hste Beilage
8 1 3 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen No vF. Berlin, Dienstag, den 31. März
Der Inhalt dieser Beilage,
Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
1. in welcher a⸗ ie i 1 „om 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, “ im §. 6 des
EEu“
25. Mai 1877
Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗
Vom „Central⸗Handels⸗Register für das D
Gesetzes üüber den Markenschut, vom 30. November 1874 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, e
Central⸗Handels⸗Register für das
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen
Stnats⸗Anzeiger
82
1885
—
„ Fsbute die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen, cheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
Deutsche Reich. 2r. 7)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Dat Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. acesgls Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰
Einzelne Nummern kosten 20 34 —
— 2
eutsche Reich“ werden heut die Nru. 77 A. und 77 B. ausgegeben. 2 3
Das Märzheft dez „Deutschen Handels⸗ archivs“ giebt aus Pokohama zum ersten Mal einen Bericht über die Handels⸗ und allgemeinen volkswirthschaftlichen Verhältnisse von Korea, welches bisher für alle Europäer unbekannt und vollständig unzugängig war. Demselben entnehmen mie Flgen des5⸗ irthschaftli
glei e wirthschaftlichen Verhältnisse Koreas dem Beobachter zur Zeit keinen chaücthiße Anblick darbieten, so sind, wie der Bericht ausführt, doch alle Faktoren zu einer befriedigenden günstigen Entwickelung gegeben. Seine Bewohner, ein kräftig gebauter muskulöser Menschenschlag, erscheinen ge⸗ lehrig, künstlerisch begabt und erfinderisch, sein Boden fruchtbar, sein Klima günstig, seine Meeresküste an⸗ ischen und seine Gebirge an Metallen reich. Aber schlechte Wege, geringe Entwickelung der Schiffahrt, unvollkommene Verkehrseinrichtungen im Verein mit seiner bisherigen Abgeschlossenheit gegen das Ausland, das Bestehen der Leibeigenschaft, der Sklaverei und dergl. mehr, diese Umstände zusammen haben das Land sich seit fast drei Jahrhunderten nicht von den Nachwirkungen zweier furchtbarer Kriege, der Invasionen des japanischen Schonguns Hideyosbi (1592 und 1598) und der Invasionen der Manschus (1627 und 1637) erholen lassen. Während vor diesem Zeitalter der Kriege Korea das entwickeltere Land war, von welchem die Japaner mannigfach in Wissenschaft und Industrie gelernt haben, während hier zuerst der chinesische Holzplattendruck lange vor Fußt und Gutenberg zur Erfindung beweglicher zupferner (I.ee. führte und zur weiteren Verbreitung einer billigen, von sittlichen Idealen getragenen Literatur benutzt wurde, ist jetzt das Land in einem Jahrhundert weiten Abstand hinter Japan
zurück.
Die produktreicheren Provinzen Koreas sind nach dem Bericht die des Südens; sie geben die Agri⸗ kulturerzeugnisse her; der gebirgige Norden birgt die Montanschätze. Der große Antheil der Landwirth⸗ schaft an dem Export Koreas läßt große Schwankungen für den Umfang des Importhandels in den ver⸗ schiedenen Jahrgängen vorhersehen, da in Mißernte⸗ jahren die Koreaner für den Import nur wenig Gegenwerth zu bieten haben. Durch Vervielfältigung der Arten der Agrikulturprodukte wird sich aber diese Unsicherheit beseitigen lassen. Wallnüsse z. B., Kastanien und Weintrauben sind von ausgezeichneter Qualität, der koreanische Taback wird sehr gerühmt, Boden und Klima scheinen sich daher für alle die Früchte zu eignen, welche auch in Süddeutschland gedeihen, und so dürfte es leicht sein, neuen Schwung in die koreanische Landwirthschaft durch Anbau der Kartoffel, des Mais, des Weizens, im Norden auch des Roggens und Hafers, durch Obst⸗ und Weinbau zu bringen. B
