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—
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen S
M 139.
Berlin, Montag, den 16. Juni
1884.
(Schluß aus der Ersten Beilage.) 8 Demnächst nahm wiederum der Staatssekretär des Reichs⸗ postamts Dr. Stephan das Wort:
Erlauben Sie mir, hier auf die Tribüne zu treten, weil der aet Abg. Richter vorhin erwähnt hat, er habe mich nicht gut ver⸗ iunden; seine Ausführungen beweisen mir aber doch, daß er mich rcht aut verstanden hat, er hat sogar das verstanden, was ich nicht gesogt habe. Fürchten Sie nicht, meine Herren, daß ich nun in der vrgerückten Stunde noch auf eine ausführliche Widerlegung der
i sede eingehe; es wird sich ja dazu wohl noch eine andere Gelegenheit
den, ich habe auch das Gefühl, als ob sie nicht einen so besonderen Fndruck in dem Hause gemacht hätte, jedenfalls wird der Eindruck Lande, besonders in den Seestädten, ein noch geringerer sein, und hunsere Brüder jenseits des Meeres dazu sagen werden, das ist wohl klar, ich werde mich aber hüten, es hier zum Ausdrucke zu ngen, mit Rücksicht auf die parlamentarische Ordnung.
Ich wollte nur eine kurze Bemerkung den Ausführungen ent⸗ anhalten, eine Bemerkung, die mir sehr am Platze zu sein dant, weil immer eine Hauptsache bei allen Ausführungen der saner von jener Seite des Hauses übersehen wird. Nämlich, es
vendnete vorgebracht hat; nein, es ist eine nutzbare Kapital⸗ lage; diese 4 Millionen Mark kommen reichlich und mit Zinsen der herein auf anderen Gebieten. Es wird das immer übersehen, nn das ist ein Hauptpunkt in der Sache. Es kommt ja außerdem Betracht und ist in der Vorlage vorgesehen, daß im Laufe en Jahre, je mehr die Einnahmen steigen werden, diese Summe mirt werden wird, es ist ja eine sogenannte gleitende Skala, wie e Engländer es nennen, eingeführt worden, und wir sind überzeugt, g die Einnahmen, die außerordentlich mäßig veranschlagt sind, ganz
ieblich steigen werden.
Was dann die eine Frage noch betrifft nach dem Briefverkehr, g wollte ich die noch beantworten. Der Herr Abgeordnete hat musgerechnet nach der Statistik etwa 300 000 Briefe. Die Anzahl Briefe aber, die jetzt schon vorkommen, um die es sich handelt, knagt eine Million und der Werthverkehr erscheint deshalb so gering de Statistik, weil die meisten Werthe namentlich Wechsel und sagleichen undeklarirt gehen oder in eingeschriebenen Briefen, also von der Statistik nicht zu fassen sind. 1
Was die Auffassung von dem gesammten Einfluß dieses Planes unf Hebung der nationalen Industrie betrifft, so glaube ich, daß das Lnd in seiner überwiegenden Majorität den Ausführungen nicht zur Säite steht, die der Hr. Abg. Richter vorgebracht hat. ch muß sagen, ich halte dafür, daß der Professor der Physiologie aus Würz⸗ ug mn seinem Briefe sehr Recht gehabt hat.
stließlich hat der Herr Abgeordnete versucht, mir Inkonsequenz mbenisen gegenüber der Stellung, die ich in den Zeiten eingenom⸗ nan hobe, als der Weltpostverein gegründet wurde. Ja, meine 75 glaube, das war doch ein äußerst verunglückter Versuch.
sehe noch heute genau auf demselben Standpunkte wie damals, un die heutige Vorlage entspricht genau dem Geiste und den Prin⸗ igjen des Welcyostvereins, wonach alle Völker an ihrem Theile Fanach Kreden 8en, den Weltverkehr zu erleichtern. Ich habe in
8 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
diesen Ausführungen des Herrn Abgeordneten wirklich die sonst so
hervorragende Ge undheit seiner Logik vermißt und ich möchte wohl
saee der Professor der Physiologie in Würzburg auch hierzu en würde.
