49343 Oeffentliche Zustellung. “ Johanna Adam zu Berlin, Alte Jacob⸗ straße Nr. 17, Hof I., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meitzen zu Angerburg, klagt gegen den Par⸗ tikulier Eduard Erdmann, unbekannten Aufenthalts, wegen 300 ℳ mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Angerburg auf
den 29. Jannar 1884, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Angerburg, den 2. November 1883.
Jolf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Hüniüct n⸗ütüe 8
888838] Oeffentliche Zustellung
8 6 mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Par⸗ teien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 21. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelenn. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Met, den 9. November 1883. Der Landgerichts⸗Sekretär:
Me 8 ger, 1 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[49299] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Auszug aus einer Klageschrift. „Zum Königl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer.
In Sachen der Ehefrau des Buchbinders August Ferdinand Wilhelm Wüstendörfer, Lena, geb. Kae⸗ mena, in Bremen wohnhaft, Klägerin, gegen ihren
Klageschrift für Ludwig Jochum, Wirth, in Schnappach wohnhaft, Kläger, durch den in Zweibrücken wohnenden Rechts⸗
MNeo. und Immobilien gethätigten Schenkungsakte
genannten Ehemann, unbekannt wo, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch ge⸗ laden, zu dem auf 8 Freitag, den 21. März 1884, 10 Uhr Vormittags, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anveraumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erschei⸗ nen, zur Verhandlung über den Klagantrag: den Beklagten, welcher Ende Juni 1883 die Klägerin böslich verlassen habe, zu verurtheilen, binnen vier Wochen zu ihr zurückzukehren und das eheliche Leben fortzusetzen bei Vermeidung der Scheidung. Bremen, Gerichtsschreiberei des Landgerichts. H. Lampe, Dr. 149341] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Hille & Meyer zu Limburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schindling daselbst, klagt gegen den Kaufmann Carl Gath und dessen Ehe⸗ frau zu Braunfels, dermalen unbekannt wo? ab⸗ wesend, aus Waarenlieferungen mit dem Antrage auf Zahlung von 466 ℳ 29 ₰ nebst 6 % Zinsen von 331 ℳ 21 ₰ seit 21. September 1883, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Limburg a./Lahn auf den 26. Jannar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Limburg, den 7. Rovember 1883. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
49342] Oeffentliche Zustellung. Der Metallwaarenfabrikant E. George zu Berlin
anwalt Hexamer vertreten,
gegen seine Ehefrau Luise Hug, in Schnappach wohnhaft, demalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, wegen Ehescheidung. Die Beklagte wird hiemit in die nachbezeichnete, zur mündlichen Verhandlung der Sache bestimmte Sitzung der Civilkammer des Könial. Landgerichts Zweibrücken vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu bestellen, welcher für sie in dieser Sitzung zu erscheinen hat, um antragen zu hören: Es gefalle dem Königl. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen, und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Vorstehender Auszug wird mit dem Beifügen, daß nach der Entscheidung des Vorsitzenden der Civil⸗ kammer vom 7. November abhin der Sühneversuch nicht erforderlich ist, und daß zur mündlichen Ver⸗ handlung die öffentliche Sitzung des Königl. Land⸗ gerichts Zweibrücken, Civilkammer, vom 25. Januar 1884, Vormittags neun Uhr, bestimmt wurde, der obgenannten Beklagten Luise Hug, Ehefrau von Ludwig Jochum, Wirth, in Schnappach wohnhaft, da deren dermaliger Wohn⸗ und Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Zweibrücken, 9. November 1883. Die Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts.
Syffert, Rechtspraktikant als Gerichtsschreiber.