Der Bergbau wird bis jetzt in sehr primitiver Weise ohne jede Maschinerie betrieben; deshalb er⸗ saufen die meisten Gruben sehr bald, doch giebt es einige mehrere hundert Jahre alte Minen, welche mit kleinen engen Gängen mehrere hundert Fuß in die Tiefe dringen. Es ist ein Raubbau, der zuerst nimmt, was zu nehmen ist und die reichlichste Aus⸗ beute verspricht. Außer Gold und Silber findet sich auch Eisen guter Qualität, auch wird Kupfer und Blei gewonnen, doch reicht die bisherige Ausbeute der Letzteren nicht für den eigenen Bedarf Koreag. Was den Reichthum Koreas an Gold betrifft, so scheint derselbe, wie der Bericht sowohl wie in den Gebirgen, wie in den Flüssen ein sehr reicher zu sein. Beweis dafür ist die Angabe eines Mitgliedes der Japanischen Gesandtschaft in Soül, der bei Bereisung des inneren Landes an einigen 70. über die ganze Halbinsel verbreiteten Stellen Gräbereien und Wäschereien auf Gold angetroffen 92 egn
röße
natürliche Goldklumpen bedeutender ge⸗ d t. die Küsten Koreas in hohem Grade
fischreich sind, steht doch der Fischfang nur auf sehr niedriger Stufe. 1 Dis koreanische Textilindustrie, folgt in ihren Standorten dem Anbau des Rohproduktes und dieser der klimatischen Verschiedenheit. Während die Baum⸗ wollenzeuge im Norden fehlen und die Seidenfabrikate dort nur schwach vertreten sind, hat der Norden gegen den Süden ein entschiedenes Uebergewicht in Bezug
auf Hanfgewebe. 8 tfielen hinsichtlich des Exports Nach dem Bericht entfie 88 lch, den, SePore
die Landwirthschaft ca. 5 88- 20 %, auf die Fischerei 8 %, auf die In⸗ dustrie 6 %. Als hauptsächlichste Ausfuhrartikel gelten: Bienenwachs, Buchweizen, Bohnen, Hanf, Hölzer, Honig, Metall, Moschus, Obft ac. b Ausfuhr vertheilte sich, wie folgt: Landwirthschaf . liche Produkte im Werthe von 2 992 351 Yen Bohnen, Felle, Knochen ꝛc.), Produkte des erg. 85 im Werthe von 1 066 654 Pen (Bronce, Go 8 Silber), Fischereiprodukte im Wertbe von 455 31 Yen, Erzeugnisse der Industrie im Werthe von 346 999 Yen, Gesammtwerth der Ausfuhr in dem Zeitraum von 1877 bis 1882 5 104 889 Yen. b
Der Werth der Einfuhr in den, dem fremd⸗ ländischen Verkehr freigegebenen Häfen Fasei. Pusan und Chemulpos betrug in demselben Zeit. raum in japanischen Artikeln 537 486 Yen, 81 europälschen 4 065 591 Yen. Die Hauptgegenstände waren Kupfer, Seidenwaaren, Baumwollenwaaren,
inn ꝛc. Farbstosfs Zelgverkehe wird, wie der Bericht aus⸗ führt, in ganz Korea allerort durch in fünftägigen Zwischenräumen abgehaltene Märkte vermittelt, auf denen außer den Lehe mntstat gich sosche Waaren
feilgeboten werden, die in in
Läden ge⸗!
handelt werden würden. Daher das gänzliche Fehlen der Läden selbst in den größeren 2 gäralic. 8 Bis vor Kurzem vermieden nach dem Bericht die Koreaner streng jede Beziehung zu China, obgleich ihnen das Letztere in Bezug auf Sitten, Gebräuche und Gesetze stets als Vorbild galt. Diese Ab⸗ neigung entsprang vornehmlich dem Glauben, daß der chinesische Auswanderungsstrom, wenn er Korea⸗ nicht fern gehalten würde, die koreanischen Be⸗ wohner der Halbinsel verschlingen und deren be⸗ sondere Nationalität und Eigenart zum Erlöschen bringen müsse. Erst seit 1882, wo der je ige König gegen seinen eigenen Vater die Hülfe Chinas an⸗ rief und chinesische Soldaten in seine Hauptstadt aufnahm, ist das Verhältniß ein anderet geworden. Die Chinesen sind jetzt in Koreg zum Handel zu⸗ gelassen und der bis dahin gänzlich verbotene See⸗ verkehr zwischen beiden Ländern ist frei gegeben, wie auch drei Häfen für die Ausländer geöffnet.
„Unter den vielen wichtigen, von der gegen⸗ wärtigen koreanischen Regierung geplanten Reformen wird, wie der Bericht konstatirt, für den Handel keine wichtiger sein und belebender anf denselben wirken, als eine Ordnung des Geld⸗ und Münz⸗ wesens mit Einführung des Geld⸗, an Stelle des schwerfälligen Tausch⸗ und Naturalverkehrs. Hat auch der koreanische Handel zur Zeit nur geringe Bedeutung, so dürfte seiner zukünftigen Entwickelung doch auf Grund der in Vorstehendem geschilderten Verhältnisse ein günstiges Prognostikon zu stellen⸗ sein. Für Deutschland ist es von Wichtigkeit, daß es bei der Erschließung Koreas rechtzeitig zur Stelle war und der am 26. November 1883 unterzeichnete
andelsvertrag die deutschen Kaufleute in den Stand etzt, gleichzeitig mit denjenigen anderer Völker in den Wettkampf einzutreten.
