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zum Deut
Nℳo 63.
Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 14. März
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
RA Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Rrichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
1885.
Oeffentlich er Anzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. - In der Börsen- beilage.
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen ⸗Bureaux.
teckbriefe und Untersuchungs⸗Gachen. 160341 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen (Ausrufer) Arbeiter Larl. Heinrich Friedrich Schulz, welcher flüchtig si, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls in dm Akten U. R. II. 214. 85 verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 dhuliefern. 8
Berlin, den 10. März 1885.
Der Untersuchungsrichter bei dem Landgerichte. I.
ugm blau, Nase gerade, dicke Lippen,
wieh Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen
subal Steckbriefs⸗Erledigung.
schweren Diebstahls in den
Angeschuldigten erledigt.
Berlin, den 11. März 1885. Königliches Landgericht II. Der Untersuchungsrichter.
[1032] Strafvollstreckungs⸗Erledigung.
Das unterm 19. Februar 1885 hinter den Arbeiter (Fleischergesell) Wilhelm Gerbitz aus Berlinchen in der zwiiten Beilage Nr. 46 unter Nr. 69 318 ealassene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt.
Verlinchen, den 12. März 1885.
Königliches Amtsgericht. Bensieg.
eubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
nl Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im tundbuche von den Umgebungen Band 125 Nr. 5932 den Namen des Maurerpoliers Paul Walther getragene, hierselbst in der Thaerstraße (56) be⸗ lene Grundstück
am 29. Mai 1885, Vormittags 9 ¼ Uhr,
seigert werden.
dur Gebäudesteuer pro 1886/87 veranlagt.
ine Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ striberei, Jüdenstraße 58, II. Treppen, Zimmer 29, ingesehen werden. lle Realberechtigten werden aufgefordert, die sitvon selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ HZderen Vorhandensein oder Betrag aus dem uche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ mzmerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ ic orderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ emstermin vor der Aufforderung zur Abgabe im geboten anzumelden und, falls der betreibende Glhiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu naten, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des hücn Gebots nicht berücksichtigt werden und bei snung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten inpriche im Range zurücktreten. eijenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks ipruchen, werden Sar vor Schluß des Uastigerungstermins die Einstellung des Verfahrens sabetzuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stell des Grundstücks tritt. Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird um 29. Mai 1885, Mittags 12 Uhr, en Gerichtsstelle Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zim⸗ ner 11, verkündet werden. Berlin, den 4. März 1885. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 51.
7305 2
vmsm Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im gendbuce von der Hasenhaide und den Wein⸗ igen Band 3 Nr. 124 auf den Namen der Wittwe gfäffer Pauline, geb. Czerny, eingetragene, Lichter⸗ sädersttaße Nr. 9, belegene Grundstück
8 am 29. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr,
hn dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ 8n Jüdenstraße 58, I., Zimmer 15, versteigert
29 Grundstück ist mit 2690 ℳ Nutzungswerth
iGebändesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ t, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts,
nege Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ inde Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗
Rahen Künnen in der Gerichtsschreiberei, Jüden⸗ Ale
ohl. Beschreibung: Alter 25 Jahre, geb. 21. 2. 60 u Schwandt, Größe 1,60 m, Statur schwach, eas blond, Stirn hoch, breit, Augenbrauen Fend, ähne mltindig. Kinn oval, Gesicht voll, Gesichtsfarbe
mls rechts ein erbsengroßer, auf dem linken Dien, im Nacken rechts und auf der Brust links edr Werfleck, das rechte Bein verkümmert, lahm.
her gegen den Arbeiter August Mewes, aus imbeck bei Neu⸗Ruppin gebürtig, wegen Verdachts kten III J. 550/84 iter dem 17. April und unter dem 12. Juli 1884 dlassene Steckbrief ist durch die Einlieferung des
or dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ selle — Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer 11, ver⸗
Das Grundstück ist mit 7700 ℳ 1“
uszug zus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ zuchblatts — etwaige Abschätzungen und andere das grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗
Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird 1 am 29. Mai 1885, Mittags 1 Uhr, „an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58 I., Zimmer 15, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 14. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 52.
