1890 / 84 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Apr 1890 18:00:01 GMT) scan diff

schule, je 300 den beiden Frauenarbeitsschulen in Nürnberg, 520 48 der Holzschnitzschule auf dem Neuhammer in Unter⸗ franken, 100 der Gesammtinnung in Grönnebach für ihre Fach⸗ zeichnenschule, 450 der Frauenarbeitschule in Augsburg, 300 der Stadtgemeinde Günzburg für die dortige Handwerkerfach⸗ schule, 400 dem Museumsverein in Lindau zum Ankauf von Modellen und Mustern für das Handwerk und Kunstgewerbe, 200 der Gesammtinnung Oberdorf für die Fachzeichnenschule je 100 den zwei Gewerbevereinen Aeschach⸗Hoyern⸗Reutin und Wasserburg für ihre Fachzeichnenschulen, 240 der Schuhmacher⸗ Innung in Passau für ihre Fachschule, 150 dem Gewerbeverein Zweibruͤcken für seine Zeichnenschule, 150 der Friseur⸗ und Perrückenmacher⸗ Innung in München für ihre Fachschule. Gegen den dem Landesstiftungsrath vorgelegten Verwaltungsbericht für das Jahr 1889 wurde eine Erinnerung nicht erhoben. Der Schluß dieses Berichts hat folgenden Wortlaut: „Mit Befriedigung darf auf die schönen Erfolge der Wittels⸗ bacher Landesstiftung hingewiesen werden, deren fruchtbringender Einfluß auf immer weitere Kreise sich deutlich in der fortwährenden Steigerung der an die Stiftung gelangenden Ansprüche zeigt. Leider gestatten die Stiftungsmittel nicht, allen diesen An⸗ sprüchen überhaupt oder doch in der erwünschten Weise gerecht zu werden. Um so freudiger ist es zu begrüßen, daß im Berichtsjahre von einem hochherzigen Wohlthäter der Stiftung der ansehnliche Be⸗ trag von 10 000 mit der Bestimmung zugewendet worden ist, daß die Rente aus diesem Kapital in ihrem vollen Betrage dem Landes⸗ stiftungsrath zur Verfügung stehen solle, sowie daß von demselben Wohlthäter für die künftigen Jahre weitere Zuwendungen in Aus⸗ sicht gestellt und für das Jahr 1890 eine solche von 1000 bereits auch bethätigt worden ist. Möge dieses Beispiel wohlwollender För⸗ derung der Stiftungsziele oftmals Nachahmung finden und möge so die Stiftung in die Lage gesetzt werden, ihre gewiß segens reiche Thätigkeit fortwährend auszudehnen.“

Der vor Kurzem erschienene dritte Band von Sybel's hervorragendem Werke „Die Begründung des Deutschen Reichs durch Kaiser Wilhelm I.“ (s. Nr. 286 des „R. u. St.⸗A.“ vom 29. November 1889), welcher ausschließlich die Zeit des deutsch⸗dänischen Krieges bis zum Wiener Frieden behandelt, übertrifft an Interesse noch die beiden vorher⸗ gehenden Bände. Handelt es sich doch darin um den ersten glücklichen Erfolg, welchen die mit der Ernennung des Mini⸗ steriums Bismarck neu inaugurirte preußische Politik errang. Waren die beiden ersten Bände als das Fundament zu be⸗ trachten, auf welchem das dem Hochseligen Kaiser und seinem ersten Rathgeber gewidmete Denkmal errichtet werden soll, so bildet der vorliegende Theil bereits das Postament, von welchem sich die Krönung des Ganzen in den folgenden beiden Theilen abheben wird. Schon dadurch allein wird das Interesse des Lesers in höherem Grade gefesselt, daß zahlreiche Persönlichkeiten in dem vorliegenden Bande geschildert werden, welche bis in die neueste Zeit einen hervorragenden Antheil an dem weiteren Ausbau des Deutschen Reiches gehabt haben, so der General⸗Feldmarschall Freiherr von Manteuffel und in besonders charakteristischer Weise der Staats⸗Minister Dr. Delbrück. Mit unvergleichlicher Klarheit wird in dem einleitenden Abschnitt die verwickelte und verworrene schleswig⸗