Mitteldeutsche Industrie⸗Zeitung mit Submissions⸗Anzeiger. Organ für Ma⸗ schinenwesen und maschinen⸗technische Industrie. Nr. 7. — Inhalt: Der italienische Markt in seiner Be⸗ deutung für die deutsche Industrie (Fortsetzung). — Geheimmittel zur Verhütung von Kesselstein (Fort⸗ setzung und Schluß). — Allgemeine und technische Mittheilungen. — Patentliste. — Submissiong⸗An⸗ zeiger: Ausschreibungen vom 1. bis 7. April. — Verkäufe vom 2. April. — Submissionen im Aus⸗ lande vom 8. April bis 1. Juni. — Verkäufe im Auslande vom 9. April. — Inserate.
Der Ledermarkt. Nr. 13. Inhalt: Wochen⸗Uebersicht. — Vom Rindenmarkt. — Aller⸗ lei Beachtenswerthes. — Konkurs⸗Zeitung. — Neue Firmen⸗Einträge der deutschen und österreichischen Handelsregister. — Die Berliner Versammlungen am 5. und 6. März behufs Errichtung der Berufs⸗ genossenschaft der deutschen Lederindustrie. — Vom Berliner Markte. Vom Leipziger Markte. Vom Hamburger Markte. — Vom österreichischen Markte.
Centralblatt für Holzindustrie. Wochen⸗ schrift für Holzkultur, Holzhandel und Holzbearbeitung. Nr. 13. — Inhalt: Der Einfluß der Wälder auf das Klima. — Die forstwirthschaftlichen Verhältnisse der Nachbarländer Deutschlands. — Schwingender Schärfapparat für Kreissägen. — Die Rauchplage in den Städten und die Mittel zu deren Abhülfe. — Deutschlands Holzimport im Jahre 1884. — Die Holzschnitzschule in Lemberg. — Technologisches Ge⸗ werbe⸗Museum in Wien. — Holzmarkt. — Berlin. Holzzoll. — Transportwesen. — Kleine Chronik. — Polytechnische Mittheilungen. — Bunte Fachzeitung. — Bücherschau. — Patentliste. — Personalien. — Briefkasten. — Inserate.
Allgemeine Brauer⸗ und Hopfen⸗Zei⸗ tung. Offizielles Organ des Deutschen Brauer⸗ bundes und des Deutschen Hopfenbau⸗Vereins.
Nr. 32. — Inhalt: Ueber Hopfenmärkte. — Zur Biersteuer in Oesterreich⸗Ungarn. — Ein reiner
Salicylsäure⸗Prozeß vor einem bayerischen Gerichte. — Zywmotechnische Reiseskizzen. XIV.: XII. Die Mälzerei der Löwenbrauerei, vorm. P. Overbeck, in
Dortmund. — Hopfenzusatz beim Züchten von Brennerei⸗Hefe. — Hopfenmarkt. — Gerstemarkt. — Kleine Mittheilungen. — Anzeigen.
Der Berggeist. Nr. 25. — Inhalt: Statistik des Kohlenbergsanes im Oberbergamtsbezirk Breslau⸗ für das Jahr 1884. — Industrielle Rundschau. — Die Vewendung des Stahls zum Schiffsbau, zn privaten und mechanischen Zwecken (Schluß). — Mit⸗ theilungen. — Markt⸗ und Metallpreise. — Sub⸗ missionen. ꝛc.
Handels⸗Register.
