1891 / 152 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Jul 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Friedrich Ferdinand Witt und des Rentiers Rudolf Sasse zu Gollnow, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher ein Jeder, welcher an den oben näher be⸗ zeichneten Sparkassenbüchern irgend ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, spätestens im Termin am 5. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und bezw. das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Bücher für kraftlos werden erklärt werden. Gollnow, den 15. Juni 1891. 1“ Königliches Amtsgericht. 8

[2797] Bekanntmachung. Auf den Antrag:

1) des Schlossergesellen Robert Klupsch zu Görlitz,

2) des Gastwirths Franz Tschöpe zu Penzig,

3) des Arbeiters August Vollbricht zu Penzig, 4]) des Häuslers Gottlieb Wunde zu Klingewalde, werden die Inhaber folgender angeblich verloren ge⸗ gangener Sparkassenbücher:

zu 1 Litt. V. Nr. 3145 der Oberlausitzer Neben⸗ sparkasse zu Görlitz über 8,28 ℳ, lautend auf den Namen Robert Klupsch zu Görlitz,

zu 2 a Serie II. Litt. A. Nr. 1652 der Oberlausitzer Frenmnee pheranh über 80,44 ℳ, lautend auf den stamen Antonie Amanda Tschöpe zu Penzig,

b. Serie II. Litt. A. Nr. 2468 der Oberlausitzer Alpaskas. über 79,50 ℳ, lautend auf den

amen Hugo Tschöpe zu Penzig,

zu 3a Nr. 54455 der kädtischen Sparkasse zu Görlitz über 648,17 ℳ, lautend auf den Namen des Arbeiters August Vollbricht zu Penzig,

b. Nr. 59049 der städtischen Sparkasse zu Görlitz über 16,85 ℳ, lautend auf den Namen der minder⸗ jährigen Lisbeth Vollbricht zu Penzig,

zu 4a. Nr. 53694 der städtischen Sparkasse zu Görlitz über 452,24 ℳ, lautend auf den Namen des Dienstknechts Reinhold Wunde zu Nieder Linda,

b. Nr. 57997 der städtischen Sparkasse zu Görlitz, über 669,83 ℳ, lautend auf den Namen des Kutschers Julius Wunde zu Liebstein, 3

c. Nr. 44166 der städtischen Sparkasse zu Görlitz über 1552,05 ℳ, ausgefertigt für den Häusler Gott⸗ lieb Wunde zu Klingtwalde, 3 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. November 1891, um 11 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 55) ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden.

Görlitz, den 2. April 1891. Königliches Amtsgericht.

] Aufgebot. . 4

Es hat der Schultheiß Heinrich Leib von Bürden Namens der ehemaligen Armenkasse daselbst das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse hier ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 4285 über 123 58 Hauptstamm und Zinsen 31. Dezember v. F. auf die erstere Kasse als Gläubigerin und die letztere als Schuldnerin lautend, mit dem An⸗ führen beantragt, daß das bezeichnete Sparkassenbuch im Jahre 1879 verloren gegangen sei. Zufolge dessen wird hiermit Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 23. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumt und wird der Inhaber des in Rede stehenden Sparkassenbuchs hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei der unterfertigten Stelle anzumelden und dies Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Hildburghausen, den 4. März 1891. Herzoglich S. Meiningensches Amtsgericht.

Julius

(70321

Abtheilung II. Hopfgarten.

Anfgebot.

Die Leipziger Baumwollweberei in Wolkenburg i) Sachsen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Heinsen,

hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von Samuel Behrend in Hamburg auf J. J. Heidtmann in Hamburg am 14. März 1890 pr. 30. Juni 1890 gezogenen Wechsel groß 563,05, acceptirt gheiqne. von H. Lilienfeld & Co. in Leipzig und der Leipziger Baumwollweberei in Wolkenburg in Sachsen indossirt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spã⸗ testens in dem auf Donnerstag, den 26. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunde vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 24. Februar 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[7114] Aufgebot.

Der Privatmann August Krüger zu Halle a./S., vertreten durch den Rechtsanwalt Pursche ebenda, hat das Aufgebot des ihm angeblich nach Beendi⸗ gung des Wechselprozesses Krüger % Krüger aus den über denselben ergangenen Akten D 1/91 nicht zugesandten, am 26. Oktober 1890 zu Gräfenhainchen von dem Pferdehändler Hermann Alicke ausgestellten auf Zahlung von 200 lautenden, am 20. Januar 1891 fälligen, von dem Landwirth Franz Krüger zu Radis acceptirten und durch Blankogiro des Aus⸗ stellers auf Gottfried Geist indossirten, und pon diesem auf den Antragsteller übergegangenen Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 17. November 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ hücharsen Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten

ufgebotstermine sei t zumelden und die ge mine seine Rechte en sderetngeekia⸗

Urkunde vorzulegen, nücice ach rung der Urkunde erfolgen wird. Gräfenhainchen, den 25. April 1891. Königliches Amtsgericht. Seiler.

