1888 / 100 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Apr 1888 18:00:01 GMT) scan diff

100.

zum Deutschen Rei

veite Beila ge chs⸗Anzeiger und Königlich

Verlin, Dienstag, den 17.

Preußis

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 1 erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zc.

ngsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öͤffentlichen Papieren.

April

iger.

Oeffentlicher Anzeige

1888

4

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. 8

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

3336 Bekanntmachung. 1 [³36] Sachen des Buchdruckereibesitzers Kaminsky in Schöningen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ger⸗ bard in Praunschweig, Klägers, wider 1) die Ehefrau Niemeyer, Hedwig, geb. Deike, in Nordhausen, 2) die Ekefrau des iegeleibesitzers Runne, Nanny, geb. Deike, in Schöningen Beklagte, wegen. Wechsels, ist nachbezeichnetes Grundstück, soweit es den Beklagten gehört, d 5 Beschluß vom 29. Mär, 1888, emgettogen in nc Grundbuch am 3. April 1888, behuf der 3 as versteigerung beschlagnahmt: wangs⸗

der im Grundbuche für Vorsfelde Band II

Blatt 188 verzeichnete Plan G „Uhlenhorstwiesen“. Plan Nr. 697 der Karte

Hermann

Termin zur Zwangsversteigerung j Fv Amtsgeri Vormitta 8- o sna üge gesetzt. Amtsgerichte hier, Zimmer Nr. 1, an⸗

Die hypothekarischen Gläubi ü i . Termine zu Hee. zaben v“ ie Versteigerungsbedingungen, laut welcher j 27 Merlangen h⸗ Betheiligten Ges. ede. 1b eines Gebotes d Baar Niederlegung coursfähiger We 5 8

1 u leisten hat, sowie der Grundbuch⸗ auszug können. innerhalb der letzten zwei Mbuch. üeeen. Hersteigerungetermins auf der Gerichts⸗ eibe ngesehen, a f ü 7 vüüe Seaas- uch die Grundstücke selbst be Herzogliches Amtsgericht Vorsfelde. heröffentlicht:

Der Gerichtsschreiber: H. Haselhorst.

[3298]

In dem Verfahren, berreffend die Vertheilung des Erlöses der am 24. Januar 1888 auf Anstehen des Eigenthümers Ferdinand Meyer zu Zabern, als Gläubiger, gegen Andreas Wolff, Ackerer aus Knoers⸗ SB ohne bekannten Wohnort, und Genossen, als

schuldner, durch Notar Baur zu Maursmünster vorgenommenen Zwangsversteigerung mehrerer Grund⸗ stücke in den Gemeinden Knoersheim und Westhausen ist der Theilungsplan auf der Gerichisschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf Freitag, den 15. Juni 1888, Vormittags 9 Ühr, im Geschäftslokale des Amtsgerichts hierselbst bestimmt. Zugleich wird der benannte Schuldner aufgefordert, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen. dem⸗ nächst in dem Termine behufs Erklärung über den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des n etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben. Zabern, den 12, April 18883.

Flick, Hülfs⸗Gerichtsschreiber.

[3293] Aufgebot. Folgende Personen haben das Aufgebot der nach⸗ ezeichneten Urkunden beantragt: .

) der Käthner Marx Timm in Hollingstedt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Schaeper in Schleswig, dreier von der Spar⸗ kasse der Gemeinde Mildstedt ausgestellter, ihm bezw. als Universalerbe seiner Ehefrau ge⸗

höriger Sparkassenbücher, lautend auf: a) den Namen Marx Timm in Hollingstedt,

Fol. 2197, auf 5100 ℳ, 6

b. denselben Namen, Fol. 3761b, auf 1806 ℳ, Hec. den Namen Marie Timm, geb. Matzen, in

2) zc Hollingstedt, Fol. 201, auf 1800 Werrese Feeese eüs se K18 1,71: 8. 8is.,.. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert. spätestens in dem auf den 28. September 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten erichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte sn Asnelpen zund die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 2 Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird. Hus um, den 11. April 1888. Amtzgericht. Abtheilung II.

