1883 / 116 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

8

Berlin, 21. Mai 1883.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat an den Vorstand des Vaterländischen Frauen⸗Vereins im Hinblick auf die von diesem zur Linderung der Noth am Rhein und in der Eisel entwickelte Thätigkeit und die ihm von allen Seiten zu Theil gewordenen reichen Beihülfen das

nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen geruht: 8 Die freiwillige Hülfsthätigkeit, welche in Folge verheerender Ueberschwemmungen im vergangenen Herbste und Winter in einem schwer betroffenen Theile unseres Vaterlandes entfaltet worden ist, findet allmählich ihren Abschluß. Diesen Zeitpunkt kann Ich nicht eintreten sehen, ohne bewegten Herzens die außerordentlichen Beweise mildthätiger und theilnehmender Gesinnung innerhalb und außerhalb Deutsch⸗ lands hervorzuheben; besonders dankbar aber und wahrhaft gerührt muß Ich der reichen Beiträge gedenken, welche von allen Seiten dem Vaterländischen Frauen⸗Verein zugeflossen sind. Sie haben dem⸗ selben die Möglichkeit gegeben, nicht nur namhafte Spenden aller Art auszutheilen, sondern voraussichtlich sogar den betreffenden Ge⸗ biceten dauernde Bestände für die Zukunft zu überweisen, auch der ngrenzenden, heimgesuchten Eifelgegend Hülfe zu gewähren. Noch nie dat in Friedenszeit der Vaterländische Frauen⸗Verein so bedeutender Beisteuer sich zu erfreuen gehabt. Je mehr Ich hierin den Beweis er⸗ licken möchte, daß das öffentliche Vertrauen diesem Werke gewonnen st, um so größeres Gewicht lege Ich auf den Ernst der dadurch ent⸗ stehenden Verantwortung. Ich spreche daher gewiß nicht umsonst den Wunsch aus, daß die Erfahrungen dieser prüfungsreichen Zeit auch unseren Zwecken dienen und unsere 536 Zweigvereine immer mehr zu einer festen Organisation sich gestalten möchten, die im Frieden wie im Kriege, das allgemeine Bestreben erfolgreich vermittelnd, nur ein Ziel wirksam vertritt: das Wohl derjenigen unserer Mitmenschen, welche unseres Beistandes und unserer Theilnahme bedürfen.

Baden⸗Baden, den 15. Mai 1883. .

Augusta.

An den Vorstand des Vaterländischen Frauen⸗Vereins, Berlin.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm nahm heute Mittag 12 Uhr im Weißen Saale des Königlichen Schlosses das Tafelsilber entgegen, welches die vereinigten preußischen Städte dem Erlauchten Herrn und der Fürstlichen Gemahlin als Hochzeits⸗ gabe gestiftet haben. Das Silberzeug war auf einer langen Quer⸗ tafel und einem Tische von geringerem Umfange aufgebaut; die Haupt⸗ stücke waren, soweit angänglich, mit einem reichen Blumenflor geschmückt. Es waren ungefähr hundert Herren: der leitende Künstler, der geschäfts⸗ führende Ausschuß, die Vertreter der Städte und die Inhaber der Kunstwerkstätten, aus denen das Geschenk hervorgegangen ist, welche sich zur Ueberreichung versammelt hatten. Unter Vortritt des Hofmarschalls, Majors von Liebenau, und gefolgt von den beiden persönlichen Adju⸗ tanten, trat, aus dem Königinnenzimmer kommend, Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm in den Weißen Saal und wurde von den An⸗ wesenden auf das Ehrfurchtvollste begrüßt. Der Prinz begab Sich bis in die Mitte des Saales und nahm hier die huldigende Ansprache des Ober⸗Bürgermeisters von Berlin, von Forcken⸗ beck, entgegen. Der Redner gab zunächst der Freude der Ver⸗ sammelten Ausdruck, daß nach zweijähriger Arbeit das Festgeschenk, dessen Modelle am 1. März 1881 überreicht worden, nunmehr vollendet sei, und erneuerte alle guten Wünsche für das Wohlergehen und stete Glück des Erlauchten Paares, wie er solche bereits im Namen der Städte bei der Vermählung habe darbringen dürfen. Das Silbergeschirr lege ein vollgültiges Zeugniß für die bohe Blüthe des deutschen Kunstgewerbes ab, eine Blüthe, die es nur unter der glorreichen und mächtigen Regierung Sr. Majestät des Kaisers und unter dem fördernden Schutze des Kronprinzlichen Paares habe erreichen können. Die festliche Gabe sei ein Zeichen der unwandelbaren Treue der preußischen Städte Kaiserhause, und als solches möge der Prinz das Geschenk huldvoll annehmen. Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm dankte in herzlichen Worten und gab dem edauern Ausdruck, daß Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Gemahlin durch Unwohlsein ver⸗ hindert sei, der Ueberreichung der Festgabe beizuwohnen. Die⸗ selbe sei ein beredter Beweis, welchen mächtigen Aufschwung das Kunstgewerbe genommen habe und Er habe nicht nöthig, daran zu erinnern, welcher Antheil hierbei dem Erlauchten Eltern⸗ paare gebühre. Er freue Sich mittheilen zu können, daß Se. Majestät der Kaiser und König bei dem bevorstehenden Paradediner das Tafel⸗ silber benutzen und damit demselben die Weihe geben werde. Unter nochmaligem Danke schloß Se. Königliche Hoheit die Erwiderungs⸗ rede und nahm alsdann unter Führung des leitenden Künstlers und des Ausschusses die einzelnen Prachtstücke näher in Augenschein. Die versammelten Herren hatten später die Ehre, zu einem Gabel⸗ frühstück hinzugezogen zu werden.

