Das Central⸗Hülfscomité zur Unterstützung der Ueberschwemmten hielt, wie die „Nat.⸗Ztg.“ berichtet, gestern Mittag im Festsaale des Rathhauses seine Schlußsitzung ab, welcher Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich mit dem Ober⸗Prä⸗ ssten von Achenbach beiwohnte. Ober⸗Bürgermeister von Forckenbeck empfing die hohe Frau auf der großen Freitreppe und geleitete dieselbe in den Festsaal. Zunächst ergriff der Ober⸗Präsident von Achenbach das Wort, um die Versammlung zu begrüßen und derselben im Namen der Kaiserin für die Organisirung und Unterstützung des menschenfreundlichen Werkes zu danken. Der Ober⸗Bürgermeister stattete alsdann der Kaiserin den Dank des Gesammtcomités ab für Ihre Protektion dieses humanen Unternehmens, für welches Sie auch in schwerer Zeit ihr Interesse bekundet habe, und verlas darauf den Hauptrechenschaftsbericht. Darnach sind durch die Sammlungen für die Ueberschwemmten insgesammt 3 438 123 ℳ 55 ₰ eingegangen. Davon wurden an E1““ ausgegeben: für Ostpreußen 342 000 ℳ, für Westpreußen 709 800 ℳ 50 ₰, Posen 499 073 ℳ, Schlesien 132 600 ℳ, Pommern 35 750 ℳ,
randenburg (Odergebiet) 795 370 ℳ, Brandenburg (Elbegebiet) 185 100 ℳ, Hannover 56 500 ℳ, Thüringen 500 ℳ, Rhein⸗ provinz 50 000 ℳ, Mecklenburg 50 000 ℳ, für Ferienkolonien 35 065 ℳ, für den 5 ½2jüährigen Waisenknaben Wienke, dessen An⸗ gehörige in den Fluthen ihren Tod fanden, 5219 ℳ 50 ₰. Dazu kommen an Unkosten 11 396 ℳ 95 ₰, so daß insgesammt 2 308 374 ℳ 95 ₰ verausgabt sind. Cs ist demnach ein Bestand von 1 129 748 ℳ 60 ₰ vorhanden, von welchem durch besondere Beschlüsse bereits für bestimmte Zwecke reservirt sind: dem Provinzial⸗Comité zu Königsberg (Ostpreußen) 5000 ℳ, für den Kreis Pr. Holland 15 000 ℳ, für das Provinzial⸗Comité in Danzig 380 000 ℳ, zu den Kosten der Ueberwinterung in der Provinz Westpreußen, insbesondere im Nogatgebiet und einschließ⸗ lich der zu Pr. Hohanf gehörigen Drausen⸗Niederung 360 000 ℳ, ferner für das Odergebiet der Provinz Brandenburg 30 000 ℳ, für das Elbegebiet der Provinz Brandenburg 100 000 ℳ, zur An⸗ schaffung von Rettungsapparaten für künftige Fälle von Ueberschwem⸗ mungen 50 000 ℳ, für Ferienkolonien noch 7935 ℳ. Dies ergiebt zu⸗ sammen 944 935 ℳ, so daß zur Zeit noch 184 813 ℳ 60 ₰ zur freien Verfügung übrig bleiben. Es folgten sodann die detaillirten Berichte der Delegirten für die einzelnen Ueberschwemmungsgebiete, aus welchen hervorging, daß in den meisten Distrikten der durch die Ueberschwemmung verursachte Nothstand beseitigt, die Deiche geschlossen, der Viehstand ergänzt, Futter herbeigeschafft, die Wohnungen sanirt sind und der Gesund⸗ heitszustand der Bevölkerung ein befriedigender ist. Sodann wurde über Vorkehrungen berichtet, welche zur Vorbeugung von Gefahren bei künftigen Ueberschwemmungen getroffen werden sollen. So beabsichtigt man analog der