2. April 1879 in das für dieselbe gleichzeitig eröffnete Grund⸗ und Hypothekenbuch Fol. 1 mit 300 ℳ übertragenen, mit 5 % verzinslichen Forderung beantragt. Der Inhaber dieses hypothekarischen Rechts wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 31. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und den über das Intabulat ertheilten Hypothekenschein vorzulegen, widrigenfalls die Forderung für erloschen und der Hypothekenschein für kraftlos erklärt werden wird. Ribnitz, den 15. Feärher 1882. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: 6—“ 8 Der Gerichtsschreiber 8 A. Beister, Akt.⸗Geh.
[8105] Aufgebot.
In Erwägung, daß über das Leben des am 22. Juni 1825 in Landau a./J. geborenen Johann Baptist Juck, genannt Wagner, ill. der Anna Maria Juck, später verehelichten Kroiß, von Landau a./J., welcher im Jahre 1852 nach Amerika ausgewandert ist, seit dieser Zeit keine Nachricht mehr vorhanden ist, ergeht hiermit auf Antrag des Paul Kroiß, ehe⸗ maligen Sattlermeisters dahier, die Aufforderung:
1) An den Verschollenen: spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht 8 anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetheiligten: ihre Interessen im
5
ist von den Grundstücks⸗Eigenthümern das A habif der vorstehend sub 1 bis mit 3 gebildeten Hypothekenurkunden über die sub 1 bis mit 3 auf⸗ geführten Poften zum Zweck der Löschung beantragt. Demgemäß werden die Inhaber der vorstehend sub 1 bis 8 3 ere Dokumente auf⸗ rdert, spätestens in dem auf den 8 23. Junt 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der bezeichneten Hypothekenurkunden erfolgen wird Lübbecke, den 9. Februar 188222. Königliches Amtsgericht.
[8129] Aufgebot. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Steigers Carl Sczerba zu Georgenberg werden die unbe⸗ kannten Rechtsnachfolger der am 6. März 1878 zu Georgenberg verstorbenen Wittwe Catharina Piwo⸗ warczyk aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 110 ℳ be⸗ tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 6 — anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird. Tarnowitz, den 8. Februar 1882. “ Königliches Amtsgericht. V. (gez.) Teuber.
8136] Nachstehend verzeichnete Personen werden beschul⸗ digt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflich⸗ tigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes auf⸗ gehalten zu haben. 8
Vergehen gehen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B.
Dieselben werden auf
Dienstag, den 4. April 1882, Vormittags 9 Uhr,
vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz zur Hauptverhandlung geladen. 8
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Ersatzkommission des Landkreises Metz über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden, nämlich:
1) Zimmermanu, Dominikus, geb. am 8. No⸗ vember 1858 zu Pournoy la Grasse, zuletzt wohn⸗ haft daselbst,
2) Bibrotte, Louis Eugen, geb. am 24. Februar 1860 zu Fey, zuletzt wohahaft daselbst,
3) Jacob, Joseph, geb. am 14. Mai 1860 zu Fleury, zuletzt wohnhaft daselbst,
4) Denis, Julius, geb. am 15. September 1860 zu Solgne, zuletzt wohnhaft daselbst,
5) Hillaire, Jacob Julius, geb. am 9. Januar 1860 zu Verny, zuletzt wohnhaft daselbst. 2
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗
Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, widrigenfalls bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf dieselben keine Rücksicht genommen werden soll;
3) an alle Diejenigen: welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei Gericht Mittheilung zu machen.
Der Aufgebotstermin wird auf
Dienstag, den 19. Dezember 1882 Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt.
Am 21. Jänner 1882. 8
Königliches Amtsgericht Landa Khann, A. R. Zur Beglaubigung: Landau 5 den 12. Februar 1882. Der Königliche Gerichtsschreiber: Schmid.
“ u a.
18109) Aufgebot. Auf den Antrag des Josef Ott von Rulfingen wird dessen Bruder Wunibald Ott von da, geboren am 5. Januar 1812, welcher im Jahre 1838 nach Pest gegangen und seit dem Jahre 1844 verschollen ist. aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ ermin,
den 28. November c., Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgt.
Sigmaringen, den 4. Februar 1882. 1
Koͤnigliches Amtsgericht.
I Aufgebot.
1) Auf der Stätte des Kolons Heinrich Wilhelm Höfelmeyer, Nr. 9 Sundern, nach ehnrich. Bl. 37 Abth. III. Nr. 4 eine Darlehnsforderung von 150 Thlrn. nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 12. September 1826 für den Schullehrer Breuer zu Sundern eingetragen.
Ueber diese “ ist unter dem 21. Dezem⸗
ber 1826 ein Hypothekenschein gebildet. Diese Post ist laut notarieller Quittung vom 28. November 1881 bezahlt, die Urkunde vom 21. Dezember 1826 jedoch angeblich verloren gegangen. 2) Im Grundbuche von Blasheim Bd. I. Bl. 106 steht Abthl. III. Nr. 3 ein Kapital von 900 Thlrn. Kaufgelderrest für die Wittwe Anna Marie Elisa⸗ beth Westerhold, geb. Schmidt, Nr. 87 zu Blas⸗ heim, eingetragen. Von diesen eingetragenen 900 Thalern sind der Armenkasse zu Blasheim laut Testament der Wittwe Anna Elkfaberh Meyer sive Westerhold vom 26. Mai 1843 400 Thlr. vermacht und sind über diese Posten besondere Dokumente gebildet und die bezüglichen Eintragungsvermerke auf denselben registrirt; außerdem sind von diesen 900 Thlrn. noch 120 Thlr. an die Marie Rdeesen Post und 20 Thlr. an den Heuerling Friedrich Wil⸗ helm Nolte testamentarisch vermacht, so daß von den ursprünglichen 900 Thlrn. noch 380 Thlr. übrig geblieben sind.
Diese 380 Thlr. sind laut Quittung vom 19. März 1869 bezahlt, die Löschung kann aber nicht erfolgen, weil die über die Post gebildeten Dokumente mit dem Vertrage vom 10. März 1843 und 3. April 1843 angeblich verloren gegangen sind.
3) Im Grundbuche von Nettelstedt sind Band I. Bl. 267 Abth. III. Nr. 17 75 Thlr. nebst 5 % Finsen für den Kaufmann Daniel Weinberg zu übbecke aus der Urkunde vom 8. Oktober 1831 eingetragen. Laut Quittung vom 22. April 1881 ist diese Post bezahlt, die Löschung kann jedoch nicht
lichen Landgerichts zu Metz vom 11. Februar 1882 wird zugleich zur 25 der die dFe⸗schaiegen moͤglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschuldigten in Ge⸗ mäßheit des §. 140 Absatz 3 des Straf⸗Gesetz⸗ Buchs und §. 326 der Strasprozeß⸗Ordnung mit Beschlag belegt. 8* Metz, den 14. Februar 1882. Der Erste Staatsanwalt
[8137]
Nachstehend verzeichnete Personen werden beschul⸗ digt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes⸗ gebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen 85 ich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben.
Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Str.⸗G.⸗Bs.
Dieselben werden auf
den 4. April 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Justizpalast, zur Hauptverhandlung ge⸗ aden.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von der Ersatzkommission des Landkreises 85 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden, nämlich:
1) Hallé, Johann Franz, geboren am 27. Juli 1859 zu Savigny bei St. Barbe, zuletzt wohnhaft daselbst,
2) Noel, Johann Karl, geboren am 19. März 1860 zu Ay, zuletzt wohnhaft daselbst,
3) Pelte, Eugen, geboren am 25. Juli 1860 zu Noisseville, zuletzt wohnhaft daselbst.
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 11. Februar 1882 wird zugleich zur Deckung der die Angeschuldigten mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeschuldigten in Gemäßheit der §§. 140 Abs. 3 St. G u. 326 St. P. O. mit belegt.
Metz, den 15. Februar 1882. Der Erste Staatsanwalt.
. . ’.
[8106] 8 8 Nr. 892. Die Erben des verstorbenen Bäckers Johann Georg Frischmuth von hier, nämlich: Privat⸗ mann Heinrich Frischmuth, die Wittwe des † Metz⸗ gers Wilhelm Meuter und Katharina Platz, ledi dahier, besitzen in unabgetheilter Gemeinschaft fol gende Liegenschaften: 1) auf der Gemarkung Wertheim: a. einen gewölbten Keller unter dem Wohnhause des Georg Wolpert und Leonhard Schelhorn 8 8 eie age Fichter Nr. 495, ber in der ühlstei Keller Wittwe und dem Mleig S c. 52 hen garthn an der weißen Mauer neben Christo ünzer und de 2) 1] 2 Ruthen Acker in der oberen Eichelse dem Fürstl. Hofgarten und Feichelseh
Zahm. „Beim Mangel des Eintrags dieser Li in den betreffenden Gransshehedieser Liecensch gbü Bevollmächtigten der genannten Erben, Heinrich
7 .
weil das darüber gebildete eh instrument angeblich verloren gegangen ist.
