— . 2Q he Erste Beilage Valt. „ ss R 2 9 4 2 9 0 bamm. 8-A d Küniglich Pr 8. Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi i 1 e va N 8 Berlin, Dienstag den 4. Dezember n8 na Königreich Preußen bnnr Finanz⸗Ministeriu m. 8 11““ 8 111““ S düc Zusammenstellung der pro Oktober⸗Termin 1883 durch die Provinzial⸗Rentenbanken erzielten Resultate (execl. Ratzeburg). 9 deis = — — F Am 1. Oktober 1883 sind an Renten übernommen: Die Berechtigten haben dafür Abfindungen erhalten: Die Kapita 4 2 7 I. zu 9⁄0 des Betrages der in Rentenbriefen An Die im I veich G vollen Rente Summa 1 Renten⸗ Mai 1883 Vülictige (4 ½ %) zu Ablösungs⸗ ausge⸗ 18fachen Be⸗ 910 Umue 8. b. baar Kapitalien [loosten, am Rtrage ne vollen 3 ; sind 1. Oktober Staatskasse der des Betrages sämmtlicher .8. v Kapital⸗ eingezahlt 8 b. d I- Renten Rent eee Summa 88 pro di- sind 8 8— eer vollen enten Termin 1883 fälligen für die Be⸗ 1 aus der von den e ““ si. ekündigt Renten⸗ vochtigten die Ver⸗ Rente (5 %) S 1 Abfindungen Staats⸗Kasse 1 “ rente rente 8 resp. briefe in Renten⸗ — pflichteten (4 ½ %) 8 t bbe briefen ver⸗ — 8 geza etragen sangt haben, betragen: 2 .xJeeeee55 ℳ 4 “ L 4⁴ ℳ. ₰ ägr ssfönigsberg.. 13³˙50 73 656/,90 73 670]40 196 20 73 86660 300 1 629 600 1 629 900 11 144,— 1 641 044— 19 981 52 218 475 270— En⸗ 1Preslau. .. IIWI1 6 080/80 6 080/80 2 539 — 8 619 80 — 183 780 183 780 2 128 88 % 185 908 88 % 77 043,93 807 000 — — ut ¹ hats “ 8 6 44 069/10 44 076 53 2 201 80 46 278 33 165] 1 013 400 1 013 565 9 949 33 % 1 023 514 33 %½ 35 653/11 y408 450 153,— ait 1Tapdeburg, und zwar: 8 aus der Provinz Sachsen 238 95 35 433 90 35 672 85 5780 35 730 65 5 310 777 765 783 075 10 811 06 793 886 06 91 43284 409 680 4 779— sschen h te b Hannover 1 436 40 1 461— 2 89740 4 201 90 7 099 30 31 920 116 115 148 035 389 67 148 424,67 7 53484 22 290 28 728 — Münster und zwar: i. fashesilen und Rhein⸗ nden fästt. G 6 5 f 8 732 38 13 514 90 14 247 28 1 216 30 15 463 58 15 450 317 775 333 225 7 707 15 340 “ 33 983187 250 950 14 647, 50 8* aus der Provinz Hessen⸗ 8 IIböböö 145 80 10 67949 10 825 20 1 232500% 12 057 70 3 150 256 650 259 800 5 410 02 265 210 02 5 509 94 13 125 2 916 — 11“ — — 29 247 90 29 247 90 736— 29 983/90 — 655 800 655 800 8 873,33 % 664 673,33 % 9 503 38 y329 775 — — Ftettin, und zwar: V aus der Provinz Pom⸗ üth — —— 28 609 80 28 60980 — — 28 609 80 — 632 325 632 325 3 448 33 % 635 773,33 % 18 851 25⁄ 221 790 — — ten. aus der Provinz Schleswig⸗ V den Holstein bI“ 68 17 ½ 44 012ʃ90 44 081 07 ½ 653 ˙20 44 734 27 ½ 1 515 988 110 9989 625 3 018 44 % 992 643 44 ½% 326 833/771 y450 480 1 363,/50 3 6 † 88 Summa 2 642 63 ½ 286 766/60/ 280 700 23 ½ 13 034 70] 302 443 93 ½ 57 810] 6 571 320 6 629 150 62 880 23 % 6 692 010,25 % 8 889 92 19 3 132 015 52 857— 1 6“ ab 46/68 von rückgängig gewor⸗ unh... hHierzu aus den früheren ———— ddenen Ablösungen.
