1885 / 63 p. 21 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Fanionswerth sich Ende 1880 auf ca. 150 Mill.

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N.h 63.

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ufte

Berlin, Sonnab

Weilwge . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

end, den 14. März

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch

nzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

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die im §. 6 d

Vom „Eentral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden he

. eg Gesetzes über den Markenschut, vom 30. un 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmach

Abonnement beträgt 1 50

1885.

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November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen, zungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗Register für das Deut

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für bellin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Ksniglich Preußischen Staats⸗

sche Reich. (Nr. 63 A.)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der 2 2 für das ee eqtagr. Einzelne Nummern kosten 20 . Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30

Regel täglich. Das

Den vom statistischen Departement im österreichi⸗ stim Handelsministerium herausgegebenen „Nach⸗ itten über Industrie Handel und Verkehr ent⸗ nhmen wir über die Werthe für die Mengen⸗ einheiten der im Jahre 1883 im öster⸗ micisch⸗ungarischen Zollgebiete ein⸗ und zusgeführten Waaren schließlich noch folgende

Mittheilungen: Im Allgemeinen wird bei fast sinmilichen Handelsartikeln seit Jahren eine inuirlich rückläufige Preisbewegung wahr⸗

mnommen. Dies ist bei der Schafwolle umsomehr de Fal,, als bei dieser noch ein anderer Faktor auf de Preiebildung Einfluß nimmt, da neben stetiger gunbme rationeller Schafzucht die früher nicht ge⸗

imte, dermalen immer größere Dimensio⸗ in erreichende Heranziehung und Verarbei⸗ un von Surrogaten (Baumwolle) uvnd die

Pawerwendung ehedem für unbrauchbar gehal⸗ vn Materials (Kunstwolle), das allgemeine Sinken e Alpreise wesentlich bewirken. In Bezug auf wmeichisch⸗ungarische Schafwollindustrie, deren

ohlen belief, wird konstatirt, daß ungeachtet der mh rationelle Zolltarifirung hervorgerufenen Ver⸗ mhrung, resp. Vergrößerung der Etablissements, geachtet der Erhöhung der Produktionsfähigkeit

in den Webereien; ihre Herkunft ist in erster Linie Italien, selbst für asiatische Sorten, in geringem Maße Frankreich und die Schweiz. Ausgeführt wurden 3763 (+ 1919 a). Die Einfuhr von seidenen Blonden und Spitzen betrug 403 gegen 359 in 1882. Der Import von glatten Ganzseidenwaaren betrug 469 q. An Kautschuk und Guttapercha (roh oder gereinigt) wurden 2235 q ein⸗ und nur 136 ausgeführt. Die Einfuhr er⸗ folgt zumeist aus Großbritannien (80 %), dann aus Holland (10 %) und je 5 % aus Deutschland und Frankreich. Von gemeinem Leder, d. i. schwarzes Rinds⸗ und Roßleder ꝛc. wurden im Jahre 1883 nach den vorläufigen Waarenübersichten 8490 g ein⸗ und 7643 ausgeführt. Die Fabrikation von Roß⸗ leder hat zugenommen und wird dieser Artikel durch seine Feinheit und Weichheit täglich beliebter. Die Importmenge der Schaf⸗ und Ziegenfelle, gegerbten, auch gespaltenen, ungefärbten, bezifferte sich mit 23 873 g und erfolgte zumeist aus Deutschland und überseeischen Staaten. In ostindischen Ziegenfellen wurden größere Versuche gemacht, den Arrikel direkt aus Iandien mit Umgehung des Londoner Marktes zu imporliren und waren dieselben von solchem Er⸗ folge, daß bereits mehrere ausländische Fiemen direkte Sendungen nach Oesterreich bewerkstelligten. Von

urch maschinelle Neuanschaffungen ersichtlich durch den nfortwährender Zunahme begriffenen Bedarf an Roh⸗ und Halbmaterialten (Einfuhr von Schafwolle 1870 108400 g, 1880 196 780 q, 1882 254 777 g; Einfuhr ron Wollengarnen 1870 34 411 —, 1880 36 764 q, n82 42 924 q) auch im Berichtsjahre 1883 aus den vorgedachten Gründen die Preise des Rohstoffes, wie d Halbmateriales (Streich⸗ uad Kammgarn) gegen ihren vorjährigen Werth um weitere 5 % zurück⸗ gegmgen sind. Ebenfalls bei den Ganzfabrikaten maßte die Fachabtheilung dieselbe Minderbewerthung vornchmen, wenngleich die auf den fertigen Waaren eußenden Lasten, wie Arbeitslöhne, Farblöhne, Steutg ꝛdc. im Berichtsjahre bei Weitem keine Huabmoderung erfuhren. Die Einfuhr von wohet Shafwolle (Kunstwolle ausgenommen)

hat gegu das Vorjahr quantitativ etwas ab⸗ genommn, 234 349 g gegen 246 925 in 1882; vohr Ausfall im Gewichte wird bezüglich des Wauhbetrages dadurch ausgeglichen, daß mehr falnere, hochwerthige Wollen zur Einfuhr gelangten. ie gesteigerte Verwendung besseren Rohmaterials st auch für die österreichisch⸗ungarische Schafzucht on Bedeutung, da Ke es den vorzugsweise böhmi⸗ en eredelung und Verbesserung der Heerden die Schaf⸗

sältniß, das seit Jahren eine Verminderung er⸗ fahren (in Oesterreich⸗Ungarn zählte man 1869 20 103 395, Ende 1880 13 681 137 Stück Schafe) lhunlichst günstiger zu gestalten. Kunstwolle, Shoddy⸗ wolle wird aus Rheinpreußen, Frankreich, England und Belgien eingeführt; die Einfuhr belrug 1881. 8658 q. 1882 15 837 q. 1883 16 240 —. . Ueber wollene Webwaaren wird berichtet: Die

vit Baumwollketten und starker Shoddybeimengung egeugten billigen Herrenkleiderstoffe kommen über⸗ wegend aus England (PYorkshire). Die Beseitigung e früheren niedrigen Zölle hat dazu beigetragen, hdie Fabrikation solcher billiger Stoffe in Brünn usreiberg kräftig aufgenommen wurde, und daß enzeutsche und englische Fabrikanten innerhalb ürceichisch⸗ungarischen Zollgebietes derartige Unmhmungen errichteten. Von besseren mittel⸗ sang Schafwollstoffken werden Kammgarnstoffe, hensichlich aus England und Deutschland, Hustins aus Deutschland (Cottbus, Finsterwalde), amen⸗Konfektionsstoffe, auch Krimmer und Plüsche

zus Berlin, Aachen, Verviers, feine Damenkleider⸗ offe Herrenmodestoffe ꝛc. aus Frankreich, England Dutschland und Belgien eingeführt. Die Gesammt⸗ uhr von wollenen Webwaaren, welche noch im aare 1873 35 961 g betrug, belief sich im Be⸗ ictsjahre auf nur 22 572 q, welcher eine Ausfuhrs⸗ iffer von 36 459 g gegenübersteht. Hauptausfuhr⸗ anikel sind: Farbige glatte Tuche aus Reichenberg und Bielitz nach den Balkanstaaten, der Levante, Neypten, China, Japan; bessere und feinere Quali⸗ siten Tuch⸗- und Herrenmodewaren aus Brünn und Räichenberg nach Deutschland, Frankreich, Spanien, Kord⸗ und Südamerika; ferner sind Schafwoll⸗ tücher, wenngleich durch die Mode beeinträchtigt, inmer noch ein ziemlich starker Exportartikel ꝛc. Die Einfuhr von Sammeten und sammetartigen Geweben (1245 9) erfolgt aus Deutschland und Frankreic. Band⸗, Posamentier“, und Knopf⸗ waaren kommen aus Sachsen, Preußen, Süd⸗ Dautschland, wenig aus Frankreich und England; 16 Erport richtet sich nach Rumänien, Serbien, im Orient und Süddeutschland. Wirkwaaren bieden nur in feineren Sorten aus Deutsch⸗ aand, Luxusartikel aus Frankreich bezogen; dem Import don 251 g steht ein Export von 6605 g gegenüber. Das Jahr 1883 hatte sich einer günstigen Seiden⸗ 898 zu erfreuen; es ermäßigten sich die Rohseiden⸗ 8 um 3 8 % gegen das Vorjahr. Dieser Um⸗ und kam auch in den Preisen der Ganzfabrikate un vollem Ausdruck; im Allgemeinen ist die Situation des Marktes unverändert geblieben, nb in Bezug auf Provenienz und Destination. di Einfuhr der Seidengalletten (Cocons) betrug ükentt gegen 1688 4 in 1882. Die Ausfuhr (3733 9) Fleht nur in frischen Cocons aus Tyrol und Nrien, in neuester Zeit auch aus Ungarn, die zum spinnen nach Italien gehen. Die Einfuhr

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Sohlleder wurden in 1883 14 766 g eingeführt; der Export (2956 q Sohlleder) beschränkt sich im We⸗ sentlichen auf die Donauländer.

Für Schuhwaaren aller Art, aus oder mit Leder ꝛc. weisen die offiziellen Ausgangslisten nur einen Export von 13 826 aus, während sich derselbe in Wirklichkeit auf ca. 25 000 q im Werthe von 12 000 000 fl. beläuft. Es wird bemerkt, daß nicht nur die Ausfuhr dieser Waaren nach Deutschland besonders abgenommen hat, son⸗ dern daß Deutschland jetzt schon eine erfolgreiche Konkurrenz auf den überseeischen Plätzen macht. Als neue Absatzquelle wird England genannt, und zwar für ganz feine Waare, ebenso Frankreich. Der

Belgien (mit 80 %) betheiligten. Die gegenüber dem Vorjahre fast verdreifachte Ausfuhr, hauptsächlich durch größerere Lieferungen nach Bayern hervorgerufen, betrug 7716 d. An Tafelglas aller Art wurden 5013 ein⸗ und 3014 q ausgeführt. Die Einfuhr von Brennholz betrug nach den vorläufigen Waarenübersichten in 1883 691 508 q, die Ausfuhr 1 832 244 g. Euro⸗ päisches hartes rohes Werkholz zeigt eine Einfuhr von 229 146 q, eine Ausfuhr von 1 249 968 g; europälsches rohes weiches Werkholz hatte eine Ein⸗ fuhr von 704 174 q. eine Ausfuhr von 7 962 235 q. Faßdauben wurden in 1883 51 253 539 Stck, aus⸗ geführt, davon über 48 Mill. nach Frankreich. Eisen⸗ bahnschwellen wurden 12 180 g ein⸗ und 676 449 P ausgeführt. Harte Sägewaaren (exkl. Fourniere) wurden 26 822 ein⸗ und 693 371 ausge⸗ führt; weiche Sägewaaren (exkl. Fourniere) wurden 177 805 ein⸗ und 6 231 675 ausgeführt. Bei Holzkohle betrug die Einfuhr 16 432 q, die Aus⸗ fuhr 226 714 g. Die Ausfuhr von Braunkohle um⸗ faßte 31 320 881 q, wovon 96,6 % nach Deutschland ausgeführt wurden; der Preis stellte sich an der Grenze auf 28 Kr. per -a. Die Einfuhr der Steinkohle betrug 22 873 294 q, fast aueschließlich aus Deutschland (Ober⸗ und Miederschlesien); die Ausfuhr 5 761 034 —d. Die Einfuhr von Coaks (nur aus Deutschland) betrug 521 835 q, die Aus⸗ fuhr 273 558 g. Der Import der Goldwaaren stammt hauptsachlich aus Deutschland (Hanau, Pforz⸗ heim, Schwäbisch⸗Gmünd), ein sehr geringer Theil aus Frankreich oder England, der Import der Silberwaaren ebenfalls aus Deutschland (Pforzheim, Bremen, Berlin, Heilbronn, Schwäbisch⸗Gmünd ꝛc.), etwas aus Raßland (Tula) und England. Roh⸗ eisen (auch Spiegeleisen, Ferromangan ꝛc) wurde in der Menge von 1 324 926 g. (+ 318 441 q) im⸗ portirt; auch der Export hat sich sehr vermehrt und fast das Doppelte des Vorjahres betragen; Eisen⸗ bahnschienen wurden 54 556 q eingeführt, und zwar

Export nach Australien ist stationär geblieben. Der Import von ledernen Handschuhen beträgt nur 31 g; der Export belief sich auf 1813 q und richtet sich zumeist nach Deutschland, den Donaustaaten, Schweden, Norwegen, Rußland, Amerika. Frank⸗ reich ꝛc., derselbe ist wieder gestiegen. Von Gyps wurden 16 468 —, davon 80 % aus Deutschland, 20 % aus Italien über Triest bezogen und 44 377 ausgeführt, davon 70 % nach Rußland. Dachschiefer und Schieferplatten wurden nur 40 189 (—77 000 —)

und ungarischen Züchtern nahelegt, durch aus Thüringen und dem Moselgebier (80 %) und

