zum Deut
chen Reichs
Vierte
eilage „Anzeiger und Königlich Preußisch
vEW
Berlin, Freitag, den 4. Mai
en Staats
“
„Anzeiger. 1883.
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Nℳ 103.
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Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch
Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
die im §
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G eilag 6 des Gesetzes über den Markenschut, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz wom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1277 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem
Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. „n 103)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Köͤniglich Preußischen Staats⸗
Abonnement beträgt
betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen besonderen Blatt unter dem Titel
⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
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Die Einleitung des Jahresberichts der Handels⸗ und Gewerhekammer zu Stutt⸗ jart für das Jahr 1882 lautet: “
Sehr mäßiger Verdienst bei äußerster Kraft⸗ anstrengung“, das ist, trotz eines belebten Umsatzes; das allgemeine Bild des vorjährigen Geschäfts⸗ ganges. Auch in unserem Bezirk tritt dieselbe Er⸗ schenung zu Tage, die nicht blos dem deutschen Handelsgebiet, sondern dem ganzen Kontinent Harakteristisch ist; eine reichliche Zufuhr von Roh⸗ material zu mäßigen, zuweilen niedrigen Preisen, vermehrte Nachfrage nach den Fabrikaten sowohl im In⸗ als im Ausland, und doch — in Folge der scharsen Koakunenz — ein verhältnißmäßig geringer Gewinn. Deser, auf Massenumsägze bindrängen⸗
den, allgemeinen Erfahrungsthatsache entsprechend
nigte die Aage der auf den einheimischen
Mar Zee Industriezweige auch im
Vorjahre den (schon im vorjährigen Bericht
hervorgehobenen) Unterschied von derjenigen der
Grwortinastrie. Noch schärfer accentuirt ward der⸗
selbe in der zweiten Hälfte des Jahres durch die weit hinter den gehegten Hoffnungen zurückgebliebenen
Emte⸗Ergebnisse. Die Schwächung des Kaufver⸗
reichen Hopfenhandel. 8 gegenüber den früheren Schwankungen eine allmälige
Preise. Ebenso für Eisen⸗ und Baumwollwaaren, hei welchen eine zu Gunsten des Verkäufers neigende Marktstimmung, besonders in den ersten fünf Monaten,
Für Petroleum zeigte sich
Wiederbefestigung der seit langem weichenden
hervortrat. Im Eisenhandel war der Anfang des Berichtsjahres ein entschieden günstigerer, als derjenige des Jahres 1881, dagegen verlief die zweite Hälfie, namentlich in den letzten Monaten, unbefriedigend. Das Geschäft in Wolle und Tuch war schleppend. Der Mehl⸗ und Getreidehandel, das Droguen⸗, Indigo⸗ und Kolonialwaarengeschäft klagen über den seit einigen Jahren anhaltenden, für die Eigner ver⸗ lustbringenden Preisrückgang. Das Weingeschäft leidet unter den fünf vorausgegangenen Fehlherbsten, der Häute⸗ und Lederhandel unter dem Rückgang des Schuhmachergewerbes. In letzterer, wie namentlich in der Baumwollwaaren⸗, Leinen⸗ und Papierbranche hat der Zwischenhandel in den letzten Jahren einen bedeutenden Stoß erlitten. Einerseits finden die Rohmaterialien, je mehr das Geschäft in die Hände großer Firmen übergeht, mit Beiseitesetzung jeder Mittelsperson ihren Weg unmittelbar in die
mögens und die Verschlimmerung der Lage der Land⸗ wirthschaft machte sich selbstverständlich auch den ge⸗ werblichen Kreisen, vor allem dem Kleingewerbe und dem Detailgeschäft, die hauptsächlich in der länd⸗ lichen Bevölkerung ihren Absatz finden, sowie der damit zusammenhängenden Industrie in nachtheiliger Weise fühlbar. Aber auch die Bierbrauerei und die Baugewerbe (zugleich mit letzteren die Fein⸗ mechanik und Beschlägfabrikation), ferner die Holz⸗ schneidegeschäfte, die Kisten⸗, Faßholz⸗, und Stockfabrikation, die Herstellung Holzbearbeitungswerkzeugen ꝛc.
eine Verschlimmerung ihrer Lage.