Königliches [60085] A u ufgebot. 98. Aufgebot der adSftehern aufgeführten, an⸗ reissparkasse dn enee Fenukaseabäche 88 benss markt ist beantragt worden a des Quittungsbuches Nr. 14465 ü 8 14465 über 537,52 8b mhumen des Alovs Eins ℳ, ver⸗Mois, von dem Eigenthümer b. des Quittungsbuches Nr. 19920 dürer 295,19

lautend auf den * . Leonbardwig⸗ n Namen Samuel Kunze zu Dollinger.

von dem Vormunde Carl -, eeh die kassenbücher aufgefordert, ihre Rechte am 16. Oktober 1888, Mittags 12 Uhr. anstehenden Termine bei dem un richte anzumelden und die aufgebot bücher vorzulegen, widrigenfalls Kraftloserklärung derselben erfolgen wird Neumarkt, den 1. März 1888. 5 Königliches Amtsgericht.

enen S

13 Aufgebot.

292 Die gewerblose A

Pfarrer zu ; einlage vom 22.

Zi lautenden Sparkassenbuches Nr. 314 der Spar⸗ Zag Praketns Raf e des Kreises Rbeinbach beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens

Inhaber dieser Spar⸗ pätestens in dem

terzeichneten Ge⸗

parkassen⸗ auf Antrag s.

nna Fatharin zu Wor⸗ mersdorf hat das Aufgebot des auf den Namen rlebten Bruders Christian Stern, zeitlebens ihres ve ausgestellten über eine Kapital⸗ ezember 1865 ad 60 nebst

in dem auf Mittwoch, den

, den 7. November 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ Felden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

raftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rheinbach, den 5. April 1888. Königliches Amtsgericht.

Claisen. 13300] Aufgebot. „Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Reck⸗ inghausen:

Nr. 6184 über 343 89 ₰, ausgefertigt für e Tutor Hillebrandt II. Ehe ist angeblich verloren gegangen und soll auf den An⸗ trag des Eigenthümers, des Anstreichergesellen August Pannenbecker hierselbst, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisirt werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 9. November 1888, Vormit⸗ tags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Recklinghausen 13. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[45480] Aufgebot. bg

Der Buchhandlungsgehuüͤlfe Herr Adolf Buchmayer zu Regentburg hat das Aufgebot der von der Preu⸗ ischen Sebens⸗Bersicherungs⸗Actien Geselschaft zu erlin unterm 23. April 1883 ausgefertigten Police Nr. 87255 über eine ihm oder seinem echtsnach⸗ folger am 1. Mai 1903 zu zahlende Summe von 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 12. Juli 1888, Vormittags 11] Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

b. 1./I. b.: 11 Thlr. Conv. M.

9 Ngr. 2 Pf. im oder 11 Thlr.

8 2 14⸗Thalerfuße unbezahltes Kansgeld für Hanne Rosine Rüger in Wüsten⸗

. 1.1. c: 10 Thlr. 11 N 3 r. gr. 6 Pf. Conv. M. 55 10 Thlr. 23 Ngr. 1 Pf. 8 14 Thaler⸗ unbezahltes Kaufgeld für Johann Samuel

. ohann Michael Weiße in Wüstenbrand,

. d.; 16 Thlr Ngr. 6 Pf. Conv. M. er 16 Thlr. 17 Ngr. 8 Pf. im 14⸗Thaler⸗ uße unbezahltes Kaufgeld für Johann Samuel

98 Johann Michael Weiße in Wüstenbrand,

3 Na.: 25 Thlr. Conv. M. oder 25 Thlr.

. viagr. 8 Pf. im 14⸗Thalerfuße mütterliches

Erbtheil, eingetragen für Christian Gottlieb

Weiße in Wüstenbrand, .

f. n b.: 15 Thlr. Conv. M. oder 15 Thlr. 12 Ngr. 5 Pf. im 14⸗Thalerfuße Tagezeitgeld für Christian Gottlieb Weiße in Wüstenbrand,

II. c.: 45 Thlr. 6 Ngr. Conv. M. oder

46 Thlr. 15 95 2 Pf. im 14⸗Thalerfuße unbezahltes Kausgeld für Christian Gottlieb Weiße in Wüstenbrand,

h. 3./III: 15 Thlr. sammt Zinsen zu 4 % „Legat“ für Christian Gottlieb Weiße in Wüstenbrand,

das Aufgebotsverfahren beschlossen worden.