31. Juli 1854 und 2. Dezember 1855, durch welche letztere

„.I 1“ 1 holsteinsche Frage dargelegt, ebenso in den späteren

Kapiteln die gegenseitigen Beziehungen der einzelnen deutschen Staaten zu einander, sowie die gesammten inter⸗ nationalen Verhältnisse der damaligen Zeit, bis am Schlusse diejenigen Punkte bezeichnet werden, welche später nothwendig zu dem Gegensatze Preußens zu Oesterreich und zu einer kriegerischen Lösung desselben führen mußten. Daß durch das reichhaltige Material der preußischen Staatsarchive, welche dem Verfasser zu Gebote standen, manche Berichtigungen und Ergänzungen zu den früheren Darstellungen dieser Geschichts⸗ periode gebracht werden würden, war zu erwarten; zu bedauern ist nur, daß es dem Verfasser nicht möglich gewesen ist, neben dem preußischen auch noch andere Archive zu benutzen; manches würde dann wohl noch in schärferem Lichte erscheinen, als wir es in dem vorliegenden Werke finden.

Der Band selbst zerfällt in vier Bücher: das 9., 10., 11. und 12., von denen das erstgenannte, wie bereits erwähnt, ein Bild der Beziehungen der Herzogthümer Schleswig und Holstein zu Dänemark giebt, indem darin die alte Verfassung Schleswig⸗Holsteins, die Personal⸗Union mit Dänemark, die von Christian VIII angeregte Thronfolgerfrage, die Verträge von 1852, die Gesammtstaatsverfassungen Dänemarks vom

die Gleichberechtigung der Herzogthümer völlig aufgehoben wurde, die auf die Beschwerden Holsteins erfolgten Bundesrathsbeschlüsse, die darauf folgenden englischen Ver⸗ mittelungsvorschläge und das Patent der dänischen Regierung vom 30. März 1863, durch welches Holstein aus dem Reichs⸗ rathe ausgeschlossen und die Incorporation Schleswigs in das Königreich angebahnt werden sollte, erörtert worden. Das zehnte Buch behandelt dann den Bundesbeschluß, betreffend die Exekution, die Annahme des neuen Verfassungsentwurfs durch den dänischen Reichsrath, die Thronbesteigung Christian's IX., das Auftreten des Erbprinzen von Augustenburg in Holstein, den Vorschlag des Kaisers Napoleon zu einem Kongreß sämmtlicher Souveräne, das gemeinsame Vorgehen Preußens und Oesterreichs gegenüber den deutschen Mittel⸗ und Klein⸗ staaten, die veränderte Haltung Englands Frankreich gegenüber, die Unterzeichnung des österreichisch⸗preußischen Vertrages und das Einrücken der alliirten Truppen in Holstein. Das elfte Buch schildert die militärischen Ereignisse bis zur Erstürmung Düppels und dem darauf folgenden Waffenstillstande, die Sen⸗ dung des Generals von Manteuffel nach Dresden und Wien, die Einladung zur Londoner Konferenz, die Haltung Frankreichs Preußen gegenüber, dem es die Annexion der vor⸗ schlägt, und die Verhandlungen der Londoner Konferenz; der zwölfte Band endlich den Ausgang der Konferenz, die österreichisch⸗ preußische Konferenz in Karlsbad, den Uebergang nach Alsen, den Beginn, Fortgang und Abschluß der Friedenspräliminarien, die Haltung der süddeutschen Staaten ihnen gegenüber, die Fesüfes döft in Schönbrunn, die Zollvereinskrisis und die

rage der Zolleinigung mit Oesterreich, die Friedensverhand⸗ lungen und den Abschluß des Friedens mit Dänemark, den Rücktritt des Grafen Rechberg und die Bildung des neuen Ministeriums in Wien. 2

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5 annmE —— —— nnne 8 8 5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 4 Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 9 9 I 2 5 G 1 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. SG 6. Berufs Genossenscha S. . 1“ 3*ꝙꝗꝙNer 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 1 . 3. Verkäufe, erpachtungen, Verdingungen ꝛc. 828 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbeen. 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. 9. Verschiede 89 B ckanntmachnngen = 8

Auf den reichen Inhalt näher einzugehen verbietet der Raum, wir haben nur den Leser darauf aufmerksam machen wollen, welche Fülle neuer und interessanter Mittheilungen er in den Korrespondenzen, Berichten und Mittheilungen aller Art auch in dem vorliegenden Bande findet, wollen aber die Schlußworte des Verfassers nicht verschweigen, welche zum Verständniß der späteren Ereignisse unentbehrlich sind und sich auf das Verhältniß der beiden deutschen Großmächte in der damals von ihnen abgeschlossenen Allianz beziehen. Der Verfasser sagt: „So waren die Monarchen und ihre leitenden Minister einig in dem aufrichtigen Wunsche, die neu geknüpften Freundschaftsbunde unversehrt zu erhalten und immer fester zu ziehen. Aber auch dieses Mal sollte es sich

eigen, daß der Zwang der Dinge stärker ist als die beste

einung der Menschen. Nach der geschichtlichen Stellun der beiden Mächte standen die Hoffnungen, die jede von ihnen auf das Bündniß setzte, in unversöhnlichem Gegensa Preußen meinte darin das Wiener Kabinet zur Anerkennung seiner emporstrebenden Interessen zu bestimmen, Oesterreich dachte vermittelst der Allianz Preußen zu zügeln und in den Schranken des alten Bundesrechts festzuhalten. Es war die⸗ selbe Stellung, in welcher die beiden Mächte vom ersten bis zum letzten Tage des dänischen Krieges gegen einander ge⸗ standen, in welcher sich jetzt der Gegensatz von Stunde zu Stunde schärfte, als es sich um die Verwerthung der Sieges⸗ früchte handelte.“

„Schorers Familienblatt“ Nr. 12 hat folgende Inhalt: Lotte. Die Geschichte eines jungen Mädchens. Von Einar Christiansen. (3. Fortsetzung) Die Kaltherzige. Von Ernst Eck stein. Eine hypnotische Sitzung. Mit Illustrationen nach de Natur. Internationale Gauner. Von A. Oskar Klaußmann II. Taschendiebe. Preislieder deutscher Städte. II. Goslar. Vo H. Freye. Mit einer Originalzeichnung von W. Weimar. Nich die Rechte. Roman von Hans Bertram. (6. Fortsetzung.) Kunst blätter: Magst mi? Nach dem Gemälde von Paul Felgentreff. En deux. Originalzeichnung von C. Schweninger. 2 Blatt: Münchener Kellerbilder. Originalzeichnung von P. F. Messerschmitt Münchener Kellerbilder. Von Arthur Achleitner. Zu der gleich namigen Originalzeichnung. Aus der Frauenwelt: Praktisch Winke. Häusliche Kunstfertigkeit. Zum Besten von Resten. 3. Blatt: Aus der Frauenwelt: Kinderstube. Schönheitslexikon. Sprechsaal. Denkübungen. Ein Kämpfer für das Deutschthur in Böhmen. Mit dem Bildniß und Autograph von E. von Plene

Nr. 26 von der Wochenschrift „Von Haus zu Haus (Adolf Mahn's Verlag, Leipzig) bringt die Fortsetzung des Romans „Suse“ von Anny Wothe. Außer dieser vortrefflichen Lektüre wird, wie wir hören, mit dem nächsten Quartal noch eine höchst lesens⸗ werthe Erzählung in „Von Haus zu Haus“ erscheinen „Aus der Pußta“ von Helene von Ziegler. Mit der uns vorliegenden neuesten Nummer (26) beschließt „Von Haus zu Haus“ das erste Quartal dieses Jahres. Das Abonnement auf diese Wochenschrift beträgt pro Quartal 1,50 . „Von Haus zu Haus“ ist in erster Linie eine Frauenzeitung, die aber nicht nur den Anforderungen von Küche und Kinderstube gerecht werden, sondern auch das Herz erwärmen und den Geist erleuchten will für alles Schöne und Edle der Welt, was leider so vielen Frauen, die in ihrem Leben nichts Anderes kennen lernen als ihre Haushaltssorgen, ewig versagt bleibt. Probenummern werden von Adolf Mahn's Verlag in Leipzig bereitwilligst an jede aufgegebene Adresse gratis und franko versandt.

den 25. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr gerichts Straubing vom 11. Mai 1882 behändigt vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ wurde, nicht mehr aufgefunden werden. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ Auf Antrag des nunmehrigen Vormunds der kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ Peissel'schen Kinder, Zinngießermeisters Johann Bapt. erklärung der Urkunden erfolgen wird. Hüttinger von Straubing, wird hiermit der unbe⸗ Bordesholm, den 17. März 1890. kannte Inhaber dieses Sparkassabuchs aufgefordert, Königliches Amtsgericht. seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [443] Beschluß. Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen

des Schreiners und Hausirers Hermann Fischer zu Rothenburg, Bürgermeisterei Leichlingen,

werden vom 4. April 1890 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt sein.

Bruel, den 26. März 1890. Schumpelick, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.

1uchs (619 gez. Thomsen. SDSienstag, den 8. Juli 1890, Nachmittags velchen müehag Bersächies 8 E1“ 89 Bekanntmachung. ; 3 Veröffentlicht: 2 Uhr, gin diesgerichtlichen Si ungezimmer anzu⸗ öffentlich Klage erhoben und welcher dieses Ver⸗ Auf Antrag des Rentiers Rudolf Knaak in Berli Wegener, Aktuar. melden, eventuell das Ere Feißonuch vorzulegen, brechens dringend verdächtig und flüchtig ist, wird ist das gesetzliche Mortificationsverfahren über die widrigenfalls dessen Kraftloserklaͤrung erfolgt. ö1“ des §. 332 St. P. O. mit Beschlag Obligation der Hamburger Staats⸗Prämien⸗Anleihe [48087] Aufgebot. 8 Mallersdorf, den 23. November 1889. * Das auf die Michael Peissel'schen Bäckers

von 1866, Serie 3298 Nr. 21, groß 50 Thaler Courant, eingeleitet, und die vorläufige Zahlungs⸗ suspension bei der Finanzdeputation verfügt worden, was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird.

Den 16. Mai 1889. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII.

K. Amtsgericht Mallersdorf. (L. S.) Solereder, K. A.⸗R. Für die Ausfertigung: Mallersdorf, den 25. November 1889. Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Soyter. 8

nder von Geiselhöring lautende Sparkassabuch Nr. 1683 der Distriktssparkassa Mallersdorf über eine Einlage von 68 30 kann in dem Nachlasse des früheren und nunmehr gestorbenen Vormunds der Peissel'schen Kinder, des Bäckermeisters Joachim Peissel von Strau⸗ bing, welchem dasselbe laut Mandat des K. Amts⸗

Düsseldorf, den 27. März 1890. Königliches Landgericht, Strafkammer I. gez. Kaulen. von Weiler. Kiel.

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2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[478] In Sachen, betreffend Zwangsversteigerung der Niendorf'schen Erbpachthufe Nr. 5 zu Boddin, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan und zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den 19. April 1890, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Theilungsplan und Rechnung des Sequesters liegen vom 1. April an auf der Gerichtsschreiberei aus. Wittenburg i. M., 31. März 18090. Grobßherzogliches Amtsgericht.

6 8 5 [475] In der Zwangsvollstreckungssache des Dachdecker⸗ meisters Robert Thöde und Genossen hieselbst, Kläger, wider die Wittwe des Glasermeisters Klingenberg, Johanne, geb. Ungnade, hieselbst, Beklagte, wegen Wechselforderung ꝛc., werden die Gläubiger aufge⸗ fordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. 1 8 Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 30. April 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor⸗

laden werden. 2 geWolfenbüttel, den 29. März 1890. Herzogliches Amtsgericht.

Behrens.

1479] 8

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Schlüterschen Erbpachthufe Nr. 2 in Langenjarchow hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Verthei⸗ lung Termin auf Freitag, den 18. April 1890, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters

8 8

Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichtssecretair.

[474] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Reichardt in Naum⸗ burg a. S. als Verwalter der Bach'schen Konkurs⸗ masse von Weißenfels hat das Aufgebot der angeb⸗ lich verloren gegangenen, auf den Namen des „Schuh⸗ fabrikanten Friedrich August Bach in Weißenfels“ lautenden, Lebensversicherungspoliecee Nr. 40 220 Litt. A. der Versicherungsgesellschaft Thuringia zu Erfurt vom 12. Juni 1866 über 300 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Ok⸗ tober 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die

74601]

Gemäß §. 82 des Hyp.⸗Ges. werden diejenigen, welche auf nachbezeichnete Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Dienstag, den 21. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr,

unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

(L. 8.)

Aufgebot.

Ziff.] Besitzer und Antragsteller.

Eintrag. Hypothekenbuch.

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 28. März 1890. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[72725] Aufgebot. 8 Die legitimirten Erben des Hans Hinrich Gönner, zuletzt in Groß⸗Flintbeck, Ehefrau Catharina Dorothea Groth, geb. Gönner, in Brüggerholz, Christine Mar⸗ garetha Stühmer, geb. Gönner, in Bisseerteich und Magdalena Schulz, geb. Gönner, in Klenze haben das

Aufgebot folgender Urkunden:

1) eines Sparkassenscheines Nr. 37 766 vom 6. Januar 1877 für den Erbpächter Hans

Dehler, Lukas, Nagelschmied in Jettingen.

Sailer, Michael, Wagner in Burgau.

Kunzer, Ludwig, Maurer in Burgau.

Hausch, Christian, von Burtenbach. Bögle, Michael, Glaser in

Großanhausen.

Reiter, Johann, Maurer in Jettingen.

Kießling, Ludwig, Bürger⸗ meister in Winterbach. Greß, Clemens, Bäcker in

Jettingen. Seibold, Adolf, Taglöhner in Jettingen.

0 S sS SG 888b

inrich Gönner in Schönhorst über 700 10 Hank, Markus, Söldner in 17. Januar 1848. 375 fl. 4 % iges Kapital des Deubach I. 1 und 9. Haas am 1. April 1889 inkl. Zinsen vom Deubach. NKaver Hank von Deubach. 1. Januar 1884 844 2 ₰), 11 Kopp, Mathias, Bauer in 4. April 1826. Wohnrecht des Christian Bosch Burtenbach VI. 19. 2) eines Sparkassenbuchs Nr. 6964 vom 8. Ok⸗ Burtenbach. von Burtenbach (ohne Anschlag) tober 1877 für den Landmann Hans Hinrich 4. August 1826. a. 150 fl. Vatergut, b. eine an⸗ Gönner zu Schönhorst über 300 (groß gemessene Ausfertigung u. 6 Hemden desfelben am 1. April 1889 inkl. Zinsen 431 64 ₰), 8 „Gläubigers. 3) eines Sparkassenbuchs Nr. 22 166 vom 12] Neumayer, Anton, Söldner 21. Oktober 1848. Wohnrecht für Marianna Rogg 29. August 1882 für den Erbpächter Hans in Kemnath. von Kemnath (ohne Anschlag). Hheaich Gönner zu Schönhorst über 1200 Burgau, den 22. März 1890. 1 groß am 1. April 1889 inkl. Zinsen 1503 K. bayr. Amtsgericht SBurgang. 8 68 ₰) sämmtlich ausgestellt von der Kieler J. V.: 88 Spar⸗ und Leihkasse, (L. Ss.) qgez. Seipel, k. Amtsrichter. I beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ 8 Zur Beglaubigung. 5 gefordert, spätestens in dem auf 1 . Der k. Sekretär: Rait 8 8

Heimathsrecht des Martin Wiedemann, eingetragen 9. Mai 1851. 100 fl. 5 %iges Kapital für Samuel 14. August 1854. 2. August 1834. Je 18 fl. 73⁄14 Kr. Vatergut für 6. Mai 1851. 11. Septbr. 1854. 27. Januar 1825. 300 fl. Kaution für Josef Rott⸗ 22. Septbr. 1827. 40 fl. 5 %iges Kapital des Josef 18. Februar 1857.

Jettingen I. 409.

Burgau III. 2181 und 2186.

Burgau I. 550.

Burtenbach VI. 23.

Großanhausen I. 177.

Jettingen II. 971.

Winterbach I. 117.

zwischen dem 7. Februar 1825 u. dem 23. Mai 1846.

Gerstle, Handelsmann in Ichenhausen. Wohnungsrecht des Johann Kunzer bis zur Standesveränderung.

Michael und Franz Hausch.

1949 fl. 4 % iges Muttergut des Josef Hoser von Großanhausen.

400 fl. 4 % iges Kapital des Krämers Anton Lechner von Jettingen.

maier von Winterbach

Jettingen IV. 1915. Jettingen I. 501.

Prestele von Jettingen. - Wohnungsrecht für Adolf Seibold im Anschlage von 14 fl. 17 ⁄1 Kr.