[49326] Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
1 In Sachen des Bergfaktors a D. C. Gläubigers,
Wolters in Goslar,
89 8 6“ Grundstück im Ab⸗ und Zuschreib⸗Buch der Ge⸗ meinde Niederrad auf den Namen Philipp Jacob May Ehefrau, Anna Elisabeth, geb. Rohrbach, da⸗ selbst, eingetragen steht, auch glaubhaft gemacht, daß diese Ehefrau May, welche bis zum 25. Januar 1832 mit Urias Becker verheirathet war, und so⸗ dann seit 5. August 1832 in zweiter, kinderloser Ehe mit dem am 8. Dezember 1879 verstorbenen Philipp Jacob May von Niederrad gestanden, be⸗ reits im Jahre 1840 oder 1841 das oben bezeichnete Grundstück als angeblich ererbt besessen, und daß dasselbe jetzt die einzige Tochter der am 26. April 1862 verstorbenen Frau May, geb. Rohrbach, aus deren erster Ehe, die Ehefrau des Carl Moritz Bamberger, Margarethe, geb. Becker, in Besitz hat. Auf den Antrag der Letzteren werden hiermit zum Zweck der Eigenthumsfeststellung bezüglich des oben erwähnten Grundstücks Alle, welche irgend welche Ansprüche an dasselbe zu erheben haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf Dienstag, den 12. Februar 1884,
Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls das Eigenthum des bis jetzt insatzfreien Grundstücks Niederräder Gemarkung, Gew. 9 Nr. 27 Acker, Kaufloos trockener Theil, der Ehefrau des Karl Moritz Bamberger, Margaretha, geb. Becker, zum Zweck der Eintragung in das ge⸗ 1.u“ Transskriptionsbuch zugesprochen werden
soll. Frankfurt a./M., den 6. November 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[49319] Aufgebot. Am 8. September 1852 verstarb zu GWe. Kreis Greifenberg i./P., der frühere auer Peter Ramm daselbst. Sein Nachlaß besteht lediglich in einer Parzelle des sog. Küssiner Kien⸗ kamps von 87 ar 30 qm mit 1,01 Thaler Rein⸗ ertrag, verzeichnet Band I. Blatt Nr. 4 des Grund⸗ buchs von Küssin. Die Erben des ꝛc. Peter Ramm haben sich bisher nicht legitimirt. Da der Fiskus den Nachlaß nunmehr als herrenlos in Anspruch nimmt, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des ꝛc. Peter Ramm hierdurch aufgefordert, spätestens im Anfgebotstermine den 24. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden oder legiti⸗ mirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers wird anerkennen müssen, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen. Treptow a. R., 5. November 1883. König⸗
liches Amtsgericht. II. Grieser.
1685 8 S 6 ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, Termins zimmer Nr. IV. anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an den Carl Heinrich Feige’'schen Nachlaß ausgeschlossen werden, der Nachlaß selbst aber den sich legitimirenden Erben, in deren Er⸗ mangelung dem Fiskus, zugeschlagen werden wird, die nach der Ausschließung sich meldenden Erben alle Verfügungen des Erbsscaftsbesitzers anzuerkennen schuldig sind, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch vorhandenen Nachlasses fordern dürfen. Lähn, den 16. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht.
[4929232 Bek anntmachung.
Nachbenannten gesetzlichen Erben der am 14. Junk 1882 zu Bessungen verstorbenen Wittwe des Jakob⸗ Heil von Georgenhausen, Maria Dorothea, geb. Becker, nämlich:
1) Peter Nickel von Nordheim, 2) Konrad Nickel von da,
3) Johannes Nickel von da,
4) Peter Menger von Darmstadt, sämmtlich angeblich in Nordamerika mit unbekann⸗ tem Wohnort sich aufhaltend, wird eröffnet, daß Jakob Heil Eheleute durch Testament vom 16. Mai 1868 bestimmt haben, die gesetzlichen Erben beider Eheleute, welche sich zur Zeit des Ablebens des Längstlebenden von ihnen nicht in Europa befänden, sollen von der Erbschaft ausgeschlossen sein, und daß von den hier aufgetretenen Erbberechtigten geltend gemacht wurde, sie, die Obengenannten, hätten sich zur Zeit des Ablebens der Wittwe Heil in Nord⸗ amerika aufgehalten.
Indem den obengenannten gesetzlichen Erben von diesem Sachverhalt Kenntniß gegeben wird, werden sie auf Antrag der im Testamente bedachten hiesigen Erbberechtigten hiermit öffentlich aufgefordert, ospä⸗ testens in dem Termin
Donnerstag, den 7. Februar 1884, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 20, sich zu erklären, ob sie das Testament als rechts⸗ gültig anerkennen und wenn nicht, dessen klageweise nfechtung nachzuweisen, als das Testament sonst als anerkannt angesehen und in Vollzug gesetzt werde, sowie für den Fall, daß sie zur Zeit des Ablebens der Jakob Heil Wittwe sich in Europa aufgehalten haben, sich hierüber und über Antritt der Erbschaft zu erklären, als sonst Verzicht auf die Erbschaft unterstellt und solche den hier aufgetretenen Erb⸗ berechtigten überlassen werde.