Frischmuth von hier, das . Füteät h as Aufgebotsverfahren be⸗
Es werden daher alle Diejeni oben beschriebenen diegenschaften ier der 6e Pfandbüchern nicht eingetragene dingli
einem Stammguts⸗ oder ilienaufs ruhende Rechte zu haben dlceniltenanereha Z
woch, 12. April 1882, vor Gr. Amtsgerichte dahier sen haemn. n anzumelden, widrigenfalls die nicht 88 8 Ansprüche für erloschen erklärt würden Fene 8-e. Februar 1882. er Gerichtsschreiber des Gr. Am bsgerih es Keller. 6 8 6
1q
[8109
In Sachen des Kaufmanns b Hebenshausen, Klägers gegen L. d,ümn zu Reiffenhausen, Beklagten, wegen Fo folgende Letzterem abgepfändete,
.
-
8
eiffenhausen belegene Immobilien, na han 1) 16,06 a Dorfsgrund (Nr. 78 der Balg⸗ . S den een vüelegaes Vct allgebäuden und ackhaus ;89, a kerland im Kerl 3) düben Tra d im O ar Ackerland im enan der Karte), 9 geesae c 4) 66,4 ar Ackerland, Wiesen und An. . der Tränke (Nr. 439 derfelben 89 5) 14,1 ar Ackerland am den c Karte), 82 im Zwangswege öffentlich meistbieltz werden und wird zu solchem Zwecke Teni Donnerstag, den 11. Mai 18 8 “ 3 I im Deppe’'schen Gasthause zu Reiffenttt. 8 8 1 8 16 Im selbigen Termine haben Alle, FFeichwetes Immobilien gig⸗n hg . lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand. iig. dingliche Rechte, insbesondere auch Saatte Realberechtigungen zu haben verme meintlichen Rechte so gewiß anzumelden, in im Verhältnisse zum neuen teaze raglichen Immobilien für verloren erkänetete sollen. 8 Ausgenommen von der Anmeldung sind hiw. folgenden, im Hypothekenbuche verzeichnetta h. SPSI 1) Ackermann August Kerl zu Kl. 2) verther Joseph Meyer Löwenthal zu ben
adt, 3) Thierarzt Heinrich Evers zu Ballenhaust⸗ 4) Wittwe weil, Kaufmanns Gottfrieh Ue Friederike, geb. Breitenbach, zu Hei wegen deren im Hypothekenbuche ei hypothekarischen Rechte. Reinhausen, den 12. Februar 1882. 8 Königliches Amtsgericht. I.
W. v. Goeben.
Im RNamen des Königs!
den Antrag des Einwohners
in Meggerkoog erkennt das Könial
zu Friedrichstadt für Recht:: der am 5. Mai schen der Wittke⸗ Bannich in Me nd dem Gnwohr⸗
Hinrich Frahm nf⸗ und Abrad konkrakt wird für kraftss erklört und sollie eine zu originalistrende Abschrift aug Meggerkooger Nebenbuch ersetzt werden. Von Rechts Wegen. Friedrichstadt, den 10. Februar 1882. L(Pr) b — Veröffentlicht:
3 . Kähler,
Gerichtsschreiber des Königl. Am
[8121] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Maria Catharina Weyer, Ehefrau des Faben Ignaz Lang zu Hochfelden, vertreten durch ste anwalt Petri, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegenbt trennung mit dem Antrage: 1 — Das Gericht wolle die Güterttennum 7 den Parteien aussprechen, dieselben zur is andersetzung ihrer Vermögenzrechte vor ge Matter in kFüaree. verweisen und da⸗ klagten die Kosten des Verfahrens zur drtte eventuell wolle das Gericht den Foetnt Ure zu beauftragen, einen Stittzt
die Vermögensverhältnisse der Partti is nehmen. 1 1 Zur mündlichen Verhandlung über den ber⸗ die Sitzung der II. Civilkammer des Frits Landgerichts dahier vom 13. April 1 9e mittags 9 Uhr, bestimmt.
8.; den 14. Februar 18. 1
r Landgerichts⸗Sekret⸗
Birlo.
.
tsxuis,
[8127] Amtsgericht Hamburg.. Auf Antrag von Johann Heinrich Crnr Wieghorst in Zarrentin als Univegfälett. Johann Joachim Christian Abolgt vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lenegt wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachß e 27. Februar 1881 bierselbst berstothag hann Joachim Christian Ade aus Zarrentin Erb⸗ oder sonstige Asget⸗ haben vermeinen, oder den Bestimmungen tee dem gmannten Erblasser am 18. Februgt errichteten, am 10. März Ssl kien publizirten Testaments, widersprechet biemit aufgefordert werden, sol Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, 11. 1 1882, 10 Uhr V. M., 8 anberaumten Aufgebotstermin im untenen Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Ziman anzumelden, — und zwar Auswärtige 8 stellung eines hiesigen Zustellungsbevoll — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Februar 1882. Das Amtsgericht Hamburz. Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Romberg., Dr., Gerichts⸗Sekretär.