Friedrich Moses Grenda, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf
den 8. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
emm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18135] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Oeffentliche Zustellung. “
1) Anna Schmitt, ohne Gewerbe, in Herrlisheim wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Drechslers Anton Braun, handelnd: a. eigenen Namens, wegen ihrer Ersatzansprüche und als Beschenkte ihres Ehe⸗ gatten zufolge Ehevertrages vor Notar Petitville in Bischweiler vom 6. Februar 1846, b. Namens und als gesetzliche Vormünderin ihrer nachgenannten, aus der Ehe mit dem verlebten Ehemann erzeugten Kinder: Joseph, Braun, Franz Braun, alle bei jhrer Mutter domizilirt — diese als Benefiziarerben ihres verstorbenen Vaters Anton Braun zu je . Joseph Braun außerdem als Benefiziarerbe seines verstorbe⸗ nen Bruders Franz Braun zu 12/⁄224.
2) Maria Braun, Dienstmagd in Paris wohn⸗ baft, als Benefiziarmiterbin am Nachlasse ihres ge⸗ nannten verstorbenen Vaters Anton Braun zu t1. und ihres Bruders Franz Braun zu 1 ⁄½224
3) Der Caroline Braun, ohne Gewerbe, in Herrlisheim wohnhaft, in ihrer Eigenschaft als Benefiziarmiterbin am Nachlasse ihres Vaters Anton Braun zu und ihres Bruders Franz Braun zu 12/224; vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Spalten⸗ stein,
klagen gegen
1) Jakob Braun, ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort in Amerika, Vereinigte Staaten, Amand Braun, ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, angeblich in Paris, beide als Benefiziar⸗ miterben am Nachlasse ihres verstorbenen Vaters Anton Braun zu je t1 und ihres ver⸗ storbenen Bruders Franz Braun zu je ³224 und Genossen, mit dem Antrage:
Kaiserliches Landgericht wolle die über den Nachlaß des verstorbenen Anton Braun, lebend Drechsler in Herrlisheim, sowie die Güter⸗ gemeinschaft Braun⸗Schmitt errichtete Liqui⸗ dation, errichtet durch Notar Ehrhart zu Weyersheim am 8. März 1884 bestätigen und die Prozeßkosten der Parteien nach Maßgabe ihrer Erbansprüche zur Last legen,
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer
des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg auf den 8. Juli 1884, Morgens 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zu⸗
gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straßburg, den 10. April 1884.
Der Landzerichts⸗Sekretär. Krümmel.
— 8 32 8 1181821 Oeffentliche Zustellung. Auszug. Klageschrift zum K. Amtsgerichte Waldmohr, in Sachen Salomon, August, Handelsmann in Wellesweiler in Rheinpreußen, Kläger, vertreten durch seinen Be⸗ vollmächtigten Heinrich Rammel, Geschäftsmann in Hamburg, gemäß Vollmacht vom 29. März 1884,
gegen die Kinder und Erben des zu Mittelbexbach ver⸗ lebten Bürgermeisters und Oekonomen Johann Carl Graß als: ꝛc. ꝛc.
4) Otto Graß, Kaufmann, früher in Mittelbex⸗ bach wohnhaft, jetzt abwesend,
5) Carl Ruffing, Müller, früher in Mittelbexbach wohnhaft, jetzt abwesend, einziger Sohn und Re⸗ präsentant seiner zu Mittelbexbach verlebten Mutter Catharina Graß, gewesenen ersten Ehefrau von Carl Ruffing, Lehrer in Mittelbexbach ꝛc. ꝛc., Be⸗ klagte wegen Forderung. 1
Antrag des Klägers: Das K. Amtsgericht Wald⸗ mohr wolle die beklagten Kinder und Erben Graß verurtheilen, an den Kläger zu bezahlen den Betrag von 300 Mark, geschuldet für dem Vater Graß aus⸗ weislich eines Schuldscheins vom 30. Oktober 1881 gegebenes baares Darlehen, nebst Zinsen zu fünf Hechent vom Tage des Schuldscheins an und die
rozeßkosten, auch das ergehende Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Verhandlungstermin: Mittwoch, den 28. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des
K. Amtsgerichts Waldmohr.
Vorstehendes wird den abwesenden Beklagten Otto Graß und Karl Ruffing mit amtsgerichtlicher Be⸗ willigung zum Zwecke der Kenntnißnahme und Ladung hiermit öffentlich zugestellt.
