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zum Deutschen
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Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preu
58
Zweite Beilage
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Berlin, Sonnabend, den 7. Januar
ö1X“ schen Staats⸗Anzeiger.
8 3 NR Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote,
Deffentlicher Anzeiger.
Vorladungen
5
F. SdS
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
. 8 2 8 u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Prenbische. “ 1 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. 2 A B Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- Se.xdaʒeaee * A. u. s. w, von öffentlichen Papieren. 9. beilage. 28 Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Subhastationen, Aufzebote, Vor⸗ streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts [1005] Bekanntmachung.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Tischlermeister Heinrich Rackow, welcher sich ver⸗ borgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Berlin vom 16. Juli 1880 er⸗ kannte Gefängnißstrafe von drei Monaten und drei Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Königliche Strafgefängniß bei Berlin (Plötzensee) abzuliefern. Berlin, den 28. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 100. Beschreibung: Alter 47 Jahre, Größe 1,75/77 m, Statur schlank, Haare dunkel⸗ blond, Stirn niedrig, Bart Schnurr⸗, dunkel, Augenbrauen dunkel, Augen dunkel, Nase gewöhn⸗ lich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn sach⸗ Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
977 Cleabrief. Gegen den unten beschriebenen Maurer Karl Peter, welcher sich fälschlich Ernst Peter nennt, am 22. September 1845 zu Steinborn geboren, welcher flüchtig ist, ist in den Akten J. IIIc. 1025. 81 die Untersuchungshaft wegen Vergehen resp. Uebertretung gegen die §§. 143 und 360 Nr. 8 des R. St. G. B. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin, NW., Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 3. Januar 1882. König⸗ liche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Be⸗ schreibung: Alter 36 Jahre, Größe 1 m 70 cm, Statur kräftig, Haare schwarzbraun, Stirn hoch und grade, Bart braun (nicht rasirt), Augenbrauen braun, Augen braun, Nase grade, dick und blau, Mund groß, Zähne unvollständig, Kinn breit, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Klei⸗ dung: gewöhnliche Arbeiter⸗Kleidung. Besondere Kennzeichen: Auf dem rechten Schulterblatt und im Nacken rechts je ein kleiner Leberfleck. Führt den Spitznamen „Markt⸗Karl.“
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Cigarrenmacher Isidor Sittenfeld, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen wieder⸗ holter Unterschlagung in den Akten U. R. II. 1276. 81. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗ Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, den 3. Ja⸗ nuar 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. Johl. Beschreibung: Alter 29 Jahre, geb. 9./3. 52 zu Lubasch, Größe 1 m 65 — 67 cm, Statur schwächlich, Haare dunkel, Stirn frei, Augenbrauen dunkel, Augen grau, Nase lang, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig und gut, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch und hebräisch. 8
[948] Bekanntmachung. “ G Der Seesoldat, Maurer Ludwig Car Friedrich Schröder, geboren am 28. Mai 1850 zu Penzlin, Kreis Waren, zuletzt (bis 5. Oktober 1873) in Bremen aufhaltsam gewesen, ist durch Urtheil des Schöffengerichts hierselbst vom 17. November 1881 auf Grund des §. 3603 des Strafgesetzbuchs in 40 ℳ Geldstrafe event. 8 Tage Haft verurtheilt worden. Es wird um Strafvollstreckung und Nachricht ersucht. Bremen, 5. Januar 1882. Das Amtsgericht. Stadtländer.
[1001] K. Staatsanwaltschaft Ulm.
Der unterm 5. Mai v. J. gegen den Schmid August Waibel von Dillingen erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen, nachdem ꝛc. Waibel beigebracht worden ist.
Der zugleich gegen Josef Höpfel von München ergangene Steckbrief bleibt in Kraft und wird hier⸗ mit erneuert. 1“
Den 2. Januar 1882.
