8
29328] Oeffentliche Zustellung. Die Kirchenverwaltung Kirn, vertreten durch ihren Vorstand, den Expositus L. Huber in Kirn, klagt gegen die Gütlerin Brigitta Thaner, geb. Kalhamer, und der eheherrlichen Ermächtigung wegen gegen reren Ehemann Franz Thaner von Gaishof, nun Beide unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, ddie Beklagten zur Zahlung von 18 ℳ 86 ₰ vom 1. April 1882 bis dahin 1883 rückständige 4 %ige Zinsen aus 275 Fl. Darlehen, sowie zu den Streits⸗ kosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Thanerschen Eheleute zur mündlichen Verhandlung der Sache vor das K. Amtsgericht Rotthalmünster auf Freitag, den 21. September I. Js., Vorm. 9 Uhr. Dieser Klagesauszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung bekannt gemacht. b Rotthalmünster, 30. Juni 1883. 1 eer K. Gerichtsschreiber: Lindner.
[29327) Oeffentliche Zustellung. „Christine Magdalene Danner, geborene Gugeller, 8 in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmal daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Louis Abdolf Danner, Glaser von Stuttgart, unbekannten Aufenthaltsorts, auf Herstellung des ehelichen Lebens mit dem Antrage, zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, das eheliche Leben mit der Klä⸗ gerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 30. November 1883,
. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 26. Juni 1883.
iedmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[29324] Oeffentliche Zustellung.
Die Schneiderfrau Heinriette Kretschmann, geborne Gerber, zu Wittenberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hennig in Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Julius Kretschmann, seinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Par⸗ teien zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 18. Dezember 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bartenstein, den 8 Juni 1883.
roll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[29834] Oeffentliche Zustellung.
In der gerichtlichen Theilungssache der Marie Katharina Marbach, Wittwe von Johann Peter Cherrière in Losdorf, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, gegen Johann Nikolas Cherridre, früher in Losdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hat der beauftragte Notar Dopffer zu Albesdorf zur Lizita⸗ tion Termin bestimmt auf
den 25. Juli cr., Vormittags 11 Uhr,
zu Losdorf im Schulhaus.
Der genannte Beklagte Johann Nikolas Cherrière wird hierdurch zu diesem Termine vorgeladen. Saargemünd, den 29. Juni 1883.
Der Ober⸗Sekretär: Erren. 8
[29330] Oeffentliche Zustellung. Der Mühlenbesitzer Anton Vorbach in Friedberg, sowie die J. Vorbach Wittwe daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Curtman in Gießen, klagen gegen den Heinrich Becker II. aus Echzell, zuletzt in Dorheim, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsort ab⸗ wesend, auf Entschädigung weget Betrugs und widerrechtlicher Bereicherung mit der Begründung, daß Kläger dem Beklagten, mit welchem sie gemein⸗ schaftlich das Gut „Dorheimer Bergwerk⸗ gekauft, 3311 ℳ zur Bezahlung des Kaufschillings hingegeben und Inventar im Werthe von 830 ℳ in das Gut eingebracht haben, während Beklagter das Gut heimlich weiter verkauft habe, ohne daß das hin⸗ gegebene Geld oder das Inventar an Kläger zurück⸗ gegeben bezw. zurückgelangt sei, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 4141 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 5 Jahcen von der Klagemittheilung zurückgerechnet, eventell von letzte⸗ rem Zeitpunkt ab, und zum Kostenersatz, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 26. November 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 26. Juni 1883.
¹ 2 Grünwald, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Land⸗ gerichts. 8 8
[29310] Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Königliche Eisenbahnfiskus, vertreten durch das Königliche Betriebsamt Cassel (M. W. B.), die Eintragung des bisher nicht katastrirten, in der Gemarkung von Harmuthsachsen belegenen Grund⸗ eigenthums, als: 1) Kartbl. 9 zu 108/98, Weg,
5) Kartbl. 21 zu 129/6, Weg, 4 a 30 qm 6) Kartbl. 21 zu 129/6, Bach⸗ 2 a 39 8 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Harmuthsachsen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Termine am 19. September 1883, Mittags 12 Uhr,
bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls der Königliche Eisenbahnfiskus (Cassel⸗Wald⸗
.“ 1““
kappel) als Eigenthümer in dem Gr. g.
tragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. (F. 27/83.) Lichtenan bei Cassel, am 26. Juni 1883. Königliches Amtsgericht. von Sprecher.