Zur Beglaubigung:
Waldmohr, den 12. April 1884.
Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Hatzfeld, K. Sekretär.
[18138] Bekanntmachung.
„Durch Urtheil der 1. Civilkammer des König⸗ 4 lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 17. Dezember 1883 ist die zwischen den Eheleuten Gerichts⸗ vollzieher a. D. Franz Schütz zu Elberfeld und der geschäftslosen Selma, geb. Eichholz daselbst, bisher bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung Li 7. Dezember 1883 für aufgelöst erklärt vorden.
„Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerschts.
118228] Bekanntmachung. Die durch Rechtsanwalt Schmitz II. vertretene essccäftslose Wilhelmine geb. Kaufmann, zu Elber⸗ feld, Ehefrau des Spezereihändlers August Küllenberg
daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land⸗ gerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An⸗ trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Chemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗
“““
handlung ist Termin auf den 26. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schuster,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18141] Bekanntmachung.
Durch Ehevertrag errichtet vor Notar Justizrath Scheuer in Jülich am 2. April 1884 haben die Brautleute: 3
1) Mathias Schmitz, Bäcker und Kutscher zu Müntz und
2) Anna Haupts ohne Stand zu Hottorf vereinbart.
§. 1. Zwischen beiden Künftigen soll Gütertren⸗ nung im Sinne des Artikels 1536 ff. des bürger⸗ lichen Gesetzbuches bestehen, mit der Bestimmung, daß jeder Theil die Hälfte der ehelichen Lasten trägt, was jedoch in §. 3 dahin modifizirt ist, daß, so lange die Ehefrau nicht das entsprechende Vermögen besitzt, sie nur diese Last trägt, soweit ihre Einkünfte reichen. Die übrigen Bestimmungen betreffen gegen⸗ seitige Einbringen und Zuwendungen.
Jülich, den 4. April 1884.
Menne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18139] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Abtheilung I. der Civilkam⸗ mer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. vom 12. April 1884 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Maria Untz und Martin Mexyer, Bäcker, Beide in Hilsenheim wohnend, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. 8
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen. [18140] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Anna Maria, geborne Münch, Ehefrau des Bäckers Peter Kohl, sie ohne Gewerbe zu Polch, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Fischel, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungs⸗ klage erhoben, und ist zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 13. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt.
Coblenz, den 10. April 1884.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18227]
Die Ehefrau des Barbiers Joseph Kraus, Elise, geborene Broich, zu Düsseldorf wohnend, hat gegen ihren genannten, ebendort wohnenden Ehemann bei der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf die Gütertrennungsklage erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin auf den 11. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[18226] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts II. Civilkammer zu Cöln vom 20. März 1884 wurde die zwischen den Eheleuten Peter Joseph Greiß, Handelsmann und Ludovika, geborene Till⸗ mann, ohne Geschäft, Beide zu Mülheim am Rhein wohnend, bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Güter⸗ trennung ausgesprochen und die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung und Liquidation vor den Königl. Notar Thurn zu Cöln verwiesen. 9 Cöln, den 15. April 1884. Linnartz, Rechtsanwalt. Veröffentlicht:
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18143] In der Strafsache 1 gegen
den Rekruten Franz Anton Groell, geboren am 10. März 1861 zu Obermüspach, Kreis Altkirch, Schmied, Sohn von Josef und Mangdalene Sanner zu Obermüspach, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte Groell des Vergehens gegen §. 69 des Militär⸗Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der 8f 480, 326 der Strasprozeß Ord. nung und §. 246 Militär⸗Strafprozeß⸗Ordnung, zur Deckung der den Angeschuldigten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3200 ℳ das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Ange⸗ schuldigten mit Beschlag belegt.
Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieses Be⸗ schlagnahmebeschlusses außer im Reichs⸗Anzeiger in dem Altkircher Kreisblatt verordnet.
Mülhausen, den 2. April 1884.
Kaiserliches Landgericht, Straflammer.
Aretz. Hoppe. Kieffer. [18142] Nr. 1645. J. A. S. 8 J * gegen Georg Tschumi von Bickensohl
und . b11 wegen Vergehens des §. 8 8 Ziff. 1 R. St. G. B yfeschluß. Nach Ansicht des §. 140 St. G. B., §§. 480, 326 St. P. O. wird zur Deckung der die Angeklagten FEVaver Lips von Gottenheim, August Streicher von Gottenheim, 9 Eduard Maier von da und Zosef Rudmann von Wasenweiler möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten, zusammen mit je 400 ℳ — 300 ℳ Geld⸗ strafe und 100 ℳ Kosten — das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der genannten Ange⸗ klagten mit Beschlag belegt. Freiburg, den 11. März 1884. Großherzoglich Badisches Landgericht Freiburg, Strafkammer II. (gez.) Schäfer. Courtin. Eisen. „Vorstehende Ausfertigung stimmt mit der Urschrift
Genossen - 8 140
überein. Gerichtsschreiberei des Gr. Landgerichts: err.
Nachdem gegen folgende Angeklagten: 8
1) Johann Becker, zuletzt zu Essen wohn 2) Anton Friedrich Becker, zuletzt zu Effen aggee
1““ 8 1“ 8 “
haft, 3) Franz Josef Böhm, zuletzt zu Essen wohn⸗ haft, 4) .“ Bömer, zulctzt zu Essen wohn⸗ haft, 5) Johann Carl Bützgen, zuletzt zu Essen wohnhaft, 6) Wilhelm Adolf Dickmann, zuletzt zu Essen wohnhaft, 7) Wilhelm Heinrich Fahlbusch, zuletzt zu Essen wohnhaft, 8) Franz Feudelw. zuletzt zu Essen wohnhaft, 9) Theodor Heinrich Fetisch, zuletzt zu Essen wohnhaft, 10) Georg Johanz Fol⸗ ling, zuletzt zu Essen wohnhaft, 11) Heinrich Gustav Funk, zuletzt zu Essen wohnhaft, 12) Ludwig Carl Göckmann, zuletzt zu Essen wohnhaft, 13) Fried⸗ rich Gülbe, zuletzt zu Essen wohnhaft. 14) Johann Hubert von der Hagen, zuletzt zu Essen wohnhaft, 15) Heinrich Hubert von der Hagen, zuletzt zu Essen wohnhaft, 16) Ferdinand ilhelm Ham⸗ macher, zuletzt zu Essen wohnhaft, 17) Peter Hart⸗ mann, zuletzt zu Essen wohnhaft, 18) Johann Fer⸗ dinand Hasse, zuletzt zu Essen wohnhaft, 19) Wil⸗ helm Gerhard Hauke. zuletzt zu Essen wohnbaft, 20) Friedrich Wilhelm Heting, zuletzt zu Essen wohnhaft, 21) Wilhelm Friedrich Jos. Hosse, zuletzt zu Essen wohnhaft, 22) Peter Gerhard Jacobs, zu⸗ letzt zu Essen wohnhaft, 23) Karl Wilhelm Aloys Kerres, zuletzt zu Essen wohnhaft, 24) Anton Jo⸗ hann Jakob Klein, zuletzt zu Essen wohnhaft, 25) Bernhard Kuhles, zuletzt zu Essen wohnhaft, 26) Carl Franz Joh. Linnecken, zuletzt zu Essen wohnhaft, 27) Johann Arnold Löbering, zuletzt zu Essen wohnhaft, 28) Heinrich Meierevert, zuletzt zu Essen wohnhaft, 29) Friedrich Heinrich Müller, zuletzt zu Essen wohnhaft, 30) Jos. Arthur Hubert Müller, zuletzt