npel.
8 1
zum Deuts
ℳ 299.
chen Reichs⸗
Berlin, Freitag,
eans erate für den Deutschen Reichs⸗ und Kanto.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
gister nimmt an: die Königliche Erpedition des Beutschen Keichs-Anzeigers und Königlich
Seffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
g zeiger und Königlich Preußis
98
den 19. Dezember
chen
ats⸗Anz
Sta iger. 1884. 5
18
3
“ —.—
5. Inqustrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
KR 8
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. 9. Daube & Co., E. Schlotte,
afttermin au 8
Dienstag, den 3. Mürz 1885, Fwean Ueberbotstermin auf V Rirgonnerstag, den 26. März 1885,
sdenal Vormittags 11 ½ Uhr angesetzt, in welchen hhaber zur Abgabe ihres Bots und Ueberbots
nastänen hiedurch geladen werden.
Daste Verkaufstermin ist zugleich auch bestimmt
ir ablichen Feststellung der Verkaufsbedingungen,
zan Entwurf zwei Wochen vor demselben auf der
Gaichtsschreiberei zur Einsicht bereit liegen wird. Da Sequester und den bei der Zwangsversteigerung keihciligten Gläubigern wird freigelassen, in dem edachten Termine zum Zwecke der Betheiligung bei der endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen zu ascheinen und bis eine Woche vor diesem Termine
Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.
Die Besichtigung des Wohnhauses mit Zubehör st nach vorgängiger Anmeldung bei deu Sequester, Herrn Amtsanwalt Wilde hier, gestattet.
Roebel, den 16. Dezember 1884. G glich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. “ Zur Beglaubigung: ¹ 8 Der Gerichtsschreiber: DOtto Wilken, Akt.⸗Geh.
Beschreibung des Grundstücks. Das sub Nr. 359 am Kirchenplatze belegene zwei⸗ öckige Wohnhaus enthält einen geräumigen Laden mit 3 Ladenfenstern (Spiegelscheiben). Hinter dem Wohnhause befindet sich ein dreistöckiger Speicher, welcher zu einer Bierbrauerei eingerichtet ist. An em Speicher ist ein Eis⸗ und Lagerkeller gebaut.
gal Oeffentliche Ladung.
in Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung
oder persönlich zu melden, widrigenfalls Reinhold Herrmann Zimmerling für todt erklärt und mit sei⸗ nem Vermögen nach dem §. 834 Theil II. Titel 18 A. L. R. verfahren werden wird. 8 Grünberg, den 12. Dezember 1884. 8 Königliches Amtsgericht. III. 9
“
[57454] 1 Aufgebot. Verschollen sind: 111““ 1) Ernst Heinrich Holznagel, geboren 23. Mai 1835 in Richlawo, 1854 aus Kossowo nach der Insel Long Island in Amerika ausgewandert,
2) Schiffsgehülfe Franz Julian Radecki, geboren 8. Oktober 1839 in Schwetz, vor etwa 25 Jahren nach Rußland ausgewandert.
Auf Antrag der Besitzer Carl und Mathilde, geb. Holznagel⸗Pawlitzschen Eheleute in Weide, des Kaufmanns Julius Wollenweber in Neuenburg, als Pflegers des Hoteliers Friedrich Holznagel daselbst, sowie auf Antrag des Maurers Anton Radeckt und der Wittwe Franziska Lewandowka, geb. Radecka, in Schwetz werden diese Verschollenen aufgefordert, sich spätestens in dem auf
den 30. Oktober 1885, Mittags 12 Uhr. an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, angesetzten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.
Schwetz, den 8. Dezember 1884.
Königliches Amtsgericht. 11““ E11“
8
[57448] Aufgebot. 9 6 Auf Antrag des Maurers Carl Leißner hierselbst wird dessen Bruder, der Seiler Heinrich Leißner, welcher im Jahre 1865 nach Australien ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine
im Grundbuche von Christianstadt Band I. n Nr. 41 auf den Namen des Handelsmanns tedrich Paul Petschke aus Cottbus, jetzt unbekann⸗ ten Acenthalts, eingetragenen Grundstucks, ist Ter⸗ win der Belegung und Vertheilung des Kauf⸗ LeLdes gcf den 18. Febrnar 1885, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. III., anberaumt worden. huo diesem Termine wird der seinem Aufenthalte nach unbekannte Eigenthümer des Grundstücks, Han⸗ dele mann Friedrich Paul Petschke, hiermit geladen. Sorau, den 10. Dezember 1884. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung III.: 8 Süßenbach, Amtsgerichts⸗Sekretär.
157452] Aufgebot. 1
Im Grundbuch des dem Eigenthümer Friedrich aͤdtke in Heinrichsdorf gehörigen Grundstücks Hein⸗ wchsdorf Nr. 22 steht Abtbeilung III. Nr. 5 eine nit 5 % verzinsliche Erbtheilsforderung von 7 Thlr. Sgr. 1 Pf. aus dem Rezeß vom 30. Dezember 18ld für die Geschwister Christian Gotthold, Adolf Gottfried, Ferdinand Friedrich und Henriette Worm eingetragen, hierher übertragen von Heinrichsdorf Nr. 12. Nach Versicherung des Grundstücks⸗Eigen⸗ thümers sind ihmidie Inhaber obiger noch ungetilgten host ihrem Aufenthalt nach unbekannt und hat er S sbeebot zum Zweck der Quittungsleistung be⸗ antra⸗
Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Inhaber bhiger mit erreichter Grosjährigkeit fällig gewor⸗ degen Post werden demnach aufgefordert, dem Eigen⸗ thümer des Grundstücks binnen 3 Monaten gegen Enpfang der Zahlung Quittung oder Löschungs⸗ bemiligung zu ertheilen, widrigenfalls derselbe zur Hintelegung des Kapitals und der Zinsen wird ver⸗ stattet und ihm die zur Löschung der Post erforder⸗
,
8 .
188 Aufgebot.
Auf Antrag der Frau Emilie Wallrath, geb. bauer, und ihres Ehemannes Friedrich Wallrath zu erlin wird deren Bruder Julius Robert Bauer, gth. am 8. Juni 1846, Sohn des zu Graudenz am 9 Mai 1886 im Zuchthause verstorbenen Steuer⸗ ichebers Franz Bauer, welcher im Jahre 1866 in Verlin als Cigarrenmacher gearbeitet hat und sodann olle ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ otstermin den 30. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, ei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer I) zu bar widrigenfalls die Todeserkläͤrung erfolgen rd.
“ 1“
size Bescheinigung wird ertheilt werden. 888
1 den 9. Dezember 1884. “ Königliches Amtsgericht.
ü.48ene-
Marienburg, den 15. Dezember 188 Königliches Amtsgericht. I.
17456- Aufgebot.
Auf den Antrag des Tischlermeisters Wilhelm inmerling zu Grünberg und des Nagelschmiede⸗ nesters Julius Zimmerling zu Brandenburg ist das uigebotsverfahren Zwecks Todeserklärung ihres gn⸗ eblich nach Rußland ausgewanderten Bruders, des irbers und Kattundruckers Reinhold Herrmann inmerling, geboren zu Grünberg am 19. Dezember
ve26, eingeleitet worden. .
den 27. November 1885, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gröningen, den 2. Dezember 1884.
Königliches Amtsgericht.
— lnn Preußischen Staats-Anzeigers: 8 8 Büttner & Winter sowie alle übri 5 l. 1 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literari zei Farcn 8 Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 4. Flse. ne. eiie 8. hasser z adre8 . In der Börsen- Frnonken Husrank⸗ —— 8 u. s. w. von öffentlichen Fapieren. 9. Familien-Nachrichten. beilage. 2 Aubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ Reinhold Herrmann Zimmerling und die von ihm [57451 8 . leh ladungen u. dergl. etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb⸗ 1 1Sc e. 1 8 jetzi 8 v; 51142] nehmer werden deshalb zu dem am 2 Aufgebot. Maak frübge Seeh len e, ahv r er gen dnge- 5 um öffentlich meistbietenden Verkaufe des zum 1. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, Für die landesabwesende Bauerntochter Agnes fikati s. 8 82 7 6 Shench hefnd nzno 8 der Zwangsversteigerung beschla nahn ten vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Auf⸗ Pietz von Rothenkirchen, geboren am 20. September süir die Wittwe Ha genn Phühesenscheingaaber dse Uh vünhauseg e. p. Nr. 359 des Brauers “ gebotstermin mit der Aufforderung geladen, sich spä⸗ 1820, wird 8 hiesigen Pflegschaftsgerichte ein Ver⸗ Warlow ehe gatccehns Maars Pesozrdalsgn z Ucgh Sötulz zu Roebel mit Zubehör wird ein erster Ver⸗ testens in dem Termine bei dem Gerichte schriftlich 1114“ 1853 nach Amerika der Häͤuslerei Nr. vIII, zu Warlow, unverinslich
ausgewandert und hat seit dem Jahre 1859 nichts mehr von sich hören lassen.
Da sonach anzunehmen ist, daß sich Agnes Pietz nicht mehr am Leben befindet, so hat deren Curator Oekonom Georg Pietz in Brauersdorf mit Geneh⸗ migung des Pflegschaftsgerichtes ihre Todeserklärung im Aufgebotsverfahren beantragt.
Es ergeht daher die Aufforderung und zwar:
1) an die verschollene Agnes Pietz selbst, späte⸗ stens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt würde, an die Erbbetheiligten. ihre Interessen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, an alle Diejenigen, welche über das Leben der Agnes Pietz Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.
Der Aufgebotstermin wird am “
Dienstag, 20. Oktober 188505) früh 9 Uhr, hier abgehalten.
Also beschlossen gemäß §§. 187, 188, 823, 824, 825 C. P. O. Art. 103, 107, 208, 110, 111, 112 des Ausführungsgesetzes zur C. P. O. vom 23. Fe⸗ bruar 1879.
Ludwigsstadt, 14. Dezember 18834.
Königlich bayver. Amtsgericht. 8 (L. S8.) lez. Körber, “ Ober⸗Amtsrichter. “ Den Gleichlaut bescheinigt: Ludwigsstadt, den 15. Dezember 1884. Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S) Jungkunst. 8
7 .
157447] Aufgebot.
Auf dem im 2. Jerichow'schen Kreise belegenen Lehn⸗Rittergute, Altenklitsche mit dem Vorwerke Leegen⸗Bellin (Alt⸗Bellin) stehen im Grundbuche über die Rittergüter Band I. Blatt Nr. 1 in III. Abtheilung unter 6 für die Ackerleute Joachim
2) 3)
im
[57449] Bekanntmachung. Aufgebot. Anf Antrag der Handlung Laaser und Neumann in Memel und des Wirths David Mertins in Oks⸗ linden werden die Inhaber folgender angeblich ver⸗ loren gegangener Wechsel:;
a. über 245 ℳ, ausgestellt im Dezember 1883 oder Anfangs 1884, von Besitzer August Kuhr in Paleiten auf Michel Jonischkies, fällig am 1. April 1884 und girirt an die Handlung Laaser und Neu⸗ mann in Memel, .
b. d. d. Okslinden, den 29. November 1882 über 24 ℳ, zahlbar am 23. Dezember 1883, ausgesteut von David Szirnicks, an die Ordre des Wirths David Mertins in Okslinden, hierdurch aufgefor⸗ dert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermin
den 6. Juli 1885, V.⸗M. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1) anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Heydekrug, den 5. Dezember 1884. 8
Königliches Amtsgericht.
[57457] 1
Nachdem die Kinder und Erben des Friedrich Ickes von hier, als a. Johannes, b. Philipp, c. Katharine, die Eintragung des auf ihren Namen katastrirten, in der Gemarkung von Geln⸗ hausen belegenen Grundeigenthums, als:
B. II. 240 a. Auf der Platte Acker 14 a 38 m In der Mühlbach „ 16 5 41 .. “ ) 8 88 5 Im alten Ber ker 5 5 8 diehs b g 8 2„89. 65 „ . 6828 E. II. 285 Auegärten Garten 165
715 8b 9 1 „ 97 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Gelnhausen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu ee vermeinen, aufgefordert, solche
ätestens im Termin am 8 18. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ gensalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist er⸗ folgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Gelnhausen, den 12. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht. Fürstenau, i. V
Tonne, Joachim Braunschweig, Andreas Wegener, Andreas Koeppen, Johann Dücker, Johann Otte, Joachim Tonne, Erdmann Albrecht und Cyvriacus Tonne, sämmtlich zu Groß⸗Mangelsdorf, 1000 Tha⸗ ler in Friedrichsd'or und 1000 Thaler in Preuß. Courant, mit 5 Prozent verzinslich, als ein Theil der ursprünglich ver Christine Friederike Wilhelmine von Katte aus dem Rezesse vom 2. Seytember 1768 und konfirm. den 5. Oktober 1774 zuständig gewe⸗ senen 815 Thaler 4 Groschen ½ Pfennig Allodial⸗ erbtheil und 1811 Thaler Lehnsabfiadung auf Grund der gedachten Urkunde und der Cession vom 21. Fe⸗ bruar 1785 eingetragen. Auf Antrag des Ritterguts⸗ besitzers Otto von Katte zu Hohen⸗Camern, als ein⸗ getragenen Eigenthümers des Pfandgrundstücks, welcher die erfolgte Tilgung dieser Hypothekenpost be⸗ hauptet, wird dieselbe zum Zwecke der Löschung hier⸗ mit aufgeboten. Die eingetragenen, ihrem Leben⸗ und Aufenthalte nach unbekannten, obengenannten Inhaber derselben, sowie deren Erben, Cessionarien oder sonstige Rechtsnachfolger werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1885, Vormittags 10 Uhr,
an Gerichtsstelle hierselbst anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche auf die gedachte Forderung bei uns anzumelden, widrigenfalls sie damtt werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche wird ge⸗ löscht werden. G
Genthin, den 12. Dezember 1884.
Königliches
8 Der Justizrath Richter zu Lelpzig, in Vollmacht der Firma S. Frenkel zu Nordhausen, hat das Aufgebot folgender von der Firma S. Frenkel zu Nordhausen ausgestellter, an eigene Ordre auf „Herrn M. L. Friedländer in Nordhausen“ gezo⸗
länder“ acceptirter 6 Wechsel: 1) über 161 Thlr. 23 Sgr., 2) über 200 Thlr., beide ausgestellt am oder wenige Tage vor dem 17. Oktober 1867, zahlbar am 17. Ja⸗ nuar 1868, über 200 Thlr., ausgestellt am oder wenige Tage vor dem 17. November 1867, zahlbar am 17. Februar 1868, über 200 Tblr., 5) über 2800 Thlr. und über 1000 Thlr, zu 4, 5 und 6 ausgeftellt am 17. Dezember 1867, zahlbar am 17. März 1868, beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Nordhausen, den 28. Juli 1884. Königliches Amtsgericht, III. Abtheilung.
3)
gener, mit den Worten „angenommen M. L. Fried⸗
als Altentheilsultimat eingetragenen 700 ℳ bean- tragt. Es werden alle Diejenigen, welche aus dem Hypothekenschein Ansprüche zu machen gedenken, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 4. März 1885, Vormittags 12 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der verlorene Hypothekenschein für kraftlos erklärt und auf Verlangen ein neuer Hypo⸗ thekenschein ausgefertigt wird. 88 Ludwigslust, den 16. Dezember 1884. böö Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtzschreiber. (sS. L.) F. Weiß, Akt.⸗Geh.
[57459] vm Namen des Königs! Verkündet am 1. Dezember 1884. Referendar Klaholt, als Gerichtsschreiber.