Der 78 Meier (Bremen) betonte, wenngleich der Nord⸗ deutsche Lloyd, an dessen Spitze er stehe, die Absicht habe, falls das Gesetz angenommen und eine Submission ausge⸗ schrieben werde, eine Offerte einzureichen, so stehe er doch nicht an, für die Vorlage entschieden einzutreten. Er glaube nicht mit seiner früheren Ansicht über Subventionen für Gesellschaften, die schlechte Geschäfte machten, in Wider⸗ spruch zu gerathen; denn darum handele es sich nicht, sondern um Leistung und Gegenleistung, um einen Postvertrag, bei dem freie Konkurrenz zugelassen werde. Es sei die Frage, ob die Gegenleistung richtig bemessen sei. Viele würden sie zu hoch sinden, in den Zeitungen sei sie all⸗ gemein als zu niedrig bezeichnet. Er glaube, die Regierung habe das Richtige getroffen. Gestützt auf seine 27jährige Er⸗ Fügrwnh und auf sehr genaue Berechnungen, nehme er an, daß eine Gesellschaft, die ihre Sache verstehe, mit der Subvention
elt sich ja nicht um eine Zahlung von 4 Millionen auskommen könne. Der „Norddeutsche Lloyd“ habe in seiner ebee eeeeeeee. eeäkc1ae,ans 9ca, ih cdinsä Kenlh ealh an „ „ 5 - 8
ese gie für die Artillect, Rentien und was der Herr, Ig. üeiseace ebbürdee sden anzen Dsie 769909 ℳ
Schiffe nicht schneller als 11 ½ Knoten gehen, so möchte vekeisf die von der Regierung angesetzte Summe ausreichen, obgleich dabei zu bemerken sei, daß die Kohlenpreise augenblicklich ziemlich niedrig seien. Sei es angebracht, für den Zweck 4 000 000 ℳ auszugeben? Er glaube, es werde sich doch viel⸗ leicht mit der Zeit bezahlen. Das lasse sich natürlich nicht mit Zahlen beweisen. Die Linie solle Deutschland mit großen Länderstrecken in Verbindung setzen. China mit seinen 300 Millionen Einwohnern, wo augenblicklich wieder drei Provin⸗ zen dem europäischen Verkehr eröffnet seien, werde sich in nicht zu langer Zeit ganz dem europäischen Handel öffnen; dann müsse Deutschland bei der Hand sein, um sich seinen Theil daran zu sichern. Da dort noch sehr viele Eisenbahnen zu bauen seien, könne Deutschland Eisenbahnschienen und sonstige zum Eisenbahnbau gehörigen Artikel liefern. Das werde dann indirekt dazu beitragen, daß die 4 Millionen rentiren würden. Australien befinde sich ebenfalls in der Entwickelung, auch dort könne die deutsche Industrie gewinnen. Schon jetzt sei das deutsche Element dort nicht unerheblich, es würde noch weit größer sein, wenn die Verbindung sicherer und leichter wäre. Er sei überzeugt, daß ein nicht unbedeutender Theil der Auswanderung von Amerika sich künftig nach Australien wenden würde. Die australische Regierung bezahle für jeden Einwanderer eine ge⸗ wisse Summe, so daß die Beförderung dahin vielleicht nicht theurer werden würde als nach Amerika. Man könne ja sagen, Deutschland wolle kein Geld dafür geben, daß die Deutschen auswanderten, aber die Auswanderung hänge nicht davon ab, sie werde sich so lange erhalten, wie eine Uebervöl⸗
— Deffentlicher Anzeiger
kerung vorhanden sei. Der Verkehr von China und Australien mit Deutschland sei als sehr unbedeutend hingestellt. Das hänge damit daß eine Menge von Waaren über England gehe, sowohl hin wie her. Von einem Freunde in Kalkutta habe er eine Aufstellung, wonach sich 100 000 Tons Waaren zwi⸗ schen Deutschland und Kalkutta bewegten, die alle Mehrkosten der Fahrt über England tragen müßten, die bei direkter Ver⸗ bindung erspart werden könnten. Es werde gesagt, der „Lloyd“ sollte es ohne Subvention machen. Die todte Fläche, welche die Sociß zu durchlaufen hätten nach Australien und Hongkong sei aber so bedeutend, daß die Frachten es nicht bezahlen könnten. Weder die Sloman⸗Linie noch die andere Linie kehrten direkt nach Deutschland zurück, sondern machten das davon abhängig, ob sie Fracht fänden, sonst segelten sie noch an die Südwestküste von Amerika, um dort Salpeter u. s. w. zu verladen. Also einen gewissen Verkehr hätten diese Schiffe nicht, obgleich sie an bestimmten Tagen von Hamburg abgingen. Die Subvention sei so bemessen, daß eine Gesellschast, welche etwa glaube, sie als Dividende in die Tasche stecken zu können, sich sehr täuschen werde. Jede Ge⸗ sellschaft werde sich stark anstrengen müssen, um der Kon⸗
kurrenz zu begegnen; er habe darin Erfahrungen. Durch eine feste Verbindung werde der Verkehr gefesselt, die bestehenden Linsen würden nicht ge⸗
schädigt werden, sondern von der Zunahme des Verkehrs ihren Nutzen haben. Mit dieser Bewilligung werde allerdings ein Präzedens geschaffen; er glaube aber, wenn Fcun bedeu⸗ tende Motive dafür sprächen, müsse das Haus doch bewilligen. See Zuschüsse zu gewähren, müßte er entschieden ablehnen.