[54213] Aufgebot.

Der eeFagge air Gustav Adolph Birkiegt in Leipzig hat das Aufgebot behufs Kraftloserklärung des ihm abhanden gekommenen, von R. Becker in Leipzig unter dem 10. März 1883 gusgestellten, von C. G. Lud. Englers Weinhandlung in Leipzig acceptirten und bei derselben am 10. April 1883

hlbar gewesenen, mit Bankogkro an den Antrag⸗ teller girirten Primawechsels über 115 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 119, anberaumten Aufgebotstermine seine

Rechte anzumelden und die Urkunde

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde folgen wird. G Leipzig, den 18. Dezember 1890. 8 Königliches Amtsgericht, Abtb. II. Steinberger.

er⸗

[66687] Das k. Amtsgericht Pfarrkirchen hat am 21. Fe⸗

bruar 1891 folgendes Aufgebot erlassen:

Auf dem Anwesen Hs. Nr. 151 zu Hundshaupten des Bauern Josef Berndorfner dort sind lt. Hyp.⸗B. f. Lengsham Bd. III. S. 225 seit 26. Mai 1827 bezw. 20. Juni 1838 eingetragen:

a. 30 Fl. = 51 43 Elterngutsrest und b. 50 Fl. = 85 71 Erbtheil des Jakob Maier, Bruder eines früheren Besitzers des verpfändeten Anwesens und angeblich Kutscher in München. 3 1

Nachdem seit der letzten auf diese Ansprüche be⸗ züglichen Eintragung mehr als 30 Jahre verstrichen und auch die Nachforschungen nach dem Gläubiger erfolglos geblieben sind, ergeht auf Antrag des der⸗ zeitigen Besitzers obigen Anwesens an Alle, welche aus den erwähnten Hypothekenbuchseinträgen Rechte ableiten zu können glauben, die Aufforderung, ihre

Ansprüche innerhalb 6 Monaten, längstens aber in dem auf Dienstag, den 6. Oktober 1891, Nach⸗ mittags 2 Uhr, im Sitzungssaal des k. Amts⸗ gerichts Pfarrkirchen anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Hypotheken für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Pfarrkirchen, den 21. Februar 1891. (L. 8.) Der k. Sekretär Schwimbeck. [14620] Aufgebot.

Der Kaufmann Wilhelm Legrand von hier, als Bevollmächtigter des Kuratoriums der Pfarrer Legrand'schen Familien⸗ und Armenstiftung zu Bor⸗ beck, hat das Aufgebot

A des Hypothekendokuments vom 22. Februar 1883 über eine im Grundbuche von Ober⸗ hausen Bd. III. Art. 8 Abth. III. Nr. 1

eingetragene Darlehnsforderung von 3000 nebst 5 % Zinsen für die Pfarrer Legrand'sche Familien⸗ und Armenstiftung zu Borbeck und B. des Hypothekendokuments vom 28. Oktober 1887 über eine im Grundbuche von Ober⸗ bausen Bd. III. Art. 8 Abth. III. Nr. 5 ingetragene Darlehnsforderung von 1500 ““ ebft 5 % Zinsen für die Pfarrer Legrand'sche Familien⸗ und Armenstiftung zu Borbeck zwecks Ausfertigung neuer beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ Pe die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 1

Oberhausen, den 29. Mai 1891. 8

Königliches Amtsgericht. [14619] vereeeaz⸗eses 1

Auf Antrag des Justizraths Westermann zu Mül⸗ heim S.Sehr als öö der Erben

sohann Stöckmann, nämlich:

8 8 Ehefrau Geschef spere⸗ Mathias Stöck⸗ mann, Maria, geb. Stöckmann,

b. des Steigers Hugo Stöckmann,

des Schlossers Wilhelm Stöckmann,

des Fräulein Elise Stöckmann,

. des Stto Stöckmann,

der minderjährigen Anna Stöckmann,

der minderfährigen Katharina Stöckmann, sämmtlich zu Oberhausen, die 2 Minder⸗ jährigen vertreten durch ihre Vormünder, Bau⸗ unternehmer Heinr. Rellensmann zu Ober⸗ ausen und Gutsbesitzer Heinrich Stöckmann

u Styrum wird 83s Hypolbeleninstrument vom 13. April 1875 über die für den Gutsbesitzer Wilhelm Stöckmann im Grundbuche von Oberhausen Bd. III. Art. 47 Abth. III. Nr. 1 aus der Verhandlung vom 13. April 1875 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Rünfeeen. restforderung von 3000 zum Zwecke der B ldung einer neuen Ausfertigung aufgeboten. 8

Der Inhaber der Urkunde wird gemäß .824 C.⸗P.⸗O. aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 18. September 1891, Vormittags 10 Uhr, seine Ansprüche und Rechte anzumelden und dieselbe vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.

Oberhausen, den 26. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

1

20569 Aanfgebat von

a. Der Weinbergsbesitzer Albert Hennig zu Werder H. am Plessower See hat das Au sebot der angeblich ihm gestohlenen Hypothekenurkunde vom 14 März 1877 über die auf dem zu Werder belegenen, im Grundbuch von dort Band 37 Blatt 1741 verzeichneten Grundstücke in Abthei⸗ lung III. unter zir 1. für den Antragsteller ein⸗ getragene Kaufgelderforderung von achtzehnhundert Mark ursprünglich über neunzehn hundert und fünfzig Mark zum Zwecke der Bildung eines neuen Dokuments beantragt.

b. Der Weinbergsbesitzer Albert Hennig und dessen Chefrau Anna Friederike, geb. Schulze, aus

erder H. am Plessower See haben das ufgebot der angeblich ihnen gestohlenen Hypothekenurkunde vom 8. Dezember 1851 über die ursprünglich für den Weinbergseigenthümer Martin Friedrich Schulze eingetragene, nach Löschung von 450 ℳ, auf die Antragsteller übertragene, auf dem n Werder be⸗ legenen, im Grundbuch von dort Bd. 8 Bl. 571 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Kaufgelderforderung von 300 Thaler oder 900 zum Zweck der Bildung eines neuen Dokuments beantragt.

II.

Die verehelichte Lehrer Daehne, Marie, geb. Her⸗ mann, wohnhaft zu Berlin, Gneifenaustraße 34, hat das Aufgebot der ihr angeblich verbrannten Hypo⸗ thekenurkunde vom 5. Dezember 1885 über die ursprünglich brieflos für die Wittwe Herrmann, vesprüan eb. Kranz, eingetragene, dann an die Fhanzoftellecn übertragene, auf dem zu Werder be⸗ legenen, im Grundbuche von dort Bd. V. Bl. 407 verzeichneten Grundstück in Abtheilung III. unter

Nr. 10 eingetragene Darlehnsforderung von drei⸗

orzulegen,

Jlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am

send Mark zum Zweck der Bildung eine Dokuments beantragt. r. Die der Person und dem Aufenthalt nach un⸗ bekannten Inhaber der zu I. a., b. und II. genannten Hypothekendokumente, sowie deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Oktober 1891, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin die Urkunden vorzulegen und ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen und neue Dokumente über die frag⸗ lichen Posten gebildet werden.

Königliches Amtsgericht.

Werder, den 20. Juni 1891.

1 Meyer.

ne

[20566] Aufgebot. Auf den Antrag des Fräuleins Emilie Wittke, des Fräuleins Ottilie Wittke und der Wittwe Martha Kittmann, geb. Wittke, in Pr., wird deren am 1. April 1835 geborener Bruder August Wittke, welcher vor etwa 30 Jahren nach Australien ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 29. April 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 20. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. XI.

[20653] Auf Antrag des Bauergutsbesitzers Johann Bullik zu Groß Pramsen, als Vormund des am 28. April 1834 in Groß Pramsen geborenen, im Jahre 1871 aus Zülz ausgewanderten und seinem Aufenthalte nach unbekannten Müllers Carl Christ, wird Letzterer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine, am 24. April 1892, neecs ee 10 Uhr, in unserem Geschäftszimmer Nr. 3 bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden würde. Neustadt O./S, den 27. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

[20568] Aufgebot.

Auf Antrag des Rücglaßpflegers, Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Naschinski in Pssen, werden die unbe⸗ kannten Erben der am 20. Januar 1890 in Posen im Städtischen Krankenhause im Alter von neun Tagen verstorbenen Antonie Derda, Tochter der unverehelichten, zuletzt in Posen wohnhaft gewesenen Josefa Derda, aufgefordert, spätestens im Aufge⸗ botstermine, den 5. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 600 betragenden Nachlaß, bestehend aus einer in Abtheilung III. Nr. 6 auf dem Grundstück Praem⸗ nitz Nr. 12 eingetragenen bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Wronker Platz Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausge⸗ schlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Re hunegein noch Ersatz der Nutzungen zu for⸗ dern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch vorhandenen begnügen muß.

Posen, den 22. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[205701 Nachlaßaufgebotsverfahren. Nachdem der Rechtsanwalt Max Schmidt in

Altona als Vertreter der Testamentsvollstrecker des

zu Altona am 5. Januar 1891 verstorbenen Tischlers

Gustav Adolph Hirschoff, wohnhaft gewesen in

Altona, des Bankdirektors Ludwig Hauswedell und

des Holzhändlers Andreas Jakob Lühr, Beide in

Altona, ein Nachlaßaufgebot beantragt hbat, werden

Alle, mit Ausnahme der in dem am 30. Januar

1891 publizirten Testament des Erblassers vom

1. November 1888 eingesetzten Testamentserben und

der Eir ehasee der in Altona belegenen,

zum Nachlasse gehörigen Grundstücke, welche Erb⸗ ansprüche und sonstige Forderungen an den Erblasser und dessen Vermögen, namentlich auch Forderungen gegen das von dem Verstorbenen in Dresden unter der Firma G. A. Hirschoff geführte Geschäft zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 20. Oktober 1891, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Altona, den 26. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.

LSen.

In der Aufgebotssache Paxmann hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Dorkmund durch den Gerichts⸗ affesor Jacob im Termin den 18. Juni 1891 dahin erkannt:

1) der seit dem Jahre 1878 verschollene Kauf⸗ mann Heinrich Paxmann aus Dortmund mied, sce todt 8

2) die Kosten des Verfahrens sind aus de . mögen des Provokaten zu entnehmen.

Dortmund, 23. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

[20572] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend de; Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin am 19. Mai 1890 verstorbenen Schlächter⸗ meisters Hermann Engel, ist durch das am 11. Juni dies. Js. verkündete Urtheil beendet. Berlin, den 26. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48. 2.☚4ꝗ½

[20578 Bekauntmachung.]

Das Verfahren, betreffend 28 Aufgebot vees. bruar 1891 zu Görlitz verstorbenen Bauergutsbesitzers Erhard Ludwig Georg Arnholdt aus Sohrneundorf

lsgöeree den 25. Juni 1891 . Jun S8 Königliches Amtsgericht. 1 Bekauntmachung. I“ In Sachen, betreffend das Aufgebot der Gläͤubiger des Nachlasses des am 15. November 1890 zu Wittenberg verstorbenen Hausbesitzers Johann Fried⸗

[20478]

rich Wildgrube ist auf Grund des Ausschluß⸗Urtheils

ichen Amtsgerichts zu Wittenberg vom

des Kön 3. Juni 1891 dahin erkannt und verkündet worden:

Diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des am 15. November 1890 zu Witten⸗ berg verstorbenen 1— Johann Friedrich Wildgrube, welche ihre Ansprüche nicht ange⸗ meldet haben, können dieselben gegen die Bene⸗ fizialerben des ꝛc. Wildgrube nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das qu. Aufgebotsverfahren ist beendigt. Wittenberg, den 19. Juni 1891. . Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung

[20579] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterfertigten Ge⸗ richts vom 17. Juni 1891 sind nachstehende Dokumente: a. Dokument über 150 Thlr. 450 Illatenforderung für die verehelichte Schuh⸗ machermeister Bergmann, geb. Oertel, hier, eingetragen im Hypothekenbuche von Weißen⸗ fels Vol. x. pag. 162 (jetzt Band x Bl. 368) auf Grund der Schuldurkunde vom 5. Sep⸗ 1849 eingetragen am 25. September

. Dokument über 100 Thlr. = 300 Dar⸗ lehn für die Stadtsparkasse zu Weißenfels, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 23. Oktober 1862, im Flurhypotheken⸗ buche von Granschütz Nr. 13, jetzt übertragen nach Bd. III. Bl. 92, Bl. 93, Bl. 91 und