in Folge der mehrjaͤhrigen geringen Bodenertraͤgnisse, namentlich der letzten 5 Fehlberbst⸗ und der dadurch reduzirten Kauf⸗ und Aufnahmefähbigkeit der Land⸗ bevölkerung die Existenz mancher Kleingewerbe⸗ treibenden, wie der Schuhmacher, Schneider, Schmiede, Buchbinder, Tuchmacher, Färber u. s. w. immer schwieriger sich gestalten müßte. 8 Sehen wir indessen von den, vom einheimischen Konsum abhängigeren Artikeln, und von einer weiteren Kalamität von mehr lokaler Bedeutung, nämlich von dem Konkurse der Volksbank und der Liquidation der Handwerkerbank ab, so ist bei der Großindustrie seit 3 Jahren eine durch wirklichen Bedarf hervorgerufene Besserung von ganz gesundem Gepräge und das Fern⸗ bleiben der früheren fieberhaften Bewegung zu kon⸗ statiren. Besonders ein Lichtpunkt hebt sich gegen⸗ über früheren Berichten angenehm hervor, der nämlich, daß die Konkurrenzfähigkeit unserer Großindustrie auf dem Weltmarkt mit jedem Jahr stärker sich er⸗ weist und die früheren Klagen über ungenügende Be⸗ schäftigung immer mehr abnehmen. Namentlich die Hauptbranchen unseres Bezirks, vor allem die Farb⸗ waaren⸗, Möbel⸗ und Pianofortefabrikation, sodann die chemische Industrie, die Baumwollspinn⸗ und Wederei, ebenso die Kammgarnspinnerei, die Kor⸗ Leenseses Trikotweberei und Rundstuhl⸗ abrikation, die Wirkmaschinen⸗, Metallwaaren⸗, Nähmaschinen⸗ und Werkzeug⸗Industrie, die Eisen⸗ möbel⸗ und Plagus⸗Fabrikaticn, die Anstalten für Vernickelung und elektrische Apparate, die Schuh⸗ fabrikation, die Herstellung von Handschuhen, von Leder zu technischen Zwecken, von Etuis⸗ und Sattler⸗ leder, die Marmorindustrie, die polvgraphischen Institute, die fabrikmäßig eingerichteten Buchbindereien, die Anstal ten für Fylographie, Schriftgießerei und Gal⸗ vanoplastik — sie alle erfreuten sich einer fortschrei⸗ tenden Steigerung des Absatzes, einzelne auch der Verkaufspreise. Es sind in diesen Geschäften nicht mehr, wie noch vor wenigen Jahren, blos einzelne bevorzugte Spezialitäten, die sich wenigstens in dieser Beziehung befriedigend aussprechen, sondern seit 1879 vermelden immer mehr Berichte eine Abnahme der früheren Geschäftsstille. Diese Thatsache ist mit um so groͤßerer Befriedigung; ürmen veranlaßte, ihre Arbeiterzahlzu erhöhen und ihre etriebsanlagen zu vergrößern und damit auch der Arheiterbevölkerung wieder reichlichere und lohnen⸗ dere Arbeit verschaffte. Die vermehrte Beschäftigung Almgt auch in der Statistik über die Einrichtung van cher Erweiterung vorhandener Etablissements hen zum Ausdruck. Beispielsweise werden 807 eeldet vor allem aus Cannstatt (Maschinen⸗ xi ssel fabrik, Vernicklungsanstalt, Eisengießerei, srnaschinen⸗ und Korsettenfabrik, Bettfedern⸗ Thonwaarenfabrik) und Eßlingen (Maschinen⸗ Ie Fabrik für Uhrmacherwerkzeuge, für Heiz⸗ Winr Holzwaarenfabrik, mechanische Werkstaͤtte). 3 Neubauten bezw. Betriebs⸗Erweiterungen bba voriges Jahr statt z. B. in der chemischen abrik in Winnenden, der Jacquardweberei in Sindel⸗ gen, der Eisenmöbelfabrik in Leonberg, der Holz⸗ Lanteriewaarenfabrik in Ludwigsburg, der Wer⸗ vag. und Sesselfabrik in Zuffenhausen, einer Stumpfwaarenfabrik und einigen Möbelfabriken in