[730581 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 16 Nr. 731 auf den Namen des Architekten Richard Becker zu Berlin Fncgethagene Lichterfelderstr. Nr. 4 belegene Grund⸗
ü
am 22. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte — an Gerichts⸗ stelle — Jüdenstr. 58 I., Zimmer 15, versteigert werden.
Das Grundstück ist mit 148/⁄100 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 7 a 56 qm zur Grundsteuer, mit einem Nutzungswerth zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts
8
8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten. werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Thei⸗ lungsplan vom 20. April an zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.
Ribnitz, den 10. März 1885.
Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Fiedler, Gerichts⸗Dlätar.
[73055] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Iserloth'schen Wohnhauses Nr. 156 am Spiegel⸗ berge zu Wittenburg hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters und zur Erklärung über den Theilungsplan Ter⸗ min auf den 31. März 1885, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 5, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden von heute an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt sein. Wittenburg, den 11. März 1885. Gerichtsactuar Schumpelick, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichlts.
(73065] Aufgebot. 8 8 Das Sparkassenbuch
Kr. 1160 der Kreis⸗Spar⸗ kasse zu Oppeln, welches für die Geschwister Hedwig, Pauline, Marie und Johann Passon aus Schodnia ausgefertigt ist und ult. 1884 einen Bestand von 624 ℳ 33 ₰ nachweist, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und wird auf den Antrag der durch ihren
ormund Häusler Johann Golla aus Neu⸗Schod⸗ nia, vertretenen oben genannten Eigenthümer, zum Fnsg der Kraftloserklärung desselben hiermit auf⸗ geboten.
Es werden daher die Inhaber dieses Buchs sowie überhaupt Jeder, der an dem verlorenen Sparkassen⸗ buch ein Anrecht zu haben vermeint, — aufgefordert,
etwaige Abschätzungen und andere das Grundstüch betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstr. 58 II., Zimmer 29 A., eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ Prüche. deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Glaͤubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des
eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei eert 1g des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. jejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden üg.sgehern vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Mai 1885, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58 I., Zimmer 15, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 3. März 1885. 1
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 52.
[730601]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Fuhrmann August Roggmann gehörigen Häuslerei Nr. 3 in Dümmerhütte mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufs⸗Bedingungen am
Donnerstag, den 28. Mai 18855), Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 18. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Donnerstag, den 28. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr,
im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes
Statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Mai
1885 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem
zum Sequester bestellten Herrn Schulzen Gehrcke in
Dümmerhütte, welcher Kaufliebhabern nach vorgän⸗
giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks
mit Zubehör gestatten wird.
Wittenburg, den 10. März 1885. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches
Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Schumpelick.
“
73059
e Bachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Hallier'schen, sub Nr. 355 an der Hahnbitt⸗ straße zu Ribnitz belegenen Hauses ist zur Erklärung über den Tbes sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin au
rtheirmng grsniiguß, Vormittags 11 Uhr,
das 21. September 1856, woraus im Grundbuch von
spätestens im Aufgebotstermin den 21. November 1885, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. 11“ Oppeln, den 2. März 1885. Königliches Amtsgericht.
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[73069] 8 8
An dem Nr. 2163 an der Friesenstraße hbieselbst gelegenen Hause nebst dem dazu gelegten frühern Okergrabenterrain, dem Nr. 76 I1I. der Theil⸗Karte am Giersberge nach der neuen Vermessung Nr. 36 Blatt I. der Feldmark Altewiek an der Casernen⸗ straße belegenen Abfindungsplane zu 9 a 87 qm sammt Gebäude Nr. 3172 und übrigem Zubehör haftet laut Obligation vom 30. November 1820 eine Hypothek für die Tochter der Wittwe des Maurers Joh. Aug. Andreas Kraatz, Melusine Catharine Lucie, gebr. Adam, wegen 100 Thlr. Gold. Diese Forderung ist, nachdem die Ehefrau des Kauf⸗ manns Andreas Bracke, Dorothee Auguste Henriette, gebr. Kraatz, vorher Wittwe Voges, Eigenthümerin des verpfändeten Grundstücks geworden, erloschen, die Obligation aber verloren. Der Vormund der Erben der Wittwe Bracke, Fabrikant Franz Köhler hat das hhsst dieser Obligation beantragt.
Der Inhaber der Obligation wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 26. September 1885, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte — Zimmer Nr. 27 — angesetzten Termine sein Recht anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Braunschweig, den 3. März 1885.
Herzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert.
[73070] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Posten beantragt: a. von dem Kolon Philipp Kerker zu Hövelhoff Aufgebot des Hypothekendokuments vom
Hövelhoff, Band 55 Blatt 49, Abth. III. Nr. 8. 302 Thlr. Abfindung und 265 Thlr. 5 Sgr. Kaution für den minderjährigen Johann Heindich Lümmer zu Hövelhoff;
b. von dem Polizeidiener Franz Westermeyer zu Hövelhoff die Urkunde vom 21. August 1855, aus welcher im Grundbuch von Hövelhoff, Band 63 Blatt 218, Abth. III. Nr. 5 eine Kaution von 200 Thlrn. für die Kolonen Regenhardt und Knepper, welche für ein von Stephan Büscher von der Kreis⸗ sparkasse zu Paderborn geliehenes Darlehn von 200 Thlr. als selbstschuldnerische Bürgen ein⸗ getreten sind;
c. von dem Kolon Bernard Junker, gnt. Junkern⸗ heinrich, zu Hövelhoff, das Aufgebot der Urkunde vom 12. Juni 1828 und 20. März 1848, aus welcher im Grundbuche von Hövelhoff Band 17, Blatt 90, Abth. III. Nr. 6 für Johann Joseph Junker zu Hövelhoff eine Abfindung von 2 Thlr. 15 Sgr, Kuh, Ehrenkleid und Beschluß;
d. von dem Kolon Hermann Heinrich Neiseus zu Hövelhoff das Aufgebot der Urkunde vom 18. März 1865, aus welcher im Grundbuch von Hövelhoff, Band 17 Blatt 96 Abth. III. Nr. 6 = 100 Thlr. mit 5 % Zinsen für den Kolon Conrad Oberreller zu Hövelhoff eingetragen stehen;
e. von dem Dr. med. Wilhelm Kottmann zu Delbrück das Aufgebot folgender Posten, welche
„II, Zimmer 29 A., eingesehen werden. iict Realberechtigten werden aufgefordert, die hräcron selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗
e, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt, und
6
Band 15, Blatt 80 im Grundbuche von Delbrück
Abth. III. Nr. 3 = 8 Thlr. 29 Sgr. Judikat nebst Verzugszinsen von 8 Thlr. 24 Sgr seit dem 16. März 1852, 1 Thlr. 7 Sgr. 4 Pf. und 15 Sgr. Kosten aus dem Mandate vom 14. Dezember 1852 und der Requisition des Prozeßrichters vom 28. April 1853 für Kolon Votzmeyer zu Thüle auf 2 ex decr. vom 4. Mai 1853; Abth. III. Nr. 4 vier Thlr. 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1852 und Kosten ad 28 Sgr. 9 Pf., 6 Sgr. 6 Pf. und 15 Sgr. aus dem Mandate vom 3. Dezember 1852 auf Requisition des Prozeßrichters vom 4. Mai 1853 für den Handelsmann B. Rosenberg zu Salzkotten auf 2 ex decr. vom 12. Mai 1853;
f. von dem Ziegler Georg Garnkäufer zu Stuken⸗ brock das Aufgebot der Post, welche im Grundbuche 89 11 Band 49, Blatt 224, Abth. III.
17 .
a. füt Joseph Garnkäufer 5 Thlr.,
b. für Sophia Garnkäufer 5 Thaler, aus der Urkunde vom 4. Oktober 1851 auf Parzelle 1 bis 4 zufolge Verfügung vom 28. Oktober 1853;
g. von dem Kolon Ferdinand Reller gnt. Ober⸗ reller zu Hövelhoff das Aufgebot folgender Posten, welche im Grundbuch von Hövelhoff, Band 48, Blatt 217, Abth. III. Nr. 3 fünfzehn Thaler mit 5 % Zinsen und Kosten laut Urkunde vom 3. Sep⸗ tember 1829 für Johann Conrad, Anna Maria, Johann Joseph, Anna Catharina Elisabeth und Anna Angela Maria Hartmann zu Hövelhoff auf das Ko⸗ lonat 1 bis 8 ex decr. vom 7. November 1840; Abth. III. Nr. 7 für Jodocus Heinrich, Anna Maria Elisabeth, Joseph Heinrich, Anna Maria Catharina und Maria Catharina Helmes, und zwar für jedes eine Abfindung von fünf Thalern, Kuh und Ehrenkleid laut Urkunde vom 15. Januar 1835 ö Kolonat 1 bis 8 ex decr. vom 7. November
„
h. von dem Franz Carl Pollmeyer zu Hövelhoff das Aufgebot der Post, welche Band 63, Blatt 191, des Grundbuchs von Hövelhoff Abth. II. Nr. 3: laut Kontrakts vom 12. Juni 1841 darf Besitzer vor gänzlicher Zahlung der Kaufgelder zum Nach⸗ theile des Verkäufers Kleigrewe über die gekauften Realitäten Nr. 1 bis incl. 5 des Titelblatts nicht anderweit disponiren, von Amtswegen ex decr. vom 20. August 1855;
i. von dem Kolon Theodor Plaß zu Stukenbrock das S.e der Post, welche im Grundbuch von Stukenbrock Band 15, Blatt 124, Abth. III. Nr. 1 einhundert fünfzig Thaler Courant für den Leopold Stenneberg zu Stukenbrock auf den Grund der ge⸗ richtlichen Obligation vom 19. August 1824 mit dem Bemerken, daß die Hypothek sich auch auf die fünfprozentigen Zinsen und die Kosten erstreckt exr decr. vom 11. Juli 1840;
eingetragen sind.
Es werden deshalb die Inhaber der sub a. bis d. benannten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, sowie die sub e. bis i. be⸗ nannten Gläubiger, bezüglich deren Erben, Cessio⸗ narien, oder welche sonst in deren Rechte getreten sind, aufgefordert, ihre Rechte geltend zu machen und zwar spätestens im Termin, den 16. Mai 1885, Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts⸗
sericht, widrigenfalls die Urkunden ad a. bis d. für
raftlos erklärt werden und die ad e. bis i. benannten
Gläubiger, Erben, Cessionarien, oder welche sonst in deren Rechte getreten sind, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Posten im Grundbuch zur Löschung gebracht werden.
Delbrück, den 7. März 1885. Königliches Amtsgericht.
[73067] Aufgebot. Auf Antrag der Herzoglichen Kammer⸗Direktion der Forsten, in Braunschweig, welche glaubhaft ge⸗ macht hat, das Eigenthum an einer neben der Meier'schen Gypsfabrik hieselbst belegenen, auf dem überreichten Vermessungsriß näher bezeichneten Fläche des Forstorts Röseberg, Walkenrieder Reviers, zu 13 a 65 qm erworben zu haben, werden Alle, welche ein Recht an jenem Grundstücke zu haben ver⸗ meinen, zur Geltendmachung desselben in dem auf Mittwoch, den 6. Mai d. Js., Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen b- angesetzten Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils ge⸗ laden, daß nach Ablauf der Frist die Antragstellerin als Eigenthümerin im Grundbuche eingetragen wer⸗ den wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. alkenried, den 9. März 1885. , Herzogliches Amtsgericht. Heiewiee
[11746] Aufgebot.
Der Todtengräber Erfh Gudopp hierselbst hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekom⸗ menen Prioritäts⸗Obligation der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn Serie I. Nr. 9260 über 100 Thlr. = 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird fan spätestens in dem auf
den 8. Jnli 1886, Vormittags 11 x Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Portal III., I. Treppe, Saal 21, anberaumten Auf⸗ 11“ seine Rechte anzumelden und die Ür⸗
nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 8. März 1883.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.