[29325] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Bolle, Auguste Emilie Clara, geb. lonus, hier, vertreten durch den Justizrath Adel ier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Wilhelm Otto Bolle, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm sämmtliche Prozeß⸗ kosten aufzuerlegen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 24. November 1883, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Juni 1883.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., 1 . Civilkammer I.
[2933 Oeffentliche Zustellung.
Der Grundbesitzer Friedrich Gerski in Loebau, Westpreußen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schülke in Loebau, Westpreußen, klagt gegen den Schuhmacher Joseph Kruszewski, früher zu Loebau in Westpreußen, jetzt zu New⸗York Stantem Nr. 42 in Nord⸗Amerika wohnhaft, auf Ertheilung einer Quittung und Löschungsbewilligung in gerichtlich oder notariell beglaubigter Form über das für den Beklagten im Grundbuche von Loebau Blatt 325 Abtheilung III. Nr. 4 eingetragene und ihm im Monat März oder April 1880 vom Kläger gezahlte Muttererbtheil von 14 Thaler 14 Sgr. 8 * Pf. nebst
der Forsten, in Braunschweig,
Poststraße belegenen Forstgrundstreifen vom Forst⸗ orte Wagnerskopf glaubhaft nachgewiesen hat, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem vermeinen, zu deren Geltendmachung in dem auf
Ablauf der Frist die Herzogliche Kammer, Direktion
Aufgebot.
Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion welche ihr Eigenthum an dem im Andreasbergerthale neben der alten Plan⸗Nr. 616 8
zu 9 a 80 qm
Grundstücke zu haben Mittwoch, den 22. August dieses Jahres, Morgens 10 nhtes Jah vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine unter dem Rechtsnachtheile geladen, daß nach
der Forsten, als Eigenthümerin in dem Grundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm ob⸗ liegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. 88
Walkenried, den 28. Juni 1883. Herzogliches Amtsgericht. “ Hartwieg.
8 —— 129817] Aufgebot. Der Schuhmachermeister Theodor Nottebohm aus Letmathe hat als Pfleger des Nachlasses der am 9. März bez. 14. April 1883 zu Neu⸗Oege verstor⸗ benen Eheleute Fabrikarbeiter Heinrich Nottebohm und Maria Friederike, geb. Bunse, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Dieselben werden daher
aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie diese gegen den Nachlaßpfleger nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung nicht erschöpft wird. Hohenlimburg, 22. Juni 1883.
Königliches Amtsgericht.
Schulte⸗Uffelage.
[2
9318] Aufgebot von Fundsachen.
I. In der Zeit vom 5. Oktober 1879 bis 5. März
Zinsen mit dem Antrage: den Beklagten hierzu unter Auferlegung der Kosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu⸗ Loebau in Westpreußen zu dem auf
den 24. November 1883, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 22, bestimmten Termine.
Sn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Loebau, den 27. Juni 1883.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[29329] Oeffentliche Zustellung.
Martin Schnaas, Rechtsanwalt in Cöln, in sei⸗
ner Eigenschaft als definitiver Syndik des Falliments
von Julius Oestereich zu Deutz bei Cöln, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagt gegen die
Eheleute Franz Karl Berger, früher Rentner, und
Florence Kathe Twiß, ohne Gewerbe, beide früher
am Bahnhof zu Rappoltsweiler, Bann Gemar wohn⸗
haft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend, wegen Nichtzahlung des Kaufpreises mit dem Antrage auf Auflösung der durch Ver⸗ steigerung vom 30. August 1880 zwischen den Par⸗ teien über nachbeschriebene Liegenschaften abgeschlosse⸗ nen Kaufvertrages, Rückfallen der Liegenschaften an die Fallitmasse in dem Zustande, in welchem sie auf die Beklagten übergegangen und — unter Vorbehalt der Schadensersatzansprüche wegen Deterioration der
Liegenschaften — auf Zahlung von 5 % Zinsen von
7700 ℳ vom 30. August 1880 bis zum Tage der
Rechtskraft des Urtheils.