andelsregistereinträge aus dem Köͤnigreich Sachsen, dem Königreich Württ emberg, und dem Großherzogthum Hessen werden Dienftage, bezw. Sonnabends Württemberg) unter der Rubri Leipzig, resp. tuttgart und Darmstadt veröffentlicht. die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
76599]
Berlin. Handelsregister
des Königlichen Amtsgerichts I. zu VBerlin. Zufolge Verfügung vom 30. März 1885 sind am
selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister woselbst unter
Nr. 3946 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma:
6 8 “ ““
Die
Fetter nneg ür Wagenbau vormals Jof. Neuß
vermerkt steht, ist eingetragen:
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 20. März 1885 (Seite 74 und folgende des Beilagebandez Nr. 326 zum Gesellschafts⸗ register) ist der § 3 der Statuten dahin ge⸗ ändert worden, daß Bekanntmachungen von Seiten der Gesellschaftsorgane für gehörig er⸗ folgt zu erachten, wenn sie ein Mal in den „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ eingerückt worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter
Nr. 578 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Berliner Brodfabrik Aktien⸗Gesellschaft vermerkt steht, ist eingetragen:
Durch Beschluß der Generalversammlun 11. März 1885 beziehlich Beschluß des Rüfg rathes vom 23. März 1885 sind — nach näherer e der betreffenden Protokolle, welche sich Seite 112 und folgende sowie Seite 128 bis 130 des Beilagebandes Nr. 7 zum Gesellschaftsregister befinden — in dem Statut die §9. 6, 7, 9, 16 und 35 in Wegfall gebracht und die §§. 10, 12, 15, 21, 23, 25, 27, 29, 30, 31, 32 und 34 geändert worden. Dadurch ist u. A. jetzt Folgendes bestimmt:
Wird eines der statutenmäßigen Publikationg⸗ blätter unzugänglich, so genügt bis dahin, wo die Generalversammlung ein anderes gewählt hat, die Bekanntmachung in den übrigen Gesellschaftsblättern.
Alle Urkunden und Erklärungen des Vorstandetz sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der geschriebenen oder unterstempelten Firma der Gesellschaft und, falls
a. der Vorstand aus Einem Direktor besteht, a der Namenzunterschrift desselben, falls aber
b. der Vorstand aus mehreren Direktoren be⸗ steht, mit der Namensunterschrift zweier Di⸗ rektoren oder aber eines Direktors und eines Prokuristen versehen sind.
Die Berufung der Generalversammlung erfolgt durch öffentliche Bekanntmachung, welche dergestalt zu erlassen ist, daß zwischen dem Datum der be⸗ treffenden Zeitungsblätter und dem Datum der Ver⸗ sammlung, beide Daten nicht mit eingerechnet, ein Zeitraum von mindestens drei Wochen liegt.
Dem Fritz Fielitz zu Berlin ist für vorgenannte Aktiengesellschaft Kollektiv⸗Prokura ertheilt worden. Derselbe darf in dem Falle, wo der Vorstand aus mehreren Mitgliedern besteht, als Kollektiv⸗Prokurist fungiren und ist alsdann berechtigt, in Gemeinschaft mit einem Vorstands⸗Mitgliede (Direktor) der Gesell⸗ schaft deren Firma zu zeichnen.
Dies ist unter Nr. 6303 unseres Prokurenregisters eingetragen worden
Pagegen ist bei Nr. 5937 unseres Prokuren⸗ registers vermerkt, d die Prokura des Fritz Fielitz, nachdem die Befugnisse desselben geändert worden, dach gesg und nach Nr. 6303 übertragen wor⸗
en ist.
vom
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7579 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Sonnenthal & Co. vorm. J. & S. Haberland vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma ist in Sonnenthal & Meyer
geändert. in unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 5966 die hiesige Handlung in Firmat
P Emil Hoffmann vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma ist durch Erbgang bezw. Vertrag auf den Kaufmann Georg bestnang zu Berlin Vergleiche Nr. 15,686.
übergegangen. Firmenregister
Demnächst ist in Nr. 15,686 die Firma: Emil Hoffmann mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Kaufmann Georg Hoffmann hier eingetragen
worden.
unser unter
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 5797 die hiefige Handelsgesellschaft in Firma: B. Jacoby
ermerkt stebt, ist eingetragen: br f Gesellschaft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst.
88 kan mann Bernhard Jacoby zu, Berlin etzt das 1Leaat geschaßt unter unveränderter hens fort. Vergleiche Nr. 15,691 des irmenregisters.
Demnächst ist in unser Firmenrezister unter
15,691 die Firma: B. Jacob
. yj 3 mit dem Sitze zu Berliu und als deren Inhaber der Kaufmann Bernhard Jacoby hier eingetragen worden.
Nr.
In unser Firmenregister sind ie mit dem Sitze zu Berlin
unter Nr. 15,687 die Firma: lokal ternuf ße 91) und als Geschäftslokal: elmstraße 8b Inhaberin Frau Ida Pauline Lonr
ise Wer⸗
“
ner, geborene Rolle, hier,
unter Nr. 15,688 die Firma:
8 Hg⸗ Reuter
(Geschäftslokal: Anhaltstraße 10) und als deren
“ der Kaufmann Hugo Willy Max Reuter er,
unter Nr. 15,689 die Firma: Julius Joseph Ir. -
(Geschäftslokal: Krausnickstraße 16) und als
deren Inhaber der Kaufmann Julius Joseph
er, unter Nr. 15,690 die Firma:
Georg Oppenheim (Geschäftslokal: Oberwallstraße 5) und als deren Inhaber der Bankier und königliche
spanische Konsul Georg Oppenheim hier, 8 eingetragen worden.