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gine eigerung des Ausfuhrhandels und eine energische Uüebeutung günstiger Konjunktnren bemerklich. Ins⸗ 5 kondere warf sich die Spekulation mit großer Unter⸗ nehmungslust auf den im Becichtsjahre sehr gewinn⸗
Schirm⸗ von wurden durch die Steigerung der Geldknappheit in Mitleidenschaft gezogen. Wie nicht anders zu erwarten, lauten daher die von den Gewerbe⸗Vereinen eingegangenen Berichte insgesammt sehr trübe. Alle ohne Ausnahme kon⸗ statiren eine weitere Abnahme der Verbrauchsfähigkeit ihres Bezirks und für einzelne Branchen eher noch waarenhandlungen immer noch mit Zufriedenheit Unser Geschäfts⸗ auf die geschäftlichen Erfolge leben ist mit der Prosperitaͤt der landwirthschaftlichen/ Jahres zurückschauen, wenn gleich die zwei Uebel, Bevölkerung viel zu innig verwachsen, als daß nicht / an denen Detailverkehr wie Großhandel seit langem
u verzeichnen, als sie manche in mancher Hinsicht als ein gü - und mit dem gleichen Zuruf, welchen wir vor drei Jahren einer allzu ve finetischen Anschauung ent⸗ gegengehalten haben, schließen, h es möchten nur einige reiche Ernten den Konsum neu beleben: dann dürfte, rascher als
Nr. 17. — Bauholz. — Ueber Gasfeuerung. — Honorar⸗Aus⸗ schreibungen des Vereins zur Beförderung des Ge⸗ werbefleißes für 1882 und 1883. — Normal⸗Bestim⸗ mungen des Berliner Baumarktes für die Klassi⸗ sizirung der Ofenarbeiten und Lieferungen. — missionen. — Anzeigen.
— Inhalt: Orgelbau⸗Nachrichten.
Fabriken; andererseits veranlaßt die scharfe Kon⸗ kurrenz die meisten Fabrikanten, welche früher nur mit Grossisten arbeiteten, direkt an Detaillisten zu verkaufen, um auf diese Weise ihren Absatz zu vermehren. 2
Um der Vollständigkeit zu genügen, ist noch zu registriren, daß die Lebensmittelgewerbe sich eines angemessenen Verdienstes erfreuten, da ihnen die allgemeine Stagnation des Verkehrslebens nach der Natur der Dinge weniger Abbruch thun kann und ihnen der rasche Umsatz des Betriebskapitals stets einen sicheren, wenn auch je nach dem Stande der Konjunkturen, bescheideneren oder reichlicheren Ver⸗ dienst gewährt. Auch können nach den Berichten unserer Gewerbevereine die Manufaktur⸗ und Mode⸗
— Technisches. — Neues im Fache. — Verschiedenes. — Bücherschau. — Patentnachrichten. — Berliner Metallmarktbericht. — Briefkasten. — Anzeigen. — Stellen. — Feuilleton: Auferstehung und Himmel⸗ fahrt (Fortsetzung). — Mosaik. — Auszeichnungen.
Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landesgewerbvereins. Nr. 18. — Inhalt: a. Hauptblatt: Kunstgewerbliches Zeichnen. — Ein praktischer Butter⸗Prüfer. (Mit Abbildung.) — Eine Muster⸗Zeichnung für Bronze⸗, Zink⸗ oder Eisenguß. (Mit Abbildung.) — Die Ur⸗ sachen und Mittel zur Beseitigung feuchter Wände. (Schluß.) — Verschiedene Mittheilungen: Dunkel glasirte Ziegel. — Gewebe aus Menschenhaaren. — Terra Cotta, welche wie Holz bearbeitet werden kann. — Wiederherstellung von verbranntem Guß⸗ stahl. — Kosten der verschiedenen Heizsysteme.
Handels⸗Register.
Die eviseehe ge gee; aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der rit
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
[19742] Aachen. In das zu Aachen unter der Firma Bremmer & Hanrath bestehende Handelsgeschäft ist der daselbst wohnende Kaufmann Carl Wilhelm von Streit am 1. April 1883 als vertretungsberech⸗ tigter Theilhaber eingetreten.