1 ebernahme⸗Terminen. 1 301 924 48 ½ 17 435 275 — 18 737 199 481⁄211 230 810 30]19 968 009 78 ½ 28 922 850]410 351 175/439 274 025] 1 724 391 74 % 440 998 416 74 ⁄½% 112 839 671ʃ49/85 184 025/26 038 490/— ngen Summa 1 304 567 12 s17 722 0476019 026 608 72 1 243 845 — 20 270 453772 [28 980 6601416 922 195445 903 155] 1 787 27198 [447 690 426198 s13 455 999 19/88 376 040926 091 347— nung Außerdem änd an Renten
übervowmen urd haben die “ des Berechuͤgten dafüt an * sgen Schuldverschreibungen er⸗ 1 egen halten: 111“ 12. a. lum zer Paderborner a Lügungskasse .. . — — — — — — — — 2243 154 31 — — 6 090 000 8 936 04 6 098 93604 1 002 672 59] 6 090 000 — — 2 à eon der Eichsfeldschen V 1 au Tilgungskasse . . . — — — 8— — — —I 128 970 37 — — l3437 745 — —23437 45 — 352 754 77 1 585 245 8 Neberhap; x8 — s— s=FAFH657845 —— =— NHH5S S80900s1786 208 07 =57 277 108027 ss- 82 4276 55895 901 285720 00 377— nin der z a ANichtamtliches. Verschuldung, Belastung, Veräußerung u. dergl., und daß der landwirthschaftlichen Kreisen die Solidarität dieser Interessen, die
age. Preußen. Berlin,
nt. Aerlaufe der gestrigen (7.) Sitzung des Hauses der
Der Abg. Frhr. von
Von meordneten wurde die zweite Berathung des Ent⸗ üfe⸗ un des Staatshaushalts⸗Etats für 1884/85 (Etat 8 a anänenverwaltung) fortgesetzt.
Minnigerode vertheidigte seine
8 frlheen Aeußerungen bezüglich der fortschrittlichen Angriffe
dogmatisch vorgehen, sondern
Inustie sei keineswegs
Industtie aufgewogen. Die
9 6 es leicht, denn derselbe
9 und sei in ihr groß geworden. Der Abg. Rickert sihe ihr fern. Wie man nach den gemachten Erfahrungen 1- iie Neuveräußerungen der Staats⸗Domänen noch eintreten ¹ Unne, sei ihm unbegreiflich von einem Manne, der mit der d lüpreußischen Finanzwirthschaft verschwägert zu sein scheine. Nuürse in Uebereinstimmung mit der Auffassung seiner 28 teünde sagen, daß, wenn seine Partei in der Hauptsache „ hit für Veräußerungen sei, so wolle sie es sich doch in Aus⸗
nuhmesällen, wo es sich um adele, gefallen lassen.
- ung des bäuerli äuerliche sauen weis chen Besitzes.
gah unde mit dem Ab gewesen sei. Ueber die Lage
1
witttschaftlichen Konstellationen richten. Die Lage der
glcäälig. Sollten also auch die Zollergebnisse nicht aedere für die Landwirthschaft günstig gewesen sein, so würde des duch die indirekten Vortheile durch die Blüthe der
meußen seien ja recht erfreulich. Was aber dort auf Grund sanftgr Bodenverhältnisse, des Futterreichthums möglich sei, es nicht in Gegenden mit armem Boden. Für die deutsche Mandvitthschaft könne man keine allgemeinen Rezepte geben. in Abg. Rickert sage er ohne Ironie: es sei recht schwer, igen denselben zu polemisiren. Gegen den Abg. Quadt
1 — füüshin Freunde eine nachhaltige Zerstückelung des ennibesites gewiß nicht. Es ch bekannt, welches Fiasko domänen⸗Veräußerung in dem Stralsunder Bezirke gemacht bht, welche traurige Existenzen man da geschaffen habe. Er vesbaus persönlicher Erfahrung in Preußen, wie vergeblich 1 ü offnung gewesen sei, daß bei der massenhaften Par⸗ Fatung der Bauerngrundstücke eine Masse von kleinen An⸗ B klungen geschaffen werden sollten. Die Parzellen würden viel⸗ eh von den Nachbarn zugekauft, um ihre Grundstücke zu rißern. Die Rechte dieses Hauses wolle keine Zerstücke⸗
eiß machen wollen, daß der preußische Domänenbesitz nan⸗ wäre, daß b aa ner Söhnen große Bauern⸗ er zufallen würden. Der Abg. Rickert sei heute in das im Puusser der Eisenacher Bestrebungen eingelenkt, und stehe nun g. Parisius, der auch als Bauer in Eisenach