Darmstadt, den 30. Oktober 1883.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Darmstadt I. Schäfer. I1
149320=0 Bekanntmachung. Auf Antrag des Königlichen Eisenbahn⸗Betriebs⸗
N., Gartenstraße Nr. 47, vertreten durch den Justiz⸗ rath Mehring zu Posen, klagt gegen die Erben des zu Owirnsk, Kreis Posen, verstorbenen Arztes Dr. Fritz von Heyne, zu welchen auch der Ritter⸗ gutsbesitzer von Heyne, zuletzt auf Gocanowo,
dem Antrage ein, die
leistende Sicherbeit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Mitbeklagten, Ritterguts⸗ besitzer v. Heyne, zur mündlichen Verhandlun Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Posen auf
den 7. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwene der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 8. November 1883.
Pruefer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
149336] Oeffeutliche Zustellung. (Armenrechtssache.)
Die Eheleute Peter Schmitt und Magdalena Kirpes, in Niederkonz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt von Kaldenberg, klagt gegen die Ehe⸗ leute Paul Gillen, Maurer, und Melanie Weber, früher in Guenzling, jetzt zu Paris, ohne bekannte Wohnung oder Adresse wegen Nichterfüllung der Vertragsbedingungen mit dem Antrage auf Auf⸗ lösung des zwischen Parteten am 3. Mätz 1876 vor Notar Fromholt zu Sierck bezüglich verschiedener
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ Lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf
den 22. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Metz, den 9. November 1883.
Metzger, Landger.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
149334] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Maurers Eduard Winter, Henriette, geb. Fürst, Fabrikarbeiterin zu Elberfeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Krüsemann II., klagt gegen den genannten Chemann Eduard Winter, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und Beleidigung mit dem Antrag auf Cbescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗
aammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld I ben dc. Jannar 1sSi. Wormittags 9 Uhr,
rung, einen bei 2 richte zugelassenen Anwalt zu 11u.“ F
Zum Zwecke der öffentli Irb ps Auszug der Klage bekannt h ölng ö“
1 „Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Rahnhaf 1 nrc Rechtsan gegen ihren emann Florid schneider, ohne bekannten 1eon Nlah 1 dbegar.
walt Stroever,
1 1 Kreis / thekenbuche Inowraclaw, jetzt unbekannten Aufenthalts, gehört, Nr. 35 registrirte W. eine Wechselforderung von 313 ℳ nebst Zinsen mit / zweistöckigen,
urtheils anzumelden.
Kaufgelder wird auf mittags 10 Uhr, anberaumt.
hiermit öffentlich geladen.
wann 9 Nr. 27 im Flächengehalt von 17 Ar 86,87 m Acker, Kaufloos trockener Theil, Werth 600 ℳ, ist im gerichtlichen Transskriptionsbuche Niemand zu
gegen den Bergmann August Heberl⸗ daselbst, Schuldner,
soll das dem Letzteren gehörige, in hiesiger Stadt Zellerfeld als
[49318] 1
Die dem Bgfize⸗ der Reihestelle Nr. en
er de 282 zu tschädigung für die fortgefallene
an der Peterstraße sub Nr. 23 belegene, im Hypo⸗ Berechtigung zum Bezuge von Bauholz und Säge⸗
vom Frankenbergerstadtviertel
3 Stuben, 4 Kammern, 2 Küchen,
ritz v. Heyneschen Erben Keller, und Bodenraum enthaltenden, im Erdgeschosse Eige kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 313 ℳ mit Wasserleitung nebst 5 % Zinsen seit dem 14. Oktober 1882 zu Stallgebäude und einem etwa 10 ◻ zahlen, das Urtheil event. gegen eine vom Kläger zu Garten mit Hofraum zwangsweise in
8 dem auf Donnerstag, den 10. Januar k. J. 1884, Mittags 12 Uhr,
werden. Kaufliebhaber werden damit geladen.
rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und
dem Verwarnen, das Recht im Verhältniß Grundstücks verloren gehe. Goslar, den 30. Oktober 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Buchholz.