Das Tafelsilber wird in 25 Tafeln Lichtdruck in Folio⸗ format (Aufnahme und Druck von Albert Frisch) im Verlage von Paul Bette hierselbst, in 5 Lieferungen, vom Juni cr. an, veröffent⸗ licht werden. die Hauptstücke einzeln, die kleineren Gegenstände in Gruppen; Octails und eine Disposition des Silbers auf der Gala⸗ tafel werden hinzugefügt, sowie ein erläuternder Text von Professor Julius Lessing beigegeben. Dem letzten entnehmen wir Folgendes:

Das Mittelstück des prächtigen Tafelsilbers hat die Ge⸗ solche wenn auch in

gegenüber dem

stalt des „Glückhaften Schiffes“ erhalten, wie weit kleinerem Maßstabe im 16. und 17. Jahrhundert als Sinnbild für Handel und Verkehr für das sechesflber der deutschen Städte gefertigt wurde. Hier erscheint das Schift als Sinnbild der verei⸗ bsgten Städte, welche dem neuvermählten Paare Glückwünsche dar⸗ ringen.

Die beiden Tafelaufsätze ruhen auf je einem Sockel, der mit weitausladenden Voluten, Delphinenköpfen und Masken geschmückt ist. Ein männlicher und ein weiblicher Triton halten, weit nach hintenüber gencigt, zwei zur Aufnahme von Blumen bestimmte Muschelbecken, zwischen denen sich der mit Wappenschildern belegte Sockel für die obere Figurengruppe erhebt.

Die beiden Weinkühler zeigen eine reich verzierte Amphore welche von zwei Figuren getragen wird. Dieser Aufbau steht auf einem geschmückten Plateau; auf jedem derselben befinden sich vier Städtewappen. 1

Die vier Flußgruppen dienen lediglich zum Schmucke der

„Jede derselben ruht auf einem cvalen Sockel, welcher mit hinköpfen und Schildern geschmückt ist, welche die Initialen des ohen Paares tragen. Außerdem sind an jedem Sockel die Wappen von vier Städten angebracht, welche zu dem Gebiet des betreffenden

lusses gehören. ie zwei Schmuckkannen

. mit Schalen dienen als schmmckende Aufsatzstuͤcke. Die Kannen sind von hoher, schlanker Form welchts in guf Anem länglichen, ovalen Plateau mit zwei Griffen, Sockel hat deir Mitte eine stark „sockelartige Erhöhung zeigt. Dieser wie Widde ker Knäufe, an denen zwei Trinkhörner hängen, welche

erhörner gestaltet sind. An dem Sockel und an den Hör⸗

nern hängen Medatllen⸗ 4 2 sind Stäbtemwappen nandausndiefen und auf den Rändern der Hörner

Die vier Jardinieren v. schweiste tbefe PeJar Füon Flllicher Form sind oval ge⸗ Griffen und reich bekränzten N. ef sübbend, 111““ e anich hekcän amensschildern.

eiden 8 Gestalt einer schlanken geschweiften Menn Kandelaber haben die Schilder mit 1

Fr. welchen Masken und den Insignien auf emaillirtem 6 An dem Fußsttg besinden Grunde angebracht sind.

en mit Palmenzweigen und hochzeitlichen Fackeln. Die Krone befta aus Palm mit Blattwerk durch welche sich dwc phantastische Drachen winden; . 2 und ein weiblicher schlangenfüßiger Triton greifen nach 2 . Kinderfiguren spielen in den b Krone trägt siebenze Lichter in blüthenartig ausgebildeten Tüllen.