Beschreibung der Liegenschaften, gelegen im Bann
von Gemar:
1) ein am Rappoltsweiler Staatsbahnhofe gelegenes Wohnhaus, bestehend aus Erdgeschoß, erstem Stockwerke und zwei Dachzimmern nebst Stall, Remise, Waschküche, An⸗ und Zubehör, zehn Aren Fläche, Grundbuch der Gemeinde Gemar Fol. 2366, Sekt. C. Nr. 412,
2) ein daselbst gelegenes Grundstück, 11. Aren 9 Centiaren Fläche, Gewann Rappoltsweiler⸗ straße oder Sandgrube,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die II. Abth. der Civilkammer
des Kaiserlichen Landgericht zu Colmar i. E. auf den 16. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestelln.
Der 11“ 6
Larl.
[29313]
Der Arbeiter Hans Michelsen Christensen auf
Buschmoos bei Rinkenis hat das Aufgebot des zwischen seinen Vorbesitzern seiner in Kjelstrupholz belegenen Instenstelle Hans Johannsen Haerum und Peter Lo⸗ renz Christensen unterm 26. Oktober 1865 errichteten Kontrakts, aus welchem annoch 600 ℳ Kaufgeld restiren, welche durch Akte vom 8. Juli 1871 an Nis Festersen in Hockernp über⸗ tragen worden sind;
der Werftarbeiter Christian Nissen Hartwigsen
in Flensburg 1
das Aufgebot eines ihm abhanden gekommenen
auf seinen Namen lautenden Contobuchs der
Flensburger Spar⸗ u. Leihkasse Nr. 22,829 über
540 ℳ 69 ₰, auf welches der unrechtmäßige
1 a 55 qm, 2) Kartbl. 10 zu 177/42, eg, 13 a Besitzer sich indessen bereits 150 ℳ hat aus⸗ 01 qm, 3) Kartbl. 10 zu 177/42, Weg, 990 qm, Bösähen en, 3 4) Kartbl. 20 zu 139/2, Weg, 8 a 16 am, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗
gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Seeeeas 1883,
Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗
kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
rung derselben erfolgen wird.
Flensburg, den 26. Juni 1883.
Königliches Amtsgericht. A FGFriftnann
btheilung 2.
1883 sind im Amtsgerich tsbezirk Breslau folgende Gegenstände gefunden worden: im Jahre 1879: 1) ein Portemonnaie mit 95 ₰, 1 österreichischer Gulden und 5 Guldenscheine im Stadt⸗Theater; im Jahre 1880: 6 ℳ 10 ₰ baares Geld in der Tauenzien⸗ raße, 3) ein Fünfmarkstück in Gold am Ohlau⸗Ufer, 4) eine silberne Cylinderuhr Nr. 3938, in der Kapsel eingravirt „Clara“, auf der Lessingbrücke; im Jahre 1881: 5) eine silberne Büchse auf der Hundsfelder
Chaussee; im Jahre 1882: 3
6) ein paar Stiefel und eine Hechtangel in einem Kahne auf der Ohle, 7) ein dunkler Sommerüberzieher in der Droschke Nr. 356, 3 8) ein Portemonnaie mit weiße haltend 1 Fünfmarkschein und 1
stück, auf dem Hintermarkt, el mit 2,61 ℳ Inhalt,
9) ein gestickter Geldbeut auf dem Neumarkt, b
10) eine Kiste enthaltend 10 Packete mit je 10 Stück Gluthbolzen in der Reuschestraße, 10) ein goldenes Kreuz mit Kette in der Kloster⸗
raße, 12) ein braunes Damenportemonnaie mit grünem Futter und gelbem Bügel, enthaltend 3,36 ℳ und 1 Blechmarke, in der Taschenstraße, 3
13) ein braunledernes Portemonnaie mit 3,50 ℳ Inhalt auf dem Neumarkt,
14) ein schwarzseidener Regenschirm gez. O. D. in der Droschke Nr. 818, *
15) ein Sommerüberzieher in der Droschke Nr. 166,
16) ein Stück Rothholz in der Taschenstraße,
17) ein Düffel⸗Ueberzieher in der Stockgasse,
18) eine silberne Cylinderuhr mit Goldrand Nr. 16 907 in der Sandstraße, 1