Gelöscht sind:
Firmenregister Nr. 11,347 die Firma: F. B. Lehmann. P. Firmenregister Nr. 13,662 die Firma:,.
-en. Boeck früher Carl Alst. Firmenregister Nr. 14,339 die Firma: Aug. Kraatz & Kretschmer. vreragenseire⸗ Ne. 5635 die Prokura des Carl Friedrich August Kretschmer für letzt⸗ genannte Firma. Berlin, den 30. März 1885. Königlichet Fantreeht I., Abtheilung 561. 9 a.
Eisleben. Bekanutmachung. 76450] Zufolge Verfügung vom heutigen Tage ist heute in unserem Gesellschaftsregister bei der unter Nr. 96 eingetragenen Handelsgesellschaft Gebrüder Mar⸗ euse in Helbra in Spalte 4 folgender Vermerk eingetragen;: Die Gesellschaft ist durch gegenseltige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Herrmann Marcuse setzt das Handelsgeschäft unter unver⸗ änderter Firma (der Firma Gebrüder Mar⸗ cuse) fort. Eisleben, am 28. Februar 1885. Königliches Amtsgericht.
Eisleben. Bekanntmachung. [76451] Zufolge Verfügung vom heutigen Tage ist heute in unser Firmenregister unter Nr. 536 eingetragen: Bezeichnung des Firmeninhabers: Kaufmann Hermann Marcuse.
Ort der Niederlassung:
Helbra.
Bezeichnung der Firma: Gebrüder Mareuse. Eisleben, am 28,. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. UHamburg. Eintragungen [76584]
in das HeeI nher 1885, März 25.
C. Gaiser & Co. Diese Fiema, deren Inhaber Karl Gaiser war, ist aufgehoben.
M. M. Warburg & Co. Diese Firma hat an Johann Theodor Adolph Biben dergestalt Pro⸗ kura ertbellt, daß derselbe berechtigt sein soll, die Firma per procura gemeinschaftlich mit je einem der bisherigen Kollektiv⸗Prokuristen Stmon Adolf Dorner, Isaac Berend David und August Car Friedrich Heyer zu zeichnen.
Kley & Hein. Diese Firma hat an Samuel Wil⸗ helm Schaffner Prokura ertheilt.
P. W. Gaedke. Diese Firma bat an Andreas Theodor Hofherr en ertheilt.
ürz 26.
Heftyn & Co. Nach dem am 17. Mäarz d. J. er⸗ folgten Ableben von Johann Martin Hefty wird das Geschäft von dessen Wittwe, Christina Cla⸗ rellia Henrietta Hefty, geb. Bock, in Gemeinschaft mit dem bisherigen Theilhaber, Magnus Chri⸗ tian Martin Heftv, unter unveränderter Firma ortgesetzt. 1
Hefty & Co. Diese Firma hat an Johann Sieg⸗ mund Reimers Prokura ertheilt.
J. H. Eduard Schultz.. Nach dem am 5. März d. J. erfolgten Ableben von Johann Hinrich Eduard 2* ist das Geschäft von den Erben desselben fortgeführt worden, nunmehr aber von Berthold Antonio Gustav Schultz und Andreas Friedrich Schmidt übernommen und wird von denselben, als alleinigen Inhabern, unter unver⸗ änderter Firma fortgesetzt.
Hamburg. Das Landgericht. Hünfeld. Bekanntmachung. [76268]
Zufolge Verfügung vom 16. N 5 er. ist im Handelsregister des Amtsgerichtsbezirks Hünfeld
unterm heutigen Tage folgender Eintrag bei Ifd. Nr. 39 — Aetien⸗Zuckerfabrik Hünfeld — be⸗ wirkt worden:
In der Generalversammlung der Aktionäre vom 31. Januar 1885 Notarielles Protokoll vom 31./1. 85 — sind die §§. 16, 18 und 23 der Sta⸗ tuten dahin abgeändert worden, daß
1) die Mitglieder des Vorstandes und des Auf⸗ sichtsraths getrennt von der Generalversamm⸗ lung zu wählen seien, ein Mitglied des Vorstandes nicht auch Mitglied des Aufsichtsraths sein könne, zur Beschlußfähigkeit des Vorstandes die An⸗ wesenheit von mindestens vier, dahingegen des Aufsichtsraths die Anwesenheit von mindestens sechs Mitgliedern erforderlich sei, die für die Bekanntmachungen des Vorstandes und der Gesellschaft vorgeschriebenen Blätter
2)