aus England importirt. Die Abnahme in der Ein⸗

zucht rentabler und gleichzeitig das numerische Ver⸗] fuhr beruht zumeist auf der billigeren und zweck⸗

mäßigeren Erzeugung inländischen Schiefers. Die Ausfuhr betrug 60 283 q. wovon 90 % nach Deutsch⸗ land gingen. Die Einfuhr von Pflastersteinen be⸗ lief sich auf 58 329 —. (aus Süddeutschland 90 %); die bedeutende Ausfuhr von 258 675 q. ging zur Hälfte nach Deutschland. Bleierze wurden nur 244 aus Deutschland eingeführt; die Ausfuhr von 33 151 g ging nach dem Rhein und zum Theil nach Sachsen. Braunstein wurden 3191 —. (aus Deutschland 80 %) eingeführt; von der Aus⸗ fuhr von 20 290 g gingen 60 % nach Deutschland. Der Import von reichen Eisenerzen und von etwas Kiesabbränden aus Oberschlesien betrug 177 315 J (+ 68 280 q); die Ausfuhr von 349 914 g geröstetem Spateisenstein ging ausschließlich nach Deutschland. Galmei und andere Zinkerze wurden nur aus Ober⸗ schlesien (308 a) eingeführt; ausgeführt wurde kaum die Hälfte des Vorjahres (53 976 q), hauptsächlich Blende nach Deutschland. Kobalt und Nickelerze wurden nicht eingeführt; ihre Ausfuhr betrug 2057 und ging ausschließlich nach Deutsch⸗ land. Kupfererze wurden 1063 importirt, welche als geröstete Erze aus Deutschland eingeführt wurden. Die Ausfuhr derselben bezifferte sich mit 353 q, ungefähr dreimal so hoch als 1882. Gemeines Hohlglas in seiner natürlichen Farbe, je⸗ doch nicht weiß (Wein⸗ und Mineralwasserflaschen) wurde in einer Menge von 4862 g ein⸗ und von 68 162 q ausgeführt. Der wesentlich größere Export ist in der steigenden Entwickelung der beiden großen Flaschenfabriken in Aussig a. d. Elbe und in Alt⸗ sattel⸗Ellbogen begründet. Die Einfuhr findet aus Deutschland statt, die Ausfuhr richtet sich nach Italien (50 %), Rumänien und dem Orient (30 %) ꝛc. Weißes (durchsichtiges) gemeines Hohl⸗ glas repräsentirt sich in Flaschen und sonstigem Glasgeschirr und wurde aus Deutschland (90 %), Frankreich und Italien eingeführt. Die Einfuhr⸗ menge belief sich auf 2449 q, die Ausfuhr betrug 72 159 q und ging nach Deutschland (20 %), Italien (20 %), ferner nach Rumänien, dem Orient, Eag⸗ land, Rußland und Amerika. Weißes Hohlglas, ge⸗ schliffen, gemustert, gepreßt, massives weißes Glas (glattes Schleifglas und gravirtes geätztes Glas zc., Eckenschliffwaare) wurden 801 g ein⸗ und 62 097 ausgeführt. Von Spiegelglas, roh, ungeschliffen, Gußplatten, auch Dachziegel wurden 3020 ein⸗ und 32 666 g ausgeführt. Das Spiegelglas, welches 80 % der Ein⸗ und 50 % der Ausfuhrmenge für sich beansprucht, kam aus und ging ausschließlich nach Deutschland; die namhaft größere Ausfuhr be⸗ stand in Tafelglas für ordinäre Spiegel. Guß⸗ platten (49 % der Ein⸗ und 20 % der Ausfuhr) provenirten aus Deutschland, wenige aus Frankreich und Belgien und wurden größtentheils nach Italien (50 %), dann auch nach Rumänien und in den Orient geliefert. Dachziegel wurden ausschließlich aus Deutschland importirt. Die Einfuhr von

8 cigentlichen Rohseide (3595 4) war um 445 q er als im Vorjahre wegen vermehrten Konsums

ensterglas, ungeschliffen, ungemustert, betrug 21 241 g, S sich Deutschland und Frankreich, zumeist aber

zum größeren Theile aus Hörde in Westfalen.