andesOekonomiekollegium 0 8 iekollegium eine sehr bemerkenswerthe Resolu⸗ sanet dahingehend, daß bi Lcae des Großgrundbesitzes
daß sie eine weitere Klarstellung verlange in Bezug auf
anf die Landwirthschaft. Auch er habe früher zu den Frei⸗ sindlern gehört, man könne doch aber in diesen Dingen nicht
sich nur nach politischen und für die Landwirthschaft
Erfolge der Viehzucht in Ost⸗
kenne die Landwirthschaft,
Tausch und kleine Parzellen Prinzipiell wünschten seine
In Eisenach habe man den
der Landwirthschaft habe das
Minister zu ersuchen sei, zu berücksichtigen, wie eine Befestigung fectber auseinandergerissen und gegen einander gestellt wurde, daß die 4. Dezember. Im weiteren des Bauernstandes überhaupt herbeizuführen sei. Er möchte E1“ 3
8 S 5 z g hat die Landwirthschaft ihren Nutzen ge⸗ diese Resolution dem Minister zur ErwäM ung . V habt, ich kann doch auch daran erinnern, daß der Steuer⸗ er g. Rickert erlaß,
f ⸗ behaupte, der Bauernstand fange erst jetzt an zu denken. lichen Eö1““ vSonuch. Secae FFcsha
be denn der Bauernstand nichts gedacht, als derselbe die wirthschaftlichen Bevölkerung, konservativen Abgeordneten gewählt habe. Auch irre der vorwiegt, die Aufbringung von Abg. Rickert gar gewaltig, wenn derselbe glaube, den Bauern
Ha
sei
Ri ie Recht statt, d. h. sie konsumiren, 1 “ 89 nns odit nesehtg Aab, Feah gt bei früheren Gelegenbeiten hervorgehoben worden, daß diese Kreise,
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Auge gehabt habe, es sei das der Speck, womit man die Leute fangen wolle. Man solle die Konservativen doch nicht vor dem
Antrag von Huene und die dazu vom Hause gefaßten
schlüsse, betreffend eine Statistik der Verschuldung des Grund⸗ besitzes veranlaßt habe. Das Haus habe bisher erst ein Büch⸗ lein Berichte erhalten, die für ein Gesammturtheil nach der Meinung Sachverständiger absolut noch nicht genügend seien. Die Hypothekenbücher allein seien nicht die richtigen Quellen, um die Verschuldung des Grundbesitzes festzustellen; es ständen un⸗ zählige Hypotheken ungelöscht darin, die hätten gelöscht werden müssen. Man müßte insbesondere sich an die Landräthe wenden, denn diese als einschätzende Beamte könnten allein ein richtiges Bild über die Lage der Verschuldung der Landwirthschaft in ihren Kreisen liefern. Es wäre ferner wünschenswerth, wenn der Minister bei der Subhastationsstatistik auch Ermittelungen
Rickert auseinanderzusetzen. Einen Theil seiner Ausführungen, die es zweifelhaft erscheinen lassen müssen, ob auch die landwirthschaftliche Bevölkerung ein Interesse an der geänderten Wirthschaftspolitik habe,
eine der wesentlichsten Früchte der veränderten Wirthschaftspolitik und der allseitigen Beschäftigung mit wirthschaftlichen Formen ist, daß in
Der Abg. von Rauchhaupt bemerkte
der
ist, so gering sie an sich sind.
erst in Eisenach eine Leuchte aufgesteckt worden. Wenn lichen Kreisen
wieder vereinigt wissen. Aber nicht blos in dieser in⸗
wohl, welche Hintermänner der Abg. Rickert dabei im selbst wenn eine Vertheuerung der landwirthschaftlichen
kunft, was der Minister in Bezug auf den korlegvigen e⸗
die Gründe der Subhastationen in den einzelnen Fällen
anstellte, ob z. B. schlechte Wirthschaft, Trunksucht oder der⸗ lun gleichen die Ursachen seien. Derartige Aufnahmen könnten zu vielleicht in den einzelnen Kreisen von fünf zu fünf Jahren eintreten. Ihm scheine, als scheue man sich, den Finger in die Wunde zu legen; aber die Verhältnisse im Allgemeinen seien nicht so schlecht, um diese Scheu zu rechtfertigen.