„Es werden daher alle Diejenigen, welche aus irgend

einem Grunde Ansprüche an die unter a. bis h.

aufgeführten Hypotheken zu haben glauben, hiermit

geladen, in dem auf den 9. Juni 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht anberaumten Termine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die

Löschung der erwähnten Hypotheken unter Ausschluß

der Aafpfsch etwaiger Berechtigten bewirkt werden

wird.

Limbach, den 9. April 1888.

Das Königliche Amtsgericht

Dr. Wetzel.

g.

2.

8

1 Bekanntmachung. Auf dem Anwesen der Kolonistenseheleute Anton

Berlin, den 13. Dezember 1887. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[3290 Aufgebot. Seitens der Wittwe des verlebten Harmonikafabri⸗ kanten Carl Heinrich Eduard Oheim, Selma ge⸗ borene Lehmann, zu Leipzig ist die Kraftloserklärung der ihr abhanden gekommenen Police Nr. 1345 der Vaterländischen Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesell⸗ chaft zu Elberfeld beantragt worden. 1

Es wird der etwaige Inhaber dieser Police auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem von demselben auf Mittwoch, den 7. November 1888, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 24, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Police vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Elberfeld, den 27. März 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

gez. Schnitzler.

(L. 8.) eenean. Kahn, Assistent. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VI.

3294] Aufgebot. Der Holzhändler Georg Schäfer von Gelnhausen

hat das Aufgebot eines angeblich in Verlust gerathenen Wechsels, den der Wagnermeister Heinrich Wagner von Frankfurt a. Main am 20. August 1887 üͤber 100 ausgestellt und der Fuhrunternehmer Georg Bickel von hier acceptirt hat, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 26. Oktober 1888, Vormitta 8 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Fene 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Frankfurt a. M., den 10. April 1888. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[3286] Au

Aufgebot. Der Freiherr Max Carl von Röder zu Hohen⸗ leuchte, Gemeinde Hansfelde, hat das Aufgebot eines von ihm unter dem 1. Oktober 1887 zu Lübeck aus⸗ gestellten, auf den Hotelbesitzer Fritz Goetze zum grünen Baum in Schleusingen gezogenen und von diesem acceptirten Wechsels über 5750 ℳ, zahlbar am 1. Oktober 1890 an die Ordre des Ausstellers, bean⸗ tragt, weil ihm dieser Wechsel bei einem Einbruchs⸗ diebstahl in sein Wohnhaus zu Hohenleuchte entwandt worden ist. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. Reinfeld, den 11. April 1888. Königliches Amtsgericht.

laa0) Aufgebot.

Von dem unterzeichneken Königlichen Sächsischen Amtsgericht ist auf Antrag des Carl Heinrich Löbel in behufs Löschung der auf seinem Grundstücke Blatt 52 Rubr. III. des Grund⸗ und Hypothekenbuchs Hypotheken, als

a. 1./1. 8.: 56 Thlr., 21 Ngr. Conv. M. oder

58 Thlr. 13 Ngr. 7 Pf, im 14⸗Thalerfuße un⸗

für Wüstenbrand eingetragenen

bezahltes Kaufgeld für Johann Samuel Rüger in Wüstenbrand,

und Walburga Mayer von Grasheim ist im Hypo⸗ thekenbuche des K. Amtsgerichts Neuburg a. D. für Grasheim Band 1. Seite 23 Ziffer 4/1V. für fol⸗ genden Anspruch Hypothek eingetragen: „Am 28. April 1841. Wohnrecht im Austrags⸗ stübchen für Jakob Russer lt. Uebergabsbrief vom 11. September 1838 und Erklärung vom Heutigen.“