K. Staatsanwalt Lödel.
Ladung.
geboren am
Der Cigarrenmacher Paul Zoeger, 22. Juni 1861 in Ritschenwalde, evangelisch, zuletzt in Ritschenwalde aufhaltsam, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in
[781]
den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu
entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu u Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St. 9. B. Derselbe wird auf den 16. März 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Königlichen Landrath als Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommission zu Obornik über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Durch Beschluß der I. Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts hierselbst vom 23. Dezember 1881 ist auf Grund des §. 140 des Straf⸗Gesetz⸗ Buchs und §. 326 der Straf⸗Prozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was hiermit mit dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Posen, den 2. Jam ar 1882.
ladungen n. dergl.
992 13 3 19921 Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe des Metzgers Carl Göpel von hier als testamentarische Nutznießerin des Vermögens ihres verstorbenen Mannes, klagt gegen den Schlosser Georg Herkner und dessen Ehefrau Anna Martha, geb. Schlichting von Dienerode, jetzt abwesend in Amerika, wegen hypothekarischer Forderung, mit dem Antrage auf Zwangsverkauf des verpfändeten, den Beklagten eigenthümlich zustehenden Grundvermögens und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sontra auf
den 8. März 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sontra, am 18. Dezember 1881.
Lich K. A.,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[997] Oeffentliche Zustellung.
Der Anstreichermeister E. A. Charpantier jnn. in Metz klagt gegen den Anstreicher Zeimes, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von Ein⸗ hundert sechs und dreißig Mark 62 ₰ nebst Zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Metz auf
den 2. März 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 3. Januar 1882.
Wolf, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[998] Oeffentliche Zustellung. Der Hoflieferant Eduard Sachs in Straßburg i. Elsaß klagt gegen den Steueraufseher Gottfried Bruno Preisler, früher in Amanweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von drei und zwanzig Mark 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 29. Juni 1877, sowie für entstandene Kosten eines Arrestes neun und zwanzig Mark 11 ₰, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Metz auf
den 20. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 3. Januar 1882.
Rinckenbach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[1015] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentier August Schmidt zu Massow klagt gegen den Mühlenbesitzer Herrmann Lössin, früher zu Massomw, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Schuldurkunde vom 13. Januar 1875 wegen halb⸗ jährlicher Zinsrückstände von dem Kapital von 525 ℳ mit dem Antrage:
den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von
19 ℳ 68 ₰ Zinsen zu verurtheilen und das
Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Massow auf
den 29. März 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Massow, den 17. Dezember 1881.
Klütz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1000] Oeffentliche Ladung. 11 In der Ehescheidungssache der Frau Rosa Her⸗ mann, geb. Braun, hier, Klägerin und Berufungs⸗ klägerin, gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden EChemann, den früheren Rentier Michael Hermann, früher gleichfalls hier, Beklagten und Be⸗ rufungsbeklagten — III. U. 447. 81. — ist zur Be⸗ weisaufnahme und mündlichen Verhandlung Termin auf den 10. März 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem dritten Civilsenate des Königlichen Kam⸗ mergerichts hierselbst, Lindenstraße 14, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung auf Antrag der Klägerin bekannt gemacht. Berlin, den 31. Dezember 1881. Der Gerichtsschreiber des III. Civil⸗Senats des Königlichen Kammergerichts. 8 1. V. Jung.
[972) Landgericht Hamburg. 8 Oeffentliche Zustellung.
Jane Luise Marie Wollner, geb. Sammann zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Hertz, klaat gegen ihren Ehemann, den Böttcher Johann Eduard Wollner, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Verpflichtung des Beklagten, die Klägerin innerhalb gerichtsseitig festzusetzender Frist in angemessener Wohnung bei sich aufzunehmen, eventuell unter vor⸗ heriger Deponirung entsprechenden Reisegeldes; in Entstehung solcher Aufnahme aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
zu Hamburg (Rathhaus) auf den 20. März 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Januar 1882. Wischmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts Civilkammer I.
[974] Amtsgericht Hamburg. 88 Auf Antrag des hiesigen Arztes Dr. W. Weber und des hiesigen Apothekers J. B. L. von der Heide, als Testamentsvollstrecker von Dr. med. Franz Wilhelm Goedecke, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Boeckelmann, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 30. November 1881 hierselbst verstorbenen Dris. med. Fran Wilhelm Goedecke Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 17. Oktober 1881 errichteten, am 8. Dezember 1881 bieselbst publizirten Testaments, insbesondere der Be⸗ stellung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben als solchen ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, 24. Februar 1882,
10 * B.⸗M., anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 2. Januar 1882.