[49323] Subhastationspatent.
Das dem Schuhmachermeister Carl Albert Bre⸗ mer und dessen separirter Ehefrau Caroline, geb. Wedekind — Letztere in unbekannter Abwesenheit sich aufhaltend — gehörige, zu Brandenburg in der Heidestraße Nr. 58 belegene, im Grundbuch von der Neustadt Brandenburg Band 9 Blatt Nr. 366 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll
den 28. Dezember 1883, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer39, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗ steigert, und demnächst das Urtheil über die Erthei⸗ lung des Zuschlags nach Beendigung des Bietungs⸗ verfahrens verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ Flächenmaß von 50 a 30 am mit einem Rein⸗ ertrag von 8 ℳ 98 ₰ und zur Gebäude⸗ steuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 920 ℳ veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle und Abschrift des Grundbuchblattes, in⸗ gleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserer Gerichtsschreiberei — Zimmer 9— einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung des Aus⸗ schlusses spätestens bis zum Erlaß des Zuschlags⸗
zum neuen Erwerber des
Der Termin zur Belegung und Vertheilung der den 16. Januar 1884, Vor⸗
Die Miteigenthümerin, separirte Bremer, wird
Brandenburg, den 31. Oktober 1883.
ort, wegen Mißhandlung und schwerer Beleidigung,
schrieben.
versehenen Wohnhause, einem worden.
die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter daß im Nichtanmeldungsfalle
sub] mühlen⸗Material aus fiskalischen Harzforsten zu⸗ ohnwesen, bestehend aus einem stehende Rente im Betrage von 90 ℳ 72 ₰, ist
von dem Bergmann Karl Ahrend in Zellerfeld als nthümer der genannten Reihestelle, gekündigt Nach dem mit der Königlichen Finanz⸗
Ruthen großen direktion zu Hannover abgeschlossenen Recesse soll
die gedachte Rente durch Zahlung eines Kapitals von 1814 ℳ 40 ₰ beseitigt werden. Zur Sicherheit gegen unbekannte Rechte Dritter
des allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert, werden auf Antrag der Königlichen Finanzdirektion
zu Hannover, Abtheilung für Forsten, alle Diejeni⸗ gen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde der Le⸗
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehen⸗ gitimation des p. Ahrend als Eigenthümer der be⸗
jeichneten Reihestelle, bezw. der Ablösung vorgedach⸗ ter Entschädigungsrente gegen das vereinbarte Ab⸗ lösungskapital und Zahlung desselben an den p. Ah⸗ rend widersprechen zu können glauben, aufgefordert, solche Rechte spätestens im Termine, am Sonnabend, 5. Januar 1884, 1 Morgens 11 ¾ Uhr, bei dem hiesigen Amtsgerichte anzumelden, widrigen⸗ falls diese Rechte im Verhältnisse zur Königlichen Finanzdirektion zu Hannover verloren gehen. Der Anmeldung der im Hypothekenbuche einge⸗ tragenen Rechte bedarf es nicht. Zellerfeld, den 5. November 1883. Königliches Amtsgericht. III. gez. Müller. Ausgefertigt und veröffentlicht: Köhler, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Die am 19. März 1826 zu Wehrden geborene Bertha Clementine Promnitz, Tochter des Wilhelm fünfziger Jahre mit dem Landwirth Josef Maas zu Wehrden und wanderte dann mit diesem nach Von derselben ist seit länger als 10 Jahren keine Nachricht mehr eingegangen. 6 zu Breslau, Bruder der Bertha Clementine Maas, geb. Promnitz, hat daher beantragt, dies Die Bertha Clementine Maas, geb. Promnitz, wird dieserhalb hierdurch aufgefordert, sich spätestens den 18. September 1884, Morgens 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte dieselbe für todt erklärt werden wird. Beverungen, den 5. November 1883. I Aufgebot. Am 14. Januar 1883 starb zu Erdmannsdorf im Carl Heinrich Feige, unehelich geboren am 24. No⸗ vember 1862 von der am 10. Juni 1881 gestorbenen
8S Aufgebot. Promnitz daselbst, verheirathete sich Anfang der Amerika, St. Louis, aus.