Genannte Firma wurde daher unter Nr. 3702 des Firmenregisters gelöscht und unter Nr. 1678 des Gesellschaftsregifters neu eingetragen. 8
Ferner wurde die der Ehefrau Adolf Foegen, Pauline, geb. Sandkuhl, ohne Gewerbe zu Aachen,
waarenhandlungen, die Posamenterie⸗ und Galanterie⸗ waarengeschäfte, die Weiß⸗, Woll⸗ und Kleider⸗
des abgelaufenen
krankt, nämlich das Borgsystem und die Verwen⸗ dung geringer, nur für das Auge berechneter Stoffe keine belangreiche Remedur erfahren haben.
Sollen wir aus allen diesen Thatsachen das
Zahlungsweise, geringen Ertrag der Arbeitsthätigkeit ꝛc. einen allgemeineren Standpunkt einzunehmen. Manchen dieser Beschwerden nämlich liegt als Maßstab der ab⸗ norm günstige Geschäftsgang zu Anfang der 1870 er Jahre zu Grunde, der aber als Regel nicht auf⸗ gestellt werden kann, und auch insofern nicht zutrifft, als das Streben, den Absatz durch billige Preise oder fieberhafte Thätigkeit zu erzwingen, die vor⸗ herrschende Signatur auch noch mancher künftiger Jahre bilden dürfte. Auf dem Gebiete der Groß⸗ industrie nämlich vollzieht sich eine ähnliche Um⸗ wandlung, wie sie auf dem des Großhandels sich schon früher bemerklich gemacht hat. Wie das Waarengeschäft immer mehr „verdorben“ wird, d. h. immer mehr den Charakter des scharf rechnenden Bankgeschäfts in der Weise annimmt, daß der Nutzen immer geringer wird, und nur Massenumsätze Resul⸗ tate erzielen lassen, so ist auch für die Induftrie, wenn gleich durch Einschränkung der fremden Kon⸗ kurrenz der inländische Absatz gesteigert worden ist, doch die Konkurrenz im Inlande selbst bedeutend ver⸗ schärft worden.
Dagegen macht sich in verschiedenen Branchen,
nicht blos bei dem Kunstgewerbe, ein ganz bestimmter
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auch von vermehrter Kaufkraft zeugt. Zudem haben für viele Branchen die flauen Geschäftsjahre eine Erhöhung ihrer Leistungsfä dung tüchtiger Arbeiter und mechanischen Einrichtungen zur können wir ungeachtet der viele Be Klagen, trotz des Ausfalls im zweiten Semester und trotz der augenblicklich prekären Lage so mancher Industriezweige doch das Jahr 1882 gegenüber einer leider erheblichen Reihe seiner früheren Vorgänger
ug nach besserer Waare, ein Zurückgreifen der äufer auf bessere Qualitäten bemerklich, was u. a.
higkeit durch Heranbil⸗ e meerng ihrer Focgs gehabt. So erichte begleitenden
nstigeres bezeichnen,
indem wir wünschen,
sonst an⸗ enommen wird, unser Gewebsleben nachhaltig und Ugemein gesunden!
Deutsche Töpfer⸗ und Ziegler⸗Zeitung. b Inhalt: Neue Patente. — Terracotta⸗
Sub⸗
l⸗ und Pianobhau⸗Zeitung. Nr. 17. Seelr. Bech b Die neue Orgel
n der Probsteikirche zu Dortmund. Erbaut vom
Stuttgart ꝛc. . . .. Orgelbauer Franz Eggert in Paderborn. Von „Auf dem Gebiete des Engros⸗Geschäfts machte sich Hacseler⸗Halberstadt. Erläuternde Antwort auf:
Die Meinung über die Concertorgel aus Nr. 1 und 4 von H. Fischer, in Nr. 12 d. Ztg. Bromberg. — Pianobau⸗Nachrichten. 8 ners Piano⸗Harmonium. Fabrikanten und Händler.
Von Fabian⸗ Leonard Küst⸗
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azit wurde eingetragen die Prokura, welche dem Kauf⸗ ziehen, so haben wir gegenüber den (in ihrer FüFant mann Carl Lüneburg zu Aachen für die daselhst Berechtigung wiederkehrenden) Klagen über die un⸗ bestehende Firma Bernhard Günther ertheilt solide Konkurrenz, Kreditüberanstrengung, schleppende worden ist.
für die Einzelfirma ertheilt gewesene Prokura unter
Nr. 926 des Prokurenregisters gelöscht und die ihr für die Gesellschaftsfirma ertheilte Prokura unter Nr. 1121 daselbst eingetragen. 11“ Aachen, den 30. April 1883. Königliches Amtsgericht. V.
1
[19743] Unter Nr. 1122 des Prokurenregisters
Aachen.
Dieselbe ist errichtet zusolge Urkunde des Notars⸗ Horst in Barmen vom eilften April 1883. 1
Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb und der
ortbetrieb der bisher unter der Firma Herm. Schaarwächter in Barmen⸗Rittershausen bestandenem Bierbrauerei, Malz⸗ und Eisfabrik und der Erwerd der dieser Firma zugehörigen Immobilien. Die Ge⸗ sellschaft kann zu ihrem Iweck auch noch andere Immobilden erwerben. 4
Die Zeitvauer der Gesellschaft ist unbeschränkt.
Das Grundkavital beträgt 320 000 ℳ, ist zerlegt in 640 Aktien à 500 ℳ und kann auf eine Million e erhöht werden; die Altien lanten auf In⸗
aber.
Alle Bekanntmachungen der Gesellschaftsorgane erfolgen zwei Mal je durch die Barmer Zeitung in Barmen, den Täglichm Anzeiger für Berg und Mark in Elberfeld und die Kölnische Zeitung und im Falle eine oder die andere dieser Zeitungen ein⸗ gehen sollte, durch diejenige, welche der Aufsichts- rath an deren Stelle bestimmm wird. Der Vor⸗ stand besteht aus:
1) dem Bierbrauereibesitzer Gottlieb Hermann Schaarwächter und 2) dem Kaufmann Joseph Dauber, Beide in Barmen.
„Alle Urkunden und schꝛiftlichen Erklärungen sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der Firma der Gesellschaft Barmer Actien⸗Brauerei Schaarwächter und der Unterschrift des Vorstandes, oder wenn der Vorstand aus mehreren Mitgliedern besteht, zweier Vorstandsmitglieder oder eines Vor⸗ standsmitgliedes und eines Prokuristen versehen sind.
b. Unter Nr. 2381 des Firmenregisters die Löschung der dortselbst eingetragenen Firma Herm. Schaar⸗ wächter.
Barmen, den 30. April 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
Berlin. Hande 192852121 des Königlichen Am I. zu — ufolge Verfugung vom 2. Mai 1893 sfind am en Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister: Spalte 1. Laufende Nummer: 8627
Spalte 2. Firma der Gesellschaft : Deutsche Credit⸗Anstalt. Spalte 3. Sitz der
s
Aachen, den 1. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. V.
Altenburg. Bekanntmachung. [19744]
Auf Fol. 180 des jetzt dem unterzeichneten Amts⸗ gericht kompetirenden Handelsregisters des vor⸗ maligen Herzogl. Stadtgerichts hier ist heute Herr Fürchtegott Hugo Moebius, Kaufmann in Alten⸗ burg, als Prokurist der offenen Handelsgesellschaft in Firma Gebr. Wohlfarth in Altenburg ein⸗ getragen worden.
Altenburg, am 1. Mai 1883.
Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung IIb. Krause.
Anclam. Bekanntmachung. [19601 „In unser Gesellschaftsregister ist zufolge Ver fügung vom 25. April 1883 am 27. April 1883 zu Nr. 15 der Firma „Neue Gas⸗Actien⸗Gesell⸗ schaft“ in Colonne 4 eingetragen:
Durch die Beschlüsse des Aufsichtsraths vom
10. Dezember 1881 und zng Nömee 1882
ist das Grundkapital der Gesellschaft um 300 000 ℳ — welcher Betrag in 500 Stück, auf den Inhaber lautender Aktien zu je 600 ℳ eingetheilt ist, erhöht worden.
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. Oktober 1882 ist dem §. 3 des Statuts folgender Zusatz gegeben worden:
„Der Wirkungskreis der Gesellschaft wird
auch auf alle anderen Gebiete des Beleuch⸗
tungswesens, insbesondere auf Einrichtung, und Betrieb der elektrischen Beleuchtung. ausgedehnt.“
Anclam, den 27. April 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheikung III.
Arnstadt. Bekanntmachung. [19802] Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: Folium 337, Seite 991 und 992: unter Firma: 1) den 26. April 1883,
G. F. W. Schmidt in Arnstadt, laut Anzeige vom 26. April 1883, Bl. Special⸗Firmenakten; 8
unter Inhaber:
2) den 26. April 1883, Der Kaufmann Gottlieb Florenz Wilhelm Schmidt zu Arnstadt ist Inhaber der Firma, laut Anzeige vom 26. April 1883, Bl. 1 der Special⸗Firmenakten.
Arnstadt, den 26. April 1883.
Fürst lich Schwarzb. Amtsgericht, I. Abtheilung.
Langbein.
der
1 [19603]
Barmen. In das hiesige Handelsregister ist heute eingetragen worden:
a. unter Nr. 1183 des Gesellschaftsregisters die
Firma „Barmer Aertien⸗Branerei Schaar⸗
wächter“ mit dem Sitze in Barmen. b
Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellscha
erlin. Spalte 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: . Die Gesellschaft ist eine in ihrer Dauer nicht be⸗ schränkte Aktiengesellschaft. Das Status datirt vom 26. April 1882 und befindet sich Seite 16 und fol⸗ gende des Beilage⸗Bandes Nr. 623 zum Gesell. schaftsregister; ein dasselbe theilweise abändernder ee vom 1. Mai 1883 befindet sich Seite 25 a. a. O. 3 Zweck der Gesellschaft ist: Kredit⸗ und Bankge⸗ schäfte aller Art zu betreiben, zur Förderung der wirthschaftlichen Verhältnisse von Mitgliedern des Beamtenstandes und überdies zur Förderung von., Handel und Gewerbe, Industrie und Landwirthschaft. „Das Grundkapital beträgt 300 000 ℳ und ist eingetheilt in Aktien à 1000, 500, 300, 200 und 150 ℳ, welche, sofern sie über je 200 oder 150 ℳ lauten, auf den Ramen, und sofern sie über je 300 ℳ und darüber lauten, entweder auf den In⸗- haber oder auf den Namen ausgestellt werden. 1j 825 von sder eee e, üeess 8 machungen sind in den Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗Anzeiger einzurücken. 1 Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren Direktoren; auch köngen Stellvertreter ernannte⸗ werden. 2 Alle Urkunden und Erklärungen des Vorstandes sind für die Gssellschaft rechtsverbindlich, wenn sie mit deren Firma unterzeichnet und, sofern der Vor⸗ stand aus einem Direktor besteht, mit der Namens⸗ unterschrift des Direktors, sofern aber der Vorstand aus mehreren Direktoren besteht, mit der Namens⸗ unterschrift entweder a. zweier Direktoren, oder b. eines Direktors und eines Prokuristen, oder c. zweier Prokuristen versehen sind. Die Unterschrift eines Stellvertr ters steht derjenigen eines Direktors gleich. Den Vorstand bildet zur Zeit der Direktor Gustav Herrmann zu Berlin. Die Willenserklärungen und Bekanntmachungem
des Aussichtsrathes sind, 9 mit der Gesellschafts⸗ firma mit den Worten „Der Aufsichtsrath“ unten Beifügung des Namens des Vorsitzenden oder dessen Stellvertreters zu unterzeichnen.
Die Generalversammlung wird durch den Vor⸗ sitzenden des Aufsichtsrathes bezw. dessen Stell⸗ vertreter oder durch den Gesellschaftsvorstand berufen und zwar mittelst einmaliger öffentlicher Bekannt⸗ machung. Zwischen dem Datum dessenigen Blattes, welches die Bekanntmachung enthält, und dems Datum des Versammlungstages, beide Daten nicht mitgerechnet, muß ein Zeitraum von mindesteus zehn Tagen liegen.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3993 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Actien⸗Gesellschaft für Ofenfabrlkation, vor⸗
mals Gust. Dankberg,
vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Generalversammlung vom 20. April 1883 hat beschlossen:
1) den §. 17 des Statuts nach näherer Maß⸗ gabe des Seite 212 und folgende des nee 1 Bandes Nr. 351 zum Gesellischaftsregister sich befindenden Protokolls abzuändern,