Das Amtsgericht Hamburg,
Civil⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.,
Geschehen Amtsgericht Hildeshei Abtheilung II. am 27. Dezember 1881. Gegenwärtig: Amtsrichter Niemeyer.
In Sachen, betreffend den Antrag auf Todeser⸗ klärung des abwesenden Johann Heinrich August Gallenkamp von hier
erschein: in dem durch Aufgebot vom 22. Dezem⸗ ber 1880 auf heute anberaumten Termine
1 ꝛc. ꝛc.
Comparent Riehl beantragte, die Todeserklärung durch ein Erkenntniß auszusprechen. Vorgelesen, genehmigt. ist nachfolgendes 8
[957]
Erkenntniß verkündet: 8 1
Johann Heinrich August Gallenkamp, Sohn des weiland Partikuliers J. F. Gallenkamp und dessen Ehefrau, geb. Deichmann, geboren am 3. November 1834 zu Hildesheim, wird, da sich derselbe in dem mittelst öffentlicher Ladung vom 22. Dezember 1880 auf heute anberaumten Ter⸗ mine nicht gemeldet hat, in Gemäßheit der §§. 9 und 10 des Gesetzes über Todeserklärung verschollener Personen vom 23. Mai 1848 dem gestellten Praͤjudize gemäß hiermit für todt er⸗ klärt, und soll sein Vermögen, falls er sich nicht innerhalb 90 Tagen, also bis zum 28. März 1882, Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichts⸗ lokale meldet, seinen nächsten bekannten Erben
„oder Nachfolgern überwiesen werden.
Alle etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigten werden hierdurch nochmals zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche, spätestens im obigen Termine, unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll.
11 Eröffnet.
Beglaubigt:
Beglaubigt: H. Ahlsrs, 1“ „Gerichtsschreibergehülfe 1 des Königlichen Amtsgerichts zu Hildesheim.
[1004) Ausschluß⸗Urtheil.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf Gostyn Nr. 174 in Abtheilung III. unter Nr. 4 eingetra⸗ genen Post
hat das Königliche Amtsgericht zu Gostyn im
Termine den 29. Dezember 1881 durch den
Amtsrichter Lerche für Recht erkannt: daß die Gläubiger der Nr. genen Post von 28 Thalern 18 Silbergroschen, Ge⸗ schwister Lesniewski Namens Margaretha Severina Anton oder deren unbekannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die erwähnte Post auszu⸗ schließen und die Kosten dem Antragsteller aufzu⸗
erlegen. Von Rechts Wegen.
Verkündet am 29. Dezember 1881. Winke, als Gerichtsschreiber.
b
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß das Hypothekendokument vom 13./26. Juni 1877 über die auf dem in der Koblankstraße belegenen, im amtsgerichtlichen Grundbuche von der Königstadt Band 61 Nr. 3386 verzeichneten Grund⸗ stücke der Kaufleute Rahn und Backhaus in der dritten Abtheilung Nr. 8 des Grundbuchblattes haf⸗ tende Restkaufgelderforderung von 15000 ℳ durch Urtel des unterzeichneten Gerichts vom 29. Dezember 1881 für kraftlos erklärt worden ist.
Berlin, den 29. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.
In dem Aufgebote des Sparscheines Nr. 2117 der privilegirten Preußischen Hypotheken⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft vom 9. Februar 1865 in der Be⸗ kanntmachung vom 17. Mai 1881 muß es richtig heißen, daß derselbe über 700 Thlr. lautet und nicht über 700 ℳ
Berlin, den 4. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 55.
[1003]
Im Zwangsvollstreckungsverfabren rücksichtlich der auf den Frohnereibesitzer H. Drossel zu Waren, jetzt zu Berlin, zu Stadtbuch verlassenen Grundstücke, des Hauses Nr. 2842 A., des Ackers Nr. 2842, der Wiesen Nr. 2688, 2689 und 2690 und des Gartens Nr. 2918, wird zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den 21. Jannar 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Waren, den 2. Januar 1882. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
gez. Peters. 3 b
Zur Beglaubigung:
Beister, A.⸗G.⸗Aktuar.