Feuerwehr, in verschiedenen Städten freiwillige See⸗ wehren zu errichten, den Nachrichtendienst an den Stromufern durch Anlage von Telephonleitungen zu vervollkommnen, Kähne und Fahrzeuge in größerer Anzahl bereit zu halten ꝛc. Zur Unterstützung dieser Pläne sind von den noch übrig gebliebenen Geldern 50 000 ℳ bewilligt wor⸗ den, und außerdem ist der geschäftsführende Ausschuß beauftragt worden, an den Minister des Innern eine Denkschrift zu richten, in welcher auf diese Bestrebungen zur Abwendung künftiger Ueberschwem⸗ mungsgefahren hingewiesen und gebeten werden soll, bei der Militär⸗ verwaltung hinzuwirken, daß die Unterstützung der Pioniere den Ueber⸗ schwemmten künftig noch schneller als bisher gewährt werden möge. Zum Schluß sprach der Ober⸗Präsident von Achenbach nochmals dem Comité den Dank der Kaiserin Friedrich für die den Ueberschwemm⸗ ten zu Theil gewordene Hülfe aus, worauf Ihre Majestät die Ver⸗ sammlung verließ.
Ueber den von Prof. Reinhold Begas hergestellten Monumental⸗ brunnen wird der „N. A. Ztg.“ berichtet: . Im Jahre 1880 begann der Künstler im Auftrage des Staats das großartige Werk, welches in seiner Vollendung so riesige Dimen⸗ sionen annahm, daß sogar das Atelier des Meisters mehrere Meter erhöht werden mußte, um der gewaltigen Gestalt des Neptun, welche den krönenden Mittelpunkt der ganzen Brunnenanlage bildet, Raum zu schaffen. Des Künstlers Grundgedanke, den er in der phantasie⸗ vollen, mächtigen Schöpfung verkörperte, war: das Abthauen der
—N141.
“
Schneewelt darzustellen; er lagerte deshalb auf Felsentrümmer die Gottheit der Gewässer: Neptun. In behaglichem Gleichmuth streckt dieser seine herkulischen liedmaßen auf das schroffe Gestein;
sein bekränztes, bartumwalltes Haupt ist nach oben gerichtet, gleicsam als wollten seine Augen den Schleusen des Firmaments Befehle geben; in seiner Linken ruht der
Dreizack, während er die Rechte in die Seite stemmt. Um ihn tum⸗ meln sich acht Quellen, die der Künstler durch köstliche kleine Knaben personifizirt hat. Das neckische Spiel, das übermüthige Umher⸗ tummeln derselben giebt aufs Glücklichste den Charakter der lustigen Wassergeister wieder, welche Dichterphantasie von jeher als treibende Kraft der bergfrischen, segenspendenden Wasserläufe dachte. Der über⸗ müthigste Quell, offenbar der Jüngste, liegt auf den Knieen des alten Neptun und fängt in einer emporgehaltenen Schale die aus dem Bart des Göttlichen herabträufelnden Tropfen auf, man sieht dem Schelm das Glück an, welches ihm solcher Zeit⸗ vertreib bereitet. Zwei seiner Gefährten, ebenso köstliche Rangen wie er selbst, lagern in einer der großen Muscheln, welche von Seeungeheuern zu dem Throne des Neptun herauf⸗ getragen werden, die kleinen Jungen schütten ihre Wassergabe, die sie wohl eben den Wolken entnommen, in das Bassin zu ihren Füßen und ergötzen sich an dem perlenden funkelnden Spiel des feuchten Elements. Der vierte Putto lugt mit naiver Wißbegier etwas furcht⸗ sam aus seinem Muschelbett zur Rechten Neptun’'s hinaus in das Getriebe der hochspritzenden Gewässer ringsum. Zwei seiner Genossen sind muthiger gewesen, sie haben den gewaltigen Schützer verlassen und sind behutsam die Felsen berabgeklettert, aber schon bedrohen sier entsetzliche Gefahren, die das Kindergemüth aufs Höchste erschrecken und ihre kleinen Gesichter angstvoll verzerren; es naht langsam ein riesengroßer Seekrebs, dessen gewaltige Scheeren sich gewiß wenn nicht noch ein Wunder geschieht in Kurzem scharf kneifendd um die runden fleischigen Beinchen des Kleinen schließen werden, ihn dann unbarmherzig in die grause Tiefe hinabzuziehen. Köstlich hat der Künstler diese Situation ge⸗ schildert! Die beiden letzten der acht Quellchen aber unternehmen ihren Ausflug hinter dem Rücken Neptun's, sie stehen auch auf dem Felsgestein und sehen, unwissend wie sie sind, mit unbefangener Freude auf das Gekrabbel des Seegethiers zu ihren Füßen. Sie leiden es mit Gelassenheit, daß der eine Fangarm der gräulichen Krake sich wie schmeichelnd um ihre Füßchen schlingt. Ringsum sehen die kleinen Gesellen so viel des Neuen, Unbegreiflichen, daß die Furcht vor demselben von der Verwunderung besiegt wird. Und in der That, diese vier Fabelwesen, welche, halb Kentaur, halb Hippokampe, aus den Wellen auftauchen, um mit starkem Arm die bei⸗ den schon erwähnten Muscheln emporzuhalten, können auch andere als kleine Quellengeister zum Erstaunen bringen. Die genialsten Meister der Renaissance haben kaum ähnliche phantasiereiche, märchenhafte Gebilde erdacht, als hier Prof. Begas; das ist eine urwüchsige Kraft, eine überschäumende Lebens⸗ fülle in diesen häßlichen, breitmäuligen Gesellen, die das Wasser in weitem Bogen herab in das Bassin speien; sie zwingen Jeden zur Bewunderung, der nur jemals an künstlerischer Gestaltungskraft Ge⸗ fallen gefunden hat. Die Wunder des Meeres, die grotesken und bizarren Formen der Fauna und Flora der Wasserwelt: Tintenschnecke, Seeigel, Algen, Wasserfäden, Seesterne, Meertang, all das tummelt sich in krausem Durcheinander hier an dem geschilderten, von Fluthen
umspülten Felsen. Aus der Wasserfläche des breiten Bassins ragen
vier Thiere hervor, welche ihre Wasserstrahlen hoch hinauf zu dem
Flrcne 88 Neptun speien, es sind: Krokodil, Seelöwe, Schlange und
ildkröte.
Der ovale Rand des Bassins wird aus dunklem Gestein gebildet werden, ihn flankiren vier weibliche ruhende Gestalten, welche Rhein, Elbe, Oder und Weichsel verkörpern; jede dieser Flußgottheiten vpendeh aus ihrem Kruge dem Bassin Wasser. Das wechselvolle lebendige Bild, welches der wassersprudelnde Brunnen darbietet, wird durch dieses ruhige Ergießen der Flußwellen zu einem harmonischen Aus⸗ klingen gebracht.
Alles bisher Geschilderte: die Hauptgruppe mit den Tritonen, den Putten und dem Neptun, sowie die vier Thiere im Wasser, sind vom Künstler völlig vollendet und stehen als fertige Modelle zum Bronzeguß bereit. Die vier Flußgöttinen hingegen sind nur im
“ 1“
kleineren Maßstab bei dem Hülfsmodell des Springbrun⸗ ausgeführt, an ihnen wird zur Zeit im Atelier deg pimnens gearbeitet. Die Schönheit jener vier weiblichen Gestalten welche gegenüber der heiteren übermüthigen Daseinsfreude der Mittelgruppe einen geschlossenen Ernst zur Schau tragen, erhöht wesentlich die maßvolle monumentale Erscheinung des Ganzen Der kräftigen und energischen Weichsel sind Holzstämme zugesellt, in deren Rinde noch die blinkende Axt des Schlägers steckt; an die Oder schmiegt sich das wolletragende Schaf; der Elbe sind Aehren⸗ bündel und reicher Fruchtsegen zugesellt, und neben dem Rhein, welcher das Modell des Doms von Köln hält, lagern üppige Traubengehänge beschwerte Netze und die Ballen des Pfälzer Tabacks. 6 Ddie großartige, Schönheit der Formengebung, welche sich in jedem einzelnen Gebilde des Brunnens ausspricht, kommt jedoc ast in der Gesammterscheinung desselben zur eigentlichen überraschedn Geltung. Es ist in jeder Linie, in jeder Form das Werk eines echtz rechten Künstlers; daß diese künstlerische Großthat seit lange d. Gunst und den Beifall unseres Kaisers erhielt, ist Angesichts de Werkes nur allzu begreiflich. Daß der Magistrat der Hauptstadt d Deutschen Reiches dem wiederkehrenden Herrscher diese Willkommens⸗ gabe darbringt, werden Tausende mit uns voller Freude begrüßen; dankbar werden alle Freunde wahrer Kunst auf diesen von Erz und Stein gebildeten herrlichen Monumentalbrunnen blicken, der — findet er nun seine Stätte auf dem Dönhoffsplatz oder auf dem von Kaiser Wilhelm I. in Betracht gezogenen Wilhelmsplatz — stets der ver ständnißvollen Kunstliebe und dem warmen Patriotismus der Ver treter unseres Gemeinwesens ein ehrendes Zeugniß ausstellen wird.
1““
Berliner Turnerschaft, die größere der hiesigen Turnvereinsgruppen, wird am 20. 21. und 25. d. M. ihr 25. Stiftungsfest feiern. Diese Turnerschaft nimmt ihrem Um⸗ fange nach — sie zählt gegenwärtig in ihren 9 Männer⸗ und 18 Jugend⸗Abtheilungen über 3600 Mitglieder — unter den gesammten Turnvereinen Deutschlands die erste Stelle ein und hat zur Hebun⸗ des Turnwesens in der Reichshauptstadt wesentlich beigetragen; finden doch zur Zeit in den 18 Jugend⸗Abtheilungen, von denen die Hälfte ausschließlich dem Lehrlingsturnen ist, etwa 1200 Schüler und 1000 Lehrlinge turnerische Ausbildun Bei dem SJubelfest selbst wird in erster Linie ernste turnerische Arbeit zur Darstellung gelangen, doch wird auch das gesellige Bedürfniß der Festtheilnehmer zu seinem Rechte kommen. Das Programm des Festes ist folgendes: am Sonn⸗ abend, den 20. d. M., Abends von 63 — 8 ½ Uhr in der städtischen Turnhalle, Prinzenstraße 70, Schauturnen der Jugend⸗Abtheilungen, darauf Abends 9 Uhr in der Philharmonie Kommers; am Sonntag, den 21. d. M., Mittags 12 Uhr, in derselben Turnhalle Schau⸗ turnen der Männerabtheilungen, und Nachmittags 2 Uhr im Saale der Berliner Ressource, Kommandantenstraße 57, Festmahl; endlich am Donnerstag, den 25. d. M., Abends 8 Uhr, in der Philharmoni efelliger Familienabend. Die Vorbereitungen zu dem Feste sind nahez seendet. Hervorragende, um das deutsche Turnen verdiente Männer Fehe 982 Erscheinen zugesagt; zahlreiche fremde Turngenossen werden erwartet.
Die
gewidmet
.
Leipzig, 12. Oktober. (Dr. J.) Am 19. d. M. wird eine Feier des fünfundsiebzigjährigen Gedenktages der Schlacht bei Leipzig im großen Saale der Centralhalle statt⸗ finden und sich hinsichtlich der Form ähnlich gestalten, wie die Feier des 90. Geburtstages des verstorbenen Kaisers Wilhelm. Hiernach werden Orchestervorträge, der Feier entsprechende Männerchorgesänge, eine einleitende Ansprache des Ober⸗Bürgermeisters Dr. Georgi sowie eine Festrede des Professors Dr. Maurenbrecher zweck⸗ mäßige Abwechselung bieten. Ein etwaiger Ueberschuß aus dem Ein⸗ trittsgeld soll zu dem schon 1883 angeregten, jetzt in nähere Aussicht genommenen Denkmal verwendet werden. Bezüglich dieses Dentk. mals ist bekannt, daß verschiedene größere Städte, wie Berlin, Dresden, Wien u. a. erklärt haben, an der vor 25 Jahren zugeagten Antheilnahme auch jetzt noch festzuhalten.
mal ETIIILLnenxmened
Verliner Theater. Donnerstag: Die Braut
von Messina. Friedrich von Schiller. (Clara Ziegler.)
Ein Trauerspiel
N
Central-Theater. Direktion: Emil Thomas
Donnerstag: Zum 64. Male: Schmetterlinge. Ge⸗
in 4 Akten von 1 sangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt. Mustk
Schauspielhaus. Keine Vorstellung.
nEenmnnnennnmnarmeer: — Wetterbericht vom 16. Oktober 1888, nördlichen und mittleren Deutschland nahezu normal, 8 Uhr Morgens. dagegen am Nordfuße der Alpen, wo Nachtfröste — = stattfanden, liegt sie noch erheblich unter der normalen. 8.8 8 8 8 Deutsche Seewarte. 8 S Wind. I Wetterbericht vom 17, Oktober 1888 Stationen. S.2. ind. Wetter. 88. etterbericht vom 17. ober . 888.2 ” 8 Uhr Morgens. b 52558 8.588Z 1 Fiü⸗ ☛ 8 58α˙5 8 92 25 Mullaghmore 769 SSO IZbedeckt V 9 S8 „ 8— Aberdeen . 768 W 1bedeckt 9 Stationen. 8. Wind. Wetter. 88 Christiansund 763 W 7 wolkig 3 588.5 ZS Kopenhagen. 766 NW Z wolkig 6 85545 8.58 Stockholm. 758 NW 4 wolkenlos 1 2288 Haparanda. 748 NNW 2wolkig — 2 Maullaghmore 767 SSO AL bedeckt 11 StPetersburg 751 W Z bedeckt 4 Aberdeen .. 769 W 1 halb bed. 9 Moskau 755 N. 1 Regen 7 (Christiansfund 769 S 2 bedeckt 3 Cork, Queens⸗ Kopenhagen. 767 NNO JI bheiter 6 town ... 770 SSW 3 bedeckt 12 Stockholm. 763 NNW A wolkenlos 71 Brest. 772 SSW F3 bedeckt 9 aparanda. 758 N 6 wolkenlos — 0 elder... 770 W 1 wolkig 11 St Petersburg 755 WSW Z Regen 2 Syoit... 768 NNW 3 wolkig 8 Moskau 1760 W 1 bedeckt 1 “ .. 769 NW 2 bedeckt¹) 8 Cork, Queens⸗ winemünde 766 NW 5 wolkig 6 town 767 SSO 4 bedeckt 12 Neufahrwasser 761 W. Z heiter 7 Helder 769 W 1 halb bed. 10 Memel —. 759 NNW 3 wolkig Sylt 766 NW 2bedeckt 9 Paris . 773 1 bedeckt — 1 Hamburg 768 WSW I pedeckt 8 Münster. 771 SW 2 bedeckt 8 Swinemünde 768 WSW I bedeckt 6 Karlsruhe .. 772 NO 1 bedeckt 7 Neufahrwasser 766 SW 2 pedeckt 4 Büenbaben G 68 9 8 emel 764 WNW A balb bed. 7 ünchen. 773 S wolkenl. 1 Münster.. 769 WSW 2 bedect 7 Chemnitz .. 771 WNW Z bbedeckt) 7 Karlsruhe.. 769 NO 1 wolkig 7 Berlin. 768 WNW A bedeckt 8 Wiesbaden . 769 still bedeckt 8 Wien 771 WNW Z balb bed. 6 München 768 O 3 Nebel 2 Breslau 767 W 4 bedeckt 8 Chemnitz. 770 SSW 1 Nebel 7 Ile d'Aix.. 771 O 5 wolkig 6 Berlin 768 WSW I bedeckt 8 Nizza 765 O 5 wolkenlos 9 Wien 771 still heiter 2 Triest 766 ONO FP7 beiter 10 Breslau 770 WSW I bedeckt 7 Triest 766 ON 5 2 1) Nebel. ²) Nachtfrost. 3) Nebel. ZE Uebersicht der Witterung. Uebersicht der Witterung. Ueber Mittel⸗ und Süd⸗Europa ist der Luftdruck Der hobe Luftdruck hat sich über ganz Mittel⸗ hoch und gleichmäßig vertheilt und daher die Luft⸗ und Süd⸗Europa ausgebreitet, das Maximum liegt bewegung allenthalben schwach. Bei durchschnittlich über Frankreich. Ueber Central⸗Europa ist das normalen Wärmeverhältnissen ist das Wetter über Wetter bei schwachen westlichen und südwestlichen Central⸗Europa trübe und nebelig. Nur stellenweise Winden trübe, im Süden bei leichten variablen ist etwas Regen gefallen. München hatte Nachtfrost. Winden heiter und trocken. Die Temperatur ist im Deutsche Seewarte. Theater⸗Anuzeigen. Deutsches Theater. Donnerstag: Faust. eber; ¹ 1 Freitag: Die Jüdin von Toledo. 1 Königliche Schauspiele. Donnerstag bleiben Sonnabend: Zum 1. Male: Frühling im die Königlichen Theater geschlossen. Winter. Lustspiel in 1 Aufzug von Ludwig Fulda. Freitag: Opernhaus. 189. Vorstellung. Wallen⸗ Zum 1. Male: Quintus Horatius Flarcus. stein’s Tod. Trauerspiel in 5 Akten von Schiller Lustspiel in 1 Aufzug von Hans Müller. Zum (Gräfin Terzky: Frl. Pauline Ulrich, vom Körigt. 1. Male: Zwei Taube. Schwank in 1 Aufzug Hof⸗Theater in Dresden, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr. nach dem Französischen des J. Moinaux. b
Scha
Freitag: 5. Abonnements⸗Vorstellung. Michel Perrin. Lustspiel in 2 Akten von Melesville und Duveyrier, deutsch von Louis Schneider. Jugend⸗ liebe. Lustspiel in 1 Akt von A. Wilbrandt. Wiener in Paris. Genrebild in 1 Akt von C. von Holtei. (Friedrich Haase.) Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Der Probepfeil. Lustspiel in 4 Akten von Oscar Blumenthal.
von G. Steffens.
tisches, Dresdenerstraße 72). Die drei Grazien. Gesangsposse i
69. Male: Couplets von Görß⸗
4 Akten von Leon Treptow. Musik von Franz Roth. Landpartie⸗Duett.
Anfang 7 ½ Uhr. Adolph Ernst-Theater (früher Loui
Im
(Novität!) Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Donnerstag:
senstäd Zun
2. Akt
Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 10. M.:
Madame Bonivard. Schwank in 3 Akten von Alex Bisson und Antonie Mars. Deutsch von Emil Neumann. Vorher: Zum 10. Male: Der dritte Kopf. Posse in 1 Akt. Mit theilweiser Benutzung einer englischen Idee von Franz Wallner.
Freitag und die folgenden Tage: Madame Bonivard. Der dritte Kopf.
Bictoria-Theater. Donnerstag: Glänzende Aus⸗ stattung, großartige Inscenirung. Zum 12. Male: Die Dragoner der Königin. Anfang 7 Uhr.
Friedrich -Wilhelmstädtisches Theater. Donnerstag: Die Fledermaus. Komische Operette in 3 Akten, nach Meilhac und Halsvy, bearbeitet von C. Haffner und R. Genée. Strauß. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Zum 1. Male: Die Prinzessin von Trapezunt. Komische Operette in 3 Akten von Offenbach.
Nesidenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Donnerstag: Zum 27. Male: (Décoré.) Lustspiel in 3 Akten von Henri Meilhac. Anfang 7 ½ Uhr.
Kroll's Theater. Donnerstag u. die folgenden Abende: Gastspiel der Anglo⸗American musical Comedy⸗Company: My Sweetheart. (Mein
b.) Gesangs⸗Lustspiel mit Tänzen in 3 Akten. Anfang 7 Uhr.
Velle-Allianre-Theater. Donnerstag: Zum 3. Male: Die Schloßfrau. Lustspiel in 4 Akten von Max Stetter. Hierauf: Die Verlobung bei der Laterne. Operette in 1 Akt von M. Carré und Leon Battu. Musik von J. Offenbach.
Referendar Karl Berger (Dortmund).
berg mit Hrn. Fabrikanten
Martha Brinkmann (Friedenau)
(Hittbergen). — Ida Langen (Kessenich — Bonn).
jun. (Leipzig).
— Hrn. Heinrich Gause
Hrn. Alfred Freiherrn von Oelsen (Viet
Niesewand (Marienborn). Gestorben: 2
(Züllichaun). — Frau Agnes Müller, g.
(Naumburg a. S.). — Hr. Zimmermei
Hütt (Berlin). — Klapp (Erf Ernst (Hildesheim) — mann Spierling (Wegeleben). Lindemann (Hannover). — Fr. M. geb. Müller (Glindenberg).
— Fr. Dr.
Familien⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Emilie Haack mit Hrn. Ger.
Elsbeth Korkhaus mit Hrn. Rechtsanwalt Erwi Kurz (Northeim — Aarau). — Frl. Lieschen Dannen Gustav Frohlof⸗ (Berlin). — Frl. Hertha von Polenz mit Hrn. Lieut. Ernst von Jagow (Ober⸗Kunewalde). Verehelicht: Hr. Richard Michel mit Frl. Jamg Pohl (Guben). — Hr. Ernst Schatte 98 81 r. Rag⸗ Baumeister Julius Francke mit Frl. Marie Frant Hr. Dr med. Theodor mit Fll.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hermann Enger (Schönebeck). — Hrn. Zimmermeister Karl Fricke Hrn. Pfarrer Paul Motz
(Schönborn bei Do⸗ brilugk). — Hrn. Dr. O. Lohse (Potsdam). — Hrn. Lieut. Hans von Schierstädt (Trebichow). —
Hr. Karl Friedrich von der Hage
Hr. Geh. Reg⸗Rath urt). — Fr. Justizrath Dettmar, geb. Hr. Oberamtmann Her⸗
— Frl.
Musik von Johan (Tiefenbach). — Hrn. Emil Wiechmann (Aachen). s w — Hrn. Garnison⸗Bauinspektor Böhm (Pactn
nitz). —
Eine Tochker: Hrn. Hauptmann Gerard de Graaf (Berlin). — Hrn. Landrath. Döring Decorirt. (Marienburg i. Westpr.). — Hrn. Lieut. von
Sobhie
argarethe Heinecke,
Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Scholz).
Berlin:
Vier Beilagen
E fang der “ 7 ½ Uhr. Freitag: ie loßfrau. 1 3 i Verlobung bei der See. S
“
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr.
32.