Staatsfonds gewährt werden. In Münster und Braunsberg werden, da dort Wittwen⸗ und Waisen⸗Versorgungsanstalten nicht bestehen, die Wittwen⸗ und Waisengelder vollständig aus Staatsfonds gewährt. Zur Aushülfe in Fällen besonderen Bedürfnisses, namentlich auch für die Hinterbliebenen der vor dem Inkrafttreten der neuen Organisation verstorbenen Universitätslehrer, sowie mit Rücksicht darauf, daß einzelne Klassen von Universitätslehrern, welchen die Mitgliedschaft der unter Nr. 4 erwähnten Anstalten bisher zugänglich war, denselben künftighin nicht mehr beitreten können, werden ferner zu Unterstützungen Mittel bereit zu stellen sein. Insoweit die Mittel des Etatsfonds zur Erfüllung der vorbezeichneten Zwecke nicht erforderlich sein werden, sollen dieselben Anstalten zur Verstärkung ihres Vermögens überwiesen werden, um die Kassen thunlichst zur Erfüllung ihrer Aufgaben ohne Staats⸗ beihülfe in den Stand zu setzen. Zur Ausführung dieses Plans wird die Bereitstellung von 160 000 ℳ jährlich ge⸗ nügen, worauf der nicht fundationsmäßige. Zuschuß an die Professoren⸗Wittwen⸗Versorgungsanstalt der Universität Berlin mit 17 000 ℳ jährlich, sowie der bisher zur Unterstützung für Hinterbliebene von Universitätslehrern zur Verwendung gelangte Betrag von durchschnittlich 8000 ℳ jährlich zur Anrechnung kommen. Zu Stipendien und Unterstützungen für würdige und bedürftige Studirende 68 766 ℳ 38 — (unverändert). Zur Er⸗ gänzung des Fonds für Studirende deutscher Herkunft zum Zwecke späterer Verwendung derselben in den Provinzen West⸗ preußen und Posen, sowie für Studirende aus dem Regierungs⸗ bezirk Oppeln 100 000 ℳ (unverändert). 11) Die Zahlungen vermöge rechtlicher Verpflichtung an die Gymnasien zu Brauns⸗ berg, Gumbinnen, Berlin, Brandenburg ec. belaufen sich auf 230 419 ℳ 22 ₰ (+ 9306 ℳ 96 ₰), die Zuschüsse für die
vom Staate zu unterhaltenden Anstalten wie Friedrichs⸗ Kollegium und Wilhelms⸗Gymnasium 3722* Gym⸗ nasien zu Allenstein, Bartenstein ꝛc. auf 3 876 742 ℳ 62 ₰ (₰+ 234 863 ℳ). Die Zuschüsse für die vom Staate und von Anderen gemeinschaftlich zu unterhaltenden Anstalten, das Gymnasium zu Küstrin, die Ober⸗Realschule zu Breslau ꝛc. benagen 110 749 ℳ 50 ₰ (+ 47 065 ℳ) und die Zuschüsse für von Anderen zu unterhaltenden, aber vom Staat zu unterstützenden Anstalten, nämlich symnasium zu Osterode, Realgymnasium zu Pillau ꝛc. eine Summe von 856 276 ℳ 04 ₰ (+ 42 506 ℳ) Die Gesammtsumme der Zuschüͤsse an die 2 Lehranstalten ist mit 5 478 473 ℳ 18 ( 315 727 ℳ 96 12) Die Aus⸗ ben für 8 esen sind mit angegeben, davon kommen auf die und Lehrerinnen⸗ Sebore 5 279 916 ℳ 65 Pf. (+ 69 891 ℳ 97 ₰). Das neu errichtete Seminar 8. Friedeberg N.⸗M. reicht nicht hin, um den ganzen Bedarf an ür die vinz Brandenburg und die ihr nahe rovinz Posen zu decken. Es sich daher das Bedürfniß heraus⸗ —2 den ursus in Kyritz fortbestehen zu lassen. — bauliche Veränderungen am Seminargebäude in Waren ist es möglich geworden, zu den bisherigen 45 Internats⸗Zöglingen weitere 30 Seminaristen aus dem Externat in das Internat überzuführen. Durch den Abgang einer Lehrerin bei dem Lehrerinnen⸗Seminar in Münster ist es möglich geworden, eine Lehrerinnenstelle in eine ordentliche Lehrer⸗ —9 umzuwandeln und dadurch die Einrichtung des Seminars jenigen anderer Lehrerinnen⸗Seminare gleichzustellen. Das Bedürfniß nach katholischen weiblichen Lehrkräften hatte die Ein⸗ richtung eines Lehrerinnen Kursus in Montabaur nothwendig gemacht. Nachdem sich dieses Bedürfniß als ein dauerndes rausgestellt hat, erscheint es geboten, dieser Einrichtung eine seste Gestalt zu geben. Das Seminar zu Siegburg hat bis jetzt der Vollzahl der Lehrkräfte entbehrt. Neu hinzugetreten ist das mit einer Mädchenschule als Uebungsschule verbundene Lehrerinnen⸗Seminar zu Trier, welches bisher als höhere Mädchenschule geführt wurde. Die Zuschüsse die Präpa⸗ randen Anstalten betragen 477 330 ℳ (+ 6966 ℳ), für die Turnlehrer⸗Bildungsanstalt in Berlin 88 910 ℳ (+ 1440 ℳ), für die Schulaussicht 2342011 ℳ 71 5(₰ 418045 ℳ 71 Z) und für das Elementarschulwesen 46572008 ℳ 32 ₰ (+ 18 724630 ℳ 98 5). Behufs allgemeiner Erleichterung der Volksschullasten 26 000 000 ℳ (+ 16 000 000 ℳ). Mehr: auf Grund des Gesetzes vom 14. Juni 1888 zweite Hälfte des Gesammtbedarfs von 20 000 000 ℳ 10 000 000 ℳ, auf Grund einer besonderen Vorlage 6000 000 ℳ, zusammen 16 000 000 ℳ Die Aus⸗ gaben für Taubstummen⸗ und Blindenwesen betragen 90 325 ℳ unverändert) und die für Waisenhäuser und andere Wohl⸗ igkeitsanstalten 115 429 ℳ9 26 ₰ (+ 17 300 ℳ). 13) Die Ausgaben für Kunst und Wissenschaft ergeben eine Summe von 3 850 847 ℳ (+ 576 902 ℳ), darunter Kunst⸗Museen zu Berlin 975 765 ℳ (+ 79 570 ℳ), Kunstgewerbe⸗Museum 391 393 ℳ (+ 391 393 ℳ), National⸗Galerie zu Berlin 81 910 ℳ (unverändert), Königliche Bibliothek zu Berlin 390 264 ℳ (+ 55 300 ℳ), Geodätisches Institut zu Bertin 101 300 ℳ (unverändert), Meteorologisches Institut zu Berlin 107 200 ℳ (+ 14 960 ℳ), Astro⸗ hysikalisches Observatorium auf dem Telegraphenberge bes Potsdam 70 642 ℳ (unverändert), zur Unterhaltung des vu ꝛc. der ehemaligen Hygiene⸗Ausstellung ℳ (unverändert), für Kunst⸗ und wissenschaftliche
Anstalten und Zwecke 668 911 ℳ (+ 5229 ℳ), zu Aus⸗ gaben für das Meßbildverfahren 18 000 ℳ (+ 18000 ℳ). Der Mehrbetrag von 3000 ℳ gegen die seit dem Jahre 1885/86 im Extraordinarium bewilligte Jahressumme von durchschnittlich 15 000 ℳ, deren Aufnahme in das Ordinarium durch das dauernde Bedürfniß sich rechtfertigt, ist vorzugsweise dazu bestimmt, geeignete Kräfte zu gewinnen, welche bei allen Einzelarbeiten des Meßbildverfahrens auf längere Zeit mit⸗ wirken und so nicht nur eine allgemeine Kenntniß desselben
ewinnen, sondern auch die nöthige Erfahrung und
Uebung sich aneignen, die sie zur späteren selbstän⸗ digen Handhabung dieses eigenartigen Verfahrens befähigen. Feschesse an vom Staat und von Anderen zu unterhaltende
nstalten, wie Akademie der Künste in Berlin, Musik⸗Institut der Hof⸗ und Domkirche zu Berlin, Kunst⸗Akademie zu Königs⸗ 8 ꝛc. betragen 1 025 372 ℳ (+ 12 450 ℳ). Für das Technische Unterrichtswesen ist eine Summe von 1 467 829 ℳ
— 529 642 ℳ 30 ₰) ausgesetzt. Bei der technischen Hoch⸗ (Jul in Berlin ist für Hülssunterricht im Schiffbau eine sehrausgabe von 4000 ℳ nothwendig. Die gestiegene requenz macht es erforderlich, daß die bisher im eichnen und Konstruiren s2 Jahrgänge künftig getrennt werden. Außerdem soll der Unterricht im Eisenschiffbau etwas erweitert werden und der Unterricht im Kriegsschiffbau früher beginnen. Kultus und Unterricht ge⸗
86
1 409 673 ℳ 52 ₰), und das
gierungs⸗Medizinal⸗Rath bei der zum
Schwierigkeiten. Dasselbe ist der Fall bei Erled d- Physikaten in solchen Gegenden, in denen die Bevölker
vorhanden sind. Die Besetzung solcher Stellen mit geeigneten Personen wird sich nur erm lassen, wenn den in die⸗ selben zu berufenden Physikern ein größeres Einkommen aus Staatsfonds zugesichert werden kann. besteht die Absicht, in den bezeichneten Fällen Stellenzulagen bis zum Betrage von je 900 ℳ zu gewähren und ist zu diesem Behufe die Summe von 24 000 ℳ in den Eiat eingestellt worden.
Durch Absetzung der Besoldungen einer entsprechenden Fehe entbehrl Kreiswundarztstellen hat eine neue elastung der Staatskasse vermieden werden können. Mehr: gar Remunerirung eines Medizinal⸗Assessors bei dem
Polizei⸗Präsidium in Berlin. Die Dienstgeschäfte des Regie⸗ rungs⸗ und Medizinal⸗Raths in Berlin haben im Laufe der Zeit in einem 8 8 “ daß eeee von
n genannten Beamten allein nicht länger mehr gemã erledigt werden können. Die Beschaffung eines — Hülfsarbeiters ist daher dringend erforderlich. Für das in “ zu errichtende Impf⸗ und Lympherzeugungs⸗Institut:
r Remunerirung des Vorstehers 3000 ℳ, zur Remunerirung des Assistenten 750 ℳ, zusammen 3750 ℳ Für das in Köln
Impf⸗ und Lympherzeugungs⸗Institut: Zur nunerirung des Vorstehers 3500 ℳ, zur Remunerirung des Assistenten 1000 ℳ, zusammen 4500 ℳ, mithin sind 8250 ℳ mehr erforderlich. gemeine Fonds sind mit 184 878 ℳ 20 ₰% (— 14 J)1 net. Die einmaligen und außerordentlichen Aus⸗ 1* Kapitel 14) betragen 6 198 407 ℳ (+ 1 278 297 ℳ). Für Ministerium 67 700 ℳ (*+ 67 700 ℳ). Nachdem ein atzgrundstück für das bisher von dem Staats⸗Ministerium benutzte Grundstück Behrenstraße 72 beschafft ist, wird beab⸗ sichtigt, das letztere ganz für die Zwecke des Ministeriums der Fenlshe ꝛc. Angelegenheiten zu verwenden und für diesen Zweck um⸗ und auszubauen. Für diesen Zweck sind einschließ⸗ lich der Kosten der inneren Fve-n; nach dem superrevidir⸗ ten Projekt und Kostenanschlage 67 700 ℳ erforderlich. 2) Geistliche Verwaltung 180 000 ℳ (+ 156 496 ℳ). Nach⸗ dem der Neubau des Domes in Berlin durch Allerhöchste Ordre Sr. Majestät des Hochseligen Kaisers und Königs Friedrich vom 29. Maärz 1888 angeregt worden war, haben Se. Majestät der Kaiser und König durch Allerhöchste Ordre vom 9. Juli 1888 deses sähmn aufgenommen und die thunlichste Förderung der Sache befohlen. Hiernach wird der Bau einer Begräbniß⸗ stätte für das preußische Königshaus in der Art, wie er im Fahr⸗ 1875 beabsichtigt war, nicht zur Ausführung gelangen. der in dem genannten Jahre durch den Etat als erste Bau⸗ rate zur Verfügung gestellte Betrag von 600 000 ℳ wird daher, soweit er nicht durch die Vorarbeiten jenes Baues ver⸗ wendet worden ist, zweckmäßig für den Neubau des Domes in Aussicht zu nehmen sein. An Interims⸗Räumlichkeiten wird zur gottesdienstlichen Versorgung der Domgemeinde während der Bauzeit eine Interimskirche mit 1200 Sitzplätzen nothwendig werden. 3) Zum Bau von Universitätsgebäuden und zu anderen Universitätszwecken sind ausgeworfen: Universität Königsberg 233 500 ℳ (+ 123 500 ℳ). Universität Berlin 605 300 ℳ (s— 416 400 ℳ). Nachdem die Verlegung der naturwissenschaftlichen Samm⸗ lungen aus dem Universitätsgebäude nach dem Museum für Naturkunde erfolgt ist, wird beabsichtigt, die Räume, welche dadurch frei geworden sind, fast die Hälste des Gebäudes, zu Hörsälen und für Seminarzwecke einzurichten und damit einem Mangel abzuhelfen, welcher sich bei der außerordentlich ge⸗ stiegenen Frequenz der Universität besonders in letzter Zeit sehr fühlbar gemacht hat. Bei dem sehr schlechten Zustande der übrigen Räume sollen gleichzeitig auch diese neu hergerichtet werden. Endlich fehlt es an ausreichenden Treppen und Korridoren sowie Fezunse und Lüftungs⸗ anlagen. Demgemäß ist ein umfassender innerer Umbau des Universitätsgebäudes geplant. Die Kosten des Umbaues des Gebäudes, einschließlich derjenigen der inneren Einrichtung, jedoch abgesehen von den noch nicht feststehenden Kosten des mbaues des westlichen Gebäudeflügels, beziffern sich auf 550 000 ℳ Für das erste Baujahr ist ein Betrag von 200 000 ℳ erforderlich. Nach dem superrevidirten Pro⸗ jekt betragen die Gesammikosten 3 870 000 ℳ Da⸗ von sind 450 000 ℳ für die innere Einrichtung be⸗ stimmt. Inzwischen hat es sich als möglich herausgestellt, die Räume durch eine andere als die ursprünglich in Aussicht ge⸗ nommene Anordnung der Sammlungen besser auszunutzen. In Folge desen wird eine Vermehrung der Einrichtungsgegen⸗ stände erforderlich. Zur angemessenen Ausstattung der in dem neuen Museum für Naturkunde untergebrachten Institute, des geologisch⸗paläontologischen, des mineralogisch⸗petrographi⸗ schen und des zoologischen Instituts, mit Instrumenten, Büchern u. s. w. — es, nachdem für diesen Zweck durch den Etat für 1. April 1888/89 bereits 40000 ℳ flüssig ge⸗ macht worden sind, unter Beschränkung auf das unabweisbar Nothwendige nach überschläglicher Berechnung weiterer 50000 Mark. Zur Aufstellung und Ordnung der großen Samm⸗ lungen, insbesondere der Schausammlung, ist die ausgedehnte Heranziehung von wissenschaftlichem und anderem 2 ülfspersonal erforderlich. Nachdem durch den Etat für 1. Apri 1888/89 für diesen Zweck bereits ein Betrag von 20 000 ℳ vorgesehen worden ist, bedarf es für das Jahr 1. April 1889. 90 weiterer 20 000 ℳ An den Gebäuden der hygienischen Institute ist eine Reihe von baulichen Instandsetzungen nothwendig gewor⸗ den. Zur Schaffung v“ Zu tände sind nach dem revidirten Kostenanschlag 15 300 ℳ nöthig. Zur Ausstattung eines besonderen Instituts für theoretische Physik sowie für einige kleine bauliche Aenderungen ist ein Betrag von 10000 ℳ erforder⸗ lich. Zur Beschaffung von Instrumenten, Apparaten ꝛc. für ein weites anatomisches Institut ist es ersorderlich, einen über⸗ schkaglich auf 10 000 ℳ berechneten Betrag bereit zu stellen. Universität Greifswald 59 574 ℳ (+ 44 574 ℳ). Universität
neinsam ergeben eine Summe von 9 088 702 ℳ 59 ₰
Breslau 651 950 ℳ (+ 256 950 ℳ). Universität Halle
(+ Medizinalwesen 1 568 795 ℳ 12 ₰ (+ 30 915 ℳ). Mehr: für einen Re⸗ 1. Juli 1889 neu zu gründenden Regierung in Kiel für drei Vierteljahr. Bei den durch anderweite Kreiseintheilung verkleinerten Kreisen haben sich die Einnahmen aus den gerichtsärztlichen Geschäften ent⸗ sprechend vermindert und sind die Aussichten auf Praxis, welche sich dem von auswärts in einen kleinen mit Aerzten
bereits ausreichend versehenen Ort berufenen Kreis⸗ nach dern Tode der jetzigen Eigenthümerin an die Universität physikus darbieten, in manchen Gegenden äußerst un üünstige. übergeht. Ueberdies haben die Provinz Schleswig⸗Holftein, Die Besetzung derartiger Stellen stößt daher for et auf die Stadt Kiel und die Gesellschaft freiwilliger Armenfreund
von ung arm, der Dienst aber wegen der Boden⸗ und klimatischen Ver⸗ hältnisse besonders anstrengend ist und einträgliche Neben⸗ ämter, welche dem Physikus übertragen werden könnten, nicht
zu machen, als die Bibliotheca Meermanniana nicht bloß im Allgemeinen von ungewöhnlicher Bedeutung ist, sondern nament⸗ lich auch für die deutsche Geschichtswissenschaft nach dem Ur⸗ theil aller Sachkenner einen unvergleichlich hohen Werth hat. — Das früher siskalische Grundstück Oranienburgerstraße 29, zu Berlin, in welchem sich das Institut für Kirchenmusik be⸗
245 307 ℳ (s— 7693 ℳ). Universität Kiel 34000 ℳ (—66
8e degeht ee Abnat in Krl en Aans Nasch n —
in welchem die Kunstsammlung der Universität, aus Gips.
abgüssen nach antiken Skulpturen bestehend, und die
1 sammlung des Schleswig⸗Holsteinischen Kunstvereins Auf finden sollen. Zu diesem Zwecke ist der Universität ein vor⸗ züglich gelegenes, 6452 qm großes Grundstück als Baup
unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden, welches jedoch .
in Kiel Beiträge zu den Baukosten in Höhe von 100 00
bezw. 30 000 ℳ und 10 000 ℳ zugesichert. Um . Ausführung bezw. Vollendung diefe Baues die Kunstsamn lung der Universität, welche zur Zeit zum größten Theile i der ehemaligen Schloßkapelle des Schlosses in Kiel aufgestel ist, angemessen unterzubringen und gleichzeitig dem Kunstveren einen wenigstens theilweisen Ersatz für die von i Schloßgrund erbaute, neuerdings abgebrochene Kunsthalle z gewähren, soll im n der alten Anatomie cin pron sorisches Kunst⸗Museum erbaut werden. Daß in demfelbe ein Raum zur Aufstellung eines Theiles der Bilder de
Kunstvereins vorgesehen wird, haben die genannten Korpe rationen zur dingung für die de Baukostenbeiträage gemacht. Dieser Bau erfordert nat dem revidirten Kostenanschlag 26 000 ℳ Universitä Göttingen 526 525 ℳ (— 201 775 ℳ). Univerfiti⸗ Marburg 323 180 ℳ (+ 56 864 ℳ). Univerfiti
Bonn 66 800 ℳ (+ 50 200 ℳ). Für sämmtliche Bibliatheken der Universitäten, der ie in Münster und des 7 um 0 Zun
Hosianum in Braunsberg 40 000 ℳ (— 10 000 ℳ). Bau von Gebäuden für höhere Lehranstalten und zu anderen außerordentlichen Ausgaben für diese Institute sind aus⸗ 732 000 ℳ (*+ 244 2650 ℳ). Zum Neubau eines orschul⸗ und Direktor⸗Wohngebäudes beim Luisen Gym⸗ nasium zu Berlin betragen die Kosten nach dem superrenthitten Projekt 157 700 ℳ Für das erste Baujahr wird ein Vanag von 70000 ℳ ausreichen. Der Neubau eines Direktor⸗Wohabauses für das Französische Gymnasium ist dringendes Feöürfuß, derselbe soll auf dem der Anstalt gehörigen Grundse Die Kosten stellen sich nach dem “ 60 000 ℳ 5) Einmalige Ausgaben für das für ℳ
Unterrichtswesen sind mit 1 053 750 ℳ (+ 56 250 ℳ) 9) Fö ) e ere mit 7 verzeichnet. Zur Errichtung des nothwendigen Neubaues für die Iiwesormerei der Königlichen Museen auf einem in der Sophie⸗Charlottenstraße zu Charlottenburg be⸗ legenen, bisher dem Eisenbahnfiskus gehörigen sind nach dem superrevidirten Projekt die Kosten auf 270 000 ℳ veranschlagt. Für das erste Baujahr sind 150 000 ℳ ausreichend. Eine Vereinigung von eifrigen und uneigennützigen Freunden der Wissenschaft hat die Bibliotheca Meermanniana zu Cheltenham, von der Ab⸗ sicht geleitet, den Erwerb dieser berühmten Sammlung zu Gunsten eines vaterländischen Instituts zu vermitteln, zu dem mäßigen Preise von 14 000 Pfd. Sterl. = 285 359 ℳ am 25. Juli 1887 angekauft und sich erboten, dieselbe der König⸗ lichen Bibliothek zu Berlin gegen Erstattung des Selbstkosten⸗ preises nebst 4 Proz. Zinsen zu überlassen. Es empfiehlt sich um so mehr, von diesem dankenswerthen Anerbieten Gebrauch
findet, ist gegen das für die Zwecke der Finanzverwaltung nutzbar zu machende Grundstück Oranienburgerstraße 76 ver⸗ tauscht worden. Für das Institut für Kirchenmusik wird auf dem Grundstück der Akademischen Hochschule für Musik, Pots⸗ damerstraße 120,, ein neues Gebäude errichtet, zu welchem Zwecke Kap. 15 Tit. 58 des Extraordinariums für 1888,89 de Mittel bewill’gt sind. Bis zur Fertigstellung dieses Neubaues muß das betreffende Institut in den bisheriven Räumen verbleiben, und es war de erforderlich, dieselben bis 1. April 1890 anzu-⸗ Der Miethsbetrag für 1. April 1889,90 beträgt 10000 7) Die einmaligen Ausgaben für das technische Ünterrichts⸗ wesen betragen 142 125 ℳ (+ 113 125 ℳ). Die Herstellung einer elektrischen Beleuchtungsanlage für vier große Hörsäle der Technischen Hochschule zu Berlin erfordert eine Summe von 9110 ℳ Zur Anschaffung der Torsionsmaschine mit Hülfsapparaten und Meßvorrichtungen für die Oelprüfungs⸗ Abtheilung der mit der Technischen Hochschule zu Berlin ver⸗ bundenen Mechanisch technischen Versuchsanstalt ist eine Summe von 6000 ℳ crforderlich. Der von dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten der Anstalt ertheilte Auftrag, die Kon⸗ struktionsweise und die Festigkeitseigenschaften von Drahtseilen zur Sicherung des Grubenbetriebes zu untersuchen, konnle auf der vorhandenen Werder⸗Maschine nicht ausgeführt werden. Es erwies sich als nothwendig, für den ned die Hescufung einer neuen Maschine ins Auge zu fassen. 8 Einma 58 Ausgaben für Medizinalzwecke ame 8. 351 430 ℳ (+ 343 130 ℳ6). Es bietet sich die Gelegenheüt das in Privatbesitz befindliche, von der me vscuc Charité und der Unterbaumstraße begrenzte Grun 88 Charitéstraße 1 und Schumannstraße 2223 — das — Triangelgrundstück — zu dem angemessen erscheinenden Peistnn G 300 000 ℳ für den Staat zu erwerben. Das gedachte be dr
ist zur Arrondirung des Charitéterrains von größter R deerig
da beabsichtigt wird, die im Bebauungsplan der Stad cuße projektirte Straße VI, sowie die nördlich der Schumann 1üs belegenen Theile der Charité⸗ und der Unterbaumstraße 4 5 Zustimmung der Stadtgemeinde zu kassiren und in ihum des Charité⸗Krankenhauses überzuführen. Als leistung beansprucht die Stadtgemeinde zwecks Verbrei 8 der Kommunikation am Neuen Thor und zur Anlegung 86 sogenannten Panke⸗Uferstraße die freie Uebereignung Ene in jener Gegend belegenen fiskalischen Terruinstreisen ⸗ 1 bezw. 1970 und 1860 qm Größe, sowie neben einigen see weniger in Betracht kommenden Zugeständnissen die Zah 2 des ortsstatutarischen Beitrags zur demnächstigen Pflastenangen 1 der neu anzulegenden Straßen für die anliegenden fiska 8 Grundstücke, ferner die Refalriag des Bürgersteiges . Falle der Bebauung der Panke⸗Uferstraße auch einen Ka 8 sationsbeitrag von 50 ℳ für das laufende Meter. 8 Gesammtkosten dieser letzteren v. gren sich Die üͤberschläglicher Schätzung auf rund 48000 ℳ helaufene mm Summe der einmaligen und außerordentlichen Ausgahen u, der der dauernden Ausgaben beträat 97 850 248 G (+ 22 745 146 ℳ). 1