Da vom Tage der letzten auf diesen Eintrag sich beziehenden Handlung mehr als dreißig Jahre ver⸗ strichen sind, Jakob Russer sich vor mehr als vierzig Jahren nach Ungarn begeben hat und die Nach⸗ forschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypothek fruchtlos geblieben sind, hat das K. Amts⸗ gericht Neuburg a. D. auf Antrag des Kolonisten Anton Mayer von Grasheim durch Beschluß vom 29. v. Mts. das Aufgebotsverfahren eröffnet und als Aufgebotstermin Sitzung auf

Donnerstag, den 17. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumt.

Es ergeht hienach an alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche, und zwar spätestens im Aufgebotstermine, bei Gericht anzumelden, widri⸗ genfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Neuburg a. D., den 12. April 1888.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Haggemüller.

[3309) Bekanntmachung. I. Auf den Antrag des Arbeiters Gottfried Petzel, der Wittwe Elisabeth Schreiber, geb. Petzel, der Schuhmacherfrau Henriette Rehberg, geb. Schreiber, des Schneidermeisters Gottfried Schreiber, der unver⸗ ehelichten Charlotte Wilhelmine Schreiber, des Schneidermeisters Christian Schreiber, des Kutschers 11“ Wilhelm Schreiber, des Arbeiters Johann amuel Schreiber, der unverehelichten Florentine Schreiber, des August Gottschalk und des Friedrich Wilhelm Gottschalk werden alle Eigenthumspräten⸗ denten auf das Grundstück Gr. Steinort Nr. 11 Band I. Bl. 161, als dessen Eigenthümer der ver⸗ storbene Johann Petzel im Grundbuch eingetragen steht, und das aus den Flächenabschnitten 221/90, 217/88, 218/89 zusammen 14 a groß Hofraum, ohne Reinertrag, mit 1 Wohnhaus (Nr. 33 der Gebäudesteuerrolle) von 18 Nutzungswerth und den Flächenabschnitten 220/90, 217/88, 219/89 zusammen 13,5 a groß, Hofraum ohne Reinertrag, mit 1 Wohnhaus und 1 Stallgebäude (Nr. 32 der Gebäude⸗ steuerrolle) mit 18 Nutzungswerth, aufgefordert, spätestens im Termin den 10. Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, eees Nr. 12, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden, widrigenfalls ihr Ausschluß

erfolgen und die Eintragung des Besitztitels für die

17. November 1850, Pianofortefabrikanten⸗ sohn, zuletzt Konditorgehülfe hier, und ist deren Todeserklärung beantragt worden. Es wird nun Aufgebotstermin auf Donnerstag den 14. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr. Zimmer Nr. 18/II. bestimmt und zugleich Auf forderung erlassen: ö“

1) an die Verschollenen, sich bei Gericht spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftli⸗ zu melden, widrigenfalls sie für todt erklär spverden f

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Fürth, 9. April 1888.

Künigliches Amtsgericht. (L. 8.) Keller Zur Beglaubigung:

(L. 8.) Hellerich, Kgl. Sekretär. [3301]

Nr. 3563. Landwirth Jakob Baum von Hemsb wanderte im Jahre 1853 nach Amerika aus und wird seit 1854 vermißt.

Auf Antrag seiner Tochter Magdalena, Baum, Ehefrau des Schreiners Georg Kreis Hemsbach, wird derselbe aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich zu geben, widrigens er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen Erben, nämlich seinen Kindern: a der obengenannten Magdalena, geb. Baum, b. der Maria, geb. Baum, Chefrau des Landwirths Adam Himmel III. von Hemsbach, gegen Sicherheitsleistung fürsorglich in Besitz gegeben würde.

Weinheim, den 10. April 1888. Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts.

Fahrländer.