Hierauf nahm der Minister für Landwirthschaft, Domä⸗ lich nen und Forsten Dr. Lucius das Wort:
ich mich noch mit einigen kurzen Bemerkungen mit dem Abg.
hhm meines Erachtens der Abg. von Minnigerode vollständig chaft ist eine blühende Industrie, und der Aufschwung, den die
ird nicht zweifelhaft sein, daß in der Zeit, als in Westfalen die
ch die Landwirthschaftindustrie prosperirte. Ich meine ferner,
u“ e
einträte,
Leben Liter
die kleineren Ueberschüsse,
So klein
wirthe befinden, schritts und sind
auch
Es ist gen, im reduziren;
Staatsgebieten 1 die staatsseitig nothwendig befriedigt werden müssen. Wenn wir also jetzt trotz der Steigerung der nothwendigsten Ausgaben in der Lage gewesen sind, einen Steuererlaß auszusprechen, wenn er sich auch nur auf 20 Millionen beläuft, so ist das ein sehr wesentlicher wirthschaft⸗ 8 Ohne diese Einnahmeerhöhungen im Reichstag wäre nicht nur kein Erlaß möglich gewesen, sondern eine wesentliche Steigerung Ehe ich auf die Bemerkungen des Abg. von Rauchhaupt eingehe, der direkten Steuern wäre eingetreten, welche in erster Linie auch die bö landwirthschaftliche Bevölkerung belastet haben würde.
also, daß man mit Recht sich darauf berufen kann, daß die Wirth⸗ schaftspolitik in sehr großem Umfan Bevölkerung hoch und niedrig zu gu Meine Herren! Was die Anfrage des Hrn. A fend beantwortet: der beste Konsument für die heimische Land⸗ anbetrifft, so erlaube ich mir Folgendes zu erwidern. dieser Beziehung eigentlich das im Wesentlichen w trie seit dem Jahre 1879 wiedergewonnen hat, hat aller⸗ im Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium des Längeren schon sehr wesentlich mit dazu beigetragen, die heimische Produktion wäre ja vollkommen unverständlich, wenn das landwirthscha eine gesteigerte Konsumtion einigermaßen zu heben. rium, wo die Verwaltung des größten Land⸗ und Forstbe
er Erfolg.
Erzeugnisse die selbstgewonnenen Produkte verzehren und über⸗ haupt nicht von der Vertheuerung berührt werden, daß sie aber
, diese Anfänge zum Bessern sind, so glaube ich, kann man sie doch nachweisen. In den Gegenden, wo sich größere Land⸗ sind sie die Träger des landwirthschaftlichen Fort⸗ diejenigen, die den kleinen Landwirthen vorangehen und helfen müssen, um wirthschaftlich voranzukommen — sich auch dieser Aufgabe bewußt, und ich erinnere in dieser Bezi daß schon hier und da kleine Erfolge nachzuweisen sind. Es sind z. B. in Hessen, in meiner Gegend, über Wucher geklagt wurde — und in diesem Falle Großgrundbesitzer — einem Standesherrn — Sammelmolkereien ins erufen worden, wohin der kleine Landwirth seine wenige ilch abführen kann, sein Konto und am Monatsschluß seinen Betrag bezieht. Diese Sammelmolkereien setzen ihre wiederum in der nächsten Umgegend, in den Industriebezirken ab und schon diese wenige Steigerung der Milcherträͤge kommt der Bevölke⸗ rung zu Gute, wie die Steuererlasse.
sogar
do ferner Reichstag die 1 G wir stehen auf diesem Gebiet wie fortwährend gesteigerten Ansprüchen
zu sagen: es ist
te kommt und
tzes
Sus- 3 9 liegt, Eech nnempfängüich sein sollte für die Bewegung, die sich auf isenindustrie blühte, als aus achsen und anderen Pro⸗ em landwirthschaftli — E“ Uac das Fettvieh dorthin in erster Linie ging, daß streben, sich über die Lage der landwirthschaft
chen Gebiete vollzieht. Der Wunsch,
und daß gerade der land⸗ die in der untersten Klassensteuerstufe Baarmitteln außerordentlich schwierig In den untersten kleinlandwirthschaft⸗ findet noch heutigen Tages eine Naturalwirthschaft was sie produziren, und das ist auch schon
2 ¹ die sie in ihrer Wirthschaft durch höhere Bauernstand denunziren, als ob sie überhaupt alle Parzellirungen Verwerthung ihrer Produkte gewinnen können, sehr gut brauchen verhindern wollten. Dagegen habe man darüber noch keine können.
wo früher sehr
Ich glaube
ge auch der landwirthschaftlichen schon gekommen ist. bg. von Rauchhaupt b Ich muß in iederholen, was ich ausgeführt habe. Es Ffeghngee
lichen Verhältnisse auf⸗ zuklären und Untersuchungen anzustellen, ist deshalb gewiß an keiner Stelle lebhafter, als gerade im landwirthschaftlichen Ministerium. Diese Anschauung hat auch schon wohl im Jahre 1881, also ein Jahr frü
„sind ehung,
von einem
rodukte
nicht ge⸗
Ausgaben irgendwie nennenswerth
auf allen
gegenüber,
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das Be⸗