Bl. 64 desselben Grundbuchs an demselben

Tage,

. der Hvpothekenbrief über die im Grundbuche von Weißenfels Bd. 27 Bl. 53 in Abthei⸗ Inng III. unter Nr. 2 eingetragenen Restpost von 2400 Darlehn, ursprünglich auf Grund der Schuldverschreiaung vom 4. S tember 1875 eingetragen und am 18. J. 1881 auf Herm. Wilhelm Kind in Neu Rochelle, Westschester County, im Staate New⸗York umgeschrieben sind,

werden für kraftlos erklärt. Weißenfels, den 17. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[20583] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Schuldurkunde vom 10. Februar 1848 mit Hypothekenschein vom 15. Februar 1848 über einhundert Thaler Walker⸗ lohn und Darlehn, eingetragen im Grundbuche von Salzwedel Band 11 Bl. 13 Abtheilung III. Nr. 7 für die Wittwe des Kaufmanns Scholvin, geb. Schmidt, zu Salzwedel für kraftlos erklärt

Salzwedel, den 26. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[20577]

Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts ist die Ausfertigung des Urtheils des Landgerichts Hildesheim vom 7. Mai 1883 (0,42/83), des damit verbundenen Kostenfestsetzungsbeschlusses vom 16. Juni 1883 und der nachgefüsten Hypo⸗ theken⸗Eintragungs⸗Bescheinigung des Amtsgerichts Hildesheim Abtheilung II. vom 26. Mat 1886 über in das Hypothekenbuch des I. Bezirks, Abtheilung I. Band 14 Fol. 1533 pag. 245 laufende] Nr. 9 ein setragene 497 25 Alimente und Kostenrest ür kraftlos erklärt.

lildesheim, 25. Juni 1891. cüsas Königliches Amtsgericht. I.

[20576] Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom

17. Juni 1891 ist für Recht erkannt:

Das Hrpolhergeetument vom 6. Juni 1852 über die im Grundbuche von Altstadt Jerichow Band I Blatt Nr. 55 in der Abtheilung III unter Nr. 1 auf Grund der Urkunde vom 29. Mai 1852 früher für die unverehelichte Elisabeth Rethfeld zu Jerichow, jetzt aber für den Ackerbürger Ferdinand Picht zu Jerichow eingetragenen 49 Thlr. 29 Sgr. wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Oekonomen Friedrich Plaue sen. zu Jerichow auferlegt.

Rechts Wegen.

Von Jerichow, den 20. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

[20574

S n2 Löschung 25 85 seheng. 8772 eingetragen gewesenen Post n. t

Hypothekendokument über 32 Thlr. 13 Ech 8 M.

Vatererbe, eingetragen für Anna Dorothea Fgosace⸗

später verehelichte Schulz, in Abtheilung III. Nr. des der Antragstellerin gehörigen Grundstücks Grund⸗ buch von Thiemendorf Band I. Blatt Nr. 8 auf Grund des Erbrezesses vom 25. November 1836, ge⸗ bildet aus der gedachten Schuldurkunde, dem Hypo⸗ thekenschein vom 30. Dezember 1836 und dem Löschungsvermerk vom 30. Januar 1856 ist für kraft⸗ los erklärt.

2) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 180 Thlr. Eingebrachtes, eingetragen für Christoph Janus in Abtheilung III. Nr. 2 des Grund⸗ buchs desselben Grundstücks aus der v. vom 21. April j857 sind mit ihren Ansprüchen auf die

ossen. Poft anegeschlosen. 23. Fmt 1891.

*.droliches Amtsgericht.

Bekaunutmachung. 120509. Hypothekenurkunde über 9 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. Hauptforderung, und Eintragungg⸗ kosten nebst 5 % von 8 Thlr. 10 Sgr. 2 Pf. seit 28. Juni 1866 aus dem Mandate vom 18. Juni 1866 auf Requisition des Prozeßrichters vom 10. August 1866 zufolge Verfügung vom 23. August 1866 für den Kaufmann Robert Sieburth zu Wreschen in Abth. III. Nr. 12 des dem Fabrik⸗ besitzer Vinzent 1geee und seiner CEhefrau Josepha, geb. Weichan, gehörigen Grundstücks Wreschen Nr. 206, gebildet aus dem Schuldtitel der Regquisition des Prozeßrichters, dem Aus 4 aus dem Hypothekenbuche und dem Eintra⸗ —2 bee ge5 Uersraftlos erklärt. e le Nachlaßgläubige folger in der Rabeline Frisped cerer nastzna. werden mit ihren Ansprüchen auf die vothen 2 post von noch 148 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. Kaution, eingetragen für vorgedachte Nachlaßgläubiger uf