19) ein Zwanzigmarkstück auf dem Maschinen⸗ ausstellungsplatz, ¹
20) eine silberne Taschenuhr in der Teichstraße,
21) ein goldener Trauring 0. P. 14. 7. 75 in der
Karlsstraße, 22) ein Portemonnaie mit 3,09 ℳ im Post⸗
amt II.,
23) ein Packet graue Leinwand auf der Hunds⸗ felder öcnusse
24) zwei Pferdedecken in Herdain;
im Jahre 1883:
25) ein acht Fuß langes Eisenblechrohr an der Wilhelmsbrücke, 1
26) eine fünf Meter lange großgliedrige Kette in der Schießwerderstraße, 1
in Paar schwarze große Filzstiefel in der
Droschke Nr. 50, 8 1
28) ein schwarzer Düffel⸗Damenmantel in der Grenzhausgasse, 1 3
29) sieben Päckchen Steppseide von verschiedener Farbe in einem Karton in der Reuschestraße,
30) eine schwarze Ledertasche mit Nickelbügel, enthaltend eine Häckelnadel und etwas Garn, in der Neuen Taschenstraße, 3
31) ein goldener Damenring mit kleinem, weißem Stein am Schweidnitzer Stadtgraben,
32) ein schwarzseidner Damenregenschirm in der Droschke Nr. 275,
33) 18 weiße und 3 rothe Schafleder, sowie 5 Hirschleder in der Graupenstraße;
II. ferner sind als muthmaßlich gestohlen be⸗
im Bügel, ent⸗ Zwanzigpfennig⸗
Staatsanwalts am Königlichen Landgericht hierselbt werden die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer der vorstehend bezeichneten Gegenstände aufgeforden, ihre Ansprüche spätestens in dem Aufgebotstermine
Stadtgraben 2/3, melden, widrigenfa Herausgabe des dur Zeit der Erhebung Vortheils vorbehalten, geschlossen werden
[29340]
hat das Königliche Amtsgerich den Amtsrichter Gra erkannt:
secn. werden für kraftlos erklärt.
[29336]
gerichts vom 14. Juni worden:
am 31. Oktober 1883, 11 Uhr, m hiesigen Amtsgerichtsgebäude am Schweidnitzer Zimmer Nr. 47 II. Stock, anzu⸗ Us ihnen nur der Anspruch auf ch den Fund erlangten und zur des Anspruchs noch vorhandenen jedes weitere Recht aber aus⸗
22⸗4
wird. Breslan, den 25. Juni 1883. Königliches Amtsgerig
Weil.
s einem Ausschlußurtheil.
Kolon Georg Wille zu Ostenlang t zu Delbrück durch sso am 30. Mai 1883 für Recht
Auszug an Auf Antrag des
Die Urkunden .
1) vom 26. Oktober 1827, aus welcher für den
Kolon Jodocus Kluthe, vlg. Klösener, zu Hövel⸗
hoff ein Darlebn von 30 Thaler nebst 50 %
Zinsen Abtheilung III. Nr. 3,
vom 17. Dezember 1852, aus welcher für den Handelsmann Abraham Steeg zu Verne 20 Thaler 13 Sgr. 9 Pf. Judikat nebst 5 % Zinsen und 3 S 11 Sgr. und 13 Sgr. Kosten Abtheilung III. Nr. 24, vom 8. Oktober 1864, aus welcher für die W.
Joseph Valepage'sche Stiftung zu Delbrück
30 Thaler Judikat 1 5 % Zinsen und
1 Thaler 26 Sgr. Kosten Abtheilung III. Nr. 42,
2)
3)
Band V. Blatt 113 der Gemeinde Ostenland ein⸗
etragen stehen, nebst angehefteten Hypotheken⸗
Für richtigen Auszug: Delbrück, den 26. Juni 1883. Bartling, Gerichtsschreiber.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterfertigten Ami⸗ i l. Js. ist dahin ertaned
1) daß das auf Mathilde Eschenlohr von hier lau⸗ tende Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Mindelheim Nr. 329 kraftlos erklärt werde,
2) daß Mathilde Eschenlohr zur Ausfertigung eines neuen Sparkassenbuches legitimirt werde und
3) daß Mathilde Eschenlohr die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen habe. 8
Mindelheim, den 30. Juni 1883. 1“ Königliches Amtsgericht. Behringer.
1
[293422 Bekanntmachung.
Das über die im Grundbuche von Rahrbach Band 2 Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 12 einge⸗ tragene Post von 44 Thlr. 21 Sgr. 6 Pfg. Courant nebst Zinsen und 4 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kosten⸗ auslagen für den Kleinschmidt Johann Buch zu Ffeneg aus der mit dem Atteste der Rechts⸗ raft versehenen Verfügung vom 6. Dezember 1842 gebildete Dokument ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Juni 1882 für kraft⸗ los erklärt. 3
Foerde, den 27. Mai 1883.‧.
Königliches Amtsgericht. Reimann, als Gerichtsschreiber.
Ausschlußurtheil.
[29341]
Auf den Antrag des Instmanns Johann Klinger
erkennt das Königliche cct zu Sensburg, a 1 die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des
Grundstücks Warpuhnen Bl. 60 Abth. III. Nr. 4 und 5 auf Grund der Schuldurkunde vom 22. Mai
1876 resp. der Verhandlung vom 22. Oktober 1878 für den minderjährigen Rudolf Klinger aus Siema⸗ nowen eingetragene Forderung von 256 ℳ nebst 6 % Zinsen für kraftlos zu erklären. I Königliches Amtsgericht. 8 [2933³9] Bekanntmachung. urtheil ist das über die Post Abtheilung III. Nr. 13. des Grundbuches von Dorlmund Bd. III. Bl. 73 Darlehen nebst 6 % Zinsen für den Holzhändler Daniel Kolb zu Dortmund für kraftlos erklärt.
Sensburg, den 18. Juni 1883.
Durch das am 12 d. M. publizirte Ausschluß⸗ gebildete Hauptdokument, lautend noch auf 1400 Thlr.
Dortmund, den 15. Juni 1883.
Königliches Amtsgericht. [293380 urtheilsauszug. Das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen
hat durch Urtheil vom 22. Mai d. J. in der Auf⸗ gebotssache Hüser die Präklusion aller unbekannten Interessenten mit ihren etwaigen Eigenthums⸗ oder
sonstigen Realansprüchen an die Grundstücke Flur 12
Nr. 974/516 und 549 b. Katastergemeinde Reckling⸗ hausen ausgesprochen. Recklinghausen, be n 1883.
ötte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [29319]
Nachdem der Vormund des abwesenden Erben des am 3. April d. Js. verstorbenen Schlachters Behrend
Martens aus Lamstedt, Diedrich Schumacher zu
Lamstedt, den Nachlaß des ꝛc. Behrend Martens
mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten hat, werden Alle, welche an die Verlassenschaft An⸗ sprüche auf “ zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche in dem auf
schlagnahmt worden: 1
34) im Jahre 1881 bei dem Schlosser Robert Schulz aus Guhrau 3 Billardbälle,
35) im Jahre 1882 bei dem Tapezierlehrling Reinhold Scheithauer von hier, eine silberne Cylinderuhr ohne Glase, mit nur einem Zeiger, vergoldet, Nr. 35 ,334 nebst Stahlkette,
36) im Jahre 1883 bi dem Wilhelm Puscheck von hier ein Revolver.
Die Fundrechte bezüglich der Gegenstände zu 1— 34 sind an die städtische Armen⸗Direktion zu Breslau abgetreten.
Auf Antrag des hiesigen Magistrats und be⸗
ziehungsweise der Gegenstände zu 35, 36 des Ersten
Donnerstae. den 18. Oktober d. Js.,
10 Uhr Morgens, 8 an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten An⸗ sprüche den Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschaftsmasse sich beschränken sollen, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Erb⸗
kommen ist. Osten, den 22. Juni 1883. Königliches Amtsgericht. I. Oeltzen.
E Vollmer.
schaftsschulden und Lasten auf den Erben über⸗