Der Techniker Heinrich Ludwig Prom zu erklären. “ im Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls
Königliches Amtsgericht.
Krankenhause der unverheirathete Stellmachergesell Stellenbesitzer Anna Rosina Ketzler, geb. Feige, aus
6 8 Königliches Amtsgericht. 68 Flachenseiffen. s49335] Oeffentliche Zustellung. “ Der sifhen. a des Carl Heinrich Feige besteht Ddi 2ehenestgsacge, [49313] Aufgebot. aus einem Sparkassenbestande von etwa 300 ℳ ie gewerblose Magdalena Pohl, zu Rüssingen Das Grundstück in Miederräder Gemarkung Ge⸗ Auf Antrag des Nachlaßpslegers, Gutsbesitzers
Haude in Flachenseiffen, werden die unbekannten Erben resp. Rechtsnachfolger des Carl Heinrich Feige aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am
8
Es ist jedoch bescheinigt, daß die
4. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr,
Amtes zu Stralsund werden die in dem Grundbuch von Reinickendorf Band IX. Blatt Nr. 278 und 279 auf die eisenbahnfiskalischen Grundstücke unter Abtheilung II. Nr. 1 eingetragenen Posten: Die Verpflichtung des Eigenthümers, das aus dem Schmidt’schen Plane näher ersichtliche Terrain von 14,6 Qu.⸗R. längs der neu pro⸗ jektirten Straße unbebaut liegen zu lassen, un⸗ entgeltlich zur Straße herzugeben, zu pflastern, mit Beleuchtungs⸗, Be⸗ und Entwässerungs⸗ anlagen zu versehen, wie es das Gesetz und polizeiliche Anordnungen verlangen oder durch Mehrheitsbeschluß der Erwerber von Theilen der Stammgüter (wobei für die Mehrheit das Flächenmaß des Besitzers entscheidet) festgestellt wird, eingetragen am 3. Juni 1873, aufgeboten und werden etwaige daran Berechtigte aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 31. Januar 1884, Mittags 12 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine, zur Vermei⸗ dung des Ausschlusses, anzumelden. Berlin, den 6. November 1883. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung IX.
[49076] Auf zulässig befundenen Antrag des Schumacher⸗ meisters Christian Friedrich Götting hierselbst, als Eigenthümer des Wohnhauses Nr. 51, der Wiese Nr. 35 und der Hamone Nr. 598 zu Crivitz werden alle Diejenigen, welche der Mortifikation des iu Crivitzer Stadtbuch auf diese Grundstücke III. Ru⸗ brik sab II. resp. I. und I. für die Kuratel des Wilhelm Götting unterm 2. Januar 1852 ein⸗ getragenen Kapitalpostens von 325 Thlr. 16 Sch. = 976 ℳ als mütterliches Erbtheil, verzinslich zu 4 % und des darüber ausgestellten, angeblich ver⸗ loren gegangenen Hypothekenscheins widersprechen zu können vermeinen, event, auch der Inhaber dieses Scheins, aufgefordert, ihre Rechte oder Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 5. Febrnar 1884, Mittags 12 Uhr, vor uns angesetzten Aufgebotstermin bei uns anzu⸗ melden und urkundlich zu belegen, widrigenfalls die über die Forderung ausgefertigten Papiere mit den dadurch begründeten dinglichen Rechten für erloschen erklärt und die Tilgung des Postens in den verhaf⸗ teten Grundstücken zu Stadtbuch erfolgen wird.
Crivitz i. M., den 8. November 1883. “ Der Magistrat. Vorbeck.
E. Drefahl.
49337 Igaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen 88 der Lina Keßler, gewerblose Ehefrau von Heinrich Ried, Fabrikant, Beide in Hagenau, auf dem Schlössel wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Clauß, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, nicht vertreten, „Beklagten, hat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg I. durch Urtheil vom 25. Oktober 1883 die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien ausgesprochen, II. durch Beschluß vom selben Tage die Parteien zur Auseinandersetzung der Gütergemeinschaft vor Notar Kleinclaus in Hagenau verwiese Straßburg, den 6. November 1883. 1 Sekretariat der II. Civilkammer.
“
Weber.