aß die Schiffe auch für Kriegszwecke eingerichtet werden sollten, möchte er entschieden bekämpfen; ein Schiff, welches dem Handel und dem Kriege dienen solle, dürfte für beide Zwecke untauglich sein. Auf weitere Einzelnheiten könne wohl in der Kommission eingegangen werden.
Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) stellte den for⸗ mellen Antrag, die Vorlage der Budgetkommission zu über⸗ weisen. Das vorgelegte Material sei nicht gerade sehr gründ⸗ lich; soweit es England betreffe, beweise es aber gerade, wo⸗ hin man mit solchen Subventionen komme. Jedenfalls müßten dafür gewichtigere Gründe angeführt werden. Selbst der sach⸗ verständige Abg. Meier⸗Bremen habe nur gesagt, daß sich das Unternehmen vielleicht rentiren werde. Man könne dasGefühl nicht unterdrücken, daß das Hamburger Unternehmen, welches 9 bis jetzt schon so viel Mühe gegeben habe, durch eine so be⸗ günstigte Konkurrenz zu Grunde gehen werde. Besser wäre es jedenfalls, wenn ein ausführlicher Vertragsentwurf, wie das in Frankreich geschehe, vorgelegt würde.
Die Vorlage wurde darauf der Budgetkommission über⸗ wiesen.
Hierauf vertagte sich das Haus um 5 ½ Uhr Montag 11 Uhr.
auf
4 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
gegen den unten beschriebenen Kaufmann EdwinCon⸗ kantin Herry Kromrey, geboren am 30. Mai 1852 zu balin, zuletzt hier, Behrenstr. 29 wohnhaft gewesen, aicher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft nen Unterschlagung und Betruges in den Akten II. E. 362/84 verhängt. 8 ss wird ersucht, denselben zu verhaften und in Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 111/12, abzuliefern.
U. R. I. 94. 84 wegen
neuert. Berlin, den 10.
8 1884. Königl
J. II. b. 1014. 83
wiederholten Diebstahls unter dem 8 bruar 1884 erlassene Steckbrief wird hierdurch
sches Landgericht I. 4 Der Untersuchungs⸗Richter: 8 Johl.
Fe⸗
er
6
Herzoglich 1881 Amtsgericht. Abth. II. Fleischhauer.
[27901] Strafrechtspflege.
Durch Urtheil Gr. bad. Landgerichts Karlsruhe, Strafkammer I., vom 31. Mai 1884 Nr. 3155 wurde erkannt, daß das Urtheil desselben Gerichts vom 26. Oktober 1881, durch welches August Stather wegen mehrfacher Vornahme unzüchtiger
derlin, den 12. Juni 1884. 1 “ 8 FSandlungen mit einer Person unter 14 Jahren, kactaan walsschaft Ghein b LC“ — döhasas cseadbe Umstände 1 Föhr eschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 1 m 72 — 73 cm, onaten Gefängniß sowie zur Tragung der ntur mittel. breitschulterig, Haare dunkelblond, Stirn [27905]8 Steckbriefs⸗Erneuerung. zuicke, Kosten verurtheilt worden ist, aufzuheben, August ei Bart: Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Nase Der hinter die verehelichte Hönf ke, Stather von der Anklage freizusprechen sei und Gr. neönlich, Zähne gut, Gesicht rund, Gesichtsfarbe Bertha, geborne Müller, in den 3 8 “ Staatskasse die Kosten zu tragen habe. J. II. B. 1014. 83. Dies wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Kleidung: stets nobel ge⸗ schöne stattliche
find. Sprache deutsch. LI e 8
det. Besondere Kennzeichen: Setalt.
Steckbrief.
7903 neuert. — den unten beschriebenen Restaurateur Berlin, den 10. Juni 1884. iseren Bauergutsbesitzer Johann Joachim Auguft Iöu6 Königliches Landgericht. I
uwe, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ it wegen wissentlichen Meineides in den Akten 1, R. 1. Nr. 288. 84. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in
Der Untersuchungsrichter — Johl.
wegen wiederholten Diebstahls unter dem 22. Fe⸗ E 1884 erlassene Steckbrief wird hierdurch
er⸗ 6““
ae Untersuchungtgefängniß zu Alt⸗Meabit 11/12 ab. (27906] 1111““
en Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den Der hinter 18 Versicherunga,. Beamten Hugo weabit Nr. 1 8 1 Rudolph Tobe in den Akten
8— Füchte Radere, 8 . 1914 .