zu Essen wohnhaft, 31) Johann Carl Neuenhagen, zuletzt zu Essen wohnhaft, 32) Heinrich Pauli, zuletzt zu Essen wohnhaft, 33) Wilhelm Paus, zuletzt zu Essen wohnhaft, 34) Bernhard Reinders, zuletzt zu Essen wohnhaft, 35) Heinrich Hermann Reusch, zuletzt zu Essen wohnhaft, 36) Heinrich Sauer, zuletzt zu Essen wohnhaft, 37) Julius Philipp Schmidt, zuletzt zu Essen wohnhaft, 38) Peter Schüller, zuletzt zu Essen wohnhaft, 39) Max Seligmann, zuletzt zu Essen wohnhaft, 40) Wilhelm Ludwig Johann Stemmer, zuletzt zu Essen wohnhaft, 41) Albert Sternanu, zuletzt zu Essen wohnhaft, 42) Albert Weber, zuletzt zu Essen wohnhaft, 43) Johann Heinrich Wihlen, zuletzt zu Essen wohnhaft, wegen Vergehens gegen §. 140 Nr. 1 St. G. B. das Hauptverfahren eröffnet ist, wird auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft zur Deckung der die vorgenannten Angeklagten möglicherweise treffen⸗ den höchsten Geldstrafen und der Kosten des Ver⸗ fahrens deren im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen auf Grund der §§. 480, 325, 326 St. P. O. zum Betrage von je 3500 ℳ bei jedem Angeklagten mit Beschlag belegt. Essen, den 3. April 1884. 1 Königliches Landgericht, Strafkammer I. Koppers. Russel. Schneider.
[18144] Oeffentliche Ladung.
In der Sache, betreffend die Ablösung der von den Hausbesitzern zu Küchen, Kreises Witzenhausen, Regierungsbezirks Cassel an die Pfarrei zu Har⸗ muthsachsen, sowie an die Schul⸗ und Küsterstelle zu Küchen alljährlich zu entrichtenden Realabgaben, werden die nachgenannten, mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsort abwesenden Interessenten, als:
1) Heinrich Burschel von Küchen, Miteigenthümer des im General⸗Währschafts⸗ und Hypotheken⸗ Buche von Küchen Band I. Blatt 112 einge⸗ tragenen Wohnhauses⸗Brandversicherungs Nr. 21,
2) Schuhmacher Johannes Kayser, Wilhelms Sohn, von Küchen, Eigenthümer des im General⸗ Währschafts⸗ und Hypotheken⸗Buche von Küchen Band II. Fol. 52 eingetragenen Wohnhauses⸗ Brandversicherungs Nr. 30,
3) Schneider Heinrich Hering von Küchen, als gesetzlicher Vertreter seiner Ehefrau Anna Martha, geborene Schröder, Miteigenthümerin des im General⸗Währschafts⸗ und een. Buche von Küchen Band I. Fol. 92 eingetra⸗ genen Wohnhauses⸗Brandversicherungs Nr. 45,
zur nachträglichen Vollziehung des Auseinander⸗ setzungs⸗Rezesses auf
den 21. Juni 1884, Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftslokal der Königlichen Spezialkom⸗ mission VII. zu Cassel, große Rosenstraße 12 1., unter der Kostenverwarnung gemäß §. 4 des Kosten⸗ gesetzes vom 24. Juni 1875 im Falle Nichterscheinens vorgeladen.
Cassel, den 7. April 1884.
Königliche Generalkommission. Pomme.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[18183) Bekanntmachung.