[3289] Aufgebot. Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Wirths Joseph Mospan zu Lokoein, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Brunsch zu Östrowo, werden die verschollenen Ausgedinger Johann und Victoria geborene Mospan⸗Schach'schen Cheleute, welche am 29. De⸗ zember 1862 von Suliskaw nach Rußland verzogen sind, von deren Aufenthalt aber seit dem 2. Februar 1870 keine Kunde mehr gekommen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 25. Fe⸗ bruar 1889, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden werden. 3 Ostrowo, den 13. April 1888. Königliches Amtsgericht.

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geb. von

[3310] Abwesenheitsverfahren. Auf Anstehen von Lorenz Janson, Schneidermeister, in Winnweiler wohnhaft, wurde durch Entscheidung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaisers⸗ lautern vom 29. März 1888 ein kontradiktorisch mit der Kgl. Staatsanwaltschaft abzuhaltendes Zeugen⸗ verhör darüber angeordnet, daß Eva Lisette Janson, ledigen Standes, in Winnweiler wohnhaft gewesen, um das Jahr 1840 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgewandert ist und daß seither keine Nachrichten mehr über sie in ihre Heimath gelangt sind. Dieses Zeugenverhör wird am 5. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, im Landgerichtsgebäude da⸗ bier. durch den Kgl. Landgerichtsrath Schneider ab⸗ gehalten. Kaiserslautern, den 13. April 1888. Der Kgl. I. Staatsanwalt Bossert.

[3297] Aufgebot. Auf den Antrag des Rechtsanwalts Thiel in Wreschen, als Abwesenheitspfleger der am 13. Fe⸗ bruar 1856 zu Wreschen außerehelich geborenen Tochter der am 22. April 1867 verstorbenen Catha⸗ rina Skowronska, welche am 6. Juni 1871 sich nach Gnesen abgemeldet hat, dort aber nicht eingetroffen ist, wird die gedachte Valentine Skowronska auf. gefordert sich spätestens im Aufgebotstermine den 30. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung er⸗ folgen wird. Wreschen, den 9. April 1888. Königliches Amtsgericht.

[3302] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot behufs Todeserklärung der am 24. Dezember 1845 hier als Tochter des An⸗ W Johann Lorenz Wilhelm und dessen Ehe⸗ rau Friederike Karoline, geb. König, geborenen, zu⸗ letzt im Jahre 1862 in Frankfurt a. M. in Diensten gestanden habenden und seit dieser Zeit verschollenen Rosine Bertha Wilhelm seitens ihres Abwesenheits⸗ vormundes, des Schreiners Carl Friedrich Edelmann hier, beantragt worden. Es ergeht hiernach an die abwesende Rosine Bertha Wilhelm und deren ihrer

Antragsteller erfolgen wird. Elbing, den 7. April 1888. Königliches Amtsgericht.

[3291] Aufgebot. Nachbenannte Personen sind als verschollen ange⸗

geben worden: 1) Andreas Farnbacher, Sohn des im

V

geboren 13. März 1835,

Jahre 1854 verstorbenen Schuhmachermeisters Georg Farnbacher hier, 2) Karoline Fiiederika Farnbacher, geboren

6. April 1837, Schwester des vorgenannte A. Farnbacher, genannten

3) Johann Georg Adam Friedrich, geboren

Existenz nach unbekannte Erben die Aufforderung, Donnerstag, den 20. Dezember 1888, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in Person oder durch gehörig 8 legitimirte Bevollmächtigte vor dem unterzeichneten Gericht zu erscheinen, ihre Ansprüche auf das circa 280 betragende Vermögen der Verschollenen anzumelden und zu begründen, widrigenfalls die Letztere für todt erklärt und ihr Vermögen als ver⸗ erbt angesehen und behandelt werden wird, die ihrer Existenz nach unbekannten Erben der Verschollenen aber, welche sich nicht angemeldet haben, mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. Gleichzeitig wird Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Donnerstag, den 27. De⸗ zember 1888, Vormittags 11 Uhr, hiermit