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen
V. Rh. 1. 91. 84. Landgericht I. U.
wegen 1 Johl. ief wird hierdurch erneuert. Beschreibung: Alter 44 Jahre, geb. 9./6. 40 zu 1ua“ Juni 1884.
Schönfeld, Größe 1,67 m, Statur untersetzt, Haare antelblond, Bart Schnurrbart, WWW blond,
igen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Der E1“
tretung des §. 360 Z. 3 des
nann, geboren am 29. September 1847, zu Dobrikow, unter dem 7. Februar 1884 in den Akten v.II. Ä. 991. 82 Seitens der Königlichen Staats⸗ naltschaft bei dem Landgericht I. zu Berlin er⸗ issene Steckbrief hat seine Erledigung gefunden. Berlin, den 12. Juni 1884. Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 89.
Urtheil des
im Unbeibringlichkeitsfalle 25 Tage erkannt worden.
im Betretungsfalle vollstre
L“ “
igliches Landgericht I. Förfhoh⸗ gsrichter Johl.
Strafe gegen ꝛc. Bechmann Es wird gebeten, diese 88 8 ge 8
Hehlere⸗ unter dem 22. Februar 1884 er⸗
erzoglichen Schöffengerichts Tenneberg vom 11. 81 1882 eine Strafe von 50 ℳ event.
Haft rechtskräftig
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daß
E den 7. Juni 1884. Gerichts Frecbe. des 8g bad. Landgerichts.
Köhler.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
(27980 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 14 Nr. 678. auf den Namen des Kaufmanns Emil Oscar Hirsch eingetragene, in der Schwerinstraße Nr. 6 belegene Grundstück am 9. September 1884, Vormittags 9 ¼¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — in der Jüdenstraße Nr. 58, 1 Treppe, Saal Nr. 11, versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 12 450 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das
ählig, K I, ts⸗ ““ Grundstück betreffende Nachweisungen, owie besondere e ühlg, göwe rnad [27944] Kaufbedingungen können in der eCe. semmie besiwbe⸗ 12— Gegen den Handarbeiter Johann Julius Pußast Süeesfirä r. 58, 2 Tr., Zimmer 29, eingesehen
89 Steckriefs⸗Erledigung⸗ Bechmann aus Lauche 8 Serhethee eb 2 wexnile. Realberechtigten werden aufgefordert, die Der gegen den Arbeiter Friedrich Franz .Zt upbekaun Anfenthalts ist 8 88. burch nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗
Peich⸗ deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von 88 l, veesen⸗ wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungskermin vor der Aufforderung zur Abgabe
“
aiß . . 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und öö 88 mt 1 8 Fa2 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen Grosshandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, oes Neutschen Reichs⸗Anzeigerg un niglich u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Preußischen Staats-Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. Annoncen⸗Bureaux. Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 8 8 u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. beilage. 5 „Sachen. l27904 Steckbriefs⸗Erneuerung. dies geschehen, gefällige Nachricht anher gelangen von Geboten anzumelden und, falls der betreibende lefe und Untersuchungs⸗Eachen. Der hinter den Portier Frieodrich Gottlieb Hönicke lassen zu wollen. . Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu 87907] Steckbrief. in den Akten 11I1 Schloß Tenneberg, den 11. Juni 1884. machen, widrigenfalls dieselben, bei Feststellung des
eeringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei ertgellung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. jejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden füthesorert vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag dag Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. 3 Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Septem ber 1884, Vormittags 11 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, in der Jüdenstraße Nr. 58, 1 Treppe, Saal Nr. 11, verkündet werden. Berlin, den 3. Juni 1884. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
[279611 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 77 Nr. 4102 auf den Namen des Mühlenbesitzers Carl Martin Engelbert Franz Kampffmeyer zu Fohnsihe bei Teupitz eingetragene, in der üllen traße hierselbst belegene Grundstück
am 19. Angust 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 12, versteigert werden.
Das Gesfhnr ist mit 5300 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abse üzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ fchü. Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ chreiberei, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 29 a., ene sehn werden. „Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
rundbuche zur Zeit der Eintragung des Verstei⸗ gerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der. artige Forderungen von Kapital, Zinsen, vns cheh. kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens nn ce steigerungstermin vor der Aufforderung zur gabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte Flanshaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fe ” des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei