zum Deutschen Reichs⸗
7.
No.
Zweit
18 — Veilaa Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 31. März
88 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. “ Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verküufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
GSubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. [65039] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch Nr. 3190 der hiesigen Kreis⸗ sparkasse über 996 ℳ 21 ₰, mit Zinsen 1302,41 ℳ, ausgefertigt für die Carl Karasinski'sche Vormund⸗ schaftsmasg ist angeblich verloren und soll auf An⸗ rag des Berechtigten: Knechts Johann Nepomucen Karasinski zum Zweck der neuen Ausfertigung für 88 ert . b 8
s wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor⸗ üi ü82 1.T. Fltmcmie 8 foef den 21. September d. J., Mittags 12 Uhr, seine Ansprüche und Rechte anzumelden, 2.ncren. falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Gnesen, den 28. Januar 1885.
Königliches Amtsgericht.
12882] Aufgebot.
Auf Antrag des Kupferschmieds Johann Albert Hinrichs hierselbst wird der unbekannte Inhaber des Staatsschuldscheins Nr. 2977 der 4 ½ prozentigen Bremer Staatsanleihe von 1859 Litt. C. hiermit aufgefordert, die bezeichnete Urkunde unter Anmel⸗ dung seiner Rechte auf dieselbe spätestens in dem hiermit auf
Dienstag, den 21. April 1885, Nachmittags 4 Uhr, “ unten im Stadthause, Zimmer Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigen⸗ falls dieselbe für kraftslos erklärt werd Bremen, den 7. Oktober 1884. “ Das Amtsgericht. 1“ (ge8) Blendermann. ö Zur Beglaubigung: Stede, Gerichts ber.
[65548] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Ragnit Nr. 79 Vol. IV., ausgefertigt für den er⸗ blindeten Christof Puslat, bevormundet durch Be⸗ sitzer Hermann Schulz zu Groß Lumpoenen, lautend auf einen Bestand über 1206,20 ℳ, ist im Besitze des früheren Vormundes Willus Bildat angeblich in der Nacht zum 28. Oktober 1883 gestohlen wor⸗ den und soll auf Antrag des oben genannten jetzigen Vormundes zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt werden.
176380] Aufgebot.
Auf Antrag der Schule in Neuhof, welche glaub⸗
haft gemacht hat, das Eigenthum an nachfolgenden
Grundstücken:
1) dem bisherigen Schulgebäude No. ass. 20 mit Kapellenraum, Einfahrt, Hofraum und kleinem Gemüsegarten zu 11,4 ar,
2) ö. Obst⸗ und Grasgarten daneben
2 ar,
ad 1 und 2 im Lagerbuche und nach der Ortskarte mit Plan Nr. 41 und 42 zu 18,55 ar bezeichnet,
3) dem dahinter am Orte belegenen Garten Plan Nr. 249 zu 43 ar 57 qm,
erworben zu haben, werden alle Diejenigen, welche
ein Recht an diesen Grundstücken zu haben vermeinen,
geladen, ihr Recht spätestens in dem auf
Mittwoch, den 20. Mai d. Irs.,
Morgens 10 Uhr,
im hiesigen Gerichte angesetzten Termine geltend zu
machen, widrigenfalls die Schule in Neuhof als
Eigenthümerin der genannten Grundstücke im
Grundbuche eingetragen werden wird, und Der⸗
jenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung unter⸗
läßt, sein Recht gegen Dritte gutgläubige Erwerber nicht mehr 12 machen kann. Walkenried, den 23. März 1885. Herzogliches Amtsgericht. Hartwig.
zu
1’oss,x Aufgebot.
Hypothekamortistrung betr.
Im Hypothekenbuche des K. Amtsgerichts Kel⸗ heim für Saal Bd. I S. 210 findet sich auf dem Anwesen der Gütlerzeheleute Anton und Magdalena Vanlt nn Nr. 31 in Obersaal folgender Eintrag:
1827 den 5. Oktober, Fünfzig Gulden Elterngut dem vermißten Josef Schmidbauer, unverzinslich bis zu seinem Erscheinen, auf dem Anwesen liegend, laut Uebernahmsbrief vom 30. dun 1808. Auch hätte er im Erkrankungsfalle ein halbes Bett und den Unterschluf bis zur Wiedergenesung zu verlangen.“
Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der bezeichneten Ansprüche fruchtlos ge⸗ blieben und vom Tage der letzten auf diese For⸗ derungen sich beziehenden Handlung an gerechnet
Der Inhaber jenes Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine,
den 10. Dezember 1885, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben
erfolgen wird. Ragnit, den 27. Januar 1885. 868 Königliches Amtsgericht. 1“ 66
Aufgebot
[58385] behuf Todeserklärung.
1) Alfred Wilhelm Ferdinand Engelke, 8 es weil. Advokaten und Notars Franz Ferdinand Engelke zu Herzberg und dessen weil. Ehefrau
am 19. Februar 1851 geborene Sohn
Marie Louise, geb. Dannenbaum, Heinrich Gustav Hasserodt, 30. Mai b Mühlenpächters Heinrich Friedrich Hasserodt zu Herzberg und dessen weil. Ehefrau Johanne Dorothee Philippine, geb. Spillner,
der
welche Beide vor länger als zehn Jahren sich von
hier nach Amerika begeben haben, werden,
Ersterer auf Antrag seines Bruders, des Buch⸗
händlers Ferdinand Engelke zu Hamburg, Letzterer auf Antrag des Abwesenheitsvormundes Kaufmanns H. Brandau hier, aufgefordert, späte⸗
stens im Termine am Denne;n⸗ den 31. Dezbr. 1885, Mittags 12 Uhr, 1 sich hier zu melden, oder zu gewärtigen, daß sie für todt erklärt, und daß ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen werde.
Jeder, der über das Fortleben eines der Ver⸗ schollenen oder über dessen Tod Kunde geben kann, wird aufgefordert, dieselbe hierher mitzutheilen.
Die Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten werden 88 gefordert, ihre Ansprüche hier anzumelden, weil sonst bei der nach rechtskräftiger Todeserklärung stattfindenden Ueberweisung des Vermögens auf sie keine Ruücksicht genommen werden kann.
Herzberg a./H., den 15. Dezember 1884.
Königliches Amtsgericht. II. gez, v. Schrader.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehendes Aufgebot damit bekannt gemacht.
Herzberg a./H., den 16. Dezember 1884.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1
(L. s.) Lippe, A.⸗G.⸗Sekretär.
8
70377 Aufgebot. “ Der Gärtner Lüdtke zu Boissin als Vormund der Zemkeschen Minorennen hhat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Belgard'er Kreissparkasse Nr. 12 292, lautend auf den Namen Otto Zemke — Curatel — Naffin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 21. September 1885, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal I., anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Belgard, den 21. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.
8 E111“
am 1819 geborene Sohn des weil.
mehr als dreißig Jahre verstrichen sind, so wird gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes in der abge⸗ änderten Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des bayer. Ausführ.⸗Ges. zur R.⸗C.⸗P.⸗O. auf Antrag der oben⸗ genannten Besitzer der hypothecirten Sache hiemit Jeder, welcher auf die erwähnten Forderungen ein⸗ Recht zu haben glaubt, zur Anmeldung inner⸗ halb sechs Monaten spätestens im Aufgebots⸗ termine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich auf⸗ gefordert, da im Falle der Unterlassung der An⸗ meldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Als Aufgebotstermin wird die Sitzung vom Samstag, den 31. Oktober 1885, Vormittags 8 ½ Uhr,
Si ühgefae hier, bestimmt. elheim, den 24 März 1885. Königliches Amtsgericht. Der Königliche Amtsrichter: 8 v. Mässenhausen.
[76377] . 8
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, geprüften Justiz⸗ anwärters Gallert von hier, werden die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des hier am 31. März 1884 verstorbenen Kuhhirten Carl Rieger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 4. Februar 1886, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des p. Rieger bei dem unter⸗ eichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Rachlaß dem Fiskus zugesprochen werden wird.
Oranienburg, den 22. März 1885.
Königliches Amtsgericht.
[76382] Edictalladung. Die in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Mölme unter Art. Nr. 22 Kartenbl. 2 als Par⸗ zellen 92 und 93 zur Größs von zusammen 14 ha 64 a 73 am beschriebene, in der Gemarkung Mölme im Kirchwegsfelde belegene Koppel Ackerlandes ist von der Ehefrau des Vollspänners Wilhelm Rose, Sofie, geb. Bartels, in Mölme an den Hofbefißer Wilbelm Decker daselbst verkauft. Letzterer hat beantragt, eine Edictalladung bezüglich des erwähn⸗ ten Grundbesitzes zu erlassen. 1 In Stattgebung dieses Antrages werden alle Die⸗ jenigen, welche an den genannten Grundstücken Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, sieitanmihariche Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in
dem au
Freitag, den 5. Juni d. J.,
Hebengkern d0 mer, den, wibrigen anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, . falls das Recht fgch den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht. Hildesheim, den 26. März 1885. 98 Königliches Amtsgericht V. gez. Reinhard. C“ Ausgefertigt zur Veröffentlichung: (Unterschrift),
(ehchts schreber Königlichen Amts erichts
Deffentlicher Anzeiger.
1885.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. öö 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 1“ 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9
.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annoncen⸗Bureaux.
9. Familien-Nachrichten. ]† beilage.
Gens Aufforderung. Nr. 5025. Großh. Amtsgericht
unterm Hezigen beschlossen: Christine Burgbacher ledig von Mönchweiler ist
vor mehr als 30 Jahren nach Frankreich verzogen,
dieselbe seither keine Nachricht von sich gegeben. jeselbe wird aufgefordert, sich 3 innerhalb Jahresfrist dahier zu melden, indem sie andernfalls für ver⸗ schollen erklärt und ihr Vermögen gegen Sicherheit den Erben in shslos lichen 1 gegeben würde. Villingen, den 26. März 1885. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. (L. 8.) Huber.
[76368] Auf den Antrag des Häuslers Franz Kociok aus Kupp wird dessen Bruder, der Arbeiter Simon
ogrzeba — Kociok’schen Eheleute aus Kupp, welcher in Jahre 1865 nach Russisch⸗Polen sfgangen und seit dem Fahrf 1867 dort verschollen ist, aufgefor⸗ dert, sich spätestens im Aufgebotstermine,
am 29. Januar 1886, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Kupp, den 25. März 1885.
Königliches Amtsgericht.
[76369]
Auf den Antrag des Landwirths Wilhelm Schel⸗ lert aus Großmonra, des Vormundes der nachbezeich⸗ neten verschollenen Pfhpufn⸗ werden diese, nämlich die Wittwe Martha Marie Erfurt und deren Tochter Juliane Marie Erfurt von Großmonra, welche vor länger als 50 Jahren nach Amerika ausgewandert 127 aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ ermine den 26. Februar 1886, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserkläruug erfolgen wird.
Cölleda, den 21. März 1885.
Koönigliches Amtsgericht.
[76375] Erbvorladung. “ Fridolin Pfeiffer, Landwirth von Etzwihl, Ge⸗ meinde Buch, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird hiemit zu den Verlassenschaftsverhandlungen auf Ab⸗ leben seines Vaters, Josef Pfeiffer, Landwirths von Etzwihl, mit Frist von 3 Monaten, mit dem Anfügen vorgeladen, daß wenn er nicht erscheint, die Erbschaft denen werde ügesheilt werden, denen sie zukäme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erb⸗ anfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre. Görwihl, den 21. Januar 1885. Großh. Bad. Notar: Schopf.
[76373] Verschollenheitsverfahren.
Nr. 1792. Das Gr. Amtgericht hat heute be⸗ schlossen: Fabrikmeister Thomas Altenbach hier hat als Vormund der minderjährigen Konrad, Wilhelm, August und Gustav Altenbach dahier beantragt, das Verschollenheitsverfahren gegen Maria Altenbach, Tochter des † Konrad Altenbach von hier, welche Anfangs März 1881 nach Amerika ausgewandert sei, ohne seither Nachricht von sich zu geben, einzu⸗ leiten und seine Mündel als deren muthmahliche Erben in den fürsorglichen Besitz von deren Ver⸗ mögen gegen Sicherheitsleistung einzusetzen. Diesem Antrage wird entsprochen werden, wenn Maria Altenbach nicht 8
binnen Jahresfrist Nachricht von sich giebt. 8
Ettlingen, 27. März 1885.
Der Gerichtsschreiber vr 88 Bad. Amtsgerichtsg. att.
.l. Bekanntmachung. Auf den Antrag des Landwirths Oswald Schmidt zu Niederegge bei Waldbauer erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hagen durch den Amtsgerichtsrath Antz für Recht:
Die über die im Grundbuche von Waldbauer Band III. Blatt 19 auf die Parzellen Flur X. Nr. 66 bis 70 228/71. 87. 95 und 94 der Steuergemeinde Waldbauer Fücheilae III. sub Nr. 15 eingetragene wie folgt lautende Post:
Llg und dreißig Mark Judikat nebst 6 % insen seit 6. Januar 1875 und zwei Mark 30 Pfg. Gerichtskosten für den Kaufmann Theodor Schulte zu Selbecke mlnfolc. rechts⸗ kräftigen Mandats vom 26. Mai 1875, ein⸗ getragen auf Nr. 1—8 und 13. am 6. März
1877 gebildete Hypothekenurkunde bestehend aus der Ur⸗ kunde vom 26. Mai 1875 und dem Hypotheken⸗ briefe vom 6. März 1877 wird für kraftlos erklärt und werden dem Antragsteller die Kosten des Ver⸗ fahrens zur Last gelegt. Hagen, den 19. März 1885. Königliches Amtsgericht.
[76403] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag der Direktion der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungsgesellschaft „Janus“ zu Ham⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. G. Wolters, ist die von der genannten Fefascgaft auf das Leben des Leander Bernhardt Meißner in
ohenmölsen am 4. Oktober 1856 ausgestellte Police Hoe⸗ 7550 groß Pr. Crt. Thlr. 500 durch Urtheil
Villingen hat D.
ohne einen Bevollmächtigten zurückzulassen, auch hal
Kociok, Sohn der Caspar und Johanna — geb.
des unterzeichneten Amtsgerichts vom 4. Februa 1885 für kraftlos erklärt worden. 28. März 1885. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. 8 Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[76404] ütssee Hamburg. 8-
Auf Antrag der Direktion der Lebens⸗ und Pen-⸗ sions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. G. Wolters, ist die von der genannten Gesellschaft auf das Leben des Carl Wm. Kreitz in Osnabrück am 30. Novem⸗ ber 1850 ausgestellte Police Nr. 2490 groß Pr. Crt. Thlr. 500 durch Urtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 26. Januar 1885 für kraftlos erklärt worden. B Den 28. März 1885.
Das ebeserict Hamburg, Civil⸗Abtheilung I1I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[76415] Oeffentliche Zustellung.
Der Sattler T. W. Kohl in Altona, Nachtigallen⸗ straße Nr. 8 p., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fentz, klagt im Wechselprozeß geßen C. von Altrock, früher St. Pauli, Heinestraße 1, bekannten Aufenthalts, aus einem am 26. 3 1884 ausgestellten und am 26. Juni 1884 fälligen Wechsel mit dem Antrage auf 8
kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten seß Zahlung von 389,80 ℳ nebst 6 % Zinsen 9- dem 26. Juni 1884 und 11 ℳ Protest⸗ osten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer I. für Han- delsfachen des Landgerichts zu Hamburg auf Dienstag, den 26. Mai 1885, 1 Vormittags 9 ½ Uhr, “ mit der asterdamda einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 27. März 1885. —
W. Meyer, - Gerichtsschreiber der Kammer I. für Handelssachen des Landgerichts.
[76432] Oeffentliche Zustellung.
Die Viktualienhändlerin Auguste Barche, geb. Keller, in Breslau, vertreten durch den Rechtganwalt shas⸗ daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm
arche, früͤher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗- enthalts, wegen böslicher Verlassung sowie unüber⸗- windlicher Abneigung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Fvnnelichen, Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz
r. 15, au
den 26. Juni 1885, Vormittags 88 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 25. März 1885.
Seivpelt, Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts.
[76417] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Kunow zu Bredow klagt gegen den Arbeiter Julius Krueger, früher zu Bredow saßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Wohnungsmiethe für die Monate Januar bis inel. August 1884 von monatlich 7,50 ℳ und von 4 *ℳ monatliches Lagergeld vom 1. September 1881 ab für zurückgelassene und aufbewahrte Gegenstände mit dem Antrage auf Verurtheilung von 37,50 ℳ und 4 ℳ monatlich vom 1. September 1884 ab und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin, Zimmer Nr. 55, auf
den 15. B. 1885, Vormittags 11 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Cherh Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Luise Ernestine Henriette Gesdorf, geb. Seidel, hier, vertreten durch den Juftizrath Dr. Wenzig hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wil⸗ helm Gesdorf, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, verweigerten Unterhalts, Arbeitsscheu und Trunksucht, mit dem Antrage auf Ehescheidung:
die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende
Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein
schundigen Theil zu erachten, und ihm sämmt⸗
liche Kosten gur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf
den 11. Juli 1885, Vormittags 11 ¼½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. März 1885.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., —cibwilkammer 18.
nm “ gen