Dienstag, den 20. Mai d. J., von 9 Uhr Vormittags ab, sollen hierselbst ungefähr 75 Ge⸗ stütpferde, bestehend aus Mutterstuten, 4jährigen Beöten⸗ Wallachen und Stuten und jüngeren Föhten meistbietend gegen Baarzahlung verkauft bverden.
Sämmtliche vierjährigen und älteren Pferde sind mehr oder weniger geritten. Die zu verkaufenden Pferde werden am 17. und 19. Mai von 7 bis 10 Uhr Morgens unter dem Reiter, sowie am 18. und 19. Mai von 4 bis 6 Uhr Nachmittags auf Wunsch an der Hand gezeigt.
Listen über die zum Verkauf kommenden Pferde werden am 1. Mai zum Versand zc. fertig gestellt sein und auf Wunsch zugeschickt werden.
Für Personenbeförderung zu den bezüglichen Zügen vom und zum Bahnhof Trakehnen wird am 17., 18. 19. und 20. Mai geforgt sein. 1
Trakehnen, den 10. April 1884.
Der Laudstallmeister: ’
von Dassel. .“ [17799) Auktion. 3 Am Freitag, den 18. d. Mts., Vorm. sollen auf dem Grundstück der Militär⸗Turnanstalt hier, Scharnhorststr. „1, alte unbrauchbare Turn⸗ geräthe und Baumaterialien, als 2 Masten, 1 Kletter⸗ stange, 2 Querbäume, 2 Sprossenständer, 4 Quer⸗ baumständer, 2 Leitern, 1 Wandreckständer, nebst dazu gehörigem Eisen, Schrauben ꝛc., sowie 1 Vol⸗ tigirbock und
1 Fahnenstange, 2 eiserne Oefen, pen, E Eisen ꝛc.
gegen glei aare Bez eistbi ⸗ “ Bezahlung meistbietend ver Königliche Direktion der Militär⸗Turnanstalt.
9 Uhr,
3 hölzerne Trep⸗
Submission. .““ Sjährigen Räumungsarbeiten in
wehr⸗ und Louisenstädtischen Kanal dierselst n anschlagt zu ca. 12 000 ℳ sollen in öffentlicher e mission in dem auf Mittmoch, den 23. da. Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine ih geben werden. 1
Die Bedingungen sind in den Dienststunden 9 bis 3 Uhr im Bureau des Unterzeichneten tenburgstraße 26II., einzusehen und können von d auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlit⸗ zogen werden. — 8
Vorschriftsmäßige, und mit entsprechender Begn nung versehene Offerten sind bis zum obigen de mine portofrei an den Unterzeichneten einzure und findet die Eröffnung der eingegangenen Dff zu der angegebenen Zeit in Gegenwart der ein schienenen Submittenten in dem genannten Be
att. stach. ein, den 12. April 1884. Der Königliche Bauinspektor. Werner. 8
—
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlihe
Papieren. 8 h
[18181] Bekanntmachung.
Von den unter dem 13. Juli 1882 Allrlza privilezirten Anleihescheine der Stadt dnß sind bei der am 17. März cr. stattgehabten loosung zur planmäßigen Amortisation pra . nachstehende Nummern gezogen worden:
a. 5 Stück Litt. A. à 2000 ℳ Nr. 18l,8
348, 372, 385,
b. 5 Stück Litt. B. à 1000 ℳ Nr. 049 % 161, 202, 230,
c 17 Stück Litt. C. à 500 ℳ Nr. 0023, 1g 0226, 0318, 0319, 0322, 0377, 0382, 0663, 0724, 0934, 1185, 1260, 1287,] 1453,
d. 20 Stück Litt. D. à 200 ℳ Nr. 0126, 0. 0251, 0300, 0543, 0662, 0673, 0807, 0 0869, 1049, 1283, 1337, 1359, 1677, M. 1695, 1767, 1911, 1976.
Die Inhaber dieser Anleihescheine, welche bie zur Rückzahlung zum 1. Oktober er. gerte. werden, werden hiervon mit dem Bemerken Kenntniß gesetzt, daß vom 1. Oktober cr. ab Kapitalbeträge, deren Verzinsung mit diesem aufhört, gegen Rückgabe der Anleihescheine, Zinsscheine pro 1. April 1885 und folgende, ser der Zinsschein⸗Anweisungen
in Danzig bei der Kämmerei⸗Hauptkasse,
in Berlin bei der Disconto⸗Gesellschaft, und
in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Mil
von Rothschild und Söhne
eerhoben werden können.
ür jeden nicht eingelieferten Zinsschein
1. April 1885 und folgende wird der Betrag selben an der Kapitalsumme gekürzt.
leihen:
Danzig, den 12. April 1884. 11 Der Magistrat.
Kündigung 4 Stadt⸗Kölnischer Anlehea.
Die Obligationen folgender Stadt⸗Kölnischer ce.
von 1 Million Thalern, ausgestellt am 1. ar⸗ 1849 auf Grund des Allerhöchsten Privilegien⸗
vom 1. Mai 1849, von 750 000 Thalern, vom 15. März 1806, n Grund des Allerhöchsten Privilegiums ner 20. Januar 1856, von 800 000 Thalern, vom 1. Oktober 1867, n Grund des Allerhöchsten Privilegiums imr 14. August 1867 und 1 von 6 Millionen Mark, vom 5. August 187, dg Frunddes Allerhöchsten Peivilegkuns dat 8
5,
werden hiermit in Gemäßheit der erwähnten Ala⸗ s höchsten Privilegien und in Folge eines Beschlist der Stadtverordnetenversammlung zu Köln it 9. d. M. zur Rückzahlung am 20. Juli dies Jahres gekündigt. 1 Die Rückzahlung erfolgt am 20. Juli d. J. der Stadtkasse und bei den Kassen des Bankh Sal. Oppenheim jr. & Cie. und des A. Scha hausen'schen Bankvereins zu Köln in den geni lichen Geschäftsstunden gegen Zurückgabe der 1- gationen nebst den am 1. Juli d. J., beziehun
weise bei der Anleihe von 6 Millionen Mark 89) den am 1. Oktober d. J. fälligen und den fernss noch nicht erfallenen Zinscoupons und den 10'
weifungen auf neue Coupons. Die Inhaber ftsg h jedoch schon vom 1. Juli d. J. die Einlöstr .h beträge unter Vergüttung der laufenden Zinsen¹1 den erwähnten Stellen in Empfang nehmen. Zur Erleichterung des Geschäftes sind natzts verschiedenen Anleihen getrennte und arithmetis ordnete Nummernverzeichnisse der zur Einlösunge. g gereichten Stücke beizufügen. Die Stückzinsen werden für die Zeit bis ih 20. Juli d. J. für die am 1. Juli d. J. fi Coupons mit 25 Pfennigen vom Hundert Mark Nennwerthes der Obligationen und für dit h 1. Oktober d. J. fälligen Coupons mit 1 N. 37 Pfennigen vom Hundert Mark vergütet Mit dem 20. Juli d. J. hort die Vetzinsug gekündigten Obligationen auf. Der Betana⸗ fehlenden Zinscoupons wird vom Kapitale 9. und zur Einlösung dieser Coupons verwendet⸗ 2 Die Einlösung der rückständigen Stücke kants der Stadtkasse jeverzeit erfolgen. vbv Diejenigen Obligationen, deren Nummern für 4 planmäßige Tilgung im Mai d. J. ausseloost dann sofort öffentlich bekannt gemacht werden se werden von diefer Kündigung nicht getroffen, dern planmäßig bei der Anleihe von 6 Mi - Mark am 1. Oktober d. J., bei den übrigan 2. Januar k. J. eingelöst werden. Auch wirheh auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 29. % 1866 am 1. Januar 1867 ausgefertigte Anleihe 9 199 88 Thalern von dieser Kündigung noch erührt.
Köln, den 12. April 1881. n- Für den Oberbürgermeister. Rennen.