8 Die Schäfte “”“ kleineren Kandelaber ee. förmig, ähnlich denen der großen Kandelaber gebildet, mit 8. 8 und Schildern geschmückt. Zwischen den geschwungenen, mit B 2. werk verzierten Armen winden sich auch hier zwei Drachen. Jede

e trägt elf Lichter. 8 eu 2 sechs Fruchtschalen, zum Herumreichen der Früchte bestimmt, sind von mäßiger Größe und leicht beweglicher Form. Auf den leicht gebauchten, mit zwei Bocksköpfen verzierten Fuß setzt .. durchbrochener Korb, welcher die geschweifte und gravirte

lasschale aufnimmt. 1 8 acsche fecn ee „zum Herumreichen des Konfekts bestimmt, sind leicht und handlich. Auf den Fuß von mäßiger Höhe setzen sich zwei seitwärts abstehende Schalen an, zu denen etwas höher noch eine kleinere runde Schale kommt. Nach oben hin enden sie in einem ge⸗ wundenen Griff. b

Jede 8 der zehn Weinkannen besteht aus einem flaschenförmigen Glaskörper mit schlankem Halse und rundem Bauche, auf welchem Adler und Ornamente gravirt sind. Dieser Glaskörper ruht auf schlank eingezogenem Fuße, ist in der Mitte durch einen Reifen gefaßt und oben mit einem Mundstück versehen, das den Ausguß⸗ und den beweglichen Kannendeckel enthält. Als Knopf dient eine Krone, vorn ist eine Satyrmaske angebracht. Als Anschluß des getheilten Henkels dient eine Bocksmaske. Das runde Tablet, welches zu der Kanne gehört, ist leicht geschweift und vierfach getheilt.

Die acht Kompotschalen bestehen aus gewölbten muschel⸗ artigen Schalen, deren hintere Endigung hochgeführt und als Griff, mit einer Maske verziert, nach innen zu gebogen ist. Zu jeder Schale gehört ein zierlich durchgebildeter Löffel. Mehrere Schalen können sternförmig zusammengestellt und gemeinsam 8h. werden.

Die sechs Salatnäpfe sind runde gestreiste und gravirte welche auf einem niedrigen, korbartig durchbrochenen Fuße ruhen

Die sechs Gemüsenäpfe sind rund, mit Deckel, alles leicht esschweift, gebuckelt und mit Blumen verziert; an den ten des Fupfes zwei Griffe; den Kopf des Deckels bildet eine Krone. 3 Die zehn Saucieren sind von länglich geschweifter Form mit hochstehendem Griffe, die getriebenen Buckel mit Blumengehängen heschmückt. 1 1 1 8 8 Die fünfundzwanzig Salzfässer haben die Form seiner tiefen Muschel, welche auf drei Füßen ruht und nach vorn hin mit einer breiten Delphinmaske geschmückt ist. 1 Der hergestellte Vorrath von Schüsseln und Tellern ist dazu bestimmt, eine Tafel von fünfzig Gedecken einmal zu besetzen und bedienen zu können und somit das Bild abzurunden, welches die eigentlichen Geschenke, die Aufsapstücke, geben. Der Grund der Geräthe ist ein matt gehaltenes Silber, der Rand der Teller sechsfach geschweift, mit flachem, theilweise vergoldeten Ornamente. Das vollständige Glasservice zu fünfzig eersonen, bestehend aus einem Satze von zehn Gläsern mit je f rzähligen Stücken jeder Form, ist nach neun völlig neuen Modellen hergestellt. Jedes 88 mit eingeschliffenem Ornament mehr oder minder reich eeschmückt. 8 Der Tisch ist, entsprechend den für die Galatafel des König⸗

dagegen mit der im Lichthof ausgestellten

sehen darin zwar eine physisch charakterisirte genannten

handelten Vorwurf noch die Grenzen, die der Plastik durch ihr Material

lichen Hauses gebräuchlichen Maßen, 1,90 m breit und kann bis zu 17 m Länge ausgezogen werden, was nur durch eine besondere neue Konstruktion zu ermöglichen war. Die Formen sind einfach und wuchtig, entsprechend der Dekorationsweise des Königlichen losses.

56. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste. II. Wie schon angedeutet, ist die Plastik, zwar nicht numerisch aber der Bedeutung nach bei weitem besser repräsentirt als in früheren Jahren. Schon auf dem weiten Vorplatz des Prachtbaues der polytechnischen Hochschule treten dem Beschauer eine Anzahl vorzüglicher Schöpfungen entgegen; zunächst eine imposante wildbewegte Gruppe von der Hand des genialen Thierbildners Albert Wolff: ein Löwe, der sein Junges gegen die Angriffe einer Riesenschlange verthe digt, eine Arbeit, die sich den besten dieses Meisters an die Seite stellt. Weiter rechts erhebt sich das Denkmal Luthers, von Siemering, für Eisleben bestimmt und ebenfalls bereits in Bronze sen, den Reformator mit Fug und Recht in der markigen traditionellen Gestalt zeigt, wie sein Bild volkethümlich geworden ist, nicht in der ausgeklügelten hageren Mönchsfigur des Luther vom Wormser Reichstage, wie sie historische Purisien wohl wünschen und manche Künstler, ihnen folgend, auch dargestellt haben. Nicht weit von diesem wahrhaft monumental gedachten und mit sinnig gewähl⸗ ten Reliefs am Sockel ausgestatteten Denkmal sehen wir auch den vorzüglich gelungenen, im Auftrage der Nationalgalerie ausge führten Guß des eilenden Siegesboten von Marathon, von Kruse, der damit auf der letzten Ausstellung viel Ehren erntete. Von dieser her be⸗ kannt sind noch zwei andere, in Metallguß ausgestellte Werke, näm⸗ lich Gottwald Kuhse's anmuthige Sakuntala und der von Friedrich Reusch (Königsberg) ebenso originell erdachte wie kühn modellirte Genius des Dampfes, der auch hier viel Aufsehen macht. Die lebensvoll aufgefaßte Statue des verewigten Prinzen Adalbert, von Schuler, welche unlängst in Wilhelmshaven enthüllt worden, ist durch das überlebensgroße Modell dazu repräsentirt. Steigt man so⸗ dann die Stufen zu dem mächtigen Portal des Prachtbaues hinauf, so findet man zur Linken, in einer Nische, Max Kleins gewaltige Kolossalgruppe eines besiegten Germanen. Der Künstler liebt, einem großen Vorbilde folgend, die überlebensgroßen Dimensionen, hat aber diesmal die damit verbundenen Schwierigkeiten nicht mit gleichem Glück überwunden, wie in seinem bekannten, mit einem Löwen ringenden Germanen; der kleine Kopf der Hauptfigur steht zu den gewaltigen Extremitäten, namentlich den nicht in dem richtigen Verbältniß. Auch ist der doppelttiefe Schmerz über die Niederlage und den Tod, den der Krieger dem geliebten, seine Brust umklammernden Weibe geben mußte, um es vor der drohenden Schande zu bewahren, mehr modern resignirt als heroisch ergreifend in dem schönen Kopfe zum Ausdruck gekommen. Der große Lichthof im Innern des mächtigen Baues gehört, von drei Gemälden (zwei Porfräts von Wauters und dem Kolo al⸗ bilde von Brozik: Huß vor dem Konzil in Konstanz) 683 gleichfalls der Plastik. Vor Allem fällt hier ein großes Relief von Gustav Eberlein in die Augen, welchem der Künstler die Bezeichnung: Der Genius Deutschlands“ gegeben hat. Die schöne patriotische Ider, die der figurenreichen Komposition zu Grunde liegt: die landesväterliche Fürsorge unseres allgeliebten Kaisers, gleichwie die innige Verehrung, die dem Monarchen von dem Nährstande wie dem Wehrstande seines Volfs entgegengebracht wird, ist darin zu schönem Ausdruck gekommen. Indessen trägt das durchaus malerisch gehaltene Ganze doch mehr den Charakter einer ins Monumentale vergrößerten, schwungvoll konzipirten Huldigungsadresse. Der durchaus lyrisch veranlagten, schönen Begabung des künstlers sogen Stoffe wie der in dem Tauben opfernden griechischen Mädchen ehandelte weit mehr zu; hier kann sich sein feiner Sinn für das Zierliche und Graziöse vollendet bethätigen, den er übrigens auch in dem ausgestellten Entwurf zu der Uhr, welche zu dem Städtegeschenk zur silbernen Hochzeit der Kronprinzlichen Herrschaften gehört, in sehr glücklicher Weise zur Erscheinung bringk. Gottwald Kuhse ist „Gudrun“ viel weniger schon erwähnten „Sakuntala“; wir robuste aber nicht gerade heldenhaft Frauenfigur mit einem Wäschekorbe uhen sich. Des schon Friedrich Reusch (Königsberg) höchst phantastische Gruppe „Meerestücke“ sprengt mit ihrem durchaus malerisch gedachten und be⸗

mehr als in seinem „Genius des Dampfes“

gezogen sind.

glücklich gewesen als mit der

sich Trophäen von musikalischen Instru⸗

Eine üäethimlsc Enttäuschung bereitet dem Besucher die Marmor⸗ figur des

ichelangelo von Hähnel in Dresden, zumal sein Rafael,

diese ideale Verkörperun des genial etwas ähnlich Vollendetes ervertgen liese⸗

daß ein Künstler, d Schönheit zu verfsnide den Interpreten

5 fiziren vermochte, an waltsamen, titanenhaften Himmelestüenede Krbied zenenschs Bachant mit Panthern“ 2. einer Katze“ 3 Finnelbeih vag tze“ sind trotz mancher dies 1 auch von dem benachbarten Saale des diesem Raum finden wir auch noch Werke, nämlich die Hauptgruppe des und ein mit ernstem Fleiß komponirtes zu Enger in Westfalen, die Wittekind darstellend, von Heinrich (Rom) großartiger, seiner dem Denkmal für Victor Emanuel, bestehen lebensvoll charakterisirten Reiterstatue des 82 v. d zu dem reichen architektonischen Hintergrun nachbarten Säle Aufstellung erbaliene mre, tektur eingeräumt sind. Der durch gleichzeitige bildungen der prämiirten

Narcissus von Joh

gewordenen zweiten Konkurrenz. Otto's ehrer, und Königlichen

schon in der Ausste prinzlichen Herrschaften

Sn der Kronprinzessin zu bewundern Gelegenheit

vertreten. Von diesen hat der Künstler aber n diejenige Alexanders von Humboldt im Großen seinem Schüler Otto die

Heebee anvertraut worden ist. ekanntlich ihre Aufstellung im halten und sollen am 29. Mai Aus dem der Bildhauerei speziell eines des Materials wegen bemerkenswerthen des schon an dieser Stelle besprochenen, modellirten „Moses, die Gesetztafeln volle süddeutsche Holzbildhauer Vordermeyer geschnitzt hat. Von Herter sehen wir auch no richs des Großen und des Kaisers Wilhelm Sandstein für das Landgerichtsgebäude zu Potsdaze Unter den in demselben Raum ausgestellten und Genrewerken seien hervorgehoben: zwei köpfchen von Emilio Marsili in charakterisirter Gretchenkopf von Otto Georg von Otto in , zwe (Singuf und Gertrud) aus dem „Ratke Außerordentlich groß ist auch auf der die Zabl der Portrasts, Von den verden. mentalen Charakters sei zunächst genannk. halle im Zeughause bestimmte Büste des EG von

arten

geführt, den Barockstyl Energisch und lebendig Richard agners von der finden wir tüchtige Porträtarbeiten von dem von Carl Begas, schönes, liebevoll ausg dinand Hartzer, Heinz 3bEE postament), Max Klein (zwei in aant, Eduard Lürssen (zwei lebendig Manthe, Julius Mos⸗

Auftrage der Familie

Carl Schuler (u. A. eine Sr. Königlichen Hoheit des n Heimh), Tondeur (Büsten Sr. Majestät des

der aufgefaßt ist

ührtes Damenporträt Hoffmeister, Karl Kai

Wolff, Julius 1. (mit einer großen, Reiter⸗Gruppe Schließlich du hlch 2 dem Renaissancestyl im Meverschen Salen

lichen Urenkelchens guch in der Museum erschienen wat⸗

Rüdes

eim. einen an der

Hotel Erhard in der Rheinstraße entstanden.

von E. Pohl: „Unruhige einstudirt über die Bretter. neuen, zeitgemäßen Couplets ausgestattet, um auch für die jetzige Generation einzuimpfen. A

und erheiternde Episoden hinzu. Jeder kleine

beim Publikum eine freundliche Aufnahme, und s und mehr jene ungezwungene heitere und

der „Portier Karl . wurde von Hrn. Emil Humor dargestellt. aanz vorzüglich war die

licher Naivetät auszustatten, daß sein Erscheinen

(Natalie Krachstrebe) ihre Soubrettenrolle recht noch Frau Walther⸗Trost, Frl. Düring und die Meißner, welche F. gewöhnlich ihre ganze s cinsetzten, mit Anerkennung zu nennen.

2 Victoria⸗Theater. Die

statt und war durchweg vom Vorstellung endete schon um 9 Uhr.

diesmal, von der bereits bekannten Marmorbüs⸗

abgefehen dn ung der Geschenke zur fübernesehn 8b

Skizzen zu den Denkmälern (in BronzeRohguß) der Geinanr ur, und zwars r

Ausführung des Denkmal⸗ Beide Ma

fenfeldt, von Bergmever (im Obeslia Arbeit, die, nach der Mumie des Iv 1 set. 4 4

Hand desselben

Sr. Majeftät des Kaises arfg

Im Wallner⸗Theater ging am Sonnabend eiten oder Lietze 8 M Zen hat dieselbe natünis aer

bumorvolle Bemerkung ebenso wie die gesanglichen Ret

Leisting Jn⸗ G ge ; & n. unger, schüchterner Landmann aus Hinterpommern Rolle mit so viel liebenswürdiger, beinahe *

2 „Die Canarien⸗Prinzessin“ fand vor au g braestg. sen h.

1 t wenig mehr als sorgfältgöent 1

Erdgeschosses seinen Pan⸗

einige treff Kriegerden

Taufe 8

Heinrich Wefing. Zeit viel dne. 8

d in der außer 2 inigers It eeschmückten Postamen

den

Entwürfe ermögli 1aüfäag interessant und gewährt einen Beitrag zur Ceit bas 4 ig der no

Reirholh a te Fücch *

Hocheit h

hatten,

üde

rerhe. Düi

feierlich angewies

Weiene

vmslehe I Benvenuti deher 6 enn En.

ein veiten

9 8,

Cönstoph Roth (Mün lchesktreue Porvrit⸗Etatus

Schweinitz

8) und Seem Als Thierbildner creelliren, außer den schen geranten

Wachs, ü 84 Erdes eise⸗ darstellend) und Mar W. auch sehr hübschen polpchromen Tanh von Bernhard Römer nicht vergessen werden, der mit Fizürchen und Porträtbüsten ien Beifall ee. bonn mit anmuthigen, bei aller igkeit wohl getroffenen Ihrer Königlichen Hoheit der 5 Wübelm und des zusstellung im Kunste

19. Mai Nachmittags. (W. T. B) ite der Stadt envvn. großen ind bis jetzt 25 äuser mit den Nebengebäuden e ngei 1. fhEehn geworden. Von Castel

cd nicht N e

gedehnt und ist um 6 Uhr Abends bewältigt worden. 8.

ihr so m.r ber

leolcher Neuerungen; der harmlose Humor und die a eit, welche sich durch die „Unruhigen Zeiten“ P legenüber den schwächlichen Machwerken, mit n Aden Päblütem in letzter Zeit sich begnügen mußte, sche belebende Wirkung aus; allerdings traten die Couple

e. animirte 8.

welche die Posse verbreiten soll. Freilich trug duch F in hohem 12 zu dem Erfolge dieses Abends bei. Dr le

Tbomaz i n

allgemeine Heiterkeit verbreitete. Von den Damen dah

t.

daufpielecisthe Vorstellrn

Redacteur: Riedel.

Berlin: Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

außerdem die Fahrpläne der Königliche Direktionen zu Eieehe Erfurt und Cöln

8 Ir Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. 81 6

isenbahn. Eatszen

IIaaenSIeeEETqaä“ 1ws svev.. 32

A44¼

b F s ““

Iuau r 27 K43 , eeeceqEEPPPbbbb —— FBBIEBE33 e 4 44 v 4⁴ 2*½