8 [5733 Beschluß. 3 Gegen die nachstehend aufgeführten Anges
1) den Inwohnersohn Karl Gottlieb Schindler, geboren am 23. Juli 1854 zu Schönbrunn, Kreis Strehlen, jetzt angeblich in Lugepolte, Departement Grodnoin, Rußland, zuletzt im Deutschen Reich in Schönbrunn, Kreis Strehlen, wohnhaft gewesen; 2) den Knechtssohn Johann Karl Groschke, geboren am 1. September 1857 zu Polnisch Jaegel, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthaltsort ebendaselbst; 3) den Inwohnersohn Karl August Wilhelm Twele, geboren den 6. September 1857 zu Karisch, Kreis Strehlen, letzter bekannter deut⸗ scher Aufenthaltsort ebendaselbst; 4) den Friedrich Wilhelm Metze, unehelich geboren am 23. Oklober 1857 zu Kurtsch, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthaltsort ebendaselbst; 5) den Johann Gottlieb Bräuer, unehelich geboren am 11. Januar 1857 zu Klein Lauden, Kreis Strehlen, letzter be⸗ kannter deutscher Aufenthaltsort daselbst; 6) den Inwohnersohn Gustav Adolf Hahn, geboren am 28. September 1857 zu Prieborn, Kreis Strehlen, jetzt angeblich in Lipy (Russisch⸗Polen), zuletzt im Deutschen Reich in Prieborn, Kreis Strehlen, wohn⸗ haft gewesen; 7) den Häuslersohn Franz Koppe, geboren am 5. Juni 1857 zu Polnisch⸗Tschammen⸗ dorf, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthaltsort ebendaselbst; 8) den Karl Josef Breth, alias Stephan, unehelich geboren am 29. Juli 1857 zu Türpitz, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthaltsort ebendaselbst; 9) den Schäfersohn Johann Karl Gottlieb Sternitzke, geboren am 6. November 1857 zu Türpitz, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthaltsort ebendaselbst; 10) den Miethgärtnersohhn Johann Karl Gottlob Ge⸗ bühr, geboren am 19. August 1857 in War⸗ kotsch, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthalt ebendaselbst; 11) den Müllermeistersohn Emil Otto Rudolf Springer, geboren am 9. Fe⸗ bruar 1857 zu Woiselwitz, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthalt ebendaselbst; 12) den Inwohnersohn Josef Kutscher, geboren am 10. De⸗ zember 1858 zu Louisdorf, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthalt ebendaselbst; 13) den Hofeknechtsohn Josef Paul Tamm, geboren am 30. Juni 1858 zu Ruppersdorf, Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufenthalt ebendafelbst; 14) den Häuslersohn Robert Koppe, geboren am 2. November 1859 zu Polnisch⸗Tschammendorf,
Kreis Strehlen, letzter bekannter deutscher Aufent⸗
halt ebendaselbst; 15) den Hutmachersohn Karl
Heinrich Wilhelm Foerster, geboren am 20. Fe⸗
bruar 1859 zu Strehlen, letzter bekannter deutscher
Aufenthalt ebendaselbst; 16) den Häuslerfohn Gott⸗
lieb Richtling, geboren am 11. Dezember 1837 zu
ie G r der im Grundbuche von Gostyn 176 in Abtheilung III. unter Nr. 4 Ln ge.
Gülchen, Kreis Namslau, letzter bekannter deut⸗ scher Aufenthalt zu Mangschütz, Kreis Brieg, wird, da dieselben des Vergehens gegen §. 140 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Straf⸗Prozeß⸗Ordnung zur Beckung der die Angeschuldigten möglicherweise freffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Dentschen Reiche besfindliche Vermögen der Angeschuldigten in Höhe von 300 Mark mit Beschlag belegt. Brieg, den 31. Dezember 1881. Königliches Landgericht, Strafkammer.
Schwarz. 3 ucker. Vorstehende Abschrift stimmt mit der Urschrift wörtlich überein. Brieg, den
31. Dezember 1881. Dienstfertig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.