In der Hawig'’schen Aufgebotssache (F. 1./84) er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Wiedenbrück durch den Amtsrichter Pellengahr
für Recht:
Die etwaigen Berechtigten nachstehender Hypo⸗ thekenposten:
1) 100 Thaler Eviktion, übernommen laut nota-
riellen Instruments vom 12. Juni 1836 von
dem Wilbrand Büscher zu Wiedenbrück zu Gunsten des Flurschützen Joseph Verhoff da⸗ selbst wegen der Schulden, welche auf dem von disem angekauften Garten der Margaretha Elisabeth Büscher an der Hellinagkrottstraße haf⸗ teten, eingetragen zufolge Verfügung vom 24. Oktober 1839 in Abth. III. Nr. 7 des Grundbuchs von Wiedenbrück I. Band IX. Blatt 43; 28 Thaler 10 Sgr. Judikatforderung nebst 1 Thaler 19 Sgr. 6 Pf. Kosten und 2 Thaler 6 Sgr. Mandatargebühren, eingetragen für den Justiz⸗Rath Lehmann zu Wiedenbrück auf Er⸗- suchen des Prozeßrichters vom 3. September 1842 zufolge Verfügung vom 29. September 1842 in Abth. III. Nr. 11 des Grundbuchs von Wiedenbrück I. Band IX. Blatt 43; 33 Thaler Courant Darlehen, verzinslich mit 89 5 Prozent, eingetragen für den Abraham Rosen⸗ 8— berg zu Wiedenbrück auf Grund der Urkunde vom 6. Dezember 1843 zufolge Verfügung vom 18. Dezember 1843 in Abth III. Nr. 12 des Grundbuchs von Wiedenbrück I. Band IX. Blatt 43; werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen. 8
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden deem Antragsteller auferlegt.
3)
[57463] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Bergwerksgesellschaft
Hibernia & Shamrock zu Herne und des Banquiers Albert Samson zu Berlin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Dr. Rinteln im Termin vom 4. Dezember 1884 für Recht: Die von der Bergwerksgesellschaft Hibernia &. Shamrock zu Herne emittirte Aktie Nr. 25861. über 200 Thaler = 600 Mark mit den Divi⸗ dendenscheinen vom Jahre 1879 bis 1883 ein⸗ schließlich, welche dem Banquter Albert Sam⸗ son in Berlin verloren gegangen ist,
wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Auf⸗
gebotsverfahrens dem Samson auferlegt. 8 Von Rechts Wegen. 8G
Bochum, den 4. Dezember 1884. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Dezember 1884. Weiße, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Ofenfabrikanten C. Conrad zu Marienburg vom 21. Juni 1884 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienburg durch den Amtsgerichtsrath Krebs
für Recht: 8
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Marienburg Blatt 860 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 für die hiesige Kämmereikasse ein-⸗ getragenen 1200 Thaler, bestehend ang den Verhand-
9 25. Mai 2 8 lungen vom 15. August 1799, 33. Sepibr. 1805 und 18. Oktober 1805, sowie aus den Hypothekenbuchs⸗ auszügen vom 3. Juni 1801, 25. Mai 1805 und 8. Mai 1819 wird für kraftlos erklärt.
[57462]
[57461]
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Dezember 1884. Weiße, Gerichtsschreiber. 1 8 Auf den Antrag des Gasthofbesitzers Wilhelm Borchert zu Rothebude bei Altfelde vom 14. Juni 1884 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marien⸗ burg durch den Amtsgerichtsrath Krebs c- a9 GE“ 8 Die Hypothekenurkunde uüͤber die im Grundbuche des de Hohaths Königsdorf Blatt 42 Abtheilung III. Nr. 2 für die Johann und Maria, geb. Reich — Eichhornschen Eheleute zu Rothebude eingetragenen 900 ℳ, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 9. Ok⸗
tober 1878 und dem Hypothekenbriefe vom 9. Ok⸗ ober 1878 wird für kraftlos erklärt.