Handels⸗ und Gewerbe⸗Zeitung Nr. 10. Inhalt: Leitartikel: Handelskammern und Han⸗ delsregister. (Schluß). Amtliche Bekanntmachungen: Bekanntmachung, betreffend die vorläufige Einfüh⸗ rung von Eingangszöllen auf Weisen, Roggen, Buch⸗ weizen und Gerste. Reichsversicherungsamt. Normalstatut für Berufsgenossenschaften (Forts.). Reichsgerichts⸗Entscheidungen: Der Auftrag an einen Makler ist jederzeit widerruflich, seine Provision erst bei perfektem Geschäft verdient. Entscheidungen anderer Gerichtshöfe: Bürgschaft. Konkurs. Zwangs⸗ vergleich. Rechte des Bürgen. Aus dem Reichs⸗ versicherungsamt: Rechtliche Grundsätze bei Beschei⸗ den und Beschlüssen. Export: Die Zahlungs⸗ bedingungen verschiedener Nationen. Interessantes aus dem Geschäftsleben: Verhandlungen des Vereins zur Wahrung der gemeinsamen wirthschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen. Jabres⸗ bericht von Henschen u. Co., Berlin W., Leipziger⸗ straße 91. Geschäftsbericht des Essener Handels⸗ vereins über das Jahr 1884. Hafenabgaben in Colombo (Ceylon). Tarif der Hafengelder in Stockholm, gültig bis zum Schluß des Jahres 1887. Der Funkenauswurf der Lokomotiven. Die Verstaatlichung der Hagelversicherung in Preußen. Ablehnung der Befreiuung von der Unfallversiche⸗ rungsverpflichtung. Petition der Handlungs⸗ gehülfen. Arbeiternoth. Aus den Berichten der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin: Zur Frage der See⸗Konossemente. Im Briefkasten wurden diverse Rechtsfragen beantwortet. Zur Beachtung: Patent⸗Spund⸗ oder Faßventile von Oskar Blechschmidt, Berlin 80. Universal⸗Cra⸗ vatte. Patent⸗Riemenaufleger von Fr. Schulze, Berlin, Naunynstraße 46/47. Schornstein aus Beton. Erzeugung eines Kilogramms Honig. Die Eigenschaften verschiedener Arten von Werkzeug⸗ stahl. Der statistische Theil brachte: 1) Patent⸗ anmeldungen. 2) Neu eingetragene Firmen. 3) Konkurse; die beiden letzteren mit Angabe der Geschäftsbranche. Amtlich festgestellte Course. Submissionen. Inserate.

Pharmaceutische Centralhalle für Deutschland. Nr. 11. Inhalt: Chemie und Pharmacie: Neues pharmaceutisches Manual. Notizen zur Weinanalyse; Stärkezucker und Schwefel⸗ säure im künstlichen Weine. Beitrag zur Kritik der Pharmacopoea Germanica Ed. II. Die Prü⸗ sung des Chininum hydrochloricum auf die anderen Alkaloüde der Chinarinde. Tet. Ferri chlorati aetherea. Mittheilungen der Pharmakopöe⸗Kom⸗ mission des D. A.⸗V. Miscellen: Abscheidung von plasmatischem Wasser und Niederschlägen durch Aether. Filtration schwer klärbarer Fluida. Waschungen mit chlorsaurem Kali gegen Verbrennun⸗ gen und Erfrierungen. Härten von Harzen aller Art. Schmerzstillender Zahnkitt. Conservirung von rohem Fleische. Schmiermittel. Offene Correspondenz. Anzeigen.

Der Metallarbeiter. Nr. 11. Inhalt: Artikel: Gewerbliche Rundschau. Einiges aus der Projektionslehre (Fortsetzung). Ueber die Hebung des Kleingewerbes. Kunstgewerbliche ’. Ueber Galvanoplastik (Fortsetzung). Einiges über das Gewindeschneiden. Ueber Gasverlust in

Hausleitungen. Neue Patente. Technische Mittheilungen: Ueber den Beleuchtungswerth der Lampenglocken. Badewanne aus Stahlblech.

Aphthit und Sideraphthit als Ersatzstoffe für Gold

und Silber. Rußabsperrer. Herstellung von Flußeisenblechen. Das Nachlassen von Eisendraht. Technische Anfragen. Technische Beantwor⸗ tungen: Drahtspiralen zu erzeugen. Phosphor⸗ zusatz für Kupfer. Aus altem Kupfer gutes Kupfer zu gewinnen. Hohlwerden der Angüsse und Gußstücke beim Messingguß. Bücherschau. Verschiedenes. Patent⸗Register. Der Ge⸗ schäftsmann. Briefkasten. Inserate.

Illustrirte Zeitung für Blechindustrie. Nr. 8. Inhalt: Zur Unfallversicherung. Ueber Gasverlust in Hausleitungen. Die Patina auf Kupferdächern. Ueber die Beschädigung einer Dachkehle von Zinkblech. Ueber die Herstellung von Kupferblechbedachungen und die Weichlöthungen an denselben. E 11““ von Albert Widmann in Eßlingen a. N. (D. R. P. Nr. 30 661). Die Lage der Kupfer⸗Industrie in den Vereinigten Staaten. Sidney Gilchrist Thomas. Literarisches. 8 Patent⸗Beschrei⸗ bungen. Verschiedene Patentsachen. Muster⸗ register. Submissionen. Marktbericht. Neue Preiscourante und Musterbücher. Brief⸗ kasten. Anzeigen.

Dr. C. Scheiblers Neue Zeitschrift für Rübenzucker⸗Industrie. Nr. 10. Inhalt: Preisausschreiben, die Düngung mit Chilisalpeter betreffend. Neuerung an Osmose⸗Apparaten. Von Hippolyte Leplay in Paris. Denlschrift über die vergleichende Wirkung verschiedener Verfahren zur Reinigung der Abflüsse aus Rohzuckerfabriken. (Fort⸗ setzung und Schluß.) Patent⸗Angelegenheiten.

Allgemeine Brauer⸗ und Hopfen⸗ Zeitung. Nr. 26. Inhalt: Zymotechnische Reiseskizzen; Kälteerzeugunas⸗Anlagen System Osen⸗ brück. Malzdarre von J. Heißmann in Hersbruck. Eingesendet: Die Ausführungsbestimmungen des deutschen Bundesrathes zum Sperrgesetz. Hopfen⸗ markt. Gerstemarkt. Kleine Mittheilungen.

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Briefkasten. Anzeigen.

Der Berggeist. Nr. 19. Inhalt: Patent⸗ nachrichten. Industrielle Rundschau. Berliner Verein für Eisenbahnkunde (Schluß). Mitthei⸗ lungen. Markt⸗ und Metallpreise. Sub⸗ missionen ꝛc.

Handels⸗Register.

andelsregistereinträage aus dem Königreich achsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrit Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

Die

3 [73140] Aachen. Die zu Aachen unter der Firma Wilh. Keill bestehende Handelsgesellschaft ist durch gegen⸗ seitige Uebereinkunft aufgelöst und demgemäß die dem Kaufmann Franz Keill in Aachen für dieselbe ertheilte Prokura erloschen.

Die genannte Gesellschaft wurde daher unter Nr. 1485 des Gesellschaftsregisters, die Prokura unter Nr. 958 des Prokurenregisters gelöscht.

Aachen, den 12. März 1885.

Königliches Amtsgericht. V.

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[73139]

Aachen. Zu Nr. 1077 des Gesellschaftsregisters, woselbst eingetragen ist die zu Eschweiler⸗Aue unter der Firma Eschweiler⸗Eisenwalzwerk domicilirte Actien⸗Gesellschaft, wurde vermerkt, daß an Stelle des bisherigen Büreau⸗Chefs der Gesellschaft, Julius Causin, der jetzige Büreau⸗ Chef, Julius Hochgesand zu Eschweiler⸗Aue, zum Vorstandsmitgliede ernannt und ermächtigt worden ist, gemeinschaftlich mit dem jedesmaligen technischen Director der Gesellschaft letztere zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. 8

Aachen, den 12. März 1885. b

Königliches Amtsgericht 2VNV.

Ballenstedt. Bekanntmachung. [73142] Zu den Mitgliedern des Aufsichtsrathes der Aktien⸗ gesellschaft Anhaltische Kohlenwerke in Frose gehört außer den in der Bekanntmachung vom 7. März 1885 aufgeführten 6 Personen noch der Banquier August Sternberg in Berlin. Ballenstedt, 11. März 1885. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Heinemann.

Berlin. Handelsregister [73184] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 13. März 1885 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2269. die hiesige Kommanditgesellschaft auf Aktien n rma: Böhmisches Brauhaus Kommandit⸗Gesellschaft 8 Actien A. Knoblauch vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Bernhard Knoblauch zu Berlin ist als zweiter persönlich haftender Gesellschafter

in die Gesellschaft eingetreten; derselbe ist zur